DE4024231A1 - Aufzeichnungs-/wiedergabesystem unter verwendung von speicherfunktionen eines digitalen tonbandgeraetes (dat) und verfahren dafuer - Google Patents
Aufzeichnungs-/wiedergabesystem unter verwendung von speicherfunktionen eines digitalen tonbandgeraetes (dat) und verfahren dafuerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein digitales Tonbandge
rät (DAT), genauer gesagt ein Aufzeichnungs-/Wiedergabe
system unter Verwendung von Speicherfunktionen eines DAT und
ein Verfahren dafür, mittels denen durch Einrichtung eines
gemeinsamen Speichers für Daten und Programme wiedergegebene
Tonsignale im Speicher gespeichert und die gespeicherten
Tonsignale ausgelesen und aufgezeichnet werden.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten herkömmlichen DAT-System werden
von einer Kopftrommel 1 wiedergegebene Signale in einem
Hochfrequenzverstärker 2 verstärkt, in einem Datenverarbei
tungsabschnitt 3 in parallele Signale umgewandelt und in
einem Digitalsignalverarbeitungsabschnitt 6 digitalgefil
tert. Signale vom Digitalsignalverarbeitungsabschnitt 6
werden mit Hilfe eines Digital/Analogwandlers 7 in Analog
signale umgewandelt und als Tonsignale abgegeben. Tonsignale
von außen werden ebenfalls mit Hilfe eines Analog/Digital
wandlers 8 in Digitalsignale umgewandelt und im Digital
signalverarbeitungsabschnitt 6 digitalgefiltert. Signale vom
Digitalsignalverarbeitungsabschnitt 6 werden dann im Daten
verarbeitungsabschnitt 3 in serielle Signale umgewandelt, im
Hochfrequenzverstärker 2 verstärkt und an die Kopftrommel 1
zur Aufzeichnung angelegt. Hier empfängt ein Systemsteuer
abschnitt 4 Tastensignale von einem Tastenabtastabschnitt 5
und steuert den Digitalsignalverarbeitungsabschnitt 6 sowie
einen Decksteuerabschnitt (nicht gezeigt).
Ein derartiges herkömmliches DAT-System gibt auf einem Band
aufgezeichnete Signale wieder und wandelt die aufgezeichne
ten Signale in Tonsignale zur Ausgabe um. Ein solches her
kömmliches DAT-System wandelt auch von außen kommende Ton
signale in digitale Signale um. Daher besteht der Nachteil,
daß eine zusätzliche DAT-Einheit verwendet werden muß, wenn
die auf einem Band aufgezeichneten Signale wiedergegeben und
die wiedergegebenen Signale wieder auf dem Band aufgezeich
net werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufzeichnungs
/Wiedergabesystem unter Verwendung von Speicherfunktionen
eines digitalen Tonbandgerätes und ein Verfahren dafür zu
schaffen, mit denen ohne Verwendung einer zusätzlichen DAT-
Einheit auf einem Band aufgezeichnete Signale in einer DAT-
Einheit wiedergegeben werden können.
Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung eines Auf
zeichnungs-/Wiedergabesystems unter Verwendung von Speicher
funktionen eines digitalen Tonbandgerätes und ein Verfahren
dafür, mit denen bei der Wiedergabe von auf einem Band in
einer DAT-Einheit aufgezeichneten Signalen gewünschte Teile
der aufgezeichneten Signale ausgewählt und gespeichert und
die gespeicherten Teile ausgelesen und als wiedergegebene
Signale abgegeben werden können, falls dies erforderlich
sein sollte.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die folgenden Schritte gelöst: Einrichten eines gemeinsamen
Speichers für Daten und Programme (memory bank) im DAT-
System, Speichern von wiedergegebenen Signalen im gemein
samen Speicher, wenn auf einem Band aufgezeichnete Signale
wiedergegeben werden, Lesen der im gemeinsamen Speicher ge
speicherten Signale im Aufzeichnungsbetrieb und Verwenden
der gelesenen Signale als Aufzeichnungssignale.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm in bezug auf den Auf
bau eines herkömmlich ausgebildeten
digitalen Tonbandgerätes;
Fig. 2 ein Blockdiagramm in bezug auf den Auf
bau einer erfindungsgemäß ausgebildeten
digitalen Tonbandgerätes;
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das den detaillierten
Aufbau des erfindungsgemäß ausgebildeten
digitalen Tonbandgerätes zeigt;
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm für eine Systemsteue
rung der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm für eine Speicher
steuerung der vorliegenden Erfindung.
