DE4028816C2 - - Google Patents
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- Electric Cable Arrangement Between Relatively Moving Parts (AREA)
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine variable
Kabellängenspeichereinrichtung bzw. Kabelrolle
für eine aus- und einfahrbare Lenksäule
eines Fahrzeuges.
In der Kabelrolle ist ein Ende eines mehrfach aufge
wickelten Flachkabels an einem feststehenden Teil,
das andere Ende des Flachkabels an einem bewegbaren Teil
gesichert und durch dieses hindurchgeführt. Wenn sich
das bewegbare Teil dreht, erfolgt hiermit eine Drehung
des Flachkabels bis zum Erreichen eines bestimmten Dreh
winkels, dessen Größe dadurch vorgegeben ist, daß das
Flachkabel sich auf die Seite des drehbaren Teils auf
wickelt oder sich von diesem abwickelt.
Kabelrollen
werden eingesetzt bei Lenksäulen von Kraftfahrzeugen für
Stromkreise eines Airbags, einer Hupe oder einer Ge
schwindigkeitsregeleinrichtung (JP 57-66 063).
Bei einer in einer Lenksäule eingebauten Kabelrolle
ist das bewegbare Teil mit dem Lenkrad verbunden,
wohingegen das feststehende Teil mit der feststehenden
Säule oder ähnlichem verbunden ist. Das aus dem fest
stehenden Teil herausgeführte Flachkabel ist mit
einem auf der Säule angeordneten elektrischen Anschluß
verbunden. Bei einer Lenksäule, die mit einem sogenannten
Teleskopauszug ausgestattet ist, durch den die Position
des Lenkrads bezüglich seiner axialen Lage längs der
Lenksäule einstellbar ist, verändert sich der Abstand
zwischen der Kabelrolle und dem elektrischen Anschluß
während der Bewegung des Lenkrades. Daher ist es notwen
dig, einen aus dem feststehenden Teil herausführenden
Vorderabschnitt vorzusehen, der lang genug ist, um
die Abstandsänderungen zu ermöglichen.
Bei einem entsprechend lang ausgeführten Vorderabschnitt
des Flachkabels wird eine Längenausgleichsvorrichtung er
forderlich, da das schlaff durchhängende Flachkabel zu
einem Hindernis wird. Solch eine Vorrichtung ist bei
spielsweise aus dem JP 63-32 527 bekannt. Bei den be
kannten Vorrichtungen ist eine Kabelbaumspule vorgesehen,
die zwischen dem bewegbaren Bereich und dem feststehenden
Bereich der mit der Teleskopfunktion ausgestatteten Lenk
säule angeordnet ist. Gleichzeitig ist eine Vielzahl von
Kabelbäumen, die aus dem Lenkrad herausgeführt sind, in
der Kabelbaumspule untergebracht und schraubenförmig auf
gewickelt. Die Bewegung des Lenkrads in axialer Richtung
wird daher durch eine Änderung der Wickelradien der
schraubenförmig in der Kabelbaumspule aufgewickelten
Kabelbäume ausgeglichen.
Entsprechend der oben genannten bekannten Längenaus
gleichsvorrichtung werden während der Teleskopfunktion,
also beispielsweise wenn das Lenkrad zum Fahrer hin ge
zogen wird, die Wickelradien der aufgewickelten Kabel
bäume klein. Im anderen Fall, wenn also das Lenkrad weg
geschoben wird, werden die Wickelradien der aufgewickel
ten Kabelbäume groß. Da die Wickelradien der aufgewickel
ten Kabelbäume in der Kabelbaumspule veränderbar sind,
können auch lange Kabelbäume auf relativ kleinem Raum
untergebracht werden.
Da das zusammen mit einer Kabelrolle als Leitungskabel
eingesetzte Flachkabel eine hohe Biegesteifigkeit und
eine große Breite im Vergleich mit einem Kabelbaum auf
weist, tritt bei der Verwendung der beschriebenen Längen
ausgleichsvorrichtung zusammen mit einer Kabelrolle das
Problem auf, daß der für die Unterbringung der Kabelfüh
rung benötigte Raum übermäßig groß wird. Weiterhin be
steht ein Problem darin, daß die Zuverlässigkeit der
durch das Flachkabel hergestellten elektrischen Verbin
dung wegen der auf das Flachkabel wirkenden übermäßig
hohen Verdrehkraft stark reduziert ist.
Ausgehend von dem vorliegenden Stand der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine betriebssichere
Kabelrolle für eine aus- und einfahrbare Lenksäule von
Fahrzeugen vorzuschlagen, die zudem einen möglichst ge
ringen Installationsraum benötigt.
Um diese Aufgabe zu erfüllen, wird anhand der vorliegen
den Erfindung eine Kabelrolle für eine aus- und einfahr
bare Lenksäule in Fahrzeugen vorgeschlagen, mit einem
feststehenden Teil und einem mit dem feststehenden Teil
drehbar verbundenen bewegbaren Teil, einem zwischen dem
feststehenden Teil und dem bewegbaren Teil aufgerollt an
geordneten Flachkabel, dessen beide Enden außenseitig
des feststehenden Teils und des bewegbaren Teils elek
trisch angeschlossen sind, und mit einer Kabellängenaus
gleichseinrichtung mit einem Paar von relativverschiebbar
miteinander verbundenen Halterungskörpern, wobei das aus
dem feststehenden Teil herausgeführte, an den Halterungs
körpern befestigte Flachkabel unter Ausbildung eines im
wesentlichen halbkreisförmigen Verlaufs zwischen den Be
festigungsbereichen angeordnet ist.
Wenn der Abstand zwischen dem feststehenden Teil der
Kabelrolle und einem der Halterungskörper der Kabel
längenausgleichseinrichtung mit Verschiebung des Lenk
rades in axialer Richtung zu- oder abnimmt, wird die
Abstandsänderung dadurch ausgeglichen, daß die beiden
Halterungskörper der Kabellängenausgleichseinrichtung
sich relativ zueinander bewegen. In dem Maße wie sich
die Halterungskörper bewegen, ändert sich der Verlauf des
Flachkabels, indem das Kabel innerhalb der Kabellängen
ausgleichseinrichtung gekrümmt wird.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der fol
genden Beschreibung einer Ausführungsform in
Zusammenhang mit den zugehörigen Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Kabelrolle;
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung der Kabel
rolle;
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung der Kabel
längenausgleichseinrichtung;
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung der Kabel
längenausgleichseinrichtung;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines
bewegbaren Halters vor dem Zusammenbau;
Fig. 6 eine schematische Darstellung der in
stallierten Kabelrolle;
Fig. 7 eine Funktionsdarstellung der Kabel
längenausgleichseinrichtung.
Eine Ausführung der vorliegenden Erfindung wird nach
folgend anhand der zugehörigen Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine einer Ausführungsform der Erfindung
entsprechende Kabelrolle in einer Frontansicht. Wie in
Fig. 1 gezeigt ist, besteht die Kabelrolle aus einem
Kabelrollenkörper 1 und einer
Kabellängenausgleichseinrichtung 2.
Fig. 2 ist eine Querschnittsdarstellung, die schematisch
den Aufbau des Kabelrollenkörpers 1 darstellt. In Fig. 2
bezeichnet Ziffer 3 ein bewegbares Teil, in dessen Zen
trum ein Rotationszylinder 3a vertikal angeordnet ist,
und einen zylindrischen Halter 4, der außerhalb des Ro
tationszylinders 3a angeordnet ist. Der Halter 4 weist
einen nicht dargestellten axial verlaufenden Schlitz auf
und ist derart mit dem waagrechten Bereich des bewegbaren
Teils 3 verbunden, daß zwischen dem Halter 4 und dem
äußeren Umfang des Rotationszylinders 3a ein festgelegter
Zwischenraum verbleibt. Ziffer 5 bezeichnet ein Flachka
bel, daß aus einer Vielzahl zwischen zwei flexiblen Film
schichten einlaminierten elektrischen Leitern gebildet
ist, wobei die flexiblen Filmschichten aus Polyäthylen-
Terephtalat oder ähnlichem bestehen. Das Flachkabel 5
ist in einer Vielzahl von Wicklungen angeordnet, wobei
der Anfang des aufgewickelten Flachkabels 5 innerhalb
des Halters 4 umgebogen ist, nachdem er durch den Schlitz
hindurchgeführt und aus dem bewegbaren Teil 3 herausge
führt ist. Ein nicht näher dargestellter elektrischer An
schluß ist mit dem Ende einer Kabelführung 6 auf der be
wegbaren Seite des bewegbaren Teils 3 verbunden.
Ziffer 7 bezeichnet ein feststehendes Teil. Das fest
stehende Teil 7 weist eine zentrische Bohrung 7a auf,
in die der Rotationszylinder 3a des oberhalb angeordneten
bewegbaren Teils 3 einrastet. Eine äußere Ringwandung 7b,
die die mögliche Abwicklung des Flachkabels 5 begrenzt,
ist vertikal im Umfangsbereich des feststehenden Teils 7
angeordnet. Darüber hinaus ist ein Ringelement 8 am obe
ren Ende der äußeren Ringwandung 7b befestigt, so daß das
bewegbare Teil 3 gleitend auf dem Ringelement 8 bewegbar
ist. Außerdem sind Führungsbereiche 7c, 8a einstückig an
dem feststehenden Teil 7 und dem Ringelement 8 diagonal
abwärtsweisend angeformt. Das Ende des aufgewickelten
Bereichs des Flachkabels 5 ist innerhalb der äußeren
Ringwandung umgebogen und dann aus dem feststehenden
Teil 7 hinausgeführt, nach vorheriger Durchführung durch
die Führungsbereiche 7c, 8a. Ein Vorderabschnitt 9
an der festen Seite der Führungsbereiche 7c, 8a führt
zur oben erwähnten Kabellängenausgleichseinrichtung 2.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis
5 die Kabellängenausgleichseinrichtung 2 im einzelnen
beschrieben.
Fig. 3 zeigt eine Querschnittsdarstellung der
Kabellängenausgleichseinrichtung 2;
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung
der Kabellängenausgleichseinrichtung 2; und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines bewegbaren
Halters, mit dem die Kabellängenausgleichseinrichtung ausgestattet ist.
In diesen Figuren bezeichnet Ziffer 10
einen bewegbaren Halterungskörper bzw. Halter, während
Ziffer 11 einen feststehenden Halterungskörper bzw.
Halter meint. Die beiden Halter 10 und 11 sind ver
schiebbar gleitend miteinander verbunden und bilden
zusammen die Kabellängenausgleichseinrichtung 2.
Der bewegbare Halter 10 weist ein Paar Seitenplatten 12
auf. Zwischen den beiden Seitenplatten 12 sind zwei
zylindrische Querstreben 13, 14 und eine führungsbahnar
tig ausgebildete Führungsstütze 15 angeordnet. Ferner
sind auf den äußeren Oberflächen der Seitenplatten 12
Vorsprünge 12a angeformt. Wie in Fig. 5 dargestellt ist,
besteht ein Blockkörper, der das Paar Seitenplatten 12
mitumfaßt, aus einem einstückig geformten Teil, wobei
das Paar Seitenplatten 12 über ein Filmscharnier 16 an
geschlossen ist. Wie in Fig. 4 dargestellt, ist der be
wegbare Halter 10 mit den einander gegenüberliegend an
geordneten Seitenplatten 12 dadurch gebildet, daß eine
Seitenplatte 12 um 180° um das Filmscharnier 16 in Rich
tung auf die andere Seitenplatte 12 geschwenkt wird, be
vor der bewegbare Halter 10 verschraubt wird. Der beweg
bare Halter 10 wird also dadurch gebildet, daß eine Sei
tenplatte 12 um eine als strichpunktierte Linie darge
stellte Biegelinie in Richtung auf die andere Seitenplat
te 12, dargestellt durch einen Pfeil, verschwenkt wird.
Der bewegbare Halter 10 weist darüber hinaus einen strei
fenförmigen Ausleger 17 auf, in dessen beiden Endberei
chen als Langlöcher ausgeführte Befestigungsbohrungen 18
vorgesehen sind.
Der bereits oben erwähnte feststehende Halter 11 be
steht aus einem Basisteil 19 und einem Deckelteil 20,
die beide mittels mehrerer Schrauben ineinandergreifend
miteinander verbunden sind. Im äußeren Bereich des
Basisteils 19 und des Deckelteils 20 sind jeweils Aus
leger 22 mit als Langlöcher ausgebildeten Befestigungs
bohrungen 21 vorgesehen. Darüber hinaus sind auf der
Innenfläche des Basisteils 19 und des Deckelteils 20
in Längsrichtung angeordnete Führungsnuten 23 ausgebil
det. Die oben beschriebenen Vorsprünge 12a des bewegbaren
Teils 10 greifen in die Führungsnuten 23 ein, so daß eine
Vorwärts- und Rückwärtsbewegung entlang den Führungsnuten
23 möglich ist.
An einer Seite des Basisteils 19 sind in dessen Längs
richtung ein Abteilungselement 24, das einen höhlungs
artigen Raum bildet, und eine in dem höhlungsartigen Raum
angeordnete Führungswandung 25 vorgesehen. Außerdem sind
auf der anderen Seite des Basisteils 19 eine halbzylin
drisch gewölbte Wandung 26 und eine dieser gegenüber
liegend angeordnete Führungswandung 27 ausgebildet.
Zwischen der gewölbten Wandung 16 und der Führungswandung
27 ist ein Kabelabgabeweg gebildet. Zusätzlich ist inner
halb des Basisteils 19 ein Umlenkstab 29 vorgesehen. Das
vorstehend beschriebene Unterteilungselement 24, die Füh
rungswandung 25, die gewölbte Wandung 26, die Führungs
wandung 27 und der Umlenkstab 29 sind so angeordnet, daß
sie eine Verbindung von der Seitenplatte des Basisteils
19 zum Deckelteil 20 bilden.
Der oben beschriebene Vorderabschnitt 9 an den Führungs
bereichen 7c, 8a, der aus dem feststehenden Teil 7 des
Kabelrollenkörpers 1 herausgeführt ist, führt nach inner
halb des Abteilbereichs 24 unter Ausbildung einer halb
kreisförmigen Schleife, nach vorhergehender Befestigung
des Vorderabschnitts 9 durch Ausbildung eines S-Schlags
im Bereich der Querstrebe 13 und der Führungsstütze 15
des bewegbaren Halters 10. Der Vorderabschnitt 9 ist zu
dem am feststehenden Halter 11 befestigt, nach vorherge
hender Umlenkung um die Führungswandung 25. Nach Um
lenkung um den Umlenkstab 29 und Durchführung
durch den Kabelabgabeweg 28 zwischen der gewölbten Wan
dung 26 und der Führungswandung 27 wird der Vorderab
schnitt 9 aus dem feststehenden Halter 11 hinausgeführt.
Darüber hinaus sind Schutzbänder 30 aus PVC oder ähnli
chem mit dem Vorderbereich des feststehenden Halters 11
und einem Teil des Flachkabels 9 im Bereich zwischen dem
Kabelrollenkörper 1 und dem bewegbaren Halter 10 verbun
den. Weiterhin ist ein gebogener Bereich 9a des Flachka
bels 9, der vom bewegbaren Halter 10 zum Befestigungs
bereich des festehenden Halters 11 führt, beidseitig mit
zusammengeklemmten Stützlagen 31 versehen, die aus einem
flexiblen Film bestehen. Beide Enden der Stützlagen 31
sind über Klemmstege mit der Führungsstütze 15, dem Ab
teilbereich 24 und der Führungswandung 25 verbunden, um
ein Loslösen der Kabelführung 9 zu verhindern.
Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung der entspre
chend der vorangegangenen Beschreibung aufgebauten Kabel
rolle, die an einer mit einer Teleskopfunktion versehe
nen aus- und einfahrbaren Lenksäule angebracht ist. In
Fig. 6 bezeichnet Ziffer 32 ein Lenkrad; 33 bezeichnet
eine Säule; und 34 bezeichnet einen Teleskopauszug. Das
bewegbare Teil 3 des Kabelrollenkörpers 1 ist fest mit
dem Lenkrad 32 verbunden. Das feststehende Teil 7 ist
fest mit dem bewegbaren Bereich des Teleskopauszugs 34
verbunden. Der Ausleger 17 des bewegbaren Halters 10
der Kabellängenausgleichseinrichtung 2 ist fest mit dem
bewegbaren Bereich des Teleskopauszugs 34, und die Aus
leger 22 des feststehenden Halters 11 sind fest mit dem
feststehenden Bereich der Säule 33 verbunden. Das Lenkrad
32, der Kabelrollenkörper 1 und der bewegbare Halter der
Kabellängenausgleichseinrichtung 2 sind zusammen mit dem
Teleskopauszug 34 in axialer Richtung einer nicht näher
dargestellten Lenkwelle (Pfeile A und B) verschiebbar.
