DE4030006A1 - Laserresonator - Google Patents
LaserresonatorInfo
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- H01S3/02—Constructional details
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- C04B35/16—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on silicates other than clay
- C04B35/18—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on silicates other than clay rich in aluminium oxide
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Laserresonator mit
einem Lasermedium und zwei Laserspiegeln, die eine Tra
gestruktur hält.
Derartige Laserresonatoren sind allgemein bekannt und
werden mit einer Vielzahl von festen, flüssigen oder
gasförmigen Lasermedien eingesetzt.
Als wesentliche Anforderungen an die Tragestruktur sind
zu nennen:
Die Tragestruktur sollte die einzelnen Teile nach ihrer
Justierung möglichst fest und weitgehend unempfindlich
gegen normale Erschütterungen halten. Dies ist insbeson
dere bei Lasermedien von Bedeutung, bei denen die Jus
tierung der Spiegel und des Mediums "kritisch" ist, wie
dies beispielsweise bei Argonlasern der Fall ist, wie sie
z. B. zur Koagulation des Augenhintergrundes eingesetzt
werden.
Ferner sollte die Tragestruktur die Teile derart halten,
daß sich die Justierung über den typischen Arbeitstempe
raturbereich nicht "spürbar" ändert.
Derzeit werden für die Tragestrukturen Metallegierungen
und insbesondere Stähle mit einem geringen Ausdehnungs
koeffizienten, wie beispielsweise Invar, verwendet.
Derartige Materialien haben jedoch in einer Reihe von
Anwendungsfällen, wie beispielsweise bei den bereits
genannten Argon-Lasern, gravierende Nachteile:
Tragestrukturen aus Invar sind vergleichsweise schwer; darüberhinaus ist der Ausdehnungskoeffizient verschiede ner für Tragestrukturen gebräuchlicher Metallegierungen bei verschiedenen Lasermedien zu groß, um einen einwand freien Betrieb des Lasers über einen größeren Tempera turbereich zu gewährleisten.
Tragestrukturen aus Invar sind vergleichsweise schwer; darüberhinaus ist der Ausdehnungskoeffizient verschiede ner für Tragestrukturen gebräuchlicher Metallegierungen bei verschiedenen Lasermedien zu groß, um einen einwand freien Betrieb des Lasers über einen größeren Tempera turbereich zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Laserre
sonator mit einem Lasermedium und zwei Laserspiegeln,
die eine Tragestruktur hält, anzugeben, bei dem die
Tragestruktur ein geringes Gewicht aufweist, das Laser
medium und die Laserspiegel gegen Berührungen schützt,
und die darüberhinaus einen einwandfreien Betrieb des
Lasers über einen größeren Temperaturbereich gewährlei
stet.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist mit
ihren Weiterbildungen in den Patentansprüchen gekenn
zeichnet.
Erfindungsgemäß weist die Tragestruktur ein Keramikrohr
auf, in das das Lasermedium und die Laserspiegel einge
setzt und durch Halter gehalten sind, die Bohrungen in
dem Keramikrohr durchsetzen.
Bislang hat offensichtlich ein Vorurteil gegen die Ver
wendung von Keramikrohren in Haltestrukturen für die
Teile von Laserresonatoren bestanden. Der Grund hierfür
dürfte sein, daß Keramikrohre lediglich mit vergleichs
weise großen Toleranzen beispielsweise hinsichtlich des
Durchmessers und der Wandstärke gefertigt werden können.
Insbesondere ist jedoch ihre übliche Bogigkeit, d. h. die
Abweichung der Rohr-"Längsachse" und im besonderen die
Krümmung der "Längsachse" um ein Vielfaches größer als
die Bogigkeiten, die normalerweise bei der Justierung
der einzelnen Elemente eines Laserresonators akzeptiert
werden können.
Erfindungsgemäß ist nun erkannt worden, daß es dennoch
möglich ist, übliche Keramikrohre, d. h. Keramikrohre mit
vergleichsweise großen Toleranzen und insbesondere ver
gleichsweise großen Bogigkeiten für Tragestrukturen von
Laserresonatoren zu verwenden.
Bei der Herstellung des Laserresonators werden hierzu
die Bohrungen in dem Keramikrohr, das einen für Keramik
rohre üblichen Bogenfehler (Bogigkeit) aufweist, senk
recht zur Soll-Längsachse und am Soll-Ort eingebracht
(Anspruch 7). Die Bohrungen werden also nicht bezogen
auf das normalerweise "nicht gerade" Rohr, sondern bezo
gen auf die Soll-Abmessungen gebohrt, so daß insbesonde
re die Bohrungen einen von 90° abweichenden Winkel mit
der Wand des Rohrs einschließen können.
Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn auch die Jus
tierung relativ zur Soll-Längsachse des Rohres und nicht
zur Ist-Längsachse erfolgt (Anspruch 8).
Als Material für das Keramikrohr können im Prinzip die
verschiedensten Keramikmaterialien eingesetzt werden: In
jedem Falle haben Keramikmaterialien den Vorteil, daß
die Rohre vergleichsweise leicht sind, und den eigentli
chen Laserresonator gegen Berührung schützen. Darüber
hinaus ist der Ausdehnungskoeffizient beispielsweise von
Al2O3 für viele Lasermedien ausreichend klein.
Insbesondere bei "kritischen" Lasermedien, wie bei
spielsweise Argon (Anspruch 6), ist es jedoch von beson
derem Vorteil, wenn als Keramikmaterial ein Material mit
möglichst kleinem Ausdehnungskoeffizienten verwendet
wird. Ein derartiges Material ist beispielsweise unter
dem Handelsnamen Silimanith erhältlich.
Die Zentrierung der Spiegel wird gemäß Anspruch 2 da
durch erleichtert, daß für jeden Spiegel drei Halter
vorgesehen sind, die mit einem Winkelabstand von jeweils
120° angeordnet sind.
Dabei ist es weiterhin von Vorteil, wenn gemäß Anspruch
3 auch das Lasermedium an beidem Enden durch jeweils
drei Halter gehalten ist, die mit einem Winkelabstand
von jeweils 120° angeordnet sind.
Da die Bohrungen bezogen auf die Soll-Abmessungen und
nicht bezogen auf die tatsächlichen Abmessungen des
Keramikrohres eingebracht werden, kann der Zusammenbau
des Lasers dadurch erleichtert werden, daß in die Boh
rungen ein Klemmpropfen eingesetzt ist, den eine Klemm
schraube durchsetzt, die in ein Gewindesackloch ein
greift, das in dem jeweiligen zu haltenden Teil vorgese
hen ist (Anspruch 4).
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des
allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung exempla
risch beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der
Offenbarung aller im Text nicht näher erlauterten erfin
dungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird.
Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Laserresonator, und
Fig. 2 das Detail A aus Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen Laserresonator mit einem Lasermedium
1, das beispielsweise ein mit Argon gefülltes Rohr sein
kann, und zwei Laserspiegeln 21 und 22. Das Laserrohr 1
und die Spiegel 21 und 22 sind in einem Keramikrohr 3
gehalten, das insbesondere aus Silimanith bestehen kann,
das einen besonders kleinen Temperatur-Ausdehnungs
koeffizienten hat.
Zum Halten des Laserrohrs sind Halter 4 vorgesehen, die
nicht näher dargestellte Bohrungen in dem Keramikrohr 3
durchsetzen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist
das Laserrohr 1 an beiden Enden durch jeweils drei Hal
ter 4 gehalten ist, die mit einem Winkelabstand von
jeweils 120° angeordnet sind.
Weiterhin sind auch für jeden Spiegel 1 bzw. 2 drei
Halter vorgesehen, die mit einem Winkelabstand von
jeweils 120° angeordnet sind, und von denen einer in
Fig. 2 näher dargestellt ist:
Fig. 2 zeigt, daß in eine Bohrung 5 im Keramikrohr 3 ein
Klemmpropfen 6 aus einem Kunststoffmaterial eingesetzt
ist, den eine Klemmschraube 7 durchsetzt, die in ein
Gewindesackloch 8 eingreift, das in dem Spiegel 21 (bzw.
22) vorgesehen ist. Der Klemmpropfen steht dabei ca. 3-4 mm
über die Innenwand des Keramikrohres über, so daß der
Spiegel nicht direkt auf dem Keramikrohr aufliegt.
Da Keramikrohre in der Regel einen Bogenfehler aufwei
sen, wird zur Herstellung eines Laserresonators so vor
gegangen, daß die Bohrungen in dem Keramikrohr senkrecht
zur Soll-Längsachse 9, die mit dem austretenden Laser
strahl übereinstimmt, und am Soll-Ort und nicht bezogen
auf die tatsächlichen Maße eingebracht werden.
Hierdurch wird ein Laserresonator erhalten, der leicht
und unempfindlich gegen Temperaturänderungen ist.
Claims (8)
1. Laserresonator mit einem Lasermedium und zwei Laser
spiegeln, die eine Tragestruktur hält,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragestruktur ein Keramik
rohr aufweist, in das das Lasermedium und die Laserspiegel
eingesetzt und durch Halter gehalten sind, die Bohrungen
in dem Keramikrohr durchsetzen.
2. Laserresonator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Spiegel drei Halter
vorgesehen sind, die mit einem Winkelabstand von jeweils
120° angeordnet sind.
3. Laserresonator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lasermedium an beiden
Enden durch jeweils drei Halter gehalten ist, die mit
einem Winkelabstand von jeweils 120° angeordnet sind.
4. Laserresonator nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrungen ein Klemm
propfen eingesetzt ist, den eine Klemmschraube durchsetzt,
die in ein Gewindesackloch eingreift, das in dem jeweili
gen zu haltenden Teil vorgesehen ist.
5. Laserresonator nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Keramikrohr als Silimanith
besteht.
6. Laserresonator nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lasermedium in einem Rohr
befindliches Argon ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Laserresonators nach
einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen in dem Keramik
rohr, das einen für Keramikrohre üblichen Bogenfehler
(Bogigkeit) aufweist, senkrecht zur Soll-Längsachse und am
Soll-Ort eingebracht werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Justierung relativ zur
Soll-Längsachse des Rohres und nicht zur Ist-Längsachse
erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904030006 DE4030006A1 (de) | 1990-09-21 | 1990-09-21 | Laserresonator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904030006 DE4030006A1 (de) | 1990-09-21 | 1990-09-21 | Laserresonator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4030006A1 true DE4030006A1 (de) | 1992-03-26 |
Family
ID=6414741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904030006 Withdrawn DE4030006A1 (de) | 1990-09-21 | 1990-09-21 | Laserresonator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4030006A1 (de) |
-
1990
- 1990-09-21 DE DE19904030006 patent/DE4030006A1/de not_active Withdrawn
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