DE4022318C2 - Magnetkopf - Google Patents
MagnetkopfInfo
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- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
- G11B5/187—Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Magnetic Heads (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetkopf und insbe
sondere auf einen zusammengesetzten Magnetkopf mit einem
Paar Kernhälften, die jeweils aus einem Ferritplättchen
gebildet sind, dessen einem Kopfspaltteil zugewandte Fläche
mit einem Film aus magnetischem Metall bedeckt ist.
In der letzten Zeit wurden auf dem Gebiet der magnetischen
Aufzeichnung infolge der erhöhten Forderungen hinsichtlich
Aufzeichnungssignalen mit einem breiteren Frequenzband und
einer höheren Aufzeichnungsdichte in zunehmendem Ausmaß
Metall-Aufzeichnungsträger mit hoher Koerzitivkraft verwen
det.
Wenn mit solchen Aufzeichnungsträgern wie Metall-Magnetbän
dern oder dergleichen, die eine hohe Remanenz-Magnetfluß
dichte haben, die magnetische Aufzeichnung und Wiedergabe
ausgeführt wird, müssen Magnetköpfe verwendet werden, mit
denen im Kopfspalt ein Magnetfeld in einer Stärke erzeugt
werden kann, die höher als die Feldstärke für die herkömmli
chen Aufzeichnungsträger ist.
Auf diesem Grund wurden sog. zusammengesetzte bzw. Verbund-
Magnetköpfe mit Kernhälften eingesetzt, die hauptsächlich
aus Ferrit bestanden, auf dem an den in der Nähe des Kopf
spalts gelegenen Bereichen der Kernhälften in einem Vakuum-
Filmformungsverfahren ein Film aus einem Metall aufgebracht
war, das eine höhere Sättigungs-Magnetflußdichte als das
Ferrit hat.
Da die Magnetköpfe dieser Art durch Zusammensetzen verschie
denartiger Materialien aufgebaut sind, die im allgemeinen
unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten haben, können
infolge innerer Spannungen, die bei dem Verbinden bzw.
Verschweißen der Kernhälften mit Glas entstehen, in den
Ferritteilen Sprünge und in den Glasteilen Blasen oder Risse
auftreten. Daher ist es notwendig, die maximale Temperatur
bei dem Verschweißen mit Glas auf ungefähr 600°C oder dar
unter zu halten. Wenn andererseits der Erweichungspunkt von
Schweißglas verringert wird, ändert sich dieses derart, daß
die Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse wie die
Wasserbeständigkeit, die Witterungsbeständigkeit oder Ab
riebfestigkeit verringert ist.
Bei der Herstellung der Magnetköpfe dieser Art ist es daher
anzustreben, die Temperatur bei dem Zusammenschweißen so
niedrig wie möglich zu halten und ein Schweißglas mit einem
möglichst hohen Erweichungspunkt zu verwenden. Hierzu ist es
erforderlich, das Fließverhalten von Glas bei dem Auf
schweißen zu verbessern.
Eine Eigenschaft, die das Fließverhalten von Glas beein
flußt, ist die Benetzungseigenschaft. Die Benetzungseigen
schaft wird nach einem Verfahren bewertet, bei dem gemäß
Fig. 6 auf ein Substrat 1 geschmolzenes Glas 2 aufgebracht
wird und ein Winkel zwischen deren Oberflächen am Berüh
rungspunkt bzw. Kontaktwinkel R gemessen wird. In diesem
Fall zeigt ein kleinerer Kontaktwinkel R ein besseres
Benetzungsverhalten an.
Das Benetzungsverhalten von Glas auf Ferrit kann als gut
bezeichnet werden, da der Kontaktwinkel R von Glas auf
Ferrit 35° beträgt. Andererseits hat das Glas auf anderen
Materialien wie Sendust (einer Legierung mit hoher magneti
scher Permeabilität, bestehend aus 5% Al, 10% Si und 85%
Fe), Cr, SiO2, Ti, Cr2O3, Ta2O5 und Al2O3 gemäß der nachste
henden Aufstellung jeweils Kontaktwinkel R, die größer als
derjenige auf dem Ferrit ist.
Material | |
Kontaktwinkel R | |
Sendust|70° | |
Cr | 40° |
SiO₂ | 75° |
Ti | 45° |
Cr₂O₃ | 41° |
Ta₂O₅ | 75° |
Al₂O₃ | 70° |
Daher zeigt das Glas ein gutes Fließverhalten an Magnetköp
fen mit Kernhälften, die nur aus Ferrit hergestellt sind.