Wie man Fig. 2 entnehmen kann, ist das digitale Tonbandge
rät gemäß der vorliegenden Erfindung derart aufgebaut, daß
von einer Kopftrommel 1 wiedergegebene Signale in einem
Hochfrequenzverstärker 2 verstärkt werden, in einem Daten
verarbeitungsabschnitt 3 in parallele Signale umgewandelt
werden, in einem Digitalsignalverarbeitungsabschnitt 6, der
durch einen Systemsteuerabschnitt 4 gesteuert wird, digi
talgefiltert werden, mit Hilfe eines Digital-/Analogwand
lers 7 in Analogsignale umgewandelt werden und als Tonsig
nale abgegeben werden. Tonsignale von außen werden auch mit
Hilfe eines Analog-/Digitalwandlers 8 in Digitalsignale
umgewandelt, im Digitalsignalverarbeitungsabschnitt 6
digitalgefiltert, in einem Datenverarbeitungsabschnitt 3 in
serielle Signale umgewandelt, im Hochfrequenzverstärker 2
verstärkt und dann als Aufzeichnungssignal an die Kopftrom
mel 1 angelegt. Das in Fig. 2 gezeigte erfindungsgemäß
ausgebildete DAT-System umfaßt ferner einen Speicherab
schnitt 10 zum Speichern von Signalen, die in den Digital-/
Analogwandler 7 vom Digitalsignalverarbeitungsabschnitt 6
eingegeben werden, und einen Speichersteuerabschnitt 9 zum
Speichern von Signalen, die unter Steuerung des System
steuerabschnittes 4 in den Digital-/Analogwandler 7 einge
geben werden, und zum Lesen und Anlegen der im Speicherab
schnitt 10 gespeicherten Signale an den Digitalsignalver
arbeitungsabschnitt 6.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das den detaillierten Aufbau
des Systemsteuerabschnittes 4, des Speichersteuerabschnit
tes 9 und des Speicherabschnittes 10 gemäß Fig. 2 zeigt.
Das in Fig. 3 dargestellte DAT-System gemäß der Erfindung
ist so ausgebildet, daß der Systemsteuerabschnitt 4 Tasten
signale eines Tastenabtastabschnittes 5 von einem ersten
Mikroprozessor 41 empfängt, Daten in einem Decksteuerab
schnitt 42 und dem Mikroprozessor 41 ausgetauscht werden und
ein INDEX-Signal (ID), ein LESE-Signal (RD), ein SCHREIB-
Signal (WR), ein FREIGABE-Signal (EN) und ein SCHREIBEND-
Signal (WE) vom Mikroprozessor 41 abgegeben werden.
Das DAT-System ist ferner so aufgebaut, daß unter der
Steuerung der Signale (ID, RD, WR, EN und WE) vom Mikro
prozessor 41 des Systemsteuerabschnittes 4 ein zweiter
Mikroprozessor 91 Chipwählsignale 1-3, ein LESE-/
SCHREIB-Steuersignal (R/) und ein TOR-Signal (G) abgibt,
ein Betriebssignal, das "in Betrieb" anzeigt, dem ersten
Mikroprozessor 41 zuführt und der Datenbus (DB) des Mikro
prozessors 41 an den Digitalsignalverarbeitungsabschnitt 6
angeschlossen wird, wenn ein TOR-Abschnitt 92 durch das TOR-
Signal (G) des zweiten Mikroprozessors 91 leitend wird.
Andererseits ist der Speicherabschnitt 10 so ausgebildet,
daß jeder RAM 101-103 von jedem Chipwählsignal 1-3 des
Mikroprozessors 91 des Speichersteuerabschnittes 9 ausge
wählt wird und sich jeder RAM 101-103 durch das LESE-/
SCHREIB-Steuersignal (R/) des Mikroprozessors 91 in einem
LESE- oder SCHREIB-Zustand befindet.
Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm für die Steuerung des zweiten
Mikroprozessors 91 des Speichersteuerabschnittes 9 bei
Empfang von Tastensignalen des Tastenabtastabschnittes 5 vom
ersten Mikroprozessor 41 des Systemsteuerabschnittes 4. Fig.
5 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Steuern des Mikroprozes
sors 91 im Speichersteuerabschnitt 9.
Eine detaillierte Beschreibung der Funktionsweise und Wir
kung der vorliegenden Erfindung folgend nachstehend in Ver
bindung mit den Ablaufdiagrammen der Fig. 4 und 5.
Wie in Fig. 4 gezeigt, werden zuerst Tastensignale des
Tastenabtastabschnittes 5 im Mikroprozessor 41 abgetastet.
Wenn zu diesem Zeitpunkt ein SPEICHER-Tastensignal einge
geben und kein Speichermerker gesetzt worden ist, wird der
Speichermerker gesetzt. Wenn der Speichermerker gesetzt
worden ist, wird der Speichermerker gelöscht und das FREI
GABE-Signal (EN) initialisiert. Zu diesem Zeitpunkt wird das
LESE-Signal (RD) initialisiert, wenn das SCHREIB-Signal (WR)
nicht abgegeben worden ist. Das SCHREIBEND-Signal (WE) wird
abgegeben, wenn das SCHREIB-Signal (WR) abgegeben worden
ist, und dann werden das SCHREIBEND-Signal (WE) und das
SCHREIB-Signal (WR) initialisiert, wenn das BETRIEBS-Signal
nicht vom Mikroprozessor 91 des Speichersteuerabschnittes 9
angelegt worden ist.
Wenn andererseits der Speichermerker gesetzt und das
Speichertastensignal nicht eingegeben worden ist, wird über
prüft, ob ein ZAHL-Tastensignal, ein SCHREIB-Tastensignal
und ein LESE-Tastensignal eingegeben und eine Funktion gemäß
dem überprüften Zustand durchgeführt worden ist.
Wenn das ZAHL-Tastensignal eingegeben worden ist, wird die
Zahl um "1" erhöht. Die Zahl wird zu "0", wenn die Zahl
größer als 3 ist, und die Zahl wird sofort als "INDEX-
Signal" (ID) abgegeben, wenn sie geringer als 3 ist. Wenn
danach das SCHREIB-Tastensignal eingegeben und das SCHREIB-
Signal (WR) nicht ausgegeben worden ist, werden das LESE-
Signal (RD) und das FREIGABE-Signal (EN) initialisiert,
während das SCHREIB-Signal abgegeben wird. Wenn danach das
BETRIEBS-Signal nicht vom Mikroprozessor 91 des Speicher
steuerabschnittes 9 abgegeben worden ist, wird das FREIGABE-
Signal (EN) abgegeben. Dieser Zustand wird während einer
Schreibstufe beibehalten, solange wie das BETRIEBS-Signal
(BETRIEB) nicht vom Mikroprozessor 91 abgegeben wird. Wenn
andererseits das LESE-Tastensignal eingegeben worden ist und
die Schreibstufe aktiv ist, wird das FREIGABE-Signal (EN)
initialisiert und das SCHREIBEND-Signal (WE) abgegeben. Wenn
danach das BETRIEBS-Signal (BETRIEB) vom Mikroprozessor 91
des Speichersteuerabschnittes 9 nicht anliegt und die
Schreibstufe nicht aktiv ist, wird das LESE-Signal (RD) ab
gegeben, das SCHREIB-Signal initialisiert und das FREIGABE-
Signal (EN) abgegeben. Dieser Zustand wird während einer
Schreibstufe beibehalten, solange wie das BETRIEBS-Signal
(BETRIEB) nicht vom Mikroprozessor 91 angelegt wird.
In der Zwischenzeit sind das LESE-Signal (RD), das SCHREIB-
Signal (WR) und das FREIGABE-Signal (EN) alle initialisiert
worden, wenn das BETRIEBS-Signal (BETRIEB) nicht vom Mikro
prozessor 91 des Speichersteuerabschnittes 9 bei beibehal
tenem SCHREIB- und LESE-Zustand angelegt wurde. Wie vor
stehend erläutert, empfängt der Mikroprozessor 91 des
Speichersteuerabschnittes 9 Signale vom Mikroprozessor 41
des Systemsteuerabschnittes 4 und führt Steuerungen durch,
wie in Fig. 5 gezeigt.
