DE102009029484A1 - Elektronische Schaltung mit einem Reed-Kontakt - Google Patents

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    • H03K17/965Switches controlled by moving an element forming part of the switch
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    • HELECTRICITY
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    • H01H36/00Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
    • H01H36/0006Permanent magnet actuating reed switches

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Abstract

Elektronische Schaltung mit zwei Schaltzuständen, die einen bei Anwesenheit eines Schaltmagneten als Schließer wirkenden Reed-Kontakt enthält, wobei eine mit dem Reed-Kontakt verbundene Inverterschaltung vorhanden ist, die den Schaltzustand des Reed-Kontaktes invertiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektronische Schaltung mit zwei Schaltzuständen und einem als Schließer wirkenden Reed-Kontakt nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie einen den Reed-Kontakt und die erfindungsgemäße elektronische Schaltung enthaltenden magnetischen Zylinderschalter.
  • Reed-Schalter bestehen im Wesentlichen aus einem Reed-Kontakt, d. h. aus zwei federnden Kontaktzungen, die in ein gasdichtes Glasröhrchen eingebettet sind. Die Kontaktzungen bestehen aus weichmagnetischem Material, so dass sie sich beim Auftreten eines Magnetfeldes gegenseitig anziehen, und damit den Kontakt herstellen. Wenn das Magnetfeld wieder verschwindet, öffnet sich der Kontakt aufgrund der Federspannung der Kontaktelemente wieder. Durch ein Schutzgas im Glasröhrchen werden die Kontakte wirksam gegen Sauerstoff und damit vor Korrosion geschützt. Sie sind deshalb sehr zuverlässig und auch für selten betätigte Kontakte geeignet. Da sie durch die Annäherung eines Magneten betätigt werden, sind sie nicht nur als Schalter, sondern auch zur Lageerkennung, beispielsweise als Zylinderschalter verwendbar.
  • Wegen ihres Aufbaus arbeiten sie naturgemäß als Schließer. Um auch die Öffnerfunktion zu realisieren, ist zusätzlicher Aufwand erforderlich. Die DE 44 27 069 A1 beschreibt einen aus zwei nebeneinander angeordneten Reed-Kontakten bestehenden Schalter. Ein seitlich herangeführter Magnet schließt zuerst den einen Reed-Kontakt, während der Andere noch geöffnet ist, und danach den Zweiten, wobei sich der erste Kontakt wieder öffnet. Die Schließerfunktion lässt sich durch Parallelschaltung und die Öffnerfunktion durch Reihenschaltung der beiden Reed-Kontakte realisieren. Die Anordnung ist aufwändig und justieranfällig.
  • Eine weitere Möglichkeit der Realisierung der Öffnerfunktion mit Reed-Kontakten wird in der DE 43 20 994 A1 beschrieben. Hier wird der Reed-Kontakt zwischen zwei Magneten angeordnet, und mit einem magnetisch leitfähigen Element betätigt. Die Öffnerfunktion lässt sich durch Montage des Reed-Kontaktes außerhalb der magnetischen Mitte realisieren.
  • Natürlich ist hier auch noch die Polung der Magnete zu beachten.
  • Diese Anordnung ist vereinfacht in der 1 dargestellt.
  • Zusammenfassend wird festgestellt, dass zur Realisierung der Öffnerfunktion entweder zwei Reed-Kontakte oder zwei Magnete erforderlich sind. Dadurch entsteht neben dem Materialaufwand auch ein höherer Platzbedarf.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung anzugeben, die diese Nachteile vermeidet.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Der Grundgedanke besteht darin, die Mechanik durch wesentlich preisgünstigere Elektronik zu ersetzen. Der auf den ersten Blick nachteilig erscheinende höhere Innenwiderstand, und die verbleibende Restspannung im geschlossenen Zustand, sowie der Reststrom im geöffneten Zustand, sind aus den seit vielen Jahren auf dem Markt befindlichen induktiven Näherungsschaltern bekannt. Diese Parameter spielen bei der Signalverarbeitung keine Rolle und werden deshalb vom Nutzer akzeptiert.
  • Ein Beispiel für die in Rede stehenden induktiven Zweileiter-Näherungsschalter findet man in der DE 40 23 502 A1 der Anmelderin.
  • Hier kommt die Möglichkeit der Anschlussprogrammierung hinzu, die natürlich auch für die weitere Ausgestaltung der Erfindung in Frage kommt.
  • Da Reed-Schalter oft zusammen mit speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) eingesetzt werden, die bekanntlich mit 24 Volt DC arbeiten, wurden die beiden Ausführungsbeispiele möglichst einfach gehalten.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die 2 zeigt die Grundschaltung.
  • Bei geöffnetem Reed-Kontakt S leitet sowohl der Transistor T1 als auch der Transistor T2. Das Produkt der Stromverstärkungsfaktoren der beiden Transistoren ist so groß, das R1 sehr hochohmig gewählt werden kann. Zwischen den beiden Anschlussklemmen K+ und K– steht die Summe aus der Kollektor-Emitter-Spannung von T1 und der Basis-Emitter-Spannung von T2, d. h. etwa 1 Volt. Für eine SPS ist das ein sicherer Low-Zustand (leitend, Schalter geschlossen).
  • Bei geschlossenem Reed-Kontakt sperren beide Transistoren. Damit ist die Anordnung hochohmig. Die Zener-Diode D1 soll unerwünschte Spannungsspitzen abfangen. Sie ist im Normalbetrieb nahezu stromlos, weil Ihre Durchbruchsspannung über der maximalen Betriebsspannung des Reed-Schalters liegt.
  • Dieser Zustand kann von der SPS ebenfalls sicher als High-Zustand (sperrend, Schalter geöffnet) erkannt werden.
  • Die 3 zeigt eine etwas komfortablere Ausführung. Hier wurden die LED D2 zur Anzeige des Schaltzustandes, sowie der Kondensator C1 zur Verhinderung von Kontaktprellen eingefügt. Der Widerstand R3 verringert die Empfindlichkeit des Systems, und verbessert damit die Störfestigkeit.
  • Die in Reihe geschalteten Dioden D3 bis D5 begrenzen die Spannung über der Anzeige LED D2 und ihrem Vorwiderstand R2. Hier bleibt eine Restspannung von ca. 2 Volt, die von der SPS auch noch sicher als leitender Zustand erkannt wird.
  • Selbstverständlich lassen sich die in den Figuren gezeigten Schaltungen auch komplementär mit vertauschten Anschlussklemmen aufbauen.
  • Weiterhin ist eine äquivalente Lösung mit Feldeffekt-Transistoren möglich.
  • Die 4 zeigt eine für Wechselstrom oder beliebig gepolter Gleichspannungsquellen geeignete Variante. Sie basiert auf der um einen komplementär aufgebauten parallelen Pfad erweiterten 3. Die Versorgungs- und Auswerteeinheit wurde aus Platzgründen weggelassen. Die beiden Strompfade sind unsymmetrisch. Weil auf die Anzeige LED verzichtet wurde, beträgt die Restspannung bei der negativen Halbwelle einer Wechselspannung bzw. bei einer entsprechend gepolten Gleichspannungsquelle nur ca. 1 Volt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4427069 A1 [0003]
    • DE 4320994 A1 [0004]
    • DE 4023502 A1 [0011]

Claims (3)

  1. Elektronische Schaltung mit zwei Schaltzuständen, die einen bei Anwesenheit eines Schaltmagneten als Schließer wirkenden Reed-Kontakt enthält, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Reed-Kontakt verbundene Inverterschaltung vorhanden ist, die den Schaltzustand des Reed-Kontaktes invertiert.
  2. Elektronische Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der Reed-Kontakt in der Inverterschaltung die Basis-Emitter-Strecke eines Transistors überbrückt.
  3. Magnetischer Zylinderschalter mit einer elektronischen Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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