DE4023801A1 - Durch feuchtigkeit haertender heissschmelzkleber - Google Patents

Durch feuchtigkeit haertender heissschmelzkleber

Info

Publication number
DE4023801A1
DE4023801A1 DE4023801A DE4023801A DE4023801A1 DE 4023801 A1 DE4023801 A1 DE 4023801A1 DE 4023801 A DE4023801 A DE 4023801A DE 4023801 A DE4023801 A DE 4023801A DE 4023801 A1 DE4023801 A1 DE 4023801A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nco
polyol
ratio
molecular weight
urethane prepolymer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4023801A
Other languages
English (en)
Inventor
Masaharu Takada
Ryuichi Ueda
Masaru Sugimori
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sunstar Giken KK
Sunstar Engineering Inc
Original Assignee
Sunstar Giken KK
Sunstar Engineering Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sunstar Giken KK, Sunstar Engineering Inc filed Critical Sunstar Giken KK
Publication of DE4023801A1 publication Critical patent/DE4023801A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J175/00Adhesives based on polyureas or polyurethanes; Adhesives based on derivatives of such polymers
    • C09J175/04Polyurethanes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
    • C08G18/08Processes
    • C08G18/10Prepolymer processes involving reaction of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen in a first reaction step
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
    • C08G18/08Processes
    • C08G18/10Prepolymer processes involving reaction of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen in a first reaction step
    • C08G18/12Prepolymer processes involving reaction of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen in a first reaction step using two or more compounds having active hydrogen in the first polymerisation step
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G2170/00Compositions for adhesives
    • C08G2170/20Compositions for hot melt adhesives

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Polyurethanes Or Polyureas (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft durch Feuchtigkeit härtende Heiß­ schmelzkleber und insbesondere durch Feuchtigkeit härtende Heißschmelzkleber, enthaltend ein Urethanpräpolymeres mit harten und weichen Segmentgruppierungen, das am Ende Iso­ cyanatgruppen aufweist und ein Urethanpräpolymeres mit einer weichen Segmentgruppierung, das am Ende Isocyanatgruppen aufweist, das bei verhältnismäßig niederen Temperaturen leicht durch Kontaktverbindung verklebt werden kann und das ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Haftfähigkeit und der Druckempfindlichkeits-Haftfähigkeit, der Anfangs­ eigenschaften (insbesondere einen ausgezeichneten Modul) und eine lange Topfzeit aufweist, und das schließlich bei­ spielsweise zum Verkleben von Fenstergläsern, Kopfstücken und rückwärtigen Kombinationsstücken von Automobilen und von Konstruktionstäfelungen und Türvertäfelungen geeignet ist.
Zum Einkleben von Fenstergläsern von Automobilen werden be­ reits durch Feuchtigkeit härtende Klebstoffe verwendet, die durch Feuchtigkeit ausgehärtet werden können. Herkömmliche durch Feuchtigkeit härtende Klebstoffe werden jedoch durch atmosphärische Temperatur- und Feuchtigkeitseinflüsse hin­ sichtlich ihrer Härtungsgeschwindigkeit beeinträchtigt und sie zeigen eine niedrige Härtungsgeschwindigkeit bei nied­ riger Temperatur und niedriger Feuchtigkeit. Weiterhin haben sie im nicht gehärteten Zustand eine nicht ausreichende phy­ sikalische Festigkeit, was eine verschlechterte Verklebung der Fenstergläser von Automobilen bewirkt, so daß es bei Vibrationen während der Produktionslinie oder beim Öffnen oder Schließen der Tür zu einem Lockern bzw. Herausfallen des Fensters kommen kann. Es ist daher anzustreben, einen durch Feuchtigkeit härtenden Heißschmelzkleber zu entwickeln, der sehr rasch eine ausgezeichnete physikalische Anfangs­ festigkeit ausbilden kann und der weiterhin einen ausgezeich­ neten Modul besitzt.
Es wurde bereits ein durch Feuchtigkeit härtender Heiß­ schmelzkleber vorgeschlagen, der ein Reaktionsprodukt eines Gemisches eines miteinander verträglichen hochmolekularen Polyols und eines niedermolekularen Polyols mit einer über­ schüssigen Menge einer Isocyanatkomponente darstellt (vgl. JP-A 1 82 284/1988, US-A 07/4 67 418). Dieser Klebstoff bzw. dieses Dichtungsmittel kann Substanzen (z.B. Glas) durch Kontaktverbindung bei relativ niedriger Temperatur mitein­ ander verbinden. Er bzw. es besitzt eine ausgezeichnete Hitzebeständigkeit und ausgezeichnete Anfangseigenschaften (Festigkeit, Dehnung, Modul), neigt aber bei einem Fort­ schritt der Härtungsreaktion zu einem Versagen der Kleb­ fähigkeit (schlechtere Haftung). Weitere Probleme bestehen darin, daß dieses Produkt eine geringere Elastizität auf­ weist (obgleich es eine ausgezeichnete Anfangsverklebungs­ kraft besitzt) und daß es eine kurze Topfzeit besitzt.
Es wurden nun ausgedehnte Untersuchungen zur Verbesserung dieses Produkts durchgeführt, mit dem Ziel, einen durch Feuchtigkeit härtenden Heißschmelzkleber zur Verfügung zu stellen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen verbesserten durch Feuchtigkeit härtenden Heißschmelzkleber zur Verfügung zu stellen, der eine ausgezeichnete Klebfähigkeit und Zähigkeit sowie ausgezeichnete Anfangseigenschaften und eine längere Topfzeit besitzt und der bei relativ niedriger Temperatur verwendbar ist. Der angestrebte Kleber sollte zur Verklebung von Substraten in kalten Regionen und insbesondere zur Ver­ klebung von Fenstergläsern von Automobilen in kalten Regionen geeignet sein.
Der Erfindung liegt die Entdeckung zugrunde, daß durch Ver­ wendung einer speziellen Kombination aus einem Urethanprä­ polymeren mit Isocyanatgruppen am Ende, das weiche Segment­ gruppierungen und harte Segmentgruppierungen enthält und einem Urethanpräpolymeren mit Isocyanatgruppen am Ende, das weiche Segmentgruppierungen enthält, hergestellt aus einer speziellen Polyolkomponente und einer Diisocyanatkomponente, Klebstoffe hergestellt werden können, die eine ausgezeich­ nete Haftfähigkeit und Klebrigkeit besitzen und die weiter­ hin einen ausgezeichneten Anfangsmodul bei langer Topfzeit besitzen.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein durch Feuchtigkeit härtender Heißschmelzkleber, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er folgendes enthält: (A) ein Urethanpräpolymeres mit harten und weichen Segmentgruppierungen, welches am Ende Isocyanatgruppen aufweist und das durch stufenweise Umsetzung eines Polyols mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 8000 und eines thermoplastischen gesättigten Polyesterpolyols mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 6000, einem Schmelzpunkt von 50°C oder höher und einer Glasübergangs­ temperatur von 10°C oder höher mit einer Diisocyanatverbin­ dung bei einem Gesamt-NCO/OH-Verhältnis von 1,6 bis 3,0 her­ gestellt worden ist, und (B) ein Urethanpräpolymeres mit einer weichen Segmentgruppierung, das am Ende Isocyanatgrup­ pen hat und das durch Umsetzung eines Polyols mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als 8000 mit einer Diiso­ cyanatverbindung bei einem NCO/OH-Verhältnis von 1,6 bis 3,0 hergestellt worden ist, wobei die Komponente (A) und die Komponente (B) in einem Gewichtsverhältnis von 10 : 90 bis 90 : 10 vermischt worden sind.
Diese Komponente (A) und Komponente (B) werden entweder in dem gleichen Reaktionssystem oder alternativ gesondert her­ gestellt.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen durch Feuchtigkeit härtenden Heißschmelzklebers ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß er folgendes enthält: (A) ein Urethanprä­ polymeres mit harten und weichen Segmentgruppierungen, das am Ende Isocyanatgruppen aufweist, und (B) ein Urethanprä­ polymeres mit einer weichen Segmentgruppierung, das am Ende Isocyanatgruppen aufweist, hergestellt durch Umsetzung eines Polyols mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 8000 mit einer Diisocyanatverbindung bei einem NCO/OH-Verhältnis von 1,6 bis 3,0 unter Erhalt eines Urethanpräpolymeren, das am Ende Isocyanatgruppen aufweist (nachstehend als "NCO-termi­ niertes Präpolymeres A" bezeichnet), Umsetzung des genannten NCO-terminierten Urethanpräpolymeren mit einem thermoplasti­ schen gesättigten Polyesterpolyol mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 6000, einem Schmelzpunkt von 50°C oder höher und einer Glasübergangstemperatur von 10°C oder höher bei einem NCO/OH-Verhältnis von 3,0 bis 0,8 unter Erhalt eines Blockpolymerpolyols, Vermischen des Polymerpolyols mit einem Polyol mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als 8000, und am Ende erfolgendes Umsetzen des Polyolgemisches mit einer Diisocyanatverbindung bei einem NCO/OH-Gesamtverhält­ nis von 1,6 bis 3,0, wobei die Komponente (A) und die Kompo­ nente (B) im Zustand eines Gemisches davon in einem Gewichts­ verhältnis von 10 : 90 bis 90 : 10 hergestellt worden sind.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen durch Feuchtigkeit härtenden Heißschmelzklebers ist dadurch gekennzeichnet, daß er folgendes enthält: (A) ein Urethanprä­ polymeres mit harten und weichen Segmentgruppierungen, das am Ende Isocyanatgruppen aufweist, hergestellt durch Um­ setzung eines Polyols mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 8000 mit einer Diisocyanatverbindung bei einem NCO/OH-Verhältnis von 1,6 bis 3,0 unter Erhalt eines Urethan­ präpolymeren, das am Ende Isocyanatgruppen aufweist, Um­ setzung des genannten NCO-terminierten Urethanpräpolymeren mit einem thermoplastischen gesättigten Polyesterpolyol mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 6000, einem Schmelz­ punkt von 50°C oder höher und einer Glasübergangstemperatur von 10°C oder höher, bei einem NCO/OH-Verhältnis von 0,3 bis 0,8 unter Erhalt eines Blockpolymerpolyols, und am Ende erfolgendes Umsetzen des Polymerpolyols mit einer Diiso­ cyanatverbindung bei einem NCO/OH-Verhältnis von 1,6 bis 3,0, und (B) ein Urethanpräpolymeres mit einer weichen Segmentgruppierung, das am Ende Isocyanatgruppen aufweist, hergestellt durch Umsetzung eines Polyols mit einem Mole­ kulargewicht von nicht mehr als 8000 mit einer Diisocyanat­ verbindung bei einem NCO/OH-Verhältnis von 1,6 bis 3,0, wobei die Komponente (A) und die Komponente (B) in einem Gewichtsverhältnis von 10 : 90 bis 90 : 10 vermischt worden sind.