Bei den zusammengesetzten Magnetköpfen der vorstehend be
schriebenen Art ist jedoch der mit dem Schweißglas in Berüh
rung kommende Teil ein Magnetmetallfilm aus einem Metall wie
Sendust, so daß das Fließverhalten von Glas nicht gut ist.
Daher besteht keine andere Möglichkeit als ein Schweißglas
zu wählen, das einen niedrigen Erweichungspunkt hat. Infolg
edessen sind im Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit gegen
Umwelteinflüsse die vorstehend beschriebenen zusammengesetz
ten Magnetköpfe den nur mit Ferrit hergestellten Magnetköp
fen unterlegen.
In den "IEEE Transactions On Magnetics" Vol. MAG-18, Nr. 6,
Nov. 1982, Seiten 1146-1148 ist ein Magnetkopf
beschrieben, der einen bezüglich des Magnetspaltes
symmetrischen Aufbau aufweist. Bei diesem bekannten
Magnetkopf sind die Magnetmetall-Filme auf beiden
Kernhälften entlang des Kopfspaltes in gleichem Maße
angeordnet. Weiterhin ist zum Verbinden der beiden
Kernhälften in die Nuten des Magnetkopfes ein Schmelzglas
eingebracht.
Zudem ist aus der japanischen Patentanmeldung JP 63-46607 A
(In: Patents Abstracts of Japan, P-733, Vol. 12, No. 259,
21. Juli 1988) ein Magnetkopf mit unsymmetrischem Aufbau
bekannt. Bei diesem bekannten Aufbau erstrecken sich die
Magnetmetall-Filme auf den beiden Kernhälften in unterschiedlichem
Maße, wobei das Schmelzglas nur bis zum
jeweiligen Ende des Magnetmetall-Filmes eingefügt ist.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Benetzung des Magnetmetall-Filmes
mit dem Schmelzglas nur ungenügend erfolgt,
so daß es zu mangelhaften Verbindungen der beiden Kernhälften
kommt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Magnetkopf
zu schaffen, bei dem mit einfachen Mitteln die Haltekraft
zwischen den beiden Kernhälften optimiert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch
1 angegebenen Mittel gelöst.
Dadurch, daß das Schmelzglas mit den beiden Ferrit-Plättchen
in direkter Berührung steht, ist eine hervorragende
Verbindung zwischen dem Schmelzglas und den beiden
Kernhälften gegeben, wodurch gleichzeitig eine Verbesserung
der Haltekraft zwischen den beiden Kernhälften erzielt ist.
Weiterhin ist dadurch, daß die Magnetmetall-Filme sich in
gleichem Maße erstrecken, sichergestellt, daß die direkte
Berührung zwischen dem Schmelzglas und der Ferrit-Plättchen
stets auf einfache Weise herstellbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf den
Magnetkopf gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 2A, 2B, 2C, 2D und 2E sind perspektivi
sche Ansichten, die zur Erläuterung der Herstellung des
Magnetkopfes nach Fig. 1 jeweils ein Zwischenprodukt für den
Magnetkopf zeigen.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf einen Magnet
kopf für einen Vergleich mit dem in Fig. 1 gezeigten Magnet
kopf.
Fig. 4A und 4B sind schematische Darstellun
gen, die das Fließen von Glas bei der Herstellung des in
Fig. 3 gezeigten Magnetkopfes zeigen.
Fig. 5A und 5B sind schematische Darstellun
gen, die das Fließen von Glas bei der Herstellung des in
Fig. 1 gezeigten Magnetkopfes zeigen.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung, die
ein Verfahren zum Bewerten der Benetzungseigenschaften von
Glas veranschaulicht.
Die Fig. 1 zeigt in Draufsicht als Ausführungsbeispiel einen
Magnetkopf für ein Diskettenlaufwerk.
Der Magnetkopf gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist zwei
Ferrit-Teile 10a und 10b auf, die an nachstehend
als Kopfspalt-Stoßflächen bezeichneten, einander gegenüberliegenden
Flächen gegeneinander gesetzt sind. An bestimmten Teilen der
Kopfspalt-Stoßflächen sind die Ferrit-Teile 10a und 10b mit Sendust-
Filmen (Magnetmetall-Filmen) 11a bzw. 11b versehen. Zwischen
den Sendust-Filmen 11a und 11b ist ein Magnetspaltbereich
bzw. Kopfspalt 12 gebildet, über den hinweg die Ferrit-Teile
miteinander mit Schweißglas verbunden sind.
