DE4029404A1 - Wischarm, insbesondere fuer scheibenwischanlagen an kraftfahrzeugen - Google Patents
Wischarm, insbesondere fuer scheibenwischanlagen an kraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wischarm, insbesondere für Scheibenwischanlagen
an Kraftfahrzeugen, mit einer Wischstange sowie mit zwei Anpreßdruckfedern,
die mit der Wischstange mittels eines Verbindungsstücks verbindbar sind.
Bei herkömmlichen Wischarmen der eingangs genannten Art, wie sie z. B. in der
DE-OS 19 19 350 dargestellt sind, ist die Wischstange mit dem Gelenkteil
durch einen die beiden Teile durchquerenden Niet verbunden, dessen
bodenseitiges Ende einen Kopf trägt. In den Kopf ist ein blechartiges
Verbindungsstück mit einer Öffnung eingehängt, das mit zwei Zugfedern
zusammenarbeitet. Um eine betriebsgemäße Verbindung zwischen dem
Verbindungsstück und den Federn sowie dem Niet herstellen zu können, muß
sowohl in der Wischstange als auch im Gelenkteil eine passende Bohrung für
den Bolzen hergestellt werden. Zudem wird bei neueren Wischarmen zur
Verbindung der Wischstange mit dem Gelenkteil kein Niet mehr benutzt, so
daß, wollte an das Verbindungsstück gemäß der DE-OS 19 19 350 am Gelenkteil
bzw. an der Wischstange einhängen, ein zusätzlicher Niet notwendig wäre.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, den gattungsgemäßen Wischarm in konstruktiver Hinsicht und
hinsichtlich des Montageaufwandes merklich zu vereinfachen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß das
Verbindungsstück sowie die Wischstange miteinander zusammenarbeitende
Kupplungsteile aufweisen.
Die Kupplungsteile bilden Verbindungspaare, die miteinander betrieblich
verbindbar sind und ein direktes Einhängen des Verbindungsstücks an der
Wischstange ermöglichen. Sie sind so geformt und so bemessen, daß eine
schnelle und einfache Verbindung zwischen dem Verbindungsstück und der
Wischstange möglich ist. Darüberhinaus ist sichergestellt, daß die Feder
bzw. die Federn innerhalb des Gelenkteils und mit Abstand zu diesem
angeordnet sind. Der tragende Gedanke der Erfindung ist daher: das
Verbindungsstück mit der Wischstange nicht mehr über ein zusätzliches Organ
miteinander zu verbinden, sondern vielmehr direkt, wobei die Verbindung
zwischen der Wischstange und dem Gelenkteil durch Crimpen herstellbar ist.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus
den Unteransprüchen hervor.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß das Verbindungsstück
sowohl mit der Feder als auch mit der Wischstange lösbar verbindbar ist.
Dadurch, daß die Kupplungsteile als Haken, Köpfe, Ösen, Einschnitte,
Ausnehmungen oder dergleichen ausgebildet sind, ist es möglich, die
miteinander zusammenarbeitenden Kupplungsteile, von denen das eine
Kupplungsteil Teil des Verbindungsstücks ist, während das andere
Kupplungsteil einen Abschnitt der Wischstange bildet, aufeinander optimal
abzustimmen. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es besonders
zweckmäßig, wenn die Kupplungsteile des Verbindungsstücks als Haken oder
Köpfe bzw. Ösen oder Ausnehmungen ausgebildet sind, die mit den als
Ausnehmungen bzw. Haken oder Köpfe ausgebildeten Kupplungsteilen der
Wischstange zusammenarbeiten. Es wäre selbstverständlich auch möglich, die
Kupplungsteile nur als Haken auszubilden.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die
Wischstange im Bereich ihres Kupplungsteils gekröpft ist, wobei der Abstand
des Kupplungsteils vom Gelenkteil so bemessen ist, daß das Kupplungsteil des
Verbindungsstucks mit Abstand zum Gelenkteil angeordnet ist. Durch diese
Maßnahmen ist sichergestellt, daß die regelmäßig zylinderförmigen Federn mit
Abstand zum Gelenkteil angeordnet sind, so daß es zu keiner Beschädigung
derselben kommt.
