DE4022689A1 - Loeffel - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
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- E02F3/40—Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets
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Description
Die Erfindung betrifft einen Löffel für einen Bagger oder ein
baggerähnliches Gerät.
Bei der Arbeit eines Hydraulikbaggers mit Löffeln, insbesondere
Tieflöffeln, wird es oft als Mangel empfunden, daß mit dem
Löffel keine Greifarbeit verrichtet werden kann. Diesen Mangel
versuchte man beispielsweise mit Löffeln zu beheben, bei denen
im Bereich der Lagerung eine Zange integriert wurde. Ausführun
gen dieser Art haben allerdings nur einen begrenzten Einsatzbe
reich, da infolge der alleinigen Zangenwirkung die Aufnahme von
Schüttgütern nicht möglich ist. Darüberhinaus sind Löffel bzw.
Schaufeln unter dem Namen "3 in einer Schaufel" bekannt. Diese
Schaufeln sind zweigeteilt. Mit ihrem Schneiden- und Bodenbe
reich können sie Greifarbeiten durchführen, da diese gegeneinan
der mittels eines am Schaufelrücken angebrachten Drehpunktes,
dessen Achse parallel zur Schneide verläuft, schwenkbar sind.
Die Schwenkbewegung des Löffels erfolgt damit in gleicher Rich
tung wie die Löffelschwenkbewegung. Diese Art von Greiflöffeln
hat wegen ihrer begrenzten konstruktiven Möglichkeiten keinen
Eingang in die praktische Anwendung von Tieflöffeln gefunden.
Hier können beispielsweise Anbauwerkzeuge nur bedingt aufgenom
men und gehalten werden. Aus konstruktiven Gründen kann bei die
sen vorgekannten Löffeln nicht immer die optimale Löffelform ver
wirklicht werden. Die Löffelteile können nur sehr begrenzt
geöffnet werden, so daß der Einsatz als Greifwerkzeug nur bedingt
möglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Löffel
für einen Bagger bzw. ein baggerähnliches Gerät an die Hand zu
geben, der gleichzeitig die Löffelfunktion und eine Greifer
funktion in vollem Umfang ausführen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen
Löffel dadurch gelöst, daß er in einer Ebene, die im
wesentlichen senkrecht zur Schneide und parallel zu den
Löffelseitenwänden ausgerichtet ist, in zwei Schalenhälften
geteilt ist und daß die Schalenhälften um mindestens eine Achse,
die im wesentlichen parallel zur Schneide verläuft, schwenkbar
sind. Bei diesem erfindungsgemäßen Löffel kann der Löffel
gleichzeitig als Greifwerkzeug ausgestaltet werden, ohne daß
Abstriche bezüglich der optimalen Löffelform gemacht werden
müßten. Mit dem so ausgestalteten Löffel können also nicht nur
Schüttgüter in üblicher Weise umgeschlagen werden, sondern es
können auch große Teile, wie beispielsweise Felsbrocken, Balken,
Rohre etc. gegriffen werden. Die Öffnung des Löffels ermöglicht
ein optimales Entleeren von bindigem Material.
Jede der beiden Schalenhälften kann an einer Achse schwenkbar
angelenkt sein und an jeder Schalenhälfte können Drehpunkte aus
gebildet sein, an die jeweils eine Kolben-Zylinder-Anordnung zum
seitlichen Aufsteuern angelenkt ist. Dabei können an den Schalen
hälften jeweils Lagerlaschen angeformt sein, durch die die
Achsen, um welche die Schalenhälften verschwenkbar sind, verlau
fen. Dabei kann an den Lagerlaschen zusätzlich jeweils ein Ende
einer als Stange ausgeführten Gleichlaufkoppel derart angelenkt
sein, daß die Schalenhälften im Gleichlauf verschwenkt werden
können. Dadurch werden die Schalenhälften beim Öffnen mittels
der Kolben-Zylinder-Anordnung symmetrisch zur Mittelebene hin
auf- bzw. zugesteuert. Zum Auf- und Zusteuern kann selbstver
ständlich anstelle einer Kolben-Zylinder-Anordnung beispiels
weise eine Zahnstange mit entsprechendem Ritzel oder jede andere
beliebige Vorrichtung, die eine translatorische Bewegung
erteilen kann, eingesetzt werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform können beide Schalenhälften
auch in vorteilhafter Weise an einer Achse schwenkbar angelenkt
sein, wobei eine erste Kolben-Zylinder-Anordnung zum Auf- und
Zusteuern der Schalenhälften an zwei an den Schalenhälften
jeweils angeformten bzw. angesetzten Laschen angreift. Eine
zweite Kolben-Zylinder-Anordnung dient zur seitlichen Schrägver
schwenkung des gesamten Löffels, wobei dieser am zugehörigen
Lagerbock und an einer der Laschen einer Schalenhälfte angelenkt
ist.
Die Schalenhälften können entlang ihrer Teilungsebene je einen
annäherungsweise sinusbogenförmig geformten Rand aufweisen.
Dabei sind die Sinusbögen derart ausgestaltet, daß sie beim
Schließen der Schalenhälften dichtend miteinander schließen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Randbereiche der Schalen
hälften bereichsweise keilförmig angeschrägt sind, so daß beim
Schließen des Löffels die so gebildeten und sich jeweils ent
sprechenden Schrägflächen der Randkeile aufeinander gleiten, so
daß der Löffel dichtend schließt. Wird zusätzlich noch die sinus
förmig geformte Randung eingesetzt, ergibt sich eine sehr
gute Kräfteverteilung bei Belastung der durch den Schalenhälften
rand gebildeten Schneide.
Innen und/oder außen an der Löffelrückwand kann zusätzlich ein
Führungsblech an einer Schalenhälfte derart befestigt sein, daß
ein Teil des Führungsblechs über diese Schalenhälfte übersteht.
Dieses Führungsblech gibt zusätzlich eine Führung beim Schließen
des Löffels und erhöht im abgedeckten Bereich beim geschlossenen
Löffel gleichfalls die Dichtigkeit.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der
Löffel in einfacher Weise in seiner Form dadurch verändert
werden, daß zwischen die auseinandergeschwenkten Schalenhälften
ein Zwischenstück eingesetzt ist. Dieses kann mit den Schalen
hälften über übliche Befestigungselemente, wie beispielsweise
Schrauben-Muttern-Verbindungen befestigt werden. Hierdurch kann
eine Inhaltsvergrößerung des Löffels erzielt werden. Weiterhin
ist der Löffel durch das Einklemmen eines geeigneten Zwischen
stücks in einen Profillöffel mit jeder beliebigen Neigung
verwandelbar. Mit einem derart veränderten Löffel lassen sich
unterschiedliche Grabenbreiten ausheben.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann in der
Löffelrückwand im Bereich des Randes der Schalenhälften derart
eine oder mehrere Ausnehmungen angeordnet sein, daß entsprechend
der Kontur dieser Ausnehmung bzw. Ausnehmungen Teile, wie bei
spielsweise Rohre, Träger etc. aufgenommen werden können. Beim
Zusteuern der Schalenhälften kann diese Ausnehmung durch ein ent
sprechend geformtes Wandungsteil ausgefüllt werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann an je einer
Schalenhälfte eine Zangenhälfte derart angeformt bzw. angesetzt
sein, daß beim Aufsteuern des Löffels die durch die beiden
Zangenhälften gebildete Zange geschlossen bzw. geöffnet wird.
Mit dieser Zange können ebenfalls Teile erfaßt und transportiert
werden.
Alternativ dazu kann an jeder Schalenhälfte des Löffels im aufge
steuerten Zustand ein Greifelement aufgenommen sein, das über
geeignete Befestigungselemente gesichert ist.
Schließlich kann gemäß einer Ausführungsform der erfindungsge
mäße Löffel eine Aufnahmevorrichtung für weitere Werkzeuge umfas
sen, die über eine Klemmleiste zwischen den Schalenhälften
klemmend aufgenommen ist. Mittels dieser Aufnahmevorrichtung
können Zusatzwerkzeuge, wie beispielsweise Hammer, Bohrer, Reiß
zähne, Asphaltschneider, Planierlöffel etc. aufgenommen werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Löffel kann Materialien bei verschiede
nen Arbeiten wie Abbrüchen, Steinverlegung und vielem mehr
sortiert werden. Durch gesonderte Ausbildung des Löffels kann
eine Scherenwirkung erzielt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile werden anhand der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele im folgenden kurz
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Greiferlöffels;
Fig. 2 eine schematische Teilrückansicht in Pfeilrichtung A
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Fontansicht der ersten Ausführungsform in Pfeil
richtung B der Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Detailansicht des Randbereichs
der Schalenhälften des Löffels gemäß einer Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine Rückansicht einer weiteren Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Löffels;
Fig. 6 eine Rückansicht wiederum einer weiteren Ausführungs
form des Löffels gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine Rückansicht, anhand der zwei Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt sind;
Fig. 8 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 9 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie A-A in Fig. 8
in Teilansicht;
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in Seitenansicht;
Fig. 11 eine Darstellung eines Teils des erfindungsgemäßen
Löffels gemäß der Ausführung gemäß Fig. 10 in Pfeil
richtung C;
Fig. 12 eine Darstellung der Ausführungsform gemäß Fig. 10
in Pfeilrichtung D gesehen;
Fig. 13 eine schematische Teilrückansicht einer modifizier
ten Ausführungsform in Pfeilrichtung A gemäß Fig.
1;
Fig. 14 eine Rückansicht einer weiteren Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Löffels und
Fig. 15 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig.
14.
Der Baggerlöffel 10 in Ausführungsform der Fig. 1 weist in üb
licher Weise eine Schneide 12 auf, auf dessen vorderen Rand
Zähne 14 aufgesetzt sind. Die Rückwand des Löffels ist mit 16
bezeichnet. Der Löffel ist in einem Lagerbock 28 aufgehängt, der
schwenkbar an einem Baggerstiel 30 angelenkt ist. An dem Bagger
stiel 30 und dem Lagerbock 28 greifen in üblicher Weise Lenker
32 und 36, die wiederum von einer Kolben-Zylinder-Anordnung 34
bewegt werden können an, wobei diese Teile die übliche Tief
löffelkinematik eines Baggers in bekannter Weise ermöglichen.
Der Löffel 10 ist in einer Ebene, die im wesentlichen senkrecht
zur Schneide 12 und parallel zu den Löffelseitenwänden 13, 15 aus
gerichtet ist, in zwei Schalenhälften 40 und 42 geteilt, wie es
in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Die Schalenhälften 40, 42
weisen Lagerlaschen 20 auf, mittels derer sie um Achsen 18 in
eine Richtung verschwenkbar sind, die senkrecht zu der üblichen
Schwenkrichtung des Löffels 10 stehen. Die Schwenkachsen 18 ver
laufen im wesentlichen parallel zur Schneide 12, d. h. je nach
Konstruktion des Löffels kann der zwischen den Achsen 18 und der
Mittellinie der Schneide 12 eingeschlossene Winkel zwischen 0°
und 30° betragen (vgl. Fig. 1). An den Schalenhälften 40, 42
sind zusätzlich Lagerlaschen 22, 24 ausgebildet, zwischen denen
eine Kolben-Zylinder-Anordnung 26 derart verläuft, daß mit die
ser die Schalenhälften 40 und 42 seitlich aufgesteuert werden
können. Die dabei erfolgende Aufsteuerbewegung ist in der Fig.
3 dadurch angedeutet, daß über den geschlossenen Löffel der
Löffel 10 in geöffneter Position gezeichnet ist. Der Öffnungs
winkel beträgt maximal ca. 45°. Um ein symmetrisches Auf
steuern der Schalenhälften 40 und 42 zu ermöglichen, ist an den
Lagerlaschen 20 jeweils ein Ende einer Gleichlaufkoppel 38 der
art angelenkt, daß die Schalenhälften 40, 42 in Gleichlauf ver
schwenkt werden. Statt des in der Fig. 3 dargestellten einen
Verstellzylinders können auch zwei oder mehr Verstellzylinder
zur Erhöhung der Schließkraft an der Schneide angeordnet werden.
Gemäß der gestrichelten Linie in Fig. 3 ist eine Ausführungs
form des erfindugnsgemäßen Löffels 10 angedeutet, bei der die
Schalenhälften 40, 42 entlang ihrer Teilungsebene je einen an
näherungsweise sinusbogenförmig geformten Rand 44 aufweisen. Die
Bogenform ist dabei so gewählt, daß im geschlossenen Zustand die
Löffelrückwand 16 dicht abgeschlossen ist. Die Ränder 44 der
Schalenhälften 40, 42 können bereichsweise angeschrägt sein, wie
das in Fig. 4 dargestellt ist, so daß sie beim Schließen des
Löffels keilförmig ineinandergreifen. Hierdurch wird nicht nur
eine gute Abdichtung, sondern insbesondere eine gute Kräftever
teilung bei Belastung der durch die Ränder 44 gebildeten
Schneide erreicht.
In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist außen an der
Löffelrückwand 16 zusätzlich ein Führungsblech 46 an einer
Schalenhälfte 40 derart befestigt, daß ein Teil des Führungs
bleches 46 über die Schalenhälfte 40 übersteht. Hierdurch wird
beim Zusteuern des geöffneten Löffels 10 ein geführtes Schließen
der Löffelhälften 40 und 42 ermöglicht. Darüberhinaus wird im
überdeckten Bereich die Festigkeit und Dichtigkeit des geschlos
senen Löffels erhöht.
In Fig. 5 ist eine modifizierte Löffelform gezeigt. Hier ist
zwischen die aufgesteuerten Schalenhälften 40 und 42 ein ent
sprechend geformtes Zwischenstück 50 gesetzt worden und in
üblicher Weise mit Befestigungselementen gesichert. Hierdurch
wird eine neue Löffelform geschaffen, wobei insbesondere das
Innenvolumen des Löffels 10 erheblich vergrößert wurde.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Löffels dargestellt, in welcher die beiden Schalenhälften 40 und
42 um eine Achse 52 schwenkbar angeordnet sind. Dazu weisen die
Schalenhälften 40 und 42 Laschen 54 und 56 auf, durch die die
Achse 52 verläuft. Weiterhin sind Laschen 58 und 60 auf den
Schalenhälften außen aufgeschweißt, an denen eine erste Kolben-
Zylinder-Anordnung 64, der sogenannte "Greifzylinder" angreifen.
Mittels dieser Kolben-Zylinder-Anordnung 64 werden die Schalen
hälften 40 und 42 auf- bzw. zugesteuert.
An der Lasche 58 greift zusätzlich eine Kolben-Zylinder-Anord
nung 66 an, die als "Verstellzylinder" bezeichnet wird. Dieser
Verstellzylinder ist an einer weiteren Lasche 62, die an dem
Lagerbock 28 angeschweißt ist, angelenkt. Mit der Kolben-
Zylinder-Anordnung 66 kann der gesamte Löffel 10 schräg gestellt
werden. Durch diese Schrägstellung wird die Teilungsebene
zwischen den Schalenhälften 40 und 42 gegenüber der Senkrechten
zur Erdoberfläche verschwenkt.
Fig. 7 zeigt zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung, die
nur zur Vereinfachung der Darstellung in einer Figur wiedergege
ben sind. Zum einen sind am Rand 44 der Schalenhälften jeweils
derart Ausnehmungen 51 angeordnet, daß in diese Teile ent
sprechender Kontur greifend aufgenommen werden können. Selbstver
ständlich können diese Ausnehmungen 51 bei geschlossenem Löffel
10 durch ein hier nicht dargestelltes entsprechend geformtes
Teil ausgefüllt werden, so daß die Löffelfunktion erhalten
bleibt. In Fig. 7 ist weiterhin eine Ausführungsform
dargestellt, bei der im aufgesteuerten Zustand an den Schalen
hälften zusätzliche Greifelemente 68 und 70 angesetzt und
mittels Befestigungselementen 72 und 74 gesichert sind. Mittels
des in Fig. 7 dargestellten Greifwerkzeugs 68, 70 können
beispielsweise Rohre aufgrund der Kontur der Greifelemente 68
und 70 vom Boden oder einem Ladefahrzeug aufgenommen werden.
In den Fig. 8 und 9 ist wiederum eine weitere Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Hier ist zwischen den zugesteuerten
Schalenhälften 40 und 42 eine Aufnahmevorrichtung 76 für weitere
Werkzeuge aufgenommen. Wie die Schnittdarstellung in Fig. 9
zeigt, wird die Aufnahmevorrichtung 76 über eine Klemmleiste 78
zwischen den Schalenhälften 40, 42 klemmend aufgenommen. Die in
Fig. 8 dargestellte Aufnahmevorrichtung 76 weist als Werkzeug
beispielsweise einen Hammer 80 und einen Aufnahmedorn auf, auf
den ein Rohr 82 gesteckt ist.
In den Fig. 10 bis 12 ist schließlich eine weitere Aus
führungsform der Erfindung dargestellt, wobei an je einer
Schalenhälfte 40, 42 eine Zangenhälfte 84, 86 bzw. 88, 90 derart
angeschweißt ist, daß beim Aufsteuern des Löffels 10 die durch
die beiden Zangenhälften 84, 86 bzw. 88, 90 gebildete Zange ge
schlossen bzw. geöffnet wird. Dabei zeigt Fig. 11, daß die
Zangenhälften 84, 86 beim Aufsteuern des Löffels 10 geschlossen
werden, so daß dort gleichzeitig eine Greiferaufgabe mittels der
Zange 84, 86 erfüllt werden kann. Die alternative Ausführung
gemäß Fig. 12 zeigt, daß die Zangenhälften 88 bzw. 90 im
geschlossenen Zustand des Löffels 10 ebenfalls geschlossen sind.
Diese werden also mit Öffnen der Schalenhälften 40, 42 geöffnet.
Auch mit dieser Zange kann eine zusätzliche Greifaufgabe ausge
führt werden.
In der Fig. 13 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt,
die im wesentlichen derjenigen gemäß der Fig. 1 bis 3 ent
spricht. Hier ist jedoch der Verstellzylinder 26, der gemäß der
eingangs beschriebenen Ausführungsform gemäß der Fig. 1 bis 3
im wesentlichen waagerecht ausgerichtet war, durch zwei im
wesentlichen vertikal ausgerichtete Kolben-Zylinder-Anordnungen
26 bzw. 26′ ersetzt. Die Kolben-Zylinder-Anordnung 26 ist an
Laschen 62 bzw. 24 angelenkt. Die Kolben-Zylinder-Anordnung 26′
ist an Laschen 62 und 22 angelenkt, wobei in der Fig. 13 zwei
alternative Lagerungsmöglichkeiten des Zylinders der Kolben-
Zylinder-Anordnung 26 bzw. 26′ dargestellt ist. Die übrigen Tei
le entsprechen den bereits zuvor geschilderten Teilen, so daß
auf die entsprechende Beschreibung zu den Fig. 1 bis 3 ver
wiesen werden kann. Diese Anordnung der Kolben-Zylinder-Anordnun
gen 26 bzw. 26′ eignet sich insbesondere bei vergleichsweise
schmal gebauten Löffeln.
In den Fig. 14 und 15 ist einer weitere vorteilhafte Alter
native der vorliegenden Erfindung dargestellt. Hier sind die
Halbschalen des Löffels als Scheiben 100 bzw. 102 ausgebildet,
die entsprechend Reißzähne 104 an ihren frei schwenkbaren Enden
aufweisen. In Fig. 14 ist in durchgezogenen Linien eine erste
Stellung dieser Scheiben 100 und 102 dargestellt, während mit
gestrichelten Linien weitere mögliche Stellungen der Scheiben
100 und 102 mit ihren Reißzähnen 104 und 104′ zeigen. Vorteil
dieser Ausführung ist es, daß Reißarbeiten im Graben ohne Be
hinderung der Schneide und in verschiedenen Breiten möglich ist.
Nach der Reißarbeit kann ein Bodenblech 106 formschlüssig bei
spielsweise mit Zapfen 110, die in Ausnehmungen 108 der Scheiben
100, 102 greifen, eingesetzt werden. Nach Einsetzen des Boden
blechs 106 ist die übliche Löffelfunktion wieder gegeben.
In dem in den Fig. 13 und 14 dargestellten Ausführungsbei
spiel sind 2 Reißzähne gezeigt. Alternativ dazu kann in nicht
dargestellter Weise auch ein einziger Reißzahn verschwenkbar an
geordnet werden.
Claims (14)
1. Löffel für einen Bagger oder ein baggerähnliches Gerät,
dadurch gekennzeichnet,
daß er in einer Ebene, die im wesentlichen senkrecht zur Schneide (12) und parallel zu den Löffelseitenwänden (13, 15) ausgerichtet ist, in zwei Schalenhälften (40, 42) geteilt ist, und
daß die Schalenhälften (40, 42) um mindestens eine Achse (18, 52), die im wesentlichen parallel zur Schneide (12) verläuft, schwenkbar sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß er in einer Ebene, die im wesentlichen senkrecht zur Schneide (12) und parallel zu den Löffelseitenwänden (13, 15) ausgerichtet ist, in zwei Schalenhälften (40, 42) geteilt ist, und
daß die Schalenhälften (40, 42) um mindestens eine Achse (18, 52), die im wesentlichen parallel zur Schneide (12) verläuft, schwenkbar sind.
2. Löffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Schalenhälfte (40, 42) an eine Achse (18) schwenkbar
angelenkt ist und daß an jeder Schalenhälfte (40, 42) Dreh
punkte ausgebildet sind, an die jeweils eine
Kolben-Zylinder-Anordnung (26) zum seitlichen Aufsteuern
des Löffels (10) angelenkt ist.
3. Löffel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Schalenhälften (40, 42) jeweils Lager
laschen (20) angeformt sind, durch die die Achsen (18) ver
laufen, und daß an den Lagerlaschen (20) jeweils ein Ende
einer Gleichlaufkoppel (38) derart angelenkt ist, daß die
Schalenhälfen (40, 42) im Gleichlauf verschwenkt werden
können.
4. Löffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Schalenhälften (40, 42) an einer Achse (52) schwenkbar ange
lenkt sind, daß eine erste Kolben-Zylinder-Anordnung (64)
zum Auf- und Zusteuern der Schalenhälften (40, 42) an zwei
an den Schalenhälften jeweils angeformten bzw. angesetzten
Laschen (58, 60) angreift und daß eine zweite Kolben-Zylin
der-Anordnung (66) zur seitlichen Schrägverschwenkung des
gesamten Löffels (10) am zugehörigen Lagerbock (28, 62) und
an einer der Laschen (58) angelenkt ist.
5. Löffel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schalenhälften (40, 42) entlang ihrer
Teilungsebene je einen annäherungsweise sinusbogenförmig
geformten Rand (44) aufweisen.
6. Löffel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ränder der Schalenhälften (40, 42)
bereichsweise angeschrägt sind, so daß sie beim Schließen
des Löffels keilförmig ineinandergreifen.
7. Löffel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß innen oder außen an der Löffelrückwand (16)
ein Führungsblech (46) an einer Schalenhälfte (40) derart
befestigt ist, daß ein Teil des Führungsbleches (46) über
die Schalenhälfte (40) übersteht.
8. Löffel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen die auseinandergeschwenkten Schalen
hälften (40, 42) ein Zwischenstück (50) gesetzt ist.
9. Löffel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Löffelrückwand (16) am Schalenrand
(44) derart Ausnehmungen (51) angeordnet sind, daß in
diese Teile entsprechender Kontur greifend aufgenommen
werden können.
10. Löffel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmung (51) bei geschlossenem Löffel (10) durch ein
entsprechend geformtes Teil ausgefüllt ist.
11. Löffel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß an je eine Schalenhälfte (40, 42) eine Zangen
hälfte (84, 86; 88, 90) derart angeformt bzw. angesetzt ist,
daß beim Aufsteuern des Löffels (10) die durch die beiden
Zangenhälften (84, 86; 88, 90) gebildete Zange geschlossen
bzw. geöffnet wird.
12. Löffel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß er zusätzlich an jeder Schalenhälfte (40, 42)
Greifelemente (68, 70) aufnimmt, die über Befestigungs
elemente (72, 74) gesichert sind.
13. Löffel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß er eine Aufnahmevorrichtung (76) für weitere
Werkzeuge (80) umfaßt, die über eine Klemmleiste (78)
zwischen den Schalenhälften (40, 42) klemmend aufgenommen
ist.
14. Löffel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schalenhälften als Scheiben (100, 102)
ausgestaltet sind, an deren frei schwenkbaren Enden Reiß
zähne (104, 104′) angeordnet sind und daß zwischen beiden
Scheiben (100, 102) ein Bodenblech 106 formschlüssig ein
setzbar ist.
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