DE4029311C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung und
zum Verändern des Reifendruckes in den Fahrzeugreifen
eines Fahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine regelmäßige Kontrolle und Korrektur des Reifendruckes
ist eine notwendige Aufgabe, die jeder Autofahrer in Zeit
abständen oder bei einer unterschiedlichen Beladung des
Fahrzeuges vornehmen sollte, weil z. B. durch zu niedrigen
Innendruck die Reifen mehr Walkarbeit verrichten müssen
und der Rollwiderstand und damit der Kraftstoffverbrauch
vergrößert wird. Des weiteren wird die Fahrstabilität
durch zu niedrigen Reifenluftdruck verringert und kann
eventuell zu einem Totaldefekt des Reifens durch Überhitzung
und Devulkanisierung führen. Reifendefekte führen
häufig zu folgenschweren Straßenverkehrsunfällen. Ferner
lassen sich die Reifenabrollgeräusche durch eine Veränderung
der Luftdruckwerte in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit
reduzieren. Eine automatische Reifendruckregelung
an allen Rädern bewirkt damit einen erheblichen
Sicherheitsgewinn und verbessert den Fahrzeugbedienungskomfort.
Systeme zur Reifendruckregelung sind bekannt, wobei es
sich in der Regel um sehr aufwendige und kostspielige
Lösungen handelt, die teilweise nur eine optische oder
akustische Warnfunktion bei zu niedrigem Reifendruck aus
lösen.
Ein gattungsgemäßes Verfahren ist aus der DE 33 08 080 A1
bekannt. Dort werden sowohl zum Druckerhöhen als auch zum
Druckabsenken jeweils über externe Steuerleitungen beaufschlagte
Achsventile geöffnet. Zur Entlastung der Drehdurchführungen
sind zusätzlich jedem Rad weitere Schaltventile
zugeordnet.
Bei rein pneumatischer Ausgestaltung der Achsventile
ist eine pneumatische Steuerleitung zur Betätigung
der Achsventile vorgesehen, während die eigentliche Druckzuführung
über gesonderte Druckleitungen erfolgt. Diese
Art der Ansteuerung der Achsventile bedingt eine entsprechend
aufwendige Ausführung der Leitungsführungen.
Aus der DE-OS 19 07 082 ist eine Vorrichtung bekannt, bei
der zu jedem Fahrzeugreifen zwei Druckleitungen führen,
die von einem Betätigungsventil wahlweise beaufschlagt
werden können. Weiterhin ist dort ein Rückschlagventil
vorgesehen, das bei Druckbeaufschlagung der ersten Druckleitung
zur Druckerhöhung im Reifen öffnet und bei Entlüftung
der ersten Druckleitung selbsttätig schließt.
Daneben ist ein Steuerschieber vorgesehen, der bei Druckbeaufschlagung
der zweiten Druckleitung öffnet und dabei
eine Zwangsbetätigung des Rückschlagventils bewirkt, so
daß Luft über die entlüftete Druckzuführleitung entweichen
kann. Die zweite Druckleitung stellt damit eine Steuerleitung
zur Betätigung des ansteuerbaren Rückschlagventils
dar. In den Druckleitungen findet keine Variation des
Luftdrucks zur Steuerung eines einzelnen Ventils statt,
vielmehr wird über ein handbetätigtes Steuerventil eine
ungeregelte Druckluftaufgabe oder Entlüftung jeweils einer
der Druckleitungen bewirkt. Auch hier sind in nachteiliger
Weise aufwendige parallele Leitungsführungen zu den ansteuerbaren
Ventilen notwendigen.
Aus der DE 26 04 318 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, die
für jeden Fahrzeugreifen zwei getrennte Ventile aufweist,
von denen eines als Einlaßventil zum Druckerhöhen und das
andere als Auslaßventil zum Druckabsenken wirkt. Die Ventile
sind hierbei elektrisch gesteuert, so daß neben den
Druckluftleitungen zusätzliche elektrische Steuerleitungen
erforderlich werden. Der Inhalt dieser Veröffentlichung
bleibt hinter den zuvor diskutierten jedoch vor allem
insoweit zurück, als die Drehdurchführungen an den Fahrzeugreifen
nicht druckentlastet werden können, so daß eine
Undichtigkeit dieser Drehdurchführungen zu einem Druckabfall
im Fahrzeugreifen führt.