Um die Herstellung einer betrieblichen Verbindung zwischen dem
Verbindungsstück und der Wischstange zu erleichtern, sieht eine weitere
zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das Verbindungsstück eine
Ausnehmung für ein Montagewerkzeug aufweist. Hierbei ist es vorteilhaft,
wenn die Ausnehmung im Bereich des Kupplungsteils angeordnet ist.
Eine wesentliche Konstruktionsvereinfachung und Verbilligung erreicht man
dadurch, daß das Verbindungsstück ein durch Stanzen herstellbares Blechstück
ist und daß der Wischarm mit Delenkteil durch Crimpen verbindbar ist.
Die Erfindung und deren vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachstehend
anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines Wischarms in Ansicht von unten,
Fig. 2 ein Verbindungsstück in perspektivischer Seitenansicht,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das als Kupplungsteil ausgebildete
Endstück der Wischstange,
Fig. 5 ein Kupplungsteil eines Verbindungsstücks,
Fig. 6 bis 14 zeigen Teilansichten unterschiedlicher
Ausführungsformen der Wischarme in Seitenansicht und
Draufsicht.
Zu dem herkömmlichen Wischarm gemäß Fig. 1 gehört üblicherweise eine
metallische Wischstange 10, die in einem Gelenkteil 12 festgelegt ist, das
schwenkbar an einem Befestigungsteil gelagert ist. Zur Erzeugung des
notwendigen Anpreßdruckes sind bei diesen bekannten Wischarmen zwei
Anpreßdruckfedern 14, 16 vorgesehen, die einerseits mit ihren Endhaken 30,
32 in einem C-förmigen Bügel 18 eingehängt sind. Die andern Haken 26 und 28
der Federn 14 und 16 sind mit dem Verbindungsstück 24 lösbar verbunden. Die
Wischstange 10 ist mit dem Gelenkteil 12 im Bereich 19 durch Crimpen
verbunden, wobei die Abschnitte 21 und 22 die Wischstange 10 annähernd
allseitig umgeben. Dadurch ist eine form- und kraftschlüssige Verbindung
zwischen der Wischstange und dem Gelenkteil hergestellt. Ferner läßt Fig. 1
erkennen, daß das Gelenkteil 12 zwei hochgezogene Schenkel 11 und 13
besitzt, deren Höhe größer ist als der Durchmesser der zylinderförmigen
Federn 14 und 16. Um das Verbindungsstück 24 mit der Wischstange 10 einfach
verbinden zu können, ist eine Ausnehmung 34 für ein nicht dargestelltes
Montagewerkzeug vorgesehen. Somit sind die einzelnen Teile, d. h. die Federn
14, 16, das Verbindungsstück 24 sowie die Wischstange 10 miteinander lösbar
verbindbar.
Die Fig. 2 läßt erkennen, daß das Verbindungsstück 24 ein als Haken 32
ausgebildetes Kupplungsteil, die Ausnehmung 34, zwei Haken 38 und 40 sowie
einen Distanzhalter 36 aufweist. Der Haken 32 und der Distanzhalter 36 sind
in gleicher Richtung abgebogen und so bemessen, daß die Federn 14 und 16 mit
Abstand zum Gelenkteil angeordnet sind. Die Haken 38 und 40 definieren
jeweils eine Aufnahme 42 und 44, in weiche die Haken 26 und 28 der Feder 14,
16 hineinpassen. Das Verbindungsstück ist ein durch Stanzen und Biegen
herstellbares Blechstück.
Die Fig. 3 läßt erkennen, daß das dem Gelenkteil 12 Zugekehrte Ende 37 des
Verbindungsstücks 24 mit geringerem Abstand angeordnet ist als das Ende 25
des Hakens 26, wobei die Differenz d beträgt. Die Wischstange 10 ist im
Bereich 48 gekröpft, wobei das Kupplungsteil 45 in Form einer Öse
ausgebildet ist. Die Öffnung 46, hierbei insbesondere ihre Breite, ist auf
die Breite des Hakens 32 des Verbindungsstücks 24 abgestimmt. Das freie Ende
des Hakens 32 ist zum Distanzhalter 36 gerichtet, so daß die Öse 45
umgriffen ist.
Die Fig. 5 zeigt zusammen mit den Fig. 6 und 7, daß das Kupplungsteil 52
des Verbindungsstückes 24a in Form eines T-Stückes ausgebildet ist. Der Hals
50 des Kupplungsteils 52 erstreckt sich in Richtung der Wischstange, während
der Kopf des Kupplungsteils 52 quer zum Hals 50 verläuft. Die Wischstange
10a besitzt zwei Haken 54 und 56, die mit Abstand zueinander unter Bildung
einer Ausnehmung 51 angeordnet sind. Die Breite der Ausnehmung 51 ist auf
die Breite des Halses 50 abgestimmt, und der Kopf des Kupplungsteils 55
stützt sich auf der Innenseite der Haken 54 und 56 ab.
Die Fig. 8 läßt erkennen, daß das Verbindungsstück 26b zwei Haken 76 und 78
aufweist, die mit dem als Kopf ausgebildeten Kupplungsteil 68
zusammenarbeiten können. Der Kopf 68 ist mit der Wischstange 10b über einen
Hals 66 verbunden. Diese Ausführungsform der Erfindung entspricht
derjenigen, die in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist.
In den Fig. 9 und 10 ist gezeigt, daß das Verbindungsstück 24c eine
Ausnehmung 60 aufweist, in die ein Haken 58 der Wischstange 10d eingehängt
ist. Der Haken 58 bildet das Kupplungsteil der Wischstange 10d und ist durch
Stanzen und Biegen herstellbar. Die durch die Ausnehmung 60 entstandene Öse
57 bildet das Kupplungsteil des Verbindungsstücks 24c.
In den Fig. 11 und 12 sind das Kupplungsteil 47 der Wischstange 10d und
das Kupplungsteil 64 des Verbindungsstücks 24d dargestellt. Das
Kupplungsteil 47 ist in Form einer Öse mit einer Ausnehmung 46 ausgebildet.
Im Bereich 48 ist die Wischstange 10d gekrümmt, so daß das Kupplungsteil 47
mit Abstand zum nicht dargestellten Gelenkteil angeordnet ist. Das als Haken
64 ausgebildete Kupplungsteil des Verbindungsstücks 24d greift in die
Ausnehmung 46 ein. Die durch die Bildung des Hakens 64 entstandene
Ausnehmung 62 dient zum Eingreifen eines nicht dargestellten
Montagewerkzeugs.
Schließlich zeigen die Fig. 13 und 14, daß das Kupplungsteil 32 des
Verbindungsstücks 24e ebenfalls in Form eines Hakens ausgebildet ist, das
mit dem Kupplungsteil 74 der Wischstange 10e lösbar verbindbar ist. Das
Kupplungsteil 74 der Wischstange 10e ist in Form eines Hakens ausgebildet,
dessen Nase 71 in der Ebene des Verbindungsstücks 24e liegt. Die Ausnehmung
70 des Kupplungsteils 74 ist auf die Breite des Hakens 32 abgestimmt und so
bemessen, daß es zu einem ungewollten Lösen der beiden Kupplungsteile nicht
kommen kann. Im Bereich 72 ist die Wischstange 10e abgekröpft und mit Bezug
auf das nicht dargestellte Gelenkteil 12 nach unten versetzt.
Die Kupplungsteile sind insgesamt so bemessen, daß sie innerhalb des nach
außen hin offenen und durch die Schenkel 11 und 13 definierten Hohlraumes
des Gelenkteils 12 angeordnet sind.
In allen Fällen ist die Wischstange mit dem Gelenkteil 12 ohne Niet durch
Crimpen verbunden. Auch für die Befestigung des Verbindungsstücks an der
Wischstange ist kein Niet notwendig.
Claims (14)
1. Wischarm, insbesondere für Scheibenwischanlagen an Kraftfahrzeugen,
mit einer Wischstange (10) sowie mit zwei Anpreßdruckfedern (14, 16), die
mit der Wischstange (10) mittels eines Verbindungsstücks (24, 24a, 24b)
verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (24, 24a-
24e) sowie die Wischstange (10, 10-10e) miteinander zusammenarbeitende
Kupplungsteile (32, 45; 52, 54, 56; 76, 78, 68; 47, 64; 57, 58; 32, 74)
aufweisen.
2. Wischarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungsstück (24, 24a-24e) sowohl mit der Feder (14, 16) als auch mit
der Wischstange (10, 10-10e) lösbar verbindbar ist.
3. Wischarm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungsteile (32, 45; 52, 54, 56; 76, 78, 68; 47, 64; 57, 58; 32, 74) als
Haken (32), Köpfe (52), Ösen (45), Einschnitte (70), Ausnehmungen oder
dergleichen ausgebildet sind.
4. Wischarm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsteile (32, 45; 52, 54, 56; 76, 78, 68; 47, 64; 57, 58; 32,
74) des Verbindungsstücks (24, 24a-24e) als Haken (32) oder Köpfe (52)
bzw. Ösen (57) oder Ausnehmungen ausgebildet sind, die mit den als
Ausnehmungen (70) bzw. Haken (58) oder Köpfe (68) ausgebildeten
Kupplungsteilen der Wischstange (10, 10a-10e) zusammenarbeiten.
5. Wischarm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende des Hakens (32) des Verbindungsstücks (24) des Gelenkteil (12)
des Wischarms (8) zugewandt ist.
6. Wischarm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wischstange (10d, 10e) im Bereich ihres Kupplungsteils (47, 72)
gekröpft ist, wobei der Abstand des Kupplungsteils (47, 72) vom Gelenkteil
(12) so bemessen ist, daß das Kupplungsteil (32, 64, 72) des
Verbindungsstücks (24d, 24e) mit Abstand zum Gelenkteil (12) angeordnet ist.
7. Wischarm nach eines der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsteil (52, 68) des Verbindungsstücks (24a) bzw. der
Wischstange (10b) die Form eines T-Stückes besitzt.
8. Wischarm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsstück (24, 24-24e) eine Ausnehmung (34, 62) für ein
Montagewerkzeug aufweist.
9. Wischarm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (62) im Bereich des Kupplungsteils (64) angeordnet ist.
10. Wischarm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsstück (24) Haltemittel (38, 40) für die Feder (14, 16)
aufweist.
11. Wischarm nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltemittel (38, 40) in Form von Haken ausgebildet sind, die zu dem
Ende der Wischstange (10) gerichtet sind.
12. Wischarm nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsstück (24) einen zum Gelenkteil (12) hin gerichteten
Distanzhalter (26) aufweist, der so bemessen ist, daß die Federn (14, 16)
mit Abstand zum Gelenkteil (12) angeordnet sind.
13. Wischarm nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsstück (24, 24a-24e) ein durch Stanzen herstellbares
Blechstück ist.
14. Wischarm nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wischarm (10, 10a-10e) mit dem Gelenkteil (12) durch Crimpen
verbindbar ist.
Priority Applications (1)
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DE19904029404 DE4029404B4 (de) | 1990-09-17 | 1990-09-17 | Wischarm, insbesondere für Scheibenwischanlagen an Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4029404A1 true DE4029404A1 (de) | 1992-03-19 |
DE4029404B4 DE4029404B4 (de) | 2005-02-24 |
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DE19904029404 Expired - Fee Related DE4029404B4 (de) | 1990-09-17 | 1990-09-17 | Wischarm, insbesondere für Scheibenwischanlagen an Kraftfahrzeugen |
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