Eine weitere Ausführungsform des durch Feuchtigkeit härten­ den Heißschmelzklebers ist dadurch gekennzeichnet, daß er folgendes enthält: (A) ein Urethanpräpolymeres mit harten und weichen Segmentgruppierungen, das am Ende Isocyanatgrup­ pen aufweist, hergestellt durch Umsetzung eines thermopla­ stischen gesättigten Polyesterpolyols mit einem Molekular­ gewicht von 1000 bis 6000, einem Schmelzpunkt von 50°C oder höher und einer Glasübergangstemperatur von 10°C oder höher mit einer Diisocyanatverbindung bei einem NCO/OH-Ver­ hältnis von 1,6 bis 3,0 unter Erhalt eines Urethanpräpoly­ meren, das am Ende Isocyanatgruppen aufweist (nachstehend als "NCO-terminiertes Präpolymeres B" bezeichnet), Umsetzung des genannten NCO-terminierten Urethanpräpolymeren mit einem Polyol mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 8000 bei einem NCO/OH-Verhältnis von 1,6 bis 3,0, und (B) ein Urethan­ prapolymeres mit einer weichen Segmentgruppierung, das am Ende Isocyanatgruppen aufweist, hergestellt durch Umsetzung eines Polyols mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als 8000 mit einer Diisocyanatverbindung bei einem NCO/OH-Ver­ hältnis von 1,6 bis 3,0, wobei die Komponente (A) und die Komponente (B) in einem Gewichtsverhältnis von 10 : 90 bis 90 : 10 vermischt worden sind.
Das erfindungsgemäß verwendete Polyol mit einem Molekular­ gewicht von 1000 bis 8000, das dem Urethanpräpolymeren die weichen Segmentgruppen verleiht, schließt Polyetherpoly­ ole, Polyesterpolyole, Isoprenpolyole, hydrierte Isopren­ polyole, Acrylpolyole, Rizinusölderivate, Tallölderivate, und dergleichen, ein. Geeignete Produkte haben beispiels­ weise Molekulargewichte von 1000 bis 8000, vorzugsweise 3000 bis 6000, und sind bei Raumtemperatur flüssig oder haben Schmelzpunkte von niedriger als 50°C und Glasübergangs­ temperaturen von nicht höher als 0°C. Wenn das Polyol ein Molekulargewicht von weniger als 1000 hat, dann hat das Endprodukt nur eine niedrige Haftfähigkeit und Klebrigkeit. Weiterhin besitzt es in diesem Fall keinen Anfangsmodul und eine kürzere Topfzeit. Wenn es andererseits ein Molekular­ gewicht von mehr als 8000 hat, dann zeigt das Endprodukt eine signifikant erniedrigte Anfangskohäsionskraft.
Die obigen Polyetherpolyole, d.h. Polyoxyalkylenetherpolyole, schließen Polyoxyethylenpropylenpolyole, d.h. Random - oder Blockpolymere, hergestellt durch Unterwerfen von Propylenoxid und Ethylenoxid einer Ringöffnungspolymerisation in Gegen­ wart von einer oder mehreren niedermolekularen aktiven Wasserstoffverbindungen mit zwei oder mehr aktiven Wasser­ stoffatomen; und Polyoxytetramethylenglykole, hergestellt durch Ringöffnungspolymerisation von Tetrahydrofuran, wobei die genannten Polyole zwei oder drei Hydroxylgruppen im Molekül enthalten, ein. Die niedermolekularen aktiven Was­ serstoffverbindungen schließen Diole (z.B. Ethylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol, 1,6-Hexandiol, etc.), Triole (z.B. Glycerin, Trimethylolpropan, 1,2,6-Hexantriol, etc.), und Amine (z.B. Ammoniak, Methylamin, Ethylamin, Propylamin, Butylamin, etc.) ein.
Die obigen Polyesterpolyole werden üblicherweise dadurch hergestellt, daß man eine mehrbasische Säure und einen mehr­ wertigen Alkohol miteinander umsetzt oder daß man einen mehr­ wertigen Alkohol und ein ε-Caprolacton einer Ringöff­ nungspolymerisation unterwirft. Sie enthalten am Ende Hydroxylgruppen. Die mehrbasischen Säuren schließen Phthal­ säure, Adipinsäure, Terephthalsäure, Isophthalsäure, Sebacin­ säure, dimerisierte Linolsäure, Maleinsäure, und die di-Nied­ rigalkylester dieser mehrbasischen Säuren ein. Die mehrwer­ tigen Alkohole schließen die oben genannten Diole und Triole sowie weiterhin Diethylenglykol, Triethylenglykol, Dipro­ pylenglykol, Tripropylenglykol, und dergleichen, ein.
Das Polyol mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als 8000, das dem Urethanpräpolymeren weiche Segmentgruppierun­ gen verleiht, schließt beispielsweise zusätzlich zu den oben genannten Polyolen mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 8000, Polyole mit einem Molekulargewicht von weniger als 1000 wie Ethylenglykol, Propylenglykol, 1,2-Propandiol, 1,4-Butandiol 1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol, Polyethylen­ glykol, 1,4-Cyclohexandimethanol, Pentaerythrit, Bisphenol A, hydriertes Bisphenol A, und dergleichen, ein. Wenn das Polyol ein Molekulargewicht von mehr als 8000 hat, dann zeigt es eine schlechtere Verträglichkeit mit dem Blockpoly­ merpolyol und es neigt weiterhin dazu, dem Endprodukt signi­ fikant verschlechterte Eigenschaften zu verleihen. Das ge­ nannte Polyol mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als 8000 wirkt als reaktiver Weichmacher. Wenn es nicht einge­ arbeitet wird, dann wird der Anfangsmodul des Endprodukts nicht verbessert. Bei der Herstellung des Urethanpräpolyme­ ren mit harten und weichen Segmentgruppierungen, das Iso­ cyanatgruppen am Ende aufweist, besitzt dieses Polyol, das hierbei in Kombination mit einem Polyol mit einem Molekular­ gewicht von 1000 bis 8000 verwendet wird, vorzugsweise ein Molekulargewicht, das niedriger ist, als dasjenige des Polyols mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 8000.
Die thermoplastischen gesättigten Polyesterpolyole, die da­ zu verwendet werden, dem Urethanpräpolymeren harte Segment­ gruppierungen zu verleihen, schließen Produkte ein, die durch Umsetzung einer Dicarbonsäure mit einem Diol hergestellt worden sind. Beispiele für solche Dicarbonsäuren sind aro­ matische Dicarbonsäuren oder Anhydride oder Ester davon (z.B. Terephthalsäure, Isophthalsäure, Dimethylterephthalat, Diethylterephthalat, Phthalsäureanhydrid, Methylhexahydro­ phthalsäure, Methylhexahydrophthalsäureanhydrid, Methyl­ tetrahydrophthalsäure, Methyltetrahydrophthalsäureanhydrid, Hexahydrophthalsäure, Hexahydrophthalsäureanhydrid, Tetra­ hydrophthalsäure, etc.), aliphatische Dicarbonsäuren oder Anhydride davon (z.B. Bernsteinsäure, Bernsteinsäureanhydrid, Glutarsäure, Adipinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Decan­ dicarbonsäure Octadecandicarbonsäure, Dimersäure, Fumar­ säure, etc.), alicyclische Dicarbonsäuren (z.B. 1,3-Cyclo­ hexandicarbonsäure, 1,4-Cyclohexandicarbonsäure, etc.) ein. Beispiele für die Diolverbindungen sind Ethylenglykol, 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol, 1,3-Butandiol, 1,5-Pentan­ diol, 1,6-Hexandiol, 1,10-Decandiol, Neopentylglykol, Di­ ethylenglykol, Polyethylenglykol, Dipropylenglykol, Poly­ propylenglykol, 1,4-Cyclohexandimethanol, 1,4-Cyclohexan­ diol, Bisphenol A, Bisphenol F, hydriertes Bisphenol A, hy­ driertes Bisphenol F, etc. Die Polyole mit hohem Molekular­ gewicht können allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
Das thermoplastische gesättigte Polyesterpolyol hat ein Molekulargewicht von 1000 bis 6000, vorzugsweise 2500 bis 4000, einen Schmelzpunkt von 50°C oder mehr, vorzugs­ weise 70 bis 90°C, und eine Glasübergangstemperatur von 10°C oder höher, vorzugsweise 20 bis 40°C. Wenn das Molekular­ gewicht niedriger als 1000 ist, dann ist das daraus erhal­ tene Produkt hinsichtlich der Anfangskohäsionskraft schlech­ ter. Wenn andererseits das Molekulargewicht höher als 6000 ist, dann hat das Produkt in nachteiliger Weise eine verrin­ gerte Haftfähigkeit und Zähigkeit. Es besitzt in diesem Fall weiterhin keinen Anfangsmodul und nur eine kurze Topfzeit. Wenn der Schmelzpunkt niedriger als 50°C ist, dann hat das Produkt eine signifikant niedrige Anfangskohäsionskraft. Wenn die Glasübergangstemperatur niedriger als 10°C ist, dann hat das Produkt ebenfalls eine signifikant niedrige Anfangskohäsionskraft.
Die Diisocyanatverbindung, die mit der Polyolkomponente, einer Polyesterpolyolkomponente oder dem Blockpolymerpolyol umgesetzt wird, enthält zwei oder mehr Isocyanatgruppen im Molekül. Beispiele hierfür sind Trimethylendiisocyanat, Tetramethylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, Penta­ methylendiisocyanat, 2,4,4- oder 2,2,4-Trimethylhexamethylen­ diisocyanat, Dodecamethylendiisocyanat, 1,3-Cyclopentan­ diisocyanat, 1,4-Cyclohexandiisocyanat, 1,3-Cyclohexan­ diisocyanat, 4,4′-Methylenbis(cyclohexylisocyanat), Methyl­ 2,4-cyclohexandiisocyanat, Methyl-2,6-cyclohexandiisocyanat, 1,4-Bis(isocyanatmethyl) cyclohexan, 1,3-Bis(isocyanatmethyl)­ cyclohexan, m-Phenylendiisocyanat, p-Phenylendiisocyanat, 4,4′-Diphenyldiisocyanat, 1,5-Naphthalendiisocyanat, 4,4′-Di­ phenylmethandiisocyanat, rohes Diphenylmethandiisocyanat, 2,4- oder 2,6-Tolylendiisocyanat, 4,4′-Toluidindiisocyanat, Dianilidindiisocyanat, 4,4′-Diphenyletherdiisocyanat, 1,3­ oder 1,4-Xylylendiisocyanat, ω,ω′-Diisocyant-1,4-diethyl­ benzol, und dergleichen, die entweder allein oder in Kom­ bination von zwei oder mehreren verwendet werden können. Besonders bevorzugte Diisocyanatverbindungen sind 4,4′-Di­ phenylmethandiisocyanat und Tolylendiisocyanat. Die Diiso­ cyanatverbindungen können bei den Reaktionen mit der Polyol­ komponente, oder der Polyesterpolyolkomponente, oder mit dem Blockpolymerpolyol, gleich oder verschieden sein.
