DE4320994A1 - Sensor mit einem Reedkontakt - Google Patents
Sensor mit einem ReedkontaktInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H36/00—Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
- H01H36/0006—Permanent magnet actuating reed switches
- H01H36/0013—Permanent magnet actuating reed switches characterised by the co-operation between reed switch and permanent magnet; Magnetic circuits
- H01H36/002—Actuation by moving ferromagnetic material, switch and magnet being fixed
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
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- Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Sensor mit einem Reedkontakt,
der von einem sich zu letzterem relativ bewegenden magnetisch
leitfähigen Element betätigbar ist.
Reedkontakte können neben der Anwendung in Reedrelais auch
als Sensoren eingesetzt werden. Dabei ist es üblich, den
Reedkontakt mit Hilfe eines getrennt zu montierenden Magneten
zu betätigen, der sich relativ zum Reedschalter bewegt. Durch
diese Bewegung ändert sich der magnetische Fluß im Luftspalt
des Reedkontaktes, was ihn - in Abhängigkeit von der momen
tanen Erregung - schließen oder öffnen läßt. Dieses Prinzip
hat den Nachteil, daß der Anwender stets einen Reedsensor und
einen exakt dazu passenden Magneten getrennt montieren muß.
Dabei hat er zugleich auf die Anordnung dieser Teile zu ach
ten, da sich je nach Position auch unerwünschte Nebenschalt
punkte ergeben können. Eine Ausnahme bilden bisher lediglich
sogenannte Gabelmagnetschranken, bei denen ein Blech zur Be
tätigung zwischen Magnet und Reedschalter geschoben werden
muß.
Da es für den Anwender von großem Vorteil wäre, wenn der
Reedsensor eine kompakte Einheit bilden würde, die er ähnlich
einem induktiven Näherungsschalter durch Annäherung eines be
liebigen Eisenteiles betätigen könnte, hat sich der Erfinder
das Ziel gesetzt, einen Sensor der eingangs beschriebenen Art
zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre des unabhängigen
Anspruches; die Unteransprüche geben günstige Ausgestaltungen
an.
Erfindungsgemäß enthält der Sensor zwei einander antiparallel
zugeordnete Magneten sowie einen Reedschalter, dessen magne
tisch leitfähige Drahtenden jeweils an einem der Magneten je
nen Bereich abgreifen, in dem kein magnetisches Feld aus
tritt.
Die Magneten können grundsätzlich beliebige Gestalt aufwei
sen, jedoch gehören zwei Stabmagneten zu einer bevorzugten
Ausführungsform, da bei ihnen der genannte Bereich zugleich
mechanische Mitte ist.
Zum Zweck der Betätigung wird zwischen dem Nordpol des einen
Magneten und dem Südpol des andren Magneten ein magnetisch
leitfähiges Element angenähert. Hierdurch verkürzt sich
zunächst einmal der magnetische Kreis über die Magneten, was
einen Anstieg der Flußdichte zur Folge hat. Dieser aber ist
für die Funktion des Sensors noch nicht ausschlaggebend; ent
scheidend ist ein in diesem Falle durch den Reedschalter ent
stehender Differenzfluß, der den Reedschalter betätigt.
Ersatzweise können die beiden Magnete nun im Falle extremer
Annäherung als Reihenschaltung über das magnetisch leitfähige
Element betrachtet werden. In dieser Anordnung gibt es
selbstverständlich ebenfalls eine Nullstelle in der Aus
trittsfeldstärke. Diese liegt nur aber in der Mitte des betä
tigenden Elementes und nicht mehr am Ende des Reedkontaktes.
Dadurch kann der Reedschalter nun einen erheblichen magneti
schen Fluß abgreifen und ist geschlossen.
Der erfindungsgemäß ausgestaltete Sensor ist beidseitig ver
wendbar, da es für das Funktionsprinzip keine Rolle spielt,
welche Pole durch das magnetisch leitfähige Element verbunden
werden. Auch wird es möglich, einen der Magneten durch ein
magnetisch leitfähiges Teil zu ersetzen; der Sensor ist immer
dann funktionsfähig, wenn er sowohl am Magnet als auch am ma
gnetisch leitfähigen Ersatzbauteil die magnetische Mitte ab
greift.
Vorteilhafterweise kann der Sensor teilweise mit einer magne
tischen Abschirmung umgeben werden, solange diese auf die
beiden Flüsse an den Stirnseiten des Sensors gleichermaßen
Einfluß nimmt. Damit läßt sich eine weitgehende Unabhängig
keit der Schaltwege vom Montageort erreichen.
Durch eine Montage des Reedkontaktes außerhalb der magneti
schen Mitte läßt sich ein definierter Ruhefluß durch den
Reedschalter erzielen, der je nach betätigter Sensorfläche
durch das magnetisch leitfähige Element vergrößert oder ver
ringert wird. So lassen sich neben dem oben beschriebenen
Schließer auch Öffner und bistabile Schalter herstellen.
Da bei dem erfindungsgemäßen Sensor das magnetische Feld im
Vergleich zu einem herkömmlichen Sensor auf einem relativ eng
definierten Weg geführt wird, verfügt der verbesserte Sensor
über relativ enge und präzise Schaltwege.
Der Sensor nach der Erfindung bietet dem Anwender vielfältige
Möglichkeiten zur Betätigung. Dabei ist es nicht mehr Sache
des Anwenders, für die passende Auswahl von Reedschalter und
Magnet zu sorgen, da er ein komplettes System erhält. Die in
der Praxis gewählte Gestaltung der Bauform läßt viele Varia
tionen zu, die nichts am Prinzip ändern.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt
jeweils schematisch in ihren drei Figuren Schaltbilder.
Ein Sensor 10 weist in Fig. 1 einen Reedkontakt 12 mit
Reedschalter 14 zwischen zwei parallel verlaufenden, jedoch
antiparallel angeordneten Stabmagneten 16, 17 auf. Der Reed
kontakt 12 ist so angeordnet, daß seine magnetisch leitfähi
gen Drahtenden 18, 19 an jedem Stabmagneten 16, 17 die Stelle
abgreifen, an der kein magnetisches Feld austritt, also bei
der dargestellten Ausführung die mechanische Mitte.
Dank der antiparallelen Ausrichtung der beiden Magneten 16, 17
liegt an beiden Stirnseiten des Sensors 10 ein Magnetfeld M
vor, dessen Feldlinien 20 vom Magneten 16 zum Magneten 17
verlaufen. Da der Reedkontakt 12 beidseitig an der neutralen
Mitte der Stabmagneten 16, 17 anliegt, verläuft durch ihn kein
Differenzfluß.
Nähert sich ein magnetisch leitfähiges Teil 22 einer der bei
den Stirnseiten dieses Sensors 10, entsteht im Ergebnis ein
Differenzfluß D durch den Reedschalter 14, der ihn betätigt.
Gemäß Fig. 3 sind die beiden Stabmagneten 16, 17 im Falle ex
tremer Annäherung über das magnetisch leitfähige Teil 22 in
Reihe geschaltet. In dieser Anordnung liegt die Nullstelle in
der Austrittsfeldstärke in der Mitte des magnetisch leitfähi
ges Teiles 22.
Claims (7)
1. Sensor mit einem Reedkontakt, der von einem sich zu
letzterem relativ bewegenden magnetisch leitfähigen
Element betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (10) zwei einander antiparallel zugeord
nete magnetisch leitfähige Elemente, insbesondere Ma
gnete (16, 17), enthält sowie einen Reedschalter (14),
dessen magnetisch leitfähige Drahtenden (18, 19) jeweils
an einem der magnetisch leitfähigen Elemente den Be
reich ohne magnetisches Feld abgreifen.
2. Sensor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen den
Reedschalter (14) durchflutenden Differenzfluß (D).
3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Reedkontakt (12) zugeordneten Magneten
(16, 17) Stabmagneten sind.
4. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß einer der Magneten (16, 17) durch ein
magnetisch leitfähiges Element ersetzt ist.
5. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß den Sensor (10) eine die beiden ma
gnetischen Flüsse an den Stirnseiten des Sensors glei
chermaßen beeinflussende magnetische Abschirmung um
gibt.
6. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Magneten (16, 17) mit dem Reedkon
takt (12) in Reihe geschaltet sind.
7. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Nordpol des einen Magne
ten (17) und dem Südpol des anderen Magneten (18) ein
magnetisch leitfähiges Element (22) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320994 DE4320994A1 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Sensor mit einem Reedkontakt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320994 DE4320994A1 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Sensor mit einem Reedkontakt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4320994A1 true DE4320994A1 (de) | 1995-01-05 |
Family
ID=6491118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934320994 Withdrawn DE4320994A1 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Sensor mit einem Reedkontakt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4320994A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002004770A1 (en) * | 2000-07-12 | 2002-01-17 | Abloy Oy | Detector arrangement |
DE102009029484A1 (de) | 2009-09-15 | 2011-03-24 | Ifm Electronic Gmbh | Elektronische Schaltung mit einem Reed-Kontakt |
WO2017017302A1 (es) * | 2015-07-24 | 2017-02-02 | Jorge Torre Sarmiento | Dispositivo conmutador por campo magnético variable |
-
1993
- 1993-06-24 DE DE19934320994 patent/DE4320994A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102009029484A1 (de) | 2009-09-15 | 2011-03-24 | Ifm Electronic Gmbh | Elektronische Schaltung mit einem Reed-Kontakt |
DE102010040816A1 (de) | 2009-09-15 | 2011-07-14 | ifm electronic gmbh, 45128 | Zweileiter-Reedschalter |
DE102010040816B4 (de) * | 2009-09-15 | 2014-05-08 | Ifm Electronic Gmbh | Zweileiter-Reedschalter |
WO2017017302A1 (es) * | 2015-07-24 | 2017-02-02 | Jorge Torre Sarmiento | Dispositivo conmutador por campo magnético variable |
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Legal Events
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