DE4030766A1 - Antriebssteuersystem fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents

Antriebssteuersystem fuer ein kraftfahrzeug

Info

Publication number
DE4030766A1
DE4030766A1 DE19904030766 DE4030766A DE4030766A1 DE 4030766 A1 DE4030766 A1 DE 4030766A1 DE 19904030766 DE19904030766 DE 19904030766 DE 4030766 A DE4030766 A DE 4030766A DE 4030766 A1 DE4030766 A1 DE 4030766A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heel
foot
brake pedal
driver
pedal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19904030766
Other languages
English (en)
Other versions
DE4030766C2 (de
Inventor
Masuyuki Naruse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE4030766A1 publication Critical patent/DE4030766A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4030766C2 publication Critical patent/DE4030766C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/58Rests or guides for relevant parts of the operator's body
    • G05G1/60Foot rests or foot guides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K26/00Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles
    • B60K26/02Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles of initiating means or elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/04Brake-action initiating means for personal initiation foot actuated
    • B60T7/06Disposition of pedal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Auxiliary Drives, Propulsion Controls, And Safety Devices (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Antriebssteuersystem für ein Kraftfahrzeug und insbesondere ein Sicherheitsan­ triebssteuersystem mit fußbetätigten Pedalen am Boden eines Kraftfahrzeuges.
Üblicherweise sind ein Bremspedal und ein Gaspedal neben­ einander am Boden eines Kraftfahrzeuges angeordnet. Der He­ belweg, der zum Betätigen des Bremspedals erforderlich ist, ist wesentlich größer als der des Gaspedals. Deshalb ist eine relativ große Bewegung des Beines zusammen mit einer zugehörigen Verschiebung der Fersenposition um das Hüftge­ lenk erforderlich, um das Bremspedal über den gesamten Hub durchzutreten und zu bewegen.
Diese überlagerte Bein- und Fußbewegung ist relativ groß und deshalb ist es wahrscheinlich, daß ein Unfall verur­ sacht wird, wenn eine schnelle Bewegung zum plötzlichen Ab­ stoppen in einem Notfall erforderlich ist. Inbesondere wenn der Fahrer seine Ferse etwas in abweichender Position hält, kann es vorkommen, daß der Fahrer das Gaspedal betätigt, wenn in einem Notfall ein schnelles Stoppen erforderlich ist. Es wird berichtet, daß diese Art von Unfällen insbe­ sondere bei Kraftfahrzeugen mit einer Automatik auftritt, bei denen ein Fuß verwendet wird, um die unterschiedlichen Pedale zu betätigen, während der andere Fuß fest am Boden verbleibt. Deshalb benutzt der Fahrer seine Füße nicht rhythmisch, wie dies in einem üblichen Kraftfahrzeug der Fall ist, bei dem der Fahrer seine Füße rhythmisch benutzt, wobei ein Fuß auf dem Kupplungspedal und der andere Fuß auf dem Gas- oder Bremspedal liegt. Die Einfußbetätigung kann beim Fahrer einige Schwierigkeit bewirken, seinen Fuß in die richtige Position rhythmisch zu verschieben.
Nachteilig ist, daß nichts den Fuß in der Position bei der Betätigung auf dem flachen Boden unterstützt oder hält. Deshalb wird der Schwerpunkt des Körpers des Fahrers beim Beschleunigen oder Abstoppen infolge der Trägheit nach vorn bewegt, wodurch des Fahrers Gewicht dem Bremspedal oder Gaspedal zugeführt wird. Ebenso wird das Bein des Fahrers in einem Notfall beim Bewirken des schnellen Abstoppens oder Startens versteift. Dies kann im Fall des Überholens eines vorausfahrenden Fahrzeuges oder Schleuderns auf der Straße vorliegen.
