DE4025202C1 - - Google Patents

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DE4025202C1 DE19904025202 DE4025202A DE4025202C1 DE 4025202 C1 DE4025202 C1 DE 4025202C1 DE 19904025202 DE19904025202 DE 19904025202 DE 4025202 A DE4025202 A DE 4025202A DE 4025202 C1 DE4025202 C1 DE 4025202C1
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Gebr Sucker and Franz Mueller & Co 4050 Moenchengladbach De GmbH
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Ausputzwalze einer Kratzenrauh­ maschine mit Strich- und/oder Gegenstrichrauhwalzen zum Rei­ nigen der Rauhbeschläge dieser Rauhwalzen, welche drehbar am Umfang eines bei Betrieb gedrehten Tambours gelagert werden.
Eine Kratzenrauhmaschine besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Rauhtambour, welcher axial drehbar gelagert ist. An der Peripherie des Tambours werden die relativ zum Tambourdurchmesser dünnen Strich- und/oder Gegenstrichwalzen - gegebenenfalls abwechselnd - nebeneinander gelagert. Der grundsätzliche Unterschied zwischen diesen beiden Typen von Rauhwalzen besteht darin, daß die aus Kratzenhals und Kratzen­ häkchen bzw. Unterzahn und Oberzahn bestehenden Kratzen in der Drehrichtung verschieden geneigt stehen bzw. verschieden abgebogene Kratzenhäkchen bzw. Oberzähne besit­ zen. Der Kratzenbelag der Rauhwalzen (Strich- oder Gegen­ strichwalzen) wird insgesamt auch als Rauhgarnitur oder Kratzenbeschlag bezeichnet. Bei einigen Anwendungen, z. B. zum Vollverfilzen, kann der Rauhtambour auch mit Rauhwalzen des einen oder anderen Typs besetzt werden. Es können dann beispielsweise entsprechend einheitlich bestückte Strich- und Gegenstrich-Tamboure abwechselnd auf einer Stoffbahn- Behandlungsstraße hintereinander geschaltet werden.
Die Ausputzwalzen werden meist unterhalb des Rauhtambours angebracht; sie sollen dafür sorgen, daß sich die Kratzenbe­ schläge von Strich- und Gegenstrichwalzen während der Arbeit nicht mit Rauhflocken und Faserresten vollsetzen. Die Ausputz­ walzen besitzen im allgemeinen je zwei diametral gegen­ überstehende und sich über die ganze Walzenlänge erstrecken­ de Bürstelemente bzw. Bürstblätter; das sind langgestreckte flache Bürsten, die aus einer Vielzahl einzelner Borsten be­ stehen. Wenn der jeweilige Rauhtambour mit Rauhwalzen nur des einen oder anderen Typs bestückt wird, können auch rundum (voll) beborstete Ausputzwalzen vorgesehen werden.
Das Reinhalten der Rauhbeschläge ist für eine gleichmäßige federnde Schwingkraft aller Kratzen und damit auch für ein gleichmäßig gutes Rauhergebnis wichtig. Das Reinigen der Kratzenbeschläge während des Betriebes ist aber nicht einfach, weil die Oberzähne der beiden Walzenserien in der Drehrichtung verschieden abgebogen sind.
Grundsätzlich sollen die Ausputzwalzen die Kratzenbeschläge so bürsten, daß die Borsten der Bürstblätter sowohl die ein­ zelne Strich-Kratze als auch die Gegenstrich-Kratze von hin­ ten, das heißt an deren "konkaver" Seite, angreifen und we­ gen der Geschwindigkeitsdifferenz "überholen". Bei Strich-/ Gegenstrich-Rauhmaschinen wird jeder Walzenserie (Strich bzw. Gegenstrich) eine gesondert (zwangsläufig) angetriebene Ausputzwalze zugeordnet. Für die hierzu erforderliche Anpas­ sung der Relativgeschwindigkeiten von Ausputzwalzen einer­ seits und Rauhtambour sowie Rauhwalzen andererseits werden die Ausputzwalzen im allgemeinen viel schneller gedreht als die jeweils geputzten Strich- und Gegenstrichwalzen. - Für einen Rauhtambour mit nur einem einzigen Rauhwalzentyp ge­ nügt oft eine einzige Ausputzwalze, die rundum beborstet sein kann.
In dem DE-Buch E. F. Hübner, "Kleines Handbuch der Rauherei", A. B. Kardbestag, Norrköping/Schweden, 1958, Seiten 34 bis 41, wird gesagt, die Borsten bzw. "Bürstblätter" der Ausputzwalzen ständen radial. In den DE-PS 11 37 713 und 81 819 werden ebenfalls die üblichen radialen Borsten gezeigt. In dem DE-GM 74 21 809 werden die Borsten der Ausputzwalzen in deren Drehrichtung nach hinten geneigt. Sowohl diese be­ kannten nach hinten geneigten Borsten als auch die allgemein üblichen radial in Bezug auf die Achse der Ausputzwalze ste­ henden Borsten verursachen Schläge und Schwingungen dadurch, daß die einzelne Borste schräg auf die Oberzähne der Rauh­ kratzen trifft und liefern nicht immer eine befriedigende Leistung, weil die radialen Borsten beim Auftreffen auf die jeweilige Rauhgarnitur die darin befindlichen Flusen oder Faserreste zunächst in das Innere der Rauhgarnitur hinein­ drücken und erst dann aus der Garnitur herauszufördern suchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wirkungsgrad, das heißt die Reinigungswirkung, der Ausputzwalzen zu ver­ bessern und die durch die Ausputzwalzen bedingte Anregung von Rauhwalzenschwingungen oder -schlägen zu vermindern. Das wird bei einer Ausputzwalze eingangs genannter Art erfin­ dungsgemäß dadurch erreicht, daß die Borsten der Ausputzwalze in Drehrichtung der Ausputzwalze so nach vorn geneigt sind, daß die Borstenspitzen bei Beginn der Berührung zwischen Ausputzwalze und der jeweiligen Rauhwalze etwa senkrecht zu den momentan im Berührungsbereich befindlichen, abgebogenen Oberzähnen der Rauhgarnitur stehen.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Borsten der voll beborsteten oder nur die Bürstblätter aufweisenden Ausputz­ walzen beim Zusammentreffen mit der jeweiligen Rauhgarnitur in diese gewissermaßen "einstechen" und durch ihre relativ hohe Umfangsgeschwindkeit in Richtung des einzelnen Kratzenendes die Garnitur besser als selbst radial in Bezug auf die Ausputzwalze stehende Borsten reinigen können. In diesem Sinne noch schlechter als die radialen Borsten sind die in Drehrichtung schräg nach hinten geneigten Borsten ge­ mäß dem oben genannten DE-GM 74 21 809. Die bekannten radia­ len Borsten - und erst recht die schräg nach hinten geneig­ ten Borsten - werden nämlich in die Rauhgarnitur "hineinge­ schlagen", so daß sie die zu lösenden Flusen und Faserreste zunächst in Bezug auf die Rauhwalze schräg nach innen drücken und erst dann aus dieser herausziehen. Dabei bleibt häufig ein Rest am Walzenkern hängen. Im Laufe der Zeit kön­ nen sich diese "restlichen" Flusen und Fasern ansammeln, so daß eine Grundreinigung mit Demontage der Rauhwalzen unab­ dingbar wird. Diese Grundreinigung wird bei Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung erspart oder zumindest wesentlich seltener als nach dem Stand der Technik erforderlich, weil die Borsten der Ausputzwalzen nicht mehr "schlagend", son­ dern "stechend" ins Innere der Rauhwalzengarnitur eintreten.