An dem Ferrit-Teil 10a ist eine erste Nut 14 zur Aufnahme
einer Wicklung auf einem Spulenkörper ausgebildet. Die Nut
14 kann derart geformt werden, daß ein Teil der Kopfspalt-Stoßfläche
des Ferrit-Teils 10a gemäß Fig. 1 abgetragen oder wegge
schnitten wird. Infolgedessen sind die Innenwände bzw. der
Boden und die Seitenwand der nachträglich durch das Ausneh
men des Ferrit-Teils gebildeten Nut 14 nicht mit dem Sen
dust-Film abgedeckt. Außerdem ist ein Teil der Kopfspalt-Stoßfläche
des Ferrit-Teils 10a, nämlich ein Bereich zwischen einer
Innenwand der Nut 14 und einer dem Kopfspalt 12 gegenüberge
setzten Kopfspalt-Stoßfläche zu einer Schrägfläche 15 ge
formt. Die dem Kopfspalt 12 gegenübergesetzte Kopfspalt-
Stoßfläche des Ferrit-Teils 10a und die daran angrenzende
Schrägfläche 15 sind mit dem Sendust-Film 11a überdeckt.
Andererseits ist die Kopfspalt-Stoßfläche des Ferrit-Teils 10b mit dem
Sendust-Film 11b an einer Stelle bedeckt, an der dieser dem
Film 11a auf dem Ferrit-Teil 10a gegenüberliegt. In einem
Bereich der Kopfspalt-Stoßfläche außerhalb des von dem Sendust-Film
11b bedeckten Bereichs ist eine zweite Nut 16 ausgebildet,
die flacher bzw. weniger tief als die erste Nut 14 ist. Die
zweite Nut 16 dient dazu, Schweißglas 13 mit dem Ferrit-Teil
10b in Berührung zu bringen.
Auf die Sendust-Filme 11a und 11b sind als Material zum
Bilden des Kopfspaltteils SiO2-Filme 17a und 17b aufge
bracht, die somit den Magnetspalt bzw. Kopfspalt 12 bilden.
Die Ferrit-Teile 10a und 10b mit der vorstehend beschriebe
nen Gestaltung werden einander zum Bilden eines Paars von
Kernhälften gegenübergesetzt. In dem Magnetkopf mit dem in
Fig. 1 dargestellten Aufbau wird das Schweißglas 13 in den
Nuten 14 und 16 mit den Ferrit-Teilen 10a und 10b in Berüh
rung gebracht und ein gutes Fließen des Schweißglases in der
Richtung zu der Magnetkopf-Gleitfläche hin erreicht, was zur
Folge hat, daß die Wasserbeständigkeit und Witterungsbestän
digkeit des Magnetkopfes verbessert werden kann.
Nachstehend wird anhand der Fig. 2A bis 2E ausführlich ein
Beispiel für einen Prozeß zur Herstellung des in Fig. 1
gezeigten erfindungsgemäßen Magnetkopfes erläutert.
Als erstes werden gemäß Fig. 2A zwei Ferritblöcke 21 herge
stellt, an denen jeweils an einer Seitenfläche eine Vielzahl
von Spurbreitensteuerung-Nuten 22 in einem vorbestimmten
Teilungsabstand in der zur Längsrichtung des Blocks senk
rechten Richtung ausgebildet wird. Dann werden gemäß Fig. 2B
und 2C auf die Seitenfläche des Blocks, an der die Nuten 22
gebildet sind, durch Aufsprühen Sendust-Filme 24 in einer
Dicke von ungefähr 10 µm aufgebracht, wonach an den Ferrit-
Blöcken 21 jeweils eine Nut 23 für das Einlegen eines Spu
lenkörpers bzw. eine Nut 25 für das Einfüllen von Glas
geformt wird. Zum Bilden einer in Fig. 2B gezeigten Schräg
fläche 23a an der Seitenwand der Nut 23 wird jedoch zuerst
vor dem Aufbringen des Sendust-Films 24 die Schrägfläche 23a
geformt und dann nach dem Aufbringen des Sendust-Films 24
die Nut 23 ausgebildet. Weiterhin wird an dem Sendust-Film
24 an jedem der in Fig. 2B und 2C gezeigten Ferrit-Blöcke 21
ein Film aus SiO2 als Material für das Bilden des Kopfspalt
teils bzw. Kopfspalts 12 gebildet.
Als nächstes wird auch an der dem Kopfspalt abgewandten
Rückseite des in Fig. 2B gezeigten Blocks eine Nut 26 für
das Einfüllen von Glas gebildet (siehe Fig. 2D), wonach der
in Fig. 2B gezeigte Block und der in Fig. 2C gezeigte Block
derart gegeneinander gesetzt werden, daß die mit den Sen
dust-Filmen versehenen Kopfspalt-Stoßflächen miteinander über die
SiO2-Filme in Berührung stehen. Danach wird gemäß Fig. 2D in
die Nut 26 ein Glasstab 27 eingelegt, während andererseits
in die Nuten 23 und 25 ein Glasstab 28 eingelegt wird. In
diesem Zustand wird der Aufbau über ungefähr 80 Minuten auf
ungefähr 570°C gehalten, um damit das Zusammenschmelzen bzw.
Zusammenschweißen mit dem Glas gemäß Fig. 2E zu erreichen.
Nach dem Abdecken der Gleitfläche für das Magnetaufzeich
nungsmaterial mit einem geeigneten Umhüllungsmaterial werden
ein rückwärtiger Teil 29 und Seitenteile 30 und 31 gemäß der
Darstellung durch gestrichelte Linien in Fig. 2E abgetragen,
um ein Kopfplättchen gemäß Fig. 1 zu erhalten.
Die auf diese Weise geformten beiden Seitenflächen des
Kopfplättchens werden mit einem geeigneten Umhüllungsmate
rial abgedeckt, wonach dann der Aufbau in eine Schneidevor
richtung eingesetzt und zu Plättchen geschnitten wird.
Danach wird ein mit der Nut 14 gebildeter Schenkelabschnitt
18 gemäß Fig. 1 in die Höhlung eines Spulenkörpers einge
setzt, wodurch der Magnetkopf für das Diskettenlaufwerk
fertiggestellt ist.
Zur Verdeutlichung der Auswirkungen bei dem Magnetkopf gemäß
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde für
einen Vergleich ein in Fig. 3 gezeigter Magnetkopf ohne die
in Fig. 1 gezeigte zweite Nut 16 im Magnetkopf hergestellt.
Der zum Vergleich dienende Magnetkopf kann nach dem gleichen
Verfahren wie der erfindungsgemäße Magnetkopf auf die in
Fig. 2A bis 2E dargestellte Weise mit der Ausnahme
hergestellt werden, daß bei dem Formen des in Fig. 2C ge
zeigten Blocks das Bilden der Nut 25 entfällt.
Die Fig. 4A, 4B, 5A und 5B zeigen das Fließen von Schweiß
glas 13 in dem in Fig. 3 gezeigten Magnetkopf und in dem in
Fig. 1 gezeigten Magnetkopf unter den gleichen Bedingungen.
Die Fig. 4A und 5A zeigen das Einlegen des Glasstabes 28,
während die Fig. 4B und 5B die Zustände nach dem Schmelzen
des Glases zeigen. Gemäß Fig. 4B wird in dem in Fig. 3
gezeigten Magnetkopf das Schweißglas in einer Richtung
gezogen, die zur Richtung zu der Gleitfläche hin entgegenge
setzt ist.
In den Fig. 4B und 5B ist mit Lup eine Strecke bezeichnet,
über die das Schweißglas 13 in der zu der Richtung zu der
Gleitfläche hin entgegengesetzten Richtung fließt, während
mit Ldown eine Strecke bezeichnet ist, über die es in der
Richtung zu der Gleitfläche hin fließt. Aus den Fig. 4B und
5B ist ersichtlich, daß im Vergleich zu dem in Fig. 3 ge
zeigten Magnetkopf in dem in Fig. 1 gezeigten
Magnetkopf das Glas gut fließt und die Verbindungsfe
stigkeit hoch ist.
Bei dem Magnetkopf kann daher eine
Schweißtemperatur auf einen verhältnismäßig niedrigen Wert
angesetzt werden und als Schweißglas ein Glas mit einem
hohen Erweichungspunkt verwendet werden, das hinsichtlich
der Widerstandsfähigkeit gegen Umgebungseinflüsse überlegen
ist. Infolgedessen kann bei dem in Fig. 1 dargestellten
Magnetkopf das Auftreten von Teil-Brüchen oder Sprüngen in
den Ferrit-Teilen 10a und 10b auf ein Mindestmaß herabge
setzt werden und zugleich die Widerstandsfähigkeit gegen
Umwelteinflüsse erhöht werden.
Vorstehend wurde zwar ein Magnetkopf für ein Diskettenlauf
werk beschrieben, jedoch kann die gleiche Gestaltung mit
gleichartigen Auswirkungen auch bei anderen Magnetköpfen
angewandt werden, sofern es sich um zusammengesetzte bzw.
Verbund-Magnetköpfe handelt, die jeweils ein Paar von Kern
hälften haben, von denen jede durch ein Ferrit-Plättchen
gebildet ist, das an der einem Kopfspalt zugewandten Fläche
mit einem Film aus magnetischem Metall bedeckt ist.
Claims (5)
1. Magnetkopf mit
- - einer ersten Kernhälfte und einer zweiten Kernhälfte, die beide aus einem Ferrit-Plättchen (10a, 10b) hergestellt sind und jeweils gegenüberliegende erste und zweite Kopfspalt-Stoßflächen aufweisen,
- - einer ersten Nut, die zum Bilden eines eine Spule aufnehmenden Schenkels, in einem Bereich der ersten Kopfspalt-Stoßfläche ausgebildet ist,
- - einer zweiten Nut, die in einem Bereich der zweiten Kopfspalt-Stoßfläche ausgebildet ist, wobei die zweite Nut der ersten Nut gegenüberliegt und flacher ausgebildet ist als die erste Nut,
- - einem ersten Magnetmetall-Film (11a), der ausschließlich in einem anderen Bereich der ersten Kopfspalt-Stoßfläche aufgetragen ist, der getrennt von dem Bereich ist, in dem die erste Nut ausgebildet ist,
- - einem zweiten Magnetmetall-Film (11b), der ausschließlich in einem anderen Bereich der zweiten Kopfspalt-Stoßfläche aufgetragen ist, der getrennt von dem Bereich ist, in dem die zweite Nut von dem Bereich ist, in dem die zweite Nut ausgebildet ist, wobei der erste Magnetmetall-Film (11a) und der zweite Magnetmetall-Film (11b) sich von einer Gleitfläche des Magnetkopfes, auf der das magnetische Aufzeichnungsmaterial gleitet, in gleichem Maße in eine Richtung erstrecken, die rechtwinklig zur Gleitfläche liegt,
- - einem Magnetspaltabschnitt (12), der zwischen dem ersten und zweiten magnetischen Metallfilm (11a, 11b) liegt, und unmagnetisches Material enthält, und
- - einem Schmelzglas (13), das in der ersten Nut und in der zweiten Nut aufgetragen ist, so daß es mit dem Ferrit-Plättchen (10a) der ersten Kernhälfte und dem Ferrit-Plättchen (10b) der zweiten Kernhälfte zum Aneinanderbinden der beiden Kernhälften direkt in Berührung steht.
2. Magnetkopf nach Anspruch 1, wobei der erste
Magnetmetall-Film (11a) und der zweite
Magnetmetall-Film (11b) ein Sendust-Dünnfilm ist.
3. Magnetkopf nach Anspruch 1, wobei
die erste Kernhälfte aus einem ersten Ferrit-Plättchen
(10a) mit einer ersten Gleitfläche, um
auf dem magnetischen Aufzeichnungsmaterial zu
gleiten, und einer der ersten Gleitfläche
gegenüberliegenden Endfläche besteht, wobei das
erste Ferrit-Plättchen (10a) einen Schenkel-Abschnitt
aufweist, der sich zur Aufnahme eines
Spulenkörpers in eine Richtung erstreckt, die
rechtwinklig zur ersten Gleitfläche liegt, und
wobei
die zweite Kernhälfte aus einem zweiten Ferrit-Plättchen
(10b) besteht, das an das erste Ferrit-Plättchen
angrenzend angeordnet ist, und zum
Gleiten auf dem magnetischen Aufzeichnungsmaterial
mit einer zweiten Gleitfläche versehen ist und eine
zur zweiten Gleitfläche schräglaufenden Endfläche
aufweist, wobei das zweite Ferrit-Plättchen (10b)
einen Schenkel-Abschnitt aufweist, der sich
rechtwinklig zur zweiten Gleitfläche erstreckt.
4. Magnetkopf nach Anspruch 3, wobei der erste
Magnetmetall-Film und der zweite Magnetmetall-Film
auf den Endflächen der ersten und zweiten Ferrit-Plättchen
aufgetragen sind.
5. Magnetkopf nach Anspruch 3, wobei das erste
Ferrit-Plättchen und das zweite Ferrit-Plättchen
entsprechend T-förmig ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP18512089A JPH0349003A (ja) | 1989-07-17 | 1989-07-17 | 磁気ヘッド |
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DE4022318A1 DE4022318A1 (de) | 1991-01-31 |
DE4022318C2 true DE4022318C2 (de) | 1995-04-13 |
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DE19904022318 Expired - Fee Related DE4022318C2 (de) | 1989-07-17 | 1990-07-13 | Magnetkopf |
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Families Citing this family (1)
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1989
- 1989-07-17 JP JP18512089A patent/JPH0349003A/ja active Pending
-
1990
- 1990-07-13 DE DE19904022318 patent/DE4022318C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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