DE4023502C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Schaltgerät zum Anschluß an Gleich
spannung als Versorgungsspannung, z. B. einen induktiven, kapazitiven oder
optoelektronischen Näherungsschalter oder einen Strömungswächter, mit ei
nem von außen beeinflußbaren Anwesenheitsindikator, z. B. einen Oszillator,
mit einem dem Anwesenheitsindikator nachgeordneten Schaltverstärker, mit
einem von dem Anwesenheitsindikator über den Schaltverstärker steuerbaren
elektronischen Schalter, z. B. einem Transistor, einem Thyristor oder einem
Triac, mit einer vier Gleichrichterelemente aufweisenden Gleichrichterbrücke
und mit zwei Versorgungsanschlüssen, wobei der Schaltverstärker zwei anti
valente Steuerausgänge aufweist. Dabei kann es sich um ein Zweileiter-
Schaltgerät, aber auch um ein Dreileiter-Schaltgerät - mit zwei Versorgungs
anschlüssen und mit einem Signalausgang - handeln.
Elektronische Schaltgeräte der hier grundsätzlich in Rede stehenden Art
sind kontaktlos ausgeführt und werden seit nunmehr etwa zwanzig Jahren in
zunehmendem Maße anstelle von elektrischen, mechanisch betätigten Schalt
geräten, die kontaktbehaftet ausgeführt sind, verwendet, insbesondere in
elektrischen bzw. elektronischen Meß-, Steuer- und Regelkreisen. Das gilt
insbesondere für sog. Näherungsschalter, d. h. für elektronische Schaltge
räte, die berührungslos arbeiten. Mit solchen Näherungsschaltern wird indi
ziert, ob sich ein Beeinflussungselement, für das der entsprechende Nähe
rungsschalter sensitiv ist, dem Näherungsschalter hinreichend weit genähert
hat. Hat sich nämlich ein Beeinflussungselement, für das der entsprechende
Näherungsschalter sensitiv ist, dem Näherungsschalter hinreichend weit ge
nähert, so steuert der einen wesentlichen Bestandteil des Näherungsschal
ters bildende Anwesenheitsindikator den elektronischen Schalter um; bei
einem als Schließer ausgeführten Schaltgerät wird der nichtleitende elektro
nische Schalter nunmehr leitend, während bei einem als Öffner ausgeführten
Schaltgerät der leitende elektronische Schalter nunmehr sperrt. (Mit Schalt
geräten der in Rede stehenden Art kann auch indiziert werden, ob eine physi
kalische Größe eines Beeinflussungsmediums, für die das Schaltgerät sensitiv
ist, einen entsprechenden Wert überschreitet oder unterschreitet) .
Wesentlicher Bestandteil von elektronischen Schaltgeräten der zuvor beschrie
benen Art ist also u. a. der von außen beeinflußbare Anwesenheitsindikator.
Als Anwesenheitsindikator kann z. B. ein induktiv oder kapazitiv beein
flußbarer Oszillator vorgesehen sei; es handelt sich dann um induktive oder
kapazitive Näherungsschalter (vgl. z. B. die deutschen Offenlegungsschriften
bzw. Auslegeschriften bzw. Patentschriften 19 51 137, 19 66 178, 19 66 213,
20 36 840, 21 27 956, 22 03 038, 22 03 039, 22 03 040, 22 03 906, 23 30 233,
23 31732, 23 56 490, 26 13 423, 26 16 265, 26 16 773, 26 28 427, 27 11 877,
27 44 785, 29 43 911, 30 04 829, 30 38 692, 31 20 884, 32 09 673, 32 38 396,
33 20 975, 33 26 440, 33 27 329, 34 20 236, 34 27 498, 35 19 714, 36 05 499,
37 22 334, 37 22 335, 37 22 336, 37 23 008).
Als Anwesenheitsindikator kann auch ein Fotowiderstand, eine Fotodiode oder
ein Fototransistor vorgesehen sein; es handelt sich dann um optoelektronische
Näherungsschalter (vgl. z. B. die deutschen Offenlegungsschriften 28 24 582,
30 38 102, 33 27 328, 35 14 643, 35 18 025, 36 05 885).