Bei einem auf die beschriebene Art und Weise installier
ten Kabelrollenkörper 1 verursacht eine Drehung des Lenk
rads 32 in eine Richtung eine Aufwicklung des Flachkabels
5 im Kabelrollenkörper 1 auf den Halter 4 des bewegbaren
Teils 3. Andererseits verursacht eine Drehbewegung des
Lenkrads 32 in die andere Richtung eine Abwicklung des
Flachkabels 5 zur Seite der äußeren Ringwandung 7b des
feststehenden Körpers 7. In jedem Fall wird eine elektri
sche Verbindung zwischen dem Lenkrad 32 und dem Kabelrol
lenkörper 1 über den Vorderabschnitt 6 am bewegbaren Be
reich des Flachkabels 5 aufrechterhalten. Eine elektri
sche Verbindung zwischen dem bewegbaren Teil 3 und dem
feststehenden Teil 7 des Kabelrollenkörpers 1 wird durch
das Flachkabel 5 beibehalten. Eine elektrische Verbindung
zwischen dem Kabelrollenkörper 1 und Teilen des fest
stehenden Bereichs der Säule 33 ist durch den Vorderab
schnitt 9 am feststehenden Bereich des Flachkabels 5 ge
geben.
Fig. 7 stellt die Funktionsweise der Kabellängenaus
gleichsvorrichtung 2 dar und entspricht dem in Richtung
des Pfeils B ausgefahrenen Zustand des Lenkrads 32 in
Fig. 6 (die Position der Kabellängenausgleichseinrichtung
2 ist hierbei durch eine unterbrochene Linie darge
stellt). In diesem Fall sind der bewegbare Halter 10 und
der feststehende Halter 11 bis zum größtmöglichen Abstand
auseinandergeschoben. Der gebogene Bereich 9a der Kabel
führung 9 befindet sich dabei in einer Position, die
durch eine Vollinie angedeutet ist.
Wenn im Gegenteil hierzu das Lenkrad 32 in die durch den
Pfeil A in Fig. 6 angedeutete Richtung verschoben ist,
werden der Kabelrollenkörper 1 und der bewegbare Halter
10 in die gleiche Richtung wie das Lenkrad 32 verschoben.
Der bewegbare Halter 10 bewegt sich dann durch das Glei
ten der Vorsprünge 12a in den Führungsnuten 23 innerhalb
des feststehenden Halters 11 abwärts. Folgerichtig ergibt
sich hierbei der kleinstmögliche Abstand zwischen dem be
wegbaren Halter 10 und dem feststehenden Halter 11. Die
se Abstandsänderung wird dadurch ausgeglichen, daß der
gebogene Bereich 9a der Kabelführung 9 sich wie durch die
strichpunktierten Linien in Fig. 7 angedeutet verschiebt.
Die axiale Verschiebung des Lenkrads 32 infolge der Te
leskopfunktion wird ausgeglichen durch die Verschiebung
des gebogenen Bereichs 9a der Kabelführung 9 innerhalb
der Kabellängenausgleichseinrichtung 2. Daher ist es
möglich, die Kabelführung 9 des Flachkabels 5, die
zwischen dem Kabelrollenkörper 1 und einem außen liegen
den Anschluß erforderlich ist, auf kleinstem Raum anzu
ordnen.
Außerdem verhindern die Stützlagen 31, die überlappend
im gebogenen Bereich des Flachkabels 9 angeordnet sind,
ein Knicken des gebogenen Bereichs 9a. Hierdurch wird
eine Verbesserung der Betriebssicherheit der Kabel
rolle erreicht.
Durch die einstückig spritzgegossene Ausführung des be
wegbaren Halters 10, an dem das Seitenplattenpaar 12
über das Filmscharnier 16 angeschlossen ist, ist es
darüber hinaus möglich, die Anzahl der erforderli
chen Teile zu reduzieren.
Weiterhin ist es auch möglich, Toleranzabweichungen der
einzelnen Teile auszugleichen, da die Kabelführung
9 innerhalb des bewegbaren Halters 10 zwischen den Quer
streben 13 und 14 verschiebbar ist, und da die Befesti
gungsbohrungen 18 des bewegbaren Halters 10 und die Be
festigungsbohrungen 21 des feststehenden Halters 11 als
quer zur Verschieberichtung der Kabelführung 9 ausgeführ
te Langlöcher ausgebildet sind.
Wie bereits oben ausgeführt wurde, ist es entsprechend
der vorliegenden Erfindung möglich, selbst bei einer
Abstandsänderung zwischen dem Kabelrollenkörper 1 und
dem außen angeordneten Anschluß während der Teleskopfunk
tion den Vorderabschnitt des Flachkabels, der zwischen
dem Kabelrollenkörper 3 und dem außen liegenden Anschluß
erforderlich ist, ohne Durchhang innerhalb eines kleinen
Raums anzuordnen. Dies wird dadurch erreicht, daß das aus
dem feststehenden Teil 7 herausgeführte Flachkabel 5 mit
einem Paar von Haltern 10, 11 verbunden wird, die glei
tend relativverschiebbar miteinander verbunden sind, und
daß zwischen dem Paar der Halter 10, 11 ein im wesent
lichen halbkreisförmig gebogener Bereich 9a gebildet
ist. Der Gebrauchswert der Kabelrolle ist daher ent
scheidend verbessert.
Es ist selbstverständlich, daß die vorliegende Erfindung
nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt
ist. Es sind eine Vielzahl von unterschiedlichen, anders
gearteten Ausführungen der vorliegenden Erfindung denk
bar, die von der dargestellten Lösung Gebrauch machen.
Claims (3)
1. Kabelrolle für eine aus- und einfahrbare Lenksäule
eines Fahrzeuges mit einem feststehenden Teil (7) und
einem mit dem feststehenden Teil (7) drehbar verbundenen
bewegbaren Teil (3), einem zwischen dem feststehenden
Teil (7) und dem bewegbaren Teil (3) aufgerollt angeord
neten Flachkabel (5), dessen beide Enden außenseitig des
feststehenden Teils (7) und des bewegbaren Teils (3)
elektrisch angeschlossen sind, und mit einer
Kabellängenausgleichseinrichtung (2) mit einem Paar von
relativverschiebbar miteinander verbundenen Halterungs
körpern (10, 11), wobei das aus dem feststehenden Teil (7)
herausgeführte, an den Halterungskörpern (10, 11) be
festigte Flachkabel (5) unter Ausbildung eines im we
sentlichen halbkreisförmigen Verlaufs (9a) zwischen den
Befestigungsbereichen angeordnet ist.
2. Kabelrolle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das an den Halterungskörpern (10, 11) befestigte Flachkabel (5) unter Ausbildung des im wesentlichen halbkreisförmig verlaufenden Bereichs (9a) sich innerhalb der Halterungskörper (10, 11) ausgehend von den Befestigungsbereichen des Paars der Halterungskörper (10, 11) in im wesentlichen der gleichen Richtung erstreckt, und
daß der im wesentlichen halbkreisförmig ver laufende Bereich (9a) in derselben Richtung bewegbar ist wie die Relativverschiebungsrichtung der miteinander ver bundenen Halterungskörper (10, 11).
daß das an den Halterungskörpern (10, 11) befestigte Flachkabel (5) unter Ausbildung des im wesentlichen halbkreisförmig verlaufenden Bereichs (9a) sich innerhalb der Halterungskörper (10, 11) ausgehend von den Befestigungsbereichen des Paars der Halterungskörper (10, 11) in im wesentlichen der gleichen Richtung erstreckt, und
daß der im wesentlichen halbkreisförmig ver laufende Bereich (9a) in derselben Richtung bewegbar ist wie die Relativverschiebungsrichtung der miteinander ver bundenen Halterungskörper (10, 11).
3. Kabelrolle nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Halterungskör
per (10, 11), wo das Flachkabel (5) von wenigstens einer
Seite der Halterungskörper (10, 11) nach außen führt, zwei
Elemente in Berührung mit dem Flachkabel (5) vorgesehen
sind, so daß das Flachkabel (5) S-förmig in den Hal
terungskörpern (10, 11) verläuft.
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