DE4029996C2 - - Google Patents

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    • F16L1/00Laying or reclaiming pipes; Repairing or joining pipes on or under water
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    • F16L1/09Accessories therefor, e.g. anchors for bringing two tubular members closer to each other
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aneinanderfügen von Rohren, insbesondere Schwerarmaturen, mit einer ersten Halteeinrichtung und einer zweiten Halteeinrichtung für zwei zusammenzufügende Rohre oder Schwerarmaturenteile sowie mit einer in ihrer Länge veränderbaren Verbindung zwischen den beiden Halteeinrichtungen, wobei die erste und die zweite Halteeinrichtung jeweils mindestens zwei Klemmvorrichtungen aufweisen, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist.
Schwerarmaturen, wie sie in der Regel unter der Erde verlegt werden, um Nutz- oder Brauchwasser, möglicherweise auch Erdgas und anderes mehr zu leiten, werden heutzutage umfangreich eingesetzt. Zur Bewältigung des Bedarfs sind unterschiedlichste Teile, z. B. U-Stücke, MMQ-Stücke, 90°-Kniestücke, verschiedenste Winkelstücke, Muffen, Endstücke, natürlich auch Leitungsrohre, zusammenzufügen. Dabei sind die entsprechenden Muffen in ihre zugehörigen Gegenstücke äußerst schwer einzuschieben, da Dichtungen und auch die Schwerarmaturenteile selbst für einen äußerst strengen Sitz oder sogar Formschluß gefertig sind.
Hier gibt es unterschiedliche Vorrichtungen bzw. Methoden, um Schwerarmaturen zusammenzufügen. Zum Beispiel werden um beide Schwerarmaturenteile Schellen herumgelegt, wobei jedoch die Rohre von allen Seiten frei zugänglich sein müssen. Zwischen den Schellen werden Seile oder Gurte gespannt, die über flaschenzugartige Vorrichtungen zusammengezogen werden können.
Es ist klar, daß sowohl die Montage als auch die Bedienung derartiger Vorrichtungen äußerst aufwendig und daher unbeliebt ist. Deshalb werden in der Regel auf der Baustelle die Schwerarmaturenteile verlegt, indem ein Bagger, Frontlader oder dergleichen mit seiner Baggerschaufel bzw. mit seinem Frontschieber mechanisch auf das eine Ende der zusammenzufügenden Schwerarmaturen einwirkt. Das heißt, ein Schaufelbagger schlägt auf das Ende einer Schwerarmatur ein, um die Schwerarmaturen zusammenzuschieben. Die Schwerarmaturen können eine derartige Behandlung nur selten ohne Beschädigungen überstehen. Insbesondere der Korrosionsschutz der Schwerarmaturenteile hat sehr unter einer derartigen Montage zu leiden. Da gerade in neuerer Zeit besondere Sorgfalt und besonderer Wert auf die Dauerhaftigkeit bzw. auf die Korrosionsbeständigkeit der Schwerarmaturenteile gelegt wird, ist es ein ganz wesentlicher Nachteil, wenn die mit großem Aufwand erzeugten Antikorrosionsbeschichtungen, die permanent in ihrer Qualität geprüft werden, bereits bei der Montage beschädigt oder sogar zerstört werden.
So ist aus der DE 36 10 836 A1 eine Vorrichtung zum Aneinanderfügen von Rohren bekannt, deren Merkmale im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufgeführt sind. Diese bekannte Vorrichtung zum Zusammenziehen von Rohrenden besteht aus zwei durch hydraulische Spannzylinder betätigbaren Rohrgreifzangen, die durch eine teleskopische Führungstraverse miteinander verbunden sind. An den Enden der Führungstraversen sind die Rohrgreifzangen schwenkbar gelagert. Die Spannarme der Rohrgreifzangen der bekannten Vorrichtung sind zwischen an den Rohren anliegenden Druckplatten durch hydraulische Zugzylinder miteinander verbunden. Angetrieben werden die Traversen durch hydraulische Handpumpaggregate.
Zusammenfassend bemerkt enthält diese bekannte Vorrichtung jedoch nur Halteeinrichtungen mit schwenkbaren Klemmvorrichtungen.
