DE4027015A1 - Neue indolonaphthyridine, ihre herstellung und verwendung - Google Patents
Neue indolonaphthyridine, ihre herstellung und verwendungInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
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- C07D471/00—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00
- C07D471/12—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00 in which the condensed system contains three hetero rings
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Description
Die Erfindung betrifft neue Indolo[1,7-bc][2,6]naphthyridine der
Formel I,
worin R Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, in Form der
freien Basen oder als Säureadditionssalze.
Die Verbindungen der Formel I zeichnen sich durch zwei asymmetrische
Kohlenstoffatome aus, in Stellung 7a und 11a. Sie können
deshalb in racemischer oder optisch aktiver Form vorliegen.
Gegenstand der Erfindung sind sowohl die Racemate wie auch die
Enantiomere.
In Stellung 7a und 11a können die Verbindungen der Formel I
sowohl cis- wie auch trans-verknüpft sein.
Die Verbindungen der Formel I können in freier Form oder als
Säureadditionssalze vorliegen. Sowohl die freie Form wie auch die
Salzform sind Gegenstand der Erfindung.
In der Formel I bedeutet R vorzugsweise eine Methylgruppe.
Erfindungsgemäß gelangt man zu den Verbindungen der Formel I und
ihren Säureadditionssalzen, indem man Verbindungen der Formel II,
worin R obige Bedeutung besitzt, oxidiert und die erhaltenen
Verbindungen der Formel I gewünschtenfalls in ihre Säureadditionssalze
überführt.
Die Oxidation der Verbindungen der Formel II kann nach an sich
bekannten Methoden durchgeführt werden, zum Beispiel mittels
Manganoxid. Es können auch O₂/Kobaltsalze in Methanol, Palladiumdichlorid
in Triethylamin oder Benzolseleninsäureanhydrid verwendet
werden.
Die Aufarbeitung der erhaltenen Reaktionsgemische und die
Reinigung der so gewonnenen Verbindungen der Formel I kann nach
an sich bekannten Methoden durchgeführt werden.
Aus den freien Basen lassen sich in bekannter Weise Säureadditionssalze
herstellen und umgekehrt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit Ausgangsprodukten in
Form der individuellen, optisch aktiven Isomeren oder deren
Isomergemische, besonders deren Racemate, erfolgen und führt dann
zu den entsprechenden Endprodukten.
Die Racemate können in die individuellen, optisch aktiven Komponenten
gespalten werden, wobei bekannte Methoden zur Anwendung
gelangen, z. B. via vorübergehende Säureadditionssalzbildung mit
optisch aktiven Säuren, z. B. (+)-[bzw. (-)]-Di-0,0′-p-toluoyl-
D-(-)-[bzw. L-(+)]-weinsäure, und fraktionierter Kristallisation
der diastereoisomeren Säureadditionssalze.
Die Ausgangsverbindungen der Formel II können ausgehend von Isonicotinsäurechlorid
(bekannt aus Beilstein 4 Vol. 22/1, S. 526)
und Indolin (bekannt aus Beilstein 4, Vol. 20/4, S. 2896) nach
dem folgenden Reaktionsschema, z. B. wie im Beispiel 1 unter a)
bis f) beschrieben, hergestellt werden:
Die Verbindungen der Formel I und ihre physiologisch verträglichen
Säureadditionssalze, im folgenden als erfindungsgemäße
Verbindungen bezeichnet, weisen im Tierversuch interessante
pharmakologische Eigenschaften auf und können daher als Heilmittel
verwendet werden.
Insbesondere bewirken sie einen zentralen Antagonismus auf die
5HT-1C-Rezeptoren.
Bei der Ratte bewirken sie mit Dosen von ca. 0,1 bis
30 mg/kg p. o. eine Hemmung der durch m-Chlorphenylpiperazin
hervorgerufenen Eßunlust und Anergie [Siehe R. Samanin et al.,
Naunyn-Schmiedeberg's Arch. Pharmacol. 308, 159-163 (1979)
sowie G. A. Kennett and G. Curzon, Br. J. Pharmacol. (1988), 94,
137-147] sowie der mit dieser Substanz hervorgerufenen Hyperprolaktinämie
[Quattrone et al., European Journal of Pharmacology,
161 (1989), 219-221].
