DE4032220A1 - Handwerkzeugmaschine mit schleifblatttraeger - Google Patents
Handwerkzeugmaschine mit schleifblatttraegerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D9/00—Wheels or drums supporting in exchangeable arrangement a layer of flexible abrasive material, e.g. sandpaper
- B24D9/08—Circular back-plates for carrying flexible material
- B24D9/085—Devices for mounting sheets on a backing plate
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Zur Gattung der Erfindung gehören Exzenterschleifer und Schwing
schleifer. In besonderer Ausgestaltung sind Exzenterschleifer bzw.
deren Schleifblattträger beispielsweise aus der DE-OS 39 06 549 und
der DE-OS 39 27 832 bekannt. Die Schleifblattträger und Schleifblät
ter der Exzenterschleifer haben Öffnungen, durch die hindurch der
Schleifstaub abgesaugt werden kann. Die Rückseiten der Schleifblät
ter sind klettverschlußfähig oder selbstklebend. Schleifblätter äl
teren Typs sind mit einer zentralen Halteschraube an die Schleif
blattträger koppelbar.
Nachteil der bekannten Handwerkzeugmaschinen ist insbesondere bei
Schleifblättern mit Klett- oder Klebekopplung das umständliche,
zeitaufwendige zentrische Ausrichten insbesondere der Staubabsaug
öffnungen der Schleifblätter zu denen der Schleifblattträger. Je ge
nauer die Staubabsaugöffnungen zueinander ausgerichtet sind, desto
besser ist der Schleifstaub absaugbar. Je besser der Schleifstaub ab
gesaugt wird, desto länger ist die Standzeit der Schleifblätter und
desto höher ist die Abtragleistung der Schleifblätter. Dem wirken
querschnittsverengte oder verschlossene Staubabsaugöffnungen entge
gen. Ein nicht zum Mittelpunkt des Schleiftellers ausgerichtetes
Schleifblatt führt wegen der auftretenden Unwucht zu Vibrationen.
Außerdem wird das einseitig überstehende Schleifblatt beim Kanten
schleifen beschädigt.
Handwerkzeugmaschinen mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 1 haben den Vorteil, daß ein besonders variabel deponierba
rer Halter die Schleifblätter unverlierbar festhält und einen
schnellen Zugriff auf die Schleifblätter ermöglicht. Zudem ist mit
dessen Verwendung als Hilfswerkzeug ein Neu-Bestücken der Handwerk
zeugmaschinen mit Schleifblättern besonders leicht und genau möglich.
Die Merkmale der folgenden Ansprüche dienen der vorteilhaften Ausge
staltung der Erfindung.
Die Erfindung ist nachstehend in der Beschreibung anhand einer zuge
hörigen Zeichnung erläutert. Es zeigen die Fig. 1 einen Exzenter
schleifer mit Schleifblatt und Halter, die Fig. 2 einen plattenför
migen Halter für Schleifblätter, die Fig. 3 die Einzelheit eines
die Schleifblätter haltenden Stiftes des Halters und die Fig. 4 ei
nen gabelförmigen Halter.
In der Fig. 1 ist ein Exzenterschleifer 1 mit Schleifblattträger 3,
Schleifblatt 5 und Halter 7, im Verlauf der Werkzeugachse auseinan
dergezogen, dargestellt. Der Halter 7 besteht aus einer runden Plat
te 8, auf der bündig abschließend ein Schleifblattstapel 9 sitzt.
Dieser ist mit zweien seiner Staubabsaugöffnungen 11 auf zwei Stifte
13, 15 des Halters 7 gepreßt. Der Schleifblattträger 3 ist mit
Staubabsaugöffnungen 4 versehen, deren Maße und Positionen mit denen
der Staubabsaugöffnungen 11 des Schleifblattes 5, des Schleifblatt
stapels 9 und denen der Stifte 13, 15 übereinstimmen.
In Fig. 2 ist ein Halter 17 als Einzelheit dargestellt, der aus
einer runden Tragplatte 18 besteht, auf deren einer Stirnseite 19
acht Stifte 23 bis 30 sitzen. Diese passen in die Staubabsaugöff
nungen 4, 11 der Schleifblätter 5 und des Schleifblatträgers 3. Der
Halter 17 trägt auf seiner der Stirnseite 19 abgewandten Seite einen
Handgriff 32.
