DE4027773A1 - Verbindungsvorrichtung fuer mehrleiterkabel - Google Patents
Verbindungsvorrichtung fuer mehrleiterkabelInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R4/24—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
- H01R4/2416—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type
- H01R4/242—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type the contact members being plates having a single slot
- H01R4/2425—Flat plates, e.g. multi-layered flat plates
- H01R4/2429—Flat plates, e.g. multi-layered flat plates mounted in an insulating base
- H01R4/2433—Flat plates, e.g. multi-layered flat plates mounted in an insulating base one part of the base being movable to push the cable into the slot
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung für Mehrleiterkabel,
die Kontaktelemente mit Kontaktstiften oder Kontaktfahnen bzw.
Kontaktaufnahmen für die Kontaktstifte oder Kontaktfahnen aufweist,
insbesondere für elektronische Apparate und Einrichtungen, wobei die
Kontaktelemente in einem Isolierstoffgehäuse angeordnet sind und die
einzelnen Leiter des Mehrleiterkabels mit den Kontaktelementen
kontaktierend zu verbinden sind. - Die Verbindungsvorrichtung ist
mit einer komplementären Verbindungsvorrichtung kuppelbar. Die Leiter
werden über Einführungskanäle eingeführt. Die Kontaktelemente sind
an der den Einführungskanälen der Leiter ab gewandten Seite z. B.
mit Kontaktstiften oder Kontaktfahnen bzw. mit Kontaktaufnahmen,
z. B. in Form von Kontakthülsen, für die vorgenannten Bauteile ver
sehen. In der klassischen Terminologie sind die Verbindungsvorrich
tungen Steckverbindungsvorrichtungen, die Kontaktstifte beziehungs
weise Kontakthülsen oder äquivalente Bauteile besitzen. Bei den
Kabeln, die mit einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung
versehen und dabei kontaktiert werden sollen, kann es sich auch um
bewehrte oder abgeschirmte Kabel handeln. Das Isolierstoffgehäuse
kann noch in ein umhüllendes Gehäuse eingesetzt sein.
Bei der aus der Praxis bekannten Verbindungsvorrichtung, von der
die Erfindung ausgeht, ist das Isolierstoffgehäuse ein einteiliges Ge
häuse. Es besitzt die schon erwähnten Einführungskanäle für die zu
kontaktierenden Leiter, die aus dem Kabel ausgefächert sind. Die
Kontaktierung muß mit Hilfe von besonderen Werkzeugen durchgeführt
werden, die quer zur Längsrichtung der Leiter in das Gehäuse einge
führt werden müssen. Das ist aufwendig und um so aufwendiger,
je größer die Anzahl der Leiter in dem Mehrleiterkabel ist. Bei elek
tronischen Apparaten und Einrichtungen geht die Tendenz zu Kabeln,
die eine sehr große Vielzahl von Leitern aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsvorrich
tung für Mehrleiterkabel anzugeben, die sich durch ihren einfachen
Ausbau auszeichnet und die es erlaubt, die Kontaktierung auf sehr ein
fache Weise unter Verzicht auf Werkzeuge, die eine besondere, quer
zu den Leitern orientierte Kinematik verlangen, durchzuführen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung eine Ver
bindungsvorrichtung für Mehrleiterkabel, die Kontaktelemente mit
Kontaktstiften oder Kontaktfahnen beziehungsweise Kontaktaufnahmen
für die Kontaktstifte oder Kontaktfahnen aufweist, insbesondere für
elektronische Apparate und Einrichtungen, wobei die Kontaktelemente
in einem Isolierstoffgehäuse angeordnet sind und das Isolierstoff
gehäuse als zweiteiliges Gehäuse mit Gehäuseoberteil und Gehäuse
unterteil ausgeführt ist, wobei das Gehäuseoberteil Einführungskanäle
für die zu kontaktierenden Leiter des Mehrleiterkabels und das Gehäuse
unterteil den Einführungskanälen zugeordnete Kontaktelementaufnahmen
mit den darin eingesetzten Kontaktelementen aufweist, die einen in
Bodenabschnitte aufgelösten Boden und daran angeschlossene Kontakt
elementseitenwände mit winkelförmig eingezogenen Kontaktierungs
bereichen besitzen, an denen im Firstbereich Kontaktzungen ausge
stanzt sind und wobei die Leiter durch eine Stauchung der Kontakt
elemente in Richtung ihrer Längsachse, die mit Hilfe von Gehäuseober
teil und Gehäuseunterteil als Stauchwerkzeug durchführbar ist und
eine Knickverformung der Kontaktierungsbereiche definiert zwischen
den Kontaktzungen, die die isolierende Umhüllung der Leiter durch
schneiden, festklemmbar sind sowie das Gehäuseoberteil gegenüber dem
Gehäuseunterteil festsetzbar ist. Nach bevorzugter Ausführungsform ist
die Anordnung so getroffen, daß mit der Kontaktierung der Leiter
auch eine Befestigung des Gehäuseoberteils mit dem Gehäuseunterteil
erreicht wird, wobei das Befestigungsmittel die Leiter selbst sind.
Dazu lehrt die Erfindung, daß die Kontaktelemente mit Endbereichen
in Kontaktelementaufnahmen des Gehäuseoberteils einfassen, wobei die
Kontaktelementaufnahmen Einführungskanalwände bilden, die auf der
anderen Seite Klemmstufen aufweisen, und daß die Einführungskanal
wände durch knickverformte Bereiche der Kontaktelemente an den
Leitern festsetzbar sind.
Die Erfindung beruht einerseits auf der Erkenntnis, daß bei einer
Verbindungsvorrichtung des eingangs beschriebenen Aufbaus eine
wesentliche Vereinfachung der Kontaktierung erreichbar ist, wenn das
Gehäuse in ein Gehäuseoberteil und ein Gehäuseunterteil aufgelöst
werden und diese Gehäuseteile zugleich ein Stauchwerkzeug darstellen,
welches bei Verwirklichung der weiteren zur Lehre der Erfindung ge
hörenden Maßnahmen durch den Stauchvorgang eine sichere Kon
taktierung der Leiter und eine Fixierung des Gehäuseoberteils gewähr
leistet. Insofern erfüllen die Gehäusebauteile bei der erfindungs
gemäßen Verbindungsvorrichtung eine Doppelfunktion. Sie sind einer
seits Gehäuse und andererseits Werkzeug. Eine zusätzliche Funktion
erfüllen nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung aber auch
die kontaktierten Leiter, weil sie in der beschriebenen Weise das
Gehäuseoberteil festhalten und festsetzen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Verbindungs
vorrichtung in Richtung der Leiter,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 bei entfernten
Leitern,
Fig. 3 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 von unten,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 1,
Fig. 5 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab
einen Ausschnitt aus dem Gegenstand der Fig. 1 mit Kontakt
element bei festgeklemmten Leiter,
Fig. 6 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach
Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach
Fig. 5,
Fig. 8 perspektivisch ein Kontaktelement aus einer erfindungsgemäßen
Verbindungsvorrichtung und
Fig. 9 mit den Teilfiguren 9a, 9b und 9c Vorgänge beim Kontaktieren
von Leitern in einer erfindungsgemäßen Verbindungsvor
richtung.
Die in den Figuren dargestellte Verbindungsvorrichtung ist für Mehr
leiterkabel 1 bestimmt, deren Leiter 2 ausgefächert werden, um in der
Verbindungsvorrichtung an Kontaktelemente 3 angeschlossen zu werden.
Die Kontaktelemente 3 sind mit Kontaktstiften oder Kontaktfahnen oder
auch mit Kontaktaufnahmen 4 für die Kontaktstifte beziehungsweise
Kontaktfahnen einer komplementären Verbindungsvorrichtung versehen,
wie es eingangs erläutert wurde. In der Fig. 8 erkennt man die Aus
führungsform mit einer Kontaktaufnahme 4 an dem Kontaktelement 3.
Solche Verbindungsvorrichtungen werden inbesondere bei elektronischen
Apparaten und Einrichtungen eingesetzt. Die Kontaktelemente 3 sind
in einem Isolierstoffgehäuse 5, 6 angeordnet. Es besteht aus einem
Gehäuseoberteil 5 und einem Gehäuseunterteil 6. Die einzelnen Leiter
2 des Mehrleiterkabels 1 werden mit den Kontaktelementen 3 kontak
tierend verbunden. Gleichzeitig wird auch das Gehäuseoberteil 5
gegenüber dem Gehäuseunterteil 6 festgesetzt.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 bis 7 entnimmt man,
daß das Isolierstoffgehäuse 5, 6 als zweiteiliges Gehäuse mit dem
Gehäuseoberteil 5 und dem Gehäuseunterteil 6 ausgeführt ist. Das Ge
häuseoberteil 5 besitzt Einführungskanäle 7 für die zu kontaktierenden
Leiter 2. Das Gehäuseunterteil 6 besitzt den Einführungskanälen 7
zugeordnete Kontaktelementaufnahmen 8 mit den darin eingesetzten
Kontaktelementen 3. Insbesondere aus der Fig. 8 entnimmt man, daß
die Kontaktelemente 3 einen in Bodenabschnitte auf gelösten Boden 9
und daran angeschlossene Kontaktelementseitenwände 10 besitzen. Die
Kontaktelementseitenwände 10 besitzen ihrerseits zur Achse des
Kontaktelementes 3 hin winkelförmig eingezogene Kontaktierungsbereiche
11, an denen im Firstbereich Kontaktzungen 12 ausgestanzt sind. So
wird erreicht, daß die Leiter 2 durch eine Stauchung der Kontakt
elemente 3 in Richtung ihrer Längsachse, die mit Hilfe von Gehäuse
oberteil 5 und Gehäuseunterteil 6 als Stauchwerkzeug erfolgt und die
eine Knickverformung der Kontaktierungsbereiche 11 definiert, zwischen
den Kontaktzungen 12, die die isolierende Umhüllung der Leiter 2
durchdringen, festgeklemmt und kontaktiert werden können. Im Aus
führungsbeispiel der Fig. 5 bis 7 ist diese Kontaktierung durchge
führt worden. Man erkennt hier außerdem, daß die Kontaktelemente
3 mit Endbereichen 13 in Kontaktelementaufnahmen 14 des Gehäuseober
teils 5 einfassen, wobei die Kontaktelementaufnahmen 14 Einführungs
kanalwände 15 bilden, die auf der anderen Seite Klemmstufen 16 be
sitzen. Die eingeführten Leiter 2 sind durch die knickverformten
Kontaktierungsbereiche 11 an den Klemmstufen 16 festsetzbar, wie es
in der Fig. 5 dargestellt ist. Damit wird andererseits bewirkt, daß
das Gehäuseoberteil 5 gegenüber dem Gehäuseunterteil 6 festsetzbar
ist. Man erkennt, daß dazu die Einführungskanalwände 15 von den
knickverformten Bauteilen 11 des Kontaktelementes 3 zum Leiter 2 hin
zusammengedrückt sind. Gehäuseoberteil 5 und Gehäuseunterteil 6
bilden in diesem Zustand eine Funktionseinheit. Es versteht sich, daß
das Gehäuse 5, 6 in ein zusätzliches umhüllendes Gehäuse eingesetzt
werden kann.
Zur Beschreibung der Kontaktierungsvorgänge im einzelnen wird auf
die Fig. 9 mit den Teilfiguren 9a, 9b und 9c verwiesen. Man erkennt
wiederum das zweiteilige Gehäuse 5, 6 bei dem das Gehäuseoberteil
5 von dem Gehäuseunterteil 6 getrennt ist. Insoweit wird insbesondere
auf die Teilfiguren 9a und 9b verwiesen. Das Gehäuseoberteil 5 und
das Gehäuseunterteil 6 mögen in einer nicht gezeichneten Hilfsvor
richtung mit einem Arbeitsabstand A voneinander angeordnet sein. Die
zu kontaktierenden Leiter 2 werden, wozu insbesondere auf die Fig.