Ferner verlängern sie mit ca. 0,1 bis 30 mg/kg p. o. die Wachphasen
im Schlaf/Wach-Zyklus bei der chronisch implantierten
Ratte.
Aufgrund obiger Wirkungen können die erfindungsgemäßen
Substanzen zur Behandlung von Eßstörungen, z. B. von Anorexia
nervosa oder der Bulimie, ferner zur Behandlung von Zwangskrankheiten,
z. B. von dem neurotischen Verhalten, von Panikattacken,
Angst und Depression, sowie zur Behandlung der Hyperprolaktinämie,
der sterilen Entzündung und zur prophylaktischen
Behandlung der Migräne, ferner zur Behandlung der Störungen der
Vigilanz verwendet werden.
Für diese therapeutischen Wirkungen ist die geeignete Dosis
unterschiedlich und hängt beispielsweise von der verwendeten Verbindung,
der Spezies, der Art der Verabreichung und der Art und
Schwere der zu behandelnden Zustände ab. Im allgemeinen sind
jedoch bei Tieren zufriedenstellende Resultate zu erwarten bei
täglichen Dosen von ca. 0,1 bis 100 mg/kg. Bei größeren Säugetieren,
beispielsweise bei Menschen, beträgt eine empfohlene
tägliche Dosis im Bereich von ca. 0,5 bis 300 mg der erfindungsgemäßen
Verbindung, die zweckmäßigerweise z. B. in Teildosen bis
4mal täglich verabreicht wird.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auf jedem üblichen Weg
verabreicht werden, vorzugsweise oral, beispielsweise in Form von
Tabletten oder Kapseln, oder parenteral, beispielsweise in Form
von Injektionslösungen oder Suspensionen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls therapeutische
Zusammensetzungen, die eine erfindungsgemäße Verbindung zusammen
mit zumindest einem pharmazeutischen Träger oder Verdünnungsmittel
enthalten. Solche Zusammensetzungen können auf an sich
bekannte Weise hergestellt werden. Einheitsdosisformen enthalten
beispielsweise von ca. 0,1 mg bis ca. 100 mg einer erfindungsgemäßen
Verbindung.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Temperaturangaben
erfolgen in Celsiusgraden und sind unkorrigiert.
200 mg (0,9 mmol) cis-4,5,7a,8,9,10,11,11a-Octahydro-7H-10-
methyl-indolo[1,7-bc][2,6]naphthyridin werden in Methylenchlorid
gelöst. Unter Rühren addiert man bei 20° 2,00 g Mangan(IV)oxid
(gefällt aktiv). Man läßt 4 Stunden bei Raumtemperatur
rühren, filtriert die Reaktionsmischung anschließend über
Hyflo und dampft das Methylenchloridfiltrat ein. Man erhält nach
Kristallisation aus Ether cis-7a,8,9,10,11,11a-Hexahydro-10-
methyl-7H-indolo[2,6]naphthyridiun mit dem Schmelzpunkt
125-126°.
1H-NMR, 360 MHz (CDCl3): d (ppm)=2,31 (s; 3H, 10-N-CH3). Die Verbindung hat als Hydrogenfumarat den Schmelzpunkt 127° (Zers.).
1H-NMR, 360 MHz (CDCl3): d (ppm)=2,31 (s; 3H, 10-N-CH3). Die Verbindung hat als Hydrogenfumarat den Schmelzpunkt 127° (Zers.).
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
327 g (2,05 mol) Isonicotinsäurechloridhydrochlorid werden
in Methylenchlorid vorgelegt (das Hydrochlorid wird durch
Umsetzung von Isonicotinsäurehydrochlorid in Thionylchlorid
nach üblichem Verfahren hergestellt). Zur Lösung tropft man
bei 20° 532 ml (3,69 mol) Triethylamin und anschließend
206 ml (1,84 mol) Indolin in Methylenchlorid gelöst zu. Man
läßt die Mischung 16 Stunden bei 20° rühren. Danach wird
der Ansatz mit Wasser gewaschen, die organische Phase wird
getrocknet und eingedampft. Man erhält 2,3-Dihydro-1-
(4-pyridinylcarbonyl)-1H-indol mit dem Schmelzpunkt 127-128°
(Kristallisation aus Methylenchlorid/Ethanol/Hexan).
224 g (1 mol) 2,3-Dihydro-1-(4-pyridinylcarbonyl)-1H-indol
werden in Aceton suspendiert. Man erhitzt zum Rückfluß und
tropft 137,6 ml (2,21 mol) Methyliodid zu. Nach 45 Min. erfolgt
eine erneute Zugabe von 68,8 ml (1,1 mol) Methyliodid.
Die Reaktionsmischung wird weitere 2 Stunden zum Rückfluß
erhitzt. Danach wird das auskristallisierte Produkt abfiltriert,
mit Ether gewaschen und getrocknet. Man erhält in
Form gelber Kristalle 4-(2,3-Dihydro-1H-indol-1-yl-
carbonyl)-1-methylpyridinium-iodid mit dem Schmelzpunkt 242-243°
Kristallisation Aceton/Ether).
308 g (0,84 mol) 4-(2,3-Dihydro-1H-indol-1-yl-carbonyl)-
1-methylpyridinium-iodid werden in Ethanol suspendiert. Die
Lösung wird auf +10° gekühlt. Unter intensivem Rühren
tropft man eine Mischung von 95,9 g (2,52 mol) Natriumborhydrid
in 960 ml Wasser und 96 ml 30%ige Natronlauge ein.
Anschließend läßt man 2 Stunden bei Raumtemperatur
rühren. Danach wird die Reaktionsmischung am Rotationsverdampfer
eingeengt. Der Rückstand wird mit Eiswasser und
Methylenchlorid versetzt. Die organische Phase wird abgetrennt
und das Produkt daraus mit 2 n Salzsäure extrahiert.
Die salzsaure, wäßrige Lösung wird mit 30%iger Natronlauge
alkalisiert und das Produkt mit Methylenchlorid extrahiert.
Die organische Phase wird getrocknet und eingedampft. Man
erhält 2,3-Dihydro-1-(1,2,3,6-tetrahydro-1-methyl-4-
pyridinylcarbonyl)-1H-indol mit dem Schmelzpunkt 70-72°
(Kristallisation aus Ether/Petrolether).
145,4 g (0,6 mol) 2,3-Dihydro-1-(1,2,3,6-tetrahydro-1-methyl-
4-pyridinylcarbonyl)-1H-indol werden in Toluol vorgelegt.
Dazu gibt man 156,6 ml N-Ethyldiisopropylamin und erwärmt
auf 80°C. Bei gleicher Temperatur tropft man zur Reaktionsmischung
eine Lösung von 196,8 ml (2,1 mol) Chlorameisensäureethylester
in Toluol ein. Man läßt 2 Stunden bei 80°
rühren und kühlt anschließend auf 0° ab. Der Ansatz wird
mit Wassereis versetzt und mit 2 n Salzsäure gewaschen. Die
Toluolphase wird abgetrennt, getrocknet und eingedampft. Man
erhält 4-(2,3-Dihydro-1H-indol-1-yl-carbonyl-1,2,3,6-tetrahydro-
1-pyridincarbaminsäureethylester mit dem Schmelzpunkt
112-113° (Kristallisation aus Methyl-tert.butylether/Ether).
2,0 g (6,7 mmol) 4-(2,3-Dihydro-1H-indol-1-yl-carbonyl)-
1,2,3,6-tetrahydro-1-pyridincarbaminsäureethylester werden
in Toluol unter Rühren und Argon mit einer 400 Watt Quecksilber-
Hochdrucklampe bestrahlt. Das Reaktionsgefäß wird
mit fließendem Wasser gekühlt. Im Abstand von 12 Stunden
wird die Tauchlampe gereinigt und die Reaktionslösung mit
3 Mol-% Aktivkohle behandelt und über Hyflo filtriert. Nach
insgesamt 50 Stunden Bestrahlung wird das Toluol abgedampft.
Das Rohprodukt wird säulenchromatografisch (Kieselgel) gereinigt
und dabei die cis/trans-Diastereomeren getrennt. Man
erhält als Öl cis-4,5,7a,8,9,10, 11,11a-Octahydro-7-oxo-7H-
indolo[1,7-bc][2,6]naphthyridin-10-carbaminsäureethylester.
