DE3734538A1 - Vorrichtung fuer einen modularen leistungslaser - Google Patents
Vorrichtung fuer einen modularen leistungslaserInfo
- Publication number
- DE3734538A1 DE3734538A1 DE19873734538 DE3734538A DE3734538A1 DE 3734538 A1 DE3734538 A1 DE 3734538A1 DE 19873734538 DE19873734538 DE 19873734538 DE 3734538 A DE3734538 A DE 3734538A DE 3734538 A1 DE3734538 A1 DE 3734538A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- screws
- mirror
- thermal expansion
- laser
- tube
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/18—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for prisms; for mirrors
- G02B7/182—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for prisms; for mirrors for mirrors
- G02B7/1822—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for prisms; for mirrors for mirrors comprising means for aligning the optical axis
- G02B7/1824—Manual alignment
- G02B7/1825—Manual alignment made by screws, e.g. for laser mirrors
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/02—Constructional details
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/05—Construction or shape of optical resonators; Accommodation of active medium therein; Shape of active medium
- H01S3/08—Construction or shape of optical resonators or components thereof
- H01S3/086—One or more reflectors having variable properties or positions for initial adjustment of the resonator
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Lasers (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptan
spruchs. Bei Lasern strebt man einen Mode nullter Ordnung an, wie dies in
der DE-OS 34 22 525 beschrieben ist. Die Einhaltung eines optimalen Mode
hängt wesentlich davon ab, ob es gelingt, die geometrische Form des Lasers
im Betrieb aufzuhalten, weil die geometrische Form des Lasers auch die
Form des Resonators bestimmt. Ein wesentliches Problem, die geometrische
Form auf recht zu erhalten liegt darin, daß der Laser im Betrieb warm wird,
sich - vielleicht unregelmäßig - ausdehnt, dadurch der Resonator eine andere
geometrische Form erhält und damit sich der Mode verschlechtert. Von der
mechanischen Seite her hat man seither versucht, ausdehnungsarme Stähle
zu verwenden, wie sie z.B. als Invar-Stähle (Warenzeichen von Creusot-Loire)
bekanntgeworden sind (siehe Römpps Chemie-Lexikon 8. Auflage, Seite 1906
oder Enzyklopädie Naturwissenschaft und Technik, Seite 2051).
Durch die Anmelderin ist ein Laser in der Bundesrepublik Deutschland offen
kundig vorbenutzt worden, der ein durchlaufendes Tragrohr für Zwischen-
Flansche und End-Flansche aufweist. Die End-Flansche und Zwischen-Flansche
sind starr auf diesem Tragrohr befestigt während diejenigen Glasrohre aus
Quarz sind, in denen gelasert wird. Dabei war das Tragrohr aus einem solchen
Invar-Stahl. Dieses Material hat jedoch den Nachteil, daß es außerordentlich
teuer ist und sich ganz wesentlich schlechter verarbeiten läßt als normaler
Stahl.
Diese Laser haben an ihren End-Flanschen 180°-Spiegel, von denen der eine
undurchlässig ist und der andere teildurchlässig ist. Der undurchlässige Spiegel
wirft den Strahl wieder in den Resonator zurück während der teildurchlässige
Spiegel im Maße seiner Durchlässigkeit den Laserstrahl auskoppelt, den anderen
Teil jedoch ebenfalls wieder in den Resonator zurückwirft.
Die Spiegel sind zur Justierung des Lasers insofern beweglich, als sie starre
mit Tragplatten verbunden sind, deren Lage durch Schrauben - Differential
schrauben - in zwei zueinander senkrecht stehenden Richtungen verstellbar ist.
Ist der Laser betriebswarm, dann wird die zum undurchlässigen und/oder teil
durchlässigen Spiegel gehörige Tragplatte auf Resonator-Schwingbedingungen
eingestellt, die dem Null-Mode möglichst nahekommen oder ihn sogar erreichen.