Schließlich ist aus der EP 00 71 278 A2 eine Reifendruckregelung
bekannt, die eine Einrichtung zum Druckerhöhen
und Druckabsenken in den Reifen umfaßt. Diese Einrichtung
sieht Luftführungskanäle von einer Steuereinrichtung im
Fahrzeug zu den einzelnen Reifen vor, welche über eine
Nabenanordnung in den Rädern geführt sind und eine konstante
Füllverbindung von den Reifen zu der Steuereinrichtung
aufrechterhalten. Über Regelventile und ein
Komparatorelement wird der Luftdruck automatisch verstellt
und auf den eingestellten Luftdruck gehalten, wobei in der
Fülleitung zwischen Druckluftquelle und Regelventil ein
Prioritätsventil angeordnet ist, welches bei Druckabfall
in der Fülleitung automatisch schließt. Von Nachteil bei
dieser Einrichtung ist aber, daß die Luftführungskanäle
durch die Nabenverbindung ständig unter dem vorgegebenen
Reifendruck stehen und bei einer Undichtigkeit, insbesondere
in der Nabenverbindung, einen Druckabfall im
Reifen verursachen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
gemäß der DE 33 08 080 A1 so weiterzubilden, daß die Luftzuführungskanäle
und Drehdurchführungen nicht unter einem
ständigen Druck stehen und die Steuerung vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
in Anspruch 1 gelöst.
Das Verfahren basiert auf einer Steuereinheit, welche im
Fahrzeug angeordnet ist, und Schaltventilen, welche den
drehenden Teilen der Fahrzeugreifen zugeordnet sind. Die
Schaltventile werden hierbei jeweils über einen Luftzu
führungskanal mit den Druckleitungen der Steuereinheit
verbunden und über eine Druckbeaufschlagung geschaltet.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Steuereinheit kontrolliert und regelt den über einen
Kompressor zugeführten Luftdruck im Vorratsbehälter und
steuert die Druckbeaufschlagung der Schaltventile über
Regel- und Zuschaltventile. Zur Sperrung der Schaltven
tile erfolgt eine schnelle Drucksenkung im Luftzuführungs
kanal unter einen vom Schaltventil vorgegebenen Grenzwert,
so daß das Schaltventil schließt und die Luftzuführungs
kanäle während des Fahrbetriebes nicht ständig unter einem
den Reifendruck entsprechenden Druck verbleiben. Hierdurch
ist es möglich, auf eine aufwendige druckdichte Verbindung
in der Radlagereinheit zu verzichten, weil die Druckbe
lastung nur kurzzeitig erfolgt.
Eine Sperrung der Schaltventile wird dadurch ausgelöst,
daß die Verbindung zwischen Vorratsbehälter und Luftzu
führungskanal durch ein Regelventil unterbrochen wird.
Durch ein schlagartiges Öffnen des Luftzuführungskanals
mittels des Regelventils, der Zuschaltventile oder eines
Kontrollventils zur Umgebung erfolgt eine schnelle Druck
senkung, so daß das Schaltventil gesperrt wird. Des weite
ren sieht das Verfahren vor, daß eine Überprüfung und
Korrektur des Reifendruckes über die Regelventile bei
allen Fahrzeugreifen gleichzeitig oder aber sequentiell
durchgeführt wird. Ferner besteht über die Steuereinrich
tung die Möglichkeit, die Dichtigkeit der Luftzuführungs
kanäle der einzelnen Reifen in Zeitabständen zu überprü
fen. Bei einer erfolgt eine Druckbe
aufschlagung unterhalb des Grenzwertes der Schaltventile,
und der Druckabfall wird in einer vorgegebenen Zeit
gemessen.
Ferner sieht das
Verfahren vor, daß der für die Fahrzeug
reifen jeweils vorbestimmte Reifendruck durch eine Steuer
einheit und eine Einstellvorrichtung vorgegeben und über
einen Drucksensor kontrolliert wird, wobei der Reifen
druck des Vorratsbehälters über ein Regelventil modi
fiziert wird.
In der Zeichnung wird die Erfindung anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Reifendruckregelan
lage,
Fig. 2 eine Radlagereinheit mit Luftzuführungska
nälen und Schaltventil.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild der Reifendruckregelan
lage mit Steuereinheit 1, eine Radlagereinheit 2 und einem
Schaltventil 3 für jeden Fahrzeugreifen 4. Die Steuerein
heit 1 umfaßt einen Kompressor 5 und einen Vorratsbehälter
6. Der Kompressor 5 beaufschlagt den Vorratsbehälter 6 mit
Druckluft, wobei über einen Druckluftsensor 7 der aktuelle
Systemdruck hinter einem Regelventil 11 ermittelt werden
kann. Der Kompressor 5 kann hierbei bereits Bestandteil
des Fahrzeuges sein und erzeugt einen Systemdruck, der
ständig an dem Regelventil 11 anliegt. Der Druckluftsensor 7
befindet sich im Ausführungsbeispiel am Ausgang des Regel
ventils 11. Die durch den Druckluftsensor 7 ermittelten Druck
werte werden einem Mikroprozessor 8 zugeführt, der die
gemessenen Werte mit vorgegebenen Werten einer Einstell
vorrichtung 9 vergleicht und in zyklischen Abständen eine
Kontrolle und Korrektur der Reifenluftdruckwerte vornimmt.
Zu diesem Zweck wird der Vorratsbehälter 6 über eine Ver
bindungsleitung 10 und das Regelventil 11 sowie einer
weiteren Verbindungsleitung 13 mit den Eingängen 14 der
Zuschaltventile 15 verbunden. Die Ausgänge 16 der Zu
schaltventile 15 sind jeweils über eine Verbindungsleitung
17 mit einem Einlaßanschluß 18 (Fig. 2) der Radlagereinheit 2 ver
bunden. Der Mikroprozessor 8 schaltet die Zuschaltventile
15 so, daß der durch das Regelventil 11 modifizierte
Systemdruck im Vorratsbehälter 6 wahlweise gleichzeitig oder
sequentiell über die Zuschaltventile 15 auf jeden Fahr
zeugreifen 4 zum Druckausgleich geschaltet wird.
Solange der Druck am Ausgang 16 der Zuschaltventile 15
kleiner als der Grenzdruck des Schaltventiles 3 des Fahr
zeugreifens 4 ist, sperrt das Schaltventil 3. Mit Über
schreiten des Grenzdruckes öffnet das Schaltventil 3 und
gibt die Verbindung zwischen der Reifendruckregelanlage und dem
Reifeninnenraum 12 frei, so daß ein Druckausgleich statt
finden kann. Anschließend herrscht im ganzen Drucksystem
zwischen den Reifen 4 und den Vorratsbehälter 6 der gleiche
Druck. Durch Messung des Druckes mit dem Druckluftsensor 7 sind
der Systemdruck und damit der Reifendruck bekannt. Durch
Zufluß von Druckluft aus dem Vorratsbehälter 6 oder Abfluß
von Druckluft aus den Verbindungsleitungen 13, 17, 19, 20 und dem
Reifeninnenraum 12 in die Umgebung kann der Reifendruck
auf den gewünschten Wert erhöht oder erniedrigt werden.
Nach Abschluß eines Regelvorganges wird der Druck z. B. am
Ausgang des Regelventils 11 schnell durch Luftablaß in die
Umgebung abgebaut. Dadurch sinkt der Druck auf Werte unter
den Grenzwert des Schaltventils 3, wodurch dieses schließt
und damit den eingestellten Druck im Reifen 4 speichert.
In Zeitabständen kann der Zustand der Drehdichtungen in
der Radlagereinheit 2 geprüft werden, indem die zu über
prüfenden Verbindungsleitungen 13, 17, 19 mit Druck beaufschlagt
werden, der unter der Ansprechschwelle des Schaltventils 3
liegt. Der Druckabfall pro Zeit ist ein Maß für die Dich
tigkeit der Verbindungsleitungen 13, 17, 19, 20 zwischen Regelventil 11 und
dem jeweiligen Schaltventil 3 des Fahrzeugreifens 4.
Diese Information kann von dem Mikroprozessor 8 ge
speichert werden und zur späteren Unterscheidung eines
Druckverlustes aufgrund einer defekten Drehdichtung von
einer Reifenleckage herangezogen werden. Der Reifenfüll
druck der Vorderachse und Hinterachse kann hierbei indi
viduell und unterschiedlich eingestellt werden.
Fig. 2 zeigt eine Radlagereinheit 2 mit Luftzuführungska
nälen (Verbindungsleitungen) 19, 20, einem abgedichteten Ringraum 21 und dem Schalt
ventil 3. Die Radlagereinheit 2 umfaßt ein Gelenk 22 mit
Außengelenkteil 23, Innengelenkteil 24 und Drehmomentüber
tragungsmitteln. Das Gelenkinnenteil 24 ist über eine
Verzahnung mit der Antriebswelle 25 verbunden, wobei das
Gelenk 22 durch einen Faltenbalg 26 gegen Staub und
Schmutz abgedichtet ist. Das Gelenkaußenteil 23 ist mit
der Radnabe 27 verbunden, welche beispielsweise über ein
Radlager 28 im Radträger 30 abgestützt ist. Der Lager
außenring 29 ist mit dem Radträger 30 über Bolzen 31 ver
schraubt, und der Lagerinnenring 32 ist mit einem Rad
flansch 33 zur Aufnahme des Rades 34 verschweißt, wobei
das Rad 34 mittels Befestigungsbolzen 35 angeschraubt ist.
Der Radflansch 33 ist im weiteren mit einer Bremsscheibe
36 über Schrauben 37 verschraubt.
Zur Aufnahme des Schaltventils 3 weist die Radnabe 27 mit
Radflansch 33 eine Ausnehmung 38 auf, wobei der Ausgang 39 des Schaltven
tils 3 über eine Verbindungsleitung 40
mit dem nicht dargestellten Reifenventil oder einem wei
teren Felgenventil verbunden ist. Der Eingang 41 des
Schaltventils 3 ist mit dem weiteren Luftzuführungskanal 20 ver
bunden, der als teilweise axial verlaufende Bohrung in der
Radnabe 27 ausgebildet ist, welche in eine zur Drehachse
der Radnabe 27 schräg verlaufende Bohrung mündet. Diese
Bohrungen bilden den weiteren Luftzuführungskanal 20 zum Ringraum
21, welcher über Dichtringe 42, 43, 44 gegenüber den übri
gen Teilen der Radlagereinheit 2 abgedichtet ist. Der
Ringraum 21 ist ferner durch den Luftzuführungskanal 19
mit dem Einlaßanschluß 18 verbunden, wobei der Luftzufüh
rungskanal 19 als radial verlaufende Bohrung im Radträger
30 ausgebildet ist. Die Steuerung des Schaltventils 3
erfolgt hierbei in der bereits beschriebenen Weise durch
Luftdruckerhöhung oder Erniedrigung. Der Vorteil dieser
Steuerungsart liegt in den nicht ständig unter Druck
stehenden Luftzuführungskanälen 13, 17, 19, 20, so daß
keine hohen Anforderungen an den abgedichteten Ringraum
21 gestellt zu werden brauchen.
Claims (13)
1. Verfahren zur Überwachung und zum Verändern des
Reifendruckes in den Fahrzeugreifen (4) eines Fahrzeuges,
mit einer im Fahrzeug befindlichen Steuereinheit
(1) und jeweils einem den drehenden Teilen der Fahrzeugreifen
(4) zugeordneten Schaltventil (3),
- wobei die Steuereinheit (1) und die einzelnen Schaltventile (3) jeweils über eine Luftzuführungsleitung (17) miteinander verbunden sind, und
- wobei die einzelnen Schaltventile (3) jeweils zur Druckerhöhung und zur Druckminderung im Reifeninnenraum geöffnet und geschlossen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltventile (3) ausschließlich über die jeweilige Luftzuführungsleitung (17) mit Druckmittel beaufschlagt und ausschließlich durch Druckänderung in der Luftzuführungsleitung (17) mittels der Steuereinheit (1) geschaltet werden,
- wobei die Schaltventile (3) durch Druckerhöhung in der Luftzuführungsleitung (17) über einen ersten höheren Grenzwert geöffnet werden, und daraufhin der Druck im Reifeninnenraum (12) durch langsame Druckerhöhung oder Drucksenkung in der Luftzuführungsleitung (17) verändert wird und
- wobei die Schaltventile (3) durch plötzliche Druckabsenkung in der Luftzuführungsleitung (17) unter einen zweiten niedrigen Grenzwert geschlossen werden.
- wobei die Steuereinheit (1) und die einzelnen Schaltventile (3) jeweils über eine Luftzuführungsleitung (17) miteinander verbunden sind, und
- wobei die einzelnen Schaltventile (3) jeweils zur Druckerhöhung und zur Druckminderung im Reifeninnenraum geöffnet und geschlossen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltventile (3) ausschließlich über die jeweilige Luftzuführungsleitung (17) mit Druckmittel beaufschlagt und ausschließlich durch Druckänderung in der Luftzuführungsleitung (17) mittels der Steuereinheit (1) geschaltet werden,
- wobei die Schaltventile (3) durch Druckerhöhung in der Luftzuführungsleitung (17) über einen ersten höheren Grenzwert geöffnet werden, und daraufhin der Druck im Reifeninnenraum (12) durch langsame Druckerhöhung oder Drucksenkung in der Luftzuführungsleitung (17) verändert wird und
- wobei die Schaltventile (3) durch plötzliche Druckabsenkung in der Luftzuführungsleitung (17) unter einen zweiten niedrigen Grenzwert geschlossen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (1) die Reifendruckwerte einzelner
oder mehrerer Fahrzeugreifen (4) über die Zuschaltventile
(15) die den jeweiligen Fahrzeugreifen (4) zugewidmet sind, in wählbaren Zeitabständen überprüft und
korrigiert.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die plötzliche Druckabsenkung durch ein schlagartiges
Öffnen der Luftzuführungsleitungen (17) zur
Umgebung über ein Regelventil (11), die Zuschaltventile
(15) oder ein weiteres Kontrollventil vorgenommen
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftzuführungsleitungen (17) zu
den Schaltventilen (3) aller Fahrzeugreifen (4) über
die Zuschaltventile (15) gleichzeitig oder sequentiell
mit der Druckänderung beaufschlagt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftzuführungsleitungen (17) zu
den Schaltventilen (3) der Fahrzeugreifen (4) einer
Fahrzeugachse über die Zuschaltventile (15) gemeinsam
mit der Druckänderung beaufschlagt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtigkeit der Luftzuführungsleitungen (17)
in Zeitabständen durch Druckbeaufschlagung der Luftzuführungsleitungen (17) dunterhalb
des ersten höheren Grenzwertes der Schaltventile (3)
sequentiell überprüft wird.
7. Verfahren nach Anspruch
1, wobei der Steuereinheit
(1) eine Druckluftquelle (5) und/oder ein Vorratsbehälter
(6) und Regelmittel (7, 8, 9, 11, 15) zugeordnet werden
und jede Luftzuführungsleitung (17) von der Steuereinheit
(1) über eine Drehdurchführung (2) zum Eingang
(41) des Schaltventils (3) geführt wird, wobei das Schaltventil (3) an
seinem Ausgang (39) mit dem Reifeninnenraum (12) verbunden
wird,
dadurch gekennzeichnet,
- daß der für die Fahrzeugreifen (4) jeweils zutreffende Reifendruck durch die Steuereinheit (1) und eine Einstellvorrichtung (9) vorgegeben und über einen Drucksensor (7) kontrolliert werden, und
- daß der Reifendruck der Druckluftquelle (5) und/oder Vorratsbehälters (6) über ein Regelventil (11) modifiziert wird.
- daß der für die Fahrzeugreifen (4) jeweils zutreffende Reifendruck durch die Steuereinheit (1) und eine Einstellvorrichtung (9) vorgegeben und über einen Drucksensor (7) kontrolliert werden, und
- daß der Reifendruck der Druckluftquelle (5) und/oder Vorratsbehälters (6) über ein Regelventil (11) modifiziert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltventile (3) jeweils in einer Ausnehmung
(38) der Radnabe (27) und eines Radflansches (33)
axial eingebaut werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Drehdurchführung (2) in einer Radlagereinheit angeordnet wird,
- daß eine Luftzuführungsbohrung (19) im Radträger (30) von einem Einlaßanschluß (18) der Radlagereinheit mit der Drehdurchführung (2) bis zu einem Ringraum (21) im wesentlichen radial verlaufend gebildet wird, und
- daß eine weitere Luftzuführungsbohrung (20) in der Radnabe (27) vom Ringraum (21) bis zum jeweiligen Schaltventil (3) zumindest teilweise axial verlaufend gebildet wird.
- daß die Drehdurchführung (2) in einer Radlagereinheit angeordnet wird,
- daß eine Luftzuführungsbohrung (19) im Radträger (30) von einem Einlaßanschluß (18) der Radlagereinheit mit der Drehdurchführung (2) bis zu einem Ringraum (21) im wesentlichen radial verlaufend gebildet wird, und
- daß eine weitere Luftzuführungsbohrung (20) in der Radnabe (27) vom Ringraum (21) bis zum jeweiligen Schaltventil (3) zumindest teilweise axial verlaufend gebildet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringraum (21) durch Dichtringe (42, 43, 44)
gegenüber den Bestandteilen der Radlagereinheit
abgedichtet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgänge (16) der Zuschaltventile (15) mit dem
jeweiligen Einlaßanschluß (18) der Radlagereinheit
verbunden werden.
12. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang der weiteren Radlagereinheit (2) mit dem
Eingang (41) des Schaltventils (3) verbunden wird.
13. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Verbindung zwischen dem Reifeninnenraum (12) und dem Ausgang (39) des Schaltventils (3) eine
Verbindungsleitung (40) zu dem Reifenventil oder zu
einem zusätzlichen Felgenventil vorgesehen wird.
Priority Applications (2)
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