9b verwiesen wird, in die Einführungskanäle 7 des Gehäuseoberteils
5, den Arbeitsabstand A überbrückend, eingeführt; sie treten dabei
auch in die Kontaktelemente 3 des Gehäuseunterteils 6 ein. Das kann
auch dadurch geschehen, daß das Gehäuseunterteil 6 entsprechend auf
das Gehäuseoberteil 5 zubewegt wird. Jedenfalls werden danach das
Gehäuseoberteil 5 und das Gehäuseunterteil 6 relativ zueinander in
Richtung der Achse der Leiter 2 nach Maßgabe des Arbeitsabstandes
A bewegt. Dabei werden die Kontaktelemente 3 unter Verwendung des
Gehäuseoberteils 5 und des Gehäuseunterteils 6 als Stauchwerkzeuge
gestaucht. Die Stauchung erfolgt so, daß durch die Stauchung der
Kontaktelemente 3 die Kontaktzungen 12 gegen die Leiter 2 bewegt
werden, die Isolierung durchschnitten wird und die Kontaktierung
herbeigeführt wird. In der Fig. 9 mit ihren Teilfiguren erkennt man
insbesondere, daß die Kontaktelemente 3 mit ihren Endbereichen 13,
den Arbeitsabstand A überbrückend, in Kontaktelementaufnahmen 14
des Gehäuseoberteils 5 eingeführt werden und bei der Stauchung in
den Kontaktelementaufnahmen 14 gehalten und abgestützt werden.
Gleichzeitig wird, wie beschrieben, über die Klemmstufen 16 an den
Einführungskanalwänden 15 das Gehäuseoberteil 5 festgesetzt.
Claims (2)
1. Verbindungsvorrichtung für Mehrleiterkabel (1), die Kontaktelemente
(3) mit Kontaktstiften oder Kontaktfahnen beziehungsweise Kontaktauf
nahmen (4) für die Kontaktstifte oder Kontaktfahnen aufweist, insbe
sondere für elektronische Apparate und Einrichtungen, wobei die
Kontaktelemente (3) in einem Isolierstoffgehäuse (5, 6) angeordnet sind
und das Isolierstoffgehäuse (5, 6) als zweiteiliges Gehäuse mit Ge
häuseoberteil (5) und Gehäuseunterteil (6) ausgeführt ist, wobei das
Gehäuseoberteil (5) Einführungskanäle (7) für die zu kontaktierenden
Leiter (2) des Mehrleiterkabels (1) und das Gehäuseunterteil (6)
den Einführungskanälen (7) zugeordnete Kontaktelementaufnahmen (8)
mit den darin eingesetzten Kontaktelementen (3) aufweist, die einen
in Bodenabschnitte aufgelösten Boden (9) und daran angeschlossene
Kontaktelementseitenwände (10) mit winkelförmig ein gezogenen Kon
taktierungsbereichen (11) besitzen, an denen im Firstbereich Kontakt
zungen (12) ausgestanzt sind, und wobei die Leiter (2) durch eine
Stauchung der Kontaktelemente (3) in Richtung ihrer Längsachse,
die mit Hilfe von Gehäuseoberteil (5) und Gehäuseunterteil (6) als
Stauchwerkzeug durchführbar ist und eine Knickverformung der Kon
taktierungsbereiche (11) definiert, zwischen den Kontaktzungen (12),
die die isolierende Umhüllung der Leiter durchschneiden, festklemm
bar sind sowie das Gehäuseoberteil (5) gegenüber dem Gehäuseunterteil
(6) festsetzbar ist.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kontaktelemente
(3) mit Endbereichen (13) in Kontaktelementaufnahmen (14) des Ge
häuseoberteils (5) einfassen, wobei die Kontaktelementaufnahmen (14)
Einführungskanalwände (15) bilden, die auf der anderen Seite Klemm
stufen (16) aufweisen, und daß die Einführungskanalwände (15)
durch knickverformte Bereiche (11) der Kontaktelemente (3) an den
Leitern (2) festsetzbar sind.
Priority Applications (4)
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Publication number | Publication date |
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