DE4029752C1 - - Google Patents
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- DE4029752C1 DE4029752C1 DE19904029752 DE4029752A DE4029752C1 DE 4029752 C1 DE4029752 C1 DE 4029752C1 DE 19904029752 DE19904029752 DE 19904029752 DE 4029752 A DE4029752 A DE 4029752A DE 4029752 C1 DE4029752 C1 DE 4029752C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L5/00—Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
- B27L5/002—Wood or veneer transporting devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L5/00—Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
- B27L5/06—Cutting strips from a stationarily- held trunk or piece by a rocking knife carrier, or from rocking trunk or piece by a stationarily-held knife carrier; Veneer- cutting machines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
- B27M1/00—Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum spanlosen
Abschneiden von Holzlamellen von einem Kantholz mit einer
Vorschubeinrichtung, die das Kantholz gegen eine
gegenüberliegende Holzführungsfläche drückt und in seiner
Längsrichtung fördert, und mit einem Messer, dessen
Schneidkante schräg im Winkel zur Förderrichtung des
Kantholzes verläuft und in einem der Dicke der
abzuschneidenden Holzlamelle entsprechenden Abstand
parallel zur Holzführungsfläche liegt.
Diese bekannten Vorrichtungen dienen dazu, in spanloser
Schneidtechnik flache längliche Holzerzeugnisse
abzutrennen, die nachfolgend allgemein als Holzlamellen
bezeichnet werden. Bei größerer Dicke können diese
Holzlamellen auch als Bretter bezeichnet werden.
Hierzu wird ein vorzugsweise allseitig bearbeitetes
Kantholz oder ein Balken in seiner Längsrichtung entlang
einer Holzführungsfläche bewegt. Bei einer in der Praxis
ausgeführten Vorrichtung (DE-OS 22 22 694) ist diese Holzführungsfläche
horizontal angeordnet und das Kantholz wird durch die
Vorschubeinrichtung von oben gegen die Holzführungsfläche
gedrückt. Die Vorschubeinrichtung ist üblicherweise ein
endlos umlaufender, angetriebener Fördergurt.
Das die Holzlamellen abtrennende Messer ist so auf der
Holzführungsfläche angeordnet, daß sich seine Schneidkante
in einem Abstand zur Holzführungsfläche befindet, der der
Dicke der abzutrennenden Holzlamellen entspricht. Die
Schneidkante verläuft schräg zur Holzlängsrichtung, die
zugleich die Förderrichtung ist. Dadurch wird ein
ziehender Schnitt erreicht.
Die durch die schräge Anordnung der Schneidkante erzeugten
und auf das Kantholz wirkenden Seitenkräfte müssen bei der
bekannten Vorrichtung vollständig von der das Kantholz
fördernden und führenden Vorschubeinrichtung aufgenommen
werden. In den Bereichen, in denen die abzutrennende
Holzlamelle noch über eine größere Fläche mit dem Kantholz
verbunden ist, werden die durch die schräge Anordnung der
Schneidkante auch auf die Holzlamelle ausgeübten
Seitenkräfte noch ausreichend auf das Kantholz übertragen
und daher ebenfalls an der Vorschubeinrichtung abgestützt.
In dem Bereich, wo die Schneidkante die Seitenfläche des
Kantholzes durchstößt, d. h. wo ein vollständiges Abtrennen
der Holzlamelle erfolgt, ist die fast vollständig
abgetrennte Holzlamelle aber nur noch über einen sehr
kleinen Querschnitt mit dem Kantholz verbunden. Dieser
kleine Querschnitt kann die von der Holzlamelle auf das
Kantholz zu übertragenden Seitenkräfte nicht mehr
übernehmen; deshalb bricht das Holz an dieser Stelle
seitlich aus, so daß die Schneidkanten der abgetrennten
Holzlamelle und/oder des Kantholzes und somit der im
nächsten Durchlauf abzutrennenden Holzlamelle beschädigt
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß seitliche
Ausbrüche des Holzes beim Abscheiden der Holzlamelle vom
Kantholz vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
dem dem Messer gegenüberliegenden Seitenrand der
Holzführungsfläche eine seitliche Führungsleiste
angeordnet ist, daß sich die Führungsleiste in
Förderrichtung mindestens bis zur Schneidkante erstreckt
und daß die Oberkante der Führungsleiste mindestens
angenähert in Höhe der Schneidkante über der
Holzführungsfläche liegt.
Da sich die Führungsleiste mindestens bis zur Schneidkante
erstreckt, wird die Seitenfläche des Kantholzes und damit
auch die seitliche Kante der Holzlamelle bis zu der Stelle
hin seitlich abgestützt, an der die Holzlamelle
schließlich nur noch mit einem sehr geringen Querschnitt
mit dem Kantholz verbunden ist. Da die durch die
Schrägstellung der Schneidkante auftretenden Seitenkräfte
somit vollständig abgestützt werden und es daher zwischen
der Holzlamelle und dem Kantholz nicht mehr zur
Übertragung solcher Seitenkräfte oder Querkräfte kommt,
bricht das Holz an dieser Stelle nicht aus. Die
abgetrennte Holzlamelle hat eine unbeschädigte
Schneidkante, und auch das Kantholz behält eine saubere,
unbeschädigte Schneidkante, die dann die Schneidkante der
nachfolgend abzuschneidenden Holzlamelle bildet.
Da die durch die Schrägstellung der Schneidkante
verursachten Seitenkräfte nicht mehr von der
Vorschubeinrichtung aufgenommen werden müssen, kann die
Vorschubeinrichtung konstruktiv einfacher ausgeführt
werden. Da sich die auftretenden Seitenkräfte nicht mehr
störend auswirken, kann die Schneidkante in einem
verhältnismäßig kleinen Winkel von vorzugsweise 10 bis 30°
zur Förderrichtung und damit zur Richtung der
Führungsleiste angeordnet werden. Dadurch wird ein
überwiegend ziehender Schnitt erreicht, der für die
erzielbare Schneidqualität und hinsichtlich der
erforderlichen Vorschubkräfte günstig ist. Unter
"ziehendem Schnitt" wird ein Schneidvorgang verstanden,
bei dem die Vorschubrichtung nicht senkrecht zur
Schneidkante, sondern in einem Winkel hierzu verläuft,
d. h. die Vorschubbewegung hat eine Bewegungskomponente
parallel zur Schneidkante.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Führungsleiste - entgegen der
Förderrichtung gesehen - über das Messer vorragt. Dadurch
wird erreicht, daß nicht nur die Schneidkante der
abzutrennenden Holzlamelle in voller Höhe seitlich
abgestützt wird, sondern daß auch eine zusätzliche
seitliche Abstützung des nach dem Abschneiden der
Holzlamelle verbleibenden Kantholzes erfolgt.
Vorzugsweise endet die Führungsleiste mit ihrem in
Förderrichtung vorderen Ende an der Schneidkante.
Gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist
vorgesehen, daß die Oberkante der Führungsleiste in einem
Abstand zur Holzführungsfläche liegt, der das 1,2- bis
1,7fache des Abstands der Schneidkante zur
Holzführungsfläche beträgt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des
Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer
Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es
zeigt:
Fig. 1 in einer stark vereinfachten Seitenansicht eine
Vorrichtung zum spanlosen Abschneiden von Holzlamellen von
einem Kantholz,
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf die
Holzführungsfläche der Vorrichtung nach Fig. 1 mit dem
Messer und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2.
Die in Fig. 1 in einer Seitenansicht stark vereinfacht
dargestellte Vorrichtung dient dazu, von einem Kantholz 1,
das in Förderrichtung 2 (d. h. in Fig. 1 von rechts
nach links) zugeführt wird, an der Unterseite jeweils eine
Holzlamelle 3 in spanloser Schneidtechnik abzuschneiden.
Eine Vorschubeinrichtung 4 weist einen endlos umlaufenden
Gurt 5 auf, der angetrieben wird und über Umlenkrollen 6
und 7 läuft. Durch mehrere Druckrollen 8 wird der Gurt 5
gegen die Oberseite des Kantholzes 1 gedrückt und nimmt
das Kantholz 1 in seiner Längsrichtung mit. Dadurch ist
die Förderrichtung des Kantholzes 1 bestimmt.
Zugleich drückt der Gurt 5, der in Fig. 3 nur angedeutet
ist, das Kantholz 1 gegen eine horizontale
Holzführungsfläche 9.
Auf der Holzführungsfläche 9 ist ein Messer 10 angeordnet,
dessen Schneidkante 11 in einem spitzen Winkel a zur
Holzlängsrichtung und damit zur Förderrichtung 2 angeordnet
ist. Die Schneidkante 11 liegt in einem angenähert der
Dicke der abzuschneidenden Holzlamelle 3 entsprechenden
Abstand über der Holzführungsfläche 9 und parallel zu
dieser.
Unterhalb der Schneidkante 11 ist eine Gegendruckleiste 12
angeordnet, deren Druckkante 13 parallel zur Schneidkante
11 verläuft und von unten gegen die abzutrennende
Holzlamelle 3 drückt, um einen sauberen Schnittverlauf zu
erreichen. Die Gegendruckleiste 12 verhindert im
wesentlichen ein Vorauslaufen eines Anrisses vor der
Schneidkante 11. Wie in Fig. 3 angedeutet ist, sind sowohl
das Messer 10 als auch die Gegendruckleiste 12 einstellbar.
An dem dem Messer 10 gegenüberliegenden Seitenrand der
Holzführungsfläche 9 ist eine seitliche Führungsleiste 14
angeordnet, die sich in Längsrichtung des Kantholzes 1 und
somit in Förderrichtung 2 im wesentlichen über die ganze
Länge des Messers 10 erstreckt. Entgegen der
Förderrichtung 2 gesehen ragt die Führungsleiste 14 über das
Messer 10 vor. Mit ihrem anderen, in Förderrichtung
vorderen Ende 14a endet die Führungsleiste 14 unmittelbar an
der Schneidkante 11.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die
Oberkante 14b der seitlichen Führungsleiste 14 in einem
Abstand zur Holzführungsfläche 9, der etwas größer ist als
der Abstand der Schneidkante 11 zur Holzführungsfläche 9;
er beträgt vorzugsweise das 1,2- bis 1,7fache. Die
Führungsleiste 14 ist in einer Längsnut 15 der
Holzführungsfläche 9 formschlüssig aufgenommen.
Wie man aus Fig. 2 erkennt, bildet die Führungsleiste 14
mit der Schneidkante 11 einen spitzen Winkel a, der im
Bereich von 10 bis 30° liegt. Die dadurch beim Schneiden
auftretenden Seitenkräfte oder Querkräfte, die auf das
Kantholz 1 und auf die abgetrennte Holzlamelle 3 wirken,
sind im Vergleich zu der Vorschubkraft, je nach Größe des
Winkels a des Messers 10, sehr groß. Diese Seitenkräfte
werden vollständig von der seitlichen Führungsleiste 14
aufgenommen, und zwar insbesondere bis zu der Stelle 16
(Fig. 2), an der die Schneidkante 11 und die dem Kantholz
1 zugekehrte Fläche 14c der Führungsleiste 14
zusammenlaufen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum spanlosen Abschneiden von Holzlamellen
von einem Kantholz mit einer Vorschubeinrichtung, die das
Kantholz gegen eine gegenüberliegende Holzführungsfläche
drückt und in seiner Längsrichtung fördert, und mit einem
Messer, dessen Schneidkante schräg im Winkel zur
Förderrichtung des Kantholzes verläuft und in einem der
Dicke der abzuschneidenden Holzlamelle entsprechenden
Abstand parallel zur Holzführungsfläche liegt, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem dem Messer (10)
gegenüberliegenden Seitenrand der Holzführungsfläche (9)
eine seitliche Führungsleiste (14) angeordnet ist, daß
sich die Führungsleiste (14) in Förderrichtung (2)
mindestens bis zur Schneidkante (11) erstreckt und daß die
Oberkante (14b) der Führungsleiste (14) mindestens
angenähert in Höhe der Schneidkante (11) über der
Holzführungsfläche (9) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsleiste (14) entgegen der Förderrichtung
(2) gesehen über das Messer (10) vorragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsleiste (14) mit ihrem in Förderrichtung
(2) vorderen Ende (14a) an der Schneidkante (11) endet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite (14b) der Führungsleiste (14) in einem
Abstand zur Holzführungsfläche (9) liegt, der das 1,2- bis
1,7fache des Abstands der Schneidkante (11) zur
Holzführungsfläche (9) beträgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsleiste (14) mit der Schneidkante (11)
einen spitzen Winkel (a) bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (a) zwischen der Führungsleiste (14) und
der Schneidkante (11) im Bereich von 10 bis 30° liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsleiste (14) in einer Längsnut (15) der
Holzführungsfläche (9) formschlüssig aufgenommen ist.
Priority Applications (2)
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DE19904029752 DE4029752C1 (de) | 1990-09-20 | 1990-09-20 | |
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WO (1) | WO1992005020A1 (de) |
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- 1990-09-20 DE DE19904029752 patent/DE4029752C1/de not_active Expired - Fee Related
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- 1991-08-02 WO PCT/EP1991/001457 patent/WO1992005020A1/de unknown
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Also Published As
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WO1992005020A1 (de) | 1992-04-02 |
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