DE19529414A1 - Vorrichtung zum Wechsel scheibenförmiger Werkzeuge - Google Patents
Vorrichtung zum Wechsel scheibenförmiger WerkzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wech
sel scheibenförmiger Werkzeuge, die an einer Werkzeugspin
del magnetisch befestigbar sind.
Die magnetische Befestigung von Schleifscheiben ist be
kannt (DE 41 19 752 C2). Sie stellt eine einfache und zu
verlässige Art der Befestigung dar.
Aus DE 85 26 357 U1 ist eine Schleifscheibenwechselvor
richtung bekannt, die als Magazin eine um eine vertikale
Achse drehbare Tragscheibe mit Aufnahmen für die Schleif
scheiben aufweist. Der Boden jeder Aufnahme ist durch ei
nen Deckel verschließbar. Die Schleifscheibe wird an der
Schleifspindel mit einer Spannzange gehalten. Zum Schleif
scheibenwechsel wird bei der bekannten Vorrichtung die be
treffende Aufnahme unter die Schleifspindel gedreht, deren
Achse vertikal verläuft. Dann wird der Deckel entfernt und
durch die Aufnahme von unten mit einem Hubzylinder ein
Stützteller gegen die Schleifscheibe an der Schleifspindel
gefahren. Alsdann wird die Spannzange gelöst, die gewech
selte Schleifscheibe auf dem Stützteller nach unten in die
Aufnahme gefahren und die Aufnahme an der Unterseite mit
dem Deckel verschlossen. Anschließend wird die Tragscheibe
gedreht, um eine neue Schleifscheibe unter der Schleif
spindel in Position zu bringen, die dann in umgekehrter
Reihenfolge an der Schleifspindel fixiert wird.
Die bekannte Schleifscheibenwechselvorrichtung weist also
einen relativ verwickelten Aufbau auf. Das gleiche gilt
für die Schleifscheibenwechselvorrichtung nach DE 32 46
168. Danach sind am Umfang des um eine vertikale Achse
drehbaren Magazins die Schleifscheiben mit Spannvorrich
tungen befestigt. Die Schleifspindel weist für die
Schleifscheiben einen Aufnahmekonus mit einer Zugstange
auf, die mit Greifern versehen ist. Wenn das Magazin zur
Schleifspindel geschoben wird, greift der Aufnahmekonus in
die entsprechende Schleifscheibe am Magazin. Durch Anzie
hen der Zugstange halten die Greifer einen Spannbolzen an
der Schleifscheibe fest, während die Spannvorrichtung an
dem Magazin für die betreffende Schleifscheibe dieselbe
losläßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute Vor
richtung zum Wechsel scheibenförmiger Werkzeuge bereit zu
stellen, die an einer Werkzeugspindel magnetisch befestig
bar sind.
Dies wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekenn
zeichneten Vorrichtung erreicht. In den Unteransprüchen
sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiederge
geben.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können beliebige
scheibenförmige Werkzeuge gewechselt werden, die von einer
Werkzeugspindel angetrieben werden. Dazu gehören Schleif
scheiben, insbesondere Stirnschleifscheiben, oder
Frässcheiben, ferner Werkzeuge, die mit einer koaxial ange
ordneten Scheibe versehen sind.
Das Werkzeug ist zur magnetischen Befestigung mit einem
ferromagnetischen Material versehen, das durch eine ko
axiale Scheibe, einen koaxialen Flansch oder dergleichen
in der Regel aus Stahl gebildet sein kann. Bei einer
Schleifscheibe oder einer Frässcheibe kann die ferromagne
tische Scheibe koaxial neben der Schleif- bzw. Frässcheibe
angeordnet sein. Bei einem Bohrer oder einer Schleifwalze
wird die ferromagnetische Scheibe im allgemeinen durch die
koaxiale Scheibe gebildet, mit der diese Werkzeuge nach
der Erfindung zum Werkzeugwechsel versehen sind.
Zum Halten der ferromagnetischen Scheibe bzw. des ferro
magnetischen Flansches oder dergleichen, mit dem das Werk
zeug versehen ist, ist an der Werkzeugspindel ein Aufnah
mekopf vorgesehen, der wenigstens einen Permanentmagneten
aufweist. Der Permanentmagnet kann ein ringförmiger, Ma
gnet sein, oder es können mehrere um den Aufnahmekopf ver
teilte Permanentmagneten vorgesehen sein.
Damit das Werkzeug Radialkräfte aufnehmen kann und koaxial
an der Schleifspindel positioniert ist, sind das Werkzeug
oder der Aufnahmekopf mit wenigstens einem Vorsprung ver
sehen, der in eine Ausnehmung im Aufnahmekopf bzw. Werk
zeug eingreift. Der Vorsprung kann beispielsweise durch
einen konischen Zentrierdorn an dem scheibenförmigen Werk
zeug gebildet werden, der eine entsprechende Ausnehmung im
Aufnahmekopf eingreift. Der Vorsprung und die Ausnehmung
sind ferner vorzugsweise so ausgebildet, daß eine drehfe
ste Verbindung zwischen Aufnahmekopf und Werkzeug zustan
dekommt. Dazu kann der koaxial angeordnete Vorsprung einen
nicht kreisförmigen Querschnitt aufweisen, also beispiels
weise oval oder ein Mehrkant, beispielsweise Sechskant,
sein. Ferner kann eine Dreipunkteaufnahme zwischen Aufnah
mekopf und Werkzeug zur drehfesten Verbindung vorgesehen
sein.
Zur Kühlung des Werkzeugs können im Aufnahmekopf und in
dem Werkzeug miteinander fluchtende Bohrungen angebracht
sein, durch die Kühlflüssigkeit zugeführt wird. Bei der
Bohrung im Werkzeug kann es sich um eine zentrale Bohrung
handeln oder um Bohrungen, die zum Umfang des Werkzeugs
führen.
Die Aufnahmen am Magazin für die Werkzeuge sind zum Ein
stecken der Werkzeuge in wenigstens einer Richtung offen.
D.h. das Werkzeug kann von oben, von der Seite oder von
unten in die Aufnahme gesteckt werden.
Jede Aufnahme weist auf der Seite, auf der die Werk
zeugspindel angeordnet ist, wenn sich die Werkzeugspindel
von dem in die Aufnahme gesteckte Werkzeug entfernt, einen
Anschlag für das Werkzeug auf. Weiterhin ist in jeder Auf
nahme vorzugsweise ein Halter vorgesehen, der das Werkzeug
gegen diesen Anschlag drückt. Dieser Halter wird vorzugs
weise durch einen gegen das Werkzeug federbelasteten Walz
körper gebildet, der eine Kugel oder ein Rad sein kann.
Dadurch ist eine hohe Reibungskraft zwischen dem Halter
und dem Werkzeug beim Einstecken des Werkzeugs in die Auf
nahme verhindert. Dies ist vor allem bei Stirnschleif
scheiben wichtig, bei denen der Halter an der Schleifflä
che angreift und damit einem hohen Abtrieb ausgesetzt ist,
wenn er nicht als Walzkörper ausgebildet wird. Durch den
Halter wird zugleich gewährleistet, daß in die Aufnahme
scheibenförmige Werkzeuge Unterschiedlicher Dicke gesteckt
werden können. Wenn der Walzkörper als Rad ausgebildet
ist, kann dies beispielsweise ein Gummirad sein. Der Hal
ter kann zugleich einen mechanischen oder induktiven
Schalter betätigen, um anzuzeigen, ob in der Aufnahme ein
Werkzeug vorhanden ist oder nicht.
Insbesondere wenn das Werkzeug von unten in die Aufnahme
gesteckt wird, ist in dem Werkzeug eine Ausnehmung vorge
sehen, in die der Halter bzw. der Hohlkörper eingreift.