Der erfindungsgemäße durch Feuchtigkeit härtende Heißschmelz­ kleber enthält (A) ein Urethanpräpolymeres mit harten und weichen Segmentgruppierungen und Isocyanatgruppen am Ende, hergestellt durch Umsetzung eines weichen Segmentpolyols und eines harten Segmentpolyols (thermoplastisches Polyester­ polyol) mit einer überschüssigen Menge einer Diisocyanat­ verbindung und (B) ein Urethanpräpolymeres mit weichen Segmentgruppierungen mit Isocyanatgruppen am Ende, herge­ stellt durch Umsetzung eines weichen Segmentpolyols und einer Diisocyanatverbindung, gesondert oder alternativ im Zustand eines Gemisches mit dem Urethanpräpolymeren (A). Diese Haupt­ komponenten werden nach den nachstehend beschriebenen drei Verfahren hergestellt. Das Urethanpräpolymere (A) hat eine derartige Struktur, daß die harte Segmentgruppierung mit Isocyanatgruppen am Ende, an beide Enden der weichen Segment­ gruppierung über eine Urethanbindung der Diisocyanatverbin­ dung addiert ist.
Verfahren 1
Ein Polyol mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 8000 (als weiches Segment) wird mit einer überschüssigen Menge einer Diisocyanatverbindung umgesetzt, so daß endständige Isocyanatgruppen gebildet werden. Auf diese Weise wird ein NCO-terminiertes Präpolymeres A (erste Reaktion = Additions­ reaktion) erhalten. Das genannte NCO-terminierte Präpolymere A wird sodann mit einem thermoplastischen gesättigten Poly­ esterpolyol mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 6000, einem Schmelzpunkt von 50°C oder höher und einer Glasüber­ gangstemperatur von 10°C oder höher (als hartes Segment) umgesetzt, wobei das harte Segment an die Isocyanatgruppe davon addiert wird. Auf diese Weise wird ein Blockpolymer­ polyol (zweite Reaktion) erhalten. Nach dem Vermischen des Polymerpolyols mit dem weichen Segmentpolyol mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als 8000, wird das Poly­ olgemisch mit einer überschüssigen Menge einer Diisocyanat­ verbindung umgesetzt (dritte Reaktion), wodurch das Urethan­ präpolymere (A) und das Urethanpräpolymere (B) (in dem die Diisocyanatverbindung an beide Enden des Polyols addiert ist) im Zustand eines Gemisches davon hergestellt.
Beim Verfahren 1 wird die erste Reaktion bei den üblichen Bedingungen durchgeführt, beispielsweise durch 2- bis 6stün­ diges Erhitzen auf eine Temperatur von 70 bis 90°C.
Die Reaktionskomponenten werden mit einem NCO/OH-Verhältnis von 1,6 bis 3,0, vorzugsweise 2,0 bis 2,5, eingesetzt. Wenn dieses Verhältnis kleiner als 1,6 ist, dann hat das so her­ gestellte Polyurethanpräpolymere eine schlechtere Lagerungs­ stabilität (Viskositätserhöhung). Wenn andererseits das Ver­ hältnis größer als 3,0 ist, dann hat das Endklebstoffprodukt in nachteiliger Weise eine erniedrigte Schaumbeständigkeit.
Bei der zweiten Reaktion wird die Umsetzung des thermopla­ stischen gesättigten Polyesterpolyols mit dem NCO-terminier­ ten Präpolymeren A mit einem NCO/OH-Verhältnis von 0,3 bis 0,8, vorzugsweise 0,4 bis 0,6, durchgeführt. Wenn dieses Verhältnis kleiner als 0,3 ist, dann hat das erhaltene Pro­ dukt eine signifikant hohe Viskosität. Wenn andererseits dieses Verhältnis größer als 0,8 ist, dann zeigt das erhal­ tene Produkt einen niedrigeren Anfangsmodul. Die zweite Re­ aktion wird gewöhnlich bei einer Temperatur von 80 bis 120°C über 2 bis 6 Stunden durchgeführt. Auf diese Weise wird das Blockpolymerpolyol hergestellt. Wenn bei den obigen zwei Reaktionsstufen (erste und zweite Reaktion) das thermopla­ stische gesättigte Polyesterpolymere zuerst mit einer über­ schüssigen Menge einer Diisocyanatverbindung und sodann mit einer überschüssigen Menge eines Polyols mit einem Molekular­ gewicht von 1000 bis 8000 umgesetzt wird, dann liefert das resultierende Blockpolymerpolyol ein Endklebstoffprodukt, das nicht ausreichende Anfangseigenschaften (insbesondere hinsichtlich der Festigkeit, des Moduls und der Dehnung) hat.
Weiterhin wird bei der dritten Reaktion die Umsetzung des Polyols mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als 8000 und einer Diisocyanatverbindung in einem NCO/OH-Verhältnis von 1,6 bis 3,0, vorzugsweise 2,0 bis 2,5, durchgeführt. Wenn dieses Verhältnis kleiner als 1,6 ist, dann hat das Produkt eine schlechtere Verträglichkeit mit dem Blockpoly­ merpolyol. Wenn andererseits dieses Verhältnis größer als 3,0 ist, dann zeigt das daraus hergestellte Endklebstoff­ produkt eine schlechtere Schaumbeständigkeit. Diese dritte Reaktion wird gewöhnlich bei einer Temperatur von 80 bis 120°C über 2 bis 6 Stunden durchgeführt.
Verfahren 2
Ein Blockpolymerpolyol wird in der gleichen Weise, wie in der ersten und zweiten Reaktion beim oben beschriebenen Ver­ fahren 1 hergestellt, und diese Verbindung wird einer Additionsreaktion mit einer überschüssigen Menge einer Diiso­ cyanatverbindung unterworfen, wodurch ein Urethanpräpoly­ meres (A) gebildet wird. Gesondert davon wird ein weiches Segmentpolyol mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als 8000 mit einer überschüssigen Menge einer Diisocyanatver­ bindung umgesetzt, um ein Urethanpräpolymeres (B) zu ergeben. Diese Urethanpräpolymeren (A) und (B), die auf diese Weise gesondert hergestellt worden sind, werden miteinander ver­ mischt, um den angestrebten durch Feuchtigkeit härtenden Heißschmelzkleber der Erfindung herzustellen.
Beim Verfahren 2 wird die Reaktion des Blockpolymerpolyols und des Diisocyanats bei der Herstellung des Urethanpräpoly­ meren (A) bei einem NCO/OH-Verhältnis von 1,6 bis 3,0, vor­ zugsweise 2,0 bis 2,2, und einer Temperatur von 80 bis 120°C über 2 bis 6 Stunden durchgeführt. Bei der Herstellung des Urethanpräpolymeren (B) wird die Reaktion ebenfalls bei einem NCO/OH-Verhältnis von 1,6 bis 3,0, vorzugsweise 2,0 bis 2,2, und unter Erhitzen durchgeführt, doch sind die anderen Re­ aktionsbedingungen, wie die Reaktionstemperatur und die Re­ aktionszeit nicht kritisch. Die Urethanpräpolymeren (A) und (B) werden in einem Gewichtsverhältnis von 10 : 90 bis 90 : 10, vorzugsweise 30 : 70 bis 70 : 30, vermischt. Wenn das Verhältnis des Urethanpräpolymeren (A) größer als 90 : 10 ist, dann zeigt das Endprodukt eine schlechtere Haftung und Druckempfindlichkeitshaftung, und es besitzt keinen An­ fangsmodul und schließlich eine kürzere Topfzeit. Wenn an­ dererseits das Verhältnis des Urethanpräpolymeren (A) klei­ ner als 10 : 90 ist, dann zeigt das Endprodukt eine signi­ fikant niedrige Anfangskohäsionskraft.
Verfahren 3
Ein thermoplastisches gesättigtes Polyesterpolyol mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 6000, einem Schmelzpunkt von 50°C oder höher und einer Glasübergangstemperatur von 10°C oder höher (als hartes Segment) wird mit einer über­ schüssigen Menge einer Diisocyanatverbindung umgesetzt, um ein NCO-terminiertes Präpolymeres B zu ergeben (erste Re­ aktion = Additionsreaktion). Das genannte NCO-terminierte Prapolymere B wird sodann mit einem Polyol mit einem Mole­ kulargewicht von 1000 bis 8000 (als weiches Segment) um­ gesetzt (zweite Reaktion), um ein Urethanpräpolymeres (A) zu ergeben. Gesondert davon wird ein Urethanpräpolymeres (B) in der gleichen Weise wie im Zusammenhang mit dem obigen Verfahren 2 beschrieben, hergestellt. Diese Urethanpräpoly­ meren (A) und (B) werden in der gleichen Weise wie beim obi­ gen Verfahren 2 miteinander vermischt.
Beim Verfahren 3 wird die erste Reaktion zur Herstellung des Urethanpräpolymeren (A) bei einem NCO/OH-Verhältnis von 1,6 bis 3,0, vorzugsweise 2,0 bis 2,5, und einer Temperatur von 70 bis 90°C über 2 bis 6 Stunden durchgeführt. Die darauf folgende zweite Reaktion wird bei einem NCO/OH-Verhältnis von 1,6 bis 3,0 und bei einer Temperatur von 80 bis 120°C über 2 bis 6 Stunden durchgeführt.
Unter den oben beschriebenen Verfahren 1 bis 3 ist Verfahren 1 besonders gut geeignet, da die Gesamtreaktionen in einem einzigen Reaktionssystem durchgeführt werden können, in dem man die Ausgangsmaterialien in der richtigen Reihenfolge unter Rühren in ein einziges Reaktionsgefäß einträgt. An­ dererseits werden bei dem Verfahren 2 und im Verfahren 3 das Urethanpräpolymere (A) und das Urethanpräpolymere (B) gesondert hergestellt. Daher können die gewünschten Urethan­ präpolymere (A) und (B) mit gleichbleibender Qualität leicht hergestellt werden, was im Hinblick auf die stabile Menge des Endklebstoffprodukts von Vorteil ist.
Das Urethanpräpolymere (A) und das Urethanpräpolymere (B) haben die folgende Grundstruktur:
Urethanpräpolymeres (A) Isocyanatgruppe - Hartes Segment - Weiches Segment - Hartes Segment - Isocyanatgruppe Urethanpräpolymeres (B) Isocyanatgruppe - Weiches Segment - Isocyanatgruppe
Der erfindungsgemäße durch Feuchtigkeit härtende Heißschmelz­ kleber ist dadurch charakterisiert, daß die Urethanpräpoly­ meren (A) und (B), die nach den obigen Verfahren 1 bis 3 her­ gestellt worden sind, als Hauptkomponenten enthalten sind. Der Kleber kann aber auch andere herkömmliche Komponenten in geeigneten Mengen enthalten. Die Urethanpräpolymeren (A) und (B) sind in dem erfindungsgemäßen Heißschmelzkleber in einer Gesamtmenge von 20 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Ge­ samtgewicht des Klebers enthalten. Wenn die Menge der Urethanpräpolymeren weniger als 20 Gew.-% beträgt, dann ist der Klebstoff hinsichtlich der Haftfähigkeit und der anderen physikalischen Eigenschaften schlechter. Wenn andererseits die Menge größer als 80 Gew.-% beträgt, dann zeigt das Pro­ dukt eine geringere Beständigkeit gegenüber einem Schäumen.
Beispiele für die anderen Komponenten, die in den erfindungs­ gemäßen Kleber eingearbeitet werden können, sind klebrig machende Harze (z.B. Kolophoniumharz, Kolophoniumesterharz, hydriertes Kolophoniumharz, Terpenharz, Terpenphenolharz, hydriertes Terpenharz, Erdölharz, etc.); Füllstoffe (z.B. Kieselsäurederivate, Talk, Metallpulver, Calciumcarbonat, Ton, Ruß, etc.); Weichmacher (z.B. Dibutylphthalat, Dioctyl­ phthalat, Dicyclohexylphthalat, Diisooctylphthalat, Diiso­ decylphthalat, Dibenzylphthalat, Butylbenzylphthalat, Tri­ octylphosphat, Epoxyharzweichmacher, Toluolsulfonamid, Chlor­ paraffin, Adipinsäureester, Rizinusölderivate, etc.); thixo­ trope Mittel (z.B. Bentone, Kieselsäureanhydrid, Kiesel­ säurederivate, Harnstoffderivate, etc.); Farbstoffe und Pigmente; Härtungskatalysatoren, UV-Absorber; flammver­ zögernde Mittel; Silankupplungsmittel; Entwässerungsmittel; und dergleichen.
Die Erfindung wird in den Beispielen und Vergleichsbeispielen erläutert.
Beispiele 1 bis 3 (1) Herstellung eines Blockpolymerpolyols
Ein flüssiges Polyesterpolyol mit einem Molekulargewicht von 5600 (Dinapole Rp 250, hergestellt von Hülse) (85 Ge­ wichtsteile) wird durch 3stündiges Rühren bei 80 ± 5°C entgast. Hierzu werden 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat (MDI) (8,3 Gewichtsteile) (NCO/OH = 2,2) gegeben, und das Gemisch wird bei 80 ± 5°C umgesetzt, bis der NCO-Gehalt des Produkts 1,6% wird, wodurch ein NCO-terminiertes Präpolymeres A er­ halten wird. Zu diesem Präpolymeren wird ein thermoplasti­ sches gesättigtes Polyesterpolyol mit einem Molekulargewicht von 3200 (Dinapole Rp 130, hergestellt von Hülse, Schmelz­ punkt: 70°C, Glasübergangstemperatur: 30°C) (107 Gewichts­ teile) (NCO/OH = 0,5) gegeben, und das Gemisch wird bei 110°C umgesetzt, bis der NCO-Gehalt des Produkts weniger als 0,3% wird, wodurch ein Blockpolymerpolyol erhalten wird.
(2) Herstellung eines durch Feuchtigkeit härtenden Heiß­ schmelzklebers
Unter Verwendung der in der Tabelle 1 angegebenen Arten und Mengen der Komponenten, wurde dieses Produkt wie folgt her­ gestellt:
Das oben unter (1) erhaltene Blockpolymerpolyol wird mit einem Klebrigmacherharz (hydrierter Kolophoniumester, Super Ester A-75, hergestellt von Arakawa Kagaku Kogyo K. K.) und einem Polyol mit einem Molekulargewicht von 3700 (ein Poly­ esterpolyol, Dinapole Rp 220, hergestellt von Hülse) versetzt, und das Gemisch wird durch 3stündiges Rühren bei 110°C ent­ gast. Hierzu wird MDI (NCO/OH = 2,2) gegeben. Das Gemisch wird bei 110°C umgesetzt, bis der NCO-Gehalt des Produkts 1,2% wird, und das Reaktionsgemisch wird mit einem Füllstoff (Ruß) und einer Lösung eines Härtungskatalysators (5%ige Lösung von Dibutylzinndilaurat in Dioctylphthalat) versetzt, wodurch ein Klebstoff erhalten wird.
Referenzbeispiele 1 bis 3
Zu einem thermoplastischen gesättigten Polyesterpolyol mit einem Molekulargewicht von 20 000 (Erieter UE-3800, herge­ stellt von UNITIKA), das in den in Tabelle 1 angegebenen Mengen eingesetzt wird, werden ein Klebrigmachungsharz (Super Ester A-75) und ein Polyol mit einem Molekulargewicht von 3700 (Dinapole Rp 220) gegeben, und das Gemisch wird durch 3stündiges Rühren bei 120°C entgast. Hierzu wird MDI (NCO/OH = 2,2) gegeben. Das Gemisch wird bei 120°C umgesetzt, bis der NCO-Gehalt des Produkts 1,2% wird, und hierzu werden ein Füllstoff und eine Lösung eines Härtungskatalysators gegeben, wodurch ein Klebstoff erhalten wird.
Tabelle 1
Beispiel 4 (1) Herstellung eines Urethanpräpolymeren (A)
Zu einem nach den obigen Beispielen 1 bis 3, (1) hergestell­ ten Blockpolymerpolyol (36 Gewichtsteile) wird MDI (1,6 Ge­ wichtsteile) gegeben, und das erhaltene Gemisch wird bei 110°C umgesetzt, bis der NCO-Gehalt des Produkts 1,2% wird. Auf diese Weise wird ein Urethanpräpolymeres (A) erhalten.
(2) Herstellung eines Urethanpräpolymeren (B)
Zu einem weichen Segmentpolyol mit einem Molekulargewicht von 3700 (Dinapole Rp 220) (28 Gewichtsteile) wird MDI (4,1 Gewichtsteile) (NCO/OH = 2,2) gegeben, und das Gemisch wird bei 85°C umgesetzt, bis der NCO-Gehalt des Produkts 2,3% wird, wodurch ein Urethanpräpolymeres (B) erhalten wird.
(3) Herstellung eines durch Feuchtigkeit härtenden Heiß­ schmelzklebers
Zu einem Gemisch aus dem auf die obige Weise (1) erhaltenen Urethanpräpolymeren (A) (37,6 Gewichtsteile) und dem oben (2) erhaltenen Urethanpräpolymeren (B) (32,1 Gewichtsteile) wird ein Klebrigmachungsharz (hydrierter Kolophoniumester, Super Ester A-75) (20 Gewichtsteile) gegeben, und das Gemisch wird durch 1stündiges Rühren bei 110°C entgast. Hierzu wer­ den ein Füllstoff (Ruß) (20 Gewichtsteile) und eine Lösung eines Härtungskatalysators (5%ige Lösung von Dibutylzinn­ dilaurat in Dioctylphthalat) (0,8 Gewichtsteile) gegeben, und das Gemisch wird weiter durch 30minütiges Rühren ent­ gast. Auf diese Weise wird ein Klebstoff erhalten.
Beispiel 5 (1) Herstellung eines Urethanpräpolymeren (A)
Zu einem thermoplastischen gesättigten Polyesterpolyol mit einem Molekulargewicht von 3200 (Dinapole Rp 130, herge­ stellt von Hülse, Schmelzpunkt: 70°C, Glasübergangstempera­ tur: 30°C, als hartes Segmentpolyol) (107 Gewichtsteile) wird MDI (18,4 Gewichtsteile) (NCO/OH = 2,2) gegeben, und das Gemisch wird 3 Stunden lang bei 90°C umgesetzt, wodurch ein NCO-terminiertes Präpolymeres B mit einem NCO-Gehalt von 2,7% erhalten wird. Zu dem Produkt wird ein flüssiges Polyesterpolyol mit einem Molekulargewicht von 5600 (Dinapole Rp 250, als weiches Segment) (85 Gewichtsteile) (NCO/OH = 2,2) gegeben, und das Gemisch wird umgesetzt, wo­ durch ein Urethanpräpolymeres (A) mit einem NCO-Gehalt von 0,9% erhalten wird.
(2) Herstellung eines durch Feuchtigkeit härtenden Heiß­ schmelzklebers
Zu einem Gemisch aus dem auf obige Weise (1) hergestellten Urethanpräpolymeren (A) (37,6 Gewichtsteile) und dem in Bei­ spiel 4/(2) erhaltenen Urethanpräpolymeren (B) (32,1 Ge­ wichtsteile) wird ein Klebrigmachungsharz (hydrierter Kolophoniumester, Super Ester A-75) (20 Gewichtsteile) ge­ geben und das Gemisch wird durch 1stündiges Rühren bei 110°C entgast. Hierzu werden ein Füllstoff (Ruß) (20 Ge­ wichtsteile) und eine Lösung eines Härtungskatalysators (5%ige Lösung von Dibutylzinndilaurat in Dioctylphthalat) (0,8 Gewichtsteile) gegeben, und das Gemisch wird durch 30minütiges Rühren weiter entgast. Auf diese Weise wird ein Klebstoff erhalten.
Die in den Beispielen 1 bis 5 und Referenzbeispielen 1 bis 3 hergestellten Klebstoffe wurden hinsichtlich der folgen­ den Eigenschaften getestet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
(1) Schmelzviskosität (×104 mPa · s
Sie wurde mit einem BH-Rotationsviskometer (Rotor #7) bei 2 upm/120°C gemessen.
(2) Topfzeit (Minuten)
Der auf 120°C erhitzte Klebstoff wurde auf den Endteil von zwei Stahlplatten (Breite 2,54 cm, Länge 100 mm, Dicke 0,8 mm) mit einer überlappenden Länge der Platten von 10 mm und einer Dicke der Klebstoffschicht von 2 mm aufgebracht, um einen Probekörper für den Schertest zu ergeben. Der Probe­ körper wurde dem Schertest mit einer Zuggeschwindigkeit von 50 mm/Minute bei einer Atmosphäre von 20°C und einer rela­ tiven Feuchtigkeit von 65% (RH) unterworfen. Die Zeitspanne bis zum Versagen des Klebstoffes wurde als Topfzeit defi­ niert.
(3) Anfangseigenschaften
Der auf 120°C erhitzte Klebstoff wurde auf ein Trennpapier aufgebracht, abgekühlt und davon abgeschält, um ein Test­ blatt des Klebstoffs (Dicke: 2 mm) zu erhalten). Das Test­ blatt wurde bei 20°C, 65% RH 30 Minuten lang gelagert. Danach wurden aus diesem Blatt Dumbbell-Probekörper #2 (Dicke:
2 mm) herausgestanzt. Bei diesen Dumbbell-Probekörpern wur­ de der Modul (50%, 100%) und die Zugfestigkeit gemessen. Weiterhin wurde ein wie oben (2) hergestellter Probekörper für den Schertest 30 Minuten lang bei 20°C und 65% RH gela­ gert und sodann dem Scherfestigkeitstest unterworfen.
(4) Endeigenschaften
Die auf die obige Weise (3) eingesetzten Probekörper wurden 7 Tage lang bei 20°C und 65% RH gelagert. Danach wurden die Zugfestigkeit, der Modul (50%, 100%), die Dehnung, die Härte und die Scherfestigkeit gemessen.
(5) Haltbarkeit
Nachdem die wie oben eingesetzten Probekörper unter Standard­ bedingungen (20°C, 65% RH, 7 Tage lang) in Wasser (Wasser von 40°C, 30 Tage lang) (zum Test der Wasserbeständigkeit), unter Erhitzen (80°C, 30 Tage lang) (zum Test der Hitzebe­ ständigkeit), oder im nassen Zustand (50°C, 95% RH, 30 Tage lang) (zum Test der Feuchtigkeitsbeständigkeit) gelagert worden waren, wurden die Probekörper auf die Scherhaftfestigkeit getestet. CF bedeutet Kohäsionsversagen und AF bedeutet Ad­ häsionsversagen zwischen dem Klebstoff und dem anzuheftenden Substrat (% bedeutet den prozentualen Anteil des Auftretens von AF, während der restliche Prozentgehalt CF entspricht).
Tabelle 2

Claims (8)

1. Durch Feuchtigkeit härtender Heißschmelzkleber, da­ durch gekennzeichnet, daß er folgendes enthält:
  • A) ein Urethanpräpolymeres mit harten und weichen Segment­ gruppierungen, welches am Ende Isocyanatgruppen aufweist und das durch stufenweise Umsetzung eines Polyols mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 8000 und eines thermoplasti­ schen gesättigten Polyesterpolyols mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 6000, einem Schmelzpunkt von 50°C oder höher und einer Glasübergangstemperatur von 10°C oder höher mit einer Diisocyanatverbindung bei einem Gesamt-NCO/OH-Verhält­ nis von 1,6 bis 3,0 hergestellt worden ist, und
  • B) ein Urethanpräpolymeres mit einer weichen Segmentgruppierung das am Ende Isocyanatgruppen hat und das durch Umsetzung eines Polyols mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als 8000 mit einer Diisocyanatverbindung bei einem NCO/OH-Ver­ hältnis von 1,6 bis 3,0 hergestellt worden ist, wobei die Komponente (A) und die Komponente (B) in einem Gewichtsverhältnis von 10 : 90 bis 90 : 10 vermischt worden sind.
2. Durch Feuchtigkeit härtender Heißschmelzkleber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er folgendes enthält: (A) ein Urethanpräpolymeres mit harten und weichen Segmentgruppierungen, das am Ende Isocyanatgrup­ pen aufweist, und (B) ein Urethanpräpolymeres mit einer wei­ chen Segmentgruppierung, das am Ende Isocyanatgruppen auf­ weist, hergestellt durch Umsetzung eines Polyols mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 8000 mit einer Diisocyanat­ verbindung bei einem NCO/OH-Verhältnis von 1,6 bis 3,0 unter Erhalt eines Urethanpräpolymeren das am Ende Isocyanatgrup­ pen aufweist, Umsetzung des genannten NCO-terminierten Ure­ thanpräpolymeren mit einem thermoplastischen gesättigten Polyesterpolyol mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 6000, einem Schmelzpunkt von 50°C oder höher und einer Glas­ übergangstemperatur von 10°C oder höher bei einem NCO/OH-Ver­ hältnis von 0,3 bis 0,8 unter Erhalt eines Blockpolymeroly­ ols, Vermischen des Polymerpolyols mit einem Polyol mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als 8000, und am Ende er­ folgendes Umsetzen des Polyolgemisches mit einer Diisocyanat­ verbindung bei einem NCO/OH-Gesamtverhältnis von 1,6 bis 3,0, wobei die Komponente (A) und die Komponente (B) im Zustand eines Gemisches davon in einem Gewichtsverhältnis von 10 : 90 bis 90 : 10 hergestellt worden sind.
3. Durch Feuchtigkeit härtender Heißschmelzkleber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er folgendes enthält:
  • A) ein Urethanpräpolymeres mit harten und weichen Segmentgruppierungen, das am Ende Isocyanatgrup­ pen aufweist, hergestellt durch Umsetzung eines Polyols mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 8000 mit einer Diiso­ cyanatverbindung bei einem NCO/OH-Verhältnis von 1,6 bis 3,0 unter Erhalt eines Urethanopräpolymeren, das am Ende Iso­ cyanatgruppen aufweist, Umsetzung des genannten NCO-termi­ nierten Urethanpräpolymeren mit einem thermoplastischen ge­ sättigten Polyesterpolyol mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 6000, einem Schmelzpunkt von 50°C oder höher und einer Glasübergangstemperatur von 10°C oder höher, bei einem NCO/OH-Verhältnis von 0,3 bis 0,8 unter Erhalt eines Block­ polymerpolyols, und am Ende erfolgendes Umsetzen des Polymer­ polyols mit einer Diisocyanatverbindung bei einem NCO/OH-Ver­ hältnis von 1,6 bis 3,0 und
  • (B) ein Urethanpräpolymeres mit einer weichen Segmentgruppierung, das am Ende Isocyanat­ gruppen aufweist, hergestellt durch Umsetzung eines Polyols mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als 8000 mit einer Diisocyanatverbindung bei einem NCO/OH-Verhältnis von 1,6 bis 3,0, wobei die Komponente (A) und die Komponente (B) in einem Gewichtsverhältnis von 10 : 90 bis 90 : 10 vermischt worden sind.
4. Durch Feuchtigkeit härtender Heißschmelzkleber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er folgendes enthält: (A) ein Urethanpräpolymeres mit harten und weichen Segmentgruppierungen, das am Ende Isocyanatgrup­ pen aufweist, hergestellt durch Umsetzung eines thermopla­ stischen gesättigten Polyesterpolyols mit einem Molekular­ gewicht von 1000 bis 6000, einem Schmelzpunkt von 50°C oder höher und einer Glasübergangstemperatur von 10°C oder höher mit einer Diisocyanatverbindung bei einem NCO/OH-Ver­ hältnis von 1,6 bis 3,0 unter Erhalt eines Urethanpräpoly­ meren, das am Ende Isocyanatgruppen aufweist, Umsetzung des genannten NCO-terminierten Urethanpräpolymeren mit einem Polyol mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 8000 bei einem NCO/OH-Verhältnis von 1,6 bis 3,0, und (B) ein Urethan­ präpolymeres mit einer weichen Segmentgruppierung, das am Ende Isocyanatgruppen aufweist, hergestellt durch Umsetzung eines Polyols mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als 8000 mit einer Diisocyanatverbindung bei einem NCO/OH-Ver­ hältnis von 1,6 bis 3,0, wobei die Komponente (A) und die Komponente (B) in einem Gewichtsverhältnis von 10 : 90 bis 90 : 10 vermischt worden sind.
5. Durch Feuchtigkeit härtender Heißschmelzkleber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyol mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 8000 bei Raumtemperatur flüssig ist oder einen Schmelzpunkt von we­ niger als 50°C aufweist und daß es eine Glasübergangstem­ peratur von 0°C oder niedriger hat.
6. Durch Feuchtigkeit härtender Heißschmelzkleber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische gesättigte Polyesterpolyol ein Molekular­ gewicht von 2500 bis 4000, einen Schmelzpunkt von 70 bis 90°C und eine Glasübergangstemperatur von 20 bis 40°C hat.
7. Durch Feuchtigkeit härtender Heißschmelzkleber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Urethanpräpolymere (A) und das Urethanpräpolymere (B) in einem Gewichtsverhältnis von 30 : 70 bis 70 : 30 eingearbei­ tet worden sind.
8. Durch Feuchtigkeit härtender Heißschmelzkleber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Urethanpräpolymere (A) und das Urethanpräpolymere (B) darin in einer Gesamtmenge von 20 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Heißschmelzklebers enthalten sind.
DE4023801A 1989-07-27 1990-07-26 Durch feuchtigkeit haertender heissschmelzkleber Withdrawn DE4023801A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1197101A JPH0735503B2 (ja) 1989-07-27 1989-07-27 湿気硬化性熱溶融型接着剤

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4023801A1 true DE4023801A1 (de) 1991-01-31

Family

ID=16368744

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4023801A Withdrawn DE4023801A1 (de) 1989-07-27 1990-07-26 Durch feuchtigkeit haertender heissschmelzkleber

Country Status (6)

Country Link
US (1) US5155180A (de)
JP (1) JPH0735503B2 (de)
KR (1) KR910003059A (de)
DE (1) DE4023801A1 (de)
FR (1) FR2650288A1 (de)
GB (1) GB2234516B (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4107424A1 (de) * 1991-03-08 1992-09-10 Friedhelm Schneider Verfahren zum verkleben von metall- oder kunststoffprofilen mit glas- oder kunststoffscheiben
DE4121716A1 (de) * 1991-07-01 1993-01-14 Fuller H B Licensing Financ Schmelzkleber
WO1995000572A1 (de) * 1992-03-28 1995-01-05 Teroson Gmbh Kleb- und dichtstoff
WO1995032230A1 (de) * 1994-05-25 1995-11-30 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Feuchtigkeitshärtender polyurethan-schmelzklebstoff
WO1995033783A1 (de) * 1994-06-03 1995-12-14 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Schnell abbindender polyurethan-schmelzklebstoff
US5660887A (en) * 1991-07-01 1997-08-26 H. B. Fuller Licensing & Financing, Inc. Hot melt adhesive
DE19745248A1 (de) * 1997-10-13 1999-04-15 Isoclima Gmbh Panzerglasscheibe mit Metalleinlage
EP1191046A1 (de) * 2000-09-21 2002-03-27 Rohm And Haas Company Verfahren zur Herstellung eines Heissschmelzklebers
DE102004057292A1 (de) * 2004-11-26 2006-06-01 Klebchemie, M.G. Becker Gmbh & Co Kg Verfahren zur Herstellung von reaktiven Polyurethanzusammensetzungen

Families Citing this family (45)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0576453A1 (de) * 1991-03-20 1994-01-05 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Schmelzklebstoff
JPH0525455A (ja) * 1991-07-22 1993-02-02 Sekisui Chem Co Ltd 反応性ホツトメルト型接着剤組成物
JP3482609B2 (ja) * 1991-08-22 2003-12-22 大日本インキ化学工業株式会社 ホットメルト接着剤
CA2166122A1 (en) * 1993-06-25 1995-01-05 William H. Mann Thermoplastic urethane elastomeric alloys
US6368714B1 (en) * 1993-10-14 2002-04-09 John Russell Robertson Moisture-activated adhesive compositions
US5618904A (en) * 1993-12-29 1997-04-08 Essex Specialty Products Inc. Polyurethane hot melt adhesive
US5698656A (en) * 1994-12-07 1997-12-16 The Yokohama Rubber Co., Ltd. Moisture-curing urethane adhesive composition
JPH11511772A (ja) * 1995-05-10 1999-10-12 ミネソタ マイニング アンド マニュファクチャリング カンパニー 湿分硬化ホットメルト組成物
US5977283A (en) * 1996-08-12 1999-11-02 Lear Corporation Thermosetting adhesive and method of making same
US5827926A (en) * 1996-11-08 1998-10-27 Minnesota Mining And Manufacturing Company Moisture-curable, hot-melt composition
JPH10166855A (ja) * 1996-12-09 1998-06-23 Honda Motor Co Ltd 車両用ガラスの接着剤
US6465104B1 (en) 1997-12-01 2002-10-15 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Modified polyurethane hotmelt adhesive
DK1036103T3 (da) 1997-12-01 2003-01-20 Henkel Kgaa Modificeret polyurethan-smeltelim
KR20000046496A (ko) * 1998-12-31 2000-07-25 조민호 수분경화형 핫멜트 접착제 조성물
KR20000046500A (ko) * 1998-12-31 2000-07-25 조민호 수분경화형 핫멜트 접착제 조성물의 제조방법
WO2000047687A1 (de) * 1999-02-11 2000-08-17 Jowat Lobers Und Frank Gmbh & Co. Kg Mehrkomponenten beschichtungs- und klebstoffmaterial
US6525162B1 (en) 1999-06-11 2003-02-25 Eastman Chemical Resins, Inc. Polyols, polyurethane systems and polyurethane reactive hot melt adhesives produced therefrom
US6660376B1 (en) 2000-06-06 2003-12-09 H. B. Fuller Licensing & Financing Inc. Method of bonding permeable substrates with hot melt moisture cure adhesive having low viscosity and high green strength
JP3620419B2 (ja) * 2000-07-21 2005-02-16 東亞合成株式会社 ウェザーストリップ植毛用湿気硬化型反応性ホットメルト接着剤、植毛付きウェザーストリップおよびその製造方法
JP2002179753A (ja) * 2000-12-13 2002-06-26 Nippon Shiika Kk 高耐候性ポリウレタン系一液型湿気硬化性組成物
GB2371590B (en) * 2001-01-25 2004-12-15 Carglass Luxembourg Sarl Zug Curing of adhesive materials particularly for glazing applications
US6916892B2 (en) * 2001-12-03 2005-07-12 Fina Technology, Inc. Method for transitioning between Ziegler-Natta and metallocene catalysts in a bulk loop reactor for the production of polypropylene
MXPA02011491A (es) * 2001-12-06 2003-06-30 Rohm & Haas Adhesivo de fusion en caliente.
US20030236365A1 (en) * 2002-06-24 2003-12-25 Fina Technology, Inc. Polyolefin production with a high performance support for a metallocene catalyst system
US7195806B2 (en) * 2003-01-17 2007-03-27 Fina Technology, Inc. High gloss polyethylene articles
US6803412B2 (en) * 2003-03-13 2004-10-12 H.B. Fuller Licensing & Financing Inc. Moisture curable hot melt sealants for glass constructions
US20040194881A1 (en) * 2003-04-04 2004-10-07 Ju-Ming Hung Easy de-glazing reactive hot melt adhesive
US20040214978A1 (en) * 2003-04-22 2004-10-28 Rosin Michael L. Moisture-curing, hot-melt polyurethane adhesive
US20050234198A1 (en) * 2004-04-20 2005-10-20 Fina Technology, Inc. Heterophasic copolymer and metallocene catalyst system and method of producing the heterophasic copolymer using the metallocene catalyst system
KR100733150B1 (ko) * 2004-10-04 2007-06-27 롬 앤드 하아스 컴패니 반응성 핫-멜트 접착제
JP4463091B2 (ja) * 2004-12-08 2010-05-12 トーヨーポリマー株式会社 ウレタン樹脂組成物
EP1728807A1 (de) 2005-05-31 2006-12-06 Sika Technology AG Wasserenthaltender zweikomponentiger Heissschmelzklebstoff
US20070037955A1 (en) * 2005-08-15 2007-02-15 Richards James L Polymeric diluents for structural adhesives
JP4710494B2 (ja) * 2005-09-02 2011-06-29 Dic株式会社 湿気硬化性ポリウレタンホットメルト組成物
US20090054613A1 (en) * 2005-11-28 2009-02-26 Rhodia, Inc. Fast drying polyurethane composition
EP1801138A1 (de) * 2005-12-23 2007-06-27 Sika Technology AG Feuchtigkeitshärtende Heissschmelzklebstoffe umfassend mindestens ein silanfunktionelles Polyurethanprepolymer
US20080060757A1 (en) * 2006-09-13 2008-03-13 Zephyros, Inc. Multiple or single stage cure adhesive material and method of use
JP5445223B2 (ja) * 2010-03-02 2014-03-19 東洋アドレ株式会社 湿気硬化型接着剤組成物
EP2596038A1 (de) * 2010-07-22 2013-05-29 Construction Research & Technology GmbH Verringerung beim modulus von polyurethandichtmitteln und -klebstoffen
EP2573091A1 (de) 2011-09-23 2013-03-27 Lummus Novolen Technology Gmbh Verfahren zur Wiedergewinnung freier Liganden aus ihren jeweiligen Metallocenkomplexen
WO2018148231A1 (en) * 2017-02-09 2018-08-16 Lubrizol Advanced Materials, Inc. Reactive hot-melt adhesive composition containing a polyester-polyurethane
WO2020056119A1 (en) 2018-09-14 2020-03-19 Fina Technology, Inc. Polyethylene and controlled rheology polypropylene polymer blends and methods of use
JP7310162B2 (ja) * 2019-02-14 2023-07-19 株式会社レゾナック 湿気硬化型ホットメルト接着剤及び接着体
WO2020172306A1 (en) 2019-02-20 2020-08-27 Fina Technology, Inc. Polymer compositions with low warpage
EP4330316A1 (de) 2021-04-26 2024-03-06 Fina Technology, Inc. Dünne, vor ort katalysierte polymerfolien

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1000440A (en) * 1971-03-08 1976-11-23 Mobay Chemical Company (A Division Of Baychem Corporation) Thermoplastic blends of hard and soft polyurethanes
US4102868A (en) * 1976-08-16 1978-07-25 Monsanto Company Composition and process for the preparation of segmented polyester-urethane polymers
DE2908628A1 (de) * 1979-03-06 1980-09-11 Bayer Ag Feuchtigkeitshaertende einkomponenten-lacke und verfahren zur beschichtung von leder
GB8503561D0 (en) * 1985-02-12 1985-03-13 Bostik Ltd Adhesive compositions
DE3641776A1 (de) * 1986-12-06 1988-06-16 Henkel Kgaa Neuartige isocyanatpraepolymere
FR2612193B1 (fr) * 1987-03-13 1989-08-25 Eschem Sa Polymere thermofusible, utile comme agent adhesif, son procede de fabrication et son application au collage de materiaux
US4859760A (en) * 1987-12-07 1989-08-22 Eastman Kodak Company Polyurethane powder coating compositions
GB8810701D0 (en) * 1988-05-06 1988-06-08 Bostik Ltd Hot-melt polyurethane adhesive compositions

Cited By (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4107424A1 (de) * 1991-03-08 1992-09-10 Friedhelm Schneider Verfahren zum verkleben von metall- oder kunststoffprofilen mit glas- oder kunststoffscheiben
EP0522321B1 (de) * 1991-07-01 1999-04-28 H.B. FULLER LICENSING & FINANCING, INC. Schmelzkleber
DE4121716A1 (de) * 1991-07-01 1993-01-14 Fuller H B Licensing Financ Schmelzkleber
US5660887A (en) * 1991-07-01 1997-08-26 H. B. Fuller Licensing & Financing, Inc. Hot melt adhesive
US5851661A (en) * 1991-07-01 1998-12-22 H.B. Fuller Licensing & Financing, Inc. Water vapor permeable film
US5883217A (en) * 1991-07-01 1999-03-16 H. B. Fuller Company Film produced from a hot melt adhesive
WO1995000572A1 (de) * 1992-03-28 1995-01-05 Teroson Gmbh Kleb- und dichtstoff
US5747581A (en) * 1992-03-28 1998-05-05 Proebster; Manfred Adhesive and sealing material
DE4210277C5 (de) * 1992-03-28 2009-02-26 Henkel Ag & Co. Kgaa Kleb- und Dichtstoff und dessen Verwendung
WO1995032230A1 (de) * 1994-05-25 1995-11-30 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Feuchtigkeitshärtender polyurethan-schmelzklebstoff
WO1995033783A1 (de) * 1994-06-03 1995-12-14 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Schnell abbindender polyurethan-schmelzklebstoff
US5994493A (en) * 1994-06-03 1999-11-30 Henkel Kommanditgeesellschaft Auf Aktien Quick-setting polyurethane hotmelt adhesive
US6129974A (en) * 1997-10-13 2000-10-10 Isoclima Gmbh Bulletproof glass window with metal insert
DE19745248A1 (de) * 1997-10-13 1999-04-15 Isoclima Gmbh Panzerglasscheibe mit Metalleinlage
EP1191046A1 (de) * 2000-09-21 2002-03-27 Rohm And Haas Company Verfahren zur Herstellung eines Heissschmelzklebers
DE102004057292A1 (de) * 2004-11-26 2006-06-01 Klebchemie, M.G. Becker Gmbh & Co Kg Verfahren zur Herstellung von reaktiven Polyurethanzusammensetzungen

Also Published As

Publication number Publication date
FR2650288A1 (fr) 1991-02-01
FR2650288B1 (de) 1993-02-26
KR910003059A (ko) 1991-02-26
GB2234516A (en) 1991-02-06
JPH0735503B2 (ja) 1995-04-19
GB2234516B (en) 1992-06-03
GB9016276D0 (en) 1990-09-12
JPH0359084A (ja) 1991-03-14
US5155180A (en) 1992-10-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4023801A1 (de) Durch feuchtigkeit haertender heissschmelzkleber
EP1237971B1 (de) Haftungsverstärker für monomerfreie reaktive polyurethane
EP2089450B1 (de) Polyurethan-kaschierklebstoff
EP0670853B1 (de) Verwendung eines feuchtigkeitshärtenden polyurethan-schmelzklebstoffes
EP1250394B1 (de) Polyurethan-zusammensetzungen auf der basis von polyester-polyether-copolymeren
DE3938322A1 (de) Durch feuchtigkeit haertbare schmelzklebstoff-zusammensetzung
EP0272566B1 (de) Wässrige Polyurethan-Klebstoff-Dispersionen
EP3402834B1 (de) Reaktive polyurethan-schmelzklebstoffe enthaltend füllstoffe
DE10028810A1 (de) Polyurethan-Zusammensetzungen auf der Basis von Polyester-Block-Copolymeren
EP0421154A1 (de) Schnellkristallisierende Polyurethansysteme
WO1996037566A1 (de) Klebeverfahren
EP1831277A1 (de) Verfahren zur herstellung von reaktiven polyurethanzusammensetzungen
EP0103174A2 (de) Verfahren zur Herstellung von vernetzten Polyurethan-Ionomerdispersionen
EP2356165A1 (de) Pu-klebstoffen für sterilisierbare verbundfolien
EP1532221B1 (de) Reaktive polyurethan-hotmelts mit grossem haftklebebereich
EP2144945B1 (de) Verfahren zum primerlosen verkleben von metall- oder kunststoffsubstraten
EP0354471A1 (de) Verwendung von wässrigen Polyurethan-Dispersionen als Haushaltsalleskleber sowie deren Herstellung
WO2018210568A1 (de) Polyurethan-basiertes bindemittel-system
DE19957351A1 (de) Polyurethan-Zusammensetzungen mit niedrigem Gehalt an Isocyanatmonomeren
DE4001348A1 (de) Durch feuchtigkeit haertbare heissschmelz-dichtungsmasse
DE10235090A1 (de) Segmentierte Polyurethan-Schmelzklebstoff-Zusammensetzungen
EP2089446B1 (de) Isocyanatprepolymer mit unterschiedlich reaktiven nco-gruppen
DE10055786A1 (de) Haftungsverstärker für monomerfreie reaktive Polyurethane
DE19504007A1 (de) Feuchtigkeitshärtender Polyurethan-Schmelzklebstoff
DE102007052207A1 (de) Modifizierte Polyurethanklebstoffe

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee