Die Erfindung betrifft ein elektronisches, vorzugsweise berührungslos ar
beitendes Schaltgerät, das über einen Außenleiter mit einem Pol einer
Gleichspannungsquelle und über nur einen weiteren Außenleiter mit einem An
schluß eines Verbrauchers verbindbar ist, wobei der andere Anschluß des
Verbrauchers an den anderen Pol der Gleichspannungsquelle anschließbar
ist, mit einem von außen beeinflußbaren Anwesenheitsindikator, mit einem
von dem Anwesenheitsindikator über einen Ansteuertransistor steuerbaren
elektronischen Schalter und mit einer Hilfsschaltung zur Erzeugung einer
Hilfsspannung für den Anwesenheitsindikator, wobei der elektronische Schal
ter einen Transistor oder einen Thyristor als Hilfsschalter und die Hilfs
schaltung zur Erzeugung einer Hilfsspannung für den Anwesenheitsindikator
einen dem Hilfsschalter parallelgeschalteten Konstantstromgenerator und
ein Spannungsbegrenzungselement aufweist.
Elektronische Schaltgeräte der zuvor beschriebenen Art sind kontaktlos
ausgeführt und werden in zunehmendem Maße anstelle von elektrischen,
mechanisch betätigten Schaltgeräten, die kontaktbehaftet ausgeführt sind,
in elektrischen Meß-, Steuer- und Regelkreisen verwendet. Das gilt insbe
sondere für sogenannte Annäherungsschalter, d. h. für elektronische Schalt
geräte, die berührungslos arbeiten. Mit solchen Annäherungsschaltern wird
indiziert, ob sich ein Beeinflussungselement, für das der entsprechende
Annäherungsschalter sensitiv ist, dem Annäherungsschalter hinreichend
weit genähert hat. Hat sich nämlich ein Beeinflussungselement, für das der
entsprechende Annäherungsschalter sensitiv ist, dem Anwesenheitsindikator
hinreichend weit genähert, so steuert der Anwesenheitsindikator den elek
tronischen Schalter um, d. h. bei einem als Schließer ausgeführten Schalt
gerät wird der nichtleitende elektronische Schalter nunmehr leitend,
während bei einem als Öffner ausgeführten Schaltgerät der leitende elek
tronische Schalter nunmehr sperrt. (Mit Schaltgeräten der in Rede stehen
den Art kann auch indiziert werden, ob eine physikalische Größe eines
Beeinflussungsmediums, für die das Schaltgerät sensitiv ist, einen ent
sprechenden Wert hat.)
Wesentlicher Bestandteil von elektronischen Schaltgeräten der zuvor be
schriebenen Art ist also u. a. der von außen beeinflußbare Anwesenheits
indikator. Als Anwesenheitsindikator kann z. B. ein induktiv oder kapazi
tiv beeinflußbarer Oszillator vorgesehen sein; es handelt sich dann um
induktive oder kapazitive Annäherungsschalter (vgl. z. B. die deutschen
Offenlegungsschriften bzw. Auslegeschriften bzw. Patentschriften 19 51 137,
19 66 178, 19 66 213, 20 36 840, 21 27 956, 22 03 038, 22 03 039, 22 03 040,
22 03 906, 23 30 233, 23 31 732, 23 56 490, 26 13 423, 26 16 265, 26 16 773,
26 28 427, 27 11 877 und 27 44 785). Als Anwesenheitsindikator kann z. B.
auch ein Fotowiderstand, eine Fotodiode oder ein Fototransistor vorgese
hen sein; es handelt sich dann um optoelektronische Annäherungsschalter
(vgl. z. B. die deutsche Offenlegungsschrift 28 24 582).
Bei induktiven Annäherungsschaltern gilt für den Oszillator, solange ein
Metallteil einen vorgegebenen Abstand noch nicht erreicht hat, K · V = 1
mit K = Rückkopplungsfaktor und V = Verstärkungsfaktor des Oszillators,
d. h. der Oszillator schwingt. Erreicht das entsprechende Metallteil den
vorgeschriebenen Abstand, so führt die zunehmende Bedämpfung des Oszil
lators zu einer Verringerung des Verstärkungsfaktors V, so daß K · V < 1
wird, d. h. der Oszillator hört auf zu schwingen. Bei kapazitiven Annähe
rungsschaltern gilt für den Oszillator, solange ein Ansprechkörper die
Kapazität zwischen einer Ansprechelektrode und einer Gegenelektrode noch
nicht hinreichend vergrößert hat, also einen vorgegebenen Abstand noch
nicht erreicht hat, K · V < 1, d. h. der Oszillator schwingt nicht.
Erreicht der Ansprechkörper den vorgegebenen Abstand, so führt die stei
gende Kapazität zwischen der Ansprechelektrode und der Gegenelektrode
zu einer Vergrößerung des Rückkopplungsfaktors K, so daß K · V = 1 wird,
d. h. der Oszillator beginnt zu schwingen. Bei beiden Ausführungsformen
wird abhängig von den unterschiedlichen Zuständen des Oszillators der
elektronische Schalter, z. B. ein Transistor, ein Thyristor oder ein
Triac, gesteuert.
Optoelektronische Annäherungsschalter weisen einen Lichtsender und einen
Lichtempfänger auf und werden auch als Lichtschranken bezeichnet. Dabei
unterscheidet man zwischen einem Lichtschrankentyp, bei dem der Lichtsen
der und der Lichtempfänger auf entgegengesetzten Seiten einer Überwachungs
strecke angeordnet sind, und einem Lichtschrankentyp, bei dem der Licht
sender und der Lichtempfänger am gleichen Ende einer Überwachungsstrecke
angeordnet sind, während ein am anderen Ende der Überwachungsstrecke an
geordneter Reflektor den vom Lichtsender ausgehenden Lichtstrahl zum
Lichtempfänger zurückreflektiert. In beiden fällen spricht der Anwesen
heitsindikator an, wenn der normalerweise vom Lichtsender zum Lichtemp
fänger gelangende Lichtstrahl durch ein in die Überwachungsstrecke
gelangtes Beeinflussungselement unterbrochen wird. Es gibt jedoch auch
Lichtschranken des zuletzt beschriebenen Lichtschrankentyps, bei dem der
vom Lichtsender kommende Lichtstrahl nur durch ein entsprechendes Beein
flussungselement zum Lichtempfänger zurückreflektiert wird.
Elektronische, berührungslos arbeitende Schaltgeräte sind anfangs mit
einer Reihe von Problemen behaftet gewesen, - gemessen an elektrischen,
mechanisch betätigten Schaltgeräten -, nämlich u. a. mit den Problemen
"Erzeugung einer Speisespannung für den Oszillator", "Ausbildung des
Oszillators", "Einschaltimpulsverhinderung", "Kurzschlußfestigkeit". Mit
diesen Problemen und deren Lösungen (und mit anderen bei elektronischen,
berührungslos arbeitenden Schaltgeräten relevanten Problemen und deren
Lösungen) befassen sich z. B. die deutschen Offenlegungsschriften bzw.
Auslegeschriften bzw. Patentschriften 19 51 137, 19 66 178, 19 66 213,
20 36 840, 21 27 956, 22 03 038, 22 03 039, 22 03 040, 22 03 906,
23 30 233, 23 31 732, 23 56 490, 26 13 423, 26 16 265, 26 16 773,
26 28 427, 27 11 877, 27 44 785, 29 43 911, 30 04 829, 30 38 102,
30 38 141 und 30 38 692.
Bei elektronischen Schaltgeräten, die über einen Außenleiter mit einem Pol
einer Spannungsquelle und nur über einen weiteren Außenleiter mit einem
Anschluß eines Verbrauchers verbindbar sind, ist die Erzeugung einer
Hilfsspannung für den Anwesenheitsindikator und ggf. den Schaltver
stärker nicht problemlos, weil ja sowohl im leitenden Zustand als auch
im gesperrten Zustand des Schaltgerätes die Hilfsspannung erzeugt werden
muß, - die einen Hilfsstrom zur Folge hat, so daß letzten Endes einem
solchen Schaltgerät im leitenden Zustand und im gesperrten Zustand eine
elektrische Hilfsleistung zugeführt werden muß (Hilfsleistung als Pro
dukt aus Hilfsspannung und Hilfsstrom). Von ihrer Funktion als Schaltge
räte her soll aber bei den in Rede stehenden elektronischen Schaltgeräten
im leitenden Zustand praktisch kein Spannungsabfall auftreten und im ge
sperrten Zustand praktisch kein Reststrom fließen. Da dann, wenn bei
Schaltgeräten der in Rede stehenden Art im leitenden Zustand kein Span
nungsabfall auftritt, auch keine Hilfsspannung gewonnen werden kann und
dann, wenn im gesperrten Zustand kein Reststrom fließt, auch kein Hilfs
strom gewonnen werden kann, gilt für alle elektronischen Schaltgeräte
mit nur zwei Außenleitern, daß im leitenden Zustand ein Spannungsabfall
auftritt und im gesperrten Zustand ein Reststrom fließt.
Wie eingangs ausgeführt, weist bei dem bekannten Schaltgerät, von dem die
Erfindung ausgeht (vgl. Fig. 3 der DE-AS 23 30 233), die Hilfsschaltung
zur Erzeugung einer Hilfsspannung für den Anwesenheitsindikator einen dem
Hilfsschalter parallelgeschalteten Konstantstromgenerator und ein Span
nungsbegrenzungselement auf; als Spannungsbegrenzungselement ist eine
Zenerdiode vorgesehen. Im gesperrten Zustand des Schaltgerätes wird dem
Anwesenheitsindikator der benötigte Hilfsstrom über den Konstantstromge
nerator zugeführt und das Spannungsbegrenzungselement sorgt dafür, daß
am Anwesenheitsindikator die erforderliche Hilfsspannung ansteht. Im lei
tenden Zustand des Schaltgeräts wird dem Anwesenheitsindikator der benö
tigte Hilfsstrom über den Hilfsschalter zugeführt; das Spannungsbegren
zungselement sorgt wieder dafür, daß am Anwesenheitsindikator die erfor
derliche Hilfsspannung ansteht.
Bei dem bekannten elektronischen Schaltgerät, von dem die Erfindung aus
geht, ist als Hilfsschalter ein Thyristor vorgesehen. Folglich ist dieses
Schaltgerät nicht in Verbindung mit einer Gleichspannungsquelle verwend
bar. Beim Anschluß an eine Gleichspannungsquelle würde nämlich der elek
tronische Schalter, der aus dem Thyristor als Hilfsschalter und einem
weiteren Thyristor besteht, einmal in den leitenden Zustand gesteuert,
durch den Anwesenheitsindikator nicht mehr in den nichtleitenden Zustand
gesteuert werden können.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das bekannte elektronische
Schaltgerät, von dem die Erfindung ausgeht, so auszugestalten und weiter
zubilden, daß auch beim Anschluß an eine Gleichspannungsquelle der elek
tronische Schalter durch den Anwesenheitsindikator in den nichtleitenden
Zustand gesteuert werden kann und daß im leitenden Zustand des elektroni
schen Schalters bei einem möglichst geringen Spannungsabfall am Schaltge
rät insgesamt die Erzeugung der für den Anwesenheitsindikator notwendigen
Hilfsspannung sichergestellt ist.
Das erfindungsgemäße Schaltgerät, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe
gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß zu der Emitter-Kollektor-
Strecke des als Hilfsschalter vorgesehenen Transistors bzw. zu der Anoden-
Zündelektroden-Strecke des als Hilfsschalter vorgesehenen Thyristors die
Emitter-Kollektor-Strecke des Ansteuertransistors in Reihe geschaltet ist,
daß ein Ergänzungstransistor vorgesehen ist, daß die Basis des als Hilfs
schalter vorgesehenen Transistors bzw. die Kathode des als Hilfsschalter
vorgesehenen Thyristors an den Kollektor des Ergänzungstransistors, der
Kollektor des Ansteuertransistors an die Basis des Ergänzungstransistors,
der Emitter des als Hilfsschalter vorgesehenen Transistors bzw. die Anode
des als Hilfsschalter vorgesehenen Thyristors an den Pluspol der Gleich
spannungsquelle und der Emitter des Ergänzungstransistors an den Minuspol
der Gleichspannungsquelle angeschlossen sind und daß der Hilfsschalter,
der Ansteuertransistor und der Ergänzungstransistor zusammen den elektro
nischen Schalter darstellen und im leitenden Zustand der Hauptteil des
Laststroms über die Emitter-Basis-Strecke des als Hilfsschalter vorgese
henen Transistors oder über die Anoden-Kathoden-Strecke des als Hilfs
schalter vorgesehenen Thyristors fließt und aus einem Hilfsteil des Last
stroms die Hilfsspannung für den Anwesenheitsindikator gewonnen wird.
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, das erfindungsgemäße
elektronische Schaltgerät auszugestalten und weiterzubilden, was im fol
genden anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeich
nung erläutert werden soll; es zeigt
Fig. 1 stark schematisiert, das Schaltbild einer ersten Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Schaltgerätes,
Fig. 2 detaillierter als in Fig. 1, das Schaltbild einer zweiten Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen Schaltgerätes und
Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem Schaltbild einer dritten Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Schaltgerätes.
Die in den Figuren dargestellten elektronischen Schaltgeräte 1 arbeiten
berührungslos und sind jeweils, was in den Figuren nicht dargestellt ist,
über einen Außenleiter mit einem Pol einer Gleichspannungsquelle und nur
über einen weiteren Außenleiter mit einem Anschluß eines Verbrauchers ver
bindbar, wobei der andere Anschluß des Verbrauchers an den anderen Pol der
Gleichspannungsquelle anschließbar ist; es handelt sich also um Gleich
spannungsgeräte mit nur zwei Außenleitern.
In ihrem wesentlichen Aufbau bestehen die in den Figuren dargestellten
Schaltgeräte 1 aus einem von außen beeinflußbaren Anwesenheitsindikator 2,
z. B., wie in Fig. 2 angedeutet, einem Oszillator, aus einem von dem An
wesenheitsindikator 2 über einen Schaltverstärker 3 steuerbaren elektro
nischen Schalter 4 und aus einer Hilfsschaltung 5 zur Erzeugung einer Hilfs
spannung für den Anwesenheitsindikator 2 und den Schaltverstärker 3. Die
Hilfsschaltung 5 zur Erzeugung einer Hilfsspannung für den Anwesenheitsin
dikator 2 und den Schaltverstärker 3 weist einen Konstantstromgenerator 6
und ein Spannungsbegrenzungselement 7 auf.
Wie die Figuren zeigen, ist dem Konstantstromgenerator 6 ein Transistor
oder ein Thyristor als Hilfsschalter 8 parallelgeschaltet, ist der Hilfs
schalter 8 von dem Anwesenheitsindikator 2 - über den Schaltverstärker 3 -
steuerbar, fließt im leitenden Zustand der Hauptteil des Laststroms über
die Emitter-Basis-Strecke des als Hilfsschalter 8 vorgesehenen Transistors
oder über die Anoden-Kathoden-Strecke des als Hilfsschalter 8 vorgesehenen
Thyristors und wird aus einem Hilfsteil des Laststroms die Hilfsspannung
für den Anwesenheitsindikator 2 und den Schaltverstärker 3 gewonnen.
In allen dargestellten Ausführungsbeispielen besteht der Konstantstromge
nerator 6 aus einem in Emitterschaltung betriebenen Generatortransistor 9,
einem an die Basis 10 und an den Kollektor 11 angeschlossenen Strombegren
zungswiderstand 12, dem an die Basis 10 des Generatortransistors 9 ange
schlossenen Spannungsbegrenzungselement 7, in dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel einer Zenerdiode, und einer an den Emitter 13 des
Generatortransistors 9 angeschlossenen Emitterlast 14.
Nur angedeutet ist, daß in allen Ausführungsbeispielen des erfindungsge
mäßen Schaltgerätes 1 die Emitterlast 14 teilweise als monolithisch inte
grierter Schaltkreis 15 ausgeführt ist, in dem teilweise die Bauelemente
des Anwesenheitsindikators 2 und des Schaltverstärkers 3 verwirklicht sind.
Während im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 der Hilfsschalter 8 erkennbar
dem Konstantstromgenerator 6 parallelgeschaltet ist, ist in den Ausführungs
beispielen nach den Fig. 2 und 3 der Hilfsschalter 8 an den integrierten
Schaltkreis 15 angeschlossen und über den integrierten Schaltkreis 15
steuerbar.
Den dargestellten Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen elektroni
schen Schaltgerätes 1 ist gemeinsam, daß der Hilfsschalter 8 über einen
Ansteuertransistor 16 steuerbar ist.
In den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen ist als
Hilfsschalter 8 ein Transistor vorgesehen. Dabei ist die Ausführungsform
konkret so realisiert, daß zu der Emitter-Kollektor-Strecke des als
Hilfsschalter 8 vorgesehenen Transistors die Emitter-Kollektor-Strecke
des Ansteuertransistors 16 in Reihe geschaltet ist, ein Ergänzungstransi
stor 17 vorgesehen ist sowie die Basis 18 des als Hilfsschalter 8 vorge
sehenen Transistors an den Kollektor 19 des Ergänzungstransistors 17 und
der Kollektor 20 des Ansteuertransistors 16 an die Basis 21 des Ergänzungs
transistors 17 angeschlossen sind, - während der Emitter 22 des als Hilfs
schalter 8 vorgesehenen Transistors an den Pluspol der Gleichspannungs
quelle und der Emitter 23 des Ergänzungstransistors 17 an den Minuspol der
Gleichspannungsquelle angeschlossen sind und der Hilfsschalter 8, der
Ansteuertransistor 16 und der Ergänzungstransistor 17 zusammen den elek
tronischen Schalter 4 darstellen.
Im übrigen zeigt insbesondere die Fig. 2 Schaltungsdetails des Aufbaus
eines elektronischen Schaltgerätes, die hier der weitergehenden Erläute
rung nicht bedürfen, insbesondere auch deshalb, weil die detailliert dar
gestellte Schaltung mit den einzelnen Bauelementen ohne weiteres nachvoll
ziehbar ist.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist als Hilfsschalter 8 ein Thyristor
vorgesehen. Das hat den Vorteil, daß das so ausgeführte erfindungsgemäße
elektronische Schaltgerät 1 "verpolt" werden kann, ohne daß es eines be
sonderen Verpolungsschuttes bedarf. Im übrigen entspricht das in Fig. 3
dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schaltgerätes 1
weitgehend dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Zur Funktionsweise der in den Figuren dargestellten erfindungsgemäßen elek
tronischen Schaltgeräte 1 ist mit Bezug auf die Fig. 1 noch zu sagen, daß
hier durch einen innerhalb des integrierten Schaltkreises 15 angedeuteten
Schalter 24 das Steuern des Hilfsschalters 8 durch den Anwesenheitsindika
tor 2 - über den Schaltverstärker 3 - angesprochen ist. Ist der Schalter 24
geöffnet, so sind der Hilfsschalter 8, der Ansteuertransistor 16 und der
Ergänzungstransistor 17 sperrend. Ist dagegen der Schalter 24 geschlossen,
so sind der Hilfsschalter 8, der Ansteuertransistor 16 und der Ergänzungs
transistor 17 leitend.
Allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß im leitenden
Zustand der Hauptteil des Laststroms über die Emitter-Basis-Strecke des
als Hilfsschalter 8 vorgesehenen Transistors (Fig. 1 und 2) bzw. über die
Anoden-Kathoden-Strecke des als Hilfsschalter 8 vorgesehenen Thyristors
(Fig. 3) fließt und aus einem Hilfsteil des Laststroms die Hilfsspannung
für den Anwesenheitsindikator 2 und den Schaltverstärker 3 gewonnen wird.
Dabei ist zur Gewinnung der Hilfsspannung für den Anwesenheitsindikator 2
und den Schaltverstärker 3 aus einem Hilfsteil des Laststroms eine Zener
diode 25 vorgesehen.