DE4028028C1 - - Google Patents
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- DE4028028C1 DE4028028C1 DE19904028028 DE4028028A DE4028028C1 DE 4028028 C1 DE4028028 C1 DE 4028028C1 DE 19904028028 DE19904028028 DE 19904028028 DE 4028028 A DE4028028 A DE 4028028A DE 4028028 C1 DE4028028 C1 DE 4028028C1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B9/00—Blowing glass; Production of hollow glass articles
- C03B9/30—Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
- C03B9/38—Means for cooling, heating, or insulating glass-blowing machines or for cooling the glass moulded by the machine
- C03B9/3825—Details thereof relating to plungers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B40/00—Preventing adhesion between glass and glass or between glass and the means used to shape it, hold it or support it
- C03B40/04—Preventing adhesion between glass and glass or between glass and the means used to shape it, hold it or support it using gas
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B9/00—Blowing glass; Production of hollow glass articles
- C03B9/13—Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
- C03B9/193—Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "press-and-blow" machines
- C03B9/1932—Details of such machines, e.g. plungers or plunger mechanisms for the press-and-blow machine, cooling of plungers
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pressen hohler
Formlinge aus Glas zwischen einer Form, die eine zur
Außenseite eines Formlings komplementäre Innenwand auf
weist, und einem Plunger, der einen offenporigen Plunger
kopf mit einer zur Innenseite des Formlings komplementären
Oberfläche und einem inneren Hohlraum aufweist, welcher
mit einer Flüssigkeit füllbar ist, von der bei jedem
Arbeitszyklus eine Teilmenge durch Wärmeübertragung vom
Glas auf den Plungerkopf verdampft, zwischen dessen Ober
fläche und dem Glas eine trennende Dampfschicht bildet und
durch weitere in den Plungerkopf eingeleitete Flüssigkeit
ersetzt wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung (US Patent
schrift 46 82 996) besteht der Plungerkopf aus Sintermetall,
dessen Porosität zum freien Ende des Plungerkopfes hin zu
nehmen kann. Der Hohlraum kann von einem Innenteil aus
nichtporösem Material gebildet sein, das Durchlaßöffnungen
zum porösen Außenteil aufweist. Im Betrieb dieser bekann
ten Vorrichtung können thermische Instabilitäten an der
Oberfläche des Plungerkopfes auftreten, die schädigende
Einflüsse auf die Qualität des Formlings haben.
Gemäß einer der Erfindung zugrundeliegenden Erkenntnis
beruhen solche Instabilitäten darauf, daß die Siedefront
sich an einzelnen Stellen des Plungerkopfes von dessen dem
Glas zugewandter Oberfläche weg unterschiedlich tief nach
innen, in die Poren des Plungerkopfes hinein, verlagert.
Dadurch werden die Durchflußraten der Flüssigkeit, die
üblicherweise aus möglichst reinem Wasser besteht, zwi
schen dem Hohlraum des Plungerkopfes und dessen äußerer
Oberfläche örtlich stark verändert. Bei gleichem Massen
strom der Flüssigkeit wird nämlich, bedingt durch das
bedeutend größere Volumen des Dampfes im Vergleich zum
Flüssigkeitsvolumen, der Druckabfall im Dampfbereich
bedeutend größer als im Wasserbereich.
Dies hat bei annähernd konstantem Wasserdruck im Hohlraum
des Plungerkopfes zur Folge, daß die Durchflußrate bei
außenliegender Wasserfront erheblich größer ist als bei
weiter innen in der Wand des Plungerkopfes liegender
Wasserfront. Durch die kühleren Bereiche der Oberfläche
des Plungerkopfes tritt somit wesentlich mehr Dampf aus
als durch die heißeren Bereiche. Infolgedessen werden die
kühlen Bereiche noch kühler, während die heißen Bereiche
noch heißer werden. Zu einem Temperaturausgleich kann
nurmehr das poröse Material, beispielsweise Sintermetall,
des Plungerkopfes beitragen, dessen Wärmeleitfähigkeit
nicht besonders groß ist.
Bei der bekannten Gestaltung des Plungerkopfes mit radial
von innen nach außen konstanter Porosität ist somit unver
meidlich, daß der Plungerkopf im Betrieb bereichsweise
sehr unterschiedliche Temperaturen annimmt und entspre
chend unterschiedliche Durchflußraten zuläßt. Dadurch wird
eine gleichmäßige Abkühlung des Glases verhindert und der
entstehende Formling weist ungewollte Unterschiede seiner
Wanddicke auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Pressen hohler Formlinge aus Glas derart weiterzubil
den, daß die Abkühlung der Formlinge unter dem Einfluß des
aus dem Plungerkopf austretenden Dampfes gleichmäßiger als
bisher stattfindet und die entstehenden Formlinge dadurch
weitgehend frei sind von inneren Spannungen und ungewoll
ten Wanddickenunterschieden.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß die
Porosität des Plungerkopfes von seinem inneren Hohlraum zu
seiner Oberfläche zunimmt. Mit anderen Worten wird der
Durchflußwiderstand des Plungerkopfes von der Wasserseite
zur Glasseite hin verkleinert. Es ist festgestellt worden,
und läßt sich auch rechnerisch nachweisen, daß sich da
durch eine gleichmäßigere Durchströmung des Plungerkopfes
ergibt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
der Plungerkopf zwei konzentrische Schichten unterschied
licher Porosität auf.
Zweckmäßigerweise ist der Plungerkopf an einem flüssig
keitsdichten Tragkörper befestigt und hat eine innere
Schicht von geringerer Porosität sowie eine äußere Schicht
von größerer Porosität, von denen die innere Schicht ihre
größte Dicke in einem an den Tragkörper angrenzenden Be
reich hat. Dadurch wird erreicht, daß bei im Vergleich zum
Stand der Technik insgesamt gleichmäßigerer Durchströmung
des Plungerkopfes ein Durchströmungsminimum in dem an den
Tragkörper angrenzenden Bereich auftritt. Dies hat den
Vorteil, daß eine allzu abrupte Kühlung des Formlings in
dessen Mündungsbereich vermieden wird.
Mit dem gleichen Ziel kann die im Vorstehenden beschrie
bene Ausführungsform der Erfindung dadurch weitergebildet
sein, daß die äußere Schicht ihre geringste Dicke im an
den Tragkörper angrenzenden Bereich hat.
Der Durchflußwiderstand des Plungerkopfes kann auch stu
fenlos von innen nach außen, also von der Wasserseite zur
Glasseite hin, abnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand einer schematischen Zeichnung erläutert, in der die
wesentlichen Bestandteile einer erfindungsgemäßen Vorrich
tung in einem axialen Schnitt dargestellt sind.
Die dargestellte Vorrichtung dient zum Pressen hohler
Formlinge 10 aus Glas, die anschließend in einem Blas
verfahren zu Bierflaschen od. dgl. weiterverarbeitet wer
den. In der Zeichnung ist ein solcher Formling 10 teil
weise dargestellt. Die Vorrichtung hat eine hohle Form 12
mit einer zur Außenseite des Formlings 10 komplementären
Innenwand 14, einem Stützring 16 und einem zweiteiligen
Halsring 18 zum Ausbilden einer Mündung 20 des Formlings
10.
Der Form 12 ist ein Plunger 22 zugeordnet, der einen Trag
körper 24 und einen daran befestigten Plungerkopf 26 auf
weist. Der Plungerkopf 26 besteht aus offenporigem Sinter
metall und hat eine zur Innenseite des Formlings 10 kom
plementäre Oberfläche 28 sowie einen inneren Hohlraum 30
und ist am Tragkörper 24 beispielsweise angeschweißt. Die
Zeichnung zeigt die Form 12 in geschlossenem Zustand und
den Plunger 22 in einer Endstellung, die er durch Ein
tauchen in die Form 12 erreicht hat, in die zuvor ein
Glastropfen eingebracht worden ist.
Der Plungerkopf 26 besteht im dargestellten Beispiel aus
zwei konzentrischen Schichten 32 und 34 offenporigen Sin
termetalls. Die innere Schicht 32, die den Hohlraum 30 be
grenzt, hat eine geringere Porosität und somit einen
größeren Durchflußwiderstand als die äußere Schicht 34.
Wie in der Zeichnung angedeutet, hat die Wand des Plunger
kopfes 26 überall, wo sie formend auf den Formling 10 ein
wirkt, annähernd die gleiche Gesamtdicke. Jede der Schich
ten 32 und 34 hat jedoch eine mit zunehmendem Abstand vom
Tragkörper 24 veränderliche Dicke. Die innere Schicht 32
hat ihre größte Dicke im Bereich radial innerhalb des
Halsrings 18. In demselben Bereich des Plungerkopfes 26
hat dessen äußere Schicht 34 ihre geringste Dicke. Infol
gedessen ist der gesamte Durchflußwiderstand der Wand des
Plungerkopfes 26 im Bereich radial innerhalb des Halsrings
18 größer als in den übrigen Bereichen des Plungerkopfes
26.
Zum Plunger 22 gehört ferner ein Innenrohr 36, das sich
axial durch den Tragkörper 24 hindurch und in den Plunger
kopf 26 hineinerstreckt und mit einer Ringdichtung 38
gegen die Innenwand des Tragkörpers 24 abgedichtet ist.
Zum Betätigen des Plungers 22 ist in üblicher Weise eine
Kolbenzylindereinheit vorgesehen, von der nur ein Ende
einer hohlen Kolbenstange 40 dargestellt ist. Der Trag
körper 24 ist an der Kolbenstange 40 befestigt und mit
einer weiteren Ringdichtung 42 gegen diese abgedichtet.
Im Betrieb wird dem Plunger 22 von der hohlen Kolbenstange
40 her durch das Innenrohr 36 Wasser zugeführt, das den
Hohlraum 30 des Plungerkopfes 26 sowie die Poren in der
Wand des Plungerkopfes 26 füllt und in den Poren ver
dampft, so daß sich zwischen der Oberfläche 28 und dem
Glas, aus dem der Formling 10 entsteht, eine Dampfschicht
bildet. Dies gilt auch für den Halsbereich 32 des Plunger
kopfes 26, der jedoch wegen der verhältnismäßig großen
Dicke der inneren Schicht 32 weniger Wasserdampf abgibt
als die übrigen Bereiche des Plungerkopfes 26. Dadurch
wird der Formling 10 auch im Bereich seiner Mündung 20
durch eine Dampfschicht vom Plunger 22 getrennt gehalten.
Zugleich wird vermieden, daß der Formling 10 im Bereich
seiner Mündung 20 allzu plötzlich abkühlt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Pressen hohler Formlinge (10) aus Glas
zwischen einer Form (12), die eine zur Außenseite eines
Formlings (10) komplementäre Innenwand (14) aufweist, und
einem Plunger (22), der einen offenporigen Plungerkopf
(26) mit einer zur Innenseite des Formlings komplementären
Oberfläche (28) und einem inneren Hohlraum (30) aufweist,
welcher mit einer Flüssigkeit füllbar ist, von der bei
jedem Arbeitszyklus eine Teilmenge durch Wärmeübertragung
vom Glas auf den Plungerkopf (26) verdampft, zwischen
dessen Oberfläche (28) und dem Glas eine trennende Dampf
schicht bildet und durch weitere in den Plungerkopf (26)
eingeleitete Flüssigkeit ersetzt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Porosität
des Plungerkopfes (26) von seinem inneren Hohlraum (30) zu
seiner Oberfläche (28) zunimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Plunger
kopf (26) mindestens zwei konzentrische Schichten (32, 34)
unterschiedlicher Porosität aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Plunger
kopf (26) an einem flüssigkeitsdichten Tragkörper (24)
befestigt ist und eine innere Schicht (32) von geringerer
Porosität sowie eine äußere Schicht (34) von größerer
Porosität aufweist, von denen die innere Schicht (32) ihre
größte Dicke in einem an den Tragkörper (24) angrenzenden
Bereich hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußere
Schicht (34) ihre geringste Dicke im an den Tragkörper
(24) angrenzenden Bereich hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durch
flußwiderstand des Plungerkopfes (26) stufenlos von innen
nach außen abnimmt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904028028 DE4028028C1 (de) | 1990-09-04 | 1990-09-04 | |
AU84042/91A AU8404291A (en) | 1990-09-04 | 1991-09-03 | Device for producing hollow glass mouldings |
PCT/EP1991/001667 WO1992004288A1 (de) | 1990-09-04 | 1991-09-03 | Vorrichtung zum pressen hohler formlinge aus glas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904028028 DE4028028C1 (de) | 1990-09-04 | 1990-09-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4028028C1 true DE4028028C1 (de) | 1991-11-21 |
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ID=6413568
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DE19904028028 Expired - Fee Related DE4028028C1 (de) | 1990-09-04 | 1990-09-04 |
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AU (1) | AU8404291A (de) |
DE (1) | DE4028028C1 (de) |
WO (1) | WO1992004288A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0597626A3 (de) * | 1992-11-13 | 1995-03-15 | Emhart Glass Mach Invest | Herstellung eines Kübels und Plungers zur Verwendung darin. |
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US4682996A (en) * | 1985-01-26 | 1987-07-28 | Emhart Industries, Inc. | Parison formation in the manufacture of hollow articles of glassware |
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DE2852406A1 (de) * | 1978-12-04 | 1980-07-17 | Veba Glas Ag | Vorrichtung zur herstellung von hohlglasartikeln |
DE2911730A1 (de) * | 1979-03-24 | 1980-09-25 | Veba Glas Ag | Vorrichtung zur herstellung von hohlglasartikeln mit gekuehlten formen |
CA1266159A (en) * | 1983-04-09 | 1990-02-27 | Takeo Nakagawa | Composite and durable forming model with permeability |
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1990
- 1990-09-04 DE DE19904028028 patent/DE4028028C1/de not_active Expired - Fee Related
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1991
- 1991-09-03 AU AU84042/91A patent/AU8404291A/en not_active Abandoned
- 1991-09-03 WO PCT/EP1991/001667 patent/WO1992004288A1/de unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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WO1992004288A1 (de) | 1992-03-19 |
AU8404291A (en) | 1992-03-30 |
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