IR(CH₂Cl₂): r=1665 ccm [e-1] (Amid C=O); 1690 cm [e-1] (Carbamat C=O).
1H-NMR(D6-DMSO), 360 MHz : d (ppm)=1,20 (t, J=7,5 Hz; 3H, Carbamat-CH₃); 4,08 (q, J=7,5 Hz; 2H, Carbamat-CH₂).
IR(CH₂Cl₂): r=1665 ccm [e-1] (Amid C=O); 1690 cm [e-1] (Carbamat C=O).
1H-NMR(D6-DMSO), 360 MHz : d (ppm)=1,20 (t, J=7,5 Hz; 3H, Carbamat-CH₃); 4,08 (q, J=7,5 Hz; 2H, Carbamat-CH₂).
2,03 g (53,4 mmol) Lithiumaluminiumhydrid (es kann auch
Aluminiumhydrid verwendet werden) werden bei 0° in absolutem
Tetrahydrofuran vorgelegt. Anschließend tropft man eine
Lösung von 1,61 g (5,36 mmol) cis-4,5,7a,8,9,10,11,11a-Octahydro-
7-oxo-7H-indolo[1,7-bc][2,6]naphthyridin-10-carbaminsäureethylester
in absolutem Tetrahydrofuran ein. Die
Reaktionsmischung wird drei Stunden zum Rückfluß erhitzt
und anschließend 12 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen.
Danach kühlt man auf -20° und tropft Wasser in die
Reaktionslösung. Das Produkt wird mit Toluol extrahiert. Die
Toluolphase wird getrocknet und eingedampft. Man erhält als
gelbes Öl cis-4,5,7a,8,9,10,11,11a-Octahydro-7H-10-methyl-
indolo[1,7-bc][2,6]naphthyridin. Das Rohprodukt wird in
Aceton gelöst und mit der equivalenten Menge Malonsäure
versetzt. Man erhält nach Kristallisation aus Methanol/Aceton
das cis-4,5,7a,8,9,10,11,11a-Octahydro-7H-10-methyl-
indolo[1,7-bc][2,6]naphthyridin-malonat mit dem Schmelzpunkt
158-159°.
Die Herstellung entspricht der des cis-Diastereomeren (Beispiel
1). Man erhält trans-7a,8,9,10,11,11a-Hexahydro-10-
methyl-7H-indolo[1,7-bc][2,6]naphthyridin mit dem Schmelzpunkt
143-145° (Kristallisation aus Ethanol).
1H-NMR, 360 MHz (CDCl₃): d (ppm)=2,45 (s; 3H, 10-N-CH₃); 6,44 (m; 1H, C-4-H).
1H-NMR, 360 MHz (CDCl₃): d (ppm)=2,45 (s; 3H, 10-N-CH₃); 6,44 (m; 1H, C-4-H).
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
Die Herstellung entspricht der für das cis-Diastereomer
(Beispiel 1e). Man erhält trans-4,5,7a,8,9,10,11,11a-Octahydro-
7-oxo-7H-indolo[1,7-bc][2,6]naphthyridin-10-carbaminsäureethylester
mit dem Schmelzpunkt 132-133° (Kristallisation
aus Methyl-tert.-butylether).
Die Herstellung entspricht der für das cis-Diastereomer
(Beispiel 1f). Man erhält trans-4,5,7a,8,9,10,11,11a-Octahydro-
7H-10-methyl-indolo[1,7-bc][2,6]naphthyridin mit dem
Schmelzpunkt 102-103° (Ether/Hexan). Als Malonat mit dem
Schmelzpunkt 155-156° (Aceton/Methanol).
Analog zu Beispiel 1 werden folgende Verbindungen der Formel I
hergestellt:
16,10 g (71 mmol) (+/-)-cis-7a,8,9,10,11,11a-Hexahydro-10-methyl-
7H-indolo[1,7-bc][2,6]naphthyridin (Herstellung siehe Beispiel 1)
werden in Acetaon gelöst. Man versetzt diese Lösung mit 28,80 g
(71 mmol) (-)-Di-0,0′-p-toluyl-L-weinsäure-monohydrat (in
Aceton). Die Lösung wird eingeengt, mit Ether versetzt und das
auskristallisierte Salz abfiltriert und mit Aceton/Methanol gewaschen.
