DE4022142A1 - Einrichtung zur ueberwachung der fuellelemente von fuellmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur ueberwachung der fuellelemente von fuellmaschinen

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DE4022142A1
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure
    • B67C3/12Pressure-control devices

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Über­ wachung der Füllelemente einer Füllmaschine gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Insbesondere zum aseptischen bzw. sterilen Abfüllen von flüssigem Füllgut in Behälter, beispielsweise in Flaschen, ist eine Füllmaschine bekannt (DE-OS 38 09 852), die an einem um eine vertikale Maschinen- bzw. Drehachse umlaufenden Rotor eine Vielzahl von Füllelementen aufweist, von denen jedes an einem Gehäuse eine nach unten hin offene Glocke besitzt, die durch einen unterhalb des jeweiligen Füllelementes vorge­ sehenen, durch eine Hubvorrichtung auf- und abbewegbaren und eine Standfläche für den jeweils zu füllenden Behälter bildenden Teller verschließbar und mit dem Druck eines gas- bzw. dampfförmigen Mediums beaufschlagbar ist. Die Glocken sind dabei so ausgebildet, daß jede Glocke den zu füllenden Behälter auch in ihrem geschlossenen Zustand voll aufnimmt. Das der jeweils geschlossenen Glocke unter Druck zugeführte Medium ist bei diesem aseptischen bzw. sterilen Abfüllen ein Sterilisationsmedium in Form von gesättigtem Wasserdampf, welches der jeweiligen Glocke während einer Sterilisations­ phase zugeleitet wird, d. h. dann zugeleitet wird, wenn das diese Glocke aufweisende Füllelement nach dem Passieren des Behältereinlaufs eine bestimmte Winkelposition erreicht hat. Für den angestrebten Sterilisationseffekt ist es notwendig, daß sich im Inneren der jeweils geschlossenen Glocke ein Überdruck für das Sterilisationsmedium aufbaut, der oberhalb eines vorgegebenen Mindestdruckes liegt. Beispielsweise bei einem mangelhaften Schließen einer Glocke, z. B. infolge einer übermäßigen Abnutzung von Dichtungselementen usw., ist dieser Mindestdruck für das Sterilisations- bzw. Behandlungs­ medium nicht gewährleistet.
Zusätzlich zu bzw. anstelle von einer Beaufschlagung der Glocken mit einem unter Druck stehenden Sterilisationsmedium ist es beispielsweise auch denkbar, die geschlossenen Glocken aus anderen verfahrenstechnischen Gründen mit einem Überdruck eines anderen Mediums, beispielsweise mit dem Druck eines CO2-Gases, oder mit einem Unterdruck zu beaufschlagen, wobei die angestrebte Wirkung und Qualität auch dieser Behandlungen davon abhängen, daß der jeweilige Behandlungsdruck um einen vorgegebenen Mindestwert vom Umgebungsdruck abweicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Über­ wachung der Füllelemente einer Füllmaschine der eingangs erwähnten Art aufzuzeigen, die (Einrichtung) bei minimalem konstruktiven Aufwand eine zuverlässige Überwachung der Füllelemente hinsichtlich eines ordnungsgemäßen Behandlungs­ druckes in den geschlossenen Glocken ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Einrichtung erfindungs­ gemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentan­ spruches 1 ausgebildet.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es möglich, das einwandfreie Arbeiten der Füllelemente bzw. der Glocken dieser Füllelemente zu überwachen, wobei immer dann, wenn an einer auf den Behältereinlauf in Drehrichtung des Rotors folgenden, vorgegebenen Winkelposition eine Glocke den vorgegebenen Behandlungsdruck, z. B. einen vorgegebenen Mindestdruck nicht aufweist, über den Druckmesser und den Sensor ein den Defekt des Füllelementes bzw. der Glocke registrierendes Signal erzeugt wird. Dieses Signal kann dann z. B. eine optische und/oder akustische Anzeige einer Be­ triebsstörung und/oder ein Stillsetzen der Füllmaschine und/oder ein Blockieren des defekten Füllelementes usw. bewirken.
