DE102012211815A1 - Verfahren zum Trocknen eines Verdampfers einer Klimaanlage eines Fahrzeugs - Google Patents

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Stefan Morgenstern
Robert HERBOLZHEIMER
Peter Satzger
Martin Knott
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H3/00Other air-treating devices
    • B60H3/0085Smell or pollution preventing arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/00642Control systems or circuits; Control members or indication devices for heating, cooling or ventilating devices
    • B60H1/00814Control systems or circuits characterised by their output, for controlling particular components of the heating, cooling or ventilating installation
    • B60H1/00821Control systems or circuits characterised by their output, for controlling particular components of the heating, cooling or ventilating installation the components being ventilating, air admitting or air distributing devices
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Abstract

Verfahren zum Trocknen eines Verdampfers einer Klimaanlage eines Fahrzeugs, wobei der Verdampfer nach einem Abstellen eines Antriebsmotors des Fahrzeugs und/oder nach einem Verschließen bzw. Absperren des Fahrzeugs mittels eines elektrisch ansteuerbaren Gebläses trockengeblasen wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen eines Verdampfers einer Klimaanlage eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Fahrzeugklimaanlagen dienen der Temperierung der in einen Fahrgastraum einströmenden Luft. Beim Durchströmen eines Verdampfers eines Kältekreislaufs der Fahrzeugklimaanlage gibt die Luft Wärme an den Verdampfer ab, wodurch sie abgekühlt wird. Üblicherweise wird die Luft auf eine Temperatur unterhalb des Taupunkts abgekühlt, was dazu führt, dass in der Luft enthaltene Feuchtigkeit kondensiert und sich als Wasser auf der Verdampferoberfläche abscheidet. Wird das Fahrzeug abgestellt, so verbleibt eine gewisse Menge Kondenswasser auf der Verdampferoberfläche. Wird das Fahrzeug erneut gestartet, so wird üblicherweise unabhängig von der Außentemperatur der Kältekreislauf eingeschaltet, um den Verdampfer zu kühlen und um zu verhindern, dass die den Verdampfer durchströmende Luft das auf der Verdampferoberfläche abgeschiedene Kondenswasser aufnimmt und in den Innenraum befördert. Dies würde nämlich als sehr unangenehm empfunden werden. Es wäre sinnvoll, wenn vermieden werden könnte, dass auf der Verdampferoberfläche Kondenswasser zurückbleibt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, mit dem der Verbleib von Kondenswasser auf einer Verdampferoberfläche vermieden wird.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, den Verdampfer bzw. die Verdampferoberfläche zu trocknen. Hierzu wird der Verdampfer nach einem Abstellen des Fahrzeugs bzw. nach einem Abstellen eines Antriebsmotors des Fahrzeugs und/oder nach einem Verschließen und/oder Abstellen des Fahrzeugs mittels eines Gebläses, insbesondere mittels eines elektrisch ansteuerbaren Gebläses trockengeblasen.
  • Bei dem Gebläse kann es sich um das Gebläse eines Klimageräts des Fahrzeugs handeln. Dadurch wird sichergestellt, dass vor einem Neustart des Fahrzeugs der Verdampfer bzw. die Verdampferoberfläche trocken ist. Sofern die Lufttemperatur im Fahrgastraum nach einem erneuten Starten des Fahrzeugs hinreichend niedrig ist, kann daher der Kältekreislauf abgeschaltet bleiben, wodurch sich Energie einsparen lässt. Im Unterschied zu herkömmlichen Fahrzeugen, bei denen nach einem Start des Fahrzeugs der Kältekreislauf üblicherweise unmittelbar eingeschaltet wird, um den Verdampfer zu kühlen, kann, sofern eine Kühlung des Fahrgastraums aufgrund der herrschenden Temperatur nicht erforderlich ist, der Kältekreislauf ausgeschaltet bleiben.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich das Klimagerät beim Trockenblasen des Verdampfers im ”Frischluftmodus” befindet bzw. in den Frischluftmodus geschaltet wird. Dabei wird Luft von außen angesaugt. Das Gebläse kann auf eine vorgegebene Gebläseleistung eingestellt werden.
  • Während des Trockenblasens des Verdampfers kann die Luft vom Verdampfer weg bzw. aus dem Fahrzeug heraus in die Umgebung geblasen werden bzw. über Kondensatwasserablaufschläuche o. ä. in die Umgebung abgeführt werden.
  • Alternativ dazu kann die zum Trockenblasen des Verdampfers verwendete Luft auch in den Fahrgastraum des Fahrzeugs eingeblasen werden und zwar vorzugsweise nicht über scheibennahe Luftauslässe, sondern vorzugsweise über Luftauslassöffnungen, die im Fußraumbereich des Fahrgastraums angeordnet sind.
  • Die Trockenblasdauer kann in Abhängigkeit von der Kondensatwasserbeladung der Verdampferoberfläche in einem Bereich zwischen z. B. 10 Sekunden und 120 Sekunden liegen.
  • Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Verdampfer während des Trockenblasens beheizt wird, wodurch sich der Trocknungsvorgang beschleunigt. Während des Trockenblasens kann der Verdampfer z. B. als Kondensator eines Wärmepumpenkreislaufs geschaltet sein.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Trocknen eines Verdampfers einer Klimaanlage eines Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfer nach einem Abstellen eines Antriebsmotors des Fahrzeugs und/oder nach einem Verschließen bzw. Absperren des Fahrzeugs mittels eines elektrisch ansteuerbaren Gebläses trockengeblasen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Trockenblasen verwendete Luft vom Verdampfer weg bzw. aus dem Fahrzeug heraus in die Umgebung geblasen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Trockenblasen verwendete Luft in einen Fahrgastraum des Fahrzeugs geblasen wird, insbesondere über in einem Fußraumbereich des Fahrgastraums angeordnete Luftauslässe.
  4. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die in den Fahrgastraum eingeblasene Luft ausschließlich über im Fußraumbereich des Fahrgastraums angeordnete Luftauslässe in den Fahrgastraum geblasen wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfer während des Trockenblasens beheizt wird.
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