DE4026486A1 - Verfahren zum bestimmen einer laufflaechenteilung eines fahrzeugluftreifens - Google Patents
Verfahren zum bestimmen einer laufflaechenteilung eines fahrzeugluftreifensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen der Umfangsteilung
einer Lauffläche eines Fahrzeugluftreifens. Dessen profilierte Lauffläche
besteht aus durch Schrägrillen mit abknickenden Enden gebildete
diagonal verlaufende Profilelemente in gepfeilter Anordnung.
Ziel der Erfindung ist es, eine derartige Lauffläche in Umfangsrichtung
zu unterteilen und bestimmte Reifeneigenschaften, wie z. B. Bodenhaftung
bei Nässe, Drainage, allgemeines Lenkverhalten, Abrieb und Geräuschemission
betreffende Maßnahmen mitzuberücksichtigen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, daß die Laufflächenunterteilung
in bestimmte, jedoch wählbare Teilungsabschnitte mit unterschiedlicher
Teilungslänge abhängig von profilcharakteristischen Merkmalen
für beliebige Reifendimensionen bestimmt werden soll.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lauffläche
in V-förmige Teilungsmodule TM unterteilt wird, die laufflächenmittige
(P) und schulterseitige (P₁, P₂ . . .) Modulelemente aufweisen, von denen
die Breite des schmalsten Modulelements in Umfangsrichtung ermittelt
wird nach der Formel
wobei
RRAD = Außendurchmesser des Reifens in mm,
Pi = Anzahl der Teilungselemente P₁, P₂ . . . gleicher Breite,
vi = Teilungsbreitenverhältnis,
m = Anzahl verschiedener Teilungsbreiten,
und der Orientierungswinkel des laufflächenmittigen Modulelements P ermittelt wird nach der Formel
RRAD = Außendurchmesser des Reifens in mm,
Pi = Anzahl der Teilungselemente P₁, P₂ . . . gleicher Breite,
vi = Teilungsbreitenverhältnis,
m = Anzahl verschiedener Teilungsbreiten,
und der Orientierungswinkel des laufflächenmittigen Modulelements P ermittelt wird nach der Formel
wobei
α = der Orientierungswinkel des Modulelements P bzw. der lauf flächenmittigen Rippe ist, gemessen zwischen der Modulkante und der Reifenmittenlinie x-x,
BR = Breite einer Profilrippe im Laufflächenmittenbereich 13 mm,
n = Anzahl der Teilungen des schulterseitigen Teilungselements P₁,
P₂ . . ., k = Profilpositivanteil im Laufflächenmittenbereich.
α = der Orientierungswinkel des Modulelements P bzw. der lauf flächenmittigen Rippe ist, gemessen zwischen der Modulkante und der Reifenmittenlinie x-x,
BR = Breite einer Profilrippe im Laufflächenmittenbereich 13 mm,
n = Anzahl der Teilungen des schulterseitigen Teilungselements P₁,
P₂ . . ., k = Profilpositivanteil im Laufflächenmittenbereich.
Die V-förmigen Teilungsmodule TM, die entsprechend der Laufflächenunterteilung
in Umfangsrichtung hintereinander angeordnet sind, bestehen jeweils
aus einem linken und rechten laufflächenmittigen Teilungselement P
und bevorzugt mehreren schulterseitigen Teilungselementen P₁, P₂ . . .
Aus einem Teilungsmodul TM werden je eine Hauptschrägrille der rechten
und der linken Reifenhälfte mit jeweils dazugehörender Profilrippe und
mit nach Form und Anzahl mehreren, jeweils variablen Zusatzrillen und
zugehörigen Zusatzrippen in den Schulterbereichen gebildet.
Verschiedene Varianten von Teilungsmodulen, z. B. unterschiedliche Anzahl
von Zusatzrollen, ergeben auf dem Reifenumfang hintereinander gereiht
beliebig bestimmbare Profilbilder. Entscheidend ist für die Vorlage von
Teilungsmodulen, daß stets gleiche Schnittstellen zwischen den verschiedenen
Teilungsmodulen vorliegen, die die Modulgrenzen zueinander
bilden. Auf diese Weise wird nach dem Baukastensystem ein Profilbild
durch diese Teilungsmodule bestimmt.
Um Winkeländerungen und Knicke in jeder Rille und jeder Rippe durch die
Teilungsmaßnahmen zu vermeiden, ist die Begrenzung der Teilungsmodule
entlang der Orientierungsrichtung des Diagonalprofils von Rille und Rippe
vorgesehen.
