DE4030592C2 - Spiegelvorrichtung - Google Patents
SpiegelvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R1/00—Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
- B60R1/02—Rear-view mirror arrangements
- B60R1/06—Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior
- B60R1/0602—Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior comprising means for cleaning or deicing
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spiegelvor
richtung und insbesondere auf eine Spiegelvorrichtung, die
an einem Fahrzeug-Körper befestigt wird.
Die japanische Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift 61 85 538,
die ungeprüft am 5. Juni 1986 veröffentlicht wurde,
zeigt eine an einem Fahrzeug-Körper zu befestigende Spie
gelvorrichtung. Diese herkömmliche Spiegelvorrichtung um
faßt einen flachen schalenförmigen Halter, der einen Grund
körper und ein damit einstückig ausgeformtes Halteteil hat.
Das Halteteil ist als ein nach innen gerichteter rundumlau
fender Vorsprung ausgebildet und eine Öffnung wird vom Hal
teteil so festgelegt, daß sie dem Grundkörper gegenüber
liegt. Ein Spiegel ist im Halter angeordnet und zwischen
dem Halteteil und Vorsprüngen gehalten, die in Form mehre
rer Vorsprünge einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet
sind.
Um den Spiegel mit Zuverlässigkeit zu halten, muß von jedem
Vorsprung eine angemessene elastische Kraft abgeleitet oder
erhalten werden. Angesichts der Tatsache, daß jeder Vor
sprung, der mit dem Grundkörper des Halters einstückig aus
geformt ist mit der Verformung durch das Altern des Halters
selbst einer Verformung ausgesetzt ist, muß die elastische
Kraft jedes Vorsprungs, der den Spiegel gegen das Halteteil
preßt, vorher auf einen hohen Wert gesetzt werden. D. h.,
daß die Ultraschall-Vibrationen nicht wirksam auf den Spie
gel übertragen werden können, wenn z. B. fremde Stoffe wie
Regentropfen vom Spiegel entfernt werden sollen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Spiegelvorrichtung
zu schaffen, die die vorstehenden Nachteile nicht aufweist.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Spiegelvor
richtung zu schaffen, bei der die Ultraschall-Vibrationen
wirksamer zum Spiegel übertragen werden können.
Die vorstehenden Aufgaben werden durch eine Spiegelvorrich
tung gelöst, die einen Halter, der in einer schalenförmigen
Konfiguration geformt ist und eine Öffnung hat, die von ei
nem Halteteil umschlossen wird, das die Form eines nach in
nen gerichteten Vorsprungs hat, sowie einen Spiegel, der im
Halter angeordnet ist und dessen nach außen zeigende Ober
fläche durch die Öffnung frei liegt und der (der Spiegel)
eine Rückseite hat, sowie ein Stützelement, das mit der
Rückseite des Spiegels in Fläche-zu-Fläche-Eingriff steht
und so ausgebildet ist, daß es sich mit den Vibrationen be
wegt, sowie elastische Elemente, die den Spiegel mittels
des Stützelements an das Halteteil drücken, unabhängig von
der Verformung des Halters, umfaßt.
Diese Aufgabe sowie weitere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden de
taillierten Beschreibung mit Bezug zu den
Zeichnungen leicht verständlich, wobei gleiche Bauteile
gleiche Bezugszeichen haben.
Es zeigt:
Fig. 1 die Vorderansicht einer Spiegelvorrichtung, die
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform entspricht;
Fig. 2 einen Querschnitt, der entlang der Linie Y-Y in
Fig. 1 verläuft;
Fig. 3 einen Querschnitt, der entlang der Linie X-X in
Fig. 1 verläuft;
Fig. 4, die aus den Fig. 4(a) und 4(b) besteht eine An
sicht, die die Anordnung oder die Anpassung eines Spie
gels an einem Halter darstellt; und
Fig. 5 einen Teilschnitt einer Spiegelvorrichtung ent
sprechend einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungs
form.
Bezugnehmend auf Fig. 1 umfaßt eine Spiegelvorrichtung, die
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform entspricht, einen
Halter 1, der aus Kunststoff besteht und durch ein Spritz
verfahren erhalten wird. Der Halter 1 hat eine flache scha
lenförmige Ausgestaltung und ein in der Form nach innen
vorspringendes Halteteil 13, das eine Öffnung 12 festlegt.
Innerhalb des Halters 1 ist ein konvexer Spiegel 4 mit ei
ner Krümmung angeordnet. Der Halter 1 kann mittels eines
Stegs (nicht dargestellt) ortsfest an einem Fahrzeugkörper
(nicht dargestellt) befestigt werden.
Der an sich bekannte Spiegel 4 umfaßt eine obere Schicht
oder ein oberes transparentes Element, das nach außen durch
die Öffnung 12 freiliegt und eine untere Schicht oder eine
Reflexionsschicht, die an einer Rückseite der oberen
Schicht anhaftet, z. B. mittels eines Metallverdampfungsver
fahrens.
Obwohl ein äußerer Umfang des Spiegels 4 der gesamten An
ordnung der Öffnung 12 in der Form ähnlich ist, ist die
Form des Spiegels 4 leicht größer, so daß der Spiegel 4
durch die Elastizität des Halteteils 13 des Halters 1 ge
halten werden kann.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, ist ein Stützelement 5 an
der Rückseite des Spiegels 4 angeordnet und ist diesem ähn
lich in Größe und Koeffizienten der Längsausdehnung.
Das Stützelement 5 umfaßt in seinem zentralen Bereich einen
Grundkörper 50, der eine Krümmung hat, die im wesentlichen
gleich der Krümmung der Rückseite des Spiegels 4 ist, sowie
ein den Grundkörper 50 umgebendes Verbindungsteil 51, wel
ches mit der Rückseite des Spiegels 4 Oberfläche-zu-Ober
fläche die Verbindung herstellt. Ein schmaler Zwischenraum
mit einer konstanten Breite ist zwischen Spiegel 4 und
Grundkörper 50 des Stützelements 5 festgelegt. Die Dicke
des Haftmittels, das das Verbindungsteil 51 mit dem Spiegel
4 verbindet, ist so festgelegt, daß sie entlang des ge
samten Umfangs des Spiegels 4 gleichmäßig oder konstant
ist, um dessen Verformung zu verhindern. Ein Ultraschall-
Vibrator (nicht dargestellt) ist wie bekannt mit dem Grund
körper 50 verbunden.
Ein Paar von Vorsprüngen 14 ist einstückig mit dem Halter 1
in einem oberen zentralen Bereich (einem unteren Bereich)
ausgebildet und eine Blattfeder 6 ist passend zwischen den
Vorsprüngen 14 gehalten. Jedes Ende der Blattfeder 6 ist
leicht schräg geformt. An jedem distalen Ende jeder Schräge
ist ein Pufferelement 7 aus Gummi vorgesehen. Wie am besten
in Fig. 4 gezeigt, hat das Pufferelement 7 einen zylindri
schen Teil 71 und einen konischen Teil 72, der passend
durch eine Öffnung 61 verläuft. Die Blattfeder 6 und das
Pufferelement 7 stellen elastische Mittel dar.
Bevor der Spiegel 4 und das Stützelement 5 am Halter 1 be
festigt werden, ist das Pufferelement 7 mit seinem zylin
drischen Teil 71 in elastischem Eingriff mit dem Halteteil
13 des Halters 1, wie in Fig. 4(a) und Fig. 4(b) gezeigt.
Wenn der Spiegel 4 und das damit verbundene Stützelement 5
gegen die Blattfeder 6 gedrückt werden, nachdem der Spiegel
4 und das Stützelement 5 am zylindrischen Teil 71 des Puf
ferelements 7 befestigt sind, wird eine Einheit aus Spiegel
4 und Stützelement 5 in eine Lage gebracht, die innerhalb
des Halteteils 13 des Halters 1 liegt, nachdem der innere
Umfang des Halteteils 13, der elastisch ist, passiert
wurde. Wenn die Einheit aus Spiegel 4 und Stützelement 5
nach der ganzen Einbringung in den Halter 1 losgelassen
wird, wird die Einheit durch die Blattfeder 6 zum Halteteil
13 gepreßt und dazwischen gehalten.