Diese Schrauben sind aus Messing. Messing hat an sich den Vorteil, die
Schrauben billiger herstellen zu können und die Genauigkeit dieser Schrauben
ist bei Material Messing auch besser einzuhalten.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß Kunden versuchen, diese Messingschrauben
zu verstellen, wahrscheinlich deshalb, weil die Qualität der Oszillation nicht
mehr gestimmt hat. Für einen Laien ist es jedoch mehr als schwierig, die
Spiegel richtig einzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einerseits die Kosten für den Laser zu senken und
andererseits die Qualität der Oszillation - insbesondere in Bezug auf thermische
Längenänderungen - aufrecht zu erhalten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die aus dem kennzeichnenden Teil
des Hauptanspruchs ersichtlichen Merkmale gelöst. Es hat sich gezeigt, daß das
außerordentlich teuere Invar-Rohr gar nicht notwendig ist und daß es ausreicht,
die Schrauben als Invar-Schrauben auszubilden. Ist der Laser thermisch einge
schwungen und man stellt die Spiegel mit den Invar-Schrauben ein, dann bleibt
die Schwingungsqualität im wesentlichen konstant. Man verleitet jetzt auch die
Kunden nicht mehr, selber an den Schrauben Einstellversuche vorzunehmen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man, daß man ein hoch-präzises,
dem Stahl nach völlig genügendes und trotzdem billiges Rohr verwenden kann.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 erreicht man, daß alle drei Stellen
Schrauben besitzen, was die Verstellverhältnisse einfacher macht. Es ist dann
auch leichter, das Gesamtergebnis zu überblicken. An sich könnte man aber
die Referenzstelle durch Rasten, Nadelspitzen, Abstandshalter oder dergleichen
in ihrer Lage fixieren.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 verhindert man, daß Unbefugte die
Schrauben verstellen, sei es aus seitheriger Gewohnheit, sei es aus Spielerei.
Diese Schraubensicherung kann auf die unterschiedlichste Weise geschehen,
wie z.B. durch Siegellack, durch Plombieren oder dadurch, daß man dem
Schraubenkopf eine bestimmte Gestalt gibt, so daß normalerweise kein Werk
zeug zu seinem Verdrehen zur Verfügung steht, wie dies z.B. aus der
Technik der Sicherung hochwertiger Autofelgen bekannt ist.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Lasers,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß dem Pfeil 2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des linken oberen Bereichs von
Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht der Fig. 3 gemäß dem Pfeil 4 aus Fig. 3,
teilweise aufgebrochen,
Fig. 5 eine Ansicht gemäß dem Pfeil 5 in Fig. 1.
Ein Laser gemäß Fig. 1 hat einen linken End-Flansch 11, einen rechten
End-Flansch 12 und drei Zwischen-Flansche 13, 14, 16. Ein kreiszylindrisches
Rohr 17, wie es in der Hydraulik verwendet wird und das aus dem dort
üblichen Stahl ist, hat einen Außendurchmesser von rund 10 cm. Sein linker
Endbereich ist mittels einer Fassung 18 starr gefaßt. Das Rohr 17 durch
quert dann nach rechts die Zwischen-Flansche 13, 14, 16, die dementsprechend
durchbohrt sind und auch dort werden gleiche Fassungen dazu verwendet,
diese Flansche starr auf dem Rohr 17 zu befestigen. Der rechte Endbereich
wird im End-Flansch 12 mit Hilfe einer gleichen Fassung 18 gefaßt. Zwischen
den Flanschen sind Quarzrohre 19 vorgesehen und zwar im Bereich zwischen
jedem Flansch jeweils vier Stück. Die beiden anderen Quarzrohre 19
liegen auf gleicher Höhe jeweils hinter diesen strichpunktiert gezeichneten
Quarzrohre 19. Den Flanschen wird wie gezeichnet von vorne und auch von
der Rückseite über Gasrohre 21 Lasergas zugeführt oder abgezogen. Der
linke End-Flansch 11 hat zwei vordere 45°-Spiegel 22, 23 und zwei dahinter
liegende, nicht dargestellte 45°-Spiegel. Der rechte End-Flansch 12 hat zwei
45°-Spiegel 24, die den vorderen und hinteren Strang des Laserstrahls koppeln.
Oberhalb der 45°-Spiegel 24 ist eine 180°-Spiegelvorrichtung 26 vorgesehen,
die einen später noch zu besprechenden teilweise durchlässigen Spiegel
aufweist und einen Teil des Laserstrahls aus dem oberen, sichtbaren Strang
nach rechts auskoppelt. Hinter der 180°-Spiegelvorrichtung ist deckungsgleich
eine weitere 180°-Spiegelvorrichtung vorgesehen, die den Laserstrahl voll
ständig in den Resonator reflektiert. Mechanisch unterscheiden sich die beiden
Spiegelvorrichtungen nicht voneinander. Lediglich der Spiegel selbst hat
unterschiedliche Qualitäten in den beiden Vorrichtungen.
Damit wurde ein modularer gefalteter Laser mit vier Strängen beschrieben,
die hintereinander geschaltet sind.
Der Laser steht auf einem Gestell. Dabei ist der linke End-Flansch 11 fest
mit dem Gestell verbunden während die Zwischen-Flansche 13, 14 und 16
sowie der rechte End-Flansch 12 auf einem Gleitlager gelagert sind, so
daß sich bei Erwärmung der Laser nach rechts ausdehnen kann. Die Quarz
rohre 19 sind an ihren beiden Endbereichen jeweils in Fassungen 27 gelagert.
Dabei haben die Fassungen 27 in ihrer Leibung O-Ringe, die den Raum
zwischen den Fassungen 27 und den Quarzrohren 19 dichten. Diese O-Ringe
sind gummiartig. Da sich die Quarzrohre 19 bei Wärme praktisch nicht
längen, das Rohr 17 sich jedoch nach rechts lenkt können die Endbereiche
der Quarzrohre 19 sich ein wenig innerhalb der O-Ringe bewegen, so daß es
zu keinen Wärmespannungen kommt. Das Rohr 17 ist zwar innen flüssig
keitsgekühlt. Trotzdem wird das Rohr 17 warm und dehnt sich nach rechts
aus, da eine Kühlung auf Raumtemperatur nicht möglich ist.
Wie man sich die Fassungen 18, 27 im einzelnen vorzustellen hat, geht aus
einer gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung P (meine
Akte 12 544) hervor. Die End-Flansche 11, 12 und die Zwischen-Flansche
13, 14 und 16 sowie die Quarzrohre 19 sind symmetrisch in Bezug auf eine
geometrische Längs-Mittenachse des kreiszylindrischen Rohrs 17 symmetrisch,
mit Ausnahme der 45°-Spiegel 22, 23, 24 und der 180°-Spiegelvorrichtungen
26. Der Laser hat also lediglich die Tendenz sich linear und nicht längs einer
Kurve auszudehnen, so daß der End-Flansch 11 immer parallel zum End-Flansch
12 steht, da letzterer durch die Wärmeausdehnung lediglich translatorisch
bewegt wird.
Gemäß Fig. 2 verläuft der gefaltete Laserstrahl längs der vier geometrischen
Längsachsen 28, 29, 31, 32. Die Umlenkung am rechten Ende der geometrischen
Längsachse 31, 32 besorgen die Einzelspiegelvorrichtungen 33, 34. Diese haben
in sich eine 45°-Spiegelfläche. Die 45°-Spiegelfläche kann durch Invar-
Schrauben verstellt werden, die sich unter Abdeckkappen 36, 37, 38, 39, 40, 41
befinden.
Links oben in Fig. 2 befindet sich eine Einzelspiegelvorrichtung 42 und eine
Einzelspiegelvorrichtung 43. Die Einzelspiegelvorrichtung 42 umfaßt einen Spiegel
körper 44 der teildurchlässig ist und die Einzelspiegelvorrichtung 43 umfaßt
einen Spiegelkörper 46, der total reflektierend ist. Bis auf die Spiegelkörper
44, 46 sind die Einzelspiegelvorrichtungen 42, 43, identisch, so daß nachfolgend
nur die Einzelspiegelvorrichtung 42 genauer beschrieben wird. Bei ihr tritt in
der Praxis statistisch gesehen auch häufiger der Fall auf, daß sie neu justiert
werden muß, denn der Spiegelkörper 44, der einen Teil des Laserstrahls
reflektiert und einen Teil des Laserstrahls durchlässt wird häufiger defekt als
der Spiegelkörper 46, weshalb es auch am allerwichtigsten ist, die im
kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs erwähnten Schrauben hier vorzusehen.