Das Magazin kann unterschiedlich aufgebaut sein. Bei
spielsweise kann es durch einen z. B. um eine horizontale
Achse drehbaren Träger gebildet sein, an dessen Umfang die
Aufnahmen für die Werkzeuge angeordnet sind. Auch kann es
sich um ein Magazin handeln, an dem die Aufnahmen entlang
einer Geraden nebeneinander angeordnet sind, beispielswei
se an einer Kette.
Die erfindungsgemäße Werkzeugwechselvorrichtung ist mit
geringem Aufwand herstellbar. Denn zum einen ist das Maga
zin mit den Aufnahmen einfach aufgebaut, zum anderen wer
den zum Werkzeugwechsel Maschinenbewegungen genutzt, für
die derartige Maschinen, beispielsweise eine CNC-
Fräsmaschine, ohnehin ausgebildet sind.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäße
Vorrichtung anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin
zeigen jeweils schematisch:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Maschine zur Oberflächen
verarbeitung der Kanten eines Grabsteins oder dergleichen
plattenförmiger Werkstoffe mit einer Schleifscheibe, ein
schließlich der Schleifscheibenwechselvorrichtung;
Fig. 2 die Vorderansicht einer Aufnahme für eine Schleif
scheibe; und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2
sowie die sich der Aufnahme nähernde Schleifspindel mit
Aufnahmekopf für die Schleifscheibe.
Gemäß Fig. 1 weist eine Maschine zur Oberflächenbearbei
tung der Kanten eines nicht dargestellten Grabsteins oder
dergleichen plattenförmigen Werkstücks eine an einem
Schleifspindelstock 1 drehbar gelagerte Stirnschleifschei
be 2 und einen Tisch 3 zur Aufnahme des Werkstücks auf.
Die Maschine ist ferner mit einem parallel zur Tischebene
verschiebbaren Tragarm 4 versehen, der um eine vertikale
Achse 5 drehbar und parallel zur Tischebene verschiebbar
ist. Der Schleifspindelstock 1 ist am Tragarm 4 um eine
parallel zur Achse 5 verlaufende Achse schwenkbar und
senkrecht zur Tischebene verfahrbar geführt. Ferner ist
eine Einrichtung zur elektronischen Steuerung der Schleif
scheibe 2 entsprechend dem Verlauf der Kanten des Werk
stücks vorgesehen, in die der Schleifspindelstock 1 und
der Tragarm 4 einbezogen sind. Weitere Einzelheiten dieser
Maschine gehen aus der Deutschen Patentanmeldung P 44 33
715.9 hervor.
Die Maschine weist eine automatische Vorrichtung zum
Schleifscheibenwechsel auf. Diese Vorrichtung besteht aus
einem Trommelmagazin 7, das aus dem Grundgestell 8 um eine
senkrechte Achse 9 drehbar angeordnet ist. Das Magazin 7
weist am Umfang eine Tragstruktur 10 auf, an der Aufnahmen
11 für die Schleifscheiben 2 angeordnet sind.
Gemäß Fig. 2 und 3 ist in die Aufnahme 11 eine Schleif
scheibe 2 gesteckt. Dazu ist die Aufnahme 11 an ihrer
Oberseite offen, während sie nach vorne durch einen gabel
förmigen Anschlag 12, nach unten durch einen Boden 13 und
seitlich durch die beiden Seitenwände 14, 15 begrenzt und
ihre Rückwand durch den Träger 10 gebildet wird. Die
Schleifscheibe 2 kann aber auch nur vom Boden 13 oder nur
von den Seitenwänden 14 und 15 gehalten werden.
Die Schleifscheibe kann also von oben entsprechend dem
Pfeil 17 in die Aufnahme gesteckt werden.
Die im Schleifspindelstock 1 (Fig. 1) drehbar gelagerte
Schleifspindel 18 weist gemäß Fig. 3 einen Aufnahmekopf 19
auf, der mit einem nicht dargestellten Permanentmagneten
versehen ist. An seiner vorderen, von der Schleifspindel
18 abgewandten Seite ist der Aufnahmekopf 19 mit einem
Vorsprung 20, beispielsweise einem Sechskant versehen.
Die Schleifscheibe 2 ist auf der dem Anschlag 12 zugewand
ten Seite mit einer Scheibe 21 aus einem ferromagnetischen
Material versehen, also zum Beispiel einer Stahlscheibe,
die an der Trägerscheibe 24 mit dem Schleifbelag 22 befe
stigt ist.
In der Scheibe 21 ist eine koaxiale Innenausnehmung 23,
beispielsweise ein Innensechskant, vorgesehen, in die der
Vorsprung 20 am Aufnahmekopf 19 eingreift.
Die ferromagnetische Scheibe 21 wird von der Ausnehmung 25
des Anschlags 12 aufgenommen. Zur Fixierung der Winkelpo
sition des Werkzeugs 2 gegenüber dem Aufnahmekopf 19, also
damit der Innensechskant 23 zum Eingriff des Außensechs
kants 20 genau winkelpositioniert ist, sind auf gegenüber
liegenden Seiten der Scheibe 21 gerade Flanken 26 vorgese
hen, die passend zu den geraden Flanken der U-förmigen
Ausnehmung 25 ausgebildet sind.
Statt der zueinanderpassenden Flanken der U-förmigen Aus
nehmung 25 und der Flanken 26 der Scheibe 21 kann auch ein
anderer Formschluß zwischen der Scheibe 21 und der Ausneh
mung 25 zur Fixierung der Winkelposition der Schleifschei
be 2 gegenüber dem Aufnahmekopf 19 vorgesehen sein, bei
spielsweise bei einer kreisförmigen Scheibe 21 und damit
einer Ausnehmung 25, deren gerade Flanken entsprechend
weiter auseinanderliegen, ein Vorsprung am unteren Rand
der Ausnehmung 25, der in eine Ausnehmung am unteren Rand
der Scheibe 21 eingreift.
In der Aufnahme 11 ist ein z. B. als Gummirad ausgebildeter
Halter 27 für die Schleifscheibe 2 vorgesehen, der mit ei
ner Feder 28 die Schleifscheibe 2 gegen den Anschlag 12
drückt. Das Gummirad 27 greift dabei in die Ausnehmung 23
in der Schleifscheibe 2 ein, die zum Eingriff des Vor
sprungs 20 an dem Aufnahmekopf vorgesehen ist. Das Gummi
rad 27 ist an einer Stange 31 drehbar gelagert, die in dem
Träger 10 verschiebbar geführt ist. Mit einer Feder, die
sich einerseits über eine Mutter an der Stange 31 und an
dererseits an dem Träger 10 abstützt, wird das Rad 27 ge
gen die Schleifscheibe 2 gedrückt. Statt der Feder 28 kann
auch eine andere Spannvorrichtung für das Rad 27 vorgese
hen sein, z. B. ein O-Ring.
Um die Schleifscheibe 2 in der Aufnahme 11 an der Schleif
spindel 18 zu befestigen, wird der Schleifspindelstock 1
gemäß Fig. 1 auf dem Tragarm 4 so gedreht, daß der Aufnah
mekopf 19 an der Schleifspindel 18 zum Magazin 7 weist.
Das Magazin 7 wird dann entlang der Führungsbahn 29 in
Richtung des Pfeils 30 zum Schleifspindelstock 1 verscho
ben.
Durch Verfahren des Schleifspindelstocks 1 gegenüber dem
Tragarm 4 (Fig. 1) fluchten der Vorsprung 20 am Aufnahme
kopf 19 und die Innenausnehmung 23 in der Schleifscheibe
miteinander (Fig. 3), wobei sich die Schleifspindel 18 in
einer entsprechenden Winkelposition zum Eingriff des
Sechskants 20 an dem Aufnahmekopf 19 in den Innensechskant
23 der Schleifscheibe 2 befindet.
Wenn das Magazin 7 bzw. die Aufnahme 11 gemäß Fig. 3 an
den Aufnahmekopf 19 herangefahren wird, so daß der Vor
sprung 20 an dem Aufnahmekopf 19 in die Innenausnehmung 23
in der Schleifscheibe 2 eingreift, werden der Aufnahmekopf
und die Schleifscheibe 2 durch die Magnetkraft zwischen
dem Permanentmagnet im Aufnahmekopf 19 und der Stahlschei
be 21 miteinander verbunden. Der Schleifspindelstock 1 und
damit der Aufnahmekopf 19 werden nun gegenüber dem Tragarm
4 entgegen der Einsteckrichtung 17 nach oben gefahren, wo
durch die Schleifscheibe 2 aus der Aufnahme 11 gezogen
wird, um dann an dem Aufnahmekopf 19 magnetisch zu haften.
Wenn eine am Aufnahmekopf 19 der Schleifspindel 18 magne
tisch befestigte Schleifscheibe 2 gegen eine andere
Schleifscheibe ausgetauscht werden soll, die sich im Trom
melmagazin 7 befindet, wird entsprechend vorgegangen, wo
bei eine leere Aufnahme 11 an den mit einer Schleifscheibe
2 versehenen Aufnahmekopf 19 herangefahren wird. Der
Schleifspindelstock 1 befindet sich dabei in einer solchen
Position gegenüber dem Tragarm 4, daß der Aufnahmekopf 19
mit der auszuwechselnden Schleifscheibe 2 sich in einer
Höhe oberhalb der leeren Aufnahme 11 befindet. Die
Schleifscheibe 2 am Aufnahmekopf 19 wird dann entsprechend
dem Pfeil 17 von oben in die Aufnahme 11 geschoben, wobei
sie durch den Halter 27 geführt wird. Dann werden die
Schleifspindel 18 und die Tasche 11 auseinanderbewegt und
dadurch der Vorsprung 20 am Aufnahmekopf 19 und die Innen
ausnehmung 23 in der Schleifscheibe 2 außer Eingriff ge
bracht. Anschließend wird das Trommelmagazin 7 gedreht,
bis die Aufnahme 11 mit der gewünschten Schleifscheibe 2
vor dem Aufnahmekopf 19 angeordnet ist. Die Aufnahme 11
mit der gewünschten Schleifscheibe 2 wird an die Schleif
spindel 18 herangefahren, so daß der Vorsprung 20 in die
Ausnehmung 23 der neuen Schleifscheibe 2 eingreift. Durch
die Magnetkraft zwischen dem Permanentmagnet am Aufnahme
kopf 19 und der Stahlscheibe 21 an der neuen Schleifschei
be 2 kann die neue Schleifscheibe 2 aus ihrer Aufnahme 11
nach oben herausgezogen werden, wie vorstehend geschil
dert.
Wenn das Werkzeug ein Werkzeug ist, beispielsweise ein
Bohrer oder eine Schleifwalze, die von der Stahlscheibe 21
nach innen in die Aufnahme 11 ragt, sind vorzugsweise zwei
Halter 27 auf beiden Seiten des nach innen ragenden Werk
zeugs vorgesehen, oder eine Einsteckvorrichtung an der
Aufnahme 11, in die das Werkzeug abgelegt wird.
Auch sind zahlreiche andere Varianten der geschilderten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung denkbar.
So ist es beispielsweise möglich, statt der Verschiebbar
keit des Trommelmagazins 7 entlang der Bahn 29 den Tragarm
4 so auszubilden, daß er mit dem Schleifspindelstock 1 zum
Magazin 7 verschoben werden kann.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Wechsel scheibenförmiger Werkzeuge,
die an einer Werkzeugspindel magnetisch befestigbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magazin (7) mit
Aufnahmen (11) für die Werkzeuge (2) vorgesehen ist,
die Aufnahmen (11) zum Einstecken der Werkzeuge (2)
in wenigstens einer Richtung offen sind und das Maga
zin (7) und die Werkzeugspindel (18) in Einsteck
richtung (17) und in einer zur Einsteckrichtung (17)
querverlaufende Hauptbewegungsrichtung (30) aufeinan
der zu bewegbar sind, um ein Werkzeug (2) nach magne
tischer Befestigung an der Werkzeugspindel (18) aus
einer Aufnahme (11) zu ziehen und ein an der Werk
zeugspindel (18) magnetisch befestigtes Werkzeug (2)
durch Einstecken in eine Aufnahme (11) und Auseinan
derbewegen von Magazin (7) und Werkzeugspindel (18)
in Hauptbewegungsrichtung (30) zu lösen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug (2) zur magnetischen Befestigung mit
einem ferromagnetischen Material versehen ist und die
Werkzeugspindel (18) zum Halten der Werkzeugs (2) ei
nen Aufnahmekopf (19) mit wenigstens einem Permanent
magneten aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug (2) und der Aufnahmekopf (19) durch
wenigstens einen Vorsprung (20) im Aufnahmekopf (19)
oder Werkzeug (2), der in eine Ausnehmung (23) im
Werkzeug (2) bzw. Aufnahmekopf (19) eingreift, dreh
fest miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Aufnahme (11) in Hauptbewegungsrichtung (30)
auf der der Werkzeugspindel (18) zugewandten Seite
einen Anschlag (12) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag (12) im Bereich des ferro
magnetischen Materials des in die Aufnahme (11) ge
steckten Werkzeugs (2) eine Ausnehmung (25) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Fixierung der Winkelposition
des Werkzeugs (2) gegenüber dem Aufnahmekopf (19) ein
Formschluß zwischen dem Werkzeug (2) und dem Anschlag
(12) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahme (11) wenig
stens einen Halter (27) aufweist, der das Werkzeug
(2) gegen den Anschlag (12) drückt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug (2) eine Ausnehmung aufweist, in die
der Halter (27) eingreift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung, in die der Halter (27)
eingreift, durch die Ausnehmung (23) zur drehfesten
Verbindung des Werkzeugs (2) mit dem Aufnahmekopf
(19) gebildet wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halter (27) durch einen gegen
das Werkzeug (2) federbelasteten Wälzkörper gebildet
wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19529414A DE19529414A1 (de) | 1994-09-21 | 1995-08-10 | Vorrichtung zum Wechsel scheibenförmiger Werkzeuge |
AT95114891T ATE169542T1 (de) | 1994-09-21 | 1995-09-21 | Maschine zur oberflächenbearbeitung der kanten eines grabsteins |
EP95114891A EP0703039B1 (de) | 1994-09-21 | 1995-09-21 | Maschine zur Oberflächenbearbeitung der Kanten eines Grabsteins |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4447497 | 1994-09-21 | ||
DE19529414A DE19529414A1 (de) | 1994-09-21 | 1995-08-10 | Vorrichtung zum Wechsel scheibenförmiger Werkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19529414A1 true DE19529414A1 (de) | 1996-03-28 |
Family
ID=6537639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19529414A Withdrawn DE19529414A1 (de) | 1994-09-21 | 1995-08-10 | Vorrichtung zum Wechsel scheibenförmiger Werkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19529414A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6360136B1 (en) | 1997-05-27 | 2002-03-19 | Wendt Gmbh | Method and device for distinguishing and automatically identifying and classifying tools |
WO2006024313A1 (de) * | 2004-09-01 | 2006-03-09 | Sauer Gmbh | Magnetische werkzeugfixierung |
-
1995
- 1995-08-10 DE DE19529414A patent/DE19529414A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6360136B1 (en) | 1997-05-27 | 2002-03-19 | Wendt Gmbh | Method and device for distinguishing and automatically identifying and classifying tools |
WO2006024313A1 (de) * | 2004-09-01 | 2006-03-09 | Sauer Gmbh | Magnetische werkzeugfixierung |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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