DE4026784C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Nagel gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Im Baugewerbe, im
Frachtgewerbe und in anderen Gewerben werden hölzerne Konstruktionen mit
tels Nägel zusammengesetzt, die später gezogen werden,
wenn die Konstruktion auseinandergenommen wird.
So ist es im Baugewerbe üblich, hölzerne Formen zusammen
zusetzen, in die Beton oder ein Gebäudefundament gegossen
wird, mit Nägeln, die später gezogen werden sollen, wenn
es gewünscht ist, solche Formen auseinanderzunehmen. Auch
ist es im Frachtgewerbe üblich, hölzerne Frachtkisten mit
Nägeln zusammenzusetzen, die später gezogen werden sollen,
wenn es gewünscht ist, solche Kisten auseinanderzunehmen.
Nägel mit sogenannten Doppelköpfen sind für solche Anwen
dungen bekannt. Ein Nagel mit einem Doppelkopf hat einen
ringförmigen Flansch auf seinem Schaft ausgebildet, in
axial beabstandeter Beziehung zu einem ersten oder äußeren
Kopf des Nagels. Der ringförmige Flansch, der als zweiter
oder innerer Kopf dient, greift an einem Werkstück an,
wenn der Nagel im wesentlichen aber nicht vollständig in
und durch das Werkstück eingetrieben worden ist, um den
Nagel daran zu hindern, weiter oder in das Werkstück ein
getrieben zu werden. Der erste oder äußere Kopf und ein
Abschnitt des Schaftes zwischen dem ringförmigen Flansch
und solch einem Kopf bleiben unbedeckt. So kann der Nagel
leicht gezogen werden, wie mittels eines Brecheisens oder
einer Klaue an einem Hammerkopf. Das Brecheisen oder die
Klaue an dem Hammerkopf können leicht zwischen dem ring
förmigen Flansch und dem ersten oder äußeren Kopf einge
setzt werden.
Wegen ihrer Doppelköpfe passen solche Nägel nicht in Nagelzuführmechanismen
von pneumatisch oder durch Verbrennung betriebenen
Nagelwerkzeugen, wie sie benutzt werden, um herkömmliche
Nägel mit einzelnen Köpfen einzutreiben, wenn
nicht wesentliche Änderungen bei solchen Mechanismen gemacht
werden.
Nägel mit relativ rauhen Abschnitten in Form von kegelstumpfförmigen
Ringen sind bekannt (GB 8 73 960, DE 37 35 570
A1). Diese Nägel werden bis zum Kopf eingetrieben und der
rauhe Abschnitt erstreckt sich weit in das Brett hinein, an
dem das andere Brett angenagelt werden soll, um die Auszugsfestigkeit
zu erhöhen. Zum Annageln eines eisernen Schienenstuhls
an einer Holzschwelle ist es auch bekannt (US 26 50 032),
im Abstand vom Nagelkopf einen konischen gerillten Abschnitt
des Schaftes vorzusehen, dessen Rillen beim Eintreiben
in der Bohrung des Schienenstuhls umgeformt werden. Die
Länge des gerillten Abschnittes ist größer als die Dicke des
Schienenstuhls, um Bohrlochtoleranzen auszugleichen. Der
Kopf des Nagels steht über, um ein Lösewerkzeug ansetzen zu
können.
Ausgehend von einem Nagel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den
Nagel so zu gestalten, daß er ohne wesentliche Änderungen
der Nagelzuführung in den vorgenannten Nagelzuführmechanismen
verwendbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst. Somit hat der erfindungsgemäße
Nagel nur einen einzigen Kopf und kann in den üblichen
Nagelzuführmechanismen verwendet werden. Der erfindungsgemäße
Nagel hat längs seines Schaftes unterschiedliche Haltefähigkeiten,
so daß das erste Brett fest am zweiten Brett
gehalten wird, wenn der Nagelkopf übersteht. Die Länge des
überstehenden Abschnittes ist so bemessen, daß zum Lösen des
Nagels ein Werkzeug, beispielsweise eine Brechstange oder
eine Klaue an einem Hammerkopf ansetzbar ist. Der relative
rauhe Abschnitt soll sich zumindest durch einen wesentlichen
Teil der Dicke des ersten Brettes erstrecken, soll jedoch
nicht wesentlich tief in das zweite Brett eindringen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen in zwei Bretter eingeschlagenen Nagel,
Fig. 2 einen Nagel nach dem Stand der Technik mit Doppelkopf,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Nagels gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Nagels in einer geänderten
Ausführungsform.
Vor der Beschreibung eines Nagels, der eine bevorzugte
Ausführungsform dieser Erfindung bildet (Fig. 1 und 3), und
eines Nagels, der eine alternative Ausführungsform dieser
Erfindung bildet (Fig. 4), ist es nützlich, einen Nagel zu
beschreiben, der einen Doppelkopf hat und als Beispiel für
den Stand der Technik dient.
Wie in der Fig. 2 gezeigt ist, wird ein den Stand der
Technik exemplifizierender Nagel 10 benutzt, um ein erstes
Brett 12 an ein zweites Brett 14 zu nageln. Die Bretter
12, 14, welche Holzbretter sind, stehen als Beispiele für
Teile einer hölzernen Form in die später Beton (nicht dar
gestellt) gegossen werden soll, oder für Teile einer höl
zernen Frachtkiste. Der Nagel 10 hat einen Doppelkopf 16,
wie nachfolgend beschrieben.
Der Nagel 10 hat einen Schaft 20, der eine Achse definiert
und ein angespitztes Ende 22 aufweist. Ein erster oder
äußerer Kopf 24, der kreisrund ist, ist auf dem gegenüber
liegenden Ende des Schaftes 20 geformt. Ein kreisringför
miger Flansch 26, der einen zweiten oder inneren Kopf bil
det, ist auf den Schaft 20 in axial beabstandeter Bezie
hung zu dem Kopf 24 geformt. Ein kleiner Abschnitt 28 des
Schaftes 20 erstreckt sich zwischen dem Kopf 24 und dem
Flansch 26.
Der Nagel 10 ist konstruiert, um durch das erste Brett 12
und in das zweite Brett 14 getrieben zu werden, während
sich das erste Brett 12 auf das zweite Brett 14 legt. So
legt sich der Flansch 26 gegen das erste Brett 12 und hin
dert den Nagel 10 daran, weiter eingetrieben zu werden,
wenn der Nagel 10 ausreichend eingetrieben worden ist. Da
ja der Kopf 24 und der Abschnitt 28 des Schaftes unbedeckt
bleiben, kann der Nagel 10 später mittels eines Hebewerk
zeuges (nicht dargestellt) herausgezogen werden, welches
zwischen dem Kopf 24 und dem Flansch 26 eingeführt wird.
Aufgrund ihres Doppelkopfes, passen Nägel, wie der Nagel
10 nicht in die Nagelzuführmechanismen (nicht dargestellt)
vieler pneumatisch oder durch Verbrennung betriebener Na
gelwerkzeuge, wie sie benutzt werden, um herkömmliche Nä
gel (nicht dargestellt) mit einfachen Köpfen einzutreiben,
wenn nicht wesentliche Änderungen bei solchen Mechanismen
vorgesehen werden.
Wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, wird ein Nagel
30, der eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung
bildet, benutzt, um ein erstes Brett 32 gegen ein zweites
Brett 34 zu nageln. Die Bretter 32, 34 sind den Brettern
12, 14 ähnlich. Das erste Brett 32 hat eine gegebene
Dicke, z. B. 19,05 mm (0.75 inch), mit der bestimmte Abmes
sungen des Nagels 30 verglichen werden, wie weiter unten
ausgeführt wird.
Der Nagel 30 hat einen einzelnen Kopf 36, der D-förmig
ist. Solche D-förmigen Köpfe, die auch als angeschnittene
Köpfe bezeichnet werden dürfen, sind bei Nägeln gebräuch
lich, die zusammengefaßt worden sind, um in viele pneuma
tisch oder durch Verbrennung angetriebene Nagelwerkzeuge
zu passen.
Der Nagel 30 hat einen Schaft 40, der eine Achse definiert
und ein angespitztes Ende 42 aufweist.
Der Schaft 40 hat drei verschiedene Abschnitte, nämlich
einen relativ glatten Abschnitt 44, einen relativ rauhen
Abschnitt 46, und einen relativ glatten Abschnitt 48. Der
relativ glatte Abschnitt 44 und der relativ rauhe Ab
schnitt 46 versorgen den Nagel 30 mit verschiedenen Halte
fähigkeiten pro Längeneinheit entlang des Schaftes 40,
wenn der Nagel 30 in hölzerne Bretter getrieben wird, wie
die Bretter 32, 34. Der relativ rauhe Abschnitt 46 hat
eine größere Haltekraft pro Längeneinheit, im Vergleich zu
dem relativ glatten Abschnitt 44, wenn der Nagel 30 in
hölzerne Bretter getrieben wird.
Der relativ glatte Abschnitt 44, der sich axial von dem
angespitzten Ende 42 aus erstreckt, endet so, daß er axial
von dem Kopf 36 um eine Entfernung beabstandet ist, die
größer als die Dicke des ersten Brettes 32 ist. Der rela
tiv glatte Abschnitt 48 erstreckt sich axial zwischen dem
relativ rauhen Abschnitt 46 und dem Kopf 36 um einen aus
reichenden Abstand, um ein Hebewerkzeug, wie einer Brech
stange (nicht dargestellt) oder einer Klaue (nicht darge
stellt) an einem Hammerkopf zu ermöglichen, zwischen den
relativ rauhen Abschnitt 46 und den Kopf 36 zu passen.
In einem Beispiel hat der Nagel 30, einschließlich des
Kopfes 36, des Schaftes 40 und des angespitzten Endes 42
eine axiale Länge von ungefähr 85,725 mm (3,375 inch) und
einen Schaftdurchmesser von ungefähr 3,277 mm (0,129 inch).
In demselben Beispiel hat der relativ rauhe Abschnitt 46
eine axiale Länge von ungefähr 19,05 mm (0,75 inch), wel
ches annähernd der Dicke des ersten Brettes 32 entspricht,
und der relativ glatte Abschnitt 48 hat eine axiale Länge
von ungefähr 9,525 mm (0,375 inch).
Wie gezeigt, wird der Nagel 30 durch das erste Brett 32
getrieben und in das zweite Brett 34 hinein, während sich
das erste Brett 32 mit dem zweiten Brett 34 verbindet, so
daß sich der relativ rauhe Abschnitt 46 durch zumindest
einen wesentlichen Teil der gegebenen Dicke des ersten
Brettes 32 erstreckt, aber nicht bis zu einer wesentlichen
Tiefe in das zweite Brett 34 eindringt. So werden die
Bretter 32, 34 mittels des Nagels 30 zusammengesetzt, wo
bei das erste Brett 32 an dem zweiten Brett 34 angreift.
Der relativ rauhe Abschnitt 46 neigt dazu, das erste Brett
32 an einem Trennen von dem zweiten Brett zu hindern, ob
wohl der Kopf 36 von dem ersten Brett 32 beabstandet ist.
Der Nagel 10 kann leicht von den Brettern 32, 34 abgezogen
werden, mittels eines geeigneten Werkzeuges, sowie einer
Brechstange (nicht dargestellt) oder einer Klaue (nicht
dargestellt) an einem Hammerkopf, wenn gewünscht ist, die
Bretter 32, 34 auseinanderzunehmen. Solch ein Werkzeug
kann leicht zwischen dem ersten Brett 32 und Kopf 36 ein
gesetzt werden.
Der relativ rauhe Abschnitt 46 des Schaftes 40 ist mit
einer Mehrzahl von kreisförmigen Ringen 50 geformt, die
eine Mehrzahl kreisförmiger Nuten 52 definieren. Jeder der
Ringe 50 ist kegelstumpfförmig, wie gezeigt, so daß er ein
Ende mit größerem Durchmesser und ein Ende mit kleinerem
Durchmesser hat. Das angespitzte Ende 42 und die
Ringe 50 zeigen, wie dargestellt, in entgegengesetzte
axiale Richtungen.
Wie in der Fig. 4 dargestellt ist, ist ein Nagel 30′, der
eine alternative Ausgestaltung der Erfindung bildet, dem
Nagel 30 darin gleich, daß er einen einzelnen Kopf 36′
aufweist, der D-förmig ist, und daß er einen Schaft 40′
hat, der eine Achse definiert und ein angeschärftes Ende
42′ aufweist. Der Schaft 40′ hat einen relativ glatten Ab
schnitt 44′, einen relativ rauhen Abschnitt 46′ und einen
relativ glatten Abschnitt 48′.
Der relativ rauhe Abschnitt 46′ des Schaftes 40′ ist mit
einer Mehrzahl ringförmiger Ringe 50′ geformt, die eine
Mehrzahl ringförmiger Rillen 52′ definieren. Jeder der
Ringe 50′ ist, wie dargestellt, kegelstumpfförmig.
Das angespitzte Ende
42′ und die Ringe 50′ zeigen, wie dargestellt, in eine ge
meinsame axiale Richtung.
Mit Ausnahme, daß das angespitzte Ende 42′ und die Ringe
50′ in eine gemeinsame axiale Richtung weisen, ist der
Nagel 30′ ähnlich dem Nagel 30 und funktioniert ähnlich.
Der Schaft von jedem der oben beschriebenen Nägel gemäß
dieser Erfindung darf wahlfrei beschichtet sein, wie mit
Beschichtungsmaterialien, die bei herkömmlichen Nägeln be
nutzt werden, um deren Haltefähigkeiten zu verbessern.
Andere Abweichungen können auch getroffen werden, ohne den
Rahmen und die Idee dieser Erfindung zu verlassen.
Claims (6)
1. Nagel zum Annageln eines ersten Brettes an einem
zweiten Brett, mit einem relativ glatten Schaft und einem
angespitzten Ende, einem Kopf und einem relativ rauhen
Schaftabschnitt zwischen dem Kopf und dem Ende, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Kopf (36, 36′) und dem rauhen
Abschnitt (46, 46′) ein relativ glatter Abschnitt (48, 48′)
vorgesehen ist, dessen Länge zum Ansetzen eines Werkzeuges
zum Lösen des Nagels ausreicht, daß die Länge des rauhen Abschnittes
(46, 46′) im wesentlichen gleich der Dicke des
ersten Brettes (32) ist und daß der relativ rauhe Abschnitt
im eingetriebenen Zustand innerhalb des ersten Brettes zu
liegen kommt und im Vergleich zu dem in dem zweiten Brett
(34) sitzenden relativ glatten Abschnitt (44, 44′) eine das
erste am zweiten Brett haltende Haltekraft aufweist.
2. Nagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der relativ rauhe Abschnitt (48, 48′) mehrere Ringe (50,
50′) aufweist und zwischen benachbarten Ringen je eine Rille
(52, 52′) liegt.
3. Nagel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringe (50, 50′) kegelstumpfförmig sind.
4. Nagel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das angespitzte Ende (42) und die kegelstumpfförmigen
Ringe (50) in entgegengesetzte Richtungen weisen.
5. Nagel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das angespitzte Ende (42′) und die kegelstumpfförmigen
Ringe (50′) in eine gemeinsame axiale Richtung weisen.
6. Nagel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der sich am angespitzten Ende (42, 42′)
anschließend relativ glatte Abschnitt (44, 44′) eine axiale
Länge aufweist, die größer ist als die Länge des relativ
rauhen Abschnitts (46, 46′) zuzüglich der Länge des relativ
glatten Abschnitts (48, 48′) zwischen dem rauhen Abschnitt
und dem Kopf.
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