Weiter gibt es nichts, um seinen Fuß standfest auf dem Bo­ den zu halten. Der Fahrer muß sein Gleichgewicht durch festes Umgreifen des Lenkrades halten. Dies bewirkt, daß er beim Fahren ermüdet.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, ein Antriebssteuersy­ stem für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, das es ermöglicht, die Ferse des Fußes und die Gewichtsverteilung des Fahrers beim Betätigen des Bremspedals oder des Gaspedals zu unter­ stützen, um eine schnelle Betätigung eines ausgewählten Pe­ dals zu gewährleisten, eine falsche Pedalbetätigung auszu­ schließen und ein sicheres Fahren zu ermöglichen.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des kenn­ zeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung weist das Antriebssteuersystem für ein Kraftfahrzeug einen Fersenstützdrehpunkt am Boden des Kraftfahrzeuges in einer Position gegenüberliegend dem Bremspedal in Front des Fahrersitzes auf, wobei das Bremspedal und das Gaspedal auf einem Kreis angeordnet sind, der durch den Ballen des Fußes überstrichen wird, wenn der Fuß um die Ferse in dem Fersenstützdrehpunkt ge­ dreht wird. Hierdurch wird dem Fahrer ermöglicht, das Bremspedal oder das Gaspedal durch Drehung des Fußes um die Ferse getrennt zu bedienen. Folglich kann der Fahrer durch diese Anordnung eines der Pedale durch Drehung seines Fußes unter Beibehalten der Ferse in dem Fersenstützdrehpunkt ge­ trennt bedienen. Der Fahrer kann ein ausgewähltes Pedal be­ dienen, während sein Gewicht durch die Ferse abgestützt wird, was ihm ermöglicht, sein Gleichgewicht mit diesem Fuß zu halten. Die Pedalbedienung erfordert nur eine kleine Fußbewegung im Gegensatz zu der großen Beinbewegung um das Hüftgelenk. Dies erlaubt die Position des Fahrers zu stabi­ lisieren. In einem Fahrzeug mit Automatik, bei dem ein ein­ zelner Fuß zum Antrieb des Automobils verwendet wird, kann der Fahrer seinen Fuß rhythmisch bewegen. Beim Verzögern oder Abstoppen wird der Schwerpunkt des Körpers des Fahrers infolge der Trägheit nach vorn bewegt. In diesem Fall wird das Gewicht des Fahrers nicht dem Bremspedal oder dem Gaspedal zugeführt, was durch das Verbleiben der Ferse des Fußes in dem Fersenstützdrehpunkt bewirkt wird. Weiter kann hierdurch die Belastung in den Armen des Fahrers verringert werden, die notwendig ist, um das Gleichgewicht ansonsten durch Umfassen des Lenkrades zu halten. In dieser Position ist der Fahrer frei von Versteifungen. Deshalb wird beim Fahren ein Ermüden ausgeschlossen. Der Fersenstützdrehpunkt ist an einer Position gerade gegenüberliegend dem Bremspe­ dal in Front des Fahrersitzes angeordnet. Mit anderen Wor­ ten, der Stützdrehpunkt und das Bremspedal liegen auf einer geraden Linie, auf der der Fuß liegt. Diese Anordnung er­ laubt dem Fuß ein natürliches Betätigen des Bremspedals in einem Notfall.
Die Oberseite des Bremspedals ist vorzugsweise in derselben Höhe wie die Oberseite des Gaspedals angeordnet. Ebenso kann die Oberseite des Bremspedals in einer Höhe geringer als die Oberseite des Gaspedals angeordnet sein. Diese Pe­ dalanordnung in derselben oder etwas verschiedenen Höhe er­ laubt dem Fuß, weich und schnell von dem Gaspedal zu dem Bremspedal überzugehen. Der Bremshub, der zum Betätigen der Bremse erforderlich ist, wird so bestimmt, daß es dem Fuß des Fahrers ermöglicht wird, den Bremshub unter Beibehalten der Ferse auf dem Fersenstützdrehpunkt auszuführen. Ein derartiger Bremshub erweist sich als relativ kurz. Dieser kurze Bremshub entlang mit der kleinen Kreisbewegung des Fußes um die Ferse ermöglicht eine Bremssteuerung bei schwierigen Fahrzeugbewegungen.
Das Bremspedal kann eine Führungsverlängerung aufweisen, die an der Kante der Seite zu dem Gaspedal schräg abwärts geneigt ist. Ferner kann eine Anschlagsverlängerung an der Kante der Seite ausgebildet sein, die der Führungsverlänge­ rung gegenüberliegt. Die Führungsverlängerung erlaubt einen weichen Übergang auf die Oberfläche des Bremspedals, was unzureichende Bremsvorgänge vermeidet, die andererseits durch Kollision des Fußes an der Seite des Bremspedals ver­ ursacht werden, wenn die Fußposition von dem Gaspedal zu dem Bremspedal überwechselt. Ebenso vermeidet die An­ schlagsverlängerung, daß der Fuß linksseitig über das Bremspedal hinausgleitet, wenn die Fußposition von dem Gaspedal zu dem Bremspedal verschoben wird oder sich der Fuß entfernt von der richtigen Position auf dem Bremspedal befindet.