Die auf den Druck im Inneren der jeweiligen Glocke an­ sprechenden Druckmesser sind entweder an dem Gehäuse des jeweiligen Füllelementes oder an einem mit diesem Gehäuse verbundenen Teil vorgesehen, wobei selbstverständlich eine Verbindung zwischen dem Druckmesser bzw. zwischen dem den Druck aufnehmenden Teil dieses Druckmessers und dem Innenraum der Glocke besteht. Im einfachsten Fall ist der jeweilige Druckmesser an der Glocke selbst vorgesehen.
Bevorzugt ist der wenigstens eine Sensor gemeinsam für sämtliche Druckmesser vorhanden. Dieser Sensor befindet sich dann an derjenigen Winkelposition der Drehbewegung des Rotors, an der der Behandlungsdruck in den Glocken überwacht wird. Jeder Druckmesser besitzt dann einen Betätigungsab­ schnitt, der bei Umgebungsdruck in der Glocke eine erste Position in bezug auf das Füllelement bzw. in bezug auf die Glocke aufweist und bei Behandlungsdruck in der Glocke eine zweite abweichende Position besitzt, so daß der Sensor ein Signal jeweils in Abhängigkeit von der Positionierung des Betätigungsabschnittes liefert.
Die Verwendung wenigstens eines, für sämtliche Druckmesser gemeinsamen Sensors hat erhebliche Vorteile, da nur eine äußerst geringe Anzahl an Sensoren (im Extremfall nur ein einziger Sensor) benötigt wird und auch der Aufwand an Signalleitungen erheblich reduziert ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung eignet sich zur Überwachung des Überdruckes eines Sterilisationsmediums ebenso wie des Überdruckes, aber auch Unterdruckes anderer Behandlungsmedien in den geschlossenen Glocken.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter­ ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine Flaschenfüllmaschine, die zum aseptischen Abfüllen von Flüssigkeit in Flaschen geeignet ist;
Fig. 2 in sehr vereinfachter Einzeldarstellung ein eine Glocke aufweisendes Füllelement der Füllmaschine nach Fig. 1, zusammen mit einer auf einem Flaschenteller stehenden und von der geschlossenen Glocke vollständig aufgenommenen Flasche;
Fig. 3 in vergrößerter Einzeldarstellung und im Schnitt einen an der Glocke jedes Füllelementes vorgesehenen Druckmesser.
Die in der Fig. 1 dargestellte Flaschenfüllmaschine besteht im wesentlichen aus einem um eine vertikale Achse V in Richtung des Pfeiles A umlaufenden Rotor 1, der in üblicher Weise an seinem Umfang in gleichmäßigen Winkelabständen um die Drehachse V verteilt eine Vielzahl von Füllelementen 2 und unter diesen jeweils Flaschenteller 3 aufweist, die in üblicher Weise durch eine nicht dargestellte Hubeinrichtung in der vertikalen Füllelementachse F auf- und abbewegbar sind und an ihrer Oberseite jeweils eine Standfläche für die zu füllenden Flaschen 4 bilden. Jedes Füllelement 2 besitzt ein Gehäuse 5, in welchem u. a. auch das Flüssigkeitsventil 6 vorgesehen ist, ein über die Unterseite des Gehäuses 5 wegstehendes Füllrohr 7 sowie eine ebenfalls über die Unterseite des Gehäuses 5 wegstehende, das Füllrohr 7 bzw. die Füllelementachse F konzentrisch umschließende und an der Unterseite offene Glocke 8. Die Glocke 8 ist so ausgebildet, daß sie die jeweilige, auf dem Flaschenteller 3 aufstehende Flasche 4 auch in der obersten Hubstellung des Flaschen­ tellers 3 vollständig aufnehmen kann. Weiterhin sind die Glocke 8 sowie der Flaschenteller 3 auch so ausgebildet, daß letzterer in seiner obersten Hubstellung die Glocke 8 bzw. deren Innenraum nach außen hin dicht abschließt, so daß es dann zum Sterilisieren der Flaschen 4 vor dem Einleiten des flüssigen Füllgutes in diese Flaschen möglich ist, den Innenraum der jeweiligen, durch den zugehörigen Flaschen­ teller 3 verschlossenen Glocke 8 über eine Leitung 9 mit einem Sterilisationsmedium, beispielsweise mit gesättigtem Wasserdampf so zu beaufschlagen, daß dieses Sterilisations­ medium in der Glocke 8 einen vorgegebenen Überdruck (Behand­ lungsdruck) aufweist.