Die Einzelspiegelvorrichtungen 33, 34 nachträglich justierbar zu halten ist
nicht ratsam, da bei der Verstellung an nur einer Stelle wegen der 45°-Lage
zwei Parameter geändert werden. Bei der Herstellung und später im Betrieb
wird deshalb auch so verfahren, daß die End-Flansche 11, 12 (Laserköpfe)
beim Hersteller mit einem Hilfslaser justiert werden und daß ab da beim
Kunden nur noch die Einzelspiegelvorrichtungen 42, 43 zur Verstellung bestimmt
sind. Sollte durch Verstellung an den Einzelspiegelvorrichtungen 42, 43 die
Justierung nicht möglich sein, dann werden die End-Flansche 11, 12 zum
Hersteller eingeschickt, denn eine Verstellung der 45°-Spiegel 22, 23, 24 ist
beim Kunden praktisch nicht möglich.
Der End-Flansch 12 umfaßt einen kubischen Aluminiumblock 47, der eine
quadratische Kantenlänge von etwa 22 cm hat und der etwa 9 cm dick ist.
Er hat eine ebene Stirnfläche 48. Diese steht senkrecht zu den geometrischen
Längsachsen 28, 29, 31, 32. Auf die Stirnfläche 48 in deren oberen Halb
bereich ist eine recht flachförmige Stahlplatte 49 aufgeschraubt, die etwa
20 mm dick ist, an ihrer Ober- und Unterseite etwa 22 cm lang ist und eine
senkrechte Kantenerstreckung von etwa 11 cm hat. Diese ist fest gegen die
Stirnfläche 48 geschraubt und hat eine Durchgangsbohrung 51, die die Fort
setzung einer Durchgangsbohrung 52 darstellt.
Eine rechteckige Tragplatte 53 ist aus Aluminium. Sie hat eine Kantenlänge
von 10,5 cm und ist 2,5 cm dick. Die Darstellungen der Fig. 3 und 4
sind 1:1-Darstellungen. Alle Flächen der Tragplatte 43 - wie auch der Stahl
platte 49 - sind eben. Genau zentrisch aus der gemäß Fig. 4 linken Ebene
54 der Tragplatte 53 wächst nach links ein zylindrischer Ansatz 56, der
koaxial zur geometrischen Längsachse 28 liegen kann. Er hat eine zentrale
Durchgangsbohrung 57, die die Durchgangsbohrung 51 fortsetzt und die sich
auch nach rechts durch die Tragplatte 53 hindurch fortsetzt. In einer Umfangs
nut liegt ein O-Ring 58, der dicht an der Leibung der Durchgangsbohrung 51
anliegt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der Außenumfang des Ansatzes 56
kleiner als der Durchmesser der Durchgangsbohrung 51, so daß - immer noch
durch den O-Ring 58 abgedichtet - die Tragplatte 53 ein wenig um die
Längsachse 28 kippen kann ohne in der Durchgangsbohrung 51 anzuecken.
Auf der Stahlplatte 94 und der Tragplatte 53 kann man sich Koordinaten
achsen 59, 61 vorstellen, die einen Ursprung 62 haben. Mit dem Ursprung 62
als Mitte ist in der Stahlplatte 49 eine Gewindebohrung 63 vorgesehen.
Oberhalb der Durchgangsbohrung 51 auf der Koordinatenachse 61 ist eine
Gewindebohrung 64 vorgesehen und entsprechend einer Schraube 66 ist auf
der Koordinatenachse 59 in der Stahlplatte 49 ebenfalls eine nicht gezeichnete
Gewindebohrung vorgesehen. Da die Gestaltungen insoweit gleich sind, wird
nunmehr nur auf die in Fig. 4 oben aufgebrochene Partie Bezug genommen.
