DE4031262A1 - Flotationsapparat - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Aufar
beitung von Bodenschätzen und betrifft Vorrichtungen
zur Aufbereitung mineralischer Stoffe durch Flotation
der festen Teilchen der Wertstoffkomponente des Mine
ralstoffs, und zwar einen Flotationsapparat.
Der vorliegende Flotationsapparat kann erfolgreich
zur Aufbereitung praktisch aller Bodenschätze verwendet
werden, in denen die Wertstoffkomponente des Mineral
stoffs in Form ausreichend feiner Einsprengungen vorhan
den ist. Dazu gehören die Erze von Nichteisenmetallen,
Schwarz- und Spurenmetallen, unvererzte Rohstoffe, Koh
le und auch diamanthaltiger Rohstoff.
Bei der Flotation eines Mineralstoffs muß dieser
vorher bis zu solch einer Größe der festen Teilchen
zerkleinert werden, bei der der Flotationsprozeß von
statten gehen kann. Dabei ist die optimale Größe der
festen Teilchen der Wertstoffkomponente, die in der
Lage sind, aus der Masse der Flotationstrübe zu flotie
ren, für jede Mineralstoffart unterschiedlich und hängt
in erheblichem Maß von der Dichte der Wertstoffkomponen
te des betreffenden Rohstoffs ab.
Z. B. bei Erzen, die mit Hilfe von Flotationsappa
raten angereichert werden, deren Konstruktion allgemein
bekannt ist, beträgt die mittlere Teilchengröße gewöhn
lich 0,01 bis 0,1 mm. Für diamanthaltigen Mineralstoff
beträgt die optimale Größe der Teilchen, die aus der
Masse der belüfteten Flotationstrübe flotieren können,
nicht mehr als 0,5 mm.
Bei der Zerkleinerung des Mineralstoffs bis zur
optimalen Größe der festen Teilchen kommt es zur Über
mahlung der Einsprengungen der Wertstoffkomponente,
deren Abmessungen größer sind als die obere Grenze der
Flotationskorngröße oder nahe an die optimale Stück
größe herankommen. Eine Verringerung der Stückgröße der
festen Teilchen der Wertstoffkomponente verringert be
kanntlich ihren Wert. Besonders erheblich sind die Wert
verluste beim Übermahlen von diamanthaltigem Mineral
stoff.
Es ist erwähnenswert, daß ein großer Teil der Gesamt
kosten für die Aufbereitung von mineralischen Stoffen
auf deren Zerkleinerung entfällt, und zwar betragen die
se Kosten bis 40% der Gesamtkosten für die Aufarbeitung
des Rohstoffs.
Aus diesem Grund hat die Erweiterung der oberen
Grenze der Stückgröße der zu flotierenden Teilchen von
in Flotationsapparaten anzureichernden Mineralstoffen
große Bedeutung. Dabei steigt erheblich die Leistung
der für die Zerkleinerung des Mineralstoffs verwendeten
Ausrüstungen. So steigt z. B. bei Erhöhung der oberen
Grenze der Teilchengröße von 0,2 auf 0,3 mm die Leistung
von Kugelmühlen etwa um 30%. In einzelnen Fällen las
sen sich Konzentrate mit gröberer Körnung im weiteren
besser verarbeiten. Große Diamantkristalle sind wesent
lich wertvoller als kleine.
Es ist ein Flotationsapparat bekannt (SU, A, 9 84 498),
der eine senkrecht aufgestellte zylindrische Kammer für
den Kreislauf der Flotationstrübe mit einem kegelför
migen Boden, an deren oberen Teil eine Rinne zum Auf
fangen des Schaumkonzentrats befestigt ist, und einen
Stutzen für die ununterbrochene Zuleitung der Flota
tionstrübe versieht, der auf der Achse der Kammer liegt,
während in ihrem Innern über die gesamte Höhe der Kam
mer und koaxial zu ihr ein hohler Kegel aufgestellt
ist, dessen Spitze zum Boden der Kammer gerichtet ist
und der schlitzförmige Öffnungen für eine gleichmäßige
Verteilung der Flotationstrübe im Raum der Kammer hat.
Die schlitzförmigen Öffnungen sind mit gleichem Abstand
voneinander über die Höhe des Kegels verteilt, unter
einem spitzen Winkel zur Achse des Kegels geneigt und
zur oberen Stirnfläche der Kammer hin gerichtet.
Im unteren Teil der Kammer sind Belüfter der Flota
tionstrübe in Form perforierter Gummiröhrchen und
ein Stutzen zum Austragen des tauben Gesteins angebracht.
Die obere Grenze der Stückgröße fester Teilchen der
Wertstoffkomponente von Mineralstoffen, die aus der
Masse einer belüfteten Flotationstrübe flotieren können,
beträgt für diamanthaltigen Mineralstoff nicht mehr als
1 mm. Das bedeutet, daß in dem in dem erwähnten Flota
tionsapparat anfallenden Schaumkonzentrat die maximale
Größe der festen Teilchen der Wertstoffkomponente nicht
mehr als 1 mm beträgt.
Es ist auch ein Flotationsapparat bekannt, der prak
tisch eine zweifache Erhöhung der oberen Grenze der
Stückgröße der festen Teilchen im Schaumkonzentrat er
möglicht (SU, A, 11 83 180).
Dieser Flotationsapparat zur Aufbereitung von Mine
ralstoffen enthält eine senkrecht aufgestellte zylind
rische Kammer für den Kreislauf der Flotationstrübe mit
kegelförmigem Boden, in dem ein Stutzen für die Zulei
tung der die Teilchen des Feinguts des Mineralstoffs
enthaltenden Flotationstrübe und ein Stutzen zum Aus
tragen des tauben Gesteins befestigt sind, eine ring
förmige Rinne zum Auffangen des Schaumkonzentrats, die
am oberen Teil der Kammer für den Kreislauf der Flota
tionstrübe an deren Wänden befestigt ist, eine Gruppe
kegelförmiger Schüsse, die in der Kammer für den Kreis
lauf der Flotationstrübe auf deren Achse und mit glei
chem Abstand voneinander über die Höhe der Kammer ver
teilt sind, deren Höhe und Neigungswinkel der Erzeugen
den der kegelförmigen Flächen zu ihren Drehachsen im
wesentlichen gleich sind und deren Grundflächen mit dem
größeren Durchmesser zum oberen Teil der Kammer hin
gerichtet sind und im wesentlichen in einer außerhalb
der kegelförmigen Schüsse gelegenen kegelförmigen Flä
che liegen, deren Erzeugende mit ihrer Drehachse einen
kleineren Neigungswinkel bildet als der Neigungswinkel
der Erzeugenden der kegelförmigen Flächen der Schüsse,
wenigstens eine Gruppe Belüfter der Flotationstrübe,
deren rohrförmige Gehäuse an den Wänden der Kammer für
den Kreislauf der Flotationstrübe befestigt und auf
einer Kreislinie mit gleichem Abstand voneinander an
geordnet sind, und eine über der Kammer für den Kreis
lauf der Flotationstrübe angebrachte Vorrichtung für
die Zuführung der Teilchen der Grobfraktion des Mineral
stoffs.
Die Vorrichtung für die Zuführung
der festen Teilchen der Grobfraktion des Mineralstoffs
auf die Schaumschicht ermöglicht es, ein Schaumkonzen
trat zu erhalten, das feste Teilchen von diamanthal
tigem Rohstoff mit einer Größe bis 2 mm enthält, da die
Schaumschicht der Flotationstrübe sicher feste Teilchen
der Wertstoffkomponente des Mineralstoffs halten kann,
die wenigstens zweimal größer sind als die maximale Größe
der festen Teilchen der Wertstoffkomponente dieses
Rohstoffs, die aus der Masse einer belüfteten Flotati
onstrübe flotieren können.
In diesem Flotationsapparat können jedoch Verluste
ziemlich großer fester Teilchen der Wertstoffkomponente
eintreten, die aus der Schaumschicht bei dessen Bewegung
in Richtung von der Achse der Kammer zur Rinne zum Auf
fangen des Schaumkonzentrats ausfallen. Da diese festen
Teilchen der Wertstoffkomponente des Mineralstoffs, die
in den ringförmigen Zwischenraum zwischen den kegelför
migen Schüssen und den Wänden der zylindrischen Kammer
für den Kreislauf der Flotationstrübe gelangen, größer
sind als der obere Grenzwert der Stückgröße der Teilchen,
die aus der Masse einer belüfteten Flotationstrübe flo
tieren können, gehen sie praktisch unwiederbringlich
mit dem tauben Gestein verloren. Die Wahrscheinlichkeit
der Rückkehr in die Schaumschicht der in diesen Zwi
schenraum geratenen Teilchen der Wertstoffkomponente
des Mineralstoffs, deren Größe nahe an die obere Gren
ze der Stückgröße der Teilchen herankommt, die aus
der Masse einer belüfteten Flotationstrube flotieren
können, ist gering, da die Geschwindigkeitsvektoren
der Luftbläschen und der festen Teilchen des Mineral
stoffs in verschiedene Richtungen gerichtet sind, wo
durch die Wahrscheinlichkeit des Anhaftens der Luftblä
schen an der Oberfläche der festen Teilchen der Wert
stoffkomponente des Mineralstoffs sinkt.
In solch einem Flotationsapparat zur Aufbereitung
von Mineralstoffen verringern die unwiederbringlichen
Verluste von Teilchen der Wertstoffkomponente des Mine
ralstoffs, deren Größe nahe an die obere Grenze der
Stückgröße herankommt, bis zu der die Teilchen noch aus
der Masse einer belüfteten Flotationstrübe flotieren
können, erheblich den Prozentsatz der Wertstoffausbrin
gung aus dem Mineralstoff. Dabei sinkt der Anteil der
groben Teilchen im Schaumkonzentrat. Das verringert be
sonders den Wert des bei der Aufbereitung von diamant
haltigem Mineralstoff anfallenden Schaumkonzentrats.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Flotationsapparat mit solch einer Anordnung der kegel
förmigen Schüsse im Innern der Kammer für den Kreis
lauf der Flotationstrübe zu entwickeln, bei der die
Rückführung der aus der Schaumschicht bei deren Bewegung
zur Rinne zum Auffangen des Schaumkonzentrats ausgefal
lenen groben festen Teilchen des Mineralstoffs in die
Schaumschicht der Flotationstrübe gewährleistet wird,
wodurch der Prozentsatz der Wertstoffausbringung aus
dem anzureichernden Mineralstoff erhöht wird.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der
Flotationsapparat zur Aufbereitung von Mineralstoffen,
der eine senkrecht aufgestellte zylindrische Kammer
für den Kreislauf der Flotationstrübe mit einem kegel
förmigen Boden, in dem ein Stutzen für die Zuleitung
der Flotationstrübe, die die Teilchen des Feinguts des
Mineralstoffs enthält, und ein Stutzen zum Austragen
des tauben Gesteins befestigt ist, eine ringförmige
Rinne zum Auffangen des Schaumkonzentrats, die am obe
ren Teil der Kammer für den Kreislauf der Flotations
trübe an deren Wänden befestigt ist, eine Gruppe kegel
förmiger Schüsse, die in der Kammer für den Kreislauf der
Flotationstrübe auf deren Achse und mit gleichem Abstand
voneinander in Höhenrichtung der Kammer verteilt sind,
deren Höhe und Neigungswinkel der Erzeugenden der kegel
förmigen Flächen zu ihren Drehachsen im wesentlichen
gleich sind und deren Grundflächen mit dem größeren
Durchmesser zum oberen Teil der Kammer hin gerichtet
sind und im wesentlichen in einer außerhalb der kegel
förmigen Schüsse gelegenen kegelförmigen Fläche liegen,
deren Erzeugende mit ihrer Drehachse einen kleineren
Neigungswinkel bildet als der Neigungswinkel der Erzeu
genden der kegelförmigen Flächen der Schüsse, wenigs
tens eine Gruppe Belüfter der Flotationstrübe, deren
röhrenförmigen Gehäuse an den Wänden der Kammer für
den Kreislauf der Flotationstrübe befestigt und auf ei
ner Kreislinie mit gleichem Abstand voneinander angeord
net sind, und eine über der Kammer für den Kreislauf
der Flotationstrübe angebrachte Vorrichtung für die Zu
leitung der Teilchen der Grobfraktion des Mineralstoffs
enthält, erfindungsgemäß eine Nebengruppe von kegelför
migen Schüssen enthält, die außerhalb der kegelförmigen
Schüsse der Hauptgruppe im oberen Teil der Kammer für
den Kreislauf der Flotationstrübe auf ihrer Achse auf
gestellt sind, deren Höhe und der Neigungswinkel der
kegelförmigen Flächen zu ihren Drehachsen im wesentli
chen gleich sind und deren Grundflächen mit dem kleine
ren Durchmesser zum Boden der Kammer für den Kreislauf
der Flotationstrübe gerichtet sind und im wesentlichen
in einer außerhalb der kegelförmigen Schüsse der Neben
gruppe verlaufenden kegelförmigen Fläche liegen, deren
Erzeugende mit ihrer Drehachse einen größeren Neigungs
winkel bildet als der Neigungswinkel der Erzeugenden
der kegelförmigen Flächen der Schüsse der Nebengruppe
zu ihren Drehachsen.
Es ist zweckmäßig, daß im Flotationsapparat zur
Aufbereitung von Mineralstoffen erfindungsgemäß bei Vor
handensein wenigstens zweier Gruppen von Belüftern der
Flotationstrübe, die auf verschiedener Höhe der Kammer
für den Kreislauf der Flotationstrübe angeordnet sind,
die Achsen der röhrenförmigen Gehäuse der höher angeord
neten Gruppe der Belüfter im wesentlichen rechtwinklig
zur Achse der zylindrischen Kammer für den Kreislauf
der Flotationstrübe verlaufen und in einer Ebene liegen,
die unmittelbar unter dem untersten kegelförmigen Schuß
der Nebengruppe der kegelförmigen Schüsse verläuft, und
die Achsen der röhrenförmigen Gehäuse der tiefer ge
legenen Gruppe der Belüfter unter einem spitzen Winkel
zur Achse der zylindrischen Kammer für den Kreislauf
der Flotationstrübe verlaufen und zum kegelförmigen Bo
den der Hammer gerichtet sind, wobei jede Gruppe der
höher und tiefer gelegenen Belüfter der Flotationstrübe
eine gerade Anzahl von Belüftern der Flotationstrübe
enthält.
Für eine gleichmäßigere Verteilung der Teilchen
des Mineralstoffs über die Oberfläche der Schaum
schicht ist es günstig, daß im Flotationsapparat zur
Aufbereitung von Mineralstoffen erfindungsgemäß zwischen
der Vorrichtung für die Zuführung der Teilchen der Grob
fraktion des Mineralstoffs und dem obersten kegelför
migen Schuß der Nebengruppe koaxial zu den kegelförmi
gen Schüssen ein Verteilerring angebracht wird, dessen
Außenrand in Form radial verlaufender Zähne ausgeführt
ist, bei denen die Projektionen der Zahnspitzen auf
eine waagerechte Fläche zwischen den Projektionen der
Grundflächen mit einem größeren Durchmesser der kegel
förmigen Schüsse der Haupt- und der Nebengruppe auf
die gleiche waagerechte Fläche liegen.
Es ist wünschenswert, daß im Flotationsapparat zur
Aufbereitung von Mineralstoffen erfindungsgemäß jeder
Belüfter der Flotationstrübe der höher und tiefer ge
legenen Gruppe drei Einsätze mit axialen Öffnungen zur
Erzeugung akustischer Schwingungen hat, die hinterein
ander in einem röhrenförmigen Gehäuse aufgestellt sind,
von denen das von Seiten des Stutzens für die Zuleitung
der Flüssigkeit gelegene Gehäuse tangential angeordnete
Öffnungen hat, die seine axiale Öffnung durch eine
ringförmige, im röhrenförmigen Gehäuse ausgeführte Rille
mit dem Stutzen für die Druckluftzufuhr verbinden.
Dadurch erreicht im erfindungsgemäßen Flotations
apparat zur Aufbereitung von Mineralstoffen der Pro
zentsatz der Wertstoffausbringung 98 bis 99%, wobei
die Menge der groben festen Teilchen der Wertstoffkom
ponente des Mineralstoffs mit einer Größe von 0,8 bis
1,5 mm über 50% beträgt.
Das Vorliegen der Nebengruppe der kegelförmigen
Schüsse gewährleistet die Rückführung oder Teilchen der
Wertstoffkomponente des Mineralstoffs in die Schaum
schicht der Flotationstrübe, deren Abmessungen nahe an
die obere Grenze der Stückgröße herankommen, bei der
die Teilchen der Wertstoffkomponente aus der Masse der
belüfteten Flotationstrübe flotieren können, und die
zufällig, z. B. infolge eines Zusammenstoßes mit anderen
festen Teilchen, aus der Schaumschicht ausgefallen sind.
Diese Teilchen rollen über die Innenfläche der kegel
förmigen Schüsse der Nebengruppe, werden gebremst und
von den durch die Belüfter der Flotationstrübe in den
Zwischenraum zwischen den kegelförmigen Schüssen der
Neben- und Hauptgruppe geleiteten Luftbläschen nach
oben gerissen.
Die Anordnung der röhrenförmigen Gehäuse der Belüf
ter in unterschiedlicher Höhe der Kammer schafft eine
gleichmäßigere Verteilung der Luftbläschen im Volumen
der Flotationstrübe, die die Kammer für den Kreislauf
der Flotationstrübe füllt. Die Anordnung der Achsen der
höher gelegenen röhrenförmigen Belüfter in einer recht
winklig zur Achse der Kammer verlaufenden Ebene unmit
telbar unter dem untersten kegelförmigen Schuß der
Nebengruppe gewährleistet eine optimale Zuführung der
Ströme der belüfteten Flüssigkeit in den Zwischenraum
zwischen den kegelförmigen Schüssen der Haupt- und der
Nebengruppe, bei der die Wahrscheinlichkeit einer Ver
bindung der Teilchen des Mineralstoffs mit den Luft
bläschen in diesem Zwischenraum sehr hoch ist.
Das Vorhandensein eines Verteilerrings mit Zähnen,
der zwischen der Vorrichtung für die Zuführung der Teil
chen der Grobfraktion des Mineralstoffs und den ober
sten kegelförmigen Schüssen angebracht ist, ermöglicht
eine gleichmäßigere Verteilung dieser Teilchen über
die Oberfläche der Schaumschicht der Flotationstrübe,
wodurch die Wahrscheinlichkeit eines gegenseitigen Zu
sammenstoßes und des Ausfallens aus dieser Schicht zu
rück in die Kammer verringert wird.
Die erfindungsgemäße konstruktive Ausführung der
Belüfter der Flotationstrübe ermöglicht es, einen gerich
teten Strom der belüfteten Flüssigkeit mit gleichmäßig
in diesem Strom verteilten monodispersen Luftbläschen
zu erzeugen.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Beschrei
bung konkreter Ausführungsbeispiele und der beiliegenden
Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen
Flotationsapparats (teilweise im Längsschnitt);
Fig. 2 die Einzelheit A aus Fig. 1 im
vergrößerten Maßstab;
Fig. 3 die Einzelheit B aus Fig. 1 im ver
größerten Maßstab,
Fig. 4 den Schnitt entlang der Linie IV-IV aus
Fig. 1;
Fig. 5 den Schnitt entlang der Linie V-V aus
Fig. 4;
Fig. 6 den Schnitt entlang der Linie VI-VI aus
Fig. 5;
Fig. 7 die Einzelheit C der Fig. 1 im ver
größerten Maßstab (Längsschnitt);
Fig. 8 den Schnitt entlang der Linie VIII-VIII
aus Fig. 7;
Fig. 9 den Schnitt entlang der Linie IX-IX aus
Fig. 1.
Der Flotationsapparat zur Aufbereitung von Mineral
stoffen enthält eine zylindrische Kammer 1 (Fig. 1)
für den Kreislauf der Flotationstrübe. Die zylindrische
Kammer 1 hat einen kegelförmigen Boden 2 und ist senk
recht auf Auflagerelementen 3 aufgestellt, die starr,
z. B. durch Schweißen, mit einem Rahmen 4 verbunden sind.
An den kegelförmigen Boden 2 schließt ein Behälter
5 zur Aufnahme des tauben Gesteins an, an dem ein Stut
zen 6 zum Austragen des tauben Gesteins befestigt ist.
Im unteren Teil der Kammer 1 für den Kreislauf der
Flotationstrübe ist auf ihrer Achse O ein Stutzen 7
für die Zuleitung der die Teilchen des Feinguts des
Mineralstoffs enthaltenden Flotationstrübe angebracht.
Die Eintrittsöffnung des Stutzens 7 liegt auf der Ach
se O der Kammer 1 für den Kreislauf der Flotationstrübe.
Die Größe der festen Teilchen in der Flotations
trübe hängt bekanntlich von der Dichte der Wertstoff
komponente des anzureichernden Mineralstoffs ab, und
für jede Mineralstoffart ist die obere Grenze der Korn
größe der flotierenden Teilchen unterschiedlich.
Bekanntlich hat auch jede Mineralstoffart eine
spezifische Zusammensetzung von Flotationsmitteln der
Flotationstrübe mit unterschiedlichem prozentualen
Anteil.
Für diamanthaltigen Rohstoff betragen die Abmessungen
der festen Teilchen in der Flotationstrübe mit bekann
ter Zusammensetzung gewöhnlich 0,1 bis 1 mm.
Der Flotationsapparat enthält auch eine Rinne 8
zum Auffangen des Schaumkonzentrats, die im oberen Teil
der Kammer 1 für den Kreislauf der Flotationstrübe an
gebracht ist, in die das Schaumkonzentrat aus der
Kammer 1 überfließt. Die Rinne 8 zum Auf
fangen des Schaumkonzentrats wird vom oberen Abschnitt
der Außenfläche der Kammer 1 und einem Zylindrischen
Schuß gebildet, der außerhalb der Kammer 1 und koaxial
zu ihr gelegen ist. Der Boden der Rinne 8 zum Auffangen
des Schaumkonzentrats ist geneigt und hat Stutzen 9
zum Ablassen des Schaumkonzentrats.
Im Innern der zylindrischen Kammer 1 für den Kreis
lauf der Flotationstrübe sind zwei Gruppen kegelförmiger
Schüsse 10, 11 aufgestellt. Die kegelförmigen Schüsse
10 der einen Gruppe, deren Anzahl in der hier beschrie
benen Variante des Flotationsapparats fünfzehn beträgt,
sind auf der Achse O der Kammer 1 mit gleichem Abstand
voneinander im wesentlichen über die gesamte
Höhe der Kammer 1 verteilt.
Die kegelförmigen Schüsse 11 der anderen Gruppe,
deren Anzahl in der hier beschriebenen Variante sieben
beträgt, sind außerhalb der kegelförmigen Schüsse 10
der ersten Gruppe im oberen Teil der zylindrischen Kam
mer 1 für den Kreislauf der Flotationstrübe aufgestellt
und im wesentlichen in der oberen Hälfte dieser Kammer
1 verteilt.
In der hier beschriebenen Variante eines Flotations
apparats ist in der Kammer 1 für den Kreislauf der Flo
tationstrübe noch eine Gruppe aus vier kegelförmigen
Schüssen 12 aufgestellt, die in unmittelbarer Nähe des
kegelförmigen Bodens 2 angeordnet sind. Der Neigungs
winkel der Erzeugenden der kegelförmigen Flächen die
ser Schüsse 12 zu ihren Drehachsen gleicht im wesent
lichen dem Neigungswinkel der Erzeugenden der kegelför
migen Oberfläche des Bodens 2. Die kegelförmigen Schüs
se 12 sind mit einem Zwischenraum relativ zueinander
angeordnet, und benachbarte Schüsse überdecken einander
teilweise.
Die kegelförmigen Schüsse 12 liegen auf Rippen 13
auf, die am kegelförmigen Boden 2 befestigt sind.
Die neun unteren kegelförmigen Schüsse 10 sind
an Rippen 14 befestigt, die in der Kammer 1 außerhalb
dieser kegelförmigen Schüsse 10 angebracht sind, auf
den kegelförmigen Schüssen 12 aufliegen und im wesent
lichen in einer Ebene mit den Rippen 13 liegen.
Die übrigen sechs kegelförmigen Schüsse 10 sind an im
Innern der kegelförmigen Schüsse 10 angebrachten Rippen
15 befestigt, die auf vier unteren kegelförmigen Schüs
sen 10 aufliegen, die an den Rippen 14 befestigt sind.
Im Innern der kegelförmigen Schüsse 10 ist auf der
Achse O der Kammer 1 ein ablenkendes, kegelförmiges
Element 16 aufgestellt, das starr, z. B. durch Schweißen
mit den Rippen 15 verbunden ist.
Die kegelförmigen Schüsse 10 haben gleiche Höhe h
(Fig. 2) und gleiche Neigungswinkel α der Erzeugenden
der kegelförmigen Flächen zu den Drehachsen. Die Höhe
h der kegelförmigen Schüsse 10 kann 100 bis 150 mm be
tragen. Der Abstand a zwischen den kegelförmigen Schüs
sen 10 hängt von der Größe der festen Teilchen des
Mineralstoffs ab und beträgt gewöhnlich 3d bis 10d,
wobei d den mittleren Durchmesser der festen Teilchen
des Feinguts des Mineralstoffs bezeichnet.
Die kegelförmigen Schüsse 10 sind mit der Grundflä
che mit dem größeren Durchmesser D1 zum oberen Teil
der zylindrischen Kammer 1 (Fig. 1) gerichtet und mit
der Grundfläche mit dem kleineren Durchmesser D2 (Fig.
2) - zum kegelförmigen Boden (Fig. 1). Die Durchmesser
D1 (Fig. 2) und D2 der Grundflächen der kegelförmigen
Schüsse 10 vergrößern sich vom unteren zum oberen ke
gelförmigen Schuß 10, wobei die Grundflächen mit dem
größeren Durchmesser D1 im wesentlichen auf einer außerhalb
der kegelförmigen Schüsse 10 gelegenen kegel
förmigen Fläche P liegen, deren Erzeugende mit ihrer
Drehachse einen kleineren Neigungswinkel β bildet als
der Neigungswinkel α der Erzeugenden der kegelförmi
gen Flächen der Schüsse 10 zu ihren Drehachsen. Der
Winkel α beträgt 15 bis 30°, während der Winkel β
um 5 bis 10° kleiner ist. Dabei ist bei zwei benach
barten kegelförmigen Schüssen 10 der Durchmesser D1
mit größerer Grundfläche des tiefer liegenden Schusses
10 größer als der Durchmesser D2 der kleineren Grund
fläche des darüberliegenden Schusses 10, Der Durchmesser
D2 der kleineren Grundfläche des untersten kegelför
migen Schusses 10 beträgt 1,5 bis 2 Durchmesser des
Stutzens 7 (Fig. 1) für die Zuleitung der Flotations
trübe. Zwischen dem untersten kegelförmigen Schuß 10
und dem Stutzen 7 für die Zuleitung der Flotationstrübe
besteht ein Zwischenraum H1, dessen Höhe 0,7 bis 1,0
D2 beträgt, wobei D2 den Durchmesser der kleineren
Grundfläche des untersten Schusses 10 bezeichnet.
Zwischen dem obersten kegelförmigen Schuß 10 und
dem oberen Rand der Kammer 1 besteht ein Zwischenraum H2,
dessen Höhe 200 bis 300 mm beträgt, der die Turbulenz
der Ströme der Flotationstrübe in ihren oberen Schich
ten herabsetzt.
Die kegelförmigen Schüsse 11 der anderen Gruppe ha
ben auch gleiche Höhe h1 (Fig. 3) und gleiche Neigungs
winkel α1 der Erzeugenden ihrer kegelförmigen Flächen
zu den Drehachsen. Die Höhe h1 der kegelförmigen Schüs
se 11 wie auch die Höhe h (Fig. 2) der kegelförmigen
Schüsse 10 kann 100 bis 150 mm betragen. Der Abstand
a1 (Fig. 3) zwischen den kegelförmigen Schüssen 11 die
ser Gruppe liegt auch gewöhnlich zwischen 3d und 10d,
wobei d den mittleren Durchmesser der festen Teilchen
des Feinguts des Mineralstoffs bezeichnet.
Die Grundflächen der kegelförmigen Schüsse 11 mit
dem größeren Durchmesser D1′ sind zum oberen Teil der
zylindrischen Kammer 1 (Fig. 1) gerichtet, und die
Grundflächen mit dem kleineren Durchmesser D2′ (Fig. 3)
- zum kegelförmigen Boden 2 (Fig. 1). Die Durchmesser
D1′ (Fig. 3) und D2′ der Grundflächen der kegelförmigen
Schüsse 11 vergrößern sich vom unteren zum oberen kegel
förmigen Schuß 11. Die Grundflächen der kegelförmigen
Schüsse 11 mit dem kleineren Durchmesser D2′ liegen
im wesentlichen auf einer außerhalb der kegelförmigen
Schüsse 11 gelegenen kegelförmigen Fläche P1, deren
Erzeugende mit ihrer Drehachse einen größeren Neigungs
winkel β1 bildet als der Neigungswinkel α1 der Er
zeugenden der kegelförmigen Schüsse 11 zu ihren Dreh
achsen.
Der Winkel α1 wird in Abhängigkeit vom Schüttwin
kel des tauben Gesteins im Wasser festgelegt und ist
gewöhnlich um 5 bis 20° größer als dieser Winkel. Der
Winkel β1 ist gewöhnlich um 5 bis 10° größer als der
Winkel α1.
Bei zwei benachbarten kegelförmigen Schüssen 11
ist dabei der Durchmesser D1 der größeren Grundfläche
des tiefer liegenden Schusses 11 kleiner als der Durch
messer D2′ der Grundfläche des darüberliegenden Schus
ses 11.
Der Flotationsapparat enthält auch wenigstens eine
Gruppe Belüfter 17 (Fig. 1) der Flotationstrübe, deren
röhrenförmigen Gehäuse an den Wänden der zylindrischen
Kammer 1 für den Kreislauf der Flotationstrübe befes
tigt und auf einer Kreislinie mit gleichem Abstand von
einander angeordnet sind. Die Anzahl der Gruppen der
Belüfter 17 kann unterschiedlich sein und hängt von den
Außenabmessungen der Kammer 1 für den Kreislauf der
Flotationstrübe ab. Sie müssen derart angeordnet wer
den, daß die Luftbläschen in der Flotationstrübe hin
reichend gleichmäßig verteilt sind.
In der hier beschriebenen Variante enthält der
Flotationsapparat vier Gruppen Belüfter 17 der Flota
tionstrübe, die in verschiedener Höhe der Kammer 1 für
den Kreislauf der Flotationstrübe angebracht sind. Alle
Belüfter 17 der Flotationstrübe sind konstruktiv ein
heitlich ausgeführt und erzeugen einen Strom einer be
lüfteten Flüssigkeit, der entlang der Achse des röhren
förmigen Gehäuses des Belüfters 17 der Flotationstrübe
gerichtet ist. Die Achsen der röhrenförmigen Gehäuse
der Gruppe der Belüfter 17 der Flotationstrübe der
obersten Höhenstufe liegen im wesentlichen senkrecht
zur Achse O der zylindrischen Kammer 1 für den Kreis
lauf der Flotationstrübe in einer Ebene, die unmittel
bar unter dem untersten kegelförmigen Schuß 11 verläuft.
Die Achsen der röhrenförmigen Gehäuse von zwei Gruppen
der Belüfter 17 der Flotationstrübe der unteren Höhen
stufen bilden einen spitzen Winkel mit der Achse O der
zylindrischen Kammer 1 für den Kreislauf der Flotations
trübe und sind zum kegelförmigen Boden 2 der Kammer 1
gerichtet. Dieser Winkel ist im wesentlichen dem
Neigungswinkel der Erzeugenden des kegelförmigen Bodens
2 der Kammer 1 zu ihrer Drehachse gleich.
In jeder Gruppe muß eine gerade Zahl an Belüftern
17 der Flotationstrübe vorhanden sein. Drei Gruppen
der an den zylindrischen Wänden der Kammer 1 befestig
ten Belüfter 17 der Flotationstrübe enthalten je acht
Belüfter 17, wobei die Belüfter 17 der Flotationstrübe
benachbarter Gruppen schachbrettartig relativ zueinan
der angeordnet sind.
Die vierte Gruppe der Belüfter 17 der Flotations
trübe, die am oberen Teil des Behälters 5 für die Auf
nahme des tauben Gesteins befestigt ist, enthält vier
Belüfter 17. Die Achsen der röhrenförmigen Gehäuse der
Belüfter 17 dieser Gruppe verlaufen rechtwinklig zur
Achse O der Kammer 1 für den Kreislauf der Flotations
trübe.
Am Rahmen 4 ist außerhalb des kegelförmigen Bodens
2 ein ringförmiger Rohrkollektor 18 für die Zuleitung
von Flüssigkeit zu den Belüftern 17 der Flotationstrübe
befestigt, der durch ein senkrecht aufgestelltes Rohr
19 mit einer Flüssigkeitsquelle (in der Fig. 1 nicht
abgebildet) in Verbindung steht und in dem die Flüssig
keit unter einem Druck von 2 bis 2,5 atm steht.
Der Rohrkollektor 18 hat entsprechend der Anzahl der
Belüfter 17 der Flotationstrübe Stutzen 20, an die je
ein biegsamer Schlauch 21 angeschlossen ist, dessen
anderes Ende mit dem röhrenförmigen Gehäuse je eines
Belüfters 17 der Flotationstrübe verbunden ist. Das
Rohr 19 hat in seinem unteren Teil ein Sicherheitsab
sperrventil 22. An der Rinne 8 zum Auffangen des Schaum
konzentrats ist ein ringförmiger Rohrkollektor 23 für
die Druckluftzufuhr zu den Belüftern der Flotations
trübe befestigt, der mit Hilfe eines Stutzens 24 mit
einer Druckluftquelle (in Fig. 1 nicht abgebildet) ver
bunden ist. Der Druck der Druckluft im Kollektor 23
ist um 0,1 bis 0,2 atm niedriger als der Druck der
Flüssigkeit im Kollektor 18. Der Stutzen 24 hat ein Ab
sperrventil 25 zur Druckregelung der Druckluft.
Der Rohrkollektor 23 für die Zuleitung von Druckluft
hat entsprechend der Anzahl der Belüfter 17 der Flota
tionstrübe Stutzen 26, an die je ein biegsamer Schlauch
27 angeschlossen ist, dessen anderes Ende mit dem röhren
förmigen Gehäuse je eines Belüfters 17 der Flotations
trübe verbunden ist.
Der Stutzen 7 für die Zuführung der die Teilchen
des Feinguts des Mineralstoffs enthaltenden Flotations
trübe ist mit einer Rohrleitung 28 für die Zuleitung
der Flotationstrübe verbunden, die mit einem Stutzen
29 für die Zuleitung der belüfteten Flüssigkeit mit
einer an ihm befestigten Vorrichtung 30 für die Belüf
tung der Flüssigkeit in Verbindung steht. Die Vorrich
tung 30 für die Belüftung der Flüssigkeit hat Stut
zen 31 und 32 für die Zuführung von Druckluft bzw. un
ter Druck stehender Flüssigkeit. Zur Reinigung des
Stutzens 7 für die Zuführung der Flotationstrübe hat
der Stutzen 7 einen Entleerungsstutzen 33.
In Fig. 1 ist die Bewegungsrichtung der Flotations
trübe und der belüfteten Flüssigkeit durch Pfeile an
gedeutet.
Der Flotationsapparat enthält auch eine Vorrichtung
34 für die Zuführung der festen Teilchen der Grobfrakti
on des Mineralstoffs, die sich in der Schaumschicht der
Flotationstrübe halten können. Die Teilchen der Wert
stoffkomponente des Mineralstoffs, die sich in der
Schaumschicht der Flotationstrübe halten können, sind
wenigstens zweimal größer als die Teilchen der Wert
stoffkomponente des Mineralstoffs, die sich aus der
Masse der belüfteten Trübe in die Schaumschicht flotie
ren lassen. In diamanthaltigem Mineralstoff liegen die
Abmessungen der festen Teilchen der Grobfraktion in
den Grenzen von 0,8 bis 2 mm. Bei anderen Mineralstoff
arten sind die Abmessungen der festen Teilchen der
Grobfraktion proportional zur Dichte der Teilchen der
Wertstoffkomponente dieser Mineralstoffarten.
Die Vorrichtung 34 für die Zuführung der festen
Teilchen der Grobfraktion des Mineralstoffs enthält
ein zylindrisches Gehäuse 35, das auf der Achse O der
Kammer 1 aufgestellt und an einem Rahmen 36 befestigt
ist, der starr am Schuß der Rinne 8 zum Auffangen des
Schaumkonzentrats befestigt ist. Von oben ist in das
Gehäuse 35 ein Trichter 37 zum Einschütten der festen
Teilchen der Grobfraktion des Mineralstoffs montiert.
Die Vorrichtung 34 für die Zuführung der festen
Teilchen der Grobfraktion des Mineralstoffs enthält
auch einen Zwischenbehälter 38, dessen Gehäuse in Form
eines Kegelstumpfs ausgeführt, auf der Achse O der
Kammer 1 aufgestellt, zur Grundfläche 39 in Form einer
Scheibe, die in Höhe des oberen Rands der Kammer 1
liegt, gerichtet und mit einem schlitzförmigen Zwischen
raum 40 relativ zur Grundfläche 39 für die Ableitung
der Druckluft aufgestellt ist. Das Gehäuse des Zwischen
behälters 38 steht auf radial gerichteten Rippen 41,
die auf der Grundfläche 39 aufliegen, die am ablenken
den, kegelförmigen Element 16 befestigt ist.
Der obere Teil des Gehäuses des Zwischenbehälters
38 ist durch eine Hohlachse 42 mit einem Stutzen 43
für die Druckluftzufuhr verbunden. Unmittelbar über
dem Gehäuse des Zwischenbehälters 38 ist ein Teller 44
mit kegelförmiger Gestalt mit einem an seinem Rand be
festigten Flachring 45 angebracht. Der Teller 44 ist
drehbar auf der Hohlachse 42 auf Lagern 46 montiert
und über Kegelräder 47 und 48 und ein Getriebe 49 mit
einem Elektromotor 50 verbunden. Das Getriebe 49 und
der Elektromotor 50 sind auf dem Rahmen 36 montiert.
Für eine gleichmäßigere Verteilung der festen Teil
chen der Grobfraktion des Mineralstoffs über die Ober
fläche der Schaumschicht der Flotationstrübe hat der
Flotationsapparat einen Verteilerring 51, der zwischen
der Vorrichtung 34 für die Zuführung der Teilchen der
Grobfraktion des Mineralstoffs und dem obersten kegel
förmigen Schuß 11 koaxial zu den kegelförmigen Schüs
sen 10, 11 angebracht ist. Der Außenrand des Verteiler
rings 51 ist in Form radial angeordneter Zähne 52 (Fig.
4) ausgeführt, bei denen die Projektionen der Zahn
spitzen K auf eine waagerechte Ebene zwischen den Pro
jektionen der Grundflächen mit dem größeren Durchmes
ser der oberen kegelförmigen Schüsse 10 (Fig. 1) und
11 auf die gleiche waagerechte Ebene liegen. Der Ver
teilerring 51 besteht aus einem verschleißfesten Stoff,
beispielsweise aus Polyurethan und ist koaxial zur
Grundfläche 39 (Fig. 4) aufgestellt und starr mit ihr
verbunden. Er kann auch mit der Grundfläche 39 ein Gan
zes bilden.
Die Anzahl der Zähne 52 im Verteilerring 51 hängt
vom Durchmesser des obersten kegelförmigen Schusses
10 ab. Der Zahngrund jedes Zahns 52 hat gewöhnlich eine
Breite b von 25 bis 35 mm.
Im Längsschnitt hat jeder Zahn 52 (Fig. 5) eine
trapezförmige Gestalt und ist mit der geneigten Kante
C zu den oberen Schüssen 10 (Fig. 1), 11 geneigt. Im
Querschnitt hat jeder Zahn 52 (Fig. 6) die Form eines
gleichschenkligen Dreiecks. In der hier beschriebenen
Variante hat er die Form eines gleichseitigen Dreiecks,
das mit der Spitze C zu den oberen kegelförmigen Schüs
sen 10 (Fig. 1), 11 gerichtet ist.
Der Verteilerring 51 mit den Zähnen
52 (Fig. 4) bewirkt eine gleichmäßige Verteilung der
festen Teilchen der Grobfraktion des Mineralstoffs
über die Oberfläche der Schaumschicht und ihre Bremsung,
wodurch ebenfalls die Wahrscheinlichkeit des Ausfallens
von Teilchen des Mineralstoffs aus der Schaumschicht
der Flotationstrübe sinkt.
Im vorgeschlagenen Flotationsapparat zur Aufbe
reitung von Mineralstoffen werden Belüfter 17 der Flo
tationstrübe verwendet, deren konstruktive Ausführung
die Entstehung eines gerichteten Stroms der belüfte
ten Flüssigkeit mit gleichmäßiger Verteilung von mono
dispersen Luftbläschen in diesem Strom ermöglicht. Die
Luftbläschen haben einen Durchmesser von 10 bis 50 µm.
In jedem röhrenförmigen Gehäuse 53 (Fig. 7) jedes
Belüfters 17 der Flotationstrübe sind hintereinander
drei Einsätze 54, 55, 56 aus einem verschleißfesten
Stoff, z. B. aus Polyurethan installiert.
Ein Ende des röhrenförmigen Gehäuses 53 ist mit
einer Hülse 57 verbunden, die an der zylindrischen Kam
mer 1 für den Kreislauf der Flotationstrübe befestigt
ist. Eine Stirnfläche der Hülse 57 von Seiten der Ver
bindung mit dem röhrenförmigen Gehäuse 53 des Belüfters
17 verläuft rechtwinklig zu ihrer Achse, während die
andere zur Kammer 1 gerichtete Stirnfläche mit der
Erzeugenden der zylindrischen Fläche der Kammer 1 einen
Winkel γ bildet, der den erforderlichen Neigungswinkel
der Achse des röhrenförmigen Gehäuses 53 des Belüfters
17 zur Achse der Kammer 1 für den Kreislauf der Flota
tionstrübe bestimmt.
Am anderen Ende des röhrenförmigen Gehäuses 53 ist
auf seiner Achse ein Stutzen 58 für die Zuleitung der
Flüssigkeit angebracht. Ein Stutzen 59 für die Druck
luftzufuhr ist an der Seitenfläche des röhrenförmigen
Gehäuses 53 des Belüfters 17 der Flotationstrübe be
festigt und verläuft unter einem spitzen Winkel zu
seiner Achse.
Der Einsatz 54 hat eine axiale Öffnung 60, die eine
Düse für den Austritt des Stroms der belüfteten Flüssig
keit darstellt. Der Einsatz 55 hat eine axiale Öffnung
61, die der Erzeugung akustischer Schwingungen der
belüfteten Flüssigkeit dient, die für die Entstehung
monodisperser Luftbläschen notwendig sind, und eine
axiale Öffnung 62.
Der Einsatz 56 hat eine Öffnung 63 zur Erzeugung
akustischer Schwingungen der belüfteten Flüssigkeit,
die zum Entstehen monodisperser Luftbläschen notwendig
sind, und eine axiale Öffnung 64, die mit dem Stutzen
58 für die Zuleitung der Flüssigkeit verbunden ist.
Der Einsatz 56 hat auch vier tangential verlaufende
Öffnungen 65, die die Öffnung 64 (Fig. 8) des Einsatzes
56 durch eine ringförmige, im röhrenförmigen Gehäuse
53 ausgeführte Rille 66 mit dem Stutzen 59 für die
Druckluftzufuhr verbinden. Durch den tangentialen Ver
lauf der Öffnungen 65 wird der Druckluftstrom bei des
sen Vermischen mit der Flüssigkeit verwirbelt, wodurch
eine gleichmäßige Verteilung der Luftbläschen im Strom
der belüfteten Flüssigkeit gewährleistet wird.
In der beanspruchten Variante des Flotationsappa
rate enthält die im Stutzen 29 für die Zuführung der
belüfteten Flüssigkeit installierte Vorrichtung 30
(Fig. 1) zur Belüftung der Flüssigkeit ein röhrenför
miges Gehäuse 67 (Fig. 9), in dem gleichzeitig sieben
Einsätze 56 aufgestellt sind, deren Achsen gleichmäßig
über den Querschnitt des röhrenförmigen Gehäuses
67 mit gleichem Abstand voneinander verteilt sind,
wodurch eine gleichmäßige Verteilung der Luftbläschen
im Strom der belüfteten Flüssigkeit, der einen großen
Querschnitt hat, gewährleistet wird.
Der erfindungsgemäße Flotationsapparat zur Aufbe
reitung von Mineralstoffen funktioniert folgendermaßen.
Zuerst wird die zylindrische Kammer 1 (Fig. 1) für
den Kreislauf der Flotationstrübe mit mit einem Schaum
bildner, der Bestandteil der Flotationstrübe ist, ange
reichertem Wasser gefüllt. Das Wasser mit dem Schaum
bildner wird gleichzeitig durch den Stutzen 7 für die
Zuleitung der die Teilchen des Feinguts des Mineral
stoffs enthaltenden Flotationstrübe und durch die Be
lüfter 17 der Flotationstrübe geleitet.
Gleichzeitig wird durch den Stutzen 24 in den ring
förmigen Kollektor 23 für die Druckluftzufuhr Druck
luft geleitet, die durch die an den Stutzen 26 befes
tigten biegsamen Schläuche 27 zu den Belüftern 17 der
Flotationstrübe geleitet wird.
In den ringförmigen Kollektor 18 für die Zuführung
von Flüssigkeit wird durch das senkrechte
Rohr 19 unter Druck Flüssigkeit geleitet, die aus
dem Kollektor 18 durch die Stutzen 20 und die biegsa
men Schläuche 21 zu den Belüftern 17 der Flotations
trübe fließt. Beim Füllen der Kammer 1 mit Wasser wer
den die Belüfter 17 der Flotationstrübe visuell kon
trolliert, ob Strahlen der belüfteten Flüssigkeit aus
den Austrittsöffnungen der röhrenförmigen Gehäuse der
Belüfter 17 der Flotationstrübe treten. Die über dem
Spiegel der Flotationstrübe in der Kammer 1 gelegenen
Belüfter 17 der Flotationstrübe erzeugen in Luftatmo
sphäre einen typischen Pfeifton.
Wenn die Kammer 1 mit mit Schaumbildner angerei
chertem Wasser und belüfteter Flüssigkeit gefüllt ist,
entsteht an der Oberfläche der flüssigen Phase der
Flotationstrübe eine beständige Schaumschicht der Flo
tationstrübe, die, sobald sie den oberen Rand der Kam
mer 1 erreicht, über diesen oberen Rand der Kammer 1
in die Rinne 8 zum Auffangen des Schaumkonzentrats über
läuft.
Danach wird die Zugabe des Wassers mit dem Schaum
bildner so geregelt, daß die Schaumschicht nahe an den
oberen Rand der Kammer 1 für den Kreislauf der Flota
tionstrübe herankommt. Dabei fließt ein Teil der in
die Kammer 1 geleiteten Flüssigkeit ununterbrochen aus
dem Stutzen 6 für das Austragen des tauben Gesteins.
Danach beginnt die Zuleitung der Flotationstrübe
durch den Stutzen 7 in die Kammer 1 der Flotationstrübe,
die die Teilchen des Feinguts des Mineralstoffs enthält.
Durch den Trichter 37 der Vorrichtung 34 für die
Zuführung der Teilchen der Grobfraktion des Mineral
stoffs, dessen Wertstoffkomponente sich in der Schaum
schicht der Flotationstrübe halten kann, beginnt gleich
zeitig die kontinuierliche Zufuhr in das Gehäuse 35
der festen Teilchen dieses Mineralstoffs, die vorbereitend
mit Flotationsmitteln behandelt worden sind,
die Bestandteil der Flotationstrübe sind.
Beim Betrieb des Flotationsapparats wird die in
der zylindrischen Kammer 1 für den Kreislauf der Flo
tationstrübe befindliche Flotationstrübe durch die
gleichmäßig über die Seitenfläche der Kammer 1 verteil
ten Belüfter 17 der Flotationstrübe durch Strahlen der
belüfteten Flüssigkeit und mit Hilfe der Vorrichtung
30 zur Belüftung der Flotationstrübe durch einen Strom
der belüfteten Flüssigkeit ununterbrochen mit Luft
bläschen gesättigt. Das Funktionsprinzip der Belüfter
17 der Flotationstrübe besteht in folgendem. Beim Zu
führen der Flüssigkeit unter Druck durch den Stutzen
58 (Fig. 7), insbesondere von mit einem Schaumbildner
angereichertem Wasser wird durch den durch die axialen
Öffnungen 64, 63, 62, 61 der Einsätze 56, 55 und 54
strömenden Flüssigkeitsstrahl die durch den Stutzen
59, die ringförmige Rille 66 und die tangential ver
laufenden Öffnungen 65 (Fig. 8) fließende Luft in die
Öffnung 63 zum Vermischen der Flüssigkeit und der Luft
ejektiert. Beim Vermischen der Flüssigkeit und der Luft
kommt es zur Bildung eines belüfteten Strahls mit
gleichmäßig in ihm verteilten monodispersen Luftbläschen.
Dieser Vorgang wird auch noch dadurch unterstützt, daß
die Druckluft infolge ihrer tangentialen Zuleitung in
die Öffnung 63 des Einsatzes 56 zum Vermischen der
Flüssigkeit und der Luft im röhrenförmigen Gehäuse 53
eine hohe Geschwindigkeit erreicht. Dabei fallen die
Geschwindigkeitsvektoren der Flüssigkeit und der Luft
nicht zusammen.
Beim Durchgang des Wasser-Luft-Gemisches durch die
Öffnung 61 (Fig. 7) des Einsatzes 55 entstehen bei der
Erzeugung akustischer Schwingungen im Strahl der be
lüfteten Flüssigkeit gleichgroße Wassertropfen. Der
dadurch erzeugte Strahl der belüfteten Flüssigkeit bil
det beim Austritt aus der axialen Öffnung 60 des
als Düse wirkenden Einsatzes 54 in der
Kammer 1 eine Bahn der belüfteten Flüssigkeit, an de
ren Grenze zur Flotationstrübe die gleichgroßen Flüs
sigkeitstropfen praktisch gleichgroße Luftbläschen
ejektieren. Die Luftbläschen haben dabei einen Durch
messer von 10 bis 50 µm.
Die Sättigung der Flotationstrübe mit monodispersen
Luftbläschen, die annähernd gleichgroß sind, verhindert
ein Zusammenfließen dieser Luftbläschen bei ihrer Be
wegung zur Schaumschicht der Flotationstrübe, wodurch
die Bedingungen für die Flotation der festen Teilchen
des Feinguts des Mineralstoffs aus der Masse der be
lüfteten Trübe und die Schaumabscheidung der festen
Teilchen der groben Fraktion dieses Rohstoffs in der
Schaumschicht verbessert werden. Die durch die Rohr
leitung 28 (Fig. 1) fließende Flotationstrübe mit den
festen Teilchen des Feinguts des Mineralstoffs, dessen
Wertstoffkomponente aus der Masse der Flotationstrübe
flotieren kann, nach deren Vermischen mit der aus der
Vorrichtung 30 für die Belüftung der Flüssigkeit strö
menden belüfteten Flüssigkeit, wird durch den Stutzen
7 für die Zuleitung der Flotationstrübe in die zylin
drische Kammer 1 geleitet, und zwar in die von den ke
gelförmigen Schüssen 10 begrenzte Zone. Dabei kommt
es zur Verbindung der Luftbläschen mit den festen Teil
chen der Wertstoffkomponente des Mineralstoffs. Der
aus dem Stutzen 7 für die Zuleitung der Flotationstrübe
austretende Strom der belüfteten Flotationstrübe steigt
nach oben entlang der Achse O der zylindrischen Kammer
1 und reißt dabei die festen Teilchen der Wertstoffkom
ponente des Feinguts des Mineralstoffs mit sich. Je
höher der Strom der belüfteten Trübe in der Kammer 1
steigt, um so mehr breitet er sich aus und verliert
seine Geschwindigkeit. Dabei sinkt auch die Turbulenz
des Stroms, was auch durch die im
oberen Teil der Kammer 1 angebrachten Rippen 15 geför
dert wird. Die Verringerung der Verwirbelung des Stroms
begünstigt die Flotation besonders der an der oberen
Grenze der Stückgröße liegenden festen Teilchen der
Wertstoffkomponente. Das wird unterstützt durch die Ver
größerung der Luftbläschen infolge des Zusammenfließens
der kleineren Luftbläschen an der Oberfläche der festen
Teilchen der Wertstoffkomponente, das durch Anwendung
von Flotationsmitteln bewirkt wird. Eine erhebliche
positive Rolle spielen dabei fettartige Reagenzien.
Der entlang der Achse O der Kammer 1 nach oben
steigende Strom der belüfteten Trübe wird in den oberen
Schichten mit Luftbläschen angereichert, die aus der
Masse der belüfteten Trübe nach oben steigen, und
ändert seine Bewegungsrichtung in Richtung zur Rinne 8
zum Auffangen des Schaumkonzentrats mit Hilfe des ablen
kenden kegelförmigen Elements 16. In der gleichen Rich
tung bewegt sich der an der Oberfläche der belüfteten
Trübe entstandene Schaum, der von selbst in die Rin
ne 8 zum Auffangen des Schaumkonzentrats überläuft.
Beim Aufsteigen des Stroms der belüfteten Trübe
erfolgt im Innern der kegelförmigen Schüsse 10 ein
schichtweises Abtrennen dünner Schichten der Flotati
onstrübe von der Außenseite des Stroms mit Hilfe jedes
der kegelförmigen Schüsse 10 und die anschließende
Zwangsüberführung der abgetrennten Schichten in die
Zone außerhalb der kegelförmigen Schüsse 10. Solch ein
schichtweises Abtrennen dieser Schichten der Flota
tionstrübe mit allen in ihr enthaltenen Bestandteilen
wird dadurch ermöglicht, weil der Neigungswinkel α
(Fig. 2) der Erzeugenden der kegelförmigen Fläche jedes
kegelförmigen Schusses 10 zu seiner Drehachse größer
ist als der Neigungswinkel β der Erzeugenden der ke
gelförmigen Fläche P. In diesem Fall üben die kegel
förmigen Schüsse 10 die Funktion konzentrisch angeord
neter Messer für ein schichtweises Zwangsabtrennen dün
ner Schichten der Flotationstrübe von der Außenfläche
des im Innern der kegelförmigen Schüsse 10 fließenden
Stroms aus und gewährleisten damit eine gleichmäßige
Verteilung der Flotationstrübe im Raum der Kammer 1
und die Umwandlung der Verwirbelung der Flotationstrübe
in laminare Bewegung, die für die Flotation der festen
Teilchen aus der Masse der belüfteten Flotationstrübe
notwendig ist, was für die Flotation der festen Teilchen
der Wertstoffkomponente, deren Abmessungen nahe an die
obere Grenze der Stückgröße herankommen, äußerst wich
tig ist. Daraus ergibt sich die Möglichkeit der Flo
tation größerer fester Teilchen der Wertstoffkomponen
te aus der Masse der belüfteten Trübe.
Bei der Bewegung des Stroms der Flotationstrübe im
Innern der kegelförmigen Schüsse 10 und beim Austritt
der Schichten der Flotationstrübe aus den Zwischenräu
men a zwischen ihnen in die Zone außerhalb der Schüsse
10 erfolgt die Flotation der Teilchen der Wertstoffkom
ponente des Mineralstoffs im Strom der belüfteten Trü
be, in dem die Bewegungsvektoren der Teilchen und der
Luftbläschen zusammenfallen. Außerhalb der kegelförmi
gen Schüsse 10 ändert sich die Bahn der Bewegung der
festen Teilchen des Mineralstoffs, sie sinken nach
unten. Die Flotation der festen Teilchen des Mineral
stoffs erfolgt dabei im Gegenstrom. Das bedeutet, daß
sich die Luftbläschen und die festen Teilchen des Mi
neralstoffs in entgegengesetzte Richtungen bewegen.
Für große, feste Teilchen des Mineralstoffs ist solch
ein Flotationsbetrieb wenig effektiv. Bei diesem Be
trieb flotieren vor allem die festen Teilchen des Mi
neralstoffs der unteren Grenze der Korngröße.
Beim Herabsinken fallen die festen Teilchen des
Mineralstoffs auf die am kegelförmigen Boden 2 der Kam
mer 1 gelegenen kegelförmigen Schüsse 12 (Fig. 1) und
bewegen sich über die Schüsse 12 mit Hilfe der Strahlen
der belüfteten Flüssigkeit, die aus den über und unter
den Schüssen 12 gelegenen Belüftern 17 der Flotations
trübe in Richtung zum Behälter 5 für die Aufnahme des
tauben Gesteins austreten. Bei der Bewegung von den
höher gelegenen kegelförmigen Schüssen 12 auf die tie
fer gelegenen Schüsse 12 überqueren die festen Teilchen
des Mineralstoffs die Zwischenräume zwischen diesen,
aus denen in die Kammer 1 ein Strom der belüfteten
Flüssigkeit tritt, der aus den auf der unteren Höhen
stufe des zylindrischen Teils der Kammer 1 angebrach
ten Belüftern 17 der Flotationstrübe kommt. Dabei er
folgt die Flotation der restlichen festen Teilchen der
Wertstoffkomponente des Mineralstoffs. Das gleiche
geschieht beim Fallen der festen Teilchen des Mineral
stoffs in den Behälter 5 für die Aufnahme des tauben
Gesteins, wo die festen Teilchen der Wertstoffkompo
nente des Mineralstoffs die Ströme der belüfteten Flüs
sigkeit durchqueren, die aus den im oberen Teil dieses
Behälters 5 angebrachten Belüftern 17 der Flotations
trübe treten. Dabei werden die festen Teilchen des
tauben Gesteins ununterbrochen aus dem Behälter für
die Aufnahme des tauben Gesteins durch den Stutzen 6
zum Austragen des tauben Gesteins entfernt.
Die größeren und schweren Teilchen werden aus dem
Flotationsapparat durch den Entleerungsstutzen 33 ent
fernt. Gleichzeitig mit der Zuführung der Flotations
trübe durch die Rohrleitung 28 mit den festen Teil
chen des Feinguts des Mineralstoffs, dessen Wertstoff
komponente aus der Masse der belüfteten Flotationstrübe
flotieren kann, werden in die Vorrichtung 34 für die
Zuführung von festen Teilchen der Grobfraktion dieses
Mineralstoffs geleitet, von dem die festen Teilchen
seiner Wertstoffkomponente sicher in der Schaumschicht
gehalten werden. Zu diesem Zweck wird der auf Lagern
46 installierte Teller 44 vorher in Drehung versetzt.
Die Drehung wird mit Hilfe des Elektromotors 50 über
das Getriebe 49 und die Kegelräder 47 und 48 erzeugt.
Gleichzeitig damit wird Druckluft durch den Stutzen
43 für die Druckluftzufuhr und die Hohlachse 42 in den
Zwischenbehälter 38 zugeführt, aus dem die Druckluft
durch den schlitzförmigen Zwischenraum 40 entweicht.
Aus dem Gehäuse 35 werden die festen Teilchen der
Grobfraktion des Mineralstoffs auf den rotierenden
Teller 44 geleitet, gleichmäßig über seine kegelför
mige Oberfläche verteilt und vom Teller auf den Ver
teilerring 51 geschüttet, zwischen dessen Zähnen 52
(Fig. 4) ein mit Luftbläschen gesättigter Schaumstrom
entsteht, der zur Rinne 8 (Fig. 1) zum Auffangen des
Schaumkonzentrats gerichtet ist. Von oben werden auf
den Schaumstrom in aufgelockerter Form die festen Teil
chen der Grobfraktion des Mineralstoffs geschüttet,
die von einem flachen, aus dem schlitzförmigen Zwischen
raum 40 des Zwischenbehälters 38 austretenden Druckluft
strahl zur Rinne 8 zum Auffangen des Schaumkonzentrats
geleitet werden.
Die festen Teilchen der Wertstoffkomponente des
Feinguts des Mineralstoffs, die aus der Masse der Flo
tationstrübe flotieren, und die festen Teilchen der
Wertstoffkomponente der Grobfraktion dieses Rohrstoffs,
die von der Schaumschicht aufgefangen werden, werden
zusammen mit dem Schaum in die Rinne 8 zum Auffangen
des Schaumkonzentrats getragen und durch den Stutzen 9
zum Ablassen des Schaumkonzentrats aus dem Flotations
apparat entfernt.
Die aus irgendeinem Grund, beispielsweise infolge
eines Zusammenstoßes aus der Schaumschicht ausgefallenen
großen festen Teilchen der Wertstoffkomponente des Mine
ralstoffs gelangen bei deren Bewegung in Richtung zur
Rinne 8 zum Auffangen des Schaumkonzentrats in den
Zwischenraum zwischen den kegelförmigen Schüssen 10
und 11.
Die aus der Schaumschicht ausgefallenen festen Teil
chen des Mineralstoffs sinken auf die Innenfläche der
kegelförmigen Schüsse 11, rutschen über diese Innen
fläche unter Einwirkung der Schwerkraft und werden von
dem durch den Zwischenraum a1 (Fig. 3) zwischen den
kegelförmigen Schüssen 11 tretenden Gegenstrom der
belüfteten Flotationstrübe erfaßt. Der intensive Strom
der belüfteten Flotationstrübe in den Zwischenräumen
a1 wird dadurch erzeugt, daß die aufsteigenden Luft
bläschen die Oberfläche der kegelförmigen Schüsse 11
von außen umströmen, was zu einer Verdichtung der
Luftbläschen in den Zwischenräumen a1 zwischen den
kegelförmigen Schüssen 11 führt, wodurch die Wahr
scheinlichkeit des Anhaftens der aus der Schaumschicht
ausgefallenen festen Teilchen der Wertstoffkomponen
te des Mineralstoffs an den Luftbläschen in den Zwi
schenräumen a1 zwischen den kegelförmigen Schüssen
11 und der Rückführung der Teilchen der Wertstoff
komponente des Mineralstoffs in die Schaumschicht
zunimmt. Dabei fallen die festen Teilchen des tauben
Gesteins auf den Boden der Kammer 1 (Fig. 1) und wer
den im weiteren aus dem Flotationsapparat entfernt.
Die Entstehung eines verstärkten Flotationseffekts in
der Zone der kegelförmigen Schüsse 11 wird durch die
Gruppe der auf der oberen Höhenstufe der Kammer 1 un
mittelbar unter dem untersten kegelförmigen Schuß 11
angeordneten Belüfter 17 der Flotationstrübe begünstigt,
bei denen die Achsen ihrer röhrenförmigen Gehäuse im
wesentlichen rechtwinklig zur Achse der Kammer 1 ver
laufen. Die anderen Gruppen der Belüfter 17 der Flo
tationstrübe haben teilweise daran Anteil, ihre Haupt
funktion besteht jedoch in der Sättigung der Flota
tionstrübe mit Luftbläschen im gesamten Raum der Kammer
1.
Somit ermöglichen die kegelförmigen
Schüsse 11 die Rückführung der großen Teilchen der
Wertstoffkomponente des Mineralstoffs in die Schaum
schicht und eine wesentliche Erhöhung der Wertstoffaus
bringung aus dem in dem vorgeschlagenen Flotations
apparat anzureichernden Mineralstoff.
Claims (4)
1. Flotationsapparat zur Aufbereitung von Mineral
stoffen, der eine
- - senkrecht aufgestellte zylindrische Kammer (1) für den Kreislauf der Flotationstrübe mit einem kegel förmigen Boden (2), in dem
- - ein Stutzen (7) für die Zuleitung der Flotations trübe, die die Teilchen des Feinguts des Mineralstoffs enthält, und
- - ein Stutzen (6) zum Austragen des tauben Gesteins befestigt sind,
- - eine ringförmige Rinne (8) zum Auffangen des Schaumkonzentrats, die am oberen Teil der Kammer (1) für den Kreislauf der Flotationstrübe an deren Wänden be festigt ist,
- - eine Gruppe kegelförmiger Schüsse (10), die in der Kammer (1) für den Kreislauf der Flotationstrübe auf deren Achse und mit gleichem Abstand voneinander über die Höhe der Kammer (1) verteilt sind,
- - deren Höhe und Neigungswinkel der Erzeugenden der kegelförmigen Flächen zu ihren Drehachsen im wesentli chen gleich sind und
- - deren Grundflächen mit dem größeren Durchmesser zum oberen Teil der Kammer (1) hin gerichtet sind und im wesentlichen in einer außerhalb der kegelförmigen Schüsse gelegenen kegelförmigen Fläche liegen, deren Erzeugende mit ihrer Drehachse einen kleineren Neigungs winkel bildet als der Neigungswinkel der Erzeugenden der kegelförmigen Flächen der Schüsse,
- - wenigstens eine Gruppe Belüfter (17) der Flota tionstrübe, deren röhrenförmige Gehäuse an den Wänden der Kammer (1) für den Kreislauf der Flotationstrübe befestigt und auf einer Kreislinie mit gleichem Abstand voneinander angeordnet sind, und
- - eine über der Kammer (1) für den Kreislauf der Flotationstrübe angebrachte Vorrichtung (34) für die Zuführung der Teilchen der Grobfraktion des Mineral stoffs aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß er
- - eine Nebengruppe kegelförmiger Schüsse (11) ent hält, die außerhalb der kegelförmigen Schüsse (10) der Hauptgruppe im oberen Teil der Kammer (1) für den Kreislauf der Flotationstrübe auf ihrer Achse aufge stellt sind,
- - deren Höhe und der Neigungswinkel der kegelförmi gen Flächen zu ihrer Drehachsen im wesentlichen gleich sind und
- - deren Grundflächen mit dem kleineren Durchmesser zum Boden (2) der Kammer (1) für den Kreislauf der Flotationstrübe gerichtet sind und im wesentlichen in einer außerhalb der kegelförmigen Schüsse (11) der Ne bengruppe verlaufenden kegelförmigen Fläche liegen, deren Erzeugende mit ihrer Drehachse einen größeren Neigungswinkel als der Neigungswinkel der Erzeugenden der kegelförmigen Flächen der Schüsse (11) der Neben gruppe zu ihren Drehachsen bildet.
2. Flotationsapparat zur Aufbereitung von Mineral
stoffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens zwei Gruppen
von Belüftern (17) der Flotationstrübe auf ver
schiedener Höhe der Kammer (1) für den Kreislauf der
Flotationstrübe angeordnet sind,
- - die Achsen der röhrenförmigen Gehäuse der Gruppe der Belüfter (17) der obersten Höhenstufe im wesent lichen rechtwinklig zur Achse der zylindrischen Kammer (1) für den Kreislauf der Flotationstrübe verlaufen und in einer Ebene liegen, die unmittelbar unter dem untersten kegelförmigen Schuß (11) der Nebengruppe ver läuft,
- - und die Achsen der röhrenförmigen Gehäuse der Gruppe der Belüfter (17) der unteren Höhenstufe unter einem spitzen Winkel zur Achse der zylindrischen Kam mer (1) für den Kreislauf der Flotationstrübe verlaufen und zum kegelförmigen Boden (2) der Kammer (1) gerich tet sind,
- - wobei jede Gruppe der Belüfter (17) der Flotati onstrübe der oberen und unteren Höhenstufe eine gerade Anzahl von Belüftern (17) der Flotationstrübe aufweist.
3. Flotationsapparat zur Aufbereitung von Mineral
stoffen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - zwischen der Vorrichtung (34) für die Zuführung der Teilchen der Grobfraktion des Mineralstoffs und dem obersten kegelförmigen Schuß (11) der Nebengruppe koaxial zu den kegelförmiger Schüssen (11) ein Ver teilerring (51) angebracht ist,
- - dessen Außenrand in Form radial verlaufender Zähne (52) ausgeführt ist, bei denen die Projektionen der Zahnspitzen auf eine waagerechte Fläche zwischen den Projektionen der Grundflächen der oberen kegelförmigen Schüsse (10, 11) der Haupt- und der Nebengruppe mit einem größeren Durch messer auf die gleiche waagerechte Fläche liegen.
4. Flotationsapparat zur Aufbereitung von Mineral
stoffen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - jeder Belüfter (17) der Flotationstrübe der auf der oberen und unteren Höhenstufe gelegenen Gruppe drei Einsätze (54, 55, 56) mit axialen Öffnungen (60, 61, 62, 63, 64) zur Erzeugung akustischer Schwingun gen hat, die hintereinander in einem röhrenförmigen Gehäuse (53) aufgestellt sind,
- - von denen das von Seiten des Stutzens (58) für die Zuleitung der Flüssigkeit gelegene Gehäuse (53) tan gential verlaufende Öffnungen (63) hat, die seine axia le Öffnung (56) durch eine ringförmige, im röhrenför migen Gehäuse (53) ausgeführte Rille (66) mit dem Stutzen (59) für die Druckluftzufuhr verbinden.
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