Es liegt dadurch eine Laufflächenunterteilung vor, bei der im Schulterbereich
mit radial orientierten Kanten eine hohe Teilungsanzahl für die
Geräuschreduzierung vorgesehen werden kann und bei der die Orientierungsrichtung
im Laufflächenmittenbereich möglichst spitzwinklig vorgesehen
ist, um gute Bodenhaftung bei Nässe und um eine hohe Geräuschreduzierung
zu erzielen.
Das Diagonalrillenprofil weist im Laufflächenmittenbereich spitzwinklig
verlaufende Rillen und Rippen auf, die im Schulterbereich zur Radialen
hin abknicken. Eine Profilrippe, die aus Steifigkeitsgründen mindestens
13 mm breit ausgebildet sein soll, würde an der Abknickstelle überpro
portional breit und massiv im Schulterbereich vorliegen. Daher wird der
Schulterbereich aufgefächert aufgegliedert ausgebildet. Einer geringen
Anzahl von Profilrippen im Laufflächenmittenbereich steht daher eine
größere Anzahl von Profilrippen im Schulterbereich gegenüber.
Durch die Auffächerung wird der Schulterbereich der einzelnen Teilungsmodule
in einzelne Teilungselemente P₁, P₂ . . . zerlegt. Jedes Teilungs
element umfaßt einen Rippenanteil und eine Zusatzrille oder einen Anteil
an der Hauptrille. Varianten der Teilungsmodule entstehen so auch
durch die Kombination von verschiedenen breiten Teilungselementen. Die
Anzahl der möglichen Teilungsmodulvarianten beträgt bei ausschließlicher
Änderung der Teilungsbreite A=mn, wobei m=Anzahl der verschiedenen
Teilungsbreiten und n=Anzahl der Schulterteilungen je Teilungsmodul
ist. Diese entspricht der Anzahl der Zusatzrillen+1.
Für den Schulterbereich ist das Auffächern der verhältnismäßig breiten
Rippenanordnung in Zusatzrillen eine vorteilhafte Maßnahme. Einer geringen
Anzahl von Rippen im Laufflächenmittenbereich steht so eine vielfache
Anzahl von Kurzrippen im Schulterbereich gegenüber. Die Zusatzrillen
können blind im Schulterbereich enden oder sind mit einer Haupt
rille verbunden. Die Zusatzrillenbreite kann von der Hauptrillenbreite
abweichen. Um eine ausreichende Rippensteifigkeit zu erhalten, ist es
für die Bodenhaftung bei Nässe, dem allgemeinen Lenkverhalten und dem
Abrieb gegenüber notwendig, die Rippenbreite im Schulterbereich
mindestens 14 mm breit auszubilden.
Besteht der Schulterbereich eines Teilungsmoduls TM aus mehreren Rillen
und Rippen, so laufen diese im Hauptprofilbereich in eine Rippe mit angrenzender
Hauprille zusammen. Die Teilungselemente P₁, P₂ . . . des
Schulterbereichs gehen in ein Teilungselement P des Laufflächenmittenbereichs
über. Der Teilungsmodul TM hat im letztgenannten Bereich ein
Breitenverhältnis, das aus den Breitenverhältnissen der Teilungselemente
P₁, P₂, P₃ . . . gemittelt worden ist.
Durch das Aneinanderreihen verschiedener Varianten der Teilungsmodule TM
im Schulterbereich jede beliebige Teilungsfolge zu bestimmen. Aus
Geräuschemissionsgründen ist jedoch eine geräuschoptimierte Teilungsfolge
notwendig. Liegt ein Laufflächenprofil mit einer konstanten Teilung
vor, d. i., wenn die verschiedenen breiten Teilungselemente P₁, P₂ . . .
genau eingeteilt sind, dann kann im Schulterbereich mit dem schmalsten
Teilungsmodul TM, wenn alle Teilungselemente ein Breitenverhältnis=1
aufweisen, die Breite der Zusatzrillen gleich der Breite der Hauprille
sein.
Die Rippenbreite soll mit dem Mindestwert von 14 mm vorliegen. Die
Teilung, der Orientierungswinkel für den Diagonalverlauf der Teilungselemente
P₁, P₂ . . . und die Breite der Rippe im Schulterelement sind
zu bestimmen nach der Formel
BRsch = BKPU · cos βks14 mm,
wobei
BRsch = Breite der Rippe im Schulterbereich,
β = Schrägorientierungswinkel der Modulelemente P₁, P₂ . . . bzw. der Schulterrippen, gemessen zur Achsparallelen,
BKPU = Breite des kleinsten Teilungselements P₁, P₂ in Umfangsrichtung,
ks = Profilpositivanteil im Schulterbereich.
BRsch = Breite der Rippe im Schulterbereich,
β = Schrägorientierungswinkel der Modulelemente P₁, P₂ . . . bzw. der Schulterrippen, gemessen zur Achsparallelen,
BKPU = Breite des kleinsten Teilungselements P₁, P₂ in Umfangsrichtung,
ks = Profilpositivanteil im Schulterbereich.
Aufgrund der vorangegebenen Formeln ist eine Laufflächenunterteilung
durch Teilungsmodule erreichbar, bei der der Schulterbereich mit radial
oder unter einem Schrägorientierungswinkel orientierten Profilelementkanten
eine verhältnismäßig hohe Teilungszahl aufweisen kann, um eine
günstige Geräuschemission zu erhalten. Die Rippen und Rillen sind
geradlinig auszubilden und verlaufen im Laufflächenbereich verhältnismäßig
spitzwinklig und von der Schulterknickstelle an im Schulterbereich
unter einem günstigen Schrägorientierungswinkel, der zur Radialen
hin tendiert.
Dadurch sind verhältnismäßig gute Naßlauf- und Geräuschwerte zu erhalten.
Die Profilpositiv/Negativverteilung liegt wegen des Geräuschs und des
Abriebs über Laufflächenbreite gesehen symmetrisch und über den Umfang
gesehen gleichmäßig vor.
Ein Laufflächenprofil, das aus diagonalen Rippen und Rillen besteht, ist
in bezug auf die Geräuschemission weiter verbesserungsfähig, wenn die
Kanten der Rillen des rechten und linken Schulterbreichs nicht gleichzeitig
in die Aufstandsfläche ein- bzw. auslaufen. Hier ist nach
einem weiteren Merkmal durch einen Versatz in Umfangsrichtung zwischen
den Schulterbereichen des jeweiligen V-förmigen Teilungselements TM und
damit durch die den Teilungselementen zugeordneten Rippen und Rillen eine
verbessernde Maßnahme gegeben. Die Schulterbereiche der einzelnen Teilungsmodule
werden in Umfangsrichtung so gegeneinander verschoben, daß
ein mittlerer Teilungsversatz V vorliegt.
Dieser Teilungsversatz ist zu bestimmen nach
der Formel
V =BKPU (v₁ + vm)/4
wobei
v₁ = Teilungsbreitenverhältnis Minimalwert,
vm =Teilungsbreitenverhältnis Maximalwert.
v₁ = Teilungsbreitenverhältnis Minimalwert,
vm =Teilungsbreitenverhältnis Maximalwert.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Fahrzeugluftreifen mit
dessen Lauffläche unterteilenden Teilungsmodulen,
Fig. 2 die Einzelheit eines Teilungsmoduls.
Nach Fig. 1 ist die Lauffläche L in eine Mehrzahl von Teilungsmodule TM,
die in Umfangsrichtung hintereinander angeordnet sind, aufgeteilt.
Dabei werden Maßnahmen mitberücksichtigt, die gewisse Reifeneigenschaften,
wie die Bodenhaftung bei Nässe, die Drainage, das allgemeine
Lenkverhalten, den Abrieb und die Geräuschemission, betreffen. Ein
Teilungsmodul TM umfaßt ein linkes und ein rechtes Teilungselement P,
das sich im laufflächenmittigen Bereich befindet und jeweils mehrere
Teilungselemente P₁, P₂, P₃ im Schulterbereich. Jedes Teilungsmodul hat
V-Form und weist einen Modulversatz V der Laufflächenbereiche auf, auf
die im Rahmen der Beschreibung der Fig. 2 näher eingegangen wird.
Die Fig. 2 zeigt ein Teilungsmodul TM in Einzelheit. Die Reifenlauf
flächenmittenachse ist mit x-x bezeichnet. Der Laufflächenmittenbereich,
d. i. Hauptprofilbereich, ist mit HP und die beiden Schulterbereiche
sind mit Sh bezeichnet. Die Grenzen des Teilungsmoduls TM sind strichpunktiert
dargestellt. Die Diagonalrichtung, d. i. Schrägorientierungsrichtung
im Hauptprofilbereich, ist durch den Schrägorientierungswinkel α
und die weitere Diagonalrichtung, d. i. die Schrägorientierungsrichtung
im Schulterbereich, ist durch den weiteren Schrägorientierungswinkel β
gekennzeichnet.
Das Teilungsmodul TM umfaßt ein linkes und ein rechtes laufflächenmittiges
Teilungselement P und jeweils drei schulterseitige Teil
ungselemente P₁, P₂ und P₃. Der Modulversatz zwischen den Schulter
bereichen ist mit V bezeichnet.
Die Breite des schmalsten Teilungselements P₁, P₂ oder P₃ in Um
fangsrichtung ist BKPU und wird ermittelt nach der Formel
mit
RAD = Reifenaußendurchmesser in mm,
pi = Anzahl der Teilungselemente P₁, P₂, P₃ gleicher Breite,
vi = Teilungsbreitenverhältnis und
k = Profilpositivanteil des Hauptprofilbereichs.
RAD = Reifenaußendurchmesser in mm,
pi = Anzahl der Teilungselemente P₁, P₂, P₃ gleicher Breite,
vi = Teilungsbreitenverhältnis und
k = Profilpositivanteil des Hauptprofilbereichs.
Der Schulterbereich wird in einzelne Teilungselemente, hier in P₁, P₂,
P₃ aufgeteit. Jedes dieser Teilungselemente umfaßt einen Rippenanteil
R und eine Rille K, wobei K eine blind endende Zusatzrille oder ein
Teil der Hauptrille sein kann. Die Anzahl der möglichen Teilungsvarianten
ist zu ermitteln nach der Formel A=mn,
wobei m=Anzahl der verschiedenen Teilungsbreiten,
n=Anzahl der Schulterteilungen (Teilungselemente) je Teilungsmodul
und entspricht der Anzahl von Zusatzrillen+1.
Wird eine Teilung mit zwei unterschiedlichen Teilungsbreiten, z. B.
1 : 1,4, und eine Schulterteilung mit drei Teilungselementen vorgesehen,
so ergeben sich acht Varianten. Bei einer Teilung 1 und einer weiteren
Teilung 1,4 ergibt sich die Zweierteilung 1/1,4 : m=2.
Bei einer Schulterteilung wie vor angegeben sind zwei Zusatzrillen vorhanden.
Der Teilungsmodul TM weist im Hauptprofilbereich ein Breitenverhältnis
auf, das aus den Breitenverhältnissen der Teilungselemente P₁, P₂, P₃ des
Schulterbereichs gemittelt wird; z. B.
P₁, P₂, P₃ = 1 ergibt P = 1;
P₁, P₂ = 1, P₃ = 1,4 ergibt P = 1,13;
P₁, P₂, P₃ = 1,4 ergibt P = 1,4.
P₁, P₂ = 1, P₃ = 1,4 ergibt P = 1,13;
P₁, P₂, P₃ = 1,4 ergibt P = 1,4.
Aus den Gründen, eine ausreichende Steifigkeit und Kippstabilität zu
erhalten, soll die Rippe D im Hauptprofil HP13 mm und die
Rippe R im Schulterbereich Sh14 mm ausgebildet sein.
Diagonalprofile für beliebige Dimensionen, bei denen die Anzahl und die
Form der Zusatzrillen konstant ist, werden nach der vorangebenen Formel
für BKPU=Breite des schmalsten Teilungselements in Umfangsrichtung und
nach der Formel für den Schrägorientierungswinkel
ermittelt.
Wird ein Diagonalprofil mit drei Rippen R im Schulterbereich angenommen:
Teilungsverhältnis 1/1,4, mit 60 Teilungen, davon 30 schmale und 30
breite Teilungen, bei denen P₁=P₂=30, v₁=1 und v₂=1,4 sind. Bei
einer Dimension eines Fahrzeugluftreifens von 205/50 VR 15 beträgt der
Reifenaußendurchmesser 590,6 mm. Das Positiv/Negativverhältnis soll
61%, betragen. Das Positiv/Negativverhältnis k im Hauptbereich Hp soll
58% betragen; d. i. k=0,58.
Hieraus erreichnet sich für BKPU ein Wert von 25,77 mm und für den Winkel α
ein Wert von 16,853°.
Die Breite der Rippe R im Schulterbereich errechnet sich nach der Formel
BRSCH=BKPU · cos β · ks14 mm.
Für das vorgenannte Beispiel ergibt dies im Schulterbereich einen
Schrägorientierungswinkel β von 20°, wobei der Profilpositivanteil ks
im Schulterbereich 61,2% beträgt und die Breite der Schulterrippen einen
Wert von 14,8 mm ergibt. Zugrundegelegt ist dabei ein Positiv/Negativ
verteilungsverhältnis von insgesamt 61% bei einer symmetrischen Verteilung.
Die Hauptprofilrille ist mit L und deren diagonalen Länge mit 1 bezeichnet.
Die Rille L und die Rippe D sind zu den Begrenzungskanten des Teilungs
moduls TM parallel ausgeführt.
Der Versatz V in Umfangsrichtung zwischen den links und rechts der Laufflächenmitte
vorliegenden Schulterbereichen Sh ist ein mittlerer Teilungsversatz.
Er wird gemittelt aus dem hypothetischen Versatz des
kleinsten Teilungsbreitenverhältnis v₁=1 und des größten Teilungs
breitenverhältnis vm; z. B. vm=1,4.
Dieser Teilungsversatz errechnet sich nach der Formel
Für das vorangegebene Ausführungsbeispiel ergibt sich daraus ein
V=0,6 · BKPU=15,462 mm.
Claims (5)
1. Verfahren zum Bestimmen einer Umfangsteilung einer Lauffläche eines
Fahrzeugluftreifens für ein Profil aus durch Schrägrillen mit ab
knickenden Enden gebildeten, diagonal verlaufenden Profilelementen
in Pfeilanordnung, gekennzeichnet durch V-förmig in Umfangsrichtung
vorliegende Teilungsmodule TM, die laufflächenmittige (P) und
schulterseitige (P₁, P₂, . . .) Teilungselemente aufweisen, von denen
die Breite BKPU des schmalsten Teilungselementes ermittelt wird nach
der Formel
und
der Schrägorientierungswinkel α für den Laufflächenbereich ermittelt wird nach der Formel wobei
BKPU = Breite des schmalsten Teilungselementes,
RAD = Außendurchmesser des Reifens in mm,
pi = Anzahl der Teilungselemente gleicher Breite,
vi = Verhältnis der Teilungsbreiten,
m = Anzahl der verschiedenen Teilungsbreiten,
α = Orientierungswinkel des laufflächenmittigen Modulelements P bzw. seiner Rippe, gemessen zur Mittenlinie x-x,
BR = Breite einer Profilrippe im Laufflächenmittenbereich 13 mm,
n = Anzahl der Teilungen des schulterseitigen Teilungselements P₁, P₂, P₃, . . .,
k = Profilpositivanteil im Laufflächenbereich.
der Schrägorientierungswinkel α für den Laufflächenbereich ermittelt wird nach der Formel wobei
BKPU = Breite des schmalsten Teilungselementes,
RAD = Außendurchmesser des Reifens in mm,
pi = Anzahl der Teilungselemente gleicher Breite,
vi = Verhältnis der Teilungsbreiten,
m = Anzahl der verschiedenen Teilungsbreiten,
α = Orientierungswinkel des laufflächenmittigen Modulelements P bzw. seiner Rippe, gemessen zur Mittenlinie x-x,
BR = Breite einer Profilrippe im Laufflächenmittenbereich 13 mm,
n = Anzahl der Teilungen des schulterseitigen Teilungselements P₁, P₂, P₃, . . .,
k = Profilpositivanteil im Laufflächenbereich.
2. Verfahren zum Bestimmen einer Umfangsteilung nach Anspruch 1, bei der
die Breite der Rippe im Schulterbreich ermittelt wird nach der
Formel
BRsch = BKPU · cos β · ks14 mm,wobei
BRsch = Breite der Rippe im Schulterbereich,
β = Schrägorientierungswinkel für das Modulelement P₁, P₂, P₃ bzw. dessen Schulterrippe, gemessen zur Achs parallelen,
ks = Profilpositivanteil im Schulterbereich sind.
BRsch = Breite der Rippe im Schulterbereich,
β = Schrägorientierungswinkel für das Modulelement P₁, P₂, P₃ bzw. dessen Schulterrippe, gemessen zur Achs parallelen,
ks = Profilpositivanteil im Schulterbereich sind.
3. Verfahren zum Bestimmen einer Umfangsteilung nach Anspruch 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilungsmodul TM im Hauptprofilbereich
ein Breitenverhältnis aufweist, das aus den Breitenverhältnissen
der Teilungselemente (P₁, P₂ . . .) des Schulterbereichs gemittelt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schulterbereiche Sh eines Teilungsmoduls mit einem Teilungsversatz V
vorliegen, der ermittelt wird nach der Formel
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
Teilungsmodulvarianten aus der Kombination verschieden breit vorliegender
Teilungselemente ermittelt werden.
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