Die erfindungsgemäße Ausrichtung der Borsten der Ausputzwalzen führt - wie gesagt - dazu, daß die Borsten nicht irgend­ wie schräg gegen die Kratzen der jeweiligen Kratzengarnitur schlagen, sondern - wie Nadeln - etwa senkrecht in das Inne­ re der Rauhwalzengarnitur einstechen. Das hat einen weiteren Vorteil zur Folge, es werden nämlich die gefürchteten Schläge und Schwingungen der Rauhwalzen auf ein nicht mehr stö­ rendes Maß herabgesetzt.
Anhand der schematischen Darstellung in der beiliegenden Zeichnung werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Anordnung der Ausputzwalzen an einer Tam­ bourrauhmaschine;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung herkömmlicher Ausputzwalzen mit radialen Borsten in Bezug auf die bei Betrieb vorbeilaufenden Kratzengarnituren von Strich- und Gegenstrich­ walzen des Tambours;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung von Ausputzwalzen und Kratzengarnituren wie in Fig. 2, jedoch mit in Drehrichtung der Ausputzwalzen nach vorn geneigten Borsten der Bürstblätter; und
Fig. 4 nochmals vergrößert die gegenseitige Ausrich­ tung von Borsten erfindungsgemäßen Ausputzwal­ zen und Kratzen einer Kratzengarnitur.
Die im Prinzip dargestellte Rauhmaschine nach Fig. 1 besitzt einen insgesamt mit 1 bezeichneten, im wesentlichen zylin­ drischen Rauhtambour, der bei Betrieb in Drehrichtung 2 um die Tambourachse 3 zwangsweise rotiert. Der Umfang bzw. Man­ tel des gezeichneten Rauhtambours 1 besteht im wesentlichen aus einer Folge von koaxial zur Tambourachse 3 gelagerten Strichwalzen 4 und Gegenstrichwalzen 5. Letztere sollen eben­ falls einen Zwangsantrieb besitzen, wobei die Drehgeschwin­ digkeiten in den Drehrichtungen 6 der Strichwalze 4 bzw. 7 der Gegenstrichwalze 5 sich unterscheiden können und der Tambour-Drehrichtung 2 entgegengesetzt sein sollen. Über die durch die momentan am Tambour peripher außenliegenden Teile der Kratzenbeschläge 8, 9 von Strich- und Gegenstrichwalzen 4 bzw. 5 aufgespannte Peripherie des Rauhtambours 1 wird bei Betrieb eine Stoffbahn 10 gezogen. Letztere soll über eine Einzugwalze 11 auf den Tambour 1 auflaufen und über eine Auszugwalze 12 in Transportrichtung 13 weitergefördert werden.
Im allgemeinen an der Unterseite eines Strich- und Gegen­ strichwalzen 4, 5 aufweisenden Rauhtambours 1 werden zwei Ausputzwalzen, nämlich eine Strich-Ausputzwalze 14 und Ge­ genstrich-Ausputzwalze 15, angeordnet. Die beiden Ausputz­ walzen 14, 15 werden zwangsweise um räumlich feststehende Achsen 16 und 17 rotiert. Jede der Ausputzwalzen besitzt im Ausführungsbeispiel zwei sich über die ganze Zylinderlänge des Rauhtambours, z. B. über 2 m, erstreckende Bürstblätter 18 bzw. 19. Die Drehbewegung des Tambours 1 und die Drehbewegungen der Ausputzwalzen 14 und 15 werden so abge­ stimmt, daß die Strich-Ausputzwalzen 14 nur Strichwalzen 4 und die Gegenstrich-Ausputzwalzen 15 nur Gegenstrichwalzen 5 bürsten. In der Regel soll die Abstimmung so vorgenommen werden, daß immer nur gleichzeitig entweder eine Strichwalze 4 oder eine Gegenstrichwalze 5 geputzt wird.
