DE4026675A1 - Vertikale tischfuehrung - Google Patents

Vertikale tischfuehrung

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DE4026675A1 DE19904026675 DE4026675A DE4026675A1 DE 4026675 A1 DE4026675 A1 DE 4026675A1 DE 19904026675 DE19904026675 DE 19904026675 DE 4026675 A DE4026675 A DE 4026675A DE 4026675 A1 DE4026675 A1 DE 4026675A1
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Walter Waibel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B9/00Tables with tops of variable height
    • A47B9/12Tables with tops of variable height with flexible height-adjusting means, e.g. rope, chain

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur vertikalen Füh­ rung eines eine Tischplatte tragenden Standbeines eines hö­ henverstellbaren Tisches, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung findet beispielsweise als sogenannte Teleskopvorrichtung in der Praxis seit langem Verwendung und besitzt meist einen quadratischen, rechteckigen oder ovalen Querschnitt. Bei einer Höhenverstellung des Tisches, die üb­ licherweise über miteinander verbundene und mittels einer ausklappbaren Handkurbel drehbare Spindeln und über mit den Spindeln in Eingriff stehende Spindelschlösser erfolgt, bleibt trotz der Verschiebung der Standbeine des Tisches ge­ genüber dem Fußgestell ein im wesentlichen unveränderter Verlauf der Außenkonturen dieser Teile erhalten, da sich die Außenkonturen in Form und Verlauf praktisch entsprechen. Da­ bei können ein oder mehrere Bereiche der Außen- bzw. Innen­ kontur des jeweiligen Standbeins und des ihm zugeordneten Fußgestells als Führungselemente ausgebildet sein, mittels derer bei einer Höhenverstellung des Tisches das Standbein an dem Fußgestell geführt wird.
Die bekannte Teleskopführung erfüllt zwar den Platzbedarf für den Einbau der zur Verstellung der Tischhöhe üblicher­ weise verwendeten Spindeln, die in den Fußgestellen des Tisches senkrecht angeordnet sind. Es haben sich jedoch bei dem Versuch, die in der Patentanmeldung P 40 23 768.0 des­ selben Anmelders, auf die hiermit vollinhaltlich Bezug ge­ nommen wird, beschriebene und mit einer umlaufenden Zugseil­ führung arbeitende Vorrichtung zur Tischhöhenverstellung in die bekannte Teleskopführung einzubauen, Schwierigkeiten im Hinblick auf den erforderlichen Platzbedarf vor allem deswe­ gen ergeben, weil im unteren Endbereich der Standbeine je­ weils eine Umlenkrolle für die Zugseilführung und außerdem eine unmittelbar oder mittelbar mit dem jeweiligen Fußge­ stell verbundene feste Anschlagstelle für das Zugseil vorge­ sehen sind. Aufgrund des hierfür erforderlichen Platzbedar­ fes ergibt sich insbesondere der Nachteil, daß die beengten Einbauverhältnisse es nicht gestatten, für die Aufnahme von elektrischen Leitern, die für die Versorgung an oder auf dem Tisch vorgesehener elektrischer Verbraucher erforderlich sind, einen sogenannten Kabelkanal so anzuordnen, daß die Gefahr einer Verletzung oder gar eines Abreißens der elek­ trischen Leiter insbesondere durch das Zugseil und die sich mit dem höhenverstellbaren Standbein mitbewegende Um­ lenkrolle ausgeschlossen ist. Außerdem wird in der Praxis als Nachteil der bekannten Teleskopführung empfunden, daß die Teleskopführung beim Auftreten von starken Kippkräften, wie sie bei einseitiger Belastung der Tischplatte entstehen, nicht über die zur Aufrechterhaltung einer zuverlässigen Führung erforderliche mechanische Stabilität verfügt, son­ dern die Neigung zum Aufspreizen im oberen Bereich der Tele­ skopführung und damit auch die Gefahr eines Verkantens der Standbeine besitzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung der im Anspruch 1 umrissenen Gattung so auszubil­ den, daß bei mechanisch stabiler und zuverlässiger Führung der zueinander verschiebbaren Teile eine problemlose Zufüh­ rung von elektrischen Leitern möglich ist. Zugleich soll eine größere Gestaltungsfreiheit hinsichtlich der Außenflä­ chen und damit des Erscheinungsbildes der Vorrichtung er­ reicht werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Durch die Ausbildung der Führungselemente als gegenüber dem Standbein und dem Fußgestell separate Bauteile ergibt sich zunächst die Möglichkeit, diese beiden zueinander verschieb­ baren Bauteile mit Ausnahme des Bereichs, in dem die Füh­ rungselemente angeordnet sind, praktisch unabhängig davon zu gestalten, daß die Bauteile aneinander geführt sind, da ihre Gestaltung außerhalb des Aufnahmebereichs für die Führungs­ elemente keine Funktion im Hinblick auf die Führung der Bau­ teile erfüllt. Dabei braucht der für die Aufnahme der Füh­ rungselemente vorgesehene Bereich lediglich so ausgestaltet zu sein, daß er jeweils die Befestigung der miteinander in Eingriff stehenden Führungselemente erlaubt. Auf diese Weise wird also die Führung der zueinander verschiebbaren Bauteile praktisch vollständig von deren Ausgestaltung im einzelnen gelöst. Dies ermöglicht den Verzicht auf die sonst funkti­ onsnotwendig bedingte geometrische Ähnlichkeit der zueinan­ der verschiebbaren Bauteile, so daß den etwa bei unter­ schiedlichen Ausführungen der Hubmechanik auftretenden je­ weiligen Platzverhältnissen und -bedürfnissen Rechnung ge­ tragen werden kann und die sogenannte Elektrifizierung des höhenverstellbaren Tisches durch Bereitstellung eines Kabel­ kanals, in dem die elektrischen Leiter ohne die Gefahr von Beschädigungen durch Teile der Hubmechanik sicher aufgenom­ men werden können, ohne Schwierigkeiten möglich ist. Gleich­ zeitig wird eine hohe mechanische Stabilität der Führung der Teile aneinander erreicht, da die Führung in räumlich eng begrenzten Bereichen über die gesamte Hubhöhe hinweg er­ folgt. Mit der Ausbildung der Führungselemente als separate Bauteile ergibt sich zugleich, daß bei ihrem etwaigen Ver­ schleiß ein einfaches und kostensparendes Auswechseln mög­ lich ist, ohne daß hiervon notwendig Teile des Standbeins oder des Fußgestells erfaßt würden. Schließlich ist durch die im Hinblick auf die Führung sehr weitgehende Trennung von Form und Funktion der zueinander verschiebbaren Bauteile eine erhöhte Freiheit in der Gestaltung der Außenflächen der Bauteile und damit ihres äußeren Erscheinungsbildes er­ reicht, so daß hier bei Bedarf eine Anpassung an das son­ stige Erscheinungsbild des Tisches vorgenommen werden kann.
Je nach Art, Größe und Richtung der zu erwartenden Kräfte, die durch die Belastung der Tischplatte entstehen und die Führungselemente mechanisch beanspruchen, kann durch die Maßnahmen der Ansprüche 2, 3 oder 4 mit Vorteil eine Ausge­ staltung der Führungselemente als Flachführung, Schwalben­ schwanzführung oder Prismenführung vorgesehen sein.
Als besonders bevorzugte Ausführungsform kommt nach Anspruch 5 eine Ausbildung der Führungselemente als Zylinderführung in Betracht, zumal die hierfür erforderlichen Bauteile ver­ gleichsweise einfach herstellbar und somit kostengünstig sind.
In besonders vorteilhafter und in der Praxis bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind gemäß Anspruch 6 an den an­ einander geführten Bauteilen jeweils zwei Führungselemente vorgesehen, so daß an zwei räumlich getrennten, vorzugsweise möglichst weit auseinanderliegenden Stellen, jeweils eine Führung durch die miteinander in Eingriff stehenden Füh­ rungselemente verwirklicht ist. Hierdurch wird eine ausge­ sprochen stabile Führung erreicht, bei der zugleich die Ge­ fahr eines Verkantens praktisch vollständig vermieden ist. Die Anordnung der Führungselemente erfolgt dabei vorzugs­ weise so, daß sie sich in Querrichtung des Tisches gegen­ überliegen und somit die insbesondere in dieser Richtung auftretenden Kräfte zuverlässig von dem jeweiligen Standbein auf das zugeordnete Fußgestell übertragen können.
Durch die nach Anspruch 7 vorgesehenen Maßnahmen ist mit Vorteil eine konstruktiv einfache aber stabile und zuverläs­ sige Zylinderführung verwirklicht, da die hiernach vorgese­ henen zylindrischen Führungsstangen in einfacher Weise an dem Fußgestell vertikal angeordnet werden können und in ebenso einfacher Weise an dem höhenverstellbaren Standbein zumindest jeweils zwei die zugeordnete Führungsstange um­ greifende Haltenasen vorgesehen werden können, so daß das Standbein insgesamt mindestens vier Haltenasen aufweist.
Gemäß Anspruch 8 ist vorteilhaft vorgesehen, jede Haltenase mit einer Durchgangsbohrung zu versehen, welche die ihr zu­ geordnete Führungsstange aufnimmt. Dabei versteht sich, daß der Durchmesser der Durchgangsbohrung im Verhältnis zum Durchmesser der aufzunehmenden Führungsstange so gewählt ist, daß zugleich eine Leichtgängigkeit der Führung und eine hinreichende Sicherheit gegen Verkanten erreicht wird, wobei sich gezeigt hat, daß nicht notwendig sehr enge Toleranzen eingehalten werden müssen.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 9, die Durchgangsbohrung der Haltenase jeweils mit einer Buchse aus gleitfähigem Ma­ terial, etwa aus Messing zu versehen, wird vorteilhaft nicht nur eine Leichtgängigkeit der Führung, sondern auch eine Auswechselbarkeit des mit der Führungsstange in Gleitreibung stehenden Teiles bei dessen Verschleiß erreicht.
Dadurch, daß nach Anspruch 10 jede Führungsstange zwischen zwei Vorsprüngen gehalten ist, die mit dem Fußgestell ver­ bunden sind und die Endbereiche der Führungsstange zumindest teilweise umgreifen, wird in konstruktiv einfacher Weise eine sichere Befestigung jeder Führungsstange erreicht, wo­ bei im Falle eines nur teilweisen Umgreifens ihrer Endberei­ che die Führungsstange von der Seite her in die Vorsprünge eingesetzt werden kann.
Durch die Maßnahme des Anspruchs 11, wonach die Vorsprünge jeweils eine zylindrische Ausnehmung aufweisen, die einen gegenüber dem Durchmesser der Endbereiche der Führungsstange vergrößerten Durchmesser besitzt, ergibt sich vorteilhaft die Möglichkeit einer nachträglichen Justierung der Lage der Führungsstange innerhalb des durch den Unterschied der Durchmesser gegebenen Bereichs.
Die in Anspruch 12 vorgeschlagenen Maßnahmen ermöglichen es, jede Führungsstange durch Anziehen der auf ihrem oberen und ihrem unteren Gewindeabschnitt aufgesetzten Muttern zwischen den Vorsprüngen zu befestigen und gestatten es, die Befesti­ gung nach einer etwaigen Lockerung infolge der Beanspruchung im Betrieb durch einfaches Nachziehen der Muttern wiederher­ zustellen.
Durch die nach Anspruch 13 vorgesehene Ausbildung des Stand­ beins als Gußteil wird erreicht, daß kostenintensive Arbei­ ten für den Zusammenbau des Standbeins aus Einzelteilen ver­ mieden und möglicherweise beim Zusammenbau auftretende Feh­ ler in der exakten Lagezuordnung der Einzelteile unterbunden werden, so daß lediglich noch unumgängliche Nachbearbeitun­ gen, etwa für Anschlußstellen der Hubmechanik, erforderlich sind.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist gemäß An­ spruch 14 das Standbein mit den Haltenasen einstückig als Gußteil ausgebildet, so daß sich eine erhebliche Reduzierung des Fertigungsaufwandes bei ausreichend genauer Einhaltung der Maße, insbesondere der Abstände zwischen den Haltenasen, ergibt.
Weist das Fußgestell gemäß Anspruch 15 zwei über einen bo­ denseitigen Profilholm miteinander verbundene vertikale Pro­ filholme auf, so ergibt sich aufgrund der sehr hohen Form­ steifigkeit der Profilholme eine stabile Konstruktion. Dabei kann auch vorgesehen sein, die beiden vertikalen Profilholme in ihrem oberen Bereich durch eine zusätzliche Lasche mit­ einander zu verbinden, um die Stabilität zusätzlich zu erhö­ hen. Da die Anordnung der Standbeine an der Unterseite der Tischplatte mit Rücksicht auf die einzuhaltende Beinfreiheit in nicht unerheblichem Abstand von der Längssymmetrieachse der Tischplatte erfolgt, werden Belastungen im Bereich der entfernt liegenden Kante des Tisches aufgrund der Hebelwir­ kung verstärkt, so daß der sich hieraus ergebenden Gefahr einer Aufspreizung der Führungen durch die Anbringung einer solchen zusätzlichen Lasche in einfacher Weise entgegenge­ wirkt werden kann.
Ist gemäß Anspruch 16 der Verbindungsbereich zwischen den vertikalen Profilholmen und dem bodenseitigen Profilholm als vorgefertigtes Bauteil ausgebildet, so ergibt sich wiederum eine erhebliche Reduzierung des Fertigungsaufwandes und die Vermeidung einer beim Zusammenbau des Verbindungsbereichs aus den einzelnen Profilholmen anderenfalls möglichen feh­ lerhaften Lagezuordnung der Teile.
Ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform gemäß An­ spruch 17 das Standbein und/oder das Fußgestell mit einer in Form eines Kabelkanals ausgebildeten Ausnehmung versehen, so lassen sich problemlos elektrische Leiter zum Bereich der Tischplatte an die dort vorgesehenen Stellen zur Versorgung elektrischer Verbraucher führen, ohne daß die elektrischen Leiter durch Teile der Hubmechanik und/oder der Führungen beschädigt werden können.
Ist weiterhin in einer bevorzugten Ausführungsform gemäß An­ spruch 18 die Außenfläche des Fußgestells als Zylinder aus­ gebildet, der eine elliptische Grundfläche aufweist, so er­ gibt sich nicht nur eine praktisch durchgehend geschlossene Oberfläche des Fußgestells, sondern es kann auch durch ent­ sprechende Wahl der Abmessungen dem insbesondere für die Hubmechanik erforderlichen Platzbedarf Rechnung getragen werden.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeich­ nung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenteilansicht einer in einen höhenverstellbaren Tisch eingebauten erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung von links und eine entspre­ chende Ansicht von rechts;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 1; und
Fig. 3 eine schematisch vereinfachte Schnittansicht einer mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwirk­ lichten Führung eines Tischstandbeins in dem zugehö­ rigen Fußgestell von oben.
Wie Fig. 1 veranschaulicht, befindet sich in der dort links der strichpunktierten Mittellinie dargestellten Seitenan­ sicht das insgesamt mit 2 bezeichnete Standbein des Tisches an der unteren Grenze des Höhenverstellbereichs. Die Höhen­ verstellung erfolgt mittels einer in der bereits genannten Patentanmeldung P 40 23 768.0, auf die insoweit nochmals Be­ zug genommen wird, ausführlich beschriebenen Verstellvor­ richtung. Bei dieser Verstellvorrichtung wird ein hier als Stahlseil 4 ausgebildetes flexibles Zugmittel verwendet, das an einer Anschlagstelle 6 befestigt ist, die gegenüber einem bodenseitig abgestützten Fußgestell 8 ortsfest ist, und u.a. über Rollen 10, 12 sowie eine im unteren Bereich des Stand­ beins 2 angeordnete und um die Achse 14 drehbare Umlenkrolle geführt wird, die in der Darstellung verdeckt ist. Zur Füh­ rung des Standbeins 2 in dem Fußgestell 8 sind an dem Stand­ bein 2 ein oberer Vorsprung 16 und ein unterer Vorsprung 18 angeordnet, zwischen denen eine zylindrische Führungsstange 20 mittels zweier Schraubenmuttern 22, 24 gehalten ist.
Mit dem Standbein 2 sind eine obere Haltenase 26 und eine untere Haltenase 28 verbunden, welche die zylindrische Füh­ rungsstange 20 umgreifen und auf dieser verschiebbar sind, so daß bei der Höhenverstellung des Tisches das Standbein 2 an der senkrechten zylindrischen Führungsstange geführt wird.
Bei der in Fig. 1 rechts von der strichpunktierten Mittel­ linie veranschaulichten teilweisen Seitenansicht, bei der entsprechende Teile durch mit einem hochgestellten Strich versehene entsprechende Bezugsziffern bezeichnet sind, be­ findet sich das Standbein 2′ an der oberen Grenze des Höhen­ verstellbereichs, so daß die obere Haltenase 26′ an den obe­ ren Vorsprung 16′ anschlägt und somit die Höhenverstellbar­ keit begrenzt.
Gemäß der in Fig. 2 veranschaulichten Schnittdarstellung weist das Standbein 2 in seinem oberen Bereich einen zur Be­ festigung an einer nicht näher dargestellten Tischplatte vorgesehenen Haltebereich 30 auf. Das als Zugmittel dienende Stahlseil 4, bei dem es sich auch um eine Kugelkette oder einen Zahnriemen handeln kann, ist über die Rollen 10 und 12 geführt, wird an der um die Achse 14 drehbaren Umlenkrolle 32 umgelenkt und ist an der Anschlagstelle 6 ortsfest befe­ stigt. Das Fußgestell 8 weist im untersten Bereich einen ho­ rizontal verlaufenden, bodenseitig abgestützten Profilholm 34 auf, dessen Querschnitt etwa dem eines Halbkreises mit ebener Verbindungsfläche entspricht.
