DE4031384C1 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein
Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 2.
Bei der Herstellung von Betonfertigbauteilen ist es aus
verschiedenen Gründen erforderlich, Einbauteile darin
anzuordnen, die vor dem Betonieren lagesicher angeordnet werden
müssen. Bei solchen Einbauteilen kann es sich um Tragelemente
handeln, an denen die erhärteten Betonfertigbauteile
transportiert und gehandhabt werden können, oder es kann sich
auch um Befestigungsteile mit vorgefertigten
Befestigungselementen, insbesondere Löchern, handeln, an denen
die Betonfertigbauteile bei der Montage miteinander oder mit
weiteren Bauteilen verbunden, z. B. verschraubt werden können.
Ein Einbauteil weist insbesondere bei der Herstellung von
Betonplatten eine ebene Positionsfläche auf, mit der es auf die
Palette aufgesetzt wird. Beim fertigen Betonfertigbauteil
befindet sich diese Positionsfläche an der Oberfläche des
Betonfertigbauteils. Der in den Beton hineinragendende Körper des
Einbauteils ist hinterschnitten geformt, so daß das Einbauteil
im erhärteten Beton formschlüssig gehalten ist. Ein Einbauteil
wird durch zwei durch einen zentralen Zapfen miteinander
verbundene Platten gebildet, wobei die äußere Platte, d. h. die
die Positionsfläche aufweisende Platte, rund und die vom Beton
völlig umgebene innere Platte viereckig geformt ist. In den
meisten Fällen weisen die Einbauteile ein, insbesondere zentral,
in der Positionsfläche ausnehmendes Befestigungsloch,
vorzugsweise Gewindeloch, auf, das der vorbeschriebenen
Befestigung von Tragelementen oder weiteren Bauteilen, wie z. B.
Schienen oder benachbarten Betonfertigbauteilen, dient.
Insbesondere bei einem Einbauteil mit einem Befestigungsloch
ist eine genaue Positionierung des Einbauteils erforderlich, um
das Befestigungsloch in einer vorbestimmten Position vorliegen
zu haben.
Bisher ist es üblich, die Einbauteile vor dem Betonieren an den
erforderlichen Stellen von Hand einzulegen. Dies ist mit einem
erheblichen Aufwand verbunden, weil insbesondere größere
Einbauteile ein erhebliches Gewicht aufweisen und das Anordnen
mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden ist. Letzteres ist
u. a. dadurch bedingt, daß die Einbauteile in den bestimmten
Positionen eingemessen und ausgerichtet werden müssen. Auch die
Fixierung der Einbauteile in den ausgerichteten Positionen ist
mit einem erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu
schaffen, mit der bzw. dem die Einbauteile leicht und schnell an
vorbestimmten Stellen angeordnet und fixiert werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Anspruch 1 bzw. 2
gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem erfindungsgemäßen
Verfahren lassen sich die Einbauteile halb- oder
vollautomatisch anordnen und fixieren, so daß dies mit keinem
oder nur geringem Handhabungsaufwand schnell und sicher
durchgeführt werden kann. Dabei erfolgt das Zuführen der
Einbauteile automatisch in der Nähe des Greifers, so daß die
Einbauteile mit einem geringen Transportaufwand verteilt und
angeordnet werden können. Die Fixierung der Einbauteile auf der
Oberfläche der Palette erfolgt durch Kleben, was sich schnell
und wirksam durchführen läßt. Dabei erfolgt auch das Kleben
automatisch. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der
erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß auf Grund der
automatischen Steuerung nach vorgegebenen Steuerungskriterien
und gleichzeitiger Überwachung der Steuerungswege ein falsches
Anordnen von Einbauteilen praktisch ausgeschlossen ist. Dies
kann bei einer manuellen Anordnung jedoch verhältnismäßig
schnell passieren, z. B. dann, wenn der Bedienungsperson ein
Meßfehler unterläuft.
In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die in weiterer
Ausbildung zur Lösung des der Erfindung zugrunde liegenden
Problems beitragen und außerdem auch aus anderen Gründen
vorteilhaft sind, wie z. B. zu einer einfachen und
kostengünstigen Bauweise führen und dabei eine sichere Funktion
gewährleisten.
Es ist im Rahmen der Erfindung möglich, den Auftrag des Klebers
vor dem Ergreifen des jeweiligen Einbauteils mit dem Greifer
oder nach dem Ergreifen auszuführen. Im ersteren Fall kann der
Kleberauftrag parallel zu der Funktion des Greifers erfolgen,
wodurch weitere Fertigungszeit eingespart werden kann. Dabei
kann der Kleberauftrag an der Bereitstellungsposition erfolgen,
an der das vom Greifer zu ergreifende Einbauteil bereitliegt.
Im zweiten Fall lassen sich einfachere Vorrichtungen
verwirklichen, da die Bewegung des Greifers dazu ausgenutzt
werden kann, einen flächigen Auftrag auszuführen.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines in einer Zeichnung
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Einbauteil für Betonfertigbauteile in der
Seitenansicht;
Fig. 2 das Einbauteil in der Draufsicht;
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum legesicheren
Anordnen von Einbauteilen auf eine Palette in der
Vorderansicht;
Fig. 4 eine mit Einbauteilen besetzte Palette in der
Draufsicht.
Das Einbauteil 1 weist einen seitlich hinterschnittenen Körper
2 mit einer unterseitigen ebenen Standfläche 3 auf, in deren
Zentrum eine im Körper 2 angeordnete, senkrecht zur Standfläche
3 verlaufende Gewindebohrung 4 ausmündet. Der Körper 2 besteht
aus einer unteren runden Platte 5, einem auf der unteren Platte
5 angeordneten Zapfen 6, dessen Querschnittsabmessung gegenüber
der Querschnittsabmessung der unteren Platte 5 verjüngt ist,
und einer oberen, vorzugsweise viereckigen Platte 7 auf dem
Zapfen 6. Durch die Taillierung im Bereich des Zapfens 6 ist eine
Hinterschneidung vorgegeben, die eine formschlüssige Einbettung
des Einbauteils 1 im Beton ermöglicht. Auf Grund der viereckigen
Form der oberen Platte 7 ist außerdem eine formschlüssige
Drehsicherung für das Einbauteil 1 um seine vertikale
Mittelachse geschaffen.
Zur Fertigung von Betonfertigbauteilen, insbesondere
Fertigbetondeckensegmenten, dienen Paletten, auf denen der Beton
nach der Anordnung und Fixierung der Einbauteile 1 an
vorgegebenen Stellen auf deren Oberseite 9 in nicht
dargestellter Weise eingebracht wird. In den Fig. 3 und 4 ist
eine Palette 11 vereinfacht dargestellt.
Zum lagesicheren Anordnen und Fixieren der Einbauteile 1 auf
der Palette 11 dient eine Vorrichtung 12, deren Hauptteile ein
auf Schienen 13 horizontal in einer X-Richtung verfahrbarer
Portalträger 14 mit einem horizontalen Tragbalken 15, ein am
Tragbalken 15 in eine horizontale, sich rechtwinklig zur
X-Richtung erstreckende Y-Richtung verschiebbarer Schlitten 16,
ein am Schlitten 16 gelagerter, in der vertikalen Z-Richtung
bewegbarer Greifer 17 mit Greifbacken 18, eine am Schlitten 16
gehaltene Zuführungsvorrichtung 19 für Einbauteile 1 und eine
vorzugsweise ebenfalls am Schlitten 16 gehaltene
Auftragsvorrichtung 21 für Kleber sind.
Die Palette 11 befindet sich unter der Vorrichtung 12 im
Bewegungsbereich des Greifers 17, wobei sie nach den X- und
Y-Koordinaten horizontal ausgerichtet ist. Die Abmessungen der
Vorrichtung sind so groß bemessen, daß der Greifer die gesamte
Oberseite 9 der Palette 11 zu bestreichen vermag. Mit B sind
auf der Palette 11 in Einbauposition angedeutete
Bewehrungsmatten bezeichnet.
Die Zuführungsvorrichtung 19 für Einbauteile 1 weist ein
andeutungsweise dargestelltes Magazin 22 für Einbauteile 1 auf,
aus dem die Einbauteile 1 mittels einer nicht näher
dargestellten Einrichtung, z. B. auf Grund der Schwerkraft, zu
einer Bereitschaftsstelle 23 gelangen. An der
Bereitschaftsstelle 23 ist eine an der Zuführungsvorrichtung 19
gehaltene, andeutungsweise dargestellte Schiebervorrichtung 24
vorgesehen, mit der ein zur Bereitschaftsstelle 23
transportiertes Einbauteil 1 vereinzelt horizontal zu einer
unter dem Greifer 17 angeordneten Übernahmestelle 25 verschoben
werden kann. An der Übernahmestelle 25 kann das betreffende
Einbauteil 1 durch Absenken des Greifers 17 und Betätigung der
Greifbacken 18 ergriffen werden, wonach dann die
Schiebervorrichtung 24 in ihre Ausgangsposition zurückbewegt
wird. An der Übernahmestelle 25 wird von unten Kleber
stellenweise auf die Standfläche 3 des vorhandenen Einbauteils
1 aufgetragen, insbesondere aufgesprüht. Hierzu ist die
Auftragsvorrichtung 21 horizontal zwischen einer
Bereitschaftsstellung, in der ihre Sprühpistole bzw. ihr
Sprührohr 26 sich außerhalb der vertikalen Bewegungsbahn des
Greifers 17 befindet, und einer in Fig. 3 dargestellten
Auftragsstellung, in der die Mündung des Sprührohrs 26 von
unten auf die Standfläche 3 des Einbauteils 1 gerichtet ist,
horizontal verschiebbar an einem Halter gehalten. Nach dem
Aufsprühen des Klebers auf die Standfläche 3 wird die
Auftragsvorrichtung 21 in ihre zurückgezogene Ausgangsstellung
verschoben. Dann wird der Greifer 17 abgesenkt und das
Einbauteil 1 auf die Oberseite 9 der Palette 11 in der
gewünschten Position aufgesetzt, wo der erhärtende Kleber das
Einbauteil 1 auf der Oberseite 9 fixiert. Es handelt sich
vorzugsweise um einen Kleber, der nach einer bestimmten Zeit
seine Klebefestigkeit verringert, so daß nach dem Erhärten des
Betons die Palette 11 von den in den Beton eingebetteten
Einbauteilen 1 leicht abgelöst werden kann. Ein solcher Kleber
ist unter der Bezeichnung EVA 516 von der Fa. Heinrich Bühnen KG
erhältlich.
Die einzelnen Arbeitsschritte der Vorrichtung 12 werden mittels
einer nicht dargestellten elektrischen Steuereinrichtung
automatisch gesteuert. Der Steuereinrichtung ist ein Rechner
zugeordnet, der es ermöglicht, vorbestimmbare Anordnungsstellen
für die Einbauteile 1 anzufahren. Der Steuereinrichtung sind
Wegmesser für die jeweils zurückgelegten Wege in Abhängigkeit
einer 0-Stellung zugeordnet. Da die Palette 11 ebenfalls eine
bestimmte Zuordnung zu dieser 0-Stelle aufweist, können die
Anordnungsstellen auf der Palette 1 vorbestimmt und sicher
angefahren werden. Bei der vorliegenden Ausgestaltung wird der
Kleber der Auftragsvorrichtung 21 durch einen beheizbaren
Zuführungsschlauch 27 zugeführt, durch den der Kleber von einer
Kleberzubereitungsstation 28 zugeführt wird, die sich
vorzugsweise auf einer oberhalb der Vorrichtung 12 angeordneten
stationären Bühne 29 befindet, und zwar insbesondere in einer
bezüglich der Palette 11 bzw. bezüglich des horizontalen
Bewegungsbereichs des Greifers 17 mittleren Position, so daß mit
einer möglichst geringen Schlauchlänge alle möglichen
Anordnungsstellen für Einbauteile 1 angefahren werden können.
Der Zuführungsschlauch 27 ist vorzugsweise auch auf einer auf
der Bühne 29 oder an der Auftragsvorrichtung 21 angeordneten
Rolle 30 od. dgl. aufwickelbar, so daß seine erforderliche
Länge jeweils angepaßt werden kann. Anstelle einer
Kleberzubereitungsstation 28 können auch ein oder mehrere
Vorratsbehälter für Fertig- oder Komponentenkleber vorgesehen
sein.
Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, die
Kleberzubereitungsstation 28 oder einen Vorratsbehälter am
Portalträger 14, am Schlitten 16 oder am Greifer 17 anzuordnen.
Vorzugsweise ist der Greifer 17 um seine vertikale Mittelachse
aktiv drehbar, insbesondere um 360°. Eine solche Beweglichkeit
ermöglicht es, einen Kleberauftrag in Form eines Ringes 31 an
der Unterseite des jeweiligen Einbauteils 1 anzubringen. Hierzu
wird die Mündung des Sprührohrs 26 in eine bezüglich der
vertikalen Mittelachse des Greifers 17 exzentrische Position
gestellt. Während des Sprühens wird der Greifer 17 mit dem
betreffenden Einbauteil 1 horizontal gedreht, so daß der
angestrebte ringförmige Kleberauftrag automatisch entsteht. Ein
ringförmiger Kleberauftrag ist im Vergleich mit einem
Kleberauftrag an mehreren Punkten, was ebenfalls mit der
Vorrichtung 12 durchführbar ist, vorteilhaft, weil das
Sprührohr 26 bei jedem Kleberauftrag nur einmal an- und
abgesetzt oder geöffnet und geschlossen zu werden braucht.
Hierdurch ist die Gefahr von ungewollten Verschmutzungen durch
Kleber wesentlich verringert.
Um bei Gewährleistung der erforderlichen Bewehrung bzw.
Festigkeit des Betonfertigbauteils so wenig wie möglich
Bewehrungsmaterial zu verbrauchen, ist es vorteilhaft, in dem
Fall, in dem ein oder mehrere Einbauteile 1 eine vorhandene
Bewehrungsmatte B im Bereich eines Bewehrungsstabes durchsetzen
und somit den wenigstens einen Bewehrungsstab unterbrechen,
einen derart programmierten Rechner einzusetzen, daß dieser die
vorbeschriebene Schwächung der Bewehrungsmatte berechnet und
automatisch eine Verstärkung dieser Bewehrungsmatte B
berücksichtigt bzw. anzeigt. Dies ist insbesondere für eine
halb- oder vollautomatische Fertigung bei halb- oder
vollautomatischer Zuführung der Bewehrungsmatten vorteilhaft.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum lagesicheren Anordnen von Einbauteilen auf
einer Palette für die Fertigung von Betonfertigbauteilen,
insbesondere Fertigbetondeckenelementen,
gekennzeichnet durch
einen längs einer X-Koordinate parallel zu einer Seite der Palette (11) bewegbaren Träger (15),
einen längs des Trägers (15) und dabei längs einer Y-Koordinate senkrecht zur X-Koordinate bewegbaren Schlitten (16),
einen Greifer (17) an dem Schlitten (16), der längs einer zu den X- und Y-Koordinaten senkrechten Z-Koordinate auf die Palette (11) zu bzw. von dieser weg bewegbar ist,
einer Zuführeinrichtung (19) am Schlitten (16) zur Zufuhr einzelner Einbauteile (1) und
einer Klebstoffzuführeinrichtung (26) zum Zuführen und vollständigem oder teilweisen Auftragen von Klebstoff auf die auf die Palette (11) abzusetzende Fläche (3) eines Einbauteils (1), wobei der Greifer (17) durch Bewegung in der Z-Koordinatenrichtung dieses Einbauteil (1) mit der mit Klebstoff beschichteten Fläche (3) auf die Palette (11) unter Ausübung von Druck an einer durch Bewegung längs der X- und der Y-Koordinaten bestimmten Stelle absetzt.
einen längs einer X-Koordinate parallel zu einer Seite der Palette (11) bewegbaren Träger (15),
einen längs des Trägers (15) und dabei längs einer Y-Koordinate senkrecht zur X-Koordinate bewegbaren Schlitten (16),
einen Greifer (17) an dem Schlitten (16), der längs einer zu den X- und Y-Koordinaten senkrechten Z-Koordinate auf die Palette (11) zu bzw. von dieser weg bewegbar ist,
einer Zuführeinrichtung (19) am Schlitten (16) zur Zufuhr einzelner Einbauteile (1) und
einer Klebstoffzuführeinrichtung (26) zum Zuführen und vollständigem oder teilweisen Auftragen von Klebstoff auf die auf die Palette (11) abzusetzende Fläche (3) eines Einbauteils (1), wobei der Greifer (17) durch Bewegung in der Z-Koordinatenrichtung dieses Einbauteil (1) mit der mit Klebstoff beschichteten Fläche (3) auf die Palette (11) unter Ausübung von Druck an einer durch Bewegung längs der X- und der Y-Koordinaten bestimmten Stelle absetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbauteil-Zuführeinrichtung (19) ein Vereinzelner ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einbauteil-Zuführeinrichtung (11) eine
Übertragungsvorrichtung (24) zum vorzugsweise horizontalen
Übertragen eines Einbauteils (1) von einer Bereitschaftsstelle
(23) zu einer vorzugsweise unter dem Greifer (17) befindlichen
Übernahmestelle (25) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einbauteil-Zuführeinrichtung (19) ein Magazin (22) für
Einbauteile (1) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebstoffzuführeinrichtung (21) den Klebstoff
punktförmig, flächig oder ringförmig aufträgt, z. B. aufsprüht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebstoffzuführeinrichtung (21) ein dem Greifer
zugeordneten Schlauchsystem zur Zufuhr der Klebstoffkomponenten
von einem oder mehreren ortsfesten Behältern oder einer
Kleber-Zubereitungseinrichtung (28) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebstoffzuführeinrichtung (21) am Schlitten (16)
angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebstoffzuführeinrichtung (21) eine Sprühpistole oder
ein Sprührohr (26) aufweist, deren bzw. dessen Mündungsöffnung
vorzugsweise nach oben gerichtet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebstoffzuführeinrichtung (21) zwischen einer
Bereitschaftsstellung und einer Sprühstellung vorzugsweise
horizontal bewegbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifer (17) und die Klebstoffzuführeinrichtung (21)
gegeneinander relativ bewegbar, insbesondere drehbewegbar,
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifer (17) um seine vertikale Mittelachse
vorzugsweise um 360° drehbar ist.
12. Verfahren zum lagesicheren Anordnen von Einbauteilen auf
einer Palette für die Fertigung von Betonfertigbauteilen,
insbesondere Fertigbetondeckenelementen, bei dem die
Einbauteile (1) an einer Entnahmestelle ergriffen und zu der
zugehörigen Anordnungsstelle auf der Palette (11) transportiert
und abgesetzt werden, insbesondere durchführbar mit einer Vorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aufzusetzende Einbauteil (1) mittels einer
Einbauteil-Zuführeinrichtung (19), die mit einem Schlitten (16)
längs einer X-Koordinate horizontal und parallel zu einer Seite
der Paletten (11) sowie längs einer Y-Koordinate horizontal und
senkrecht zur X-Koordinate bewegbar ist, an einer
Übernahmestelle (25) bereitgestellt wird und mittels eines
längs einer zu den X- und Y-Koordinaten senkrechten
Z-Koordinate bewegbaren Greifers (17) ergriffen und an der
gewünschten Anordnungsstelle auf der Palette (11) abgesetzt
wird, wobei vor oder nach dem Ergreifen des Einbauteils (1) mit
dem Greifer (17) mittels einer Klebstoffzuführeinrichtung (21)
Klebstoff auf die auf die Palette (11) aufzusetzende Fläche (3)
des Einbauteils (1) aufgetragen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifer (17) oder die Klebstoff-Zuführeinrichtung (19)
beim Auftragen des Klebstoffs relativ zueinander bewegt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifer (17) bei bezüglich dessen vertikaler Mittelachse exzentrischer Anordnung der
Kleberzuführeinrichtung (26) an der Fläche (3) um seine
vertikale Mittelachse vorzugsweise um 360° gedreht wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kleber vorzugsweise von unten auf die Fläche (3)
gesprüht wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Klebstoff verwendet wird, der schnellhaftend zum sicheren Verbinden eines
Einbauteils (1) mit der Palette (11) bei Druckausübung ist und
ferner nach dem Aushärten von aufgebrachtem Beton seine
Haftkraft im wesentlichen verloren hat.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Recheneinrichtung zur Berechnung einer in das
Betonfertigbauteil einzubringenden Bewehrungsmatte (B) die Lage
eines Einbauteils (1) berücksichtigt, dessen Höhe in die in das
Betonfertigbauteil eingebrachte Bewehrungsmatte (B) ragen
könnte, und an dieser Stelle eine Aussparung in der
Bewehrungsmatte (B) annimmt.
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