Im vorstehenden Ausführungsbeispiel kann entsprechend der
Tatsache, das die elastischen Mittel nicht durch die durch
das Alter des Halters 1 bedingten Verformungen beeinflußt
werden, der Spiegel zwischen Halteteil 13 und Stützelement
51 gehalten werden, auf das ständig eine elastische Kraft
durch die elastischen Mittel aufgebracht wird. Deshalb muß
die Kraft nicht auf einen großen Wert gesetzt werden, um
eine wirkungsvolle Übertragung der Vibrationen zum Spiegel
herzustellen. Es ist anzumerken, daß die Schall-Impedanz
der Blattfeder durch Veränderung einiger ihrer Kenngrößen,
wie der Länge oder des Elastizitäts-Koeffizienten verändert
werden kann. Dies bedeutet, daß eine passende lmpedanz der
Blattfeder 6 die Übertragung von Vibrationen vom Fahrzeug
körper während der Fahrt verhindert.
Wie in Fig. 5 gezeigt, hat das Pufferelement 7 einen Aus
kragteil 73, der sich im überlappenden Eingriff mit beiden,
dem Halteteil 13 und dem Spiegel 4 befinden kann.
Da offensichtlich viele verschiedene Ausführungsformen der
Erfindung gemacht werden können, ohne sich dabei vom Kern
und Bereich der Erfindung zu entfernen, muß festgehalten
werden, daß die Erfindung nicht auf die spezielle Ausfüh
rungsform beschränkt ist, sondern nur durch die Definition
der beigefügten Patentansprüche.
Eine Spiegelvorrichtung umfaßt einen Halter, der in einer
schalenförmigen Konfiguration geformt ist und eine Öffnung
hat, die von einem Halteteil umschlossen wird, das die Form
eines nach innen gerichteten Vorsprungs hat, sowie einen
Spiegel, der im Halter angeordnet ist und dessen nach außen
zeigende Oberfläche durch die Öffnung frei liegt und der
(der Spiegel) eine Rückseite hat, sowie ein Stützelement,
das mit der Rückseite des Spiegels in Fläche-zu-Fläche-
Eingriff steht und so ausgebildet ist, daß es sich mit den
Vibrationen bewegt, sowie elastische Elemente, die den
Spiegel mittels des Stützelements an das Halteteil drücken,
unabhängig von der Verformung des Halters.
Claims (4)
1. Spiegelvorrichtung, gekennzeichnet durch Kombination folgender
Merkmale:
- a) einen Halter (1), der eine schalenförmige Konfigu ration und eine Öffnung (12) hat, die von einem Halteteil (13) umrandet wird, das die Form eines nach innen gerichteten Vorsprungs hat,
- b) einen Spiegel (4), der im Halter (1) angeordnet ist und eine äußere Oberfläche hat, die durch die Öff nung (12) nach außen frei liegt, sowie eine Rück seite hat,
- c) ein Stützelement (5), das mit der Rückseite des Spiegels (4) in Fläche-zu-Fläche-Eingriff steht und so gestaltet ist, das es sich mit den Vibrationen bewegt, und
- d) eine Elastikeinrichtung (6), die den Spiegel (4) mittels des Stützelements (5) an das Halteteil (13) preßt, unabhängig von der Verformung des Halters (1).
2. Spiegelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Elastikeinrichtung (6) die Form einer
Blattfeder (6) hat, deren beide Enden an das Stützele
ment (5) drücken und deren zentraler Bereich am Halter
(1) befestigt ist.
3. Spiegelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie außerdem je ein Pufferelement (7)
aufweist, das an jedem Ende der Blattfeder (6) befe
stigt ist, so daß es mit dem Stützelement (5) in Ein
griff steht.
4. Spiegelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß außerdem an jedem Ende der Blattfeder (6)
ein Pufferelement (7) befestigt ist, das mit beiden,
dem Stützelement (5) und dem Halteteil (13) in Eingriff
steht.
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