Wenn ein LESE-Signal (RD) und ein FREIGABE-Signal (EN) vom
Mikroprozessor 41 eingegeben werden, wird eines der Chip
wählsignale 1-3, das einem INDEX-Signal (ID) entspricht,
abgegeben. Mit anderen Worten, es wird ein Chipwählsignal
1 abgegeben, um einen RAM 101 auszuwählen, wenn das INDEX-
Signal (ID) "0" ist. Ein Chipwählsignal 2 wird abgegeben,
um einen RAM 102 auszuwählen, wenn das INDEX-Signal (ID) "1"
ist, und ein Chipwählsignal 3 wird abgegeben, um einen
RAM 103 auszuwählen, wenn das INDEX-Signal (ID) "2" ist.
Danach wird das BETRIEBS-Signal (BETRIEB), das "in Betrieb"
anzeigt, vom zweiten Mikroprozessor 91 abgegeben und an den
ersten Mikroprozessor 41 gelegt. Ein Adressignal "0" wird am
Adressbus (AB) abgegeben, um eine Adresse auf die RAMs
103-103, die in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben
ausgewählt worden sind, zu übertragen, und es wird ein hoch
pegeliges TOR-Signal (G) abgegeben, um den TOR-Abschnitt 92
einzuschalten. Zu diesem Zeitpunkt liegt daher der Datenbus
(DB) des Mikroprozessors 91 am Digitalsignalverarbeitungs
abschnitt 6 an.
Danach wird das LESE-/SCHREIB-Steuersignal (R/W) als hoch
pegeliges Signal vom Mikroprozessor 91 abgegeben, um den
LESE-Zustand der in der vorstehend beschriebenen Weise
ausgewählten RAMs zu verändern. Die in der wie vorstehend
beschrieben übertragenen Adresse befindlichen Daten werden
gelesen, und diese Daten werden über den TOR-Abschnitt 92 an
den Digitalsignalverarbeitungsabschnitt 6 gelegt. Dieses
Datenlesen wird wiederholt, wobei die Adresse um "1" erhöht
wurde, bis das Ende der Daten und die höchste Adresse er
reicht worden sind. Wenn der Datenheranholvorgang beendet
ist, wird das TOR-Signal (G) als niedrigpegeliges Signal zum
Absperren des TOR-Abschnittes 92 abgegeben. Zur gleichen
Zeit werden sämtliche Chipwählsignale 1-3 als hochpege
lige Signale abgegeben, so daß die RAMs 101-103 nicht aus
gewählt werden und das BETRIEBS-Signal nicht abgegeben wird.
Wenn das SCHREIB-Signal (WR) und das FREIGABE-Signal (EN) in
den Mikroprozessor 91 eingegeben worden sind, werden die dem
INDEX-Signal (ID) entsprechenden Chipwählsignale abgegeben,
um einen RAM 101-103 auszuwählen. Ein BETRIEBS-Signal, das
"in Betrieb" anzeigt, wird abgegeben und an den Mikroprozes
sor 41 des Systemsteuerabschnittes 4 gelegt. Ein Adressignal
"0" wird an den Adressbus (AB) abgegeben und überträgt eine
Adresse des ausgewählten RAM in der gleichen Weise wie vor
stehend beschrieben. Das TOR-Signal (G) wird als hochpege
liges Signal zum Einschalten des TOR-Abschnittes 92 abge
geben.
Zu diesem Zeitpunkt wird daher der Datenbus (DB) des Mikro
prozessors 91 an den Digitalsignalverarbeitungsabschnitt 6
angeschlossen. Es werden daher Signale vom Digitalsignal
verarbeitungsabschnitt 6 zum Digital-/Analogwandler 7 über
den TOR-Abschnitt 92 zum Mikroprozessor 91 übertragen. Wenn
das Ende dieser Daten noch nicht erreicht ist und das
SCHREIBEND-Signal (WE) vom Mikroprozessor 41 nicht abgegeben
wurde, wie vorstehend erläutert, wird das LESE-/SCHREIB-
Steuersignal (R/) als niedrigpegeliges Signal abgegeben, um
den ausgewählten RAM in der gleichen Weise wie vorstehend
beschrieben in einen SCHREIB-Zustand zu überführen. Die in
der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben gelesenen
Daten werden in der übertragenen Adresse des ausgewählten
RAM gespeichert.
Danach wird das LESE-/SCHREIB-Steuersignal (R/W) als hoch
pegeliges Signal abgegeben, und die Adresse wird um "1"
erhöht. Wie vorstehend erläutert, wird der Vorgang des
Empfanges und der Aufzeichnung der Signale, die in den
Digital/Analogwandler 7 eingegeben wurden, wiederholt,
während die Adresse um "1" erhöht wird, bis das Ende der
Daten erreicht oder das SCHREIBEND-Signal (WE) angelegt
worden ist. Wenn danach das Ende der Daten erreicht wird
oder das SCHREIBEND-Signal angelegt wurde, wird das LESE-/
SCHREIB-Signal (R/W) als niedrigpegeliges Signal abgegeben,
um das Ende der Daten in dem ausgewählten RAM in der vor
stehend beschriebenen Weise zu speichern. Danach wird das
TOR-Signal (G) als niedrigpegeliges Signal zum Absperren des
TOR-Abschnittes 92 abgegeben. Zu diesem Zeitpunkt werden
sämtliche Chipwählsignale CS1-CS3 als hochpegelige Signale
abgegeben, so daß die RAMs 103-103 nicht ausgewählt werden
und das BETRIEBS-Signal nicht abgegeben wird. Somit wird,
wie vorstehend beschrieben, während einer Wiedergabe von
einem Band ein SPEICHER-Betrieb durch die SPEICHER-Taste und
die SCHREIB-Taste bewirkt und ein RAM wird durch die ZAHL-
Taste ausgewählt, so daß die wiedergegebenen Signale im RAM
gespeichert werden.
Auch wenn sich das DAT im Aufzeichnungsbetrieb befindet,
kann durch die SPEICHER-Taste und die LESE-Taste ein LESE-
Betrieb durchgeführt werden, und es wird ein RAM durch die
ZAHL-Taste ausgewählt, so daß die im RAM gespeicherten
Signale auf einem Band aufgezeichnet werden können.
Wie vorstehend im Detail beschrieben, wird mit der vorlie
genden Erfindung erreicht, daß ein Band in einem DAT ver
doppelt werden kann, wobei keine zusätzliche DAT-Einheit
verwendet werden muß. Wenn sich die DAT-Einheit im Wie
dergabebetrieb befindet, werden die wiedergegebenen Signale
im Speicherabschnitt gespeichert, und die gespeicherten
Signale werden zur Aufzeichnung auf einem Band ausgelesen.
Die im Speicherabschnitt gespeicherten Signale können auch
als wiedergegebene Signale abgegeben werden, da die bevor
zugten Teile der Signale im Speicherabschnitt gespeichert
sind.
Claims (3)
1. Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem für ein digitales
Tonbandgerät unter Verwendung der Speicherfunktion, bei dem
von einer Kopftrommel wiedergegebene Signale über einen
Hochfrequenzverstärker, einen Datenverarbeitungsabschnitt,
einen Digitalsignalverarbeitungsabschnitt, der von einem
Systemsteuerabschnitt gesteuert wird, und über einen Digi
tal-/Analogwandler abgegeben werden und von außen kommende
Tonsignale über einen Analog-/Digitalwandler, den Digital
signalverarbeitungsabschnitt, den Datenverarbeitungsab
schnitt und den Hochfrequenzverstärker an die Kopftrommel
angelegt werden, gekennzeichnet durch:
Einen Speicherabschnitt (10) zum Speichern von Signalen, die vom Digitalsignalverarbeitungsabschnitt (6) in den Digital-/ Analogwandler (8) eingegeben worden sind, und
einen Speichersteuerabschnitt (9) zum Speichern von Signa len, die vom Digital-/Analogwandler (8) unter der Steuerung des Systemsteuerabschnittes (4) dem Speicherabschnitt (10) zugeführt worden sind, und zum Lesen und Anlegen der im Speicherabschnitt (10) gespeicherten Signale an den Digi talsignalverarbeitungsabschnitt (6).
Einen Speicherabschnitt (10) zum Speichern von Signalen, die vom Digitalsignalverarbeitungsabschnitt (6) in den Digital-/ Analogwandler (8) eingegeben worden sind, und
einen Speichersteuerabschnitt (9) zum Speichern von Signa len, die vom Digital-/Analogwandler (8) unter der Steuerung des Systemsteuerabschnittes (4) dem Speicherabschnitt (10) zugeführt worden sind, und zum Lesen und Anlegen der im Speicherabschnitt (10) gespeicherten Signale an den Digi talsignalverarbeitungsabschnitt (6).
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Speichersteuerabschnitt (9) die
folgenden Bestandteile umfaßt:
Einen zweiten Mikroprozessor (91) zum Abgeben von Chip wählsignalen, eines LESE-/SCHREIB-Steuersignales und eines TOR-Signales und zum Anlegen eines BETRIEBS-Signales, das einen Betriebszustand anzeigt, an einen ersten Mikroprozes sor (41) unter der Steuerung des ersten Mikroprozessors (41) des Systemsteuerabschnittes (4) und
einen TOR-Abschnitt (92) zum Anschließen des Datenbus des ersten Mikroprozessors (41) und des Digitalsignalverarbei tungsabschnittes (6), wobei die Einschaltung durch das TOR- Signal des zweiten Mikroprozessors (91) erfolgt.
Einen zweiten Mikroprozessor (91) zum Abgeben von Chip wählsignalen, eines LESE-/SCHREIB-Steuersignales und eines TOR-Signales und zum Anlegen eines BETRIEBS-Signales, das einen Betriebszustand anzeigt, an einen ersten Mikroprozes sor (41) unter der Steuerung des ersten Mikroprozessors (41) des Systemsteuerabschnittes (4) und
einen TOR-Abschnitt (92) zum Anschließen des Datenbus des ersten Mikroprozessors (41) und des Digitalsignalverarbei tungsabschnittes (6), wobei die Einschaltung durch das TOR- Signal des zweiten Mikroprozessors (91) erfolgt.
3. Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren für ein digitales
Tonbandgerät unter Verwendung der Speicherfunktion, ge
kennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Setzen eines Speichermerkers, wenn ein SPEICHER-Tastensignal eingegeben worden ist, durch Abtasten eines Tastensignales des Tastenabtastabschnittes im ersten Mikroprozessor des Systemsteuerabschnittes,
Abgeben einer um "1" erhöhten Zahl als INDEX-Signal, wenn ein ZAHL-Tastensignal eingegeben worden ist,
Abgeben eines SCHREIB-Signales und eines FREIGABE-Signales, wenn ein SCHREIB-Tastensignal eingegeben worden ist,
Abgeben eines LESE-Signales und eines FREIGABE-Signales, wenn ein LESE-Tastensignal eingegeben worden ist, und
Abgeben des LESE-Signales und eines FREIGABE-Signales nach Abgabe eines SCHREIBEND-Signales, wenn ein SCHREIB-Zustand aktiv ist, wenn das LESE-Tastensignal eingegeben worden ist, wobei das Verfahren folgende weitere Schritte aufweist:
einen Systemsteuervorgang zum Initialisieren der Signale zum Steuern des Speichersteuerabschnittes, wenn kein BETRIEBS- Signal vom zweiten Mikroprozessor des Speichersteuerab schnittes angelegt worden ist; und
einen Speichersteuervorgang, der die folgenden Schritte auf weist:
Empfangen von Signalen gemäß dem Systemsteuervorgang vom zweiten Mikroprozessor des Speichersteuerabschnittes;
Auswählen von einem der RAMs des Speicherabschnittes gemäß dem INDEX-Signal, wenn ein LESE-Signal und ein FREIGABE- Signal eingegeben worden sind,
Anlegen des BETRIEBS-Signales an den ersten Mikroprozessor des Systemsteuerabschnittes,
Adressieren des ausgewählten RAM des Speicherabschnittes und Einschalten des TOR-Abschnittes,
Anlegen der unter der Adresse gespeicherten Signale an den Digitalsignalverarbeitungsabschnitt, wobei die Adresse er höht wird, bis das Ende der Daten oder die höchste Adresse im LESE-Zustand des ausgewählten RAM erreicht worden ist,
Auswählen von einem der RAMs des Speicherabschnittes gemäß dem INDEX-Signal, wenn ein SCHREIB-Signal und ein FREIGABE- Signal eingegeben worden sind,
Anlegen des BETRIEBS-Signales an den ersten Mikroprozessor des Systemsteuerabschnittes,
Adressieren des gewählten RAM des Speicherabschnittes und Einschalten des TOR-Abschnittes,
Speichern von Signalen von dem Digitalsignalverarbeitungs abschnitt unter der Adresse, wobei die Adresse erhöht wird, bis das Ende der Daten erreicht oder das SCHREIBEND-Signal im SCHREIB-Zustand des ausgewählten RAM angelegt worden ist,
Speichern des Endes der Daten im RAM, wenn das Ende der Daten erreicht oder das SCHREIBEND-Signal angelegt worden ist, und
Initialisieren des RAM.
Setzen eines Speichermerkers, wenn ein SPEICHER-Tastensignal eingegeben worden ist, durch Abtasten eines Tastensignales des Tastenabtastabschnittes im ersten Mikroprozessor des Systemsteuerabschnittes,
Abgeben einer um "1" erhöhten Zahl als INDEX-Signal, wenn ein ZAHL-Tastensignal eingegeben worden ist,
Abgeben eines SCHREIB-Signales und eines FREIGABE-Signales, wenn ein SCHREIB-Tastensignal eingegeben worden ist,
Abgeben eines LESE-Signales und eines FREIGABE-Signales, wenn ein LESE-Tastensignal eingegeben worden ist, und
Abgeben des LESE-Signales und eines FREIGABE-Signales nach Abgabe eines SCHREIBEND-Signales, wenn ein SCHREIB-Zustand aktiv ist, wenn das LESE-Tastensignal eingegeben worden ist, wobei das Verfahren folgende weitere Schritte aufweist:
einen Systemsteuervorgang zum Initialisieren der Signale zum Steuern des Speichersteuerabschnittes, wenn kein BETRIEBS- Signal vom zweiten Mikroprozessor des Speichersteuerab schnittes angelegt worden ist; und
einen Speichersteuervorgang, der die folgenden Schritte auf weist:
Empfangen von Signalen gemäß dem Systemsteuervorgang vom zweiten Mikroprozessor des Speichersteuerabschnittes;
Auswählen von einem der RAMs des Speicherabschnittes gemäß dem INDEX-Signal, wenn ein LESE-Signal und ein FREIGABE- Signal eingegeben worden sind,
Anlegen des BETRIEBS-Signales an den ersten Mikroprozessor des Systemsteuerabschnittes,
Adressieren des ausgewählten RAM des Speicherabschnittes und Einschalten des TOR-Abschnittes,
Anlegen der unter der Adresse gespeicherten Signale an den Digitalsignalverarbeitungsabschnitt, wobei die Adresse er höht wird, bis das Ende der Daten oder die höchste Adresse im LESE-Zustand des ausgewählten RAM erreicht worden ist,
Auswählen von einem der RAMs des Speicherabschnittes gemäß dem INDEX-Signal, wenn ein SCHREIB-Signal und ein FREIGABE- Signal eingegeben worden sind,
Anlegen des BETRIEBS-Signales an den ersten Mikroprozessor des Systemsteuerabschnittes,
Adressieren des gewählten RAM des Speicherabschnittes und Einschalten des TOR-Abschnittes,
Speichern von Signalen von dem Digitalsignalverarbeitungs abschnitt unter der Adresse, wobei die Adresse erhöht wird, bis das Ende der Daten erreicht oder das SCHREIBEND-Signal im SCHREIB-Zustand des ausgewählten RAM angelegt worden ist,
Speichern des Endes der Daten im RAM, wenn das Ende der Daten erreicht oder das SCHREIBEND-Signal angelegt worden ist, und
Initialisieren des RAM.
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