Im einzelnen kann das Ausputzen auf folgende Weise gesche­ hen: Ein Bürstblatt 19 der einen Ausputzwalze 15 bestreicht eine im Tambourumlauf vorbeikommende Gegenstrichwalze 5. Beim Weiterdrehen dieser ersten Ausputzwalze um 90° wird eine Lücke zwischen den beiden Bürstblättern 19 der Walze 15 frei. Durch diese Lücke streicht unberührt eine in der Tam­ bourdrehrichtung 2 vorbeibewegte Strichwalze 4, deren Kratzen­ belag 8 somit nicht von der Ausputzwalze 15 getroffen werden kann. Kommt nun diese Strichwalze 4 in den Bereich der Strichausputzwalze 14, so stehen hier die Borsten eines Bürstblatts 18 zur Reinigung bereit.
Für die entsprechende Anpassung bzw. Synchronisation müssen die Ausputzwalzen gemäß Ausführungsbeispiel zwangsläufig, vorzugsweise mit Hilfe von Zahnrädern, angetrieben werden, welche ohne die geringste Verschiebung für den abgepaßt kor­ rekten Rundlauf und die notwendige Zusammenarbeit zwischen den Ausputzwalzen und den für sie bestimmte Rauhwalzen zu sorgen haben.
Für die Umdrehungsgeschwindigkeit jeder Ausputzwalze 14, 15 gilt folgendes: Angenommen, man dreht einen Rauhtambour 1, welcher mit 24 Rauhwalzen (12 Strich- und 12 Gegenstrichwal­ zen) ausgerüstet ist, um ½₄ seines Rundlaufs, also um 15°, so dreht sich gemäß obigem jede Ausputzwalze um eine ¼ Drehung, das gemäß um 90°. Eine ganze Umdrehung der Ausputzwalze wird also zwei Rauhwalzen eines Typs säubern, und wenn es zwölf Rauhwalzen von jedem Typ gibt, entfallen auf eine einzige Tambourumdrehung sechs Umdrehungen einer Ausputzwalze.
In Fig. 2 und 3 werden zwei, je zwei diametral gegenüberste­ hende Bürstblätter 18, 19 aufweisenden Ausputzwalzen 14, 15 in vergrößerter Darstellung einem Ausschnitt eines Tambours mit Strich- und Gegenstrichwalzen 4, 5 zugeordnet. Nach dem Stand der Technik gemäß Fig. 2 stehen die Bürstblätter 18 und 19 der beiden Ausputzwalzen 14, 15 bestenfalls im wesentlichen radial in Bezug auf die Achsen 16 bzw. 17 der beiden Ausputzwalzen 14, 15. Nach der Erfindung gemäß Fig. 3 stehen die Bürstblätter 18, 19 der beiden Ausputzwalzen 14, 15 so schräg (geneigt) nach vorn, daß die Borsten 26 (nach Fig. 4) in der jeweiligen Drehrichtung 20 oder 21 der Walzen 14 bzw. 15 gegenüber dem Oberzahn 25 der Kratzen 22 einen Winkel von etwa 90° bilden.
In diesem Zusammenhang ist besonders hinzuweisen auf die Form der einzelnen Kratzen der Strich- und Gegenstrichgarnitur nach Fig. 4. Jede Kratze 22 soll aus ei­ nem Kratzendraht, mit in einem Kratzenbezug 23 befestigtem Kratzenhals bzw. Unterzahn 24 und mit in Bezug auf den letz­ teren abgebogenem Kratzenhäkchen bzw. Oberzahn 25 bestehen. Die Kratzenbeschläge 8, 9 von Strich- und Gegenstrichwalzen 4, 5 sind im Prinzip ähnlich, die Oberzähne 25 der Strich- und Gegenstrichwalzen 4, 5 sind jedoch in Bezug auf deren jeweilige Drehrichtung 6, 7 entgegengesetzt abgebogen.
Wenn nach Fig. 2 eine Ausputzwalze 14 mit radial in Bezug auf deren Achse 16 ausgerichteten Einzelborsten 26 (Fig. 4) des jeweiligen Bürstblatts 18 eine Reinigungswirkung an ei­ ner Strichwalze 4 ausübt, weil die Strichwalze 4 gerade in der Drehrichtung 2 des Tambours 1 an der Ausputzwalze 14 vorbeiläuft, streichen bzw. schlagen die Borstenspitzen 27 der Einzelborsten 26 schräg auf den Rücken der Oberzähne 25 und dringen je nach Einstellung mehr oder weniger tief in den Kratzenbeschlag hinein. Durch diesen schrägen Anschlag der Oberzähne 25 werden Stöße bzw. Schwingungen an den Rauh­ walzen 4, 5 verursacht. Außerdem drücken die Borstenspitzen 27 die im Kratzenbeschlag 8 der Strichwalze 4 angesammelten Flusen oder Fadenreste auf einem Bogen zunächst in das Inne­ re des Kratzenbeschlages hinein und erst dann aus diesem her­ aus. Dabei bleibt häufig ein kleiner Teil des Schmutzes im Bereich der Ansatzstellen der Unterzähne 24 liegen.
Wenn dagegen in Fig. 3 die Bürstblätter 18 und 19 der Strich- und Gegenstrich-Ausputzwalzen 14 und 15 erfindungsgemäß schräg in Drehrichtung 20 bzw. 21 der Aus­ putzwalzen 14 und 15 nach vorn geneigt werden, stechen die Borstenspitzen 27 in einer Richtung etwa senkrecht zum Rücken der Oberzähne 25 in das Innere des Rauhbeschlags 8, 9 ein. Der Rücken der Oberzähne der Kratzen 22 liegt auf der konkaven Kratzenseite, die bei Strichwalzen in Kratzenbewe­ gungsrichtung vorne und bei Gegenstrichwalzen in Kratzenbe­ wegungsrichtung hinten liegt.
Durch das erfindungsgemäße Einstechen der Borsten 26 in die Rauhgarnitur wird ein Hineindrücken eventuell dort befind­ licher Flusen oder Faserreste besser als bisher vermieden. Beim Weiterdrehen der beiden Walzen fördern die Borsten 26 der Bürstblätter 18 durch die Umfangsdrehung der letzteren zumindest ebensogut wie nach Fig. 2 eventuellen Schmutz aus der Rauhgarnitur. Im wesentlichen wird das dadurch erreicht, daß die in die Rauhgarnitur einstechenden Borsten 26 der Ausputzwalzen 14 und 15 eine gegenüber dem Tambour hohe Umfangsgeschwindigkeit besitzen.
Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäß gegenseitige Zuordnung einer einzelnen Borste 26 in Bezug auf den Ober­ zahn 25 jeder einzelnen Kratze 22. In den Fig. 2 und 3 wird die gegenseitige Zuordnung von Kratzengarnitur und Borsten der Ausputzwalze in dem Moment der jeweiligen Bürstaktion nicht ausdrücklich dargestellt, jedoch kann man sich vor­ stellen, wie ein Bürstblatt 19 auf eine Gegenstrichwalze 5 trifft, wenn der Rauhtambour nach Fig. 2 oder 3 in Drehrich­ tung 2 weitergedreht und zugleich die Gegenstrich-Ausputz­ walze 15 in Drehrichtung 21 mit erheblich größerer Winkelge­ schwindigkeit rotiert.

Claims (1)

  1. Ausputzwalze einer Kratzenrauhmaschine mit Strich- und/ oder Gegenstrichwalzen (4, 5) zum Reinigen der Rauhbeschlä­ ge dieser Rauhwalzen, welche drehbar am Umfang eines bei Be­ trieb gedrehten Tambours (1) gelagert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (26) der Ausputzwalzen (14, 15) in Drehrich­ tung (20, 21) der Ausputzwalzen (14, 15) nach vorn so ge­ neigt sind, daß die Borsten (27) bei Beginn der Be­ rührung zwischen Ausputzwalze (14, 15) und der jeweiligen Rauhwalze (4, 5) etwa senkrecht zu den abgebogenen Oberzäh­ nen (25) der Rauhwalzengarnitur (8, 9) stehen.
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