DE4027873A1 - Federungssystem mit degressiver kennlinie - Google Patents
Federungssystem mit degressiver kennlinieInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/14—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having helical, spiral or coil springs only
- B60G11/16—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having helical, spiral or coil springs only characterised by means specially adapted for attaching the spring to axle or sprung part of the vehicle
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G15/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type
- B60G15/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
- F16F1/04—Wound springs
- F16F1/08—Wound springs with turns lying in mainly conical surfaces, i.e. characterised by varying diameter
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Description
Die Erfindung betrifft ein Federungssystem mit degressiver Kenn
linie zur Abstützung eines Punktes A, insbesondere eines Fahr
zeugaufbaus, gegenüber einem Punkt B, insbesondere einer Fahr
zeugachse.
Zur Verringerung der Rollneigung und zur Verbesserung des Feder
komforts werden bei Fahrzeugen Federkennungen in S-Form verwen
det. Das bedeutet, daß die Federrate im Hauptfederungsbereich
(von Leer- bis Vollast) weich und in den anderen Bereichen hart
ist. Zum Erreichen einer progressiven Kennung werden Anschlag
puffer, Zusatzfedern oder progressive Federn verwendet. Degres
sive Kennungen werden mit zwei ab einem bestimmten Punkt gegen
einander arbeitenden Federn erzielt.
Nachteilig bei diesen vorbekannten Ausführungsformen sind das
relativ hohe Gewicht, die Teilevielfalt sowie ein knickartiger
Einsatz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Fede
rungssystem der eingangs beschriebenen Art zu entwickeln.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch folgende Merkmale
gelöst:
- a) Das Federungssystem umfaßt nur eine einzige Schraubenfeder, die sich mit ihren durch die erste bzw. letzte Federwindung gebildeten Enden zwischen den Punkten A und B abstützt;
- b) zumindest einem der beiden Schraubenfederenden ist eine Arretiereinrichtung zugeordnet, die die zweite bzw. vor letzte Federwindung gegenüber der ersten bzw. letzten Feder windung über einen ersten Lastbereich in axialer Federrich tung arretiert hält, sie aber bei Überschreiten einer be stimmten Federkraft für einen sich anschließenden zweiten Lastbereich freigibt.
Ein Federungssystem mit einer degressiv-progressiven Kennlinie
(S-Kennung) ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine der
genannten Arretiereinrichtung nachgeordnete zweite Arretierein
richtung, die bei Erreichen einer den zweiten Lastbereich gegen
über einem sich anschließenden dritten Lastbereich begrenzenden
Federkraft die zweite bzw. vorletzte Federwindung in ihrer dann
eingenommenen Position wieder in axialer Federrichtung gegenüber
der ersten bzw. letzten Federwindung arretiert.
In einer besonders einfachen Ausführungsform kann die erste
Arretiereinrichtung aus einem mit dem Punkt A bzw. B verbindbaren
Federteller bestehen, an dem die erste bzw. letzte Federwindung
festgelegt ist, die von einer auf der Außenseite des Federtellers
angeordneten, nach außen offenen Spiralnut umschlossen ist, in
die die zweite bzw. vorletzte Federwindung zu ihrer Arretierung
eingreift. In Weiterbildung zur Schaffung einer degressiv-pro
gressiven Kennlinie ist es vorteilhaft, wenn der genannten Spi
ralnut in lichtem, der Schraubenfeder abgewandten Axialabstand
eine entsprechend ausgebildete, gegenüber der ersten Spiralnut
offene zweite Spiralnut nachgeschaltet ist.
Der Übergang vom harten zum weichen Bereich kann jeweils durch
Abwälzen der Federwindung kontinuierlich und damit harmonisch
erfolgen. Zur Vergrößerung der Differenz zwischen dem weichen
und dem harten Bereich können die beschriebenen Arretiervorrich
tungen an beiden Federenden vorgesehen werden.
In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungs
formen der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 im Längsschnitt ein Federungssystem für degressive
Kennung mit harter Einstellung;
Fig. 2 die Darstellung gemäß Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 das Federungssystem gemäß Fig. 1 in weicher Ein
stellung;
Fig. 4 ein Federungssystem mit S-Kennung in harter Ein
stellung und
Fig. 5 die Federkennlinie für das Federungssystem gemäß
Fig. 4.
Die beiden dargestellten Federungssysteme umfassen jeweils nur
eine einzige Schraubenfeder, deren in der Zeichnung oben liegende
erste Federwindung mit den Punkten 1, 2, 3, 4 (siehe insbesondere
Fig. 2), deren zweite Windung mit den Punkten 5, 6, 7, 8, deren
dritte Windung mit den Punkten 9, 10, 11, 12 und deren vierte Win
dung mit den Punkten 13 und 14 gekennzeichnet sind. Die in der
Zeichnung unten liegende letzte Federwindung ist mit dem Bezugs
zeichen 15 versehen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist ein eine Arretierein
richtung bildender Federteller 16 vorgesehen, der an dem Punkt A
z. B. mit einem nicht näher dargestellten Fahrzeugaufbau verbind
bar ist, während die letzte Federwindung 15 an dem Punkt B mit
einer nicht näher dargestellten Fahrzeugachse verbindbar ist. Der
Federteller 16 dient zur Vorspannung der Windungspunkte 1, 2, 3
und 4 in Wechselwirkung zu den Federpunkten 5, 6, 7 und 8. Hierfür
ist die erste Federwindung an dem Federteller 16 festgelegt, in
dem sie sich gemäß Ausführungsbeispiel in einer topfförmigen
Ausnehmung des Federtellers 16 abstützt. Der Federteller 16 weist
auf seiner der Schraubenfeder abgewandten Außenseite eine nach
außen offene Spiralnut 17 auf, die sich gemäß Fig. 2 über etwas
weniger als 270 Umfangsgrad erstreckt und über den dargestellten
ersten Lastbereich (kleinere Federkräfte im Federungsbereich un
terer Anschlag bis leer) die zweite Federwindung aufnimmt und da
durch in axialer Richtung gesehen gegenüber der ersten Federwin
dung arretiert. Die vorgespannte zweite Federwindung ist somit
nicht aktiv; die Schraubenfeder ist daher hart. Bei zunehmenden
Federkräften wird die die zweite Windung haltende Vorspannung
überwunden; die zweite Windung hebt dadurch von dem sie arretiert
haltenden Federteller 16 ab (siehe Fig. 3). Die Schraubenfeder
wird durch diese nun zusätzlich wirksame federnde Windung wei
cher. Der Übergang vom harten zum weichen Bereich kann dabei
durch Abwälzen der Federwindung kontinuierlich und somit harmo
nisch erfolgen.
Fig. 4 zeigt ein Federungssystem mit degressiv-progressiver
Kennlinie, also mit einer sogenannten S-Kennung. Hier ist der in
den Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Arretiereinrichtung 16,
17 eine zweite Arretiereinrichtung nachgeordnet, die gemäß Aus
führungsbeispiel aus einem zweiten Federteller 18 bestehen kann,
der auf seiner der Schraubenfeder zugewandten Innenseite eine
zweite Spiralnut 19 aufweist, die in lichtem axialen Abstand
von der ersten Spiralnut 17 liegt und dieser gegenüber offen ist.
Auch bei diesem Federungssystem sind die Federpunkte 1 bis 4 in
Wechselwirkung zu den Federpunkten 5 bis 8 durch den Federtel
ler 16 mit seiner ersten Spiralnut 17 vorgespannt. Bei kleineren
Federkräften (Federungsbereich unterer Anschlag bis leer) ist die
vorgespannte Federwindung 5 bis 8 nicht aktiv, d. h. die Feder ist
hart. Wenn die Federkräfte zunehmen (Federungsbereich leer bis
Vollast), wird die Vorspannung der Windung mit den Federpunkten
5 bis 8 überwunden, so daß die Feder durch die zusätzliche fe
dernde Windung weicher wird. Steigen die Federkräfte über Vol
last hinaus, dann taucht die zuvor freigegebene Federwindung mit
den Punkten 5 bis 8 in die zweite Spiralnut 19 des zweiten Feder
tellers 18 ein und wird dadurch wieder inaktiv; die Feder ist
wieder hart.
Auch hier kann der Übergang vom harten zum weichen Bereich durch
Abwälzen der Federwindung harmonisch erfolgen.
Claims (4)
1. Federungssystem mit degressiver Kennlinie zur Abstützung
eines Punktes A, insbesondere eines Fahrzeugaufbaus, gegen
über einem Punkt B, insbesondere einer Fahrzeugachse, ge
kennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Das Federungssystem umfaßt nur eine einzige Schrauben feder, die sich mit ihren durch die erste bzw. letzte Federwindung (1, 2, 3, 4; 15) gebildeten Enden zwischen den Punkten A und B abstützt;
- b) zumindest einem der beiden Schraubenfederenden ist eine Arretiereinrichtung (16, 17) zugeordnet, die die zweite bzw. vorletzte Federwindung (5, 6, 7, 8) gegenüber der ersten bzw. letzten Federwindung (1, 2, 3, 4; 15) über einen ersten Lastbereich (L u. A. bis L leer) in axialer Federrichtung arretiert hält, sie aber bei Überschrei ten einer bestimmten Federkraft für einen sich an schließenden zweiten Lastbereich (L leer bis L voll) freigibt.
2. Federungssystem nach Anspruch 1 mit einer degressiv-progres
siven Kennlinie (S-Kennung), gekennzeichnet durch eine der
genannten Arretiereinrichtung (16,17) nachgeordnete zweite
Arretiereinrichtung (18, 19), die bei Erreichen einer den
zweiten Lastbereich (L leer bis L voll) gegenüber einem sich
anschließenden dritten Lastbereich (L voll bis L o. A.) be
grenzenden Federkraft die zweite bzw. vorletzte Federwin
dung (5, 6, 7, 8) in ihrer dann eingenommenen Position wieder
in axialer Federrichtung gegenüber der ersten bzw. letzten
Federwindung (1, 2, 3, 4; 15) arretiert.
3. Federungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Arretiereinrichtung aus einem mit dem
Punkt A bzw. B verbindbaren Federteller (16) besteht, an dem
die erste bzw. letzte Federwindung (1, 2, 3, 4; 15) festgelegt
ist, die von einer auf der Außenseite des Federtellers (16)
angeordneten, nach außen offenen Spiralnut (17) umschlossen
ist, in die die zweite bzw. vorletzte Federwindung (5, 6, 7, 8)
zu ihrer Arretierung eingreift.
4. Federungssystem nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeich
net, daß der genannten Spiralnut (17) in lichtem, der
Schraubenfeder abgewandten Axialabstand eine entsprechend
ausgebildete, gegenüber der ersten Spiralnut (17) offene
zweite Spiralnut (19) nachgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4027873A DE4027873C2 (de) | 1989-09-28 | 1990-09-03 | Federungssystem mit degressiver oder degressiv-progressiver Kennlinie |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3932367 | 1989-09-28 | ||
DE4027873A DE4027873C2 (de) | 1989-09-28 | 1990-09-03 | Federungssystem mit degressiver oder degressiv-progressiver Kennlinie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4027873A1 true DE4027873A1 (de) | 1991-04-11 |
DE4027873C2 DE4027873C2 (de) | 1999-09-30 |
Family
ID=6390372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4027873A Expired - Fee Related DE4027873C2 (de) | 1989-09-28 | 1990-09-03 | Federungssystem mit degressiver oder degressiv-progressiver Kennlinie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4027873C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0683332A1 (de) * | 1994-05-20 | 1995-11-22 | Richard Bergner GmbH & Co | Schraubendruckfeder |
AT404689B (de) * | 1997-02-25 | 1999-01-25 | Profi Heimwerkermaschinen Ges | Vorrichtung zur spanabhebenden bearbeitung |
WO2014039344A1 (en) * | 2012-09-05 | 2014-03-13 | Vetco Gray Inc. | Valve actuator with degressive characteristic spring |
WO2014162045A1 (en) * | 2013-04-03 | 2014-10-09 | Wärtsilä Finland Oy | A directional control valve for fluid power system |
-
1990
- 1990-09-03 DE DE4027873A patent/DE4027873C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0683332A1 (de) * | 1994-05-20 | 1995-11-22 | Richard Bergner GmbH & Co | Schraubendruckfeder |
AT404689B (de) * | 1997-02-25 | 1999-01-25 | Profi Heimwerkermaschinen Ges | Vorrichtung zur spanabhebenden bearbeitung |
WO2014039344A1 (en) * | 2012-09-05 | 2014-03-13 | Vetco Gray Inc. | Valve actuator with degressive characteristic spring |
WO2014162045A1 (en) * | 2013-04-03 | 2014-10-09 | Wärtsilä Finland Oy | A directional control valve for fluid power system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4027873C2 (de) | 1999-09-30 |
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