Aus der US 26 55 401 ist eine Vorrichtung bekannt, die zum Anheben von Rohren gedacht ist. Bei dieser Vorrichtung wird jedoch eine Anpreßkraft für vorhandene Klemmvorrichtungen nur durch das Eigengewicht der Rohre bzw. der Greifbacken bewirkt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrichtung vorzuschlagen, die besonders einfach zu handhaben ist und die den Korrosionsschutz der Schwerarmaturen beim Zusammensetzen der Schwerarmaturenteile nicht beschädigt.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind durch die Merkmale in den Unteransprüchen sowie in den gesamten Beschreibungsunterlagen definiert.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist es möglich, zwei zusammenzufügenden Schwerarmaturenteile formschlüssig zu erfassen, ohne daß die Schwerarmaturen vollkommen frei von Erdreich von allen Seiten zugänglich sein müßten. In der Regel lassen sich die Klemmbacken leicht von oben an die betreffenden Schwerarmaturenteile anlegen und zusammenklemmen. Dabei lassen sich die Klemmbacken dadurch, daß sie verschiebbar an mindestens einer Halterung gelagert sind, auf jeden gewünschten Schwerarmaturentyp einstellen. Jeder Schwerarmaturentyp ist zudem auf einfache Weise einklemmbar. Hierdurch wird die Beschädigung des aufwendigen Korrosionsschutzes der Schwerarmatur von vornherein vermieden.
Durch Schwerarmaturen lassen sich verschiedenste Rohrteile zusammenfügen. Zum Beispiel sind Gußrohre, PVC-Rohre, PE-Rohre mit Stützbüchse, einfache PE-Rohre und Stahlrohre durch entsprechende Schwerarmaturenteile in Verbindung mit unterschiedlichen Dichtungen, wie z. B. Gußmuffendichtungen, GKS-Dichtungen oder auch anderen Dichtungen sowie Klemmen, wie z. B. Korundklemmen, GKS-Korund- Klemmen, GKS-Wirbelklemmen oder Verriegelungsringen absolut zugfest, erdungsfrei und demontierbar zusammenzufügen.
Um die Klemmbacken noch einfacher und schonender handhaben und befestigen zu können, kann auf der Winkelhalbierenden zwischen den Klemmbacken eine Stellschraube angeordnet sein, die jeweils in einer oder sämtlichen Halterun­ gen oder Spannbügeln verstellbar gehalten ist. Es können auch mehrere Klemmschrauben verwendet werden.
Hierdurch ist es möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung auf die demontiert liegenden Schwerarmaturenteile aufzulegen und die ideale Höhe für den Formschluß der Klemmbacken mit den Schwerarmaturenteilen durch Drehen der mit einem Gewinde versehenen Stellschraube einzustellen.
Die Klemmbacken werden in der Regel aus einer Grundbacke bestehen, die aus einem hochfesten Material, z. B. Stahl, hergestellt ist. Auf der Grundbacke ist dann das eigentliche Klemmteil befestigt, das eine konkave Form aufweisen kann. Die eigentliche Klemmfläche wird dabei in der Regel aus einem Frik­ tionsmaterial, z. B. Korund, gebildet. Hierdurch ist gewährleistet, daß die An­ tikorrosionsbeschichtung nicht durch den Preßdruck der Klemmbacken beschä­ digt werden kann. An den Klemmspindeln sind die Klemmbacken derart gela­ gert, daß sie frei um die Längsachse der Klemmspindel drehbar sind. Auf diese Weise werden beim Festziehen der Klemmbacken keine unnötigen mechanischen Belastungen auf die zu montierenden Schwerarmaturenteile und deren Korro­ sionsschutz übertragen. Außerdem läßt es sich in Verbindung mit der konkaven Form der Klemmbacken gewährleisten, daß die Klemmbacken, sobald sie Kontakt zu den zu montierenden Schwerarmaturenteilen haben, während des Klemmpro­ zesses nur noch radial zur Schwerarmatur bzw. normal zur Längsachse der Schwerarmatur beweglich sind.
Es ist von Vorteil, die Klemmbacken an der ersten Halterung oder dem ersten Spannbügel in ihrer Längsrichtung, d. h. parallel zur Längsachse der Schwer­ armaturen, eben verlaufen zu lassen, während die Klemmbacken an der zweiten Halterung bzw. dem zweiten Klemmbügel in ihrer Längserstreckungsrichtung abgeschrägt sind. Dabei hat die Ausgestaltung der Klemmbacken an der zwei­ ten Halterung den Effekt, daß beim Anziehen der in ihrer Länge veränderbaren Verbindung zwischen den beiden Halterungen oder Spannbügeln ein Keileffekt entsteht, der dazu führt, daß sich die Klemmbacken, die an einem glatten Rohr anliegen, während der Montage zusätzlich von selbst festziehen. Bei der Mon­ tage ist dabei das spitze Ende der keilförmigen Klemmfläche in die Richtung gerichtet, in der die beiden Schwerarmaturenteile zusammengefügt werden. Für die Demontage von Schwerarmaturenteilen ist das spitze Ende dieses Keiles entgegengesetzt ausgerichtet, d. h. in Demontagerichtung.
Sowohl die Grundbacken der Klemmbacken der zweiten Halterung als auch die Beschichtung aus Friktionsmaterial bzw. die eigentlichen Klemmbacken können entsprechend keilförmig abgeschrägt sein, um diesen Effekt zu erzielen.
Es ist selbstverständlich auch möglich, die Klemmbacken beider Halterungen oder beider Spannbügel dementsprechend auszugestalten. Dieses ist jedoch in der Regel nicht notwendig, da zumeist eines der beiden Schwerarmaturenteile muffenförmig ist, so daß entsprechende in Längserstreckungsrichtung eben verlaufende Klemmbacken hinter eine Durchmessererweiterung bzw. eine Aus­ buchtung der Schwerarmaturenmuffe greifen können.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die in ihrer Länge veränderbare Verbindung zwischen den Halteeinrichtungen bzw. Spannbügeln aus mindestens einer, insbesondere zwei, Zahnstange(n) besteht, die in jeweiligen Zahnstangenführun­ gen beweglich gehaltert sind. Hierdurch läßt sich eine starre und leicht handhabbare Verbindung schaffen, die zudem äußerst große Kräfte übertragen kann. Dabei kann die Zahnstangenführung als Vierkantrohr ausgebildet sein.
Prinzipiell ist es auch möglich, die in ihrer Länge veränderbare Verbindung aus mindestens einer, insbesondere zwei, Gewindestange(n) herzustellen, die in jeweiligen Gewindestangenführungen beweglich gehaltert sind.
Die Verbindung bzw. die Verbindungen ist/sind in der Regel starr an den Halterungen bzw. Spannbügeln angeordnet, damit ein Verkanten während der Montage von vornherein ausgeschlossen ist. Auf diese Weise ist es möglich, bereits beim Festklemmen der Klemmbacken eine Ausrichtung der zu montie­ renden Schwerarmaturen zueinander zu bewerkstelligen.
Durch eine erfindungsgemäße Montage- oder Demontage-Vorrichtung wird ein leicht handhabbares, einteiliges Geräte geschaffen, das die zu montierenden oder zu demontierenden Schwerarmaturenteile schont und vor dessen Verwen­ dung das Baustellenpersonal nicht zurückschreckt.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Vorrichtung unter Bezugnahme auf die anliegenden Figuren näher erläutert. Dabei werden weitere Merkmale und Vor­ teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung offenbart. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung während eines Montage- oder Demontagevorgangs;
Fig. 2 die Frontansicht eines Spannbügels der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung;
Fig. 3a eine Hälfte der erfindungsgemäßen symmetrischen Vorrichtung in einer Draufsicht, wobei die Spannbügel teilweise ausgelassen sind, und
Fig. 3b das ergänzende Teil zu Fig. 3a, wobei die Klemmbacken der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch die Spannbügel teilweise verdeckt sind.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung allgemein durch das Bezugs­ zeichen 10 gekennzeichnet. Die Vorrichtung wird im allgemeinen aus wider­ standsfähigen Materialien, wie z. B. Edelstahl gefertigt sein.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 sind zwei Spannbügel 12, 14 vorge­ sehen, die mit Klemmbacken 18, 19 ausgestattet sind.
Die Klemmbügel 12, 14 sind über eine in ihrer Länge veränderbare Verbindung 16 zusammengehalten. Die Verbindung 16 besteht dabei aus einer Zahnstange 20 und einer Zahnstangenführung 22. Die Zahnstange 20 ist über ein Teil 26a starr an dem Klemmbügel 14 befestigt. Die Zahnstangenführung 22 ist an dem Teil 26b des Spannbügels 12 gehalten. Die Teile 26a, 26b sind in der Regel die Endteile von Klemmspindeln 32, über die die Klemmbacken 18, 19 an die Rohre bzw. Schwerarmaturen angeklemmt werden können.
Die Spannbügel 12, 14 sind mit Stellschrauben 28 versehen, die mit einem Anschlag 29 (Fig. 2) versehen sind. Dieser Anschlag 29 kann dabei lediglich als bloßes Anschlagteil, aber auch zum Justieren an einen bestimmten Rohrtyp bzw. einen bestimmten Schwerarmaturenteil als Schablone ausgebildet sein, die auswechselbar ist. Die Stellschraube 28 hat in der Regel keine Kräfte aufzu­ nehmen, sondern soll nur zur Justierung der Klemmbacken bei der Montage dienen. Es kann angeraten sein, die Stellschraube nach der Justage und einem ersten leichten Anklemmen der Klemmbacken an eines der zusammenzufügenden Teile wieder von der Schwerarmatur bzw. dem Rohr abzuziehen, damit keine Schrammen entstehen können, sobald die Verbindung 16 über einen Antrieb 24 in ihrer Länge verändert wird.
Der Antrieb 24 kann dabei als Zahnstangentrieb ausgebildet sein, der über eine Ratsche manuell angetrieben wird. Wird eine Gewindestange oder eine Ge­ windestangenführung als Verbindung 16 vorgesehen, so kann der Antrieb 24 lediglich aus einem festgehaltenen Gewindeteil bestehen, wobei das Gewinde­ teil, z. B. in Form einer Gewindeschnecke, frei läuft und die Gewindestange bewegt.
Wahlweise kann der Antrieb 24 von Hand oder über eine Maschine, z. B. einen Elektromotor, angetrieben werden.
Es kann angebracht sein, die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Nivel­ lierinstrument, z. B. einer Wasserwaage, auszustatten. Hierdurch kann gegebe­ nenfalls die Justage der Vorrichtung oder der Schwerarmaturenteile bei deren Montage erleichtert werden.
Zur Montage von Schwerarmaturen mit Rohren werden die Spannbügel 12, 14 auf die entsprechenden zu montierenden Schwerarmaturenteile aufgesetzt. Dabei werden die Klemmbacken 19 des Spannbügels 12 hinter eine Ausbuch­ tung 120 einer Muffe 110 geklemmt, so daß die Klemmbacken 19 nicht über diese Ausbuchtung 120 hinwegrutschen können. Die Klemmbacken 18 des Spannbügels 14 werden an einem Rohr 100 festgeklemmt.
Bevor die Klemmbacken 18, 19 über die Klemmspindeln 32 bzw. deren An­ triebsteile 26a, 26b an den Schwerarmaturenteilen angezogen werden, werden die Spannbügel 12, 14 bzw. deren Klemmbacken 18, 19 in bezug auf die Rohr- oder Schwerarmaturenteile 100, 110 über die Stellschrauben 28 justiert. Hier­ bei kann eine Nivelliervorrichtung, z. B. eine Wasserwaage oder eine Libelle, nützlich sein, die an der Verbindung 16 oder den Spannbügeln 12, 14 vorge­ sehen ist.
Sobald die Nivellierung abgeschlossen ist, werden die Klemmbacken 18, 19 über die Klemmspindeln 32 bzw. die Teile 26a, 26b an den Schwerarmaturenteilen festgeklemmt. Anschließend werden die zusammenzufügenden Schwerarmaturen­ teile über den Antrieb 24 bzw. die in ihrer Länge veränderbare Verbindung 16 zusammengeschoben.
Entsprechend wird die erfindungsgemäße Vorrichtung bei der Demontage von Schwerarmaturen verwendet, wobei z. B. der Spannbügel 12 an der ringförmigen Außenfläche der Muffe 110 anliegt und durch den Antrieb 24 die beiden Spannbügel 12, 14 voneinander wegbewegt und damit die Muffe 110 von dem Rohr 100 getrennt wird.
In Fig. 2 ist ein Spannbügel 14 mit in Klemmposition befindlichen Grund- bzw. Klemmbacken 18b zu erkennen. Die z. B. aus Korund bestehenden Klemmbacken 18b liegen fest am äußeren Rohrdurchmesser 100 an. Die Form der Klemmbacke 18b ist entsprechend der Form des Rohrdurchmessers konkav gearbeitet. Die Klemmbacke 18b kann entsprechend ihrer Verwendung aus­ tauschbar in einem Schuh an der Grundbacke gehalten sein. So ist es z. B. möglich, je nach Zweck, Klemmbacken mit unterschiedlicher konkaver Form und aus unterschiedlichem Material zu verwenden. Die Grundbacke 18a ist entlang der Längsachse der Spindel 32 frei drehbar gehalten. Auf diese Weise rotiert die Grund- bzw. Klemmbacke 18a, 18b nicht mit, wenn sie über die Klemm­ spindel 32 am Rohr 100 anliegt und festgezogen wird.
Um die Klemmbacken 18b vor der Montage gegenüber dem zu montierenden Rohr 100 auszurichten, ist die Stellschraube 28 vorgesehen. Diese ist genau auf der Winkelhalbierenden zwischen den beiden Klemmbacken 18 in einem Ge­ winde im Spannbügel 14 angeordnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Klemmbacken genau gegenüberliegend, d. h. um 180° gegeneinander versetzt, so daß die Stellschraube 28 gegenüber den Klemmbacken 18 jeweils um 90° auf dem Spannbügel 14 versetzt angeordnet ist.
