DE4031673C2 - Verfahren zum Wiedergewinnen einer codierten Signalfolge - Google Patents
Verfahren zum Wiedergewinnen einer codierten SignalfolgeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wiedergewinnen einer codierten Signalfolge
sowie einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Aus der DE 38 39 749 A1 ist ein Verfahren zum Wiedergewinnen einer codierten Sig
nalfolge bekannt, die zusammen mit weiteren Informationen auf einem beweglichen
Speichermedium aufgezeichnet und aus frequenzmodulierten Wechselspannungssig
nalen zusammengesetzt ist. Die Aufzeichnung optisch codierter Signalfolgen auf Lauf
bildfilmen wird als Timecode bezeichnet, die am Filmrand, d. h. zwischen der Filmper
foration und einer Längsseite des Films als Zweiphasenmarkierung aufgezeichnet wird.
Dieser Timecode beinhaltet Zeitinformationen zur Festlegung des Zeitpunktes der Auf
nahme, der zugehörigen Filmbilder sowie Informationen über den Benutzer, die ver
wendete Kamera, den Filmtitel, den Namen der Bedienungsperson, die Art des ver
wendeten Films usw. Die in der codierten Signalfolge gespeicherten Informationen
können zusätzlich auf ein Tonbandgerät oder ein Videogerät aufgenommen sowie auf
einem manuell geführten Script verzeichnet werden, so dass bei der Bildbearbeitung
eine exakte Zuordnung zu dem aufgenommenen Ton sowie zusätzlich aufgenomme
nen Videobildern geschaffen wird.
Bei der für den Timecode verwendeten Zweiphasenmarkierung werden breite und
schmale Striche auf den Laufbildfilm auf belichtet, wobei die binäre Information aus
logischen Nullen und logischen Einsen besteht, die in gleichen Intervallen auf das be
wegte Trägermaterial aufgezeichnet werden. Findet während des festgelegten Inter
valls ein Signalwechsel statt, d. h. liegt innerhalb eines Intervalls eine aufbelichtete
Markierung, so wird dies als logische Eins interpretiert, während eine innerhalb des
Intervalls gleichbleibende Markierung als logische Null interpretiert wird.
Zur Wiedergewinnung der auf dem Laufbildfilm aufgezeichneten codierten Signalfolge
werden nach der genannten Druckschrift die frequenzmodulierten Wechselspannungs-
Signalpakete zur Bildung einer rechteckförmigen Ausgangssignalfolge digitalisiert, in
dem zunächst die in der codierten Signalfolge enthaltene Gleichspannungskomponente
eliminiert und das Wechselspannungssignal zur Bildung einer rechteckförmigen Aus
gangssignalfolge digitalisiert wird. Die Triggerschwelle zur Digitalisierung des Wechsel
spannungssignals wird dabei um einen vorgebbaren Betrag verschoben, der aus einer
Multiplikation der Differenz der Wechselspannungshalbwellen maximaler Absolut-Amp
lituden eines vorgegebenen Signalfolgenintervalls mit einem konstanten Faktor gebildet
wird. Dadurch wird die Nulllinie der Wechselspannung in die Mitte der Halbwellen der
kleinen Amplituden verschoben und es werden Verzerrungen und Störungen eliminiert,
so daß anschließend die zu beiden Seiten der verschobenen Nulllinie liegenden
Halbwellen in Rechtecksignale umgesetzt bzw. digitalisiert werden können. Liegen die
Extremwerte der wiederzugewinnenden Signalfolge jedoch immer oberhalb der
Spannungsnulllinie, so daß ein Gleichspannungsanteil nicht auskoppelbar ist, so kann
das aus der DE 38 39 749 A1 bekannte Verfahren zum Wiedergewinnen einer
codierten Signalfolge nicht angewandt werden.
Neben den vom Benutzer auf den Laufbildfilm aufzeichenbaren Timecode-Informatio
nen wird vom Filmhersteller ein Fussnummerncode auf den Rand des unbelichteten
Laufbildfilmes bei der Herstellung des Negativfilmes mit einer Angabe des Filmherstel
lers, eines Produkt-Codes, einer Emulsionsnummer, einer Rollen- und Teilenummer,
einer Printernummer, einem Jahrescode sowie Bildrahmenmarkierungen aufgezeich
net.
Der Fussnummerncode stellt eine Weiterführung der früher verwendeten Fussnum
mern dar und ermöglicht mit dem in ihm enthaltenen Hinweis auf den Filmhersteller,
auf den Film sowie mittels einer fortlaufende Ziffer eine eindeutige Identifikation jedes
Films.
Dieser Fussnummerncode wird sowohl in Klarschrift unter Verwendung einer alphanu
merischen Schlüsselziffer als auch als Strichcode in Form eines maschinenlesbaren
"Keycode" aufgezeichnet und im Abstand von jeweils 32 Perforationen maschinenles
bar und im Abstand von 64 Perforationslöchern als alphanumerische Schlüsselziffer
auf den Rand des Laufbildfilmes markiert.
Die Fussnummer dient im Wesentlichen der Aufgabe, eine bestimmte Stelle auf dem
Laufbildfilm wiederzufinden, so dass sowohl unterschiedliche Filmmaterialien identifi
zierbar als auch Fehler wiederauffindbar sind und eine vereinfachte Bearbeitung des
Filmmaterials ermöglichen, indem zum einen nach der Anfertigung einer Arbeitskopie
von dem Original-Negativ bestimmte Filmsequenzen identifizierbar sind und die ge
wünschte Übereinstimmung zwischen Arbeitskopie und Original mit den darin vorge
nommenen Filmschnitten, Tonübereinstimmungen, Überblendungen und Farbkorrektu
ren usw. hergestellt werden kann.
Ein wesentlicher Unterschied der strichcodierten Fussnummern gegenüber den im Ti
mecode codierten Signalfolgen besteht darin, dass das codierte Signal nicht
gleichspannungsmäßig entkoppelt werden kann, so dass eine Ausfilterung des Gleich
spannungsanteils nicht möglich ist.
Darüber hinaus weist die Fussnummern-Strichcodierung eine andere Codestruktur als
der sogenannte Timecode auf, bei dem entsprechend den vorstehenden Ausführungen
eine logische Eins durch einen zusätzlichen Flankenwechsel innerhalb einer Signalpe
riode gekennzeichnet ist.
Demgegenüber werden bei der Fussnummern-Strichcodierung numerische Zeichen
von einer logischen Null bis beispielsweise zur Ziffer 99 dargestellt, wobei es eine
Grundbreite eines Balkens bzw. eines Striches gibt und sich die einzelnen Zeichen
durch ein Vielfaches dieser Grundbreite unterscheiden. Diese Darstellungsart ermög
licht auf einer begrenzten Länge, die für die Fussnummern-Strichcodierung erforderlich
ist, einen hohen Informationsgehalt.
Aus der US 2,507,743 ist es bekannt, aus der Impulsfolge eines Scanners
unerwünschte Signale oder störendes Rauschen unterhalb eines bestimmten
Schwellwertes aus dem Messsignal zu eliminieren. Dazu wird ein mit dem Ausgang
eines Abtastgerätes verbundener Verstärker so vorgespannt, dass Signale unterhalb
eines vorgegebenen Pegels nicht verstärkt werden. Ein mit dem Ausgang des
Verstärkers verbundener Begrenzer schneidet alle Signalanteile ab, die oberhalb eines
vorgegebenen Spannungspegels liegen, so dass am Ausgang der Schaltung nur
Rechteckimpulse anliegen. Damit wird ein fest eingestellter Gleichspannungsanteil zur
Festlegung einer Trägerschwelle zur Erlangung rechteckförmiger Ausgangsimpule
sowie zum Eliminieren von Störeinflüssen vorgegeben.
Das bekannte Verfahren ist jedoch nicht für die Wiedergewinnung einer Keycode-
Signalfolge geeignet, da Keycode-Informationen im Gegensatz zu einem Timecode
nicht kontinuierlich auf einem Laufbildfilm aufgebracht werden. Daher müsste bei
Anwendung dieses bekannten Verfahrens sichergestellt werden, dass die Ermittlung
von Extremwerten während eines Zeitraumes stattfindet, in dem auch tatsächlich eine
Keycode-Signalfolge auf dem Laufbildfilm vorhanden ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum fehlerfreien
Wiedergewinnen einer codierten Signalfolge anzugeben, die sich aus Impulsen
unterschiedlicher Impulslänge innerhalb eines Signalpaketes zusammensetzt und
keine Entkopplung eines Gleichspannungsanteils in der Signalfolge ermöglicht bzw.
benötigt.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
dass die Triggerschwelle als eine Gleichspannung ungleich Null ermittelt wird, wobei
nach der Multiplikation der Differenz der Wechselspannungshalbwellen minimaler und
maximaler Amplituden mit einem konstanten Faktor ein konstanter Betrag hinzuaddiert
wird, der gleich dem Abstand der minimalen Amplituden von der Spannungsnulllinie ist.
Die erfindungsgemäße Lösung schafft ein Verfahren zum fehlerfreien Wiedergewinnen
von Signalfolgen mit Impulsen unterschiedlicher Impulslänge innerhalb eines
Signalpakets, das keine Entkopplung eines Gleichspannungsanteils in der Signalfolge
ermöglicht bzw. eine derartige Entkopplung eines Gleichspannungsanteils benötigt.
Die erfindungsgemäße Lösung geht von der Erkenntnis aus, dass der richtige Einsatz
der Triggerschwelle zum korrekten Wiedergewinnen der aufgezeichneten Signalfolge
von elementarer Bedeutung ist, so dass zunächst die Extremwerte der Wechselspan
nungshalbwellen innerhalb eines vorgegebenen Signalfolgeintervalls bezogen auf eine
Spannungs-Nulllinie ermittelt werden, daran anschließend die Triggerschwelle als eine
Gleichspannung ungleich Null festgelegt wird.
Die Festlegung der Triggerschwelle erfolgt durch eine Multiplikation der Differenz der
Wechselspannungshalbwellen minimaler und maximaler Amplituden mit einem kon
stanten Faktor. Zu dem so ermittelten Wert wird als weiterer Schritt der Abstand der
minimalen Amplituden von der Spannungs-Nulllinie hinzuaddiert.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass
der Ausgang eines Lesekopfes zur Erfassung der auf dem Laufbildfilm
aufgezeichneten Signalfolge mit dem Eingang eines Vorverstärkers verbunden ist,
dessen Ausgang sowohl mit einem ersten Eingang eines Schmitt-Triggers als auch mit
einer Flimdichte-Prüfeinrichtung und einem ersten Eingang einer Zeichenerfassungs
einrichtung verbunden ist, dass der Ausgang der Filmdichte-Prüfeinrichtung über eine
Schalteinrichtung mit einem Zwischenspeicher verbunden ist, dass der Zwischenspei
cher zur Speicherung der Filmdichte über einen Triggerfinder an einen zweiten Ein
gang des Schmitt-Triggers angeschlossen ist, dessen Ausgang über einen Inverter an
einen Ausgang zur Abgabe der wiedergewonnenen kodierten Signalfolge angeschlos
sen ist, dass der Ausgang der Filmdichte-Prüfeinrichtung mit einem zweiten Eingang
der Zeichenerfassungseinrichtung verbunden ist, deren Ausgang mit einer
Datensteuereinrichtung verbunden ist, deren Eingänge sowohl mit einem
Perforationstaktgeber als auch mit einem Filmgrößen-Umschalter verbunden ist und
dessen Ausgang sowohl an die Schalteinrichtung als auch an den Zwischenspeicher
angeschlossen ist und die Filmdichte-Prüfeinrichtung ansteuert, dass die Schaltein
richtung mit einer Einrichtung zum Einstellen eines Grundwertes für die Anfangsver
hältnisse und einer Rücksetzeinrichtung verbunden ist und dass ein weiterer Steueran
schluss des Inverters mit einem Filmart-Umschalter zum Einstellen eines Positiv- und
Negativfilms verbunden ist.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll der der Erfin
dung zugrundeliegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines vergrößerten Ausschnittes aus
einer Fussnummern-Strichcodierung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines frequenzmodulierten
Wechselspannungs-Signalpaketes und
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Wiedergewinnung eines Fussnummern-Strichcodes
(Keycode).