In Fig. 3 ist die Einzelheit eines Stiftes 43 dargestellt, der
kreuzprofilförmig verläuft. Der Stift 43 kommt mit seinem Umfangs
bereich, d. h. den Kreuz-Enden an den Wandungen der Staubabsaugöff
nungen 11 zum Anliegen. Damit werden durch hohe Flächenpressung hohe
Haltekräfte ermöglicht.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Halters 57
gezeigt, der als zweizinkige Gabel ausgestaltet ist, deren Gabel
enden 63, 65 in die Staubabsaugöffnungen 11 bzw. 4 der Schleif
blätter 5, 9 bzw. des Schleifblattträgers 3 passen. Zusätzlich ist
der Halter 57 mit einem Handgriff 62 versehen, der das Arbeiten mit
dem Halter 57 erleichtert und insbesondere bei dessen Verwendung als
Hilfswerkzeug zum Bestücken des Schleifblattträgers 3 von Vorteil
ist. Außerdem ist in den Handgriff 62 ein Haft-Magnet 67 eingear
beitet, der ein schnelles Ablegen des Halters 57 an allen auf
Magnetkräfte ansprechenden Flächen durch Anhaften ermöglicht.
Die Halter gemäß der Ausführungsbeispiele der Fig. 1, 2 und 4 un
terscheiden sich äußerlich, funktionieren jedoch auf einheitliche
Weise. Sie sind zugleich Behälter und Montagehilfswerkzeug für die
Schleifblätter.
Als Behälter dienen die Halter 7, 17, 57 vorzugsweise für den Trans
port der Handwerkzeugmaschine mit Schleifblattvorrat im Set. Dazu
sind die Halter 7, 17, 57 jeweils gemeinsam mit dem Schleifblatt
stapel 9 so auf den Schleifblattträger 3 steckbar, daß die Stifte
13, 15 die Staubabsaugöffnungen 4 durchdringen. Damit sind die
Schleifblätter auf kleinstem Raum griffbereit verstaut. Die Halter
7, 17, 57 sind auch separat, mit Schleifblättern 5 bestückt, vor
teilhaft als Handelspackung verwendbar.
Die Halter 7, 17, 57 werden auf folgende Weise als Montage-Hilfs
werkzeug eingesetzt: Nach dem Lösen des auszuwechselnden Schleif
blattes 5 vom Schleifblattträger 3, wird der Halter 7, 17, 57 mit
den Stiften 13, 15; 23 bis 30 bzw. 63, 65 in die Staubabsaugöffnun
gen 4 des Schleifblattträgers 3 geschoben, bis die Rückseite des
obersten Schleifblattes des Schleifblattstapels 9 den Schleifblatt
träger 3 berührt. Voraussetzung dafür ist, daß die freien Enden der
Stifte 13, 15, 23 bis 30 bzw. 63, 65 die Höhe des Schleifblattsta
pels 9 überragen, so daß sie genügend tief in die Staubabsaugöff
nungen 4 eingeführt werden können. Anschließend sind die Halter 7,
17, 57 jeweils zurückzuziehen, wobei, wie beabsichtigt, ein Schleif
blatt des Schleifblattstapels 9 am Schleifblattträger 3 haften
bleibt, falls ein Klett- oder Klebesystem verwendet wird. Bei Ver
wendung von Schleifblättern mit zentraler Halteschraube ist das zu
fixierende Schleifblatt jeweils von Hand am Schleifblattträger fest
zuhalten. Daraufhin sind die Halter 7, 17, 57 jeweils zurückzu
ziehen. Mit den Handgriffen 32, 62 kann der Halter 17, 57 sicher und
bequem gehandhabt werden.
Nach dem Bestücken des Schleifblattträgers 3 kann der Halter 57 we
gen der Haltekraft des Haft-Magnets 67 besonders schnell beispiels
weise an beliebigen (Karosserie)-Blechflächen, Stahlträgern oder
dgl. abgelegt und wieder aufgenommen werden.
Bei einem nichtdargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung um
greift der Halter den Umfang des Schleifblattstapels und bzw. beim
Transport im Set oder beim Bestücken der Handwerkzeugmaschine auch
deren Schleifblattträger. Außerdem ist der Halter mit einer Öse,
Bohrung oder dgl. Öffnung versehen, mit der er an einen Haken, Na
gel oder dgl. gehängt werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung eines nichtdargestellten
Schwingschleifers hat der Halter eine den Schleifblättern entspre
chende, eckige Form.
Insbesondere bei Schleifblättern mit Klettverschluß ist es günstig,
wenn zwischen den Schleifblättern Papierscheiben angeordnet werden.
Andernfalls kann sich die Schleifschicht in der Klettschicht ver
haken, wobei sich beide Schichten beeinträchtigen.
Bei einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Handwerkzeugmaschine mit einer steckdosenartigen Ankoppelstelle zum
Festhalten mindestens zweier der Stifte 13, 15, 23 bis 30, 63, 65
versehen. Damit ist der Halter 7, 17, 57 an einer weiteren Stelle
der Handwerkzeugmaschine befestigbar. Dabei kann der Handgriff 32,
62 als Zusatzhandgriff für die Handwerkzeugmaschine dienen.
Die Halter 7, 17, 57 können, separat, in der Art eines Schleif
kissens zum manuellen Schleifen eingesetzt werden, wenn die Stifte
13, 15, 23 bis 30, 63, 65 axial zusammenschiebbar bzw. wenn der
Schleifblattstapel 9 geringfügig höher ist als die Stifte lang sind.
Besonders günstig können die Halter 7, 17, 57 in Verbindung mit
einem gelochten, eine Schleiffläche tragenden, nichtdargestellten,
schwammartigen Körper verwendet werden.
Claims (11)
1. Handwerkzeugmaschine (1) mit einem insbesondere ebenen Schleif
blattträger (3), auf dem das Schleifblatt (5) mit vorzugsweise
flächig wirksamem Verbinder, wie beispielsweise Kleber, Klettver
schluß o. ä. gehalten ist, gekennzeichnet durch einen an den Schleif
blattträger (3) ankoppelbaren Halter (7, 17, 57) für das Schleif
blatt (5) oder einen Stapel Schleifblätter (9) , der das Schleifblatt
(5) oder den Stapel Schleifblätter (9) dadurch zentriert an den
Schleifblattträger (3) zur Anlage bringt, daß er sich selbst zum
Schleifblattträger (3) zentriert.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Halter (7, 17, 57) sich zum Schleifblattträger (3) zentriert,
indem er diesen umgreift.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 und 2, deren Schleifblatt
träger (3) durch zweidimensionale Formparameter bestimmte Öffnungen
aufweist, insbesondere Exzenterschleifer mit Staubabsaugöffnungen
(4) aufweisendem Schleifteller, dadurch gekennzeichnet, daß der Hal
ter (7, 17, 57) sich zum Schleifblattträger (3) zentriert, indem er
diese Öffnungen zumindest teilweise durchdringt.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein axialer, im Querschnitt den Formparametern angepaßter
Vorsprung des Halters (7, 17, 57) mit den Staubabsaugöffnungen (4)
des Schleifblattträgers (3) in Eingriff kommt.
5. Handwerkzeugmaschine nach mindestens einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (7, 17, 57) aus
einer ebenen Platte (18) besteht, deren Kontur dem zu haltenden
Schleifblatt (5, 55) angepaßt ist und daß ein axialer Vorsprung als
den Formparametern angepaßter Stift (13, 15, 23, 30, 43, 63, 65)
ausgebildet ist, der durch einen zugeordneten Ausschnitt im Schleif
blatt (5, 55) greift.
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand mindestens eines oder mehrerer Stifte (13, 15, 23 bis
30, 43, 63, 65) zur Schleifplattenmitte dem Abstand einer als Form
parameter dienenden Öffnung entspricht.
7. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Halter (57) die Form einer Gabel mit zwei Zinken hat, deren Zin
ken (62, 65) die Stifte bilden, deren Abstand dem Abstand zweier
Öffnungen bzw. Staubabsaugöffnungen (11, 61 bzw. 4) der Schleif
blätter (5, 55) bzw. des Schleifblattträgers (3) entspricht.
8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stift (43) einen kreuzförmigen Querschnitt hat.
9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Halter (57) mit einem Haft-Magneten (67) zum Ansetzen an magne
tisierbare Flächen versehen ist.
10. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (7, 17, 57) einen Handgriff (32, 62) insbesondere mit
einer Aufhängeöse oder dgl. aufweist.
11. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß am Gehäuse der Handwerkzeugmaschine (1) insbesondere auf der dem
Schleifblattträger (3) abgewandten Seite Rastmittel zum Halten der
Stifte (13, 15, 23 bis 30, 63, 65) vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904032220 DE4032220A1 (de) | 1990-10-11 | 1990-10-11 | Handwerkzeugmaschine mit schleifblatttraeger |
PCT/DE1991/000714 WO1992006820A1 (de) | 1990-10-11 | 1991-09-07 | Handwerkzeugmaschine mit schleifblattträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904032220 DE4032220A1 (de) | 1990-10-11 | 1990-10-11 | Handwerkzeugmaschine mit schleifblatttraeger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4032220A1 true DE4032220A1 (de) | 1992-04-16 |
Family
ID=6416051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904032220 Withdrawn DE4032220A1 (de) | 1990-10-11 | 1990-10-11 | Handwerkzeugmaschine mit schleifblatttraeger |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4032220A1 (de) |
WO (1) | WO1992006820A1 (de) |
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1991
- 1991-09-07 WO PCT/DE1991/000714 patent/WO1992006820A1/de unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1992006820A1 (de) | 1992-04-30 |
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