DE4029130A1 - Rumpf fuer ein eisgaengiges schiff - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rumpf für ein Schiff,
das für den Verkehr in vereisten Gewässern vorgesehen ist.
Beim Entwurf eines Schiffes für den Verkehr in ver
eisten Gewässern ist die maximale Dicke der Eisfläche, die
von dem Schiff durchbrochen wird, ein wichtiger Parameter.
Dieser Parameter beeinflußt z. B. die Rumpfplattenstärke,
insbesondere für die Bugsektion des Rumpfs, und andere wich
tige Entwurfsmerkmale.
Während sich das Schiff durch ein Eisfeld bewegt,
wird das Eis in Eisschollen zerbrochen und die Schollen
am Bug des Schiffs werden durch die Vorwärtsbewegung unter
die Wasseroberfläche gedrückt und gleiten entlang des Unter
wasserteils des Rumpfs. Die Schollen, die dabei unter den
Schiffsboden entlang gleiten, kommen dabei leicht in Kontakt
mit dem Schiffspropeller und reduzieren dabei dessen Wir
kungsgrad.
Ein beträchtlicher Teil des Fahrtwiderstandes, dem
ein eisgängiges Schiff in eisbedecktem Wasser unterliegt,
beruht auf der Reibung zwischen dem Schiffsrumpf und den
Schollen, die entlang des Rumpfes gleiten. Diese Reibung
kann vermindert werden, indem ein Teil der Eisschollen aus
dem beim Eisbrechen entstehenden Kanal unter die benachbar
ten Flächen des ungebrochenen Eises abgeleitet werden.
Gleichzeitig werden dadurch die Eisschollen von den Schiffs
propellern ferngehalten, was deren Wirkungsgrad verbessert.
Zusätzlich wird die Passage der Schiffe, die dem Eisbrecher
folgen, erleichtert.
Die Größe der Eisschollen, die sich bilden während
ein Schiff sich durch ein Feld mit einer festen Eisdecke
fortbewegt, hängt sehr stark von der Bugform ab. Die Größe
einer Scholle bezieht sich auf ihre linearen Abmessungen
in der Eisdeckenebene. Diese Abmessungen sind normalerweise
gleich verteilt in alle horizontalen Richtungen; bestimmte
längliche Formen bilden sich selten. Die Gesamtenergie,
die für das Eisbrechen benötigt wird, ist in den meisten
Fällen umgekehrt proportional zu der erzeugten Schollengröße.
Daher ist die typische Größe der gebrochenen Eisschollen
auch ein wichtiger Parameter beim Entwurf eines eisgängigen
Schiffes.
Um die Eisschollen unter den Schiffsboden abzuleiten,
wurden bereits einige verschiedene Rumpfformen vorgeschlagen.
Das US-Patent 47 15 305 offenbart einen Rumpf, der in seinem
Boden einen stufenförmigen Pflug aufweist, der sich in die
rückwärtige Richtung erweitert. Ein solcher Rumpf ist teuer
herzustellen, ist weniger seetüchtig und erzeugt im offenen
Wasser einen größeren Fahrtwiderstand als ein konventionel
ler Rumpf. Eine solche Pflugstruktur erhöht außerdem den
Tiefgang des Fahrzeugs und vermindert das Verhältnis zwi
schen Verdrängung und Tiefgang.
In der deutschen Patentanmeldung 21 12 334 wird eine
weitere Möglichkeit zur Ableitung der Eisschollen unter
dem Rumpf aufgezeigt. Demnach sind am Schiffsrumpf vertikal
nach unten ragende Pflugelemente befestigt. Diese Anordnung
bewirkt einen relativ guten Seitentransport der Eisschollen,
erhöht jedoch den Tiefgang und den Fahrtwiderstand beträcht
lich. An der Unterkante eines Pflugs wird eine relativ star
ke turbulente Wasserströmung erzeugt, die dazu tendiert,
Eisschollen unter den Boden des Schiffes zu saugen und damit
den Zweck des Pflugs zunichte zu machen. Außerdem verursacht
eine solche Vorrichtung Probleme beim Eindocken des Schiffs.
Das US-Patent 47 02 187 zeigt eine Pflugstruktur,
die in eine Vertiefung des Schiffsbodens einfaltbar ist.
Wenn sich der Pflug in seiner eingefahrenen Position befin
det, ist der Fahrtwiderstand im freien Wasser geringer,
das Schiff ist seetüchtiger, es ist einfacher steuerbar
und der Tiefgang wird nicht vergrößert. Indem der Scheitel
des Pflugs offen oder seine Rückseite zum Boden des Schiffs
geneigt ist, wird die unerwünschte turbulente Strömung unter
der Bodenkante des Pflugs vermindert. Die Nachteile des
einfaltbaren Pflugs umfassen praktische Probleme, die mit
einer beweglichen Struktur unter Wasser verbunden sind,
sowie Festigkeitsprobleme, weil durch die Eisschollen eine
große Last auf dem Pflug wirkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
einer neuen und ökonomischen Vorrichtung, mit der gebrochene
Eisschollen unter den Boden eines eisgängigen Schiffes seit
wärts gelenkt werden, wobei Faktoren, welche die Seetüchtig
keit und den Fahrtwiderstand beeinträchtigen, auf ein Mini
mum reduziert sind. Außerdem sollte die Anordnung nur einen
minimalen nachteiligen Einfluß auf das Verdrängungs/Tief
gangs-Verhältnis des Schiffs haben.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Erfindung
gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die Rückkanten einer Vertiefung im Schiffsboden bil
den eine Pflugstruktur, welche Eisschollen seitwärts ablei
tet. Dessenungeachtet behält der Schiffsboden eine Form,
die keine nennenswerten Schwierigkeiten beim Eindocken des
Schiffs verursacht und bei der außerdem kein wesentliches Volumen
des Schiffsinnenraums im Verhältnis zum Tiefgang verloren
geht.
Da nur die Rückkante der Vertiefung für die Leitung
der Eisschollen wesentlich ist, kann die Vertiefung so ge
formt werden, daß deren Tiefe an der Vorderkante Null be
trägt und von dort an gleichförmig in Richtung zur Rückkante
zunimmt, wo sie ihr Maximum erreicht. Da die Pflugstruktur
auf diese Weise nicht aus dem Boden des Rumpfes herausragt,
kann dadurch der nachteilige Einfluß auf den Fahrtwiderstand
und das Verdrängungs/Tiefgangs-Verhältnis minimiert werden.
Falls man den Hauptteil der Vertiefung als ebene Fläche
ausbildet, erhält man die am einfachsten zu bauende Lösung.
Da die Vertiefung im Schiffsboden einen vorteilhaften
Einfluß auf die Verdrängung hat, ist es sinnvoll, das Volu
men der Vertiefung so gering wie möglich zu machen. Zur
Bestimmung der Abmessungen der Vertiefung müssen die Eisbe
dingungen beachtet werden, für die das Schiff entworfen
wird. Zur Bestimmung der Abmessungen der Bodenvertiefung
werden die maximale Dicke der festen Eisschicht und die
Normalgröße der gebrochenen Eisschollen vorzugsweise da
durch berücksichtigt, indem die Breite der Vertiefung, ge
messen senkrecht zur Rückkante, im wesentlichen der typi
schen Größe der Eisschollen entspricht und daß die vertikale
Höhe der Eisführungsfläche das 0,1 bis 0,2fache der maxima
len Dicke der festen Eisschicht beträgt, die das Schiff
zerbrechen soll.
Es wurde nachgewiesen, daß die Pflugstruktur entspre
chend der Erfindung umso effektiver funktioniert, um so
näher sie am Heck des Rumpfes liegt. Dennoch sollte die
Pflugstruktur im tiefsten Bereich des Bodenteils angeordnet
werden. Es wurde gleichfalls gezeigt, daß der beste Bereich
für die Bodenvertiefungen dadurch festgelegt ist, daß die
bugwärtige Grenze der Vertiefung , wenigstens 20%, vorzugsweise
30% der konstruktiven Wasserlinienlänge vom bug
wärtigen Ende der Konstruktionswasserlinie entfernt liegt,
und das heckwärtige Ende der Bodenvertiefungen vorzugsweise
dicht nahe am heckwärtigen Ende des Bodenteils liegt.