Als Anwesenheitsindikator kann schließlich auch eine Temperaturmeßschaltung
vorgesehen sein; es handelt sich dann um Strömungswächter (vgl. z. B. die
deutschen Offenlegungsschriften bzw. Patentschriften 37 13 981, 38 11 728, 38 25 059, 39 11 008,
39 43 437).
Bei induktiven Näherungsschaltern gilt für den Oszillator, solange ein Metall
teil einen vorgegebenen Abstand noch nicht erreicht hat, K×V = 1 mit
K = Rückkopplungsfaktor und V = Verstärkungsfaktor des Oszillators, d. h. der
Oszillator schwingt. Erreicht das entsprechende Metallteil den vorgeschriebe
nen Abstand, so führt die zunehmende Bedämpfung des Oszillators zu einer
Verringerung des Verstärkungsfaktors V, d. h. die Amplitude der Oszillator
schwingung geht zurück bzw. der Oszillator hört auf zu schwingen. Bei kapa-
zitiven Näherungsschaltern gilt für den Oszillator, solange ein Ansprechkörper
die Kapazität zwischen einer Ansprechelektrode und einer Gegenelektrode noch
nicht erreicht hat, K×V < 1, d. h. der Oszillator schwingt nicht. Erreicht
der Ansprechkörper den vorgegebenen Abstand, so führt die steigende Kapazität
zwischen der Ansprechelektrode und der Gegenelektrode zu einer Vergrößerung
des Rückkopplungsfaktors K, so daß K×V = 1 wird, d. h. der Oszillator be
ginnt zu schwingen. Bei beiden Ausführungsformen - induktiver Näherungs
schalter und kapazitiver Näherungsschalter - wird abhängig von den unter
schiedlichen Zuständen des Oszillators der elektronische Schalter, z. B. ein
Transistor, ein Thyristor oder ein Triac, gesteuert.
Optoelektronische Näherungsschalter weisen einen Lichtsender und einen Licht
empfänger auf und werden auch als Lichtschranken bezeichnet. Dabei unter
scheidet man zwischen einem Lichtschrankentyp, bei dem der Lichtsender und
der Lichtempfänger auf entgegengesetzten Seiten einer Überwachungsstrecke
angeordnet sind, und einem Lichtschrankentyp, bei dem der Lichtsender und
der Lichtempfänger am gleichen Ende einer Überwachungsstrecke angeordnet sind,
während ein am anderen Ende der Überwachungsstrecke angeordneter Reflektor
den vom Lichtsender ausgehenden Lichtstrahl zum Lichtempfänger zurückreflek
tiert. In beiden Fällen spricht der Anwesenheitsindikator an, wenn der norma
lerweise vom Lichtsender zum Lichtempfänger gelangende Lichtstrahl durch ein
in die Überwachungsstrecke gelangtes Beeinflussungselement unterbrochen wird.
Es gibt jedoch auch Lichtschranken des zuletzt beschriebenen Lichtschranken
typs, bei dem der vom Lichtsender kommende Lichtstrahl nur durch ein entspre
chendes Beeinflussungselement zum Lichtempfänger zurückreflektiert wird.
Im folgenden wird als Beispiel immer ein induktiver Näherungsschalter behandelt.
Gleichwohl gelten alle Ausführungen jedoch immer auch für andere Arten von
elektronischen Schaltgeräten der eingangs beschriebenen und zuvor erläuterten
Art, insbesondere für kapazitive und optoelektronische Näherungsschalter und
für Strömungswächter.
Elektronische Schaltgeräte der in Rede stehenden Art werden - wie elektrische,
mechanisch betätigte Schaltgeräte - sowohl als Schließer (im beeinflußten Zu
stand des Anwesenheitsindikators ist der elektronische Schalter leitend) als
auch als Öffner (im beeinflußten Zustand des Anwesenheitsindikators ist der
elektronische Schalter nicht-leitend) benötigt.
Da es nun aus Lagerhaltungsgründen unerwünscht ist, einerseits als Schließer,
andererseits als Öffner ausgebildete eletronische Schaltgeräte einzusetzen,
gibt es eine Vielzahl von elektronischen Schaltgeräten der in Rede stehenden
Art, die sowohl als Schließer als auch als Öffner eingesetzt werden können.
Insbesondere gibt es elektronische Schaltgeräte, die "anschlußprogrammierbar"
sind (vgl. die DE-OS 31 23 828 und 32 14 836). "Anschlußprogrammierbar"
meint dabei, daß durch einen bestimmten Anschluß des Schaltgerätes an die
Versorgungsspannung festgelegt wird, ob das Schaltgerät als Schließer oder
als Öffner arbeitet.
Im einzelnen sind unterschiedliche Arten von "anschlußprogrammierbaren" elek
tronischen Schaltgeräten bekannt. Bei einer ersten Ausführungsform sind
- statt der eigentlich nur benötigten zwei - drei oder vier Versorgungsan
schlüsse vorgesehen. Abhängig davon, ob die Versorgungsspannung an den ersten
und den zweiten Versorgungsanschluß oder an den ersten und den dritten Ver
sorgungsanschluß (Fig. 1 und 3 der DE-OS 31 23 828, Fig. 2 der DE-OS 32 14 836)
bzw. an den ersten und den zweiten Versorgungsanschluß oder an den dritten
und den vierten Versorgungsanschluß (Fig. 4 der DE-OS 31 23 828) angeschlos
sen wird, arbeitet das Schaltgerät als Schließer oder als Öffner (oder umge
kehrt). Bei einer zweiten Ausführungsform, die unter der Bezeichnung "Qua
dronorm" am Markt erhebliche Beachtung gefunden hat, sind nur die benötigten
zwei Versorgungsanschlüsse vorhanden. Abhängig davon, ob die positive Ver
sorgungsspannung an den ersten und die negative Versorgungsspannung an den
zweiten Versorgungsanschluß oder die negative Versorgungsspannung an den
ersten und die positive Versorgungsspannung an den zweiten Versorgungsan
schluß angelegt wird, arbeitet das "Quadronorm"-Schaltgerät als Öffner oder
als Schließer (oder umgekehrt).
Einerseits ist bei den zuvor im einzelnen beschriebenen "anschlußprogrammier
baren" Schaltgeräten - als Teil des Schaltverstärkers oder zwischen dem Schalt
verstärker und dem elektronischen Schalter - ein Exklusiv-ODER-Gatter erfor
derlich und weisen kommerzielle integrierte Schaltkreise (EC′s), die für elek
tronische Schaltgeräte der hier in Rede stehenden Art umfangreich verwendet
werden, in der Regel kein Exklusiv-ODER-Gatter auf. Andererseits gibt es eine
Vielzahl von speziell für elektronische Schaltgeräte der hier in Rede stehen
den Art entwickelten integrierten Schaltkreisen, bei denen der Schaltverstär
ker zwei antivalente Steuerausgänge aufweist (vgl. den integrierten Schalt
kreis TCA 205 der Firma Siemens AG, Siemens-Datenbuch 1982/83 "Integrierte
Schaltungen für industrielle Anwendungen", Seiten 191-200).
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine weitere Ausführungsform
eines "anschlußprogrammierbaren" elektronischen Schaltgerätes anzugeben, also
das eingangs beschriebene elektronische Schaltgerät so auszugestalten und
weiterzubilden, daß es "anschlußprogrammierbar" ist.
Das erfindungsgemäße Schaltgerät, bei dem die zuvor hergeleitete und aufge
zeigte Aufgabe gelöst ist, ist nun zunächst und im wesentlichen dadurch ge
kennzeichnet, daß ein weiterer eIektronischer Schalter vorgesehen ist, die
beiden elektronischen Schalter antivalent von den beiden antivalenten Steuer
ausgängen des Schaltverstärkers steuerbar sind und dafür gesorgt ist, daß in
den beiden elektronischen Schaltern der Strom jeweils nur in einer Richtung
fließen kann, und zwar in unterschiedIichen Richtungen in den beiden Schaltern.
Erfindungsgemäß ist also erkannt worden, daß die bei integrierten Schaltkrei
sen für elektronische Schaltgeräte der in Rede stehenden Art häufig vorhan
denen antivalenten Steuerausgänge des Schaltverstärkers in überraschend ein
facher Weise in Verbindung mit einem weiteren elektronischen Schalter dazu
verwendet werden können, ein "anschlußprogrammierbares" Schaltgerät zu rea
lisieren, ohne daß es eines Exklusiv-ODER-Gatters bedarf.
Einerseits ist eingangs ausgeführt worden, daß als elektronischer Schalter
ein Transistor, ein Thyristor oder ein Triac verwendet werden kann. Anderer
seits gehört zur Lehre der Erfindung, daß dafür gesorgt sein muß, daß in den
beiden elektronischen Schaltern der Strom jeweils nur in einer Richtung fließen
kann, und zwar in unterschiedlichen Richtungen in den beiden Schaltern. Die
zuletzt genannte erfindungsgemäße Maßnahme läßt sich sowohl mit Transistoren
als auch mit Thyristoren als auch mit Triacs verwirklichen, mit Triacs jeden
falls dann, wenn durch zusätzliche Stromrichtungsdioden dafür gesorgt wird,
daß der Strom jeweils nur in einer Richtung fließen kann. In allen Fällen
empfiehlt es sich, die beiden elektronischen Schalter mit unterschiedlichen
Stromdurchlaßrichtungen zueinander parallel an die beiden Versorgungsan
schlüsse anzuschließen.
Bei dem erfindungsgemäßen elektronischen Schaltgerät werden als elektronische
Schalter vorzugsweise Transistoren verwendet. Dann muß verhindert werden, daß
es zu Stromflüssen oder gar Stromdurchbrüchen zwischen den Transistoran
schlüssen kommt, zwischen denen normalerweise kein Strom fließt. Dazu kann
jeweils zwischen dem Emitter oder dem Kollektor eines Transistors und dem
zugeordneten Versorgungsanschluß eine in Durchlaßrichtung geschaltete Schutz
diode vorgesehen sein. Es können jedoch auch jeweils der Basis und dem Kollek
tor jedes Transistors eine in Durchlaßrichtung geschaltete Schutzdiode vor
geschaltet sein.
Im folgenden wird nun die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbei
spiele darstellenden Zeichnung nochmals - und ergänzend - erläutert; es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
elektronischen Schaltgerätes,
Fig. 2 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen elektronischen Schaltgerätes und
Fig. 3 ein Schaltbild einer dritten Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen elektronischen Schaltgerätes.
In den Figuren sind jeweils nur Schaltungsdetails von erfindungsgemäßen elek
tronischen Schaltgeräten, in den Ausführungsbeispielen von induktiven Nähe
rungsschaltern, dargestellt, die für das Verständnis der erfindungsgemäßen
Lehre erforderlich sind.
Zu den in den Figuren dargestellten elektronischen Schaltgeräten gehören ein
von außen beeinflußbarer Anwesenheitsindikator, bei induktiven Näherungsschal
tern also ein Oszillator 1, ein dem Anwesenheitsindikator nachgeordneter
Schaltverstärker 2, ein von dem Anwesenheitsindikator über den Schaltverstär
ker steuerbarer elektronischer Schalter, eine vier Gleichrichterelemente
aufweisende Gleichrichterbrücke 3 und zwei Versorgungsanschlüsse 4, 5. Dabei
weist jeweils der Schaltverstärker 2 zwei antivalente Steuerausgänge 6, 7 auf.