Der Profilholm 34 erscheint in der Darstellung gemäß Fig. 3 in Draufsicht, während die beiden vertikalen Profilholme 36, 38 im Querschnitt dargestellt sind. Zwischen diesen als Standbein dienenden senkrechten Profilholmen 36, 38 ist das im wesentlich in Form eines U-Profils ausgeführte Standbein 2 angeordnet, mit dem zwei nach innen ragende untere Hal­ tenasen 28, 28′ verbunden sind. Die unteren Haltenasen 28, 28′ umgreifen mit ihrer jeweiligen Ausnehmung die vertikalen zylindrischen Führungsstangen 20, 20′, die ihrerseits über nicht näher dargestellte untere Vorsprünge 16, 16′ an den Profilholmen 36, 38 befestigt sind. Aufgrund der Formstabi­ lität der Profilholme 34, 36 und 38 sowie des grundsätzlich als U-Profil ausgeführten Standbeins 2 ergibt sich insgesamt ein ausgesprochen robuster Aufbau der vertikalen Tischfüh­ rung.

Claims (18)

1. Vorrichtung zur vertikalen Führung eines eine Tisch­ platte tragenden Standbeines (2) eines höhenverstellba­ ren Tisches, insbesondere eines Schreib-, Büro- oder Labortisches, an dem Fußgestell (8) des Tisches, bei der wenigstens ein an dem Standbein (2) angeordnetes Führungselement mit wenigstens einem an dem Fußgestell (8) angeordneten Führungselement in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungselemente als gegenüber dem Standbein (2) und dem Fußgestell (8) separate Bauteile ausgebil­ det sind und
daß die Umrißkontur des Standbeins (2) eine von der Um­ rißkontur des Fußgestells (8) geometrisch verschiedene Form aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente als Flachführung mit Um­ griffleiste ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente als Schwalbenschwanzführung ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente als Prismenführung mit Um­ griffleiste ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente als Zylinderführung ausgebil­ det sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Standbein (2) und an dem Fußgestell (8) jeweils zwei Führungselemente angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fußgestell (8) zwei zylindrische Führungs­ stangen (20; 20′) vertikal angeordnet sind und daß an dem Standbein (2) jeweils wenigstens zwei Haltenasen (26, 28; 26′, 28′) im Abstand voneinander angeordnet sind, die jeweils die ihnen zugeordnete Führungsstange (20; 20′) umgreifen und auf der Führungsstange (20; 20′) verschiebbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Haltenase (26, 28; 26′, 28′) mit einer Durch­ gangsbohrung zur Aufnahme der Führungsstange (20; 20′) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Durchgangsbohrung mit einer Buchse aus gleit­ fähigem Material versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsstange (20; 20′) zwi­ schen zwei mit dem Fußgestell (8) verbundenen Vorsprün­ gen (16, 18; 16′, 18′) gehalten ist, die die Endberei­ che der Führungsstange (20; 20′) zumindest teilweise umgreifen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (16, 18; 16′, 18′) jeweils mit einer zylindrischen Ausnehmung versehen sind, deren Durchmes­ ser größer ist als der Durchmesser der Endbereiche der Führungsstange (20; 20′).
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Endbereiche der Führungsstange (20; 20′) mit einem Gewindeabschnitt versehen und mit­ tels einer Gewindemutter an dem jeweils zugeordneten Vorsprung (16, 18; 16′, 18′) befestigbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Standbein (2; 2′) als Gußteil ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Standbein (2; 2′) mit den Hal­ tenasen (26, 28; 26′, 28′) einstückig als Gußteil aus­ gebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußgestell (8; 8′) zwei in Querrichtung des Tisches im Abstand voneinander ange­ ordnete vertikale Profilholme (36, 38; 36′, 38′) auf­ weist, deren untere Enden mit einem bodenseitigen Pro­ filholm (34; 34′) verbunden sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungbereich zwischen den beiden vertika­ len Profilholmen (36, 38; 36′, 38′) und dem bodenseiti­ gen Profilholm (34; 34′) als vorgefertigtes Bauteil ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Standbein (2; 2′) und/oder das Fußgestell (8; 8′) eine als Kabelkanal ausgebildete Ausnehmung aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Fußgestells (8; 8′) als Zylinder mit elliptischer Grundfläche ausgebil­ det ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5598789A (en) * 1994-03-15 1997-02-04 Knoll, Inc. Vertically adjustable table
US6062148A (en) * 1997-08-01 2000-05-16 Steelcase Development Inc. Height adjustable support for computer equipment and the like

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