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Laufbildfilmes 2, auf dessen Rand
20 zwischen der Filmperforierung 21 und der einen Längskante des Laufbildfilmes 2
eine Klarschrift-Fussnumerierung 22 und eine Fussnummern-Strichcodierung 23 auf
getragen sind, die im Abstand von jeweils 32 Perforationslöchern 21 wiederholt wer
den. Sowohl die Klarschrift-Fussnumerierung 22 als auch die maschinenlesbare Fuss
nummern-Strichcodierung 23 beinhalten Angaben über den Filmhersteller, Angaben
über den Film sowie eine fortlaufende Numerierung, die sich nicht wiederholt.
Zusätzlich sind auf den Rand des Laufbildfilmes Strichmarkierungen vom Filmhersteller
aufgetragen, die im Abstand von jeweils 4 Filmperforationen 21 aufgetragen sind. Die
maschinenlesbare Fussnummern-Strichcodierung 23 wird von einem Lesekopf erfasst
und in der nachstehend beschriebenen Weise weiterverarbeitet.
Wie der Darstellung gemäss Fig. 1 zu entnehmen ist, besteht die Fussnummern-
Strichcodierung 23 aus einem Signalpaket mit mehreren unmittelbar
aufeinanderfolgenden Strichen unterschiedlicher Breite, die jeweils eine bestimmte
Information beinhalten. Jeder einzelne, unterschiedlich breite Strich eines
Signalpaketes führt bei der Abtastung zu einem frequenzmodulierten
Wechselspannungssignal, dessen Amplitude von der jeweiligen Strichbreite abhängt
und dessen Länge proportional zur Strichbreite ist.
Fig. 2 zeigt den Verlauf eines frequenzmodulierten Wechselspannungs-Signalpaketes
wie es aus der Aufnahme einer Fussnummern-Strichcodierung 23 gemäß Fig. 1 re
sultiert. Die zeitliche Darstellung zeigt Wechselspannungssignale einer Polarität mit
unterschiedlicher Amplitude und Länge, wobei ein Abstand B der minimalen Amplitu
den einer Polarität gegenüber der Wechselspannungs-Nulllinie vorhanden ist. Zum
Auffinden einer geeigneten Triggerschwelle, die eine exakte Wiedergewinnung der
codierten Signalfolge ermöglicht, werden gemäß der Erfindung die minimalen Amplitu
den im Abstand B gegenüber der Nulllinie und die maximalen Amplituden im Abstand A
gegenüber der Nulllinie erfasst.
Daran anschließend wird die Differenz der Wechselspannungshalbwellen minimaler
und maximaler Amplituden gebildet und dieser gewonnene Wert zur Bildung der Trig
gerschwelle zur Digitalisierung des Wechselspannungssignals gemäß der Erfindung
mit einem konstanten Faktor multipliziert. Somit wird die Triggerschwelle als eine
Gleichspannung ungleich Null ermittelt, indem die Differenz der Wechselspannungs
halbwellen maximaler und minimaler Amplituden gebildet wird.
Im Anschluss an die Multiplikation des Differenzwertes wird ein konstanter Betrag hin
zuaddiert, der gleich dem Abstand B der minimalen Amplituden von der Spannungs
nulllinie ist. Dadurch werden sämtliche Störeinflüsse, die aus einem Offset oder derglei
chen resultieren können, eliminiert und die Wiedergewinnung der aufgezeichneten Sig
nalfolge exakt durchgeführt, obwohl das abgetastete Signalpaket
gleichspannungsmässig nicht entkoppelt werden kann und somit eine Ausfilterung
eines Gleichspannungsanteiles nicht möglich ist.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Wiedergewinnung der aufge
zeichneten Signalfolge, die von einem Lesekopf vom Film abgetastet wird.
Die vom Lesekopf 1 abgetasteten Wechselspannungs-Signalpakete werden in Fuss
nummern-Strichcodierungen und Timecodes unterteilt und entsprechend weiterverar
beitet. Im Nachfolgenden soll lediglich die Weiterverarbeitung der Fussnummern-
Strichcodierungen entsprechend dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung be
trachtet werden.
Die vom Lesekopf 1 erfassten Wechselspannungs-Signalpakete werden parallel an
einen Vorverstärker 3, einen Perforationstaktgeber 14, einen Filmgrössen-Umschalter
15, der die Filmgrösse erfasst und ein entsprechendes Ausgangssignal abgibt und an
einen Filmart-Umschalter 16 abgegeben, der zwischen einem Positiv- und Negativfilm
unterscheidet.
Der Ausgang des Vorverstärkers 3 ist sowohl mit einer Filmdichte-Prüfeinrichtung 4 als
auch mit einem Schmitt-Trigger 8 und einer Zeichenerfassungseinrichtung 10 verbun
den, die untersucht, ob die empfangene Signalfolge ein wiederzugewinnendes Signal
paket ist oder nicht.
Die Filmdichte-Prüfeinrichtung 4 überprüft die Filmdichte auf maximale und minimale
Werte, wobei eine zusätzliche Steuerung vom Ausgang einer Datensteuereinrichtung
11 erfolgt, die eingangsseitig sowohl mit dem Ausgang der Zeichenerfassungseinrich
tung 10 als auch mit dem Ausgang des Perforationstaktgebers 14 und dem
Filmgrössen-Umschalter 15 verbunden ist. Die Filmdichte-Prüfeinrichtung 4 ist
zusätzlich mit einem weiteren Eingang der Zeichenerfassungseinrichtung 10
verbunden und gibt ihre Ausgangssignale an eine Schalteinrichtung 5 weiter, die von
einer Einrichtung zum Einstellen eines Grundwertes für die Anfangsverhältnisse 12,
einer Rücksetzeinrichtung 13 und vom Ausgang der Datensteuereinrichtung 11
angesteuert wird. Die Einrichtung 12 gibt einen Grundwert für die Anfangsverhältnisse
ab, während die Rücksetzeinrichtung 13 dazu dient, definierte Ausgangsverhältnisse
zu schaffen.
Der Ausgang der Schalteinrichtung 5 ist mit einem Zwischenspeicher 6 verbunden, in
dem die jeweilige Filmdichte, d. h. der Kontrasthub zwischengespeichert wird.
In einem nachgeschalteten Triggerfinder 7 werden gemäß der vorliegenden Erfindung
der konstante Faktor und zusätzliche Grundangaben durch Schmitt-Triggerfindung vor
gegeben und das Ausgangssignal an einen Eingang eines Schmitt-Triggers 8 angelegt,
dessen anderer Eingang wie vorstehend beschrieben mit dem Ausgang des Vorver
stärkers 3 verbunden ist. Im Schmitt-Trigger 8 wird das ursprüngliche Signal getriggert
und an den Eingang eines Inverters 9 gelegt, der die Signalfolge invertiert bzw. nicht
invertiert, abhängig davon, ob es sich um einen Positiv- oder Negativfilm handelt.
Die Verknüpfung der Zeichenerfassungseinrichtung 10 mit der Datensteuereinrichtung
11 untersucht, ob es sich um ein Signalpaket für eine Fussnumerierung handelt oder
nicht und bewirkt eine jeweilige Aktualisierung der abgetasteten Werte.
Die Filmdichte-Prüfeinrichtung 4 dient dazu, die Triggerschwelle richtig einzusetzen,
um einen ordnungsgemäßen Kontrasthub herzustellen.
Claims (2)
1. Verfahren zum Wiedergewinnen einer kodierten Signalfolge, die aus optischen
Strichmarkierungen besteht, die auf ein bewegliches, optisches Speichermedium
aufgezeichnet und aus frequenzmodulierten Wechselspannungs-Signalpaketen
zusammengesetzt sind, die zur Bildung einer rechteckförmigen
Ausgangssignalfolge digitalisiert werden, indem die maximalen und minimalen
Amplituden der Wechselspannungshalbwellen eines vorgegebenen
Signalfolgeintervalls ermittelt werden, die Differenz der
Wechselspannungshalbwellen maximaler und minimaler Amplituden gebildet und
dieser Wert zur Bildung einer Triggerschwelle zur Digitalisierung des
Wechselspannungssignals mit einem konstanten Faktor multipliziert wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Triggerschwelle als eine Gleichspannung ungleich Null ermittelt wird,
wobei nach der Multiplikation der Differenz der Wechselspannungshalbwellen
minimaler und maximaler Amplituden mit einem konstanten Faktor ein konstanter
Betrag hinzuaddiert wird, der gleich dem Abstand der minimalen Amplituden von
der Spannungsnulllinie ist.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ausgang eines Lesekopfes (1) zur Erfassung der auf dem Laufbildfilm
(2) aufgezeichneten Signalfolge mit dem Eingang eines Vorverstärkers (3)
verbunden ist, dessen Ausgang sowohl mit einem ersten Eingang eines Schmitt-
Triggers (8) als auch mit einer Filmdichte-Prüfeinrichtung (4) und einem ersten
Eingang einer Zeichenerfassungseinrichtung (10) verbunden ist, dass der Ausgang
der Filmdichte-Prüfeinrichtung (4) über eine Schalteinrichtung (5) mit einem
Zwischenspeicher (6) verbunden ist, dass der Zwischenspeicher (6) zur
Speicherung der Filmdichte über einen Triggerfinder (7) an einen zweiten Eingang
des Schmitt-Triggers (8) angeschlossen ist, dessen Ausgang über einen Inverter
(9) an einen Ausgang zur Abgabe der wiedergewonnenen kodierten Signalfolge
angeschlossen ist, dass der Ausgang der Filmdichte-Prüfeinrichtung (4) mit einem
zweiten Eingang der Zeichenerfassungseinrichtung (10) verbunden ist, deren
Ausgang mit einer Datensteuereinrichtung (11) verbunden ist, deren Eingänge
sowohl mit einem Perforationstaktgeber (14) als auch mit einem Filmgrößen-
Umschalter (15) verbunden ist und dessen Ausgang sowohl an die
Schalteinrichtung (5) als auch an den Zwischenspeicher (6) angeschlossen ist und
die Filmdichte-Prüfeinrichtung (4) ansteuert, dass die Schalteinrichtung (5) mit einer
Einrichtung (12) zum Einstellen eines Grundwertes für die Anfangsverhältnisse und
einer Rücksetzeinrichtung (13) verbunden ist und dass ein weiterer Steueran
schluss des Inverters (9) mit einem Filmart-Umschalter (16) zum Einstellen eines
Positiv- und Negativfilms verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904031673 DE4031673C2 (de) | 1990-10-03 | 1990-10-03 | Verfahren zum Wiedergewinnen einer codierten Signalfolge |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19904031673 DE4031673C2 (de) | 1990-10-03 | 1990-10-03 | Verfahren zum Wiedergewinnen einer codierten Signalfolge |
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---|---|
DE4031673A1 DE4031673A1 (de) | 1992-04-09 |
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Family
ID=6415719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904031673 Expired - Lifetime DE4031673C2 (de) | 1990-10-03 | 1990-10-03 | Verfahren zum Wiedergewinnen einer codierten Signalfolge |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4031673C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE9413675U1 (de) * | 1994-08-25 | 1994-10-27 | Deutsche System Technik | Abtasteinrichtung für Filmlochkarten |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2507743A (en) * | 1946-01-23 | 1950-05-16 | Victoreen Instr Company | Method and apparatus for recording or indicating |
DE3839749A1 (de) * | 1988-11-25 | 1990-06-07 | Arnold & Richter Kg | Verfahren zum wiedergewinnen einer kodierten signalfolge |
-
1990
- 1990-10-03 DE DE19904031673 patent/DE4031673C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
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US2507743A (en) * | 1946-01-23 | 1950-05-16 | Victoreen Instr Company | Method and apparatus for recording or indicating |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4031673A1 (de) | 1992-04-09 |
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Legal Events
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