In der Gewindebohrung 64 ist eine Gewindehälfte 67 einer Schraube 68 einge
schraubt, die als Differentialschraube ausgebildet ist. Die Steigung ihrer
anderen Gewindehälfte 69 ist entgegengesetzt. In ihrem äußeren Endbereich
hat die Gewindehälfte 69 einen Innensechskant 71. Der nicht mit Gewinde
versehene Mittenteil 72 der Schraube 68 liegt in einer metallischen Hülse
73, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Gewindebohrung
64, so daß sie auf der Stahlplatte 49 mit ihrer linken Stirnfläche aufsteht.
In ihrem linken Bereich trägt sie außen ein Tellerfederpaket 74, das sich
unter Vorspannung an der rechten Fläche der Stahlplatte 49 abstützt. Rechts
stützt sich das Tellerfederpaket 84 am Boden 76 einer Einsenkung 77 ab,
die in die Ebene 54 eingearbeitet ist. Koaxial zur Einsenkung 77 ist in der
Tragplatte 53 eine Durchgangsbohrung 78 vorgesehen, deren Durchmesser
etwas größer ist als der Außendurchmesser der Hülse 73 so daß die oben
erwähnte Verkippung möglich ist. Etwa die Hälfte der Hülse 73 ragt in die
Durchgangsbohrung 78. Nach rechts setzt sich die Durchgangsbohrung 78 in
eine Erweiterungsbohrung 79 fort, in die eine Stahlhülse 81 eingepresst ist.
Deren rechte Stirnfläche 82 ragt ein wenig über die rechte Ebene 83 der
Tragplatte hinaus. Eine Sechskant-Mutter 84 hat ein Innengewinde und setzt
sich mit einem Bund 86 nach links fort, der in der Stahlhülse 81 mit
Spiel liegt. Auf der - natürlich aus Stahl bestehenden - Stirnfläche 82 sitzt
damit die Mutter 84 mit ihrer über den Bund 86 hinausragenden Stufe 87
auf und kann sich damit nicht in das Aluminium der Tragplatte 53 ein
graben. Die Stahlhülse 81 ist innerhalb der Erweiterungsbohrung 59 unver
rückbar. Um die Stahlhülse 81 herum sind drei Gewindelöcher 88 vorge
sehen, in die Schrauben 89 eingeschraubt sind, die einen Deckel 91 aus
Aluminium halten, der zwar die Sechskant-Mutter 84 von außen abdeckt,
jedoch in einer Mittenbohrung 92 den Innensechskant 71 und den rechten
Teil der Gewindehälfte 69 freiläßt. Die Schrauben 66 und 89 werden durch
eine gleiche Schraube 93 ergänzt. Alle drei Schrauben sind aus Invar
(eingetragenes Warenzeichen)-Stahl.
Koaxial zur geometrischen Längsachse 28 ist auf der Ebene 83 ein Zwischen
ring 94 aufgeschraubt, der eine koaxiale Durchgangsbohrung 96 aufweist.
Er ist mit Schrauben 97 gasdicht gegen die Ebene 83 geschraubt. Der Zwischen
ring 94 ist kreiszylindrisch. Auf seine rechte Stirnfläche 98 ist ein Fassungs
ring 99 mit Schrauben 101 geschraubt. Der Fassungsring 99 hat eine
Durchgangsbohrung 102, die im Durchmesser größer ist als die Durchgangs
bohrung 96, so daß dort eine ringförmige Anlagefläche für den äußeren
in Fig. 4 linken Ringbereich des Spiegelkörpers 44 entsteht. Er liegt dort
gasdicht an. Sein Außenumfang paßt in die Durchgangsbohrung 102 und wird
insoweit dort geführt. Der Boden 103 des Fassungsrings 99 ist weniger hoch
als der Spiegelkörper 44 dick ist. Auf dem rechten äußeren Randbereich
des Spiegelkörpers 44 liegt die linke Stirnfläche 104 eines Druckrings 106
auf, der eine kegelige koaxiale Innenbohrung 107 hat und der nach links
durch Schrauben 107 gedrückt wird, deren Schaft den Fassungsring 99 in
Durchgangsbohrungen durchqueren und deren Gewinde in den Zwischenring
94 eingeschraubt sind. Wenn man also den Spiegelkörper 44 auswechseln
will, so muß man nur den Druckring 106 abschrauben, und kann den
eventuell beschädigten Spiegelkörper 44 entnehmen.
Beim Justieren wird die im Ursprung 92 der Koordinaten 59, 61 liegende
Schraube 93 nicht verstellt. Dreht man die Schraube 68 und läßt auch die
Schraube 66 unverstellt, dann kippt der Spiegelkörper 44 um die Koordinaten
achse 59, d.h. der Laserstrahl wandert aufwärts oder abwärts. Analoges
gilt, wenn man die Schraube 66 verstellt aber die Schrauben 93 und 68
unverstellt läßt. Auf die Schrauben 66, 68, 93 kann man Siegellack aufbringen.
Man kann sie auch an geeigneter Stelle durchbohren und mit einem Draht
verplomben. Ferner kann man über den Deckeln 91 völlig verschließende
Deckel vorsehen.
Claims (5)
1. Vorrichtung für einen modularen CO2 -Laser,
mit zwei End-Flansch-Vorrichtungen,
mit mindestens einer Zwischen-Flansch-Vorrichtung,
mit mindestens einem metallischen biegesteifen Tragrohr, dessen beide Endbereiche in den End-Flansch-Vorrichtungen fest gefaßt sind und in dessen Mittenbereich(en) die Zwischen-Flansch-Vorrichtung(en) befestigt ist (sind),
mit Gasrohren im Bereich zwischen den End-Flansch-Vorrichtungen,
welche Gasrohre einen Wärme-Ausdehnungskoeffizienten anders als das Tragrohr haben und die in den Flansch-Vorrichtungen wärmeausdehnungs mäßig floatend an ihren Endbereichen gefaßt sind,
mit mindestens einer höchstens teildurchlässigen Spiegelvorrichtung an mindestens einer der End-Flansch-Vorrichtungen, wobei die Spiegel vorrichtung eine massive Tragplatte umfaßt, die die Fassung für den Spiegel und den darin gefassten Spiegel trägt,
und mit einer Justier-Schraubvorrichtung, die eine Referenzstelle und zwei Schrauben aus Metall umfaßt, wobei die Referenzstelle den Koordinatenursprung bildet und die beiden Schrauben in der X-Achse bzw. Y-Achse liegen und durch Drehen mindestens einer der Schrauben die Spiegelebene justierbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale,
mit zwei End-Flansch-Vorrichtungen,
mit mindestens einer Zwischen-Flansch-Vorrichtung,
mit mindestens einem metallischen biegesteifen Tragrohr, dessen beide Endbereiche in den End-Flansch-Vorrichtungen fest gefaßt sind und in dessen Mittenbereich(en) die Zwischen-Flansch-Vorrichtung(en) befestigt ist (sind),
mit Gasrohren im Bereich zwischen den End-Flansch-Vorrichtungen,
welche Gasrohre einen Wärme-Ausdehnungskoeffizienten anders als das Tragrohr haben und die in den Flansch-Vorrichtungen wärmeausdehnungs mäßig floatend an ihren Endbereichen gefaßt sind,
mit mindestens einer höchstens teildurchlässigen Spiegelvorrichtung an mindestens einer der End-Flansch-Vorrichtungen, wobei die Spiegel vorrichtung eine massive Tragplatte umfaßt, die die Fassung für den Spiegel und den darin gefassten Spiegel trägt,
und mit einer Justier-Schraubvorrichtung, die eine Referenzstelle und zwei Schrauben aus Metall umfaßt, wobei die Referenzstelle den Koordinatenursprung bildet und die beiden Schrauben in der X-Achse bzw. Y-Achse liegen und durch Drehen mindestens einer der Schrauben die Spiegelebene justierbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale,
- a) Das Metall des Rohres hat keinen besonders niederen Wärme- Ausdehnungskoeffizienten.
- b) Die Schrauben sind aus einem Metall mit besonders niederem Wärme-Ausdehnungskoeffizienten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr
ein Hydraulik-Rohr ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenz
stelle eine Schraube aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben
gegen unbefugtes Verdrehen gesichert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Schrauben an der Spiegelvorrichtung für den teildurchlässigen Spiegel
befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734538 DE3734538A1 (de) | 1987-10-13 | 1987-10-13 | Vorrichtung fuer einen modularen leistungslaser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734538 DE3734538A1 (de) | 1987-10-13 | 1987-10-13 | Vorrichtung fuer einen modularen leistungslaser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3734538A1 true DE3734538A1 (de) | 1989-05-03 |
Family
ID=6338192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873734538 Withdrawn DE3734538A1 (de) | 1987-10-13 | 1987-10-13 | Vorrichtung fuer einen modularen leistungslaser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3734538A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4029187C2 (de) * | 1990-09-14 | 2001-08-16 | Trumpf Lasertechnik Gmbh | Längsgeströmter CO¶2¶-Laser |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3422525A1 (de) * | 1984-06-16 | 1986-02-13 | Trumpf GmbH & Co, 7257 Ditzingen | Gefalteter co(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-laser |
-
1987
- 1987-10-13 DE DE19873734538 patent/DE3734538A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3422525A1 (de) * | 1984-06-16 | 1986-02-13 | Trumpf GmbH & Co, 7257 Ditzingen | Gefalteter co(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-laser |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4029187C2 (de) * | 1990-09-14 | 2001-08-16 | Trumpf Lasertechnik Gmbh | Längsgeströmter CO¶2¶-Laser |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2659185A1 (de) | Verbindungsanordnung | |
DE2918998A1 (de) | Spannring fuer flanschverbindungen | |
DE19940103A1 (de) | Fluiddrucklager | |
DE3422525A1 (de) | Gefalteter co(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-laser | |
DE19755244C1 (de) | Verschlußsystem für Chromatographiesäulen | |
DE3616210A1 (de) | Vorrichtung zur verankerung von platten | |
DE3738892A1 (de) | Universalklemmvorrichtung mit mehrzweckklemmflaechen | |
DE3734538A1 (de) | Vorrichtung fuer einen modularen leistungslaser | |
DE1752346C3 (de) | Bombiervorrichtung für eine Abkantpresse | |
DE2415836B2 (de) | Vorrichtung zur Festlegung der Walzenspalte beim Trennen der Walzen eines Kalanders | |
DE102017109738A1 (de) | Brennerhalterung | |
DE2647845C3 (de) | Bolzenschweißpistole | |
DE3130420C2 (de) | Justiervorrichtung für ein in einem Träger angeordnetes optisches Element einer optischen Anordnung | |
DE3304877C2 (de) | Plattensäge mit aufrechtem Gestell | |
EP0443111B1 (de) | Verbindungselement zum Verbinden einer Säule mit einer rohrförmigen Strebe, zu verbindende Säule und Gestell mit wenigstens einer Säule und einer Strebe | |
DE1145819B (de) | Praezisionsspiegel | |
DE410768C (de) | Parabolischer Spiegel | |
DE2936993A1 (de) | Kraftfahrzeugscheinwerfer | |
DE19806617A1 (de) | Ausbeulvorrichtung und Bearbeitungsteil für Ausbeulvorrichtung | |
EP0160871A2 (de) | Vorrichtung zur Halterung einer Glasscheibe eines Fensters | |
DE10031104C1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Verbindungsknotenelements für die Verbindung von Stäben eines Stab-Knoten-Raumfachwerks | |
DE19852673C1 (de) | Variabel montierbarer Profilstab zur Verwendung als Säule, Ausleger, Traverse, Strebe oder dergleichen für Vorrichtungen | |
DE3003669A1 (de) | Gasentladungslaser | |
DE552357C (de) | Wasserstandsanzeiger, dessen Schaulaenge in eine Mehrzahl von kurzen, rohrartigen Einzelglaesern aufgeteilt ist | |
DE1704263B1 (de) | Halterung fuer einen Schweissspiegel von Kunststoffschweissmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |