DE1123062B - Zentriervorrichtung zum Lichtbogen-Schweissen von Rohrstoessen - Google Patents

Zentriervorrichtung zum Lichtbogen-Schweissen von Rohrstoessen

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    • B23K37/04Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work
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Description

  • Zentriervorrichtung zum Lichtbogen-Schweißen von Rohrstößen Gegenstand des Hauptpatents ist eine Zentriervorrichtung zum Schweißen von Rohrstößen, und zwar weist diese zwei Spannsysteme auf, die die beiden einander zugewandten Rohrenden von innen erfassen und um einen etwa auf ihrer Achse liegenden Punkt in Bezug zueinander schwenkbar sind. Dadurch wird die Erzielung einer sehr hohen Genauigkeit ermöglicht, wie sie beispielsweise für das Schweißen mit dem elektrischen Lichtbogen benötigt wird. So ist die Zentriervorrichtung nach dem Hauptpatent vorzugsweise für das elektrische Lichtbogen-Schweißen entwickelt worden. Die Genauigkeit ist selbst unter ungünstigen Arbeitsbedingungen (beispielsweise beim Schweißen von Rohren großen Durchmessers in engen Rohrkanälen) so groß, daß sogar mit in die Schweißnaht eingelegten oder auf die Naht aufgelegten ummantelten Elektroden automatisch geschweißt werden kann.
  • Das Hauptpatent behandelt als Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung, bei der die einspannenden und zentrierenden Kräfte auf hydraulischem Wege erzeugt und mit Hilfe von Pleueln auf die Spannsegmente übertragen werden. Demgegenüber bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine verbesserte Ausführungsform, und zwar besteht das wesentliche Merkmal dieser fortentwickelten Zentriervorrichtung darin, daß zur Erzeugung der spannenden und zentrierenden Kräfte zwei miteinander gekuppelte Gewindespindeln mit gegenläufigen Gewinden dienen, von denen je eine einem der beiden Spannsysteme zugeordnet und in seiner Achse angeordnet ist.
  • Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das zugleich weitere wichtige und fortschrittliche Merkmale erkennen läßt.
  • Fig. 1 zeigt diese Zentriervorrichtung in fest eingespannter Stellung; Fig. 2 stellt die gleiche Vorrichtung in demjenigen Augenblick dar, in dem begonnen wird, dieAbstandshalter aus der zum Teil geschweißten Nahtfuge herauszuziehen; Fig. 3 stellt die gleiche Vorrichtung in einem noch etwas späteren Zeitpunkt dar, nämlich nach vollständig erfolgtem Herausziehen der Abstandslehren und Lösen beider Spannsysteme; Fig. 4 schließlich zeigt in etwas größerem Maßstab eine geringfügige Abwandlung einzelner Elemente.
  • In allen vier Darstellungen möge das rechte Rohrende 41 dasjenige des bereits fest verlegten Rohrstranges darstellen, während links das Ende 42 des als Verlängerung anzuschweißenden Rohrstückes gezeichnet ist. Weiterhin sei das rechte Spannsystem in seiner Gesamtheit als Spannsystem I und das linke als Spannsystem 1I bezeichnet.
  • Zum Einspannen des rechten Rohrendes dienen Spannsegmente 43, die das Rohrende von innen erfassen. In gleicher Weise ist das Spannsystem 11 mit Spannsegmenten 44 ausgestattet. Die Antriebskraft für die Spannsegmente wird mittels einer Gewindewelle erzeugt. Diese besteht aus den beiden Gewindespindeln 45 und 46, die mittels eines Kugelgelenks 47 miteinander gekuppelt sind und vom linken Ende her mittels einer Lanze 48 gedreht werden. Bei dieser Lanze handelt es sich um eine Antriebswelle, die um einen ausreichenden Betrag länger ist als das anzuschweißende Rohrstück, so daß das linke Ende dieser Welle zugänglich ist und mittels einer Kurbel von Hand oder auch mittels eines Motors gedreht werden kann. Vorzugsweise wird diese Lanze als Gelenkwelle ausgebildet, damit sie auch durch Rohrkrümmungen hindurchgeführt werden kann. Es genügt für diese biegsame Welle eine schwächere Bemessung, wenn sie mit höherer Drehzahl betrieben wird. So kann man sie vom linken Ende her durch einen Motor höherer Drehzahl antreiben und über ein Untersetzungsgetriebe, das am Gehäuse des Spannsystems II angeordnet ist, an die Gewindespindel 45 ankuppeln. Es ist aber auch möglich, auch den Elektromotor am Gehäuse des genannten Spannsystems Il anzubringen, so daß durch das anzuschweißende linke Rohrstück 42 nur die Stromzuführungen hindurchzuführen wären, sowie gegebenenfalls zusätzlich ein Zugseil od. dgl., mit dessen Hilfe die nach beendetem Schweißvorgang gelöste Zentnervorrichtung in Richtung nach links zum offenen Rohrende vorgezogen werden kann.
  • Das Kugelgelenk 47 muß so kräftig bemessen sein, daß es sowohl die ganz erheblichen Drehmomente übertragen kann als auch die ebenfalls großen axialen Kräfte. Statt eines solchen Kugelgelenks können natürlich auch beliebige andere Kupplungssysteme benutzt werden, die geeignet sind, zwei unter einem Winkel zusammenlaufende drehbare Wellen miteinander zu kuppeln und die für das Ausrichten erforderliche Schwenkbewegung zuzulassen.
  • Auf den Gewindespindeln 45 und 46 sitzen Gewindemuttern 49 und 50, die bei Drehung der Welle in entgegengesetzten Richtungen wandern. Beim Einspannen sind sie in Richtung aufeinander zugewandert, so daß in der in Fig. 1 dargestellten Einspannstellung beide Muttern 49 und 50 je ihre innerste Stellung einnehmen.
  • Die Spannsegmente 43 und 44 sind an den Enden einarmigerHebe151 und 52 befestigt, derenSchwenkachsen an den Trägern 53 und 54 der beiden Spannsysteme angeordnet sind. Es ist aus Fig.1 ersichtlich, daß die zuvor ausgeführte Drehung der Welle 48-45- 47-46 im Sinne des gezeichneten Umlaufpfeiles die beiden Gewindemuttern 49 und 50 einander bis zu der gezeichneten Endstellung genähert hat, wobei die Hebel 51 und 52 mittels der Pleue155 und 56 aufwärts geschwenkt und die Spannsegmente 43 und 44 von innen gegen die Rohrwandungen gepreßt wurden, wie es Fig.l zeigt.
  • Die Abstandslehren 60 sind an demjenigen Spannsystem gehaltert, das dem bereits verlegten Rohrstrang zugeordnet ist, also an dem rechten Spannsystem I. Es sind diese Lehren 60 je am Ende eines zweiarmigen Hebels 61 gehaltert, der sich unter dem Zug einer Feder 62 auf dem Spannsegment 43 abstützt, während das andere Ende des zweiarmigen Hebels über eine Pleuelstange 63 ebenfalls mit der Gewindemutter 50 gekuppelt ist. Es ist ersichtlich, daß zuvor durch die Bewegung der Gewindemutter nach links die Abstandslehren 60 radial nach außen bewegt wurden.
  • Schließlich sind in gleicher Weise wie nach dem Hauptpatent Distanzbolzen 64 und Distanzfedern 65 vorgesehen, die die beiden Spannsysteme zunächst etwa parallel zueinander halten.
  • Das Einspannen und Zentrieren geht in der Weise vor sich, daß zuerst das rechte Spannsystem 1 in das Ende des fest verlegten Rohrstranges 41 hineingesteckt wird. Das anzuschweißende Rohr liegt zunächst noch in Abstand davor. Sein Spannsystem 1I liegt daher vorerst frei. Die Gelenkwelle48 aber führt durch das Anschlußrohr 42 hindurch und kann an ihrem äußeren (linken) Ende also gedreht werden, beispielsweise mittels einer Handkurbel. Durch diese Drehung werden beide Gewindemuttern 49 und 50 in Richtung aufeinander zubewegt. Hierbei wird während des Vorspannens (bevor also das Spannsystem I im Rohrende 41 unverrückbar festgespannt ist) die ganze Zentriervorrichtung mittels der gleichzeitig radial nach außen wandernden Abstandslehren 60 an der Kante des Rohrendes 41 grob ausgerichtet, und zwar so, daß die Zentriervorrichtung etwa in axialer Richtung liegt.
  • Die Vorrichtung ist so bemessen, daß die Spannsegmente 44 den Segmenten 43 nacheilen, daß also ihr Umfangskreis einen um 5 bis 10 mm kleineren Durchmesser aufweist, somit also noch nicht die Endspannweite erreicht hat, wenn das rechte Spannsystem I bereits einwandfrei festgespannt ist.
  • Nunmehr wird das linke Rohrende 42 herangeschoben, bis es anstößt. Dieses Anstoßen erfolgt bei derjenigen Abstandslehre 60, die sich an der engsten Stelle des Nahtspaltes befindet, denn es wird als Normalfall angenommen, daß die beiden Rohre noch nicht genau axial ausgerichtet sind, daß vielmehr ihre Achsen noch einen kleinen Winkel (von vielleicht einigen Bodenminuten) miteinander einschließen. Es wird alsdann die Drehung der Gewindespindel weiter fortgesetzt. Da nun das rechte Spannsystem bereits fest eingeklemmt ist, die Gewindemutter 50 also nicht mehr weiterhin in Richtung zum Nahtspalt wandern kann, sondern gewissermaßen blockiert ist, ist Vorsorge getroffen, daß die Gewindespindel sich doch weiterdrehen kann. Zu diesem Zweck ist die rechte Spindel 46 axial verschiebbar gelagert. Bei in Ruhe verharrender Gewindemutter 50 schraubt sich also die Spindel 46 bei Fortsetzung der Drehung in Richtung nach rechts heraus, entgegen der Kraft einer Feder 66. Da die linke Gewindespindel 45 mit der rechten Gewindespinde146 durch das Kugelgelenk 47 kraftschlüssig sowohl in bezug auf die zu übertragenden Drehmomente als auch auf die Axialkräfte verbunden ist, bewegt sich auch die linke Gewindespindel 45 beim Weiterdrehen in gleichem Maße axial nach rechts wie die Gewindespindel 46, und zwar so lange, bis auch die Gewindemutter 49 ihre Endstellung erreicht und die Spannsegmente 44 festgeklemmt hat.
  • Bis zu diesem Augenblick der Festlegung des linken Spannsystems 1I haben die beiden Spannsysteme (als maßgebend seien die Ebenen der Spannsegmente 43 und 44 betrachtet) parallel zueinander gestanden, und zwar unter der Wirkung der Distanzstifte 64 und der Distanzfedern 65. Jetzt, nachdem beide Spannsysteme unverrückbar fest eingeklemmt sind, beginnt der Vorgang des Ausrichtens der beiden Rohre an den Nahtkanten, die einen kleinen Winkel miteinander einschließen mögen. Es werden nämlich die Gewindespindeln weitergedreht. Da die Pleuelstangen 55 und 56 jetzt nicht mehr in radialer Richtung weiter ausweichen können, so bewirken die auf die Gewindemuttern 49 und 50 ausgeübten Kräfte ein Zusammenziehen der beiden gesamten Spannsysteme 1 und 1I in Richtung zueinander. Es war angenommen worden, daß bei der an der engsten Nahtstelle befindlichen Abstandslehre eine Berührung erfolgt ist (war dieses nicht von vornherein der Fall, so erfolgt es eben jetzt). Die starke axiale Kraft, die jetzt die beiden Rohrenden zusammenzieht, bewirkt daher, daß die Nahtfuge sich jetzt an den breiten Stellen verengt, bis auch dort die Abstandslehren eingeklemmt sind und dadurch die axiale Annäherungsbewegung beenden. Hiermit ist zugleich die Ausrichtung der beiden Rohrenden bewirkt, nämlich durch entsprechende Schwenkung des anzuschweißenden Rohrstückes.
  • Nimmt man als Beispiel das Anschweißen eines Rohrstückes von vielleicht 12 m Länge an, bei einem Durchmesser von vielleicht 500 bis 1000 mm, so ist verständlich, daß die Zentriervorrichtung dieses lange Rohr nicht vom Einspannende aus anheben kann. Das freie Ende wird vielmehr durch einen Kran unterstützt, so daß die Zentriervorrichtung nur eine geringfügige restlicheAnpassung innerhalb des Elastizitätsbereichs der Kranseile vorzunehmen braucht. Innerhalb der waagerechten Ebene jedoch genügen die Kräfte, die mit einer solchen Zentriervorrichtung erzielt werden können, durchaus zur Herbeiführung einet Schwenkung, wie sie für eine axiale Ausrichtung erforderlich ist. Auf diese Weise ist also der in Fig. 1 dargestellte Zustand der Einspannung erzielt worden.
  • In dieser fest eingespannten, zentrierten und ausgerichteten Stellung der beiden Rohrenden, die in Fig. 1 gezeichnet ist, wird die Wurzelraupe geschweißt, wodurch die Rohre fixiert sind, so daß die Zentriervorrichtung dann entbehrlich ist. Die weiteren Lagen können dann in ungespanntem Zustand geschweißt werden. Es müssen jetzt also die Abstandslehren 60, die auch als »Spieße« bezeichnet werden, aus dem Spalt wieder herausgezogen werden, was wegen der starken Schrumpfspannung ganz erhebliche Kräfte erfordert. Dieser Vorgang ist in Fig. 2 veranschaulicht, und zwar wird zu diesem Zweck die Welle 48 in entgegengesetztem Sinne gedreht, wie es der Drehpfeil anzeigt. Die Gewindemutter 50 kann sich zunächst noch nicht nach rechts bewegen, weil die Pleuelstange 63 durch den fest eingeklemmten Spieß 60 blockiert ist. Die Drehung der Gewindespindel 46 bewirkt daher zunächst nur eine axiale Verschiebung dieser Spindel nach links in die gezeichnete Stellung, bis das Drucklager 73 am Gehäuse 53 anliegt. Im linken Spannsystem I1 aber bewirkt die Drehung der Gewindespindel 45 ein Wandern der Gewindemutter 49 nach links und damit ein Abziehen der Spannsegmente 44, so daß das linke Spannsystem 1I frei ist.
  • Bei weiterem Drehen kann die Gewindespindel 46 nicht weiter axial nach links wandern, da sie ja, wie das rechte Drucklager 73 zeigt, ihre Endstellung erreicht hat. Nunmehr bewirkt die weitere Drehung der Spindel 46 ein Wandern der Gewindemutter 50 nach rechts, die über die Pleuelstange 63 und den zweiarmigen Hebel 61 den Spieß 60 aus der Nahtfuge herauszieht. Hierbei stützt sich der Hebel 61 gegen das Segment 43 ab und drückt dieses in Richtung radial nach außen gegen die Innenwandung des Rohrendes. Da die Pleuelstangen 55 und 63 beide auf der Mutter 50 gelagert sind, ist die Pleuelstange 55 an den die Segmente 43 tragenden einarmigen Hebeln 51 mittels eines Zapfens in einem Schlitz 70 des Hebels gelagert. Dieser Schlitz bewirkt, daß zuerst die Spieße 60 gezogen werden und daß erst danach, also bei entlastetem Spießhebel 61, auch der Segmenthebel 51 durch die Zugfeder 71 nachgezogen wird. Der Schlitz 70 ist in den Darstellungen schräg gezeichnet. Er kann aber auch etwa senkrecht oder waagerecht angeordnet sein. Erwähnt sei schließlich noch ein Führungsblech 72, das dazu dient, das Aufstecken des losen Rohres 42 zu erleichtern.
  • Im Hinblick auf die Größe der Kräfte, die für das Herausziehen der Spieße aus der zum Teil geschweißten Naht benötigt werden, muß für den zweiarmigen Hebel 61 ein entsprechendes Verhältnis gewählt werden, und zwar kommt ein Verhältnis der Hebelarme von etwa 1 : 3 bis 1 : 5 - oder auch noch mehr - in Frage.
  • Wenn auf diese Weise der Spieß 60 herausgezogen ist, bei Weiterbewegung der Gewindemutter 50 also nicht mehr über den Stützpunkt seines zweiarmigen Hebels 61 auf das Spannsegment 43 drückt, dann bewirkt ein Weiterwandern der Gewindemutter 50 nach rechts, daß sich schließlich die Spießhebel 61 und die Segmente 43 gemeinsam ganz ablösen und dadurch die Spannvorrichtung freigeben.
  • Diese Endstellung der vollständigen Loslösung ist in Fig. 3 dargestellt. In dieser Stellung kann die Zentriervorrichtung mittels der Welle 48 durch das angeschweißte Rohrstück 42 hindurch nach links gezogen werden, um dort alsdann in der gleichen Weise eingespannt zu werden, wie es eben beschrieben wurde.
  • Fig. 4 zeigt eine geringfügige Abwandlung einiger Elemente. Leitend hierfür sind Überlegungen zur Frage der Ausrichtung der beiden Spannsysteme 1 und II aufeinander vor Beginn des Ausrichtens der Rohre. An Hand von Fig.1 war schon dargelegt worden, daß mit Hilfe der Distanzbolzen 64 und Distanzfedern 65 die beiden Spannsysteme zunächst bis zur festen Einspannung parallel zueinander gehalten werden. Parallel sind also die durch die Spannsegmente 43 einerseits und 44 andererseits gebildeten beiden Ebenen. Nun kann es natürlich vorkommen, daß das Spannsystem I in das Rohrende 41 nicht ganz genau in achssenkrechter Ebene eingesetzt wird, so daß in entsprechender Weise auch die Ebene des Spannsystems 1I etwas schräg steht. Bei kleineren Beträgen der Schrägstellung macht dieses nichts aus. Man kann übrigens eine ausreichend genaue Einspannung des Spannsystems I senkrecht zur Achse des Rohres 41 dadurch erreichen, daß man dieses Spannsystem I mit einem nach rechts hervorragenden Fühlarm mit Führungsrolle ausstattet (von vielleicht 0,5 oder 1,0 m Länge), der sich mit seinem Ende innerhalb des Rohres mit gewissem Spiel abstützt, so daß zumindest zu große Schrägstellungen vermieden werden. Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 erreicht dieses gleiche Ziel auf anderem Wege. Während gemäß Fig. 1 bis 3 die Ausrichtung des linken Systems 1I in bezug auf das rechte System I vorgenommen wurde, erfolgt sie hier mittelbar gegenüber der Randkantenebene des rechten Rohres 41. Es ist zu diesem Zweck die Abstandslehre 60 schwenkbar gelagert, und zwar in solchem Maße, daß bei Einführung des rechten Spannsystems I auch in etwas schräger Lage alle Abstandslehren 60 sich an die Randkante des Rohres 41 anlegen. Der Distanzbolzen 80, der durch eine Feder 81 nach rechts gedrückt wird, bewirkt somit, daß die Spannebene des linken Systems 1I parallel der durch die Abstandslehren 60 bestimmten Ebene und damit parallel der Randkantenebene liegt, unbeeinflußt durch eine etwaige Schrägstellung der Spannebene 43 des rechten Systems I.
  • Die gleiche Fig. 4 ist benutzt, um zugleich auch eine andere Abwandlungsmöglichkeit zu veranschaulichen, und zwar ist gezeigt, daß das Herausziehen der Spieße 60 in Gruppen oder einzeln auch auf hydraulischem Wege erfolgen kann. An Stelle der Pleuelstange 63 gemäß Fig. 1 bis 3, die durch die Gewindemutter 50 betätigt wird, ist hier ein hydraulischer Zylinder 82 nebst Kolben 83 vorgesehen, der an den zweiarmigen Hebel 61 angreift. Die (hier nicht gezeichnete) Gewindemutter 50 dient in diesem Falle nur zum Antrieb der Spannsegmente 43.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel - auch in der geringfügig abgewandelten Form gemäß Fig. 4 - ist gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach dem Hauptpatent noch als wesentlich hervorzuheben, daß die Spannsegmente 43 und 44 nicht innerhalb von Gleitführungen laufen, sondern mit Hilfe von Gestängen geführt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zentriervorrichtung zum Lichtbogen-Schweißen von Rohrstößen mit je einem die beiden einander zugewandten Rohrenden von innen erfassenden Spannsystem, die um einen etwa auf ihrer Achse liegenden Punkt in Bezug zueinander schwenkbar sind, nach Patent 1105 539, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der spannenden und zentrierenden Kräfte zwei miteinander gekuppelte Gewindespindeln (45, 46) mit gegenläufigen Gewinden dienen, von denen je eine einem der beiden Spannsysteme (I, 11) zugeordnet und in seiner Achse angeordnet ist.
  2. 2. Zentriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (46) des im Ende des fest verlegten Rohrstranges (41) angreifenden Spannsystems (I) axial verschiebbar gehaltert ist, derart, daß sie bei Beharrung der durch sie angetriebenen Spannorgane (43) in ruhender Stellung (fest eingespannter Stellung) sich weiterdrehen kann, unter entsprechendem Vorschrauben in Richtung gegen den verlegten Rohrstrang, entgegen der Kraft einer Feder (66).
  3. 3. Zentriervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (45) des das anzusetzende Rohr (42) erfassenden Spannsystems (I1) durch eine Welle (Lanze 48), vorzugsweise eine biegsame (Gelenk-) Welle, von solcher Bemessung verlängert ist, daß das Antriebsende dieser Welle aus dem anzusetzenden Rohrabschnitt noch ausreichend herausragt.
  4. 4. Zentriervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch auf den Gewindespindeln angeordnete Muttern (49, 50), an welche Pleuelstangen (56, 55) zur übertragung der Kräfte auf die Spannsegmente (43, 44) angelenkt sind.
  5. 5. Zentriervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandslehren (60) je an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels (61) gehaltert sind, die sich in ihrem Schwenkpunkt innenseitig auf den Spannsegmenten (43) des dem verlegten Rohrstrang zugeordeten Spannsystems (I) abstützen, während je an das andere freie Ende des betreffenden zweiarmigen Hebels eine ebenfalls an die Gewindespindel (50) dieses Spannsystems angelenkte Pleuelstange (63) angreift.
  6. 6. Zentriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandslehren (60) je an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels (61) gehaltert sind, die sich in ihrem Schwenkpunkt innenseitig auf den Spannsegmenten (43) des dem verlegten Rohrstrang zugeordneten Spannsystems (1) abstützen, während je an das andere freie Ende des betreffenden zweiarmigen Hebels eine hydraulisch betätigte Stange angreift.
  7. 7. Zentnervorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch Haltefedern (62), die die Abstandslehren in die Eingriffsstellung radial nach außen ziehen. B. Zentnervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Distanzbolzen an demjenigen Spannsystem federnd gehaltert sind, das dem anzusetzenden Rohr zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzbolzen (80) sich an den durch das andere Spannsystem getragenen Abstandslehren (60) abstützen und somit das erstgenannte Spannsystem (1I) parallel zur Rohrkantenebene des fest verlegten Rohrendes halten, bis auch das Spannsystem (1) dieses anzusetzenden Rohrendes fest eingespannt ist und der die Ausrichtung bewirkende Schwenkvorgang einsetzt.
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