DE4028437A1 - Waermetauscher - Google Patents
WaermetauscherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher mit einer Vielzahl
von in Rohrböden gehaltenen zueinander parallelen Rohren, in
die Turbulenzeinlagen zur Erhöhung des Wärmeaustausches
zwischen den innerhalb und außerdem der Rohre strömenden Medien
eingeschoben sind, insbesondere für den Kühler einer Brenn
kraftmaschine.
Wärmetauscher dieser Art sind bekannt. Die streifenartigen
Turbulenzeinlagen werden dabei in der Regel in ihrer Breite so
ausgelegt, daß sie an den Rohrinnenwänden anliegen und so unter
Selbsthemmung ihre Axiallage beibehalten. Bei einer solchen
Auslegung der Turbulenzeinlagen gestaltet sich aber der Ein
schiebevorgang relativ schwierig, weil es, insbesondere bei im
Verhältnis zu ihrem Durchmesser langen Rohren, wie sie bei
spielsweise bei aus Aluminium hergestellten Wärmetauschern für
Kraftfahrzeuge vorgesehen sind, zu Stauchungen der Turbulenz
streifen kommen kann.
Es ist auch bekannt (F-PS 25 14 485), die streifenartigen
Turbulenzeinlagen schmaler als die lichte Weite der Rohre aus
zubilden und sie in Axialrichtung dadurch in den Rohren zu
halten, daß die Rohre im Bereich ihrer Enden nach dem Ein
schieben der Turbulenzeinlagen örtlich zusammengedrückt und
dadurch im Durchmesser verringert werden, so daß an diesen
Stellen die Turbulenzstreifen gehalten sind.
Schließlich sind auch Wärmetauscher bekannt (DE-OS 23 52 734),
bei denen mehrere Turbulenzstreifen an einem quer zu ihnen
verlaufenden Haltestreifen angebracht sind, der außerhalb der
Rohrenden in den Wasserkästen gehalten ist und dadurch auch die
an ihm befestigten Turbulenzstreifen hält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärmetauscher
der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die
Turbulenzstreifen in einfacher Weise innerhalb der Rohre ge
sichert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Wärmetauscher der ein
gangs genannten Art vorgesehen, daß die Turbulenzeinlagen an
dem einen Ende, das zuletzt in das Rohr eingeschoben wird, mit
einem Halteteil versehen sind, das im zugeordneten Rohrende
sitzt und dort reib- oder formschlüssig gehalten ist. Diese
Ausgestaltung macht die Turbulenzeinlagen weitgehend unabhängig
von der Ausgestaltung der Rohre. Sie können durch die ihnen
zugeordneten Halteteile in einfacher Weise axial in den Rohren
gesichert werden.
Nach Anspruch 2 ist es dabei besonders zweckmäßig, das Halte
teil als eine dem Rohrdurchmesser angepaßte Hülse auszubilden,
die dann auch noch die Aufgabe übernehmen kann, beim Einpressen
der Rohre in die Rohrböden für den notwendigen Gegenhalt zu
sorgen. Möglich ist es nach Anspruch 3 auch, die Hülse aus
einem federnden Material herzustellen und mit einem axial ver
laufenden Schlitz zu versehen. Diese Ausgestaltung weist den
Vorteil auf, daß sich die Haltehülse auch die durch Toleranzen
bedingten unterschiedlichen Innendurchmesser der Rohre immer
anpassen kann. Möglich ist es aber auch nach Anspruch 4, die
Hülse mit einem Bund zu versehen, der für eine exakte Anlage
der Hülse und dadurch auch für eine exakt einzuhaltende Axial
lage des Turbulenzstreifens im Rohr sorgt. Diese Ausführungs
form ermöglicht die Ausbildung der Hülse als Einlaufdüse und
ergibt einen wesentlich geringeren Einlaufwiderstand für das
strömende Medium. Nach Anspruch 6 ist es auch möglich, das
Halteteil als ein Kreuzstegstück auszubilden, dessen Steglänge
der lichten Weite des Rohres entspricht. Diese Ausführungsform
eignet sich besonders für Ovalrohre, wo unterschiedliche
Steglängen eingesetzt werden müssen.
Nach Anspruch 7 und 8 ist es besonders vorteilhaft, die Halte
teile, insbesondere wenn sie als Hülsen ausgebildet sind,
mehrerer Turbulenzeinlagen zu einer gemeinsamen Montageplatte
zusammenzufassen, wobei es auch möglich ist, jeden Halteteil
über nachgiebige Stege mit der Montageplatte zu verbinden.
Diese Ausführungsform erlaubt die individuelle Verformung jeder
Haltehülse, ohne daß die Montageplatte oder der Montagestreifen
durch die beim Aufweiten der in den Rohrböden eingezogenen
Rohrenden und beim Aufweiten der Haltehülsen einer Verformung
in den den Haltehülsen benachbarten Bereichen unterworfen wird.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1a bis g verschiedene Ausführungsformen von erfindungsgemäß
ausgestalteten Turbulenzstreifen mit an einem Ende
angeordneten Halteteilen,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform von Turbulenzstreifen,
die über ihre Halteteile an einer gemeinsamen
Montageplatte sitzen,
Fig. 3 der Ansicht der Ausführungsform der Fig. 2 von der
Unterseite,
Fig. 4 eine Ausführungsform von vier mit Haltehülsen ver
sehenen Turbulenzstreifen, die untereinander durch
einen Verbindungsstreifen zusammengehalten werden,
Fig. 5 eine Ausführungsform ähnlich Fig. 4, jedoch mit
anderer Anbindung der Haltehülsen und mit gedrehten
Turbulenzstreifen,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen der Turbulenzstreifen
der Fig. 5,
Fig. 7a und b verschiedene Varianten von Turbulenzstreifen, die
an Haltehülsen angebracht sind,
Fig. 8 eine Anordnung mit einem Verbindungsstreifen, an
dem auf beiden Seiten Haltehülsen und Turbulenz
streifen angebracht sind und
Fig. 9 die Anordnung der Fig. 8, jedoch mit um 90° in die
Montagelage gedrehten Turbulenzstreifen.
In der Fig. 1 sind sieben Ausführungsvarianten von Turbulenz
einlagen gezeigt, die alle aus Kunststoff bestehen. Die
Turbulenzeinlage besteht dabei im wesentlichen aus zwei sich
überkreuzenden Zick-Zack-Streifen, deren Kreuzungspunkte auf
einer gemeinsamen Achse liegen. Die Turbulenzstreifen der Aus
führungsformen 1a, 1f, und 1g weichen in ihrer Form, auf die es
im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht ankommt, voneinander
und von der bei den Ausführungsbeispielen 1b bis 1e jeweils
gleichen Form ab. Die Ausführungsform der Fig. 1a sieht eine
Kunststoffhülse (1) am oberen Ende des durch die beiden sich
kreuzenden Zick-Zack-Streifen gebildeten Gitterstreifens (2)
vor, die beim Herstellungsvorgang, beispielsweise im Spritz
gußverfahren einstückig an dem Gitterstreifen (2) angebracht
ist. Die Hülse (1) besitzt einen Bund (1′), der sich beim
Einschieben des Turbulenz-Gitterstreifens (2) in ein Rohrende
an der oberen Stirnfläche des Rohres anlegen kann. Die Hülse
(1) sichert auf diese Weise die Axiallage des Gitterstreifens
(2) innerhalb des - nicht gezeigten - Rohres. Die Hülse (1)
besitzt mit Ausnahme des Bundes (1′) zylindrische Gestalt und
ist dafür vorgesehen, nach dem Einführen des Gitterstreifens
als letztes Ende desselben in ein entsprechendes zylindrisches
Rohr eingeschoben zu werden.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1b ist am oberen Ende des Git
terstreifens (3) ein Haltestück (6) in der Form eines Kreuz
stegstückes angespritzt, dessen Stege (7 bzw. 8) unterschiedli
che Länge aufweisen.Das Haltestück (6) ist daher dafür gedacht,
sich am oberen Ende eines Ovalrohres zu verankern, nachdem der
Gitterstreifen (3) bereits in das Rohr eingeführt ist. Die Ab
messungen der Stege (7 und 8) können dabei so gewählt sein, daß
sich das Haltestück (6) am oberen Ende des Rohres verklemmt.
Dies ist auch durch eine leicht konische Ausbildung der Stege
oder durch die Anordnung einer Nase an dem zuletzt einschiebba
ren Ende möglich, die auch als Rastarretierung oder Anschlag
dienen kann. Dadurch ist auch die Axiallage des Gitterstreifens
(3) und damit der Turbulenzeinlage im Rohr gesichert. Natürlich
wäre es auch möglich, anstelle eines Kreuzstegstückes mit zwei
Stegen nur einen der beiden Stege (7 oder 8) als Halterung
vorzusehen.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1c sitzt am oberen Ende des
Gitterstreifens (3) eine ovale Hülse (9), deren Außenabmes
sungen ebenfalls den Innenabmessungen eines Ovalrohrs so ange
paßt sind, daß sich die Hülse (9) im Rohr verklemmt. Auch diese
ovale Hülse kann mit einem Anschlagbund versehen sein, so daß
sie in der Art einer Einlaufdüse ausgebildet werden und gerin
geren Einlaufwiderstand für das Strömungsmedium ergeben kann.
Die Ausführungsform der Fig. 1d zeigt eine mit einem Axial
schlitz (11) versehene Hülse (10), an der der Gittersteg (3)
außen angespritzt ist. Da Gittersteg (3) und Hülse (10) aus
elastischem Kunststoff hergestellt sind, kann sich die Hülse
(10) innerhalb des Rohres federnd an die Rohrinnenwand anlegen
und so die Axiallage der Turbulenzeinlage sichern.
Die Ausführungsform der Fig. 1e zeigt eine runde Hülse (12) am
oberen Ende, die keinen Bund aufweist und die sich ganz beson
ders dafür eignet, durch Einführen eines Dornes mit dem Rohr
aufgeweitet zu werden, um den Sitz des Rohres im Rohrboden zu
gewährleisten. Die Hülse (12) sitzt reibschlüssig in dem
zugeordneten Rundrohr und sichert die Axiallage des Gitter
streifens (3). Ein solcher Aufweitvorgang kann auch für die
Ausführungsform der Fig. 1a und 1g vorgesehen werden.
Die Ausführungsform der Fig. 1f zeigt eine ovale Hülse (13),
die am oberen Ende des Gitterstreifens (4) angeordnet ist. Sie
eignet sich zum Einsetzen in ein Ovalrohr, das ihren Außen
abmessungen mit seiner lichten Weite entspricht. Auch hier kann
wahlweise das Verklemmen der Hülse (13) im Ovalrohr dadurch er
reicht werden, daß die Abmessungen der Hülse (13) gerade so
gewählt sind, daß sie im Ovalrohr klemmt. Möglich ist es aber
auch, Hülse (13) und Rohr gemeinsam aufzuweiten, indem ein ent
sprechend geformter ovaler Dorn in das Rohrende eingeführt
wird.
Die Ausführungsform der Fig. 1g schließlich zeigt eine Hülse
(14) mit rundem Querschnitt und mit einem Bund (14′), an der
der Gitterstreifen (5) mit seinen Enden so angeordnet ist, daß
er - im Gegensatz zu der Ausführungsform der Fig. 1a - an den
Wandungen der Hülse (14) befestigt ist. Die Hülse (14) kann mit
ihrem Bund (14′) auf das obere Stirnende des zugeordneten
Rohres aufgesetzt werden und sichert so die Axiallage des
Gitterstreifens (5) im Rohr.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform für Turbulenz
einlagen für Ovalrohre. Dabei sind wieder die aus sich kreuzen
den Zick-Zack-Streifen aufgebauten Gitterstreifen (3) vor
gesehen, die jeweils an ihrem oberen Ende beispielsweise wie
bei der Ausführungsform der Fig. 1c oder 1f mit Hülsen (15) mit
ovalem Querschnitt versehen sind. Diese Hülsen (15) sind bei
dieser Ausführungsform aber zusammen mit den daran hängenden
Gitterstreifen (3) einstückig mit einer Montageplatte (16) ge
spritzt, die den Vorteil hat, daß mehrere Hülsen (15) mit den
daran hängenden Turbulenzstreifen (Gitterstreifen 3) schon in
der Anordnung vorliegen, wie sie der Rohranordnung eines nicht
gezeigten Wärmetauschers mit einem Rippenrohrblock entspricht.
Die Montageplatte (16) erlaubt daher eine einfache Handhabung
mehrerer Turbulenzeinlagen zum Zweck des Einschiebens in die
Rohre. Der Herstellungsvorgang eines solchen Wärmetauschers
kann damit vereinfacht werden. Die Ansicht nach Fig. 3 zeigt,
daß die Hülsen (15) untereinander durch die Montageplatte (16)
verbunden sind. Sie werden alle gleichzeitig in die zugeord
neten offenen Rohrenden eingedrückt, bis die Montageplatte (16)
an den Stirnseiten der Rohre anliegt. Die Montageplatte (16)
bildet bei dieser Ausführungsform daher einen Bund für alle
Hülsen (15).
Natürlich ist es möglich, die Hülsen (15) nicht nur, wie in den
Fig. 2 und 3 gezeigt ist, fest mit der Montageplatte (16), die
natürlich sehr dünn sein kann, zu verbinden, sondern jede
einzelne Hülse (15) auch durch elastische Stege mit der Mon
tageplatte zu verbinden, so daß beim Einpreßvorgang der Hülsen
in die Rohrenden auch eine gewisse individuelle Anpassung der
Hülsen an ihre zugeordneten Rohrenden möglich ist. Dies ist vor
allen Dingen dann wichtig, wenn die Hülsen bei einem Aufweit
vorgang des Rohres verformt werden sollen, weil sich ansonsten
Materialverformungen der Hülsen in eine Verformung der Montage
platte (16) auswirken können, was vermieden werden soll. Dies
gilt insbesondere dann, wenn die Hülsen nicht, wie in den Fig.
2 und 3 gezeigt, aus Kunststoff, sondern aus Metall bestehen,
was natürlich ebenso möglich ist, allerdings auch metallische
Turbulenzeinlegestreifen in der Regel voraussetzt.
Es ist natürlich auch möglich, die Hülsen (15) durch einen oder
mehrere, in der Fig. 2 gestrichelt angedeutete Querstege (30)
innen zu versteifen. Die Stege können auch als Kreuzstege
ausgebildet sein.
Schließlich ist es auch denkbar, wie in Fig. 3 gestrichelt
angedeutet ist, auf die Hülsen (15) als Halteteile ganz zu ver
zichten und an deren Stelle jeweils die letzte Gittermasche des
Gitterstreifens (3) unmittelbar vorzusehen. In diesem Fall
würde der Gitterstreifen an der strichpunktiert angedeuteten
Ebene (33) enden und seine letzte Gittermasche (31) erhält eine
gegenüber den anderen Gittermaschen (32) größere Weite. Sie
kann daher direkt in dem Rohrende verklemmt werden, wenn der
Gitterstreifen (3), so wie für die anderen Ausführungsbeispiele
beschrieben, stirnseitig in ein Rohr eingeführt wird. Auch in
diesem Fall wäre es möglich, alle letzten Gittermaschen (31)
untereinander gemeinsam z. B. durch eine Platte (16) zu ver
binden.
Die Fig. 4 zeigt solche metallischen Turbulenzstreifen (17),
die schematisch als glatte Streifen gezeigt sind, natürlich
aber zur Erzeugung einer Turbulenz mit Wellungen oder mit nach
verschiedenen Richtungen abstehenden Laschen versehen sein
sollen. Bei der Ausführungsform der Fig. 4 sind vier solcher
Turbulenzstreifen (17) jeweils mit einem Verbindungssteg (26)
an einer geschlitzten Hülse (18) angebunden, die wiederum mit
einem Randstreifen (19) in Verbindung steht, der mit mehreren
Indexieröffnungen (20) versehen sein kann, um eine Automati
sierung des Herstell- und Einlegevorganges der Turbulenzstrei
fen in die Rohre zu ermöglichen. Es ist natürlich auch möglich,
wie in Fig. 7a angedeutet ist, jeweils Streifenstücke (19a) von
dem Randstreifen (19) zu trennen. Die Ausführungsform der Fig.
4 ist, wie man erkennen kann, aus einem Blech geschnitten oder
gestanzt, wobei anschließend die Hülsen (18) zu ihrer etwa
zylindrischen offenen Form gedrückt werden.
Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform ähnlich Fig. 4, nur daß
hier die Turbulenzstreifen (21) gegenüber den Turbulenzstreifen
(17) der Fig. 4 um 90° gedreht sind, und zwar einschließlich
ihrer jeweiligen Hülsen (18). Die Hülsen (18) können, um ihr
Einrollen aus der flachen Platinenform und ihre 90°-Verdrehung
zu erleichtern, jeweils mit Stegen (27′) an dem zugeordneten
Randstreifen (19a) befestigt sein. Die Herstellung der Turbu
lenzstreifen der Fig. 5 kann in gleicher Weise wie bei jenen
der Fig. 4 erfolgen.
Die Fig. 6 macht deutlich, wie die Verbindung zwischen Rand
streifen (19a), Hülse (18) und Turbulenzstreifen (21) vorgenom
men ist. Es wird ersichtlich, daß der Steg (26) vom Mantel der
Hülse (18) aus schräg so nach innen verläuft, daß der Turbu
lenzstreifen (21) zentrisch zur Hülse (18) und damit auch zu
dem Rohr angeordnet ist, in das er eingeschoben werden soll.
Die Fig. 7a zeigt eine Variante insofern als hier die dem
Turbulenzstreifen (24) zugeordnete Befestigungshülse (25) über
einen Verbindungssteg (27) mit dem Querstreifen (19a) in Ver
bindung steht. Diese Ausführungsform erlaubt ein leichteres
Hochrollen der Hülse (25) aus dem flachen Platinenmaterial.
Die Ausführungsform der Fig. 7b zeigt eine Hülse (25′) ähnlich
der Hülse (25), die über einen Verbindungssteg (26) mit den
Turbulenzstreifen (24′) verbunden ist. Der Haltesteg ist hier
abgetrennt, die Handhabung zum Zweck der Montage ist daher
anders. Die Indexieröffnung (20) kann nicht für die Montage
verwendet werden.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei der zu beiden Seiten ei
nes Verbindungsstreifens (29), der mit Indexieröffnungen (20)
versehen ist, jeweils Haltehülsen (18′) angebracht sind, die
wiederum - wie in Fig. 5 und 6 - über einen Verbindungssteg
(26) mit Turbulenzstreifen (21) verbunden sind. Die Hülsen (18)
sind daher, wie auch schon vorher erwähnt, aus einer gestanzten
Platine hochgebogen und mit dem Turbulenzstreifen (21) und 90°
gegenüber dem Verbindungsstreifen (29) gedreht. Aus dieser Form
der Fig. 8 wird durch weiteres Abbiegen von Hülse (18′) und
Turbulenzstreifen (21) um 90° aus der Ebene des Verbindungs
streifens (29) die für die Montage geeignete Endform der Fig. 9
gebildet. Alle hier gezeigten Turbulenzstreifen (21) können
durch manuelle oder automatische Handhabung gleichzeitig in die
entsprechende Rohre eingeführt und befestigt werden. Je nach
Anordnung der Rohre können die Turbulenzstreifen (21) auch ver
setzt zueinander angeordnet sein, was beispielsweise durch Weg
lassen eines der beiden, sich jeweils am Streifen (29) gegen
überliegend befindlichen Turbulenzstreifen (21) oder durch
Änderung der Teilung geschehen kann.
Alle gezeigten Varianten erlauben eine einfache Axialsicherung
der Turbulenzstreifen in ihrem zugeordneten Rohr, ohne daß ein
gesonderter Arbeitsvorgang für eine solche Sicherung notwendig
wird.
Claims (10)
1. Wärmetauscher mit einer Vielzahl von in Rohrböden ge
haltenen zueinander parallelen Rohren, in die streifenartige
Turbulenzeinlagen zur Erhöhung des Wärmeaustausches zwischen
den innerhalb und außerhalb der Rohre strömenden Medien einge
schoben sind, insbesondere Rippenrohrblock für den Kühler einer
Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbulenz
einlagen (2, 3, 17, 21, 23, 24) an einem ihrer Enden mit einem
Halteteil (1, 6, 13, 18, 25) versehen sind, das im zugeord
neten Rohrende sitzt und reib- oder formschlüssig gehalten ist.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil als eine dem Rohrdurchmesser oder der Rohr
form angepaßte Hülse (1, 9, 12, 13, 18, 18′, 25) ausgebildet
ist.
3. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (10, 18, 25) aus einem federnden
Material besteht und mit einem axial verlaufenden Schlitz (11)
versehen ist.
4. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (1, 14) mit einem Bund (1′, 14′)
versehen ist, der am stirnseitigen Rohrende anliegt.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (1, 14) im Bereich des Bundes (1′, 14′) als Ein
laufdüse ausgebildet ist.
6. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil als ein Steg- oder Kreuzstegstück (6) ausge
bildet ist, dessen Steglängen (7, 8) der lichten Weite des
Rohres entspricht.
7. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteteile (15) mehrerer Turbulenzeinlagen (3) Teile
einer gemeinsamen Montageplatte (16) sind.
8. Wärmetauscher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Halteteil (15) über nachgiebige Stege mit der
Montageplatte (16) verbunden ist.
9. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Halteteile ausgebildeten Hülsen (15) innen durch
einen oder mehrere Querstege oder sich kreuzende Stege (30)
ausgesteift sind.
10. Wärmetauscher nach Anspruch 1 mit einer als ein Gitter
streifen (3) ausgebildeten Turbulenzeinlage, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Halteteil die letzte Gittermasche (31) dient,
die größer als die anderen Gittermaschen (32) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904028437 DE4028437A1 (de) | 1990-09-07 | 1990-09-07 | Waermetauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904028437 DE4028437A1 (de) | 1990-09-07 | 1990-09-07 | Waermetauscher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4028437A1 true DE4028437A1 (de) | 1992-03-12 |
Family
ID=6413816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904028437 Withdrawn DE4028437A1 (de) | 1990-09-07 | 1990-09-07 | Waermetauscher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4028437A1 (de) |
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- 1990-09-07 DE DE19904028437 patent/DE4028437A1/de not_active Withdrawn
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