DE4023046C2 - - Google Patents
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- DE4023046C2 DE4023046C2 DE4023046A DE4023046A DE4023046C2 DE 4023046 C2 DE4023046 C2 DE 4023046C2 DE 4023046 A DE4023046 A DE 4023046A DE 4023046 A DE4023046 A DE 4023046A DE 4023046 C2 DE4023046 C2 DE 4023046C2
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- conditioning system
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/32—Cooling devices
- B60H1/3204—Cooling devices using compression
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrei
ben einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage gemäß den Merkmalen
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie auf
eine hierfür entsprechend aufgebaute Klimaanlage.
Während des Betriebes einer Klimaanlage wird an Lamellen
des Verdampfers Wasser auskondensiert. Dies ist an sich
wünschenswert, da die angesaugte feuchte Luft getrocknet
wird und mit dem Kondensat auch Luftverunreinigungen
weggeschwemmt werden.
Die DE-OS 20 50 898 beschreibt eine Fahrzeug-Klimaanla
ge, bei der eine zusätzliche Vorrichtung zur Entfeuch
tung der aus dem Innenraum angesaugten und wieder dahin
zurückströmenden Umluft vorgesehen ist. Dadurch soll ein
bestimmter Feuchtigkeitsgrad der Luft im Kraftfahrzeug
innern nicht überschritten werden.
Durch die DE 38 36 049 C1 schließlich ist ein Betriebs
verfahren für eine Fahrzeug-Klimaanlage bekannt gewor
den, bei dem auf einem Klimaanlagen-Wärmetauscher sich
niederschlagende Feuchtigkeit in derartigen Mengen vom
darüberstreichenden Luftstrom abgenommen wird, daß die
Gefahr eines Beschlagens beispielsweise der Fahrzeug-
Frontscheibe ausgeschlossen sein soll. Um dies zu er
reichen wird nach Beendigung des Klimaanlagen-Betriebes
der Kältemittelkreislauf über eine geeignete Zeitspanne
mit verminderter Kälteleistung weiterbetrieben. Sollte
die Beendigung des Klimaanlagen-Betriebes mit einem
vollständigen Abstellen des Fahrzeuges zusammenfallen,
so setzt der genannte Vorgang erst bei Wiederinbetrieb
nahme des Fahrzeuges ein. Dem soll allerdings ein kurz
fristiger Betrieb mit maximaler Leistung vorangehen.
Der vorbeschriebenen Maßnahme ist als Nachteil anzula
sten, daß ein unnötig hoher Energieverbrauch mit einer
zusätzlichen, eigentlich unerwünschten Einbringung von
Kälteleistung in den Fahrgastraum verbunden ist. Auch
kann nicht verhindert werden, daß die Feuchtigkeit
schließlich doch in den Fahrgastraum gelangt. Sollte bei
der Wiederinbetriebnahme des Fahrzeuges vom Fahrgast
eine sofortige volle Kälteleistung über einen längeren
Zeitraum gefordert werden, so kann dem mit der in der DE
38 36 049 C1 aufgezeigten Betriebsweise nicht entspro
chen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Be
triebsweise einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage in der Weise
zu verbessern, daß das Entfernen des Kondensats von der
Wärmetauscheroberfläche mit geringstmöglichem Energie
aufwand erfolgen kann und Einschränkungen bezüglich vom
Fahrzeuginsassen gewünschter Arbeitsweise der Klimaanla
ge nicht gegeben sind.
Dies wird erfindungsgemäß durch eine Betriebsweise der
Klimaanlage erreicht, wie sie im Kennzeichen des Patent
anspruches 1 dargelegt ist. Die Patentansprüche 4 und 5
beschreiben einen hierfür besonders geeigneten Aufbau
einer Klimaanlage.
Wird gemäß der Erfindung mittels eines Gebläsenachlaufes
(ca. 20-30 Sekunden) das Kondensat von der Wärmetau
scheroberfläche weggeblasen, so ist diese beim erneuten
Inbetriebnehmen des Fahrzeuges bereits trocken.
In den Fahrgastraum strömt während dieses Vorganges ggf.
übersättigte Luft. Um auch diese Restmengen an Wasser
dampf zu beseitigen, verläßt gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung die Luft das Fahrzeug über einen dem Wär
metauscher nachgeschalteten separaten Kanal.
Alternativ zu diesem separaten Kanal kann in einer ande
ren Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß
stromauf des Wärmetauschers ein zusätzlicher Heizkörper
angeordnet ist. Wird dieser während des Gebläsenachlau
fes in Betrieb gesetzt, so wird dadurch ein sehr schnel
les Abtrocknen der Wärmetauscheroberfläche erreicht.
Die Erfindung ist nachstehend anhand zweier Ausführungs
beispiele einer Klimaanlage beschrieben. Die zugehörige
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Darstellung der Klimaan
lage mit einem zusätzlichen Luftkanal und
Fig. 2 eine ebenfalls schematisierte Darstellung
der Klimaanlage mit einem zusätzlichen Heiz
körper stromauf des Wärmetauschers.
Die in Fig. 1 dargestellte Klimaanlage 1 weist zunächst
ein Gebläse 2 auf, welches je nach Einstellung der zuge
ordneten Stellelemente Frischluft oder Umluft fördert
und in den Fahrgastraum transportiert. Diesem Gebläse 2
ist ein Verdampfer 3 nachgeschaltet, der von Kältemittel
durchströmt wird, so daß der an den Verdampferlamellen
vorbeistreichende Luftstrom 4 abgekühlt wird, wodurch
das Kältemittel verdampft. Durch das Abkühlen der Luft
reduziert sich ihre Aufnahmefähigkeit für Wasserdampf,
so daß an den Verdampferlamellen Wasser 5 auskonden
siert, welches in einer Auffangwanne 6 gesammelt und
über einen Wasserablauf 7 abgeführt wird.
Neben dem Verdampfer 3 ist innerhalb des Gehäuses der
Klimaanlage 1 ein Heizkörper 8 angeordnet, der bei
spielsweise vom Kühlwasser des Antriebsaggregates durch
flossen ist und auf diese Weise einen ihn beaufschlagen
den Luftstrom erwärmen kann. Diverse Klappen 9, 10, 11,
die vom Fahrzeugführer über ein im Fahrgastraum vorhan
denes Klimaanlage-Bedientableau betätigt werden können,
dienen der Verteilung und Temperierung der aus Lüftungs
düsen auströmenden Luft. Auf nähere Einzelheiten hierzu
braucht nicht eingegangen zu werden, da dies nicht Ge
genstand der Erfindung ist, sondern vielmehr bekannter
Stand der Technik.
Im oberen Bereich des Klimaanlagengehäuses ist ein zu
sätzlicher, über eine weitere Klappe 13 verschließbarer
Luftkanal 14 angeordnet. Beim Betrieb der Klimaanlage 1
ist dieser geschlossen. Wird nun das Fahrzeug abge
stellt, so kann beispielsweise mit dem Ausschalten der
Zündung ein Steuerbefehl ausgegeben werden, über den ein
Gebläsenachlauf für einen gewissen Zeitraum (z. B. 20-
30 Sekunden) in Gang gesetzt wird. Gleichzeitig wird
bewirkt, daß die Klappen 9, 10 geschlossen sowie die dem
zusätzlichen Luftkanal 14 zugeordnete Klappe 13 geöffnet
wird, so daß der durch die Aufnahme des Kondensats über
sättigte Luftstrom nach außen (außerhalb des Fahzeuges)
abgeführt werden kann.
In Fig. 2 ist schematisiert ein alternativer Aufbau
einer Klimaanlage 15 gezeigt. Die mit dem Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 1 funktionell vergleichbaren Bautei
le sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß
diesbezügliche weitere Erläuterungen entbehrlich sind.
Die wesentliche Abweichung ist darin zu sehen, daß der
zusätzliche Luftkanal mit zugehöriger Klappe entfällt.
Stattdessen ist stromauf des Verdampfers 3 ein weiterer
Heizkörper 16 angeordnet. Dieser wird in Betrieb genom
men (z. B. vom Kühlwasser des Antriebsaggregates durch
strömt oder durch Zuführung elektrischer Energie), so
bald das Fahrzeug abgestellt (Zündung ausgeschaltet) ist
und, wie im vorgenannten Ausführungsbeispiel, das Ge
bläse 2 den Nachlauf-Betrieb aufgenommen hat. Durch den
Heizkörper 16 wird ein sehr rasches Abtrocknen der Ver
dampferlamellen erreicht. Daher kann der Luftstrom ohne
weiteres auch in den Fahrgastraum geleitet werden. Die
Klappen 9, 10, 11 im Klimaanlagengehäuse können also
offen bleiben.
In einer alternativen Ausführungsform wäre denkbar, daß
der weitere Heizkörper 16 die Funktion des Heizkörpers 8
übernimmt, so daß dieser gegebenenfalls sogar entfallen
kann.
Eine Schaltungsanordnung bezüglich der Ansteuerung der
funktionsrelevanten Elemente der Klimaanlage ist nicht
gezeigt, da sich diese mit Hilfe von dem Fachmann geläu
figen Mitteln realisieren läßt.
Claims (5)
1. Verfahren zum Betreiben einer Kraftfahrzeug-Klimaan
lage, bestehend aus einem Gebläse, einem kältemittel
durchströmten Wärmetauscher sowie aus weiteren funk
tionsrelevanten Einbauten,
dadurch gekennzeichnet, daß
nach der Außerbetriebnahme des Kraftfahrzeuges das
Gebläse (2) über eine vorgebbare Zeitspanne nach
läuft, wobei
sich auf der Wärmetauscheroberfläche nie
derschlagende Feuchtigkeit nach Beendigung des Kühl
betriebes von einem darüberstreichenden Luftstrom (4)
aufgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der vom Gebläse (2) geförderte und die Feuchtig
keit aufnehmende Luftstrom (4) in eine Umgebung
außerhalb des Fahrgastraumes ausgeblasen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftstrom (4) vor Erreichen des Wärmetau
schers (3) aufgeheizt wird.
4. Klimaanlage zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese neben
den für ihre übliche Betriebsweise erforderlichen
Funktionselementen und Einbauten einen zusätzlichen,
über eine Klappe (13) verschließbaren und in eine
Umgebung außerhalb des Fahrgastraumes mündenden Luft
kanal (14) aufweist, wobei die Klappe (13) während
des Lüfternachlaufes geöffnet ist, während weitere
Klappen (9, 10, 11) der Klimaanlage (1) geschlossen
sind.
5. Klimaanlage zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Geblä
se (2) und Wärmetauscher (3) ein Heizkörper (16) an
geordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4023046A DE4023046A1 (de) | 1990-07-20 | 1990-07-20 | Verfahren zum betreiben einer kraftfahrzeug-klimaanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4023046A DE4023046A1 (de) | 1990-07-20 | 1990-07-20 | Verfahren zum betreiben einer kraftfahrzeug-klimaanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4023046A1 DE4023046A1 (de) | 1992-01-23 |
DE4023046C2 true DE4023046C2 (de) | 1993-06-17 |
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Family Applications (1)
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DE4023046A Granted DE4023046A1 (de) | 1990-07-20 | 1990-07-20 | Verfahren zum betreiben einer kraftfahrzeug-klimaanlage |
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Country | Link |
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