DE7904938U1 - Abrichtwerkzeug - Google Patents

Abrichtwerkzeug

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DE7904938U1 DE19797904938 DE7904938U DE7904938U1 DE 7904938 U1 DE7904938 U1 DE 7904938U1 DE 19797904938 DE19797904938 DE 19797904938 DE 7904938 U DE7904938 U DE 7904938U DE 7904938 U1 DE7904938 U1 DE 7904938U1
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Gebr Brasseler & Co Kg 4920 Lemgo GmbH
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Gebr Brasseler & Co Kg 4920 Lemgo GmbH
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Description

paientanwasi
DipL-lng. Th. Hoefer
4800 Bielefeld 1, den
KreuzstraBe 32 Telefon (0521) 171072 - Telex 9-3244Θ
Bankkonten: Commerzbank AQ, Bielefeld 6851471 (BLZ 48040035) Sparkasse Bielefeld 72001563 (BLZ 48050161) Postscheckkonto: Amt Hannover 68928-304
Diess.Akt.Z.: 4429/79
CS S
Firma Gebr.Brasseler GmbH & Co.KG3 Trophagener Weg 25, 1
492O Lemgo 1 I
Abrichtwerkzeug
Die Erfindung betrifft ein Abrichtwerkzeug zum Bearbeiten der Oberfläche von zahntechnischen Schleifkörpern.
Die auf dem Dentalmarkt befindlichen Abrichtsteine bestehen aus Korund-Korn oder Silizium-Carbid -Korn in keramischer Bindung. Sie haben den Nachteil, daß sie sich beim Abrichten neben den
abzurichtenden Schleifkörpern sehr stark abnutzen. Daher können exakte Formen und Kanten mit diesen bekannten Abrichtsteinen nicht erzielt werden. Bei ihrer Verwendung tritt außerdem eine starke Wärme- und Staubentwicklung auf, was unerwünscht ist.
Mit der Erfindung soll ein Abrichtwerkzeug angegeben werden, welches eine dauerhafte und widerstandfähige Beschichtung mit Schleifmittel aufweist und so geformt ist, daß unterschiedliche Formen des zu bearbeitenden Schleifkörpers in einfacher ^- Weise hergestellt werden können.
Erfindungsgemäß wird ein Abrichtwerkzeug vorgeschlagen, welches einen metallischen Abrichtkörper enthält, auf dessen Oberfläche teilweise eine in galvanisch aufgebrachter Metallbindung gehaltene Diamantkorn-Schleifschicht angeordnet ist, und welches mit einem an dem Abrichtkörper befestigten Handgriff versehen ist.
Es ist bevorzugt, daß der Abrichtkörper quaderförmig ausge-
ist
bildet, wobei eine Längskante abgerundet ist. Der Handgriff
ist bevorzugt mit einem kreiszylindrischen Zapfen in eine f \ von einer Stirnseite aus-gehende Bohrung des Abrichtkörpers eingepreßt. Der Zapfen kann in die Bohrung auch eingesteckt und dort verklebt sein. Schließlich kann der Handgriff auch in den Abrichtkörper eingeschraubt werden.
Der Handgriff ist bevorzugt stabförmig ausgebildet und weist im Querschnitt die Form eines gleichseitigen Sechsecks auf, in der Nähe der Stirnseite des Abrichtkörpers ist er mit einer Griffmulde versehen. Die Diamantkorn-Schleifschicht ist bevorzugt auf insgesamt vier Seiten des quaderförmigen Abrichtkörpers aufgebracht, wobei die dem Handgriff benach- § barte Stirnseite und die dazu rechtwinklige, von der abgerundeten Längskante abgewandte große Rechteckseite unbeschichtet sind. I
τ. .2. r.
Der metallische Abrichtkörper und der Handgriff können bevorzugt aus einer Messinglegierung bestehen.
Mit dem erfindungsgemäßen Abrichtwerkzeug ist es möglich, im zahntechnischen Labor oder in der Zahnarztpraxis Schleifvorgänge zum Abtragen und Gestalten von Schleifkörpern schnell, einfach und kontrolliert durchzuführen. Dabei braucht nur auf drei zylindrische Formen keramischer Schleifkörper zurückgegriffen zu werden, aus denen jeweils die gewünschte Gestalt eines speziellen Schleifkörpers hergestellt werden kann. Auf \J diese Weise ergibt sich eine geringe Vorratshaltung, die einen wirtschaftlichen Einkauf ermöglicht.
Der Handgriff ist im Prcfil sechseckig wie ein Bleistift und dadurch griffsicher und leicht zu führen. Der im Profil rechteckige Abrichtkörper mit seiner abgerundeten Längskante ermöglicht es,Innenradien an dem Schleifkörper herzustellen. Es stehen insgesamt vier unterschiedlich große Oberflächen am Abrichtkörper zur Bearbeitung zur Verfügung, die mit der Dia mantkorn-Schleifschicht belegt sind. Das aus Messing bestehende Abrichtwerkzeug ist matt vernickelt, so daß die Oberfläche einen hochwertigen überzug besitzt.
Das erfindungsgemäße Abricht-werkzeug ermöglicht es auch, gebrauchte Schleifkörper und verschmierte Schleifkörper schnell wieder nachzurichten, so daß sie schnell wieder zum Schleifen verwendet werden können. Am wirtschaftlichsten kann das Abrichten mit dem Antriebskopf, in den der Schleifkörper eingespannt ist, am Arbeitsplatz durchgeführt we-rden. Der Antriebskopf (Handstück) wird dabei normal gehalten, der Abrichtkörper wird von der Hand geführt, die normalerweise das Werkstück hält. Noch sorgfältiger lassen sich jedoch Schleifkörper abrichten, die in die Spindel eines' feststehenden Schnellschleifers eingespannt sind. Dabei wird der Abrichtkörper mit beiden Händen geführt. Es lassen sich auf diese
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Weise fast alle in der Zahntechnik für die Metallbearbeitung benötigten Formen individuell abrichten. Dabei dient die abgerundete Längskante des Abrichtkörpers zum Zurichten von Innenradien, während die scharfen Kanten zum Abrichten kleinerer Übergänge und Radien verwendet werden. Die Hauptabrichtarbeit wird jeweils auf den größeren Flächen des Abrichtkörpers durch-, geführt.
Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die beanspruchten Einzelmerkmale, sondern auch auf deren Kombination.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Abrichtwerkzeuges und eines in den Antriebskopf eingespannten Schleifkörpers;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine große Bearbeitungsfläche des Abrichtkörpers, teilweise aufgebrochen;
Fig. 3 die Stirnseite des Abrichtkörpers, die dem Handgriff benachbart ist;
Fig. 4 eine Ansicht des Handgriffes.
Das erfindungsgemäße Abrichtwerkzeug besteht aus einem Abrichtkörper 10 und einem damit verbundenen Handgriff 11. Der Abrichtkörper 10 ist als quaderförmiger Block hergestellt, an dem eine Längskante 12 abgerundet ist. An einer Stirnseite 13 ist in den Abrichtkörper 10 eine Bohrung 14 einge-
— κ —
arbeitet, in die ein dem Durchmesser der Bohrung 14 entsprechender Zapfen 15 des Handgriffes 11 eingesteckt werden kann.
An vier Seiten ist der Abrichtkörper mit einer Diamantkorn-Schleifschicht ΐβ belegt. Diese Beschichtung ist galvanisch aufgebracht, der Diamantkorn-Schleifstaub wird dabei von einer Metallbindung auf der Basis von Nickel gehalten, so daß sich eine außerordentlich harte und dauerhafte Schleifschicht ergibt, deren Eigenschaften wesentlich besser sind als Schleifschichten mit keramischer Bindung. Nur die dem Handgriff 11 C zugewandte Stirnseite 13 und die große Rechteckseite 17, die von der abgerundeten Längskante 12 abgewandt ist·, sind nicht mit der Schleifschicht belegt. Die Rechteckseite 17 bildet eine Auflagefläche für die Pinger, mit denen das Abrichtwerkzeug bei der Arbeit in Berührung kommt.
Der Handgriff 11 ist stabförmig ausgebildet und hat die Form eines Bleistiftes, sein Querschnitt ist also gleichseitig sechseckig. Zwischen dem se-chseckigen Teil und dem Abrichtkörper 10 befindet sich am Handgriff 11 eine Griffmulde 18. Auf diese Weise ist der Handgriff 11 und damit das gesamte Abrichtwerkzeug sehr gut zu fassen und sicher zu handhaben.
Ein zu bearbeitender Schleifkörper 19 ist mit seiner Welle 20 in einen Antriebskopf 21 eingespannt, der ihn in eine Drehbewegung versetzt. Durch geeignetes Andrücken des Abrichtkörpers 10 an den sich drehenden Schleifkörper 19 wird der gewünschte SchleifVorgang ausgeführt. Dabei kann das Abrichtwerkzeug in der einen und der Antriebskopf 21 in der anderen Hand gehalten werden oder der Antriebskopf 21 steht fest, so daß beide Hände für die Führung des Abrichtwerkzeuges zur Verfügung stehen.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Abrichtwerkzeug zum Bearbeiten der Oberflächen von
zahntechnischen Schleifkörpern, gekennzeichnet durch einen metallischen Abrichtkörper (10), auf dessen Oberfläche teilweise eine in galvanisch aufgebrachter Metallbindung gehaltene Diamantkorn-Schleifschicht (16) angeordnet ist, und einen an dem Abrichtkörper (10) befestigten Handgriff (11).
2. Abrichtwerkzeug nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet,
j daß der Abrichtkörper (10) quaderförmig ausgebildet ist,
wobei eine Längskante (12) abgerundet ist.
3. Abrichtwerkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (11) mit einem kreiszylindrischen Zapfen (15) in eine von einer Stirnseite (13) ausgehende Bohrung (14) des Abrichtkörpers (10) eingepreßt ist.
4. Abrichtwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch Γ\ gekennzeichnet, daß der Handgriff (11) mit dem Zapfen
(15) in die Bohrung (14) eingesteckt und dort verklebt ist.
5. Abrichtwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (11) mit einem Gewindebolzen versehen ist, der in eine Gewindebohrung des Abrichtkörpers (10) eingeschraubt ict.
6. Abrichtwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 55 dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (11) stabförmig ausgebildet ist, im Querschnitt die Form eines gleichsei-
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tigen Sechsecks aufweist und in der Nähe der Stirnseite (13) des Abrichtkörpers (10) mit einer Griffmulde (18) versehen ist.
Abrichtwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Diamantkorn-Schleifschicht (16) auf insgesamt vier Seiten des quaderförmigen Abrichtkörpers (10) aufgebracht ist, wobei die dem Handgriff (11) benachbarte Stirnseite (13) und die dazu rechtwinklige, von der abgerundeten Längskante (12) abgewandte große Rechteckseite (17) unbeschichtet sind.
DE19797904938 1979-02-22 1979-02-22 Abrichtwerkzeug Expired DE7904938U1 (de)

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