Wie allen Figuren entnommen werden kann, ist ein weiterer elektronischer
Schalter vorgesehen, sind die beiden elektronischen Schalter antivalent von
den beiden antivalenten Steuerausgängen 6, 7 des Schaltverstärkers 2 steuer
bar und ist dafür gesorgt, daß in den beiden elektronischen Schaltern der
Strom jeweils nur in einer Richtung fließen kann, und zwar in unterschied
lichen Richtungen in den beiden Schaltern. Die beiden elektronischen Schal
ter sind mit unterschiedlichen Stromdurchlaßrichtungen zueinander parallel
an die beiden Versorgungsanschlüsse 4, 5 angeschlossen.
Bei allen in den Figuren dargestellen Ausführungsbeispielen sind als elektro
nische Schalter Transistoren 8, 9 verwendet. Dabei ist die Funktionsfähig
keit der mit Transistoren 8, 9 als elektronische Schalter versehenen erfin
dungsgemäßen elektronischen Schaltgeräte in den dargestellten Ausführungsbei
spielen unterschiedlich sichergestellt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeweils zwischen dem
Emitter 10, 11 des Transistors 8, 9 und dem zugeordneten Versorgungsanschluß 4,
5 eine in Durchlaßrichtung geschaltete Schutzdiode 12, 13 vorgesehen. Im Aus
führungsbeispiel nach Fig. 2 sind jeweils der Basis 14, 15 und dem Kollek
tor 16, 17 jedes Transistors 8, 9 eine in Durchlaßrichtung geschaltete Schutz
diode 18, 19 bzw. 20, 21 vorgeschaltet. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Aus
führungsbeispiel ist jeweils zwischen dem Kollektor 16, 17 des Transistors 8,
9 und dem zugeordneten Versorgungsanschluß 5, 4 eine in Durchlaßrichtung ge
schaltete Schutzdiode 12, 13 vorgesehen.
Bei allen in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen erfindungsge
mäßer elektronischer Schaltgeräte handelt es sich um sogenannte Zweileiter-
Schaltgeräte. Einerseits dienen also die Versorgungsanschlüsse 4, 5 der Ver
sorgung der elektronischen Schaltgeräte, d. h. des Oszillators 1 und des
Schaltverstärkers 2, mit der für die Funktionsfähigkeit erforderlichen elek
trischen Energie. Andererseits sind die Versorgungsanschlüsse 4, 5 zugleich
die Schaltausgänge der elektronischen Schaltgeräte; im leitenden Zustand ei
nes der beiden elektronischen Schalter, also des Transistors 8 oder des Tran
sistors 9, fließt also der Laststrom eines nicht dargestellten elektrischen
Verbrauchers über die Versorgungsanschlüsse 4, 5. Folglich sind Maßnahmen re
alisiert, die im leitenden Zustand des Transistors 8 bzw. des Transistors 9
sicherstellen, daß für den Anwesenheitsindikator, also für den Oszillator 1
und für den Schaltverstärker 2 die notwendige elektrische Energie, Speise
spannung und Speisestrom zur Verfügung steht.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist zwischen dem jeweiligen Versorgungsan
schluß 5, 4 und dem Kollektor 16, 17 des Transistors 8, 9 eine die Speise
spannung bzw. den Speisestrom für den Anwesenheitsindikator, also für den
Oszillator 1 und den Schaltverstärker 2 sicherstellende Zenerdiode 22, 23
vorgesehen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Zenerdioden 22,
23 zwischen dem jeweiligen Versorgungsanschluß 5, 4 und der Anode 24, 25 der
Schutzdiode 20, 21 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die
Zenerdioden 22, 23 zwischen der Basis 14, 15 jedes Transistors und dem zu
geordneten Steuerausgang 6, 7 des Schaltverstärkers 2 vorgesehen.
Im übrigen ist bei allen in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
die Gleichrichterbrücke 3 eingangsseitig an die Versorgungsanschlüsse 4, 5
und ausgangsseitig - in den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 über
einen Strom- und/oder Spannungsregler 26 - an den Anwesenheitsindikator, also
den Oszillator 1, und den Schaltverstärker 2 angeschlossen.
Schließlich zeigt die Fig. 3 noch, daß bei dem dort dargestellten Ausführungs
beispiel zwischen dem Versorgungsanschluß 4 und der Basis 14 des Transistors 8
sowie zwischen dem Versorgungsanschluß 5 und der Basis 15 des Transistors 9
jeweils ein Pullup-Widerstand 27, 28 vorgesehen ist und daß zwischen der Ba
sis 14 des Transistors 8 und dem Steuerausgang 6 des Schaltverstärkers 2 ei
ne Leuchtdiode 29 mit einem in Reihe geschalteten Schutzwiderstand 30 vorge
sehen sind.
Claims (7)
1. Elektronisches Schaltgerät zum Anschluß an Gleichspannung als Versor
gungsspannung, insbesondere induktiver, kapazitiver oder optoelektronischer
Näherungsschalter oder Strömungswächter, mit einem von außen beeinflußba
ren Anwesenheitsindikator, z. B. einem Oszillator, mit einem dem Anwesen
heitsindikator nachgeordneten Schaltverstärker, mit einem von dem Anwesen
heitsindikator über den Schaltverstärker steuerbaren elektronischen Schal
ter, z. B. einem Transistor, einem Thyristor oder einem Triac, mit einer
vier Gleichrichterelemente aufweisenden Gleichrichterbrücke und mit zwei
Versorgungsanschlüssen, wobei der Schaltverstärker zwei antivalente Steuer-
ausgänge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer elektronischer
Schalter vorgesehen ist, die beiden elektronischen Schalter antivalent von
den beiden antivalenten Steuerausgängen (6, 7) des Schaltverstärkers (2)
steuerbar sind und dafür gesorgt ist, daß in den beiden elektronischen Schal
tern der Strom jeweils nur in einer Richtung fließen kann, und zwar in un
terschiedlichen Richtungen in den beiden Schaltern.
2. Elektronisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden elektronischen Schalter mit unterschiedlichen Stromdurchlaßrich
tungen zueinander parallel an die beiden Versorgungsanschlüsse (4, 5) ange
schlossen sind.
3. Elektronisches Schaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als elektronische Schalter Transistoren (8, 9) verwendet sind und jeweils
zwischen dem Emitter (10, 11) oder dem Kollektor (16, 17) des Transistors
(8, 9) und dem zugeordneten Versorgungsanschluß (4, 5) eine in Durchlaßrich
tung geschaltete Schutzdiode (12, 13) vorgesehen ist.
4. Elektronisches Schaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als elektronische Schalter-Transistoren (8, 9) verwendet sind und jeweils der
Basis (14, 15) und dem Kollektor (16, 17) jedes Transistors (8, 9) eine in
Durchlaßrichtung geschaltete Schutzdiode (18, 19, 20, 21) vorgeschaltet sind.
5. Elektronisches Schaltgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem jeweiligen Versorgungsanschluß (5, 4) und dem Kollektor (16,
17) des Transistors (8, 9) oder der Anode (24, 25) der Schutzdiode (20, 21)
oder jeweils zwischen der Kathode der Schutzdiode und dem Kollektor des Tran
sistors eine die Speisespannung bzw. den Speisestrom für den Anwesenheitsin
dikator und den Schaltverstärker (2) sicherstellende Zehnerdiode (22, 23)
vorgesehen ist.
6. Elektronisches Schaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Basis (14, 15) jedes Transistors (8, 9) und dem zugeordneten
Steuerausgang (6, 7) des Schaltverstärkers eine die Speisespannung bzw. den
Speisestrom für den Anwesenheitsindikator und den Schaltverstärker (2) sicher
stellende Zehnerdiode (22, 23) vorgesehen ist.
7. Elektronisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gleichrichterbrücke (3) eingangsseitig an die Versor
gungsanschlüsse (4, 5) und ausgangsseitig - ggf. über einen Strom- und/oder
Spannungsregler (26) - an den Anwesenheitsindikator und den Schaltverstär
ker (2) angeschlossen ist.
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ID=6410916
Family Applications (1)
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