DE4022832A1 - Verlegevorrichtung fuer die anbringung von verblendern auf waenden - Google Patents
Verlegevorrichtung fuer die anbringung von verblendern auf waendenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/18—Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates
- E04F21/1838—Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates for setting a plurality of similar elements
- E04F21/1883—Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates for setting a plurality of similar elements by simultaneously applying several elements, e.g. templates
-
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0862—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements composed of a number of elements which are identical or not, e.g. carried by a common web, support plate or grid
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbe
griff des Anspruchs 1 genannten Art.
Es wird in zunehmendem Maße üblich, Wände von Bauwerken
mit Verblendern zu versehen, deren Anbringung den op
tischen Eindruck von Klinkerwänden vermitteln soll. Bei
einer so gestalteten Verkleidung von Innenwänden sind
meist ästhetische Gründe maßgebend, die das attraktive
Farbspiel von Klinkern nutzen. Da die meisten derartigen
Verblender, gleich ob aus keramischem oder mineralischem
Material oder aus Kunststoffen, weniger als 10 mm dick
sind, nehmen sie weniger Raum in Anspruch, als wenn eine
ähnliche Verkleidung z. B. mit Vollklinkern vorgenommen
würde. Die geringe Dicke und das damit verbundene ge
ringe Gewicht der Riemchen bietet im Außenbereich zu
dem den Vorteil, daß sie problemlos anstelle von Putz
auf Wärmedämmsystemen, z. B. auf Hartschaumplatten, Stein
wolleplatten oder auf Gipskartonplatten angebracht werden
können, ohne statische Probleme aufzuwerfen. Zu den mei
sten Verblenderarten können auch Eckriemchen geliefert
werden, die im Zusammenspiel mit einer bei Vollklinkern
üblichen Mörtelfuge von 10-12 mm Breite den Eindruck
einer Vollklinkermauer nahezu perfekt zu vermitteln ver
mögen.
Die Verlegung solcher Riemchen entlang der üblicher
weise verwendeten Maurerschnur ist bei dem kleinen For
mat der Riemchen, z. B. 210×50 mm bei dem niederlän
dischen Waalformat, recht zeitaufwendig, wenn die Riem
chen einzeln nacheinander in den feuchten Klebermörtel
auf der zu verkleidenden Wand gedrückt werden müssen:
Erfahrungswerte liegen bei einer Stunde pro Mann und
Quadratmeter Wandfläche, wenn die Arbeit von Hand
werkern ausgeführt wird, bei Heimwerkern voraussicht
lich noch darüber.
Vorrichtungen für die Markierung der korrekten Position
der zu verlegenden Riemchen, wie z. B. in P 29 31 768
beschrieben, erleichtern zwar die Arbeit der exakten
Markierung für die Anbringung der Riemchen, beseitigen
jedoch nicht die Notwendigkeit ihrer einzelnen Anbringung
mit dem beschriebenen hohen Zeitaufwand.
Andere Vorrichtungen, die meist bei der Verlegung ke
ramischer Wand- und Bodenfliesen verwendet werden und
die Fliesen unter Verwendung von Halteklammern bzw.
pneumatischen Saugern erfassen und an den vorgesehenen
Stellen in das Kleberbett drücken, sind vor allem bei
Riemchen mit Handformcharakter, also bei nicht exakt ge
radlinig verlaufenden Kanten und rustikal strukturierten
Oberflächen nicht verwendbar, da die Sauger nicht auf
die erforderliche glatte Oberfläche treffen und die
Klammern die meist unregelmäßigen Kanten kaum exakt
zu greifen vermögen. Hinzu kommt, daß solche Vorrichtungen
meist mit einer recht komplizierten Mechanik ausgerüstet
sind, die ein relativ hohes Gewicht zur Folge hat und zu
dem bei dem rauhen Baustellenbetrieb zu Störungen neigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war deshalb, eine Vor
richtung zu entwickeln, die es ermöglicht, eine größere
Anzahl von Riemchen im vorgesehenen Verband unter Be
achtung einer gleichmäßigen Fugenbreite exakt zu posi
tionieren und gleichzeitig die Riemchen in die vorbe
reitete Kleberschicht einzudrücken, wobei in einem Ar
beitsgang eine Fläche von ca. 0,3 m2 verkleidet wird.
Die Vorrichtung sollte so leicht sein, daß sie mühelos
von einem einzelnen Mann bedient werden kann. Sie sollte
keine mechanischen Teile enthalten, die durch die bau
stellenbedingte Einwirkung von Schmutz etc. gestört bzw.
unbrauchbar gemacht werden können.
Die gestellte Aufgabe wurde erfindungsgemäß gelöst.
Das Einlegen der Riemchen in eine Vorrichtung für den
üblichen Blockverband mit halbem Versatz (Läuferverband)
in 24 Aufnahmefächer 210×50 mm ist mühelos in weniger
als 60 Sekunden durchzuführen, da keinerlei Sorgfalt
für die korrekte Positionierung nötig ist. Das Ankippen
der in horizontaler Lage bestückten Vorrichtung an das
Kleberbett geht noch rascher vonstatten. Wenn man die
Zeit für den Auftrag des Klebers und das Nachglätten
des aufgequollenen Klebers in den Fugen mit etwa 3 Mi
nuten veranschlagt, so liegt der Zeitaufwand für das
komplette Verlegen von 0,3 m2 Riemchen bei maximal
5 Minuten, für einen m2 demnach bei 15 Minuten, was
einen gesamten Arbeitsaufwand von 1 Sunde für 4 m2
ergibt.
Die daraus resultierende Kostenminderung macht die
Verwendung von Riemchen auch für die großflächige
Verlegung an Fassaden und vor allem beim Fertighaus
bau rentabel.
Claims (12)
1. Verlegevorrichtung für die Anbringung von Verblendern
(Riemchen) auf Wänden, gekennzeichnet durch die Ver
wendung einer Halteplatte aus wasserfestem Sperrholz,
Leichtmetall oder Kunststoff, in welche eine be
stimmte Anzahl von Aufnahmefächern für die Positionierung
der Verblender, gemäß dem gewählten Verband, eingelassen
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Druckplatte mit aufgesetzten Klötzen, die von der Rück
seite her in die Aufnahmefächer der Halteplatte einge
schoben werden und dadurch die Riemchen aus den Auf
nahmefächern in das vorbereitete Kleberbett drücken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
Auskleidung der Haltefächer mit einem elastischem Ma
terial, z. B. Moosgummi, das auch Riemchen mit leicht
unregelmäßigem Kantenverlauf zuverlässig und schonend
festhält, nachdem sie in die Haltefächer eingelegt
und bevor sie mittels der Klötze der Druckplatte aus
den Haltefächern heraus und in das Kleberbett einge
drückt werden.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine elastische Auflage, z. B.
Moosgummi, auf der Oberseite der Klötze der Druckplatte,
um die rustikale Struktur z. B. von Handformriemchen
auszugleichen und Beschädigungen der Riemchen beim
Eindrücken in das Kleberbett zu verhindern.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
die Beschichtung der Moosgummi-Auskleidung der Halte
fächer mit einem wasserabstoßendem Material, z. B.
Silikonkautschuk, um ein unbeabsichtigtes Anhaften
des Klebers beim Eindrücken der Riemchen in das
Kleberbett zu verhindern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch die Verbindung von Halteplatte und Druckplatte
durch Führungsbolzen, die in der Halteplatte ver
ankert sind und in Buchsen durch die Druckplatte
hindurchgeführt werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und den folgenden,
gekennzeichnet durch die Anbringung von Druckfedern
zwischen Halteplatte und Druckplatte, welche die
Führungsbolzen umschließen und im Ruhezustand der
Vorrichtung zwischen den beiden Platten einen Ab
stand erzeugen, der um 1-2 mm größer ist als die
Dicke der zu verlegenden Riemchen, wobei der ge
wünschte Abstand z. B. durch Rändelmuttern auf den
Bolzen justierbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und den folgenden,
gekennzeichnet durch die Verbindung der freien
Enden der Führungsbolzen mit einem Zughebel, der in
geeignetem Abstand zu den eigentlichen Haltegriffen
der Vorrichtung angebracht ist und dessen Betätigung
nach Ankippen der bestückten Vorrichtung an die Wand,
gegen den Druck der Federn den Zwischenraum zwischen
Halteplatte und Druckplatte aufhebt und dadurch die
Riemchen aus den Haltefächern in das Kleberbett
drückt, während gleichzeitig die Halteplatte von
der Wand abgezogen wird und die Riemchen im Kleber
bett zurückläßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Möglichkeit, die kurzen Haltestege zwischen den
Schmalseiten der Riemchen um jeweils eine halbe
Riemchenlänge zu verstellen, um verschiedene Ver
bände zu gestalten.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Dimensionierung der nach rechts und links her
ausragenden Teile der Halteplatte dergestalt, daß
sie exakt in die verbliebenen Lücken der zuvor ver
legten Riemchen hineinpassen und dadurch den geraden
Verlauf der gesamten Klinkerreihen herbeiführen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Ausbildung der horizontalen Außenkanten der
Halteplatte als Anschlagkanten für die Anlage der
Vorrichtung an eine vorher angebrachte Richtlatte
gebräuchlicher Art zum Zweck des genauen Ankippens
der bestückten Vorrichtung an die Kleberschicht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und den folgenden
gekennzeichnet durch die Anbringung von Bolzen
und/oder Buchsen zur Verbindung mit etwa bauseits
vorhandenen Stativen o. ä., die seitlich entlang dem
Verlauf der Mauer verschoben werden können und da
durch die Verwendung einer Richtlatte entbehrlich
machen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904022832 DE4022832A1 (de) | 1990-07-18 | 1990-07-18 | Verlegevorrichtung fuer die anbringung von verblendern auf waenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904022832 DE4022832A1 (de) | 1990-07-18 | 1990-07-18 | Verlegevorrichtung fuer die anbringung von verblendern auf waenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4022832A1 true DE4022832A1 (de) | 1992-01-23 |
Family
ID=6410513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904022832 Withdrawn DE4022832A1 (de) | 1990-07-18 | 1990-07-18 | Verlegevorrichtung fuer die anbringung von verblendern auf waenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4022832A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106968423A (zh) * | 2017-01-16 | 2017-07-21 | 南京能益节能科技有限公司 | 一种新型模板 |
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1990
- 1990-07-18 DE DE19904022832 patent/DE4022832A1/de not_active Withdrawn
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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