Falls das Schiff sehr lang ist, können eine Vielzahl
von Vertiefungen entsprechend der Erfindung an beiden Seiten
der Kiellinie hintereinander angeordnet sein. Auf diese
Weise wird ein effektiverer Seitwärtstransport der Eisschol
len erzielt. Die Rückkante einer Vertiefung achterlich zur
davorliegenden Vertiefung kann eine etwas größere vertikale
Abmessung als die davorliegende aufweisen.
Die Richtung der Führungsfläche für die Eisschollen
ist wichtig. Falls die Führungsfläche einen zu großen Winkel
zur Kiellinie des Schiffes aufweist, ist der Fahrtwiderstand
des Schiffes hoch, während die Ableitung der Eisschollen
nicht am besten ist. Die besten Ergebnisse werden erzielt,
wenn der Winkel der Leitfläche mit der Kiellinie höchstens
30 Grad, vorzugsweise höchstens 25 Grad beträgt. Diese Win
kelangabe bezieht sich auf einen Punkt, wo die Eisführungs
fläche am stärksten von der Kiellinienrichtung entfernt ist.
Dieser Punkt liegt normalerweise sehr dicht an der Seitenkante
des Schiffsbodens. Dichter an der Kiellinie ist der Winkel
vorzugsweise erheblich kleiner. Dicht an der Kiellinie kann
der Winkel etwa null Grad betragen und nimmt von dort zur
Seite des Schiffsbodens kontinuierlich zu.
Das Eindocken des Schiffs wird erleichtert, wenn
ein schmaler Teil des flachen Schiffsbodens zwischen den
Bodenvertiefungen unberührt bleibt. Die Breite dieses Teils
sollte vorzugsweise zwischen 3 und 10% der Gesamtbreite
des Schiffs betragen.
Die Erfindung kann sowohl auf Schiffe mit flachem
Boden als auch auf Schiffe angewendet werden, die einen
mehr oder weniger V-förmigen Querschnitt aufweisen, zum
Beispiel so, wie es in US-Patent 47 81 135 gezeigt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefüg
ten Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 ist eine schematische Bodenansicht eines Schiffs
rumpfs entsprechend der Erfindung,
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Schiffsrumpfs aus Fig.
1.
In den Zeichnungen bezeichnet 11 den Rumpf des
Schiffs und 12 die Konstruktionswasserlinie. Die Wasser
linienlänge ist in Fig. 2 in zehn Segmente unterteilt, die
zwischen den benachbarten Ebenen 0 bis 10 liegen. Das Bug
ende der Wasserlinie liegt auf der Ebene 10 und das heckwär
tige Ende auf der Ebene 0. Die Schiffspropeller 13 und Ruder
14 sind schematisch gezeigt.
Wie Fig. 2 zeigt, hat der Rumpf einen Bodenteil 15,
der von der Seite gesehen im wesentlichen horizontal ist,
bei Ebene 8 beginnt und kurz vor Ebene 2 endet. In diesem
horizontalen Bodenteil liegen symmetrisch zu beiden Seiten
der Kiellinie 16 längliche Vertiefungen 17. Die Heckkante
18 jeder Vertiefung 17 bildet eine vertikale Führungsfläche
für die Eisschollen. Eisschollen, die in die Vertiefung 17 ein
treten, gleiten entlang der Fläche 18 zur Seitenkante des
Schiffsbodens, von wo sie durch ihren Eigenimpuls die Bewe
gung weg vom Rumpf fortsetzen.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Vertiefung 17 keilförmig
und hat eine ebene Bodenfläche. Die Vertiefungen 17 liegen
in einem Gebiet, deren bugwärtige Grenze mehr als 30% der
konstruktiven Wasserlinienlänge vom bugwärtigen Ende der
Konstruktionswasserlinie entfernt ist, also achterlich von
Ebene 7. Zwischen den Vertiefungen 17 liegt ein unbe
rührter flacher Bodenteil 20, der vorzugsweise eine Breite
von 3 bis 10% der Schiffsgesamtbreite aufweist.
Die gestrichelten Linien 19 zeigen,daß mehr als eine Vertie
fung 17, entsprechend der Erfindung, hintereinander auf
beiden Seiten der Kiellinie 16 angeordnet werden können.
In diesem Fall liegt die achterlichste Vertiefung sehr dicht
an der achterlichen Begrenzung des horizontalen Schiffsbodens
15.
Die maximale Tiefe der Vertiefungen 17 beträgt vor
zugsweise das 0,1- bis 0,2fache der maximalen Dicke der Eis
schicht, die vom Schiff durchbrochen wird. Die Breite
a der Vertiefung, gemessen senkrecht zu ihrer Rückkante
18, entspricht im wesentlichen der Größe der Eisschollen,
die durch die Bewegung des Schiffes durch die feste Eis
schicht erzeugt werden. Der Winkel b der Eisführungsfläche
18 zur Längsrichtung des Schiffes beträgt dicht an den Sei
ten des Schiffsrumpfs etwa 25 Grad, wo er auch sein Maximum
erreicht.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungs
beispiel beschränkt; vielmehr sind verschiedene Modifikatio
nen innerhalb des Bereichs der beigefügten Patentansprüche
durchführbar.
Claims (10)
1. Rumpf für ein eisgängiges Schiff mit einem vorwärts
geneigten Bugabschnitt, einem rückwärts davon anschließenden,
im Längsschnitt im wesentlichen horizontalen Bodenabschnitt
(15) und mit einer mittigen, längslaufenden Kiellinie (16)
sowie an beiden Seiten des Bodenabschnitts mit Seitenteilen,
die sich vom Boden aufwärts erstrecken,
dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentli
chen horizontale Schiffsboden (15) auf beiden
Seiten der Kiellinie (16) Vertiefungen (17) mit Rückkanten
(18) schräg zur Kiellinie (16) aufweist, wobei die vorderen
Enden der Rückkanten (18) in der Nähe der Kiellinie (16)
liegen, die Vertiefungen (17) sich aus der Nähe der Kiel
linie (16) zu den Seiten des Schiffsbodens (15) erstrecken,
wo sie sich seitlich zum Schiffsboden öffnen, und wobei
Rückkante (18) einer Vertiefung (17) eine im wesentlichen
vertikale Leitfläche für Eisschollen bildet, die unter den
Schiffsboden (15) gedrückt wurden.
2. Schiffsrumpf entsprechend Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale
Höhe der Vertiefung (17) von besagter Rückkante (18) aus
in Vorwärtsrichtung des Schiffes kontinuierlich abnimmt.
3. Schiffsrumpf entsprechend Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil
der Vertiefung (17) die Form einer ebenen Fläche hat.
4. Schiffsrumpf nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung
(17) eine Breite (a) hat, die gemessen senkrecht zu ihrer
Rückkante (18) im wesentlichen der typischen Größe der Eis
schollen entspricht, die bei der Schiffsbewegung durch
eine feste Eisdecke gebrochen werden.
5. Schiffsrumpf nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkante
(18) der Vertiefung (17) die 0,1- bis 0,2fache Höhe der maxi
malen Dicke der Eisdecke hat, die durch das Schiff
gebrochen wird.
6. Schiffsrumpf nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung
(17) in einem Bereich des Schiffsbodens (15) angeordnet
ist, dessen vordere Grenze wenigstens 20%, vorzugsweise
30% der Konstruktionswasserlinienlänge vom bugwärtigen Ende der
Konstruktionswasserlinie entfernt ist.
7. Schiffsrumpf nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl
besagter Vertiefungen (17) auf beiden Seiten der Kiellinie
(16) hintereinander angeordnet sind.
8. Schiffsrumpf nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkante
(18) der Vertiefung (17) mit der Kiellinie (16) einen Winkel
(b) von höchstens 30 Grad, vorzugsweise von höchstens 25
Grad bildet.
9. Schiffsrumpf nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die achterlich
sten der besagten Vertiefungen (17) dicht am achterlichsten
Teil des im wesentlichen horizontalen Schiffsbodens (15)
liegen.
10. Schiffsrumpf nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem
Paar von Vertiefungen (17) zu beiden Seiten der Kiellinie
(16) ein flacher Bodenteil (20) liegt, der eine Breite von
etwa 3 bis 10% der Gesamtbreite des Schiffes hat.
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