Das Salz wird bis zum konstanten Drehwert umkristallisiert
aus Methylenchlorid/Methanol. (Die Mutterlaugen werden
separat gesammelt, vgl. Beispiel 6). Aus dem Drehwert-konstanten
Kristallisat wird durch Zugabe von Eis/konz. Ammoniak-Lösung und
Methylenchlorid die Base freigesetzt.
Man erhält (-)-cis-7a,8,9,10,11,11a-Hexahydro-10-methyl-7H-
indolo[1,7-bc][2,6]naphthyridin vom Schmelzpunkt 99-100° und
dem Drehwert α=-50° (c=0,25, CH₂Cl₂).
Herstellung aus (+/-)-cis-7a,8,9,10,11,11a-Hexahydro-10-methyl-
7H-indolo[1,7-bc][2,6]naphthyridin (Beispiel 1) oder aus den
gesammelten Mutterlaugen der (-)-Enantiomer-Gewinnung unter
Verwendung von (+)-Di-0,0′-p-toluyl-D-weinsäure. Verfahren
analog der Herstellung des (-)-Enantiomeren (Beispiel 5).
Man erhält nach Freisetzung der Base (+)-cis-7a,8,9,10,11,11a-
Hexahydro-10-methyl-7H-indolo[1,7-bc][2,6]naphthyridin vom
Schmelzpunkt 101-102° (Ether/Hexan) mit dem Drehwert α=+49°
(c=0,25, CH₂Cl₂).
Claims (4)
1. Verbindungen der Formel I,
worin R Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, in Form
der freien Basen oder als Säureadditionssalze.
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I und
ihren Säureadditionssalzen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man Verbindungen der Formel II,
worin R wie im Anspruch 1 definiert ist, oxidiert und die
erhaltenen Verbindungen der Formel I in Form der freien Basen
oder in Säureadditionssalzform gewinnt.
3. Eine Verbindung nach Anspruch 1, zur Anwendung als Pharmazeutikum.
4. Eine pharmazeutische Zusammensetzung, enthaltend eine Verbindung
nach Anspruch 1, zusammen mit einem pharmazeutischen
Träger oder Verdünnungsmittel.
Priority Applications (14)
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---|---|---|---|
DE19904027015 DE4027015A1 (de) | 1990-08-27 | 1990-08-27 | Neue indolonaphthyridine, ihre herstellung und verwendung |
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EP91810667A EP0473550A1 (de) | 1990-08-27 | 1991-08-21 | Indolonaphthyridine |
FI913991A FI913991A (fi) | 1990-08-27 | 1991-08-23 | Indolonafthyridiner. |
NZ239547A NZ239547A (en) | 1990-08-27 | 1991-08-26 | Hydrogenated indolo(1,7-bc)(2,6)naphthyridine derivatives and pharmaceutical compositions |
MX9100811A MX9100811A (es) | 1990-08-27 | 1991-08-26 | Indolonaftiridinas y procedimiento para su preparacion |
KR1019910014758A KR920004386A (ko) | 1990-08-27 | 1991-08-26 | 인돌로나프티리딘 |
JP3213531A JPH04230685A (ja) | 1990-08-27 | 1991-08-26 | インドロナフチリジン類 |
IL99294A IL99294A0 (en) | 1990-08-27 | 1991-08-26 | Indolonaphthyridines,their production and pharmaceutical compositions containing them |
AU82711/91A AU646485B2 (en) | 1990-08-27 | 1991-08-26 | Indolonaphthyridines, their production and use |
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PT98778A PT98778A (pt) | 1990-08-27 | 1991-08-26 | Processo para a preparacao de indolonaftiridinas |
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---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4027015A1 true DE4027015A1 (de) | 1992-03-05 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19904027015 Withdrawn DE4027015A1 (de) | 1990-08-27 | 1990-08-27 | Neue indolonaphthyridine, ihre herstellung und verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4027015A1 (de) |
-
1990
- 1990-08-27 DE DE19904027015 patent/DE4027015A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |