DE3742098C2 - - Google Patents
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- DE3742098C2 DE3742098C2 DE3742098A DE3742098A DE3742098C2 DE 3742098 C2 DE3742098 C2 DE 3742098C2 DE 3742098 A DE3742098 A DE 3742098A DE 3742098 A DE3742098 A DE 3742098A DE 3742098 C2 DE3742098 C2 DE 3742098C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kompression
von Daten gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 3, ein Verfahren
zur Rekonstruktion einer solchermaßen komprimierten Datenfolge
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5 und eine
Vorrichtung zur Kompression und Rekonstruktion einer
Datenfolge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6, die sich
bei aufeinanderfolgenden Dateneinheiten, wie sie
beispielsweise bei Aufzeichnung und Wiedergabe von Daten
in Magnetbandspeichern auftreten, eignen und ein
Einschreiben der Daten in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
auf dem Aufzeichnungsmedium gestatten.
Aus der US-PS 45 86 027 ist ein Datenkompressionsverfahren
für eine Magnetbandspeichereinheit bekannt, das eine Datenkompression
unter der Verwendung von 4-Byte Dictionary-Daten
bei Wiederholung der selben Daten über 5 Bytes oder
mehr ausführt. Bei diesem Verfahren werden die Dictionary-Daten
aus einem Wert, der die Distanz zwischen dem vorangehenden
Dictionary-Datum und dem laufendem Dictionary-Datum
angibt, der Anzahl aufeinanderfolgender Daten und
einem Wert, der die Distanz zum nächsten Dictionary-Datum
angibt, gebildet. Dieses bekannte Verfahren betrachtet
jedoch Fälle von sich über 4 Bytes oder weniger wiederholenden
Daten in den Eingabedaten nicht. Die Auftrittshäufigkeit
von sich über 4 Bytes oder weniger wiederholenden
Daten ist um den Faktor 4 bis 20 höher als die Auftrittshäufigkeit
der Wiederholung über 5 Bytes oder mehr und
ihre Gesamtauftrittshäufigkeit liegt um 10%. Dadurch ergibt
sich die Erkenntnis, daß sich durch deren Kompression der
Kompressionsfaktor erhöhen läßt. Eine Schwierigkeit liegt
darin, daß beim Auftreten auch nur eines Fehlers in den
Dictionary-Daten während des Rekonstruktionsvorganges die
Rekonstruktion aufeinanderfolgender Daten nicht sichergestellt
ist.
Aus der DE 36 06 869 A1 ist eine Vorrichtung zur Datenkompression
bekannt, die prüft, ob eine Folge aufeinanderfolgender
Bytes, die zu bearbeiten sind, identisch ist
mit einer Folge von Bytes, die bereits verarbeitet worden
sind. Nach der Identifizierung einer solchen Sequenz wird
von einer Codierschaltung ein Identifiziersignal erzeugt,
welches sowohl den Ort des vorherigen Vorkommens der Sequenz
von Bytes als auch die Anzahl der Bytes, die in der
Sequenz enthalten sind, beinhaltet.
Die Verwendung zweier unterschiedlicher Kompressionsformate,
wobei das kürzere Kompressionsformat (2 Byte Länge) zur
Darstellung der Daten mit hoher Auftrittshäufigkeit und
das längere Kompressionsformat (3 Byte Länge) zur Darstellung
von Daten
- a) mit hoher Auftrittshäufigkeit, bei denen die Anzahl aufeinanderfolgender Bytes größer als eine vorgegebene Anzahl ist, und
- b) mit geringer Auftrittshäufigkeit,
dient, ist aus der DE 36 06 869 A1 nicht bekannt.
Diese Druckschrift offenbart auch nicht eine Datenrekonstruktion
sowohl in Vorwärts- als auch Rückwärtsrichtung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Kompression einer Datenfolge sowie ein Verfahren zur Rekonstruktion
der auf diese Weise komprimierten Datenfolge und eine Vorrichtung
zur Kompression und Rekonstruktion von Daten unter Erhöhung
des Kompressionsfaktors zu ermöglichen. Dabei sollen auch beim Vorliegen
fehlerhafter komprimierter Information (Dictionary-Information)
Daten, die der fehlerhaften komprimierten
Information folgen, richtig rekonstruiert werden können.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kompression von
Daten, die die obige Aufgabe lösen, sind jeweils durch
die Ansprüche 1 und 3 gekennzeichnet. Anspruch 2 kennzeichnet
eine vorteilhafte Weiterbildung des in Anspruch 1 gekennzeichneten
Verfahrens, während Anspruch 4 eine die
in Anspruch 3 gekennzeichnete Vorrichtung weiterbildende
Vorrichtung kennzeichnet.
Ein Verfahren zur Rekonstruktion einer nach Anspruch 1 komprimierten
Datenfolge, das die obige Aufgabe löst, ist durch Anspruch 5 gekennzeichnet.
Schließlich kennzeichnet Anspruch 6 eine die obige
Aufgabe lösende Vorrichtung zur Kompression und Rekonstruktion
einer Datenfolge.
Da es bei zu komprimierenden digitalen Computerdaten nur
eine begrenzte Anzahl von sich über 2 Bytes oder mehr mit
hoher Auftrittshäufigkeit wiederholenden Datentypen gibt,
beschränkt sich die Anzahl der komprimierenden Datentypen.
Die zu komprimierenden Daten werden codiert, wodurch
sich die Anzahl der zur Darstellung der zu komprimierenden
Daten nötigen Bits verringert. Weiterhin werden
nur Daten, die sich in einer bestimmten Anzahl von Bytes
wiederholen, der Kompression unterworfen, weil in den
meisten Fällen die Anzahl der Bytes sich mit hoher
Auftrittshäufigkeit wiederholender Daten in einem bestimm
ten Bereich liegt. Dadurch läßt sich die zur Darstellung der
Bytezahl aufeinanderfolgender Daten nötige Anzahl von Bits
reduzieren. Der Kompressionsfaktor wird nämlich durch Ver
ringern der Typenzahl zur Darstellung des Typus und der
Anzahl sich wiederholender Daten gesteigert. Dieses Verfah
ren wird nachfolgend erstes Kompressionsverfahren genannt.
Wenn die Bytezahl sich wiederholender Daten größer als ein
bestimmter Wert wird oder wenn Daten anderer Datentypen,
die nicht in den eingeschränkten Kompressionsdaten enthal
ten sind, mit hoher Auftrittshäufigkeit erscheinen, läßt
sich der Kompressionsfaktor durch Erhöhung der Anzahl der
Bytes zur Darstellung des Typus der Objektdaten in den
Dictionary-Daten und der Bitzahl oder Bytezahl zur Darstel
lung der Anzahl aufeinanderfolgender Datenbytes steigern.
Dieses Verfahren wird im folgenden zweites Kompressionsver
fahren genannt.
Zudem wird Information (Kompressionsmarke), die das erste
oder zweite Kompressionsverfahren angibt, entweder dem Kopf
oder dem Ende der komprimierten Daten hinzugefügt. Die
Kompressionsinformation ist jeweils in den Einheiten der
Kompressionsmarke unabhängig voneinander, weshalb, auch
wenn falsche Kompressionsinformation während der Daten
rekonstruktionsoperation auftritt, die folgende Datenrepro
duktion durch die Erfassung der Kompressionsinformation,
die auf der einzelnen Kompressionsmarke beruht, die also
nicht von anderer Kompressionsinformation beeinflußt ist,
möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden in Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen die
Fig. 1 und 2 Diagramme, die veranschaulichen, wie
die Auftrittshäufigkeit zu komprimie
render Objektdaten von der Anzahl auf
einanderfolgender Bytes und vom Daten
typus abhängt; die
Fig. 3 bis 5 Diagramme zur Erläuterung eines Auf
zeichnungsformats komprimierter Daten
auf einem magnetischen Aufzeichnungs
medium;
Fig. 6 ein Diagramm, das das Aufzeichnungs
datenformat auf dem Magnetband vor und
nach der Kompression veranschaulicht;
Fig. 7 ein Diagramm, das die Bedingung der
Datenkompression darstellt;
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Ausführungs
art einer erfindungsgemäßen Datenkom
pressionsschaltung;
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines weiteren Aus
führungsbeispiels einer erfindungs
gemäßen Datenkompressionsschaltung; und
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer Datenrekon
struktionsschaltung gemäß einem Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung.
Bevor nun die Erfindung anhand ihrer Ausführungsbeispiele
beschrieben wird, wird das der Erfindung zugrundeliegende
Prinzip erläutert. Bei Computerdaten sind häufig vorkommende
Zeichen und spezielle Symbole in einem bestimmten Variations
bereich beschränkt, und ihre Auftrittshäufigkeit bei aufeinan
derfolgender Wiederholung ist umgekehrt proportional zur An
zahl der Wiederholung. Fig. 1 stellt die prozentuale Auf
trittshäufigkeit über der Anzahl der Bytes aufeinanderfolgen
der Daten dar. Fig. 2 zeigt ein Beispiel der Auftrittshäufig
keit für in unterschiedlichen kommerziellen Bereichen verwen
dete und häufig auftretende Daten auf Magnetbändern. In Com
puterdaten verläuft die Auftrittshäufigkeit abhängig von der
Anzahl der Bytes etwa umgekehrt proportional zu der Anzahl
aufeinanderfolgender Bytes gemäß Fig. 1, und gemäß Fig. 2
treten bestimmte Datentypen häufiger auf. Die vorliegende Er
findung beruht auf dieser Erkenntnis und wählt beispielsweise
4 von 16 häufig auftretenden Daten. Die Länge zur Darstellung
der Anzahl aufeinanderfolgender Bytes wird auf 4 Bits fest
gelegt, weil die Anzahl aufeinanderfolgender Bytes häufig
kleiner als 10 ist. Mit diesem Kompressionsschema lassen
sich über 16 Bytes aufeinanderfolgende Daten oder weniger
zu einem Byte komprimieren. Zusätzlich ist in den kompri
mierten Daten ebenfalls eine Information in Form der Kom
pressionsmarke, die das oben genannte erste oder zweite
Kompressionsverfahren unterscheidet, enthalten. Diese Marke
wird zur Angabe der Position der Kompressionsinformation
beim Datenrekonstruktionsvorgang verwendet. Die Kompres
sionsmarke wird entweder am Kopf oder am Ende der kompri
mierten Daten angefügt.
Mit diesem Verfahren lassen sich auf der Basis der erfaßten
Kompressionsmarke Daten in Vorwärts- und Rückwärtslaufrich
tung des Aufzeichnungsmediums rekonstruieren.
Im folgenden werden Ausführungsarten der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben.
Fig. 3 zeigt das Datenformat nach einem Kompressionsvorgang
gemäß einer Ausführungsart der Erfindung. Das Format be
steht aus einer Kombination unkomprimierter Daten 5 und
Kompressionsinformation (Dictionary-Information). Die Kom
pressionsinformation 4 enthält einen Kompressionsdatencode 1
(4 Bits) nach der Kompression, einen Zählwert 2 (4 Bits),
der die Anzahl kontinuierlich aufeinanderfolgender Daten
blöcke, die komprimiert sind, angibt und eine Kompressions
marke 3 (1 Byte), die den Kompressionsmodus der komprimier
ten Daten darstellt, insgesamt also zwei Bytes. Fig. 4
zeigt ein weiteres Beispiel von Kompressionsinformation 4′,
bei der die jeweils entsprechenden Teile der obigen Infor
mation (Kompressionsdatencode 1′, Zählwert 2′ und Kompressionscode
3′) jeweils durch 1 Byte dargestellt sind, insge
samt also 3 Bytes. Gemäß Fig. 5 können die in Fig. 3 und
Fig. 4 gezeigten Kompressionsinformationsarten 4 und 4′ bei
der Aufzeichnung gemischt werden.
Fig. 6 zeigt ein Datenkompressionsbeispiel unter Verwendung
des in Fig. 3 dargestellten Datenformats. Die vor der
Kompression vorliegenden Daten sind mit (a) bezeichnet, und
die nach der Kompression vorliegenden Daten sind mit (b)
bezeichnet. Die Daten (a) bestehen aus einer Vielzahl von
1-Byte-Datenblöcken, beispielsweise "00", "01", "02" und
dergleichen. Fig. 7 zeigt die Bedingung der Datenkompres
sion. Die dargestellte Bedingungstabelle beruht auf der
Annahme, daß der Kompressionsdatencode 1 4 Bits, der Kom
pressionsdatenzählwert ebenfalls 4 Bits, so daß letzterer
insgesamt 15 Bytes darstellen kann, und die Kompressionsmar
ke den Datenwert "01" haben.
Die in den Quellendaten 6 enthaltenen komprimierbaren Da
tenblöcke sind die Kompressionsobjektdaten in
der in Fig. 7 dargestellten Tabelle im Falle solche Kom
pressionsobjektdatenblöcke mindestens 3 Byte lang kontinu
ierlich auftreten. (Daten, die den selben Wert "01" wie die
Kompressionsmarke haben, werden, auch wenn sie nur 1 Byte lang
sind, zur Erzeugung eines Dictionary-Musters zugelassen,
und in einen davon
verschiedenen Datenwert umgesetzt, damit die Daten nach der
Kompression von der Kompressionsmarke unterscheidbar sind.)
Entsprechend werden aus den führenden 3 Bytes mit dem Wert
"00" und den folgenden Daten mit dem Wert "01" und den 14
Bytes mit dem Wert "40" komprimierte Dictionary-Muster
erzeugt. Die Kompressionsmarke 10 des Dictionary-Musters 7
hat den Wert "01", und der Kompressionsdatencode (d.h. der
die zu komprimierenden Daten darstellende Code) 11 ist "0"
(HEX), wie er sich aus Fig. 7 ergibt. Der Kompressions
datenzählwert 12 wird "3", und stellt 3 Byte "00" dar,
woraus sich das 1-Byte-Datum "03" ergibt. Danach wird das
"01"-Datum, da es mit der Kompressionsmarke identisch ist,
in "8" für den Kompressionsdatencode 13 gemäß Fig. 7 umge
setzt, wie dies in Fig. 6 (b) durch das Dictionary-Muster 8
dargestellt ist, und der Kompressionsdatenzählwert 14 wird
"1" wegen seines 1-Byte-Quellendatums, woraus sich das in
Fig. 6 (b) gezeigte 1-Byte-Datum "81" ergibt. Dann werden 3
Bytes nicht komprimierbarer Daten 02, 02, 02 aufgezeichnet
und das folgende Dictionary-Muster 9 erzeugt. Die Informa
tion "1" des Kompressionsdatencodes 15 und die Information
"E" des Kompressionsdatenzählwerts 2 werden in der zuvor
beschriebenen Weise aufgezeichnet. Die folgenden, nicht
komprimierbaren Daten "00", "00" und "07" werden unkompri
miert aufgezeichnet. Durch die vorangehend beschriebene Pro
zedur läßt sich das in Fig. 6(b) gezeigte Kompressionsformat
gemäß Fig. 3 erzielen. Auch in den in den Fig. 4 und 5 dar
gestellten Kompressionsformaten lassen sich in derselben
Weise komprimierte Daten erzeugen.
Nun wird ein Verfahren zum Rekonstruieren von Daten nach
dem Auslesen der in Fig. 6(b) dargestellten komprimierten
Daten in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung beschrieben. Vor
wärtslesen erfolgt in der Reihenfolge Kompressionsmarke-Kompressionsinformation,
wohingegen Rückwärtslesen in der
Reihenfolge Kompressionsinformation-Kompressionscode er
folgt. Zuerst wird eine Ausführungsart des Datenrekonstruk
tionsverfahrens beim Vorwärtsauslesen beschrieben. Der
erste ausgelesene Datenwert "01" wird als Kompressionsmarke
erkannt, und deshalb ist auch gewiß, daß das nächste Byte
Kompressionsinformation enthält. Wenn diese Kompressions
information gelesen wurde, ergibt sich der Kompressions
datencode 11 zu "0", was sich aus der in umgekehrter
Richtung erfolgenden Datenumsetzung gemäß der Tabelle in
Fig. 7 ergibt, weil die komprimierten Objektdaten "00" und
gleichzeitig der Kompressionsdatenbytezählwert "3" waren,
wobei sich aus letzterem ergibt, daß 3 Bytes komprimierter
Daten vorhanden sind. Entsprechend können 3 aufeinanderfol
gende Datenbytes mit dem Wert "00" aus den ersten zwei
Bytes rekonstruiert werden. Auf diese Weise werden immer
auf die Erfassung der Kompressionsmarke hin Daten, beispielsweise
die Quellendaten 6 rekonstruiert.
Nun wird eine Ausführungsart des Datenrekonstruktionsver
fahrens beim Auslesen der komprimierten Daten gemäß Fig. 6
(b) in umgekehrter Richtung beschrieben. Bei jedem in umge
kehrter Richtung ausgelesenen Datenstück wird geprüft, ob
die Kompressionsmarke vorhanden ist, und gleichzeitig wird
Dictionary-Muster-Information in einem Register zwischen
gespeichert. In umgekehrter Leserichtung werden nämlich
Datenwerte "07", "00", "00", "1E" und "01" ausgelesen und,
sobald die Kompressionsmarke 9 mit dem Wert "01" erfaßt
ist, steht fest, daß das vorangehend ausgelesene Byte Kom
pressionsinformation ist. Für die in dem Register zwischengespeicherte
Kompressionsinformation "1E" wird mittels der
Tabelle in Fig. 7 bestimmt, daß der Wert "1" des Kompres
sionsdatencodes 15 ergibt. Aus dem
Wert "E" des Kompressionsdatenzählwerts 16 ergibt sich, daß
14 Bytes aufeinanderfolgender Daten komprimiert wurden.
Folglich werden die Quellendaten "07", "00", "00", "40",
"40"... auch beim Lesen in Gegenrichtung rekonstruiert.
Bei der Rekonstruktion der in den Fig. 4 und 5 dargestell
ten Formate wird die Anordnung der Kompressionsinformation
jeweils auf der Basis der Kompressionsmarken 4 und 4′
erkannt, wodurch die Datenrekonstruktion wie im vorangehen
den Fall möglich ist.
Fig. 8 zeigt als Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel
einer Datenkompressionsschaltung zur Durchführung der er
findungsgemäßen Datenkompression und Rekonstruktion. Diese
Datenkompressionsschaltung erzeugt Kompressionsinformation 4
(d.h. 7, 8, 9 usw., z.B. gemäß Fig. 6(b)) aus in Fig. 6(a)
dargestellten Daten. Dieses Beispiel verwendet 2-Byte-
Dictionary-Muster 4. In Fig. 8 werden Daten seriell von einer
(nicht gezeigten) übergeordneten Einheit, beispielsweise
einer Magnetbandeinheit, übertragen. Eine in Fig. 8 gezeigte
Eingangspufferschaltung 20 besteht aus dreistufigen Puffer
speichern (die Stufenzahl des Puffers ergibt sich aus einem
Wert n, der zuvor gesetzt wurde und angibt, daß mindestens n
Bytes aufeinanderfolgender Daten zu komprimieren sind). Der
Puffer 20 speichert zeitweilig die Daten, bis entschieden
ist, ob die Eingangsdaten zu komprimieren sind. Eine
Datenvergleicherschaltung 21 prüft, ob
die in der Eingangspufferschaltung 20 zwischengespeicherten
und übertragenen Daten gleichen Wert haben. Jedes übertra
gene Datenbyte erzeugt, sobald es im Eingangspuffer 20
gespeichert ist, ein Ausgangssignal (CMP 12) auf der Si
gnalleitung 30, falls die ersten und zweiten Bytes der
Daten in der Eingangspufferschaltung 20 übereinstimmen, was
von der Vergleicherschaltung 21 geprüft wird. Jedes Daten
byte erzeugt ein Ausgangssignal (CMP 23) auf der Signallei
tung 31, falls das zweite und dritte Byte der Daten über
einstimmen. Ein Kompressionsdatendiskriminator 23 liest in
der Eingangspufferschaltung 20 zwischengespeicherte Infor
mation über den Bus 32 als drittes Byte des Eingangspuffers
20 aus und prüft auf ein Zeitsteuersignal hin, daß das
Auslesen der nächsten übertragenen Daten angibt, ob das
dritte Byte ein Teil der Kompressionsobjektdaten ist. Falls
Daten zu komprimieren sind, gibt die Schaltung 23 über die
Signalleitung 35 ein Signal ab, daß das dritte Byte ein
Teil der Kompressionsobjektdaten darstellt. In diesem Fall
teilt, falls die Daten einen mit der Kompressionsmarke
gleichen Wert haben, die Schaltung 23 diese Information
über die Signalleitung 35 mit. Eine Kompressionsdaten
codierschaltung 22 gewinnt im zweiten Byte des Eingangspuf
fers 20 gehaltene Information über den Bus 33 zum Zeitpunkt
eines von einer Kompressionssteuerschaltung 24 über eine
Steuerleitung 36 ausgegebenen Signals und erzeugt den Kom
pressionsdatencode 1, der die Kompressionsinformation ist.
Der Kompressionsdatencode 1, den die Kompressionsdaten
codierschaltung 22 erzeugt und auf den Bus 37 gelegt hat,
wird mit dem Zählwert eines Kompressionsdatenzählers 25
gemischt, der die Bytezahl von 3 Bytes oder mehr sich
wiederholender Daten zählt, und als 1-Byte-Kompressions
information an eine Wählschaltung 27 gesendet. Ein Muster
generator 26 gibt kontinuierlich die Kompressionsmarke über
den Bus 40 aus. Falls Daten, die mit der Kompressionsmarke
1 identisch sind, 1 Byte haben, wird 1-Byte-Kompressions
information, die aus dem Kompressionsdatencode 1, der durch
Codierung der obigen Daten erzeugt wird und aus dem Kom
pressionsdatenzählwert 2 besteht, kontinuierlich über den
Bus 41 ausgegeben. Falls dagegen mit der Kompressionsmarke
gleiche Daten 2 Bytes umfassen, wird 1-Byte-Kompressions
information, die aus dem Kompressionsdatencode 1 und dem
Kompressionsdatenzählwert 2 besteht, kontinuierlich über
den Bus 42 ausgegeben. Die Wählschaltung 27 gibt auf die
Busleitung 43 wahlweise am Eingang 2 über den Bus 40 em
pfangene nicht-komprimierbare Daten 5 betreffende Informa
tion, an ihrem Eingang 2 über den Bus 40 empfangene Infor
mation über die Kompressionsmarke 3, an ihrem Eingang 0 vom
Bus 37 und vom Bus 38 empfangene Kompressionsinformation
für Kompressionsdaten von 3 Bytes oder mehr oder Kompres
sionsinformation, die sie an ihrem Eingang 3 vom Bus 41
oder an ihrem Eingang 4 vom Bus 42, wenn die mit der Kom
pressionsmarke übereinstimmenden Daten 2 Bytes oder weniger
umfassen, aus, wodurch sie komprimierte Daten in dem in
Fig. 3 dargestellten Kompressionsformat erzeugt. Die Kom
pressionssteuerschaltung 24 bildet eine Folgesteuerschal
tung und formt komprimierte Daten aus den übertragenen
Daten.
Die übertragenen Daten werden im Eingangspuffer 20 zeitlich
gesteuert durch ein Datenübertragungssignal 50 eingespeichert.
Gleichzeitig prüft die Datenvergleicherschaltung 21
kontinuierlich die Kontinuität der Daten (d.h. die Wieder
holung der selben Daten), so daß der Zustand der Eingangs
pufferschaltung 20 von der über die Signalleitungen 30 und
31 gelieferten Information erhältlich ist. Die im Eingangs
puffer 20 gespeicherten Daten werden aufgrund der Zustände
auf den Signalleitungen 30 und 31 und der Ausgangssignale
34 und 35 des Kompressionsdatendiskriminators 23 daraufhin
geprüft, ob die Daten auf dem Bus 39 zu komprimieren sind,
wenn die Anzahl des Auftritts von auf der Signalleitung 45
liegenden Signalen, die das den Zeitpunkt übertragener
Daten angebende Signal führen, von 1 Byte bis 3 Bytes
gezählt wurden. Dies wird durch die Information 44 der
Kompressionssteuerschaltung 24 angegeben. Falls das Signal
35 nicht ausgegeben wird, wählt das Wählsignal 54 den
Eingang 1 der Wählschaltung 27, um die nicht komprimierten
Daten auf dem Bus 39 zum Übertragungszeitpunkt der Leitung
51 unabhängig von den Zuständen der Signalleitungen 30 und
31 zu senden. Wenn das Signal 35 ausgegeben wird, stellt
die Kompressionssteuerschaltung 24 zuerst bei ausgeschalte
tem Signal 34 den Kompressionsdatenzähler 25 auf den Wert 3
in Übereinstimmung mit dem Ladesignal des Signals 56 ein
und speichert nachfolgend Daten des vierten Bytes der Ein
gangspufferschaltung 20 zum Zeitpunkt des Signals 45, um
die übertragenen Daten zu komprimieren. Gleichzeitig wählt
die Kompressionssteuerschaltung 24 am Eingang 2 der Wähl
schaltung 27 anliegende Information der Kompressionsmarke
nach Maßgabe des Wählsignals 54 und sendet die Kompres
sionsmarke auf den Bus 40 zum Zeitpunkt des Signals 51 aus.
Gleichzeitig wird der Kompressionsdatenzähler 25 zum
Zeitpunkt des Signals 55 hochgezählt. Der Kompressions
datenzähler 25 wird in der gleichen Weise hochgezählt, wenn
aufeinanderfolgende Daten übertragen werden.
Zu diesem Zeitpunkt wird, wenn der Zählwert der aufeinan
derfolgenden Daten den vorgeschriebenen Wert (15 bei diesem
Ausführungsbeispiel) erreicht hat, ein Signal 48 von dem
Kompressionsdatenzähler 25 erzeugt, und die Kompressions
steuerschaltung 24 wählt den Eingang 0 der Wählschaltung 27
mittels des Wählsignals 54 und sendet zum Übertragungszeit
punkt gemäß dem Signal 51 die Kompressionsinformation 37
und 38 aus. Zur gleichen Zeit wird die Folgezählinformation
44 der Kompressionssteuerschaltung 24 auf 0 gesetzt, und
die Kompressionsinformation 37 und 38 für aufeinanderfol
gende Daten wird durch Iteration der obigen Operationen
erzeugt. Sobald die Kompressionssteuerschaltung 24 erkannt
hat, daß die Signalleitung 31 (CMP 23) ausgeschaltet ist,
bevor der Kompressionsdatenzähler 25 den spezifizierten
Wert erreicht hat, sendet sie die Kompressionsinformation
38 und 37 zu Beginn des nächsten Datenauslesevorgangs, in
der selben Weise wie oben beschrieben, aus. Zu diesem
Zeitpunkt befinden sich um ein Byte von den aufeinanderfol
genden Kompressionsobjektdaten verschiedene Daten im ersten
Byte des Eingangspuffers 20, und deshalb bleibt die Folge
zählinformation 44 der Kompressionssteuerschaltung 24 in
dem Zustand, in dem sie den vollen Puffer 20 angibt. Außer
dem werden die Signalleitungen 30, 31, 34 und 35 geprüft
und die gleiche Operation, wie sie oben beschrieben wurde,
wiederholt. Wenn über beide Signalleitungen 34 und 35 eine
Ausgabe erfolgt, wählt die Wählschaltung 27 einen Eingang
auf der Basis der Information auf der Signalleitung 30 (CMP
12) und der Signalleitung 31 (CMP 23) wie folgt. Wenn die
Signale auf beiden Leitungen 30 und 31 ausgeschaltet sind,
sind die mit der Kompressionsmarke übereinstimmenden Daten
nur für ein Byte auf dem Bus 39 vorhanden, und deshalb gibt
die Kompressionssteuerschaltung 24 ein Signal 52 aus, so
daß die übergeordnete Einheit keine Daten sendet und wählt
daraufhin den Eingang 2 der Wählschaltung 27 mittels des
Wählsignals 54, gibt das Übertragungszeitsteuersignal 51
aus und schaltet das Signal auf der Leitung 52 aus. Dann
empfängt die Kompressionssteuerschaltung 24 übertragene
Daten zum Zeitpunkt des Empfangs der nächsten übertragenen
Daten, wählt den Eingang 3 der Wählschaltung 27 und über
trägt die Kompressionsinformation über den Bus 41, die die
Anwesenheit von 1-Bytedaten, die mit der Kompressionsmarke
übereinstimmen, angibt mittels des Übertragungszeitsignals
51. In der selben Weise wählt die Kompressionssteuerschal
tung 24, wenn die Signalleitung 30 Ein-Zustand und die
Signalleitung 31 Aus-Zustand annehmen, was die Anwesenheit
von zwei mit der Kompressionsmarke übereinstimmenden Daten
stücken angibt, den Eingang 2 der Wählschaltung 27 zeit
lich synchron mit den nächsten übertragenen Daten zur Aus
sendung der Kompressionsmarke und wählt danach den Eingang
4, um die Kompressionsinformation auf dem Bus 42, die die
Anwesenheit zweier mit der Kompressionsmarke übereinstim
mender Daten darstellt, auszusenden.
Komprimierte Daten werden kontinuierlich durch dieselbe
Operation erzeugt. Wenn die Übertragung der Daten von der
übergeordneten Einheit abgeschlossen ist, erzeugt letztere
ein Datenstopsignal 46. Auf dieses Signal hin erzeugt die
Kompressionssteuerschaltung 24 ein Sub-Anforderungssignal
49, welches ein Schiebesignal für die Eingangspufferschaltung
20 ist, um in letzterer verbleibende Daten zu senden.
Wenn alle Daten ausbleiben, was die vollständige Übertra
gung komprimierter Daten angibt, stellt das Signal 53 das
Datenstopsignal zur Beendigung des Kompressionsvorgangs
dar.
Das Signal 47 wird erzeugt, wenn das System eine unterge
ordnete Einheit benötigt, um zeitweilig die Übertragung der
Daten zu unterbrechen und die Kompressionssteuerschaltung
24 reagiert auf dieses Signal, indem sie die Operation in
dem gerade vorhandenen Zustand anhält.
Das in Fig. 4 dargestellte Verfahren läßt sich auch in der
selben Weise durchführen.
Fig. 9 zeigt eine Schaltungsanordnung einer erfindungsge
mäßen Ausführungsart einer Datenkompressionsvorrichtung,
die die Datenkompression des in Fig. 5 dargestellten Kombi
nationsverfahrens ausführt. Diese Schaltung ist im wesent
lichen dieselbe wie die in Fig. 8, jedoch sind eine Kom
pressionsobjektdatensignalleitung 100, Signalleitungen 101
für den erhöhten Maximalwert des Zählwerts für die kompri
mierten Daten, ein Bus 102, der diesen Wert 1-Byte-weise
überträgt und ein Bus 103, der 1-Byte-weise den Kompres
sionsdatencode überträgt zusätzlich vorgesehen. Das Verfah
ren läßt sich mit dieser Schaltung leicht durch geeignete
Umschaltung des Wählsignals 54 durch die Kompressionssteuerschaltung
24, abhängig von der Differenz des Diction
ary-Musters, zur Wahl einer entsprechenden Eingangsinforma
tion durch die Wählschaltung 27 durchführen.
Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Ausführungsart einer Datenrekonstruktionsschaltung. Sie
führt die Rekonstruktion der Daten aus, die von der Daten
kompressionsschaltung in Fig. 8 komprimiert wurden. Die in
Fig. 10 dargestellte Datenrekonstruktionsschaltung spei
chert ausgelesene komprimierte Daten in einen Auslesedaten
puffer 60. Die komprimierten Daten werden vom Auslesepuffer
60 als Transferdaten ausgesendet und rekonstruiert und
daraufhin als Transferdaten gesteuert von einer Rekonstruk
tionssteuerschaltung 64 ausgegeben.
Zuerst wird die Arbeitsweise jedes Schaltungsteils be
schrieben. Der Auslesedatenpuffer 60 holt die ausgelesenen
komprimierten Daten und plaziert das erste Byte dieser
Daten auf einem Bus 72, der sie zu einer Kompressionsmar
kenerfassungsschaltung 61, einer Wählschaltung 62 und einer
Wählschaltung 66 überträgt. Das zweite Byte der Daten wird
auf einen Bus 71 gelegt und zur Kompressionsmarkenerfas
sungsschaltung 61 und zur Wählschaltung 62 übertragen. Die
Kompressionsmarkenerfassungsschaltung 61 decodiert Daten,
die über den Bus 72 kommen in Vorwärtsleserichtung, und
aktiviert im Falle der Kompressionsmarke die Signalleitung
70, die der Rekonstruktionssteuerschaltung 64 angibt, daß
das Dictionary-Muster 4 im Auslesedatenpuffer 60 gehalten
wird und hält gleichzeitig vorübergehend den Datenauslese
vorgang an, während sie zum Rekonstruktionsvorgang übergeht.
Die Wählschaltung 62 prüft die Datenausleserichtung,
und wählt, wenn das Dictionary-Muster im Auslesedatenpuffer
60 enthalten ist, Bytes, die den Kompressionsdatencode 1
und den Kompressionsdatenzählwert 2 enthalten und sendet
sie über einen Bus 74 aus. Ein Decodierer 63 decodiert den
Kompressionsdatencode 1 in den auf den Bus 74 gelegten
Daten, wie sie die Wählschaltung 62 zur Rekonstruktion nur
eines Bytes gewählt hat, setzt dieses eine Byte in einen
internen Pufferspeicher und gibt diese zwischengespeicher
ten rekonstruierten Daten über den Bus 73 aus. Ein Rekon
struktionszähler 65 holt sich den Kompressionsdatenzählwert
2 vom Bus 74 synchron mit dem Ladesignal 77 von der Rekon
struktionssteuerschaltung 64, zählt den Wert synchron mit
einem Ausgabezeitsteuersignal 78 in den rekonstruierten
Daten herunter, und aktiviert, wenn der Zählwert Null er
reicht hat, die Signalleitung 75, die das Ende des Rekon
struktionsvorgangs für die komprimierten Daten der Rekon
struktionssteuerschaltung 64 mitteilt. Die Wählschaltung 66
arbeitet in Übereinstimmung mit einem Wählsignal 76 von der
Rekonstruktionssteuerschaltung 64 und gibt Daten auf dem
Bus 72 aus, wenn das erste Byte im Auslesepuffer 60 ein
nicht-komprimiertes Datum 5 ist, oder sie gibt nur den
Kompressionsdatenzählwert in den Daten, der von dem Deco
dierer 63 rekonstruiert wurde und der über den Bus 73 an
der Wählschaltung 66 anliegt, aus. Die Rekonstruktions
steuerschaltung 64 erfährt durch ein über eine Signalleitung
70 ankommendes Signal, ob die Daten, die im Auslesedaten
puffer 60 stehen, ein Dictionary-Muster oder nicht-kompri
mierte Daten sind. Im Falle nicht-komprimierter Daten wählt
die Rekonstruktionssteuerschaltung 64 mittels des Wählsignals
76 die Daten auf dem Bus 72 und gibt außerdem ein
Übernahmesignal 78 aus, das die Gültigkeit der auf dem Bus
79 ausgegebenen Daten angibt. Im Falle die im Auslesedaten
puffer 60 gespeicherten Daten ein Dictionary-Muster 4 dar
stellen, geht die Rekonstruktionssteuerschaltung 64 in die
Rekonstruktionsoperation über. Diese beginnt, indem die
Rekonstruktionssteuerschaltung 64 über eine Signalleitung
70 erfährt, daß die Daten im Auslesedatenpuffer 60 ein
Dictionary-Muster darstellen, woraufhin die Rekonstruk
tionssteuerschaltung 64 eine Signalleitung 80 aktiviert und
die Datenübertragung damit anhält. Zu diesem Zeitpunkt ist
der Kompressionsdatencode 1, der bereits von der Wähl
schaltung 62 gewählt wurde, im Decodierer 63 nach Übertra
gung über den Bus 74 vorhanden. Gleichzeitig liegt der
Kompressionsdatenzählwert 2 im Rekonstruktionszähler 65
vor, nachdem er ebenfalls über den Bus 74 übertragen wurde.
Die Rekonstruktionssteuerschaltung 64 aktiviert ein Daten
verriegelungssignal für rekonstruierte Daten auf einer
Signalleitung 81 und über eine Signalleitung 77 ein Lade
signal für den Rekonstruktionszählwert um die rekonstruier
ten Daten zu verriegeln und gleichzeitig den Kompressions
datenzählwert zu laden. Vom Beginn der Rekonstruktionsope
ration bis zu diesem Zeitpunkt bleibt das Ausgangsdaten
übernahmesignal auf der Leitung 78 inaktiv. Nach diesen
Vorbereitungen aktiviert die Rekonstruktionssteuerschaltung
64 das Ausgangsdatenübernahmesignal 78 um damit die Ausgabe
über den Bus 73 mittels des Wählsignals 76 zu wählen.
Gleichzeitig beginnt der Rekonstruktionszähler 65 synchron
mit dem Ausgangsdatenübernahmesignal 78 herunterzuzählen.
Nachdem Teile der rekonstruierten Daten mit dem Kompressionsdatenzählwert
gleicher Anzahl ausgegeben wurden, wird
der Rekonstruktionszähler 65 zurückgesetzt, und die Signal
leitung 75 aktiviert und teilt der Rekonstruktionssteuer
schaltung 64 mit, daß die Rekonstruktion des Dictionary-
Musters im Auslesedatenpuffer 60 ausgeführt ist. Nachdem
die Folge der Rekonstruktionsoperationen beendet ist, des
aktiviert die Rekonstruktionssteuerschaltung 64 das Daten
übertragungshaltsignal auf der Leitung 80 und liest darauf
hin die nächsten Daten aus. Diese Operationen werden wie
derholt. Infolgedessen werden Daten, die sowohl komprimier
te als auch nicht-komprimierte Datenteile enthalten, in das
Originalformat rekonstruiert. Über eine Signalleitung 82
sendet die Rekonstruktionssteuerschaltung 64 ein Rekon
struktionsendesignal aus, das angibt, daß sämtliche Daten
rekonstruiert sind. Eine Signalleitung 83 überträgt ein
Sub-Anforderungssignal, um verbleibende Daten am Schluß aus
dem Auslesedatenpuffer herauszuholen. Eine Signalleitung 84
überträgt ein Anforderungssignal, das angibt, daß die kom
primierten Daten angekommen sind. Eine Signalleitung 85
überträgt ein Stopsignal, das das Ende der Übertragung
sämtlicher Daten angibt, während eine Signalleitung 86 ein
Anforderungssignal zum Anhalten der Rekonstruktion der
Daten von einer untergeordneten Einheit überträgt.
Eine Datenrekonstruktion in umgekehrter Richtung ist eben
falls in der selben Weise durchführbar, indem das Rück
wärtssignal aktiviert wird und die Beurteilungsposition für
die Kompressionsmarke umgeschaltet wird. In gleicher Weise
ist durch eine ähnliche Schaltung eine Rekonstruktion von
Dictionary-Mustern im 3-Byte-Format und ebenfalls im 2-3-
Byte-Format möglich.
Claims (8)
1. Verfahren zur Kompression einer Eingangsdatenfolge, die
Teile mit mehreren aufeinanderfolgenden identischen
Datenblöcken aufweist und sich aus Datenblöcken mehrerer
Typen zusammensetzt,
gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- - vorherige Auswahl derjenigen Typen unter den Datenblöcken aus der Eingangsdatenfolge, die wiederholt und aufeinanderfolgend mit hoher Auftrittsfrequenz erscheinen;
- - Bereitstellen, falls geeignete Datenblöcke der gewählten Typen aufeinanderfolgend in bestimmter Mindestzahl und vorgegebener Maximalzahl enthalten sind, von komprimierten Datenblöcken (1, 2; 1′, 2′), die die Datenblöcke der gewählten Typen in der Eingangsdatenfolge darstellen sowie einer Zahl, die die Anzahl aufeinanderfolgender Blöcke angibt in Übereinstimmung mit einer vorgegebenen Kompressionsmethode;
- - Hinzufügen einer Kompressionsmarke (3; 3′), welche angibt, daß die Kompression durchgeführt wurde, entweder am Kopf oder am Ende des Datenblocks unter Erzeugung eines Kompressionsinformationsblocks (4; 4′); und
- - Verbindung eines Datenblocks (5) mit unkomprimierten Datenblöcken mit dem komprimierten Block unter Bildung einer komprimierten Ausgangsdatenfolge (Fig. 6(b)).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorgegebene Kompressionsmethode mehrere Kompressionsmethoden
umfaßt und der Kompressionsmarkendatenblock
mehrere Kompressionsmarkenblocktypen (3; 3′)
umfaßt, die die verschiedenen jeweils angewendeten Kompressionsmethoden
kennzeichnen.
3. Vorrichtung zur Kompression einer Eingangsdatenfolge,
die aufeinanderfolgende Teile mehrerer aufeinanderfolgender
untereinander identischer Datenblöcke aufweist
und aus einer Kombination mehrerer Datenblocktypen gebildet
ist,
gekennzeichnet durch
- - eine Kompressionseinrichtung (20-25), welche Datenblöcke aufeinanderfolgender identischer Teile in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Kompressionsformat codiert, falls die aufeinanderfolgenden Teile aus zuvor unter den mehreren Datenblocktypen ausgewählten Typen in bestimmter Anzahl und aufeinanderfolgend und wiederholt mit hoher Auftrittsfrequenz erscheinen;
- - eine Zähl- und Codiereinrichtung, die die Anzahl der die aufeinanderfolgenden Teile bildenden Datenblöcke innerhalb eines bestimmten Maximalzählbereichs zählt und diesen Zählwert codiert;
- - eine Mustergeneratoreinrichtung (26), die eine Kompressionsmarke erzeugt, die die Anwesenheit der codierten Datenblöcke und der codierten Anzahl angibt;
und
- - eine Steuer- und Wählschaltung (24, 27), die aus den codierten Datenblöcken bestehende Kompressionsinformationsdaten, die codierte Anzahl und die Kompressionsmarke mit einer Eingangsdatenfolge, die in anderer Weise als die aufeinanderfolgenden Teile komprimiert wurden, verbindet und dadurch eine komprimierte Ausgangsdatenfolge erzeugt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiterhin Einrichtungen (100, 101, 102, 103)
aufweist, die die Kompressionseinrichtung, die Zähl-
und Codiereinrichtung, die Mustergeneratoreinrichtung
und die Wähleinrichtung so steuern, daß sie ein von
dem vorbestimmten Kompressionsformat im Maximalwert
der Anzahl aufeinanderfolgender Datenblöcke und der
Kompressionsmarke unterschiedliches Kompressionsformat
erzeugen und dadurch die Eingangsdatenfolge durch eine
Kombination der verschiedenen Kompressionsformate in
eine komprimierte Ausgangsdatenfolge umsetzen.
5. Verfahren zur Rekonstruktion einer Datenfolge, die durch
das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2
komprimiert ist,
gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- - sequentielles Auslesen der komprimierten Datenfolge in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung;
- - Rekonstruktion des komprimierten Informationsblocks nach Erfassung der Kompressionsmarke an seinem Kopf oder Ende, abhängig von der Richtung, in der die kompri mierte Datenfolge gelesen wurde, zu dem vor der Kompres sion vorliegenden unkomprimierten Datenblock und Ausgabe des rekonstruierten Datenblocks;
- - direkte Ausgabe der ausgelesenen Datenfolge, wenn die Kompressionsmarke nicht erfaßt wurde.
6. Vorrichtung zur Kompression und Rekonstruktion einer
Eingangsdatenfolge, die aufeinanderfolgende Teile mehre
rer untereinander identischer aufeinanderfolgender Da
tenblöcke enthält und aus einer Kombination von Daten
blöcken mehrerer Typen gebildet ist, mit
einer Kompressionseinheit und einer Rekonstruktionsein
heit,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompressionseinheit aufweist:
- - eine Kompressionseinrichtung (20-25), welche Daten blöcke aufeinanderfolgender identischer Teile in Über einstimmung mit einem vorbestimmten Kompressionsformat codiert, falls die aufeinanderfolgenden Teile aus zuvor unter den mehreren Datenblocktypen ausgewählten Typen bestehen und in bestimmter Anzahl und aufeinander folgend und wiederholt mit hoher Auftrittsfrequenz erscheinen;
- - eine Zähleinrichtung, die die Anzahl der die aufeinan derfolgenden Teile bildenden Datenblöcke innerhalb eines bestimmten Maximalzählbereichs zählt und diesen Zählwert codiert;
- - eine Mustergeneratoreinrichtung (26), die eine Kom pressionsmarke erzeugt, die die Anwesenheit der co dierten Datenblöcke und der codierten Anzahl angibt; und
- - eine Steuer- und Wählschaltung (24, 27), die aus den codierten Datenblöcken bestehende Kompressionsinforma tionsdaten, die codierte Anzahl und die Kompressions marke mit einer unkomprimierten Eingangsdatenfolge, die sich von den Folgen aufeinanderfolgender Teile unter scheidet, verbindet und dadurch eine komprimierte Aus gangsdatenfolge erzeugt;
die Rekonstruktionseinheit aufweist:
- - eine Einrichtung (60) zum Auslesen der Ausgangsdaten folge;
- - eine Einrichtung (61), die in der ausgelesenen Aus gangsdatenfolge die Kompressionsmarke erfaßt;
- - eine Decodiereinrichtung (63, 65), die die codierten Datenblöcke am Kopf oder am Ende der Kompressionsmar ke, sobald diese erfaßt wurde, decodiert und die de codierten Datenblöcke aufeinanderfolgend in der durch die codierte Anzahl aufeinanderfolgender Daten angege benen Anzahl ausgibt; und
- - eine Wählschaltung (66), die auf die Erfassung der Kompressionsmarke die von der Decodiereinrichtung (63, 65) ausgegebene decodierte Datenfolge oder andern falls, wenn die Kompressionsmarke nicht erfaßt wurde, die ausgelesene Datenfolge direkt wählt und ausgibt.
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