DE3107402A1 - Windsurfboard - Google Patents
WindsurfboardInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B32/00—Water sports boards; Accessories therefor
- B63B32/60—Board appendages, e.g. fins, hydrofoils or centre boards
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
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- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
- 3 - 8877
Die Erfindung bezieht sich auf ein Windsurfboard,
wie es im Wassersport allgemein bekannt ist. Solche Boards werden generell zwischen zwei Grenzbereichen
betrieben und zwar bei schwachem Wind und Fahrt mit niederer Geschwindigkeit und bei starkem Wind mit
hoher Geschwindigkeit.
Im ersteren Fall wird der Auftrieb fast ausschließlich
auf hydrostatischem Weg erzeugt. Das heißt, das Board verdrängt ein dem gesamten Gewicht entsprechendes
Wasservolumen. Der Widerstand wird auf hydrodynamischem
Weg erzeugt und setzt sich im wesentlichen aus dem Reibungswiderstand, dem Wellenwiderstand
und dem Druckwiderstand zusammen. Jedem Surfboard bzw. jeder Surfboardausgestaltung liegt daher die Forderung
zugrunde, es so zu formen, daß dieser Gesamtwiderstand möglichst niedrig wird. Hierbei spielt die Ausbildung
des Boardhecks eine große Rolle, denn infolge von Ablöse effekt en der Strömung am Heck entsteht /elne:großer
Anteil am Gesamtwiderstand . Bisher begegnete man diesem Umstand dadurch, daß für sogenannte "Verdrängungsfahrt"
ausgelegte Auftriebskörper mit einem mehr oder weniger spitz zulaufenden Heck versehen wurden,
wie dies ja allgemein bei Boots- und Schiffskörpern der Fall ist. Plötzliche Querschnittsveränderungen
werden dadurch vermieden, >· Ablösungseffekte - wie vorstehend
ausgeführt - weitgehend reduziert .
Bei einem Betrieb in starkem Wind werden weit höhere Geschwindigkeiten wegen des stark anwachsenden Widerstandes
vor allem des sogenannten Wellenwiderstandes ,nur dann erzielt, wenn das Board eine solche Ausgestaltung
erhalten hat, daß es im "Gleitzustand" betrieben werden kann. Das heißt, das Board muß in Fahrtrichtung
unter einem bestimmten Winkel Oi zur Wasser-
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Oberfläche angestellt werden,
Dies aber heißt, daß der Auftrieb in diesem Falle vorwiegend bzw. fast ausschließlich auf hydrodynammischem
Wege erzeugt wird, denn das angestellte Board erfährt auf der Unterseite einen Überdruck, der über
die aus der benetzten Länge und Breite des Boards resultierende Fläche die Auftriebskraft liefert. Ha nun
auf der Boardunterseite dieser Überdruck entsteht, werden zwangsläufig - wie bei einem Tragflügel auch Handumströmungen
gebildet, die die Ursache für den induzierten Widerstand sind, welcher von der sogenannten
Streckung - also dem Verhältnis Länge zu Breite - abhängig ist. Dieser Widerstand ist wertmäßig sehr stark
am hydrodynamischen Widerstand beteiligt, da die Surfboards generell eine niedrige Streckung aufweisen. Außerdem
wird dieser Widerstand noch zusätzlich dadurch vergrößert, daß wegen des plötzlichen Übergangs durch
die seitliche Umströmung und die Heckströmung das sogenannte "Sprühen" auftritt, das ebenfalls einen Wider-Standsanteil
verursacht.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Surfboard zu schaffen, bei dem der hydrodynamische
Widerstand sowohl bei Verdrängungsfahrt, als auch im Gleitzustand verringert und. damit eine Optimierung
des Fahrverhaltens im gesamten für Surfbretter
möglichen Geschwindigkeitsbereich erreicht wird.
Diese Aufgabe wird in einfacher und effektiver Weise durch die im Anspruch 1 und ggf. in den weiteren Ansprüchen
vorgeschlagenen Maßnahmen gelöst. Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen und
der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Schemaskizze eines Surfboards im Fährbetrieb,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Heckausgestaltung eines Surfboards,
Fig. 2a eine Seitenansicht auf die Heckausgestaltung gemäß Fig. 2,
. Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Heck-'ausgestaltung,
Fig. 4 eine Frontansicht der Finnenanordnung am Boardheck,
Fig. 5 eine Seitenansicht gemäß Fig. 4-
Die Fig. 1 zeigt ein Surfboard 10 im sogenannten Gleitzustand,
also bei relativ hoher Geschwindigkeit. Dieses Board ist zur Wasseroberläche 15 in einem bestimmten
Winkel <k angestellt, wodurch ein bestimmter Teil des
Boards "benetzt" wird. Am Heck bildet sich die sogenannte Heckströmung und aus der seitlichen Umströmung
das "Sprühen". Um einen einwandfreien Gleitzustand herzustellen ,und einen weitgehend reduzierten Heckwiderstand
zu erzielen, muß bei einem gleitenden Bootskörper das Heck scharfkantig senkrecht zur Fahrtrichtung "abgeschnitten"
sein. Dadurch ergibt sich aber ein Widerspruch zwischen den Gestaltungsregeln im Sinne eines
minimalen Widerstandes für den Verdrängungs- und für den Gleitzustand.
Hier setzt die Erfindung ein und schafft eine Lösung,
31tm02
so daß mit einem Surfboard beide Fahrzustände we sentlich verbessert und zum Teil auch erst ermöglicht
werden, denn Surfboards werden in der Regel in einem Übergangszustand zwischen Verdrängung und
Gleiten betrieben. Gleiten ist aber mit einem für Verdrängung gestalteten Auftriebskörper nicht zu
erreichen.
Durch die nachfolgend beschriebene und in den weiteren
Figuren beispielsweise dargestellte Ausgestaltung eines Surfboards wird nun beiden Fahrzuständen gleichermaßen
Rechnung getragen. Das heißt: die getroffenen Maßnahmen verbessern den hydrodynamischen Widerstand
im Verdrängungsbetrieb ohne dabei einen schädlichen Einfluß auf das Gleitverhalten auszuüben.
Außerdem dienen die vorgeschlagenen Maßnahmen der Reduzierung des induzierten Widerstands und des Sprühens
ohne dabei einen nachteiligen Einfluß auf das Widerstandsverhalten im Verdrängungsbetrieb zu haben.
Dies wird nun dadurch erreicht, daß am rechtwinklig"
zur Boardlängskante abgeschnittenen Heck 11 ein oder mehrere Verdrängungskörper 12 angeordnet sind, deren
Querschnittsverlauf über der Länge so gestaltet ist, daß sich ein stetiger Querschnittsübergang 14 im Heckbereich
ergibt. Diese Maßnahmen dienen dazu, den Heckwiderstand zu vermindern ohne dabei die Gleitphase
merkbar zu beeinflussen. Weiterhin werden im Bereich des Hecks 11 des Surfboards 10 an den seitlichen Rändern
der Unterseite vorzugsweise nach vorne spitz zulaufende Finnen I3 (Strakes) angebracht , die die
Randumströmung durch eine sogenannte "Endscheibenwirkung
" vermindern und dadurch die energieverbrauchenden
Ranawirbel erheblich schwächen, wodurch in einfacher Weise eine beträchtliche Verminderung des induzierten
- 7 - 8877
Widerstandes erreicht wird. Durch genügend weites "Vorziehen" dieser Finnen 13 läßt sich auch das
seitliche Sprühen verringern, was ebenfalls zu einer Widerstandsminderung führt. Vorzugsweise werden
die Finnen 13 über die gesamte Länge des benetzten Bereichs (siehe Fig. 1) geführt.
Ihr Einfluß auf den hydrodynamischen Widerstand in der Verdrängungsphase ist vernachlässigbar klein,
da nur der Eeibungsanteil geringfügig erhöht wird.
Die Wirkung der Finnen 13 läßt sich nun noch dadurch
steigern, daß sie nicht genau parallel zur Längsachse verlaufen, sondern zur Fahrtrichtung um einen Winkel [?
angestellt wie es im Beispiel gemäß Fig. 2 gezeigt ist sind. Dadurch wirken sie dann wie Flügel geringer
Streckung, die starke Randwirbel aufweisen. Durch zweckmäßige Abstimmung der Finnengeometrie und des
Winkels kann erreicht werden, daß die Eandwirbel am Boardrand, die den induzierten Widerstand erzeugen,
praktisch aufgehoben werden.
Eine spezielle Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß an den seitlichen Rändern des Boardhecks 11
je ein Verdrängungskörper 12 (Fig. 3) angeordnet ist,
wobei diese Verdrängungskörper 12 so gestaltet sind, daß sie gleichzeitig als Finnen dienen. Hierzu wird
eine zweckmäßige Ausgestaltung der Verdrängungskörper dadurch getroffenen, daß vom Kreisquerschnitt abgewichen
wird und Höhe und Länge in ein richtiges Verhältnis gesetzt werden, um eine optimale Richtungsstabilität zu erhalten.
Claims (3)
1. Windsurfboard, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heck (11) des Boards (10) scharfkantig senkrecht zur Fahrtrichtung ausgebildet und mit einem
oder mehreren vorstehenden Verdrängungskörpern (12) versehen ist, die an der Unterseite der seitlichen
Ränder nach vorne spitz zulaufende Finnen (13) aufweisen.
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2. Windsurfboard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Finnen (13) zur
Fahrtrichtung (F) um einen Winkel fz> (Fig. 2,4,5) ■angestellt verlaufen.
Fahrtrichtung (F) um einen Winkel fz> (Fig. 2,4,5) ■angestellt verlaufen.
3. Windsurfboard nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an den seitlichen Rändern des Hecks (11) je ein Verdrängungskörper (12)
angeordnet ist, dessen Form so gehalten ist, daß er gleichzeitig als Finne (13) dient.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3107402A DE3107402C2 (de) | 1981-02-27 | 1981-02-27 | Segelbrett |
EP82100958A EP0059344A1 (de) | 1981-02-27 | 1982-02-10 | Windsurfboard |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3107402A DE3107402C2 (de) | 1981-02-27 | 1981-02-27 | Segelbrett |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3107402A1 true DE3107402A1 (de) | 1982-09-23 |
DE3107402C2 DE3107402C2 (de) | 1982-12-30 |
Family
ID=6125901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3107402A Expired DE3107402C2 (de) | 1981-02-27 | 1981-02-27 | Segelbrett |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0059344A1 (de) |
DE (1) | DE3107402C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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SE8401506L (sv) * | 1984-03-19 | 1985-09-20 | Bengt Silfversparre | Anordning for att endra bottenytans storlek och form hos en vindsurfingbreda |
US4811674A (en) * | 1986-10-15 | 1989-03-14 | Motion Design Creations Inc. | Foil arrangement for water-borne craft |
FR2625170B1 (fr) * | 1987-12-29 | 1990-07-06 | Alcantara Gerard | Flotteur polyvalent de planche a voile |
WO2005066018A1 (en) * | 2004-01-09 | 2005-07-21 | Surfing Hardware International Holdings Pty Limited | Surfboard fin |
Citations (1)
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DE2809956A1 (de) * | 1978-02-07 | 1979-08-09 | Hubert Raudaschl | Segelbrett zum stehbrettsegeln |
Family Cites Families (1)
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1981
- 1981-02-27 DE DE3107402A patent/DE3107402C2/de not_active Expired
-
1982
- 1982-02-10 EP EP82100958A patent/EP0059344A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2809956A1 (de) * | 1978-02-07 | 1979-08-09 | Hubert Raudaschl | Segelbrett zum stehbrettsegeln |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3107402C2 (de) | 1982-12-30 |
EP0059344A1 (de) | 1982-09-08 |
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