Durch die Verwendung der Stellschraube 28 ist es möglich, die Lage der Klemmbacken 18 an jede gewünschte Schwerarmatur bzw. an jedes gewünschte Rohr anzupassen. Das gleiche gilt für die radiale Verstellbarkeit der Klemm­ backen 18 bzw. 19 im Hinblick auf die Klemmspindel 32.
In den Fig. 3a bzw. 3b sind dieselben Teile wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt und durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
In Fig. 3a ist zusätzlich eine Halterung 29 für die Zahnstangenführung bzw. die Zahnstange selbst zu erkennen, über die die Verbindung 16 mit den Spannbügeln 12, 14 gekuppelt ist.
In bezug auf die in den Fig. 3a und 3b dargestellte Ausführungsform sei insbesondere auf die spezielle Ausbildung der Klemmbacke 18b bzw. der Grundbacke 18a hingewiesen. Dabei sind die Grundbacken 18a keilförmig ausgebildet, so daß beim Anziehen der Verbindung 16 über den Antrieb 24 eine zusätzliche Klemmkraft aufgebracht wird, die zum Festhalten einer glat­ ten Rohrwandung eines Rohres 100 gedacht ist. Dabei ist es nahezu unwesent­ lich, ob die Grundbacke 18a oder die Klemmbacke 18b die keilartige Form aufweist.
Bei der Montage von Schwerarmaturen weist die Spitze des betreffenden Keiles der Grundbacke 18a bzw. der Klemmbacke 18b in Montagerichtung bzw. in Richtung auf den gegenüberliegenden Spannbügel 12. Bei der Demontage weist die Spitze des Keiles in Form der Grundbacke 18a bzw. der Klemmbacke 18b von dem Spannbügel 12 weg bzw. in Demontagerichtung.
Natürlich weist die Klemmbacke 18b auch hier eine entsprechend geformte konkave Klemmfläche auf. Die Grundbacke 19a bzw. die Klemmbacke 19b sind, wie bereits oben aufgeführt, ausgebildet.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Aneinanderfügen von Rohren, insbesondere Schwerarmaturen, mit einer ersten Halteeinrichtung und einer zweiten Halteeinrichtung für zwei zusammenzufügende Rohre oder Schwerarmaturenteile sowie einer in ihrer Länge veränderbaren Verbindung zwischen den Halteeinrichtungen, wobei die erste und die zweite Halteeinrichtung (12, 14) jeweils mindestens zwei Klemmvorrichtungen (18, 19) aufweisen, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • (a) die Klemmvorrichtungen (18, 19) sind verschiebbar an ihrer jeweiligen Halteeinrichtung (12, 14) gelagert; und
  • (b) die Verschiebbarkeit der Klemmvorrichtungen (18, 19) ist durch eine jeweilige Klemmspindel (32) gewährleistet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Winkelhalbierenden zwischen den Klemmbacken (18, 19) eine Stellschraube (28) angeordnet ist, die an einer der Halterungen bzw. der Spannbügel (12, 14) verstellbar gehaltert ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (18, 19) so an den Klemmspindeln (32) gelagert sind, daß die Klemmbacken (18, 19) frei um die Längsachsen der Klemmspindeln (32) drehbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Klemmflächen der Klemmbacken (18, 19) ein Friktionsmaterial, insbesondere Korund, vorgesehen ist, mit dem insbesondere die Klemmbacken (18b, 19b) mit Ausnahme der Grundbacken (18a, 19a) beschichtet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (18, 19) an der ersten Halterung (12) in ihrer Längserstreckungsrichtung eben verlaufen, während die Klemmbacken an der zweiten Halterung (14) in ihrer Längserstreckungsrichtung abgeschrägt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Grundbacken (18a, 19a) der Klemmbacken (18, 19) der zweiten Halterung (14) oder die Klemmteile (18b, 19b) bzw. Klemmbacken abgeschrägt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Länge veränderbare Verbindung (16) aus mindestens einer, insbesondere zwei, Zahnstange(n) (20) besteht, die in jeweiligen Zahnstangenführungen (22) beweglich gehaltert sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Länge veränderbare Verbindung (16) aus mindestens einer, insbesondere zwei, Gewindestange(n) besteht, die in die jeweiligen Gewindestangenführungen gehaltert sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung(en) (16) starr an den Halterungen (12, 14) angeordnet ist(sind).
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