Erfindungsgemäß kann der Fersenstützdrehpunkt eine Vertie­ fung in dem Boden aufweisen, wobei die Vertiefung groß ge­ nug ist, um die Ferse aufzunehmen, damit die Ferse darin drehen kann. In einer anderen Ausführungsform kann der Fer­ senstützdrehpunkt einen Vorsprung im Boden aufweisen, wo­ durch die Drehung des Fußes unter Beibehalten der Ferse in dem Vorsprung möglich ist. Die Vertiefung oder der Vor­ sprung können ein daran eingepaßtes Lager aufweisen, was eine weiche Drehung des Fußes um die Ferse gewährleistet.
Der Fersenstützdrehpunkt kann einen Magneten und die Ferse des Schuhs ein Magnetstück und umgekehrt aufweisen, wodurch dem Fahrer ermöglicht wird, seinen Schuh im Fersenstütz­ drehpunkt in Position zu halten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbei­ spielen anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung eines Gas- und Bremspedals in bezug auf einen Fersenstützdrehpunkt in einem Antriebs­ steuersystem gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Teilansicht entlang der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilansicht entlang der Schnittlinie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 einen Längsschnitt eines Fersenstützdrehgelenks;
Fig. 5 wie der Fuß ein ausgewähltes Pedal betätigt, und
Fig. 6 eine Seitenansicht, die zeigt, wie der Fuß das aus­ gewählte Pedal betätigt.
In Fig. 1 sind ein Bremspedal 10 und ein Gaspedal 11 neben­ einander am Boden des Fahrersitzes angeordnet. Ein Fersen­ stützdrehgelenk bzw. Fersenstützdrehpunkt 13 ist an einer Position gegenüberliegend dem Bremspedal 10 angeordnet. Der rechte Fuß liegt auf einer Linie A, die sich zwischen dem Fersenstützdrehpunkt 13 und dem Bremspedal 10 erstreckt. Bremspedal 10 und Gaspedal 11 liegen auf einem Kreis, der von dem Ballen des Fußes überstrichen wird, wenn der Fuß um die Ferse auf dem Drehpunkt 13 gedreht wird. Dies erlaubt dem Fahrer, das Bremspedal 10 oder das Gaspedal 11 durch Drehung des Fußes um die Ferse ohne Verlagern der Fersenpo­ sition getrennt zu betätigen.
Die Oberseite des Bremspedals 10 befindet sich auf dersel­ ben Höhe wie die Oberseite des Gaspedals 11 oder in einer Höhe unterhalb der Oberfläche des Gaspedals 11. Der Brems­ hub, der zum Betätigen der Bremsen erforderlich ist, be­ stimmt sich danach, daß der Fuß des Fahrers den Bremshub unter Beibehalten der Ferse auf dem Fersenstützdrehpunkt 13 ausführt. Wie in Fig. 2 gezeigt, weist das Bremspedal 10 eine Führungsverlängerung 10a auf, die an der Seite des Gaspedals mit ihrer Kante nach unten geneigt ist. Ebenso weist das Bremspedal 10 eine Anschlagsverlängerung 10b auf, die an der Seitenkante ausgebildet ist, die der Führungs­ verlängerung 10a gegenüberliegt. Die abfallende Gleit­ strecke 10a bzw. Gleitverlängerung 10a erlaubt einen sanf­ ten Gleitübergang des Fußes von dem Gaspedal 11 zum Bremspedal 10, ohne daß der Fuß an der Kante des Bremspe­ dals 10 anstößt. Weiter vermeidet die Anschlagsverlängerung 10b, daß der Fuß über die Kante des Bremspedals 10 bewegt wird. Dementsprechend kann der Fahrer seinen rechten Fuß schnell in die korrekte Bremsposition verlagern.
Wie in Fig. 3 gezeigt, besteht der Fersenstützdrehpunkt 13 aus einer halbkugeligen Vertiefung 13a, die im Boden ausge­ bildet ist. Die Vertiefung 13a ist groß genug, um die Ferse aufzunehmen und die Drehung der Ferse unter Abstützung des Gewichts des Fahrers zu ermöglichen. Nach einer anderen in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist ein Fersenhalter 132 vorgesehen, der einen ringförmigen Steg 13b aufweisen kann. Der Steg 13b kann vollständig am Umfang ausgebildet sein und der Fersenhalter 132 kann mit einem Lager 131 kombi­ niert werden. Der Halter-/Lagerzusammenbau kann in die Ver­ tiefung am Boden eingesetzt sein. Diese Anordnung erlaubt ein leichtes Fixieren der Ferse unter Sicherstellung von sanften Drehungen des Fußes.
Die Vertiefung 13a oder der Vorsprung 13b können einen Magneten (oder ein magnetisches Metallteil) aufweisen. Ebenso kann die Schuhferse ein Magnetteil oder einen Magne­ ten aufweisen, wodurch gewährleistet ist, daß der Fahrer seinen Schuh auf dem Fersenstützdrehpunkt 13 ohne Positi­ onsfehler anordnet.
Wie in Fig. 5 und 6 im Betrieb gezeigt, positioniert der Fahrer die Ferse F1 seines Schuhs auf dem Fersenstützdreh­ punkt 13, und er kann hierdurch getrennt eines der Pedale durch einfaches Drehen des Fußes um die Ferse betätigen, während die Ferse auf dem Fersenstützdrehpunkt 13 ver­ bleibt. Beim Betätigen des ausgewählten Pedals wird das Ge­ wicht des Fahrers zu der Ferse F1 und zu dem Fuß F geführt und ein geringer Druck auf das ausgewählte Pedal bewirkt die erforderliche Pedalbetätigung.
Diese geringe Fußbewegung mit der stationär verbleibenden Ferse erweist sich als besonders vorteilhaft, um das Gleichgewicht des Fahrers ohne Zuhilfenahme der Hände an dem Lenkrad zu halten. Beim Beschleunigen oder Abstoppen wird der Körper des Fahrers infolge seiner Trägheit be­ schleunigt bewegt. In diesem Fall kann der Fahrer die Ferse F1 seines rechten Fußes benutzen, um entlang mit seinem linken Fuß sein Gewicht abzustützen, wodurch das Zuführen seines Gewichts zu einem ausgewählten Pedal vermieden und deshalb ein übermäßiger Druck auf das ausgewählte Pedal verhindert wird.
Entsprechend den obigen Ausführungen weist das Antriebs­ steuersystem gemäß der vorliegenden Erfindung folgende Vor­ teile auf:
  • 1. Der Fahrer kann das Bremspedal oder das Gaspedal ge­ trennt betätigen, wobei die Ferse auf dem Fersenstützdreh­ punkt verbleibt. Dies erlaubt dem Fahrer, sein Gleichge­ wicht auf seinen Füßen zu halten. Die Pedalbetätigung er­ fordert eine weitaus geringere Fußbewegung um die Ferse als die große Beinbewegung um das Hüftgelenk. Dies bewirkt das Vermeiden, daß der Fahrer beim Fahren ermüdet und stellt sicher, daß er empfindliche Pedalbedienungen ausführen kann. Insbesondere kann die Fahrerposition stabil gehalten werden, und sogar in einem Kraftfahrzeug mit Automatik, in dem nur ein einzelner Fuß zum Fahren des Fahrzeuges verwen­ det wird, kann der Fahrer seinen Fuß rhythmisch benutzen, so daß keine fehlerhafte Pedalbedienung bewirkt wird.
  • 2. Beim Beschleunigen oder Abstoppen wird der Körper des Fahrers infolge seiner Schwerkraft nach vorn bewegt. In diesem Fall wird das Gewicht des Fahrers nicht zu dem Bremspedal oder dem Gaspedal geführt, und hierdurch wird ein Unfall infolge eines übermäßigen Pedalvorschubs vermie­ den.
  • 3. Das Verschieben des Fußes von dem Gaspedal zu dem Bremspedal oder umgekehrt kann leicht und schnell ausge­ führt werden. Weiter ist der Bremshub, der zum Betätigen der Bremsen erforderlich ist, verhältnismäßig kurz, weil er dadurch bestimmt wird, daß der Fuß des Fahrers, um einen derartigen Bremshub auszuführen, mit der Ferse auf dem Fer­ senstützdrehpunkt verbleiben kann. Dieser kurze Bremshub erlaubt eine notwendige Bremssteuerung während einer emp­ findlichen Bewegung.
  • 4. Die Gleitneigung des Bremspedals erlaubt dem Fuß, in eine Position zu kommen, um auf dem Bremspedal auszuharren. Dies vermeidet unvollständige Bremsvorgänge, die anderer­ seits auftreten können durch Kollision des Fußes an der Kante des Bremspedals, wenn die Fußposition von dem Gaspe­ dal zu dem Bremspedal gewechselt wird. Die Anschlagsverlän­ gerung des Bremspedals vermeidet, daß der Fuß linksseitig an dem Bremspedal übergleitet, wenn die Fußposition von dem Gaspedal zu dem Bremspedal verschoben wird.
  • 5. Der Fersenstützdrehpunkt kann aus einer Vertiefung im Boden oder einem Vorsprung bestehen, der sich vom Boden er­ streckt. Ebenso kann die Vertiefung oder der Vorsprung ein daran ausgebildetes Lager aufweisen, wodurch eine leichte Drehung des Fußes um die Ferse sichergestellt ist.
Ferner kann der Fersenstützdrehpunkt einen Magnet aufweisen und die Schuhfersen besitzen ein Magnetstück und umgekehrt, wodurch gewährleistet ist, daß der Fahrer seinen Schuh auf dem Fersenstützdrehpunkt ohne Fehler in Position bringt.

Claims (9)

1. Antriebssteuersystem für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fersenstützdrehpunkt (13) an dem Boden des Kraftfahrzeuges in einer Position gegenüber dem Bremspedal (10) in Front des Fahrersitzes vorgesehen ist, wobei das Bremspedal (10) und das Gaspedal (11) auf einem Kreis angeordnet sind, der von dem Ballen des Fußes um­ schrieben wird, wenn der Fuß um die Ferse in dem Fersen­ stützdrehpunkt (13) gedreht wird, um dem Fahrer das ge­ trennte Betätigen des Bremspedals (10) oder des Gaspedals (11) durch Drehung des Fußes um die Ferse zu ermöglichen.
2. Antriebssteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Oberseite des Bremspedals (10) in dersel­ ben Höhe wie die Oberseite des Gaspedals (11) oder in einer Höhe unterhalb der Oberseite des Gaspedals (11) angeordnet ist, und daß der Bremshub, der zum Betätigen der Bremsen erforderlich ist, so bestimmt ist, daß der Fuß des Fahrers einen Bremshub unter Beibehalten der Ferse auf dem Fersen­ stützdrehpunkt (13) ausführen kann.
3. Antriebssteuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bremspedal (10) eine Führungsverlängerung (10a) aufweist, die an der Kante der Seite zu dem Gaspedal (11) nach unten geneigt ist.
4. Antriebssteuersystem nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bremspedal (10) eine Anschlagsverlänge­ rung (10b) aufweist, die an der Kante der Seite ausgebildet ist, die der Führungsverlängerung (10a) gegenüberliegt.
5. Antriebssteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Fersenstützdrehpunkt (13) eine Vertiefung (13a) in dem Boden aufweist, wobei die Vertiefung (13a) groß genug ist, um die Ferse aufzunehmen, damit die Drehung der Ferse darin möglich ist.
6. Antriebssteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Fersenstützdrehpunkt (13) einen Vorsprung (13b) in dem Boden aufweist, damit die Drehung des Fußes unter Beibehalten der Ferse in dem Vorsprung (13b) möglich ist.
7. Antriebssteuersystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vertiefung (13a) ein darin eingepaßtes Lager (131) aufweist.
8. Antriebssteuersystem nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Vorsprung (13b) ein darin eingepaßtes La­ ger (131) aufweist.
9. Antriebssteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Fersenstützdrehpunkt (13) einen Magneten oder ein magnetisches Metallstück aufweist, und daß die Schuhferse ein Magnetstück oder einen Magneten aufweist, um dem Fahrer zu ermöglichen, seinen Schuh in dem Fersenstütz­ drehpunkt (13) in Position zu halten.
DE19904030766 1989-09-29 1990-09-28 Antriebssteuersystem für ein Kraftfahrzeug Expired - Fee Related DE4030766C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP25663889 1989-09-29
JP9942890A JPH0725293B2 (ja) 1989-09-29 1990-04-17 自動車運転操作システム

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4030766A1 true DE4030766A1 (de) 1991-04-18
DE4030766C2 DE4030766C2 (de) 1996-01-25

Family

ID=26440562

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904030766 Expired - Fee Related DE4030766C2 (de) 1989-09-29 1990-09-28 Antriebssteuersystem für ein Kraftfahrzeug

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPH0725293B2 (de)
DE (1) DE4030766C2 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0522556A1 (de) * 1991-07-11 1993-01-13 Masuyuki Naruse Brems- und Gaspedalvorrichtung
US5312151A (en) * 1993-03-05 1994-05-17 John Krahn Boot protector
DE19724571A1 (de) * 1997-06-11 1998-12-17 Bayerische Motoren Werke Ag Kraftfahrzeug
WO2010008979A1 (en) * 2008-07-16 2010-01-21 Polaris Industries Inc. Floorboard for a vehicle
DE102012001590B4 (de) * 2011-03-18 2015-06-25 Mazda Motor Corporation Unterstruktur eines Fahrerabteils eines Fahrzeugs, Verfahren eines Bereitstellens einer Unterstruktur eines Fahrabteils und ein Verfahren für ein Bestimmen von Pedalneigungswinkeln der Beschleunigungs- und Bremspedale von mehreren Arten eines Fahrzeugs
US9102205B2 (en) 2011-02-01 2015-08-11 Polaris Industries Inc. All terrain vehicle
US20220315130A1 (en) * 2021-03-30 2022-10-06 Mazda Motor Corporation Vehicle body structure
US20220315127A1 (en) * 2021-03-30 2022-10-06 Mazda Motor Corporation Vehicle body structure

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4935464B2 (ja) * 2007-03-30 2012-05-23 井関農機株式会社 トラクタ
WO2012131766A1 (ja) * 2011-03-29 2012-10-04 株式会社モキ製作所 自動車用ブレーキ装置
JP7105259B2 (ja) * 2020-01-17 2022-07-22 富士フイルム株式会社 投射装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1706687U (de) * 1953-08-25 1955-09-08 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zum bedienen der brems- und beschleunigungseinrichtung von kraftfahrzeugen.
US2983347A (en) * 1958-08-07 1961-05-09 Ford Motor Co Vehicle control system

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1706687U (de) * 1953-08-25 1955-09-08 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zum bedienen der brems- und beschleunigungseinrichtung von kraftfahrzeugen.
US2983347A (en) * 1958-08-07 1961-05-09 Ford Motor Co Vehicle control system

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0522556A1 (de) * 1991-07-11 1993-01-13 Masuyuki Naruse Brems- und Gaspedalvorrichtung
US5312151A (en) * 1993-03-05 1994-05-17 John Krahn Boot protector
DE19724571A1 (de) * 1997-06-11 1998-12-17 Bayerische Motoren Werke Ag Kraftfahrzeug
WO2010008979A1 (en) * 2008-07-16 2010-01-21 Polaris Industries Inc. Floorboard for a vehicle
CN102083679A (zh) * 2008-07-16 2011-06-01 北极星工业有限公司 用于车辆的底板
US8800706B2 (en) 2008-07-16 2014-08-12 Polaris Industries Inc. Floorboard for a vehicle
CN102083679B (zh) * 2008-07-16 2015-07-15 北极星工业有限公司 车辆
US9102205B2 (en) 2011-02-01 2015-08-11 Polaris Industries Inc. All terrain vehicle
DE102012001590B4 (de) * 2011-03-18 2015-06-25 Mazda Motor Corporation Unterstruktur eines Fahrerabteils eines Fahrzeugs, Verfahren eines Bereitstellens einer Unterstruktur eines Fahrabteils und ein Verfahren für ein Bestimmen von Pedalneigungswinkeln der Beschleunigungs- und Bremspedale von mehreren Arten eines Fahrzeugs
US20220315130A1 (en) * 2021-03-30 2022-10-06 Mazda Motor Corporation Vehicle body structure
US20220315127A1 (en) * 2021-03-30 2022-10-06 Mazda Motor Corporation Vehicle body structure

Also Published As

Publication number Publication date
JPH03178850A (ja) 1991-08-02
JPH0725293B2 (ja) 1995-03-22
DE4030766C2 (de) 1996-01-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69209575T2 (de) Brems- und Gaspedalvorrichtung
DE4030766C2 (de) Antriebssteuersystem für ein Kraftfahrzeug
DE69806680T2 (de) Schalthebelknauf für ein Schaltgetriebe mit Benutzerschnittstelle
DE102017003996B4 (de) Fahrzeugsteuerungsvorrichtung, Verfahren zum Steuern von Automatikgetriebe und Computerprogrammprodukt
DE3937208A1 (de) Fahrradpedal
DE69602891T2 (de) Fahrradpedal
DE19952365A1 (de) Haltekonstruktion für ein Fahrzeug-Bremspedal
DE19733512A1 (de) Sicherheitseinrichtung für die Lagerung von Pedalen in Kraftfahrzeugen
DE10201899A1 (de) Rückwärtsverschiebungs-Verhinderungsmechanismus für Kraftfahrzeugsteuerpedale
DE69501835T2 (de) Fahrradpedal
DE102015110713A1 (de) Fahrradpedal
DE69108524T2 (de) Rollvorrichtung als Geschicklichkeitsspiel.
DE29722787U1 (de) Rollschuh mit arretierbarer Bremse
DE19841013A1 (de) Vorrichtung zur Verhinderung des Herunterfallens für ein rolltreppentaugliches Fahrzeug sowie Fahrzeug mit derartiger Vorrichtung
DE3303428A1 (de) Spielfahrzeug
DE3812374A1 (de) Pedalanordnung fuer ein kraftfahrzeug mit voneinander unabhaengigen brems- und gaspedalen
DE2838833A1 (de) Bremspedalanordnung
DE212008000106U1 (de) Fahrrad- oder Trainingsradsitz
DE1756516A1 (de) Paletten- oder Regalstapler
EP0271847B1 (de) Fussseitenstütze zum Einbau in den Fussraum von Kraftfahrzeugen
DE102019009040A1 (de) Fahrzeug
DE10130083C2 (de) Fahrradschuhsohle
DE102019211130B4 (de) Vorrichtung zur Verstellung einer Pedalanordnung
DE102019211131B4 (de) Vorrichtung zur Verstellung einer Pedalanordnung
DE854755C (de) An der Steuersaeule von Kraftfahrzeugen angeordnete Handbremseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee