DE4027874C1 - Warehousing installation allowing automatic storage and removal - allows segments and places to be ŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸŸ arranged by virtue of information held in data processor - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum raumsparenden Speichern und automatisierten Vorführen, Entnehmen und Fügen von Waren zum Zwecke einer möglichst optimalen wirtschaftli­ chen Nutzung von Speicherkapazitäten bei der Ein- und Ausla­ gerung von Waren.

Aus der DE-C-35 16 709 ist eine Vorrichtung zum Speichern, Vorführen, Entnehmen und Fügen von verkehrsfähigen Waren bekannt, bei der die gewünschte Ware durch entsprechende Bedienung der Vorrichtung durch eine Person in eine Füge- und Entnahmestation gesteuert wird, wo sie betrachtet, ge­ prüft und gegebenenfalls entnommen werden kann. Die Ware ist hierbei auf einer Speicherfolie als Warenträger lösbar befestigt. Die Speicherfolie wird von einer Speicherrolle über die Füge- und Entnahmestation, in der die Ware auch betrachtet werden kann, zu einer anderen Speicherrolle be­ wegt, auf der die Speicherfolie wieder aufgerollt wird.

Diese bekannte Vorrichtung bedarf zu ihrer Handhabung, insbe­ sondere bei der Vorführung der Ware, der aktiven Mitwirkung eines Bedieners, der mit Hilfe unterstützender Sensoren über je einen Antriebsmotor für jede Speicherrolle die gewünschte Ware in die Füge- und Entnahmestation steuert. Die Speicherfolie weist mehrere einander zugeordnete Spuren auf, von denen eine Spur die verschiedenen Waren nach vorgegebenen Ordnungskriterien hintereinander angeordnet ent­ hält. Anderen Spuren sind weitere Informationen über die Referenzdarstellungen zur Identifizierung des richtigen Lagerorts der gewünschten Ware u. dgl., zugeordnet. Nach dem Fügen oder Entnehmen der Ware werden die für die Fakturie­ rung erforderlichen Daten durch Abtasten der Informations­ träger auf der Speicherfolie mittels Sensoren eingelesen und danach die nicht mehr benötigten Identifikationsangaben herausgenommen, damit die entsprechenden Speicherplätze für eine weitere Warenbewegung zur Verfügung stehen.

Obwohl diese bekannte Vorrichtung zufriedenstellend arbei­ tet, erfüllt sie noch nicht alle Anforderungen im prakti­ schen Gebrauch. So hat sie mit anderen bekannten Speicherein­ richtungen den Nachteil gemein, daß ihre Speicherplätze fest dimensioniert sind, so daß sie räumlich nicht an das oft sehr unterschiedliche jeweilige Warenaufkommen mit stark schwankenden Warenmengen angepaßt werden können. Bei einer Unterbelegung bleibt der von den leeren Speicherplätzen in Anspruch genommene Raum ungenutzt bestehen, bei einer voll­ ständigen Belegung der Speicherplätze gibt es keine Möglich­ keit mehr für eine Kapazitätserweiterung, da die fest dimen­ sionierten Speicherplätze keine räumliche Vergrößerung zu­ lassen.

In einer älteren deutschen Anmeldung (amtliches Aktenzeichen P 39 42 772.2) wird eine Vorrichtung zum Speichern und automatisierten Vorführen, Entnehmen und Fügen von verkehrs­ fähigen Waren vorgeschlagen, bei der die gewünschte Ware mit Hilfe einer Datenverarbeitungsanlage automatisch in eine Entnahmestation gesteuert wird. Auch diese Vorrichtung be­ dient sich Speichereinrichtungen mit fest dimensionierten, d. h. räumlich nicht veränderbaren Speicherplätzen, die je­ weils nur für eine bestimmte Anzahl von Waren bzw. ein bestimmtes Warenvolumen ausgelegt sind.

Da die Lagerkapazitäten solcher bekannter Speichereinrichtun­ gen mit fest dimensionierten Speicherplätzen aus wirtschaft­ lichen Gründen möglichst nicht größer bemessen werden, als dem üblichen durchschnittlichen Anfall an Warenmenge und Warensorten in einer Zeiteinheit, z. B. einem Tag, ent­ spricht, sind solche Einrichtungen bei einem überdurch­ schnittlich hohen Anfall an einzulagernden verschiedenarti­ gen Waren, wie dies in Stoßzeiten immer wieder vorkommen kann, schnell an den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit ange­ langt, wenn nicht zufällig im gleichen Maße ein Abfluß der eingelagerten Waren stattfindet, und dies, obwohl in der Regel noch nicht sämtliche Speicherplätze voll mit Ware (der gleichen Sorte) belegt sind. Die starre räumliche Festlegung der Speicherplätze erweist sich in solchen Fällen als unvorteilhaft und unbefriedigend, weil sie einer vollen Ausnutzung der eigentlich vorhandenen Lagerkapazität einer Speichereinrichtung im Wege steht.

In der Praxis der Lagerhaltung verändern sich sowohl die Anzahl der Ware je Speicherplatz als auch die räumlichen Abmessungen jedes einzulagernden Artikels ständig. Das hat bei Speichereinrichtungen der bekannten Art mit fest vorgege­ benen Lagerkapazitäten auf den Speicherplätzen zur Folge, daß ein für die Einlagerung der Ware ausreichend dimensio­ nierter Speicher mit jeder Entnahme von Ware einen schlechte­ ren Nutzungsgrad entwickelt, wenn nicht gleichzeitig dafür gesorgt wird, daß in entsprechendem Maße neue Ware auf dem betreffenden Speicherplatz eingelagert wird, was in der Praxis oft nicht in dem erforderlichen Maße möglich ist. Das gilt insbesondere für Waren, die nach ihrer Einlagerung nur noch diversen Auslagerungen unterliegen, bis sie aus dem Erzeugnissortiment genommen werden, ohne daß die Bestän­ de durch Zulagerungen aufgefrischt werden.

Aber auch bei solchen Warenbeständen, bei denen die zwischen­ zeitlich aus einem Speicherplatz abgehenden Waren in regel­ mäßigen Abständen durch Nachlieferungen aufgefüllt werden, lassen sich mit den herkömmlichen fest dimensionierten Spei­ cherplätzen Fehlbelegungen und damit eine unzureichende Nut­ zung der vorhandenen Speicherkapazität nicht vermeiden.

Andererseits kommt es nicht selten vor, daß wegen einer vorhandenen Restmenge von Waren auf einem Speicherplatz, die nicht mit anderen Waren vermischt werden kann oder soll, ein weiterer Speicherplatz mit der neu zu speichernden Ware belegt werden muß, ohne daß zuvor die Kapazität des ersten Speicherplatzes voll genutzt ist. Aus diesem Grunde sind Lagersysteme häufig erheblich überdimensioniert oder aber sie verursachen einen großen Pflegeaufwand zur Aufrecht­ erhaltung ihrer Funktionsfähigkeit, z. B. durch Umlagern von Waren in besser zugängliche Speicherplätze, durch Zulagerung von Waren auf bestehende, teilweise belegte Speicherplätze oder durch zusätzliche Warenbewegungen für die Ein- und Auslagerung nach Prioritäten, z. B. geringste Restmenge, schlechtester Nutzungsgrad des Speicherplatzvolumens u. dgl.

Derartige Lagersysteme verursachen aufgrund ihrer Überdimen­ sionierung erheblich höhere Investitionen als bei einer dem tatsächlichen Bedarf Rechnung tragenden Dimensionierung und erfordern zusätzliche Kosten zur Aufrechterhaltung ihrer Funktionsfähigkeit.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Speichern und automatisierten Vorfüh­ ren, Entnehmen und Fügen von Waren zu schaffen, bei der die vorstehend genannten Nachteile ganz oder weitgehend vermie­ den und die Ware raumsparender und damit wirtschaftlicher als bisher gelagert und verfügbar gemacht werden kann, so daß im Vergleich zum bestehenden Stand der Technik eine erheblich bessere Nutzung der zur Verfügung stehenden Spei­ cherkapazität auch bei stark schwankenden Warenmengen oder -volumen ermöglicht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum raumsparenden Speichern und automatisierten Vorführen, Entnehmen und Fügen von Waren gelöst, die aus einer Speicher­ einrichtung mit ein oder mehreren Speichereinheiten mit einer Anzahl Speicherplätzen, die mit Ware belegbar sind, Antriebs- und Schaltvorrichtungen, die mit der einen oder den mehreren Speichereinheiten verbunden sind, gegebenen­ falls einer Füge- und Entnahmestation sowie einer Datenverar­ beitungsanlage zur Steuerung der Antriebsvorrichtungen, zur Registrierung und Steuerung von Warenbewegungen und zur Erfassung, Speicherung, Bearbeitung und Ausgabe von Informa­ tionen besteht, wobei die Datenverarbeitungsanlage mit einer Tastatur zur Eingabe von Informationen, einem Druckwerk zur Erstellung von Belegen sowie gegebenenfalls einer Anzeigeein­ richtung in Form eines Displays oder Bildschirms u. dgl. verbunden ist. Diese Vorrichtung ist durch die kennzeichnen­ den Merkmale des Anspruchs 1 charakterisiert. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß sie keine fest dimensionierten Speicherplätze aufweist, die sich in der Praxis vielfach als raumverschwendend erwie­ sen haben. Stattdessen wird eine raumsparende Speicherung von Waren durch die erfindungsgemäß vorgesehenen dimensions­ variablen, an das Volumen und/oder die Anzahl der aufzuneh­ menden Ware anpaßbaren Speicherplätze und/oder Speicher­ segmente ermöglicht, wobei eine chaotische Anordnung der Speicherplätze in den Speicherteilsegmenten und der Speicher­ teilsegmente in den Speichersegmenten möglich ist. Dadurch wird eine erheblich bessere Anpassung der Speicherkapazität an das jeweilige Warenaufkommen bei unterschiedlichem vorhan­ denen Warenstand und damit eine wirksamere Nutzung der Speicherkapazität der Vorrichtung erreicht sowie der Aufwand zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit deutlich redu­ ziert.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere für die Speicherung und das automatisierte Vorführen, Entnehmen und Fügen von solchen Waren geeignet, deren Bestände im zeitli­ chen Verlauf starken Schwankungen unterliegen. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sie gegenüber bekannten Speichereinrichtungen mit fest dimensio­ nierten Speicherplätzen aufgrund der erfindungsgemäß vorge­ sehenen dimensionsvariablen Konstruktion der Speicherplätze und/oder Speicherteilsegmente die Kapazität der Speicherplät­ ze und Speicherteilsegmente den jeweiligen Erfordernissen an Zahl und Volumen der Ware in weiten Grenzen rasch und einfach anpassen kann. Beispielsweise können durch eine starke Abnahme eines Warenbestandes auf einem bestimmten Speicherplatz oder Speicherteilsegment freiwerdende Speicher­ kapazitäten durch entsprechende Verkleinerung der Abmessun­ gen des betreffenden Speicherplatzes oder Spei­ cherteilsegments und Einrichtung eines neuen Speicherplatzes oder Speicherteilsegments auf dem frei gewordenen Speicher­ raum für andere Waren sofort wieder genutzt werden.

Die Einlagerung weiterer anderer Waren erfolgt in dem durch die Dimensionsvariabilität der Speicherplätze und/oder Spei­ cherteilsegmente gewonnenen Speichervolumen auf einem neu eingerichteten Speicherplatz, während die Zulagerung dersel­ ben Ware so weit wie möglich auf den anpaßbaren Speicher­ platz oder gegebenenfalls in dessen unmittelbarer Nähe auf einem anderen Speicherplatz in demselben Speicherteilsegment erfolgt. Dadurch können die Bewegungen der Speichereinheiten auf ein Mindestmaß zurückgeführt werden.

Weitere Merkmale und Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vor­ richtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsfor­ men der Vorrichtung veranschaulicht sind. Es zeigen

Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht einer Ausführungs­ form der Vorrichtung mit drei einzeln antreibbaren Speichereinheiten mit Speichersegmenten;

Fig. 2 eine schematische Gesamtansicht einer anderen Aus­ führungsform der Vorrichtung mit einer antreibbaren Speichereinheit, deren Speichersegmente in Speicher­ teilsegmente unterteilt sind;

Fig. 3 eine schematische Gesamtansicht einer weiteren Aus­ führungsform der Vorrichtung mit einer starren Spei­ chereinheit mit schubladenförmig beweglich angeord­ neten Speichersegmenten;

Fig. 4 eine schematische Ansicht eines auswechselbaren, beweglichen Speichersegments als Teil einer Spei­ chereinrichtung, unterteilt in Speicherteilsegmente mit lösbar befestigten Trennteilen zur Bildung von Speicherplätzen;

Fig. 5 eine schematische Ansicht eines anderen auswechsel­ baren, beweglichen Speichersegments als Teil einer Speichereinrichtung, unterteilt in Speicherteil­ segmente mit Trägereinrichtungen zur Aufnahme von in Längsrichtung dimensionsvariablen Speicherplät­ zen;

Fig. 6 eine schematische Teilansicht eines auswechselba­ ren, beweglichen Speicherteilsegments mit feder­ kraftfixierten, lösbar befestigten Trennteilen zur Bildung von Speicherplätzen;

Fig. 7 eine schematische Teilansicht eines auswechselba­ ren, beweglichen Speicherteilsegments mit einem aus­ wechselbaren, volumenanpaßbaren Speicherplatz;

Fig. 8 eine schematische Teilansicht eines auswechselba­ ren, beweglichen Speicherteilsegments mit auswech­ selbaren Speicherbehältern in unterschiedlich ge­ normten Größen;

Fig. 9 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungs­ form eines volumenanpaßbaren Speicherplatzes in zu­ sammengezogener Form;

Fig. 10 eine schematische Seitenansicht der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform eines volumenanpaßba­ ren Speicherplatzes in auseinandergezogener Form;

Fig. 11 eine schematisierte Ansicht einer Ausführungsform eines frei beweglichen Speicherplatzes als Waren­ träger zur Aufnahme von Waren;

Fig. 12 eine Ausführungsform eines beweglichen, auswechsel­ baren Clips zur Identifizierung von Speicherplätzen.

Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten bevorzugten Ausfüh­ rungsformen der Vorrichtung zeigen Speichereinrichtungen 1 mit ein oder mehreren Speichereinheiten 2, die mit jeweils einer zentralen Speicher- oder Steuerelektronik in Form einer Datenverarbeitungsanlage (im folgenden kurz Rechner 21 genannt) verbunden sind. Jede Speichereinheit 2 enthält eine Anzahl von Speichersegmenten 4, die in bewegliche und auswechselbare Speicherteilsegmente 5 unterteilbar sein kön­ nen, wobei die Speichersegmente 4 bzw. die Speicherteilseg­ mente 5 auswechselbare, anzahl- und/oder volumenanpaßbare bewegliche Speicherplätze 8 zur Aufnahme von Waren 6 enthal­ ten.

In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die erfindungs­ gemäße Speichereinrichtung 1 aus ein oder mehreren Speicher­ einheiten 2 mit jeweils mindestens zwei auf einem vertikalen Kreisumfang angeordneten Speichersegmenten 4, die pater­ nosterartig in vertikaler Kreisbewegung bewegbar und automa­ tisch in der Füge- und Entnahmestation 13 positionierbar sind, wobei die Speichersegmente 4 eine Anzahl dimensions­ variabler Speicherplätze 8 für die Ware 6 aufweisen. Ein Beispiel für eine solche Ausführungsform mit drei horizontal nebeneinander angeordneten, unabhängig voneinander beweg- und steuerbaren Speichereinheiten 2 ist in Fig. 1 darge­ stellt. Jede Speichereinheit 2 weist vier paternosterartig in vertikaler Kreisbewegung bewegbare Speichersegmente 4 auf. Vorzugsweise sind die Speichersegmente 4 und/oder die Speicherplätze 8 einzeln auswechselbar.

Wie die Fig. 1 zeigt, sind die vorzugsweise auswechselbaren Speichersegmente 4 in der jeweiligen Speichereinheit 2 verti­ kal auf einem Kreisumfang übereinander angeordnet, so daß sie paternosterartig in einer vertikalen Kreisbewegung mit­ tels einer Antriebsvorrichtung 3 positionierbar sind, so daß die Ware auf die Speicherplätze 8 des jeweiligen Spei­ chersegments 4 ein- oder ausgelagert werden kann. Die Spei­ chersegmente 4 weisen bewegliche oder lösbar befestigte, dimensionsvariable und daher anzahl- und volumenanpaßbare Speicherplätze 8 auf, in denen die in Fig. 1 nicht darge­ stellte Ware 6 lagerbar ist.

Damit die für die Ware 6 ausgewählten Speicherplätze 8 in die Füge- und Entnahmestation 13 steuerbar sind, ist vorge­ sehen, daß die Speichersegmente 4 mit einer maschinenlesba­ ren Codierung versehen sind, die bei der Bewegung der Speichersegmente 4 durch entsprechend angebrachte Sensoren gelesen und an die Steuerelektronik des Rechners 21 weiterge­ geben wird, der die Zuordnung der Speicherplätze 8 zu den Speichersegmenten 4 gespeichert hat. Enthält eines der Spei­ chersegmente 4 einen Speicherplatz 8 mit einer gewünschten Ware 6, oder enthält ein Speichersegment 4 noch freies Volumen zur Einlagerung von neuer Ware 6, gegebenenfalls unter Anlegung eines neuen Speicherplatzes 8, so wird das Speichersegment 4 in der Füge- und Entnahmestation 13 an der entsprechenden Position angehalten.

Auf dem Bildschirm 18 des Rechners 21 (siehe Fig. 1) wird gleichzeitig für den Bediener die Lage des richtigen Spei­ chersegments 4 und des Speicherplatzes 8 angezeigt. Der Bediener identifiziert gegebenenfalls nach manuellem oder automatischem Austragen des Speichersegments 4 den richtigen Speicherplatz 8, entnimmt oder fügt die Ware, gibt die bewegte Warenmenge in den Rechner 21 ein, liest die auf einem Identifizierclip des Speicherplatzes befindliche ma­ schinenlesbare Codierung mit einer Leseeinrichtung 7 ein und überprüft die auf dem Bildschirm 18 befindliche Beschrei­ bung der Ware mit den angegebenen Merkmalen der eingelager­ ten Ware 6. Bei Bedarf kann auch ein Drucker 19 ange­ schlossen werden.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht die Speichereinrichtung 1 aus ein oder mehreren Speichereinhei­ ten 2 mit jeweils zwei oder mehreren paternosterartig in vertikaler Kreisbewegung bewegbaren Speichersegmenten 4, die, wie vorstehend bereits ausgeführt, automatisch in der Füge- und Entnahmestation 13 positionierbar sind, wobei jedes Speichersegment 4 in mindestens zwei nebeneinander angeordnete Speicherteilsegmente 5 unterteilt ist, die je­ weils eine Anzahl dimensionsvariabler Speicherplätze 8 für die Ware 6 aufweisen. In Fig. 2 ist eine solche bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung darge­ stellt mit einer Speichereinrichtung 1, die aus einer Spei­ chereinheit 2 mit fünf paternosterartig vertikal bewegbaren Speichersegmenten 4 besteht. Diese Speichersegmente 4 sind gegebenenfalls auswechselbar und in jeweils vier Speicher­ teilsegmente 5 unterteilt, die einzeln auswechselbar sein können und eine Anzahl dimensionsvariabler Speicherplätze 8 für die Ware 6 aufweisen.

In Fig. 2 ist schematisch dargestellt, wie die Speicherseg­ mente 4 in einer vertikalen Kreisbewegung paternosterartig in die Füge- und Entnahmestation 13 gesteuert werden, bis ein Speicherteilsegment 5 mit dem angeforderten Speicher­ platz 8 die Füge- und Entnahmestation 13 erreicht und dort zur Ein- und Auslagerung von Ware 6 oder zum Fügen und Entnehmen von weiteren Speicherplätzen 8 angehalten werden kann.

Die Positionierung bestimmter Speichersegmente 4 bzw. Spei­ cherteilsegmente 5 in der Füge- und Entnahmenstation 13 zum Zwecke der Ein- und Auslagerung von Waren 6 erfolgt in den dargestellten Ausführungsformen stets automatisch.

Die Anzahl der dimensionsvariablen Speicherplätze 8 in einem Speicherteilsegment 5 richtet sich nach der voraussichtlich anfallenden Menge an einzulagernder Ware. Vielfach erweist es sich als zweckmäßig, die Speicherplätze 8 zunächst in den Speicherteilsegmenten 5 zu arrangieren, bevor diese in die vorgesehenen Speichersegmente 4 eingefügt werden.

Ebenso richtet sich die Anzahl der in einer Speichereinheit 2 einzurichtenden Speichersegmente 4 nach dem Umfang und der Art der aufzunehmenden Ware, wobei ein Speichersegment 4 wiederum mindestens zwei Speicherteilsegmente 5 umfaßt. In der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform enthält die Speichereinrichtung 1 eine Speichereinheit 2 mit fünf Spei­ chersegmenten 4, die jeweils in vier Speicherteilsegmente 5 unterteilt sind.

Mit Hilfe der Antriebseinrichtung 3, die in den Fig. 1 und 2 lediglich schematisch durch Ringe dargestellt ist, können die in den Speichersegmenten 4 bzw. Speicherteilseg­ menten 5 befindlichen Speicherplätze 8 automatisch in die Füge- und Entnahmestation 13 gesteuert werden, wo die ge­ wünschte Ware 6 auf diese Speicherplätze 8 ein- oder ausgela­ gert werden kann. Die Steuerung und Bedienung erfolgt dabei in der gleichen Weise, wie vorstehend bei der Erläuterung der ersten Ausführungsform ausführlich beschrieben.

Zur weiteren Unterstützung der Bedienung und zur Überprüfung der im Rechner 21 gespeicherten Daten, z. B. hinsichtlich des Füllvolumens der Speicherplätze 8 und der Speicherteil­ segmente 5, sowie der Zuordnung der Speicherplätze 8 zu den Speicherteilsegmenten 5 kann die erfindungsgemäße Vorrich­ tung mit weiteren Sensoren zur Erfassung von maschinenlesba­ ren Codierungen auf Identifizierclips, mit denen die Spei­ cherplätze 8 ausgerüstet sein können, und zur Ermittlung der Positionen von Identifizierclips ausgestattet sein.

Bei der in Fig. 3 gezeigten vereinfachten Ausführungsform handelt es sich um eine Speichereinrichtung 1 mit starrer Speichereinheit 2, die in untereinander angeordnete Speicher­ segmente 4 mit nebeneinander angeordneten Speicherteilsegmen­ ten 5 unterteilt ist. Jedes Speichersegment 4 ist mit seinen Teilsegmenten 5 schubladenförmig vor- und rückwärts bewegbar, wobei die gesamte Vorderfront der Speichereinrich­ tung 1 als Füge- und Entnahmestation fungiert. Bei dieser Ausführungsform wird eine möglichst gute Ausnutzung der Speicherkapazität dadurch erreicht, daß sowohl die einzelnen Speicherteilsegmente 5 als auch die in ihnen enthaltenen Speicherplätze 8 aufgrund ihrer Dimensionsvariabilität volumen- und anzahlanpaßbar sind. Die Speichersegmente 4 und gegebenenfalls die Speicherteilsegmente 5 sind beweglich und auswechselbar.

Die Einsteuerung und Austragung der benötigten Speicherplät­ ze 8 wird dadurch möglich, daß die zum Aufrufen eines jeden Speicherplatzes 8 notwendigen Informationen über dessen Zu­ ordnung zum Speichersegment 4 und Speicherteilsegment 5 in dem zentralen Rechner 21 eingespeichert sind.

Über eine mit dem Rechner 21 verbundene Bedienerführung, die aus einer Tastatur 20 und einer Anzeigeeinrichtung 18, z. B. in Form eines Displays, Monitors oder Bildschirms, besteht, werden die erforderlichen Informationen zum Aufru­ fen der gewünschten Ware 6 oder zum Vorführen des nächstgele­ genen, für die Einlagerung von Ware 6 angemessenen Speicher­ platzes 8 eingegeben und ein Algorithmus aktiviert, der dafür sorgt, daß Warenbewegung und Warenbelegung in der Speichereinrichtung 1 optimiert erfolgt. Dieses gilt entspre­ chend auch für die anderen Ausführungsformen.

Nach der Auslagerung von Ware 6 errechnet der Rechner 21 das neue, verbliebene Speichervolumen auf den Speicherplät­ zen 8 und gegebenenfalls in den Speicherteilsegmenten 5. Bei der Ein- und Zulagerung von Ware 6 überprüft der Rechner 21 diesen Belegungsgrad der Speicherplätze 8 und der Speicherteilsegmente 5, ermittelt das verfügbare Spei­ chervolumen, schlägt die Zulagerung zu bestimmten Speicher­ plätzen 8 vor oder empfiehlt für die Einlagerung die Neu­ eröffnung von Speicherplätzen 8 in den Speicherteilsegmen­ ten 5.

Auf diese Weise wird dem Bediener die Lage des richtigen Speicherteilsegments 5 und des Speicherplatzes 8 am Bild­ schirm 18 des Rechners 21 angezeigt. Der Bediener identifi­ ziert, gegebenenfalls nach manuellem oder automatischem Aus­ tragen des Speichersegments 4 bzw. Speicherteilsegments 5, den richtigen Speicherplatz 8, entnimmt oder fügt die Ware, gibt die bewegte Warenmenge in den Rechner 21 ein, liest die auf dem Identifizierclip 22 des Speicherplatzes 8 befind­ liche maschinenlesbare Codierung 12 ein und überprüft die auf dem Bildschirm 18 befindliche Beschreibung der Ware 6 mit den Merkmalen der eingelagerten Ware 6.

Zur weiteren Unterstützung der Bedienung kann ebenso wie bei den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform mit weiteren Sensoren 16 zur Erfassung von maschinenlesbaren Codierungen 10 (siehe Fig. 12) auf Identifizierclips 22 der Speicher­ plätze 8, wie sie in Fig. 4 gezeigt sind, und zur Ermitt­ lung der Positionen von Identifizierclips 22 und Trennteilen 17, die ebenfalls in Fig. 4 dargestellt sind, ausgestattet sein.

Die Fig. 4 und 5 zeigen auswechselbare und bewegliche Speichersegmente 4 mit je vier nebeneinander angeordneten, auswechselbaren und beweglichen Speicherteilsegmenten 5, die wiederum eine Anzahl dimensionsvariabler Speicherplätze 8 enthalten, sowie eine Gruppe von Sensoren 15 zur Identifizie­ rung der Speicherteilsegmente 5, die mit maschinenlesbaren Codierungen 12 versehen sind.

Die Fig. 4 zeigt Speicherplätze 8 zur Aufnahme von Waren innerhalb der Speicherteilsegmente 5, die durch Fügung von Trennteilen 17 in vorgegebene Nuten 11 dimensionsvariabel gebildet werden, wobei die Trennteile 17 mit Identifizier­ clips 22 und mit maschinenlesbaren Codierungen versehen sind, die die Lagerorte kennzeichnen.

Das in Fig. 5 dargestellte Speichersegment 4 mit vier nebeneinander angeordneten, auswechselbaren und beweglichen Speicherteilsegmenten 5 weist Gestelle 14 als Trägereinrich­ tung zur Aufnahme frei beweglicher Speicherplätze 8 auf, die auf den Gestellen 14 beliebig positioniert werden kön­ nen. Diese dimensionsvariablen Speicherplätze 8 haben gleich­ zeitig die Funktion als Warenträger, da die Waren in ihnen gespeichert und durch sie aus den Speicherteilsegmenten 5 entnommen werden können.

Die Fig. 6 bis 8 zeigen weitere verschiedene Ausgestaltun­ gen von Speicherteilsegmenten 5 zur Aufnahme von Speicher­ plätzen 8, deren Volumen dem Bedarf der eingelagerten Ware angepaßt werden kann.

Das in Fig. 6 dargestellte Speicherteilsegment 5, das beweglich und auswechselbar ist, weist federkraftfixierte, lösbar befestigte Trennteile 17 zur Bildung von Speicherplät­ zen 8 auf. Die Speicherplätze 8 können dem benötigten Volumen der Ware dadurch angepaßt werden, daß die Trennteile 17 in die Federn 23 an beliebiger Stelle eingehängt werden, wobei zusätzlich eine Anpassung des Speicherplatzvolumens durch Streckung oder Komprimierung der Federn 23 erfolgen kann.

Die Fig. 7 zeigt eine schematische Teilansicht eines aus­ wechselbaren beweglichen Speicherteilsegments 5 mit einem auswechselbaren, volumenanpaßbaren Speicherplatz 8, der durch eine besondere Gestaltung des Trennteils 24 ermöglicht wird. Das Trennteil 24 ist so ausgebildet, daß das benötigte Lagerplatzvolumen durch Abwicklung einer im Innern gespei­ cherten Folie 25 erfolgt, an deren einen Ende sich ein einfaches starres Trennteil 17 befindet. Eine bevorzugte Ausführungsform eines solchen Trennteils 24 ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt.

Die Positionierung des Speicherplatzes 8 erfolgt auf ge­ rasterten Trägern 26 (siehe Fig. 7), wobei die abgewickelte Folie 25 mit Hilfe einer Feder 23, die im Innern des Trennteils 24 angeordnet ist, gespannt wird, so daß der Speicherplatz 8 nach Einrasten beider Trennteile 17 und 24 in das Speicherteilsegment 5 seine Stabilität erlangt.

Die Fig. 8 zeigt in einer schematischen Darstellung ein auswechselbares, bewegliches Speicherteilsegment 5 mit aus­ wechselbaren Speicherbehältern 27 in unterschiedlich ge­ normten Größen. Die Anpassung des Speichervolumens der Spei­ cherplätze 8 an den sich verändernden Bedarf der eingelager­ ten Ware erfolgt durch periodisches Auswechseln der genorm­ ten Speicherbehälter 27.

In Fig. 11 ist eine Ausführungsform eines frei beweglichen Speicherplatzes 8 dargestellt, bei der das Speichervolumen durch vorgegebene Falten 28 in den Seitenteilen und/oder durch flexibles, gegebenenfalls dehnbares Material variabel gestaltet werden kann.

Fig. 12 zeigt einen beweglichen und auswechselbaren Identi­ fizierclip 22 zum Kennzeichnen der Speicherplätze 8, der eine maschinenlesbare Codierung 10 enthält. In der Regel können auf dem Identifizierclip 22 noch weitere, lesbare Informationen vorhanden sein.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum raumsparenden Speichern und automatisier­ ten Vorführen, Entnehmen und Fügen von Waren, bestehend aus einer Speichereinrichtung (1) mit ein oder mehreren Speichereinheiten (2) mit einer Anzahl Speicherplätzen (8), die mit Ware (6) belegbar sind, Antriebs- und Schaltvorrichtungen (3), die mit der einen oder den mehreren Speichereinheiten (2) verbunden sind, gegebenen­ falls einer Füge- und Entnahmestation (13) sowie einer Datenverarbeitungsanlage (21) zur Steuerung der Antriebs­ vorrichtungen, zur Registrierung und Steuerung von Waren­ bewegungen und zur Erfassung, Speicherung, Bearbeitung und Ausgabe von Informationen, wobei die Datenverarbei­ tungsanlage (21) mit einer Tastatur (20) zur Eingabe von Informationen, einem Druckwerk (19) zur Erstellung von Belegen sowie gegebenenfalls einer Anzeigeeinrichtung (18) in Form eines Displays oder Bildschirms u. dgl. verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine oder mehreren Speichereinheiten (2) der Speicherein­ richtung (1) Speichersegmente (4) aufweisen, die in Spei­ cherteilsegmente (5) unterteilbar sind, und die Speicher­ segmente (4) oder Speicherteilsegmente (5) eine Anzahl Speicherplätze (8) zur Aufnahme von Ware (6) enthalten, wobei die Speicherplätze (8) und/oder die Speicherteilseg­ mente (5) eine dimensionsvariable, an das Volumen und/oder die Anzahl der aufzunehmenden Ware (6) anpaßbare Konstruktion aufweisen und ebenso wie die Speichersegmen­ te (4) mit der Datenverarbeitungsanlage (21) verbunden sind, in der insbesondere die Zuordnung der Ware (6) zu einem bestimmten Speicherplatz (8) und/oder Speicherteil­ segment (5) und Speichersegment (4) sowie die für jedes Speichersegment (4), Speicherteilsegment (5) und für je­ den Speicherplatz (8) erforderlichen Informationen zum Aufrufen eines bestimmten Speicherplatzes (8), zum Vorfüh­ ren der Speichersegmente (4) und der Speicherteilsegmente (5), zur Anzeige und Benennung des gewünschten Speicher­ platzes (8) und zur Registrierung von Bewegungen der Waren (6), Speicherplätze (8), Speicherteilsegmente (5) und Speichersegmente (4) sowie gegebenenfalls weitere für den Geschäftsvorgang wesentliche Informationen abruf­ bar speicherbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherplätze (8) in den Speichersegmenten (4) oder Speicherteilsegmenten (5) und die Speicherteilsegmente (5) in den Speichersegmenten (4) chaotisch anordenbar sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Speichereinrichtung (1) aus mindestens zwei unabhängig voneinander beweg- und steuerbaren Speicher­ einheiten (2) besteht.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei oder mehreren Speichereinhei­ ten (2) einer Speichereinrichtung (1) horizontal nebenein­ ander angeordnet sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei oder mehreren Speichereinheiten (2) einer Spei­ chereinrichtung (1) halbkreisförmig angeordnet sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Speichereinheit (2) mindestens zwei bewegbare Speichersegmente (4) mit einer Anzahl dimensionsvariabler Speicherplätze (8) aufweist, die auto­ matisch in der Füge- und Entnahmestation (13) positionier­ bar sind.

7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zwei oder mehreren Speichersegmente (4) einer Speichereinheit (2) jeweils in einem Abstand voneinander auf einem vertikalen Kreisumfang angeordnet und paternosterartig in vertikaler Kreisbewegung beweg­ bar sind.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Speichersegment (4) in mindestens zwei neben­ einander angeordnete Speicherteilsegmente (5) unterteilt ist, die jeweils eine Anzahl dimensionsvariabler Spei­ cherplätze (8) für die Ware (6) aufweisen.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherteilsegmente (5) dimensionsvariabel ge­ staltet sind.

10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Speichereinrichtung (1) aus einer Speichereinheit (2) mit mindestens zwei untereinander angeordneten Speichersegmenten (4) besteht, wobei die Speichersegmente (4) in mindestens zwei nebeneinander angeordnete Speicherteilsegmente (5) unterteilt sind, die jeweils eine Anzahl Speicherplätze (8) aufweisen, und wobei jedes Speichersegment (4) und jedes Speicher teilsegment (5) unabhängig von den anderen Segmenten (4 und 5) schubladenförmig aus der Speichereinrichtung (1) vor- und rückwärts zum Fügen und Entnehmen von Ware (6) bewegbar ist.

11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Speichersegmente (4) und/oder die Speicherteilsegmente (5) und/oder die Speicherplätze (8) einzeln auswechselbar angeordnet sind.

12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet daß das Speicherteilsegment (5) mit durch mechanische Federn (23), die an den Längsseiten des Speicherteilsegments (5) in geeigneter Weise angeordnet und befestigt sind, in vorgegebener Position fixierten, lösbar befestigten Trennteilen (17) im Abstand voneinan­ der zur Bildung dimensionsvariabler Speicherplätze (8) versehen ist, die in die Federn (23) an beliebiger Stelle der gegenüber liegenden Längsseiten des Speicher­ teilsegments (5) einhängbar sind.

13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Speicherteilsegment (5) mit auswechsel­ baren, dimensionsvariablen Speicherplätzen (8) versehen ist, die jeweils aus einem in entsprechende Einrichtun­ gen der Seiten- oder Bodenteile des Speicherteilsegments (5) einhängbaren starren Trennteil (17) und einer mit dem unteren Teil des Trennteils (17) fest verbundenen Folie (25) sowie einem weiteren, mit dem anderen Ende der Folie (25) verbundenen Trennteil (24) bestehen, wobei das Trennteil (24) ebenfalls in entsprechende Einrichtungen der Seiten- oder Bodenteile des Speicher­ teilsegments (5) einhängbar ist und eine durch eine mechanische Feder (23) in Spannung gehaltene Aufwickel­ vorrichtung für die Folie (25) aufweist, durch die die Folie zwischen Trennteil (17) und Trennteil (24) je nach Raumbedarf ausziehbar und fixierbar ist.

14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Speicherplatz (8) mit einem bewegli­ chen und auswechselbaren Identifizierclip (22) mit ma­ schinenlesbarer Codierung (10) versehen ist.