An der Glocke 8 jedes Füllelementes 2 ist ein Druckmesser 10 vorgesehen, der einen an einer Öffnung 11 in der Umfangs­ wandung 12 der Glocke 8 vorgesehenen Ring 13 aufweist, welcher eine senkrecht zur Füllelementachse V verlaufende horizontale Längsachse L konzentrisch umschließt. An seinem dem Innenraum der Glocke 8 näherliegenden Ende ist der Ring 13 mit einem radial nach innen ragenden ringförmigen Wand­ abschnitt 14 versehen, der eine kreisförmige Öffnung 15 umschließt.
Von der dem Innenraum der Glocke 8 abgewendeten Seite her sind in den Ring 13 zwei Gehäuseteile 16 und 17 eingesetzt, und zwar das im wesentlichen hülsenartige und an einem Ende mit einem radial nach außen wegstehenden Flansch 18 versehene Gehäuseteil 16 und das haubenartige, an seinem offenen Ende ebenfalls mit einem radial überstehenden Flansch 19 versehene äußere Gehäuseteil 17. Das äußere Gehäuseteil 17 umschließt das innere Gehäuseteil 16 sowie die Längsachse L konzen­ trisch. Beide Gehäuseteile 16 und 17 liegen mit der Umfangs­ fläche ihres dort kreisförmig ausgebildeten Flansches 18 bzw. 19 gegen die Innenfläche des Ringes 13 an. Zwischen dem Flansch 18 des inneren Gehäuseteiles 16 und der dem Innenraum der Glocke 8 abgewandten Seite des Wandabschnittes 14 ist eine aus einem flexiblen Material, z. B. aus Gummi oder flexiblem Kunststoff hergestellte Membrane 20 an ihrem Umfang eingespannt. Diese Einspannung ist dadurch erreicht, daß der Flansch 19 gegen den Flansch 18 angedrückt anliegt und durch einen Sicherungsring 21 im Ring 13 gesichert ist. Die an ihrem Umfang dicht eingespannte Membrane 20 ist in ihrem mittleren Bereich dicht an einem Ende eines mit seiner Achse achsgleich mit der Längsachse L angeordneten Stößel 22 befestigt, so daß die vom Wandabschnitt 14 umschlossene Öffnung durch die Membrane 20 dicht verschlossen ist. Der Stößel 22 besitzt einen Abschnitt 22′ mit vergrößertem Quersschnitt und ist mit diesem Abschnitt 22′ in einer Gleithülse 23 in Richtung der Längsachse L verschiebbar, die (Gleithülse) an dem inneren Gehäuseteil 16 gehalten ist.
Wie die Fig. 3 zeigt, stehen das Gehäuseteil 17 sowie auch das von diesem umschlossene Gehäuseteil 16 über die dem Innenraum der Glocke 8 abgewendete Seite des Ringes 13 vor und das Gehäuseteil 17 besitzt an seinem dem Innenraum der Glocke 8 entfernt liegenden Ende einen Abschnitt 17′ mit vermindertem Querschnitt. Der Stößel 22 steht mit einem Abschnitt 22′′, der im Vergleich zum Abschnitt 22′ einen verminderten Querschnitt aufweist, über das dem Innenraum der Glocke 3 entfernt liegenden Ende des Gehäuseteils 17 bzw. des Abschnittes 17′ vor und ist an diesem Ende mit einem Schalt­ nocken 24 versehen, der in Richtung der Längsachse L ein­ stellbar auf dem dortigen, dem Innenraum der Glocke 8 entfernt liegenden Ende des Stößels 22 angeordnet ist, wie dies in der Fig. 3 mit dem Doppelpfeil B angedeutet ist.
Im Inneren des Gehäuseteiles 17 bzw. des Abschnittes 17′ ist eine die dortige Länge des Stößels 22 umschließende Druck­ feder 25 vorgesehen, die sich mit ihrem einen, dem Innenraum der Glocke 8 entfernt liegenden Ende gegen eine den Stößel 22 ringförmig umschließende Fläche des Abschnittes 17′ und mit ihrem anderen Ende gegen einen Ring 26 abstützt, der auf den Stößel 22 aufgeschoben ist und sich mit seiner der Druckfeder 25 abgewandten Seite gegen einen stufenförmigen Absatz abstützt, der am Übergangsbereich zwischen den Abschntiten 22′ und 22′′ gebildet ist.
Zum Entlüften des von dem Gehäuseteil 17 umschlossenen Innenraums ist im Gehäuseteil 17 eine Öffnung 27 vorgesehen.
Die Fig. 3 zeigt den Stößel 22 bzw. Schaltnocken 24 in einer Ausgangsposition, in der sich der Ring 26 auch gegen die den Innenraum der Glocke S abgewandte Stirnfläche der Gleithülse 23 abstützt, und zwar bei vorgespannter Druckfeder 25.
Wird die Glocke 8 in der vorbeschriebenen Weise durch den zugehörigen, unter dieser Glocke angeordneten Flaschenteller 3 verschlossen und mit Überdruck beaufschlagt, so wirkt dieser Überdruck über die Öffnung 15 insbesondere auch auf das im Bereich der Öffnung 11 vorgesehene, eine vergrößerte Fläche 28 bildende Ende des Stößels 22, so daß dieser dann, wenn die auf die Fläche 28 einwirkende Kraft die Kraft der Druckfeder 25 übersteigt, aus seiner Ausgangsposition gegen die Wirkung der Druckfeder in Richtung der Längsachse L bei der für die Fig. 3 gewählten Darstellung nach rechts ver­ schoben wird. Bei diesem Verschieben aus der Ausgangsposition ist der maximale Hub des Stößels 22 dadurch festgelegt, daß der Ring 26 gegen einen den Stößel 22 umschließenden ring­ förmgigen Bereich 29 der Innenfläche des Gehäuseteils 17 zur Anlage kommt, und zwar dort, wo der Abschnitt 17′′ mit größerem Durchmesser in den Abschnitt 17′ mit kleinerem Durchmesser übergeht.
Die Druckmesser 10 sämtlicher Füllelemente 2 weisen in bezug auf die Drehachse V mit ihrer Längsachse L jeweils die gleiche Orientierung auf, d. h. bei der dargestellten Aus­ führungsform sind die Druckmesser 10 bezogen auf die Dreh­ achse V an der jeweiligen Glocke 8 radial außen liegend vorgesehen, und zwar derart, daß die Längsachse L radial zur Drehachse V verläuft.
Die Flaschen 4 werden der Füllmaschine über einen Transpor­ teur 30 zugeführt und gelangen über einen Flascheneinlauf 31 jeweils nacheinander auf einen Flaschenteller 3 des um die Drehachse V umlaufenden Rotors 1.
Die gefüllten Flaschen 4 werden vom Rotor 1 bzw. von den Flaschentellern 3 an einem Auslauf 32 an einen die gefüllten Flaschen abtransportierenden Transporteur 30′ übergeben.
In der Fig. 1 ist mit "I" die jeweilige Winkelposition eines Füllelementes 2 sowie des zugehörigen Flaschentellers 3 bei der Übergabe einer Flasche 4 bezeichnet. Mit "II" ist diejenige Winkelposition bezeichnet, an der bei jeweils geschlossener Glocke 8 das Zuführen des Sterilisationsmediums unter Überdruck in die jeweilige Glocke 8 für die Sterili­ sation der in der Glocke 8 angeordneten Flasche 4 eingeleitet wird. Mit "III" ist die Winkelposition bezeichnet, in der die der eigentlichen Füllphase vorausgehende Sterilisationsphase abgeschlossen ist und ab der dann das eigentliche Füllen der jeweiligen Flasche 4 mit dem Füllgut eingeleitet wird.
Eine einwandfreie Sterilisation der Flaschen 4 ist nur dann gewährleistet, wenn sich während der Behandlung mit dem Sterilisationsmedium im Inneren jeder Glocke 8 der erforder­ liche Uberdruck des Sterilisationsmediums aufbaut wird und hierfür insbesondere die jeweilige Glocke 8 durch den Flaschenteller 3 ordnungsgemäß verschlossen ist. Hat sich im Innenraum einer verschlossenen Glocke der angestrebte Überdruck aufgebaut, ist der Stößel 22 des betreffenden Druckmessers 10 gegen die Wirkung der Druckfeder 25 aus der Ausgangsposition radial nach außen verschoben, so daß ein vor der Winkelposition III angeordneter Näherungsschalter 33 von dem Schaltnocken 24 der sich vorbeibewegenden Glocke 8 belegt wird und an eine Steuereinrichtung 34 ein den Überdruck in dieser Glocke 8 bestätigendes Signal liefert. Kann sich in einer Glocke 8 ein Überdruck des Sterilisationsmedium in einer vorgegebenen Höhe nicht aufbauen, so verbleibt der Stößel 22 des Druckmessers 10 dieser Glocke 8 in der Aus­ gangsposition und beim Vorbeibewegen am Sensor 33 wird dieser nicht belegt und liefert auch kein Signal an die Steuerein­ richtung 34. Diese erzeugt dann ein Fehler-Signal, welches z. B. die Betriebsstörung, vorzugsweise unter Angabe der Position des defekten Füllelementes 2 bzw. der defekten Glocke 8 anzeigt, so daß die Füllmaschine angehalten und der Defekt behoben werden kann. Das Anhalten der Füllmaschine kann hierbei auch automatisch durch das von der Steuerein­ richtung 34 gelieferte Fehler-Signal erfolgen. Weiterhin ist es aber auch möglich, trotz des Vorliegens des Fehler-Signals den Füllbetrieb aufrechtzuerhalten und lediglich das Flüssig­ keitsventil 6 des Füllelementes 2 mit der defekten Glocke 8 in der geschlossenen Stellung zu verriegeln. Diejenigen Flaschen, die am Einlauf 31 dem Füllelement 2 mit der defekten Glocke 8 übergeben wurden, werden nach dem Auslauf 32 und vorzugsweise noch vor dem sich an die Füllmaschine an­ schließenden Verschließer automatisch aussortiert und als leere Flaschen 4 dem Transporteur 30 wieder zugeführt.
Der Mindestdruck, bei dem die Druckmesser 10 ansprechen, d. h. die Stößel 22 aus der Ausgangsposition gegen die Druckfeder 25 in eine das Vorhandensein des Überdruckes anzeigende Stellung bewegt sind, beträgt beispielsweise etwa 1,7 bar.
Um die Druckmesser 10 hinsichtlich einer ordnungsgemäßen Arbeitsweise zu überprüfen, ist an einer Winkelposition, an der der Innenraum der sich vorbeibewegenden Glocken 8 keinen Überdruck aufweist, d. h. beispielsweise an einer Winkel­ position zwischen dem Auslauf 32 und dem Einlauf 31 ein weiterer Sensor 35 vorgesehen, der beispielsweise ebenfalls ein Nährungsschalter und mit der Steuereinrichtung 34 verbunden ist. Bei ordnungsgemäß arbeitenden Druckmessern 10 wird dieser Sensor 35 nicht belegt. Ist beispielsweise der Stößel 22 eines Druckmessers 10 z. B. wegen eines Bruchs der Druckfeder 25 in der einen Druck anzeigenden Stellung verblieben, so wird der Sensor 35 belegt, was dann ebenfalls an der Steuereinrichtung 34 zu einem Fehler-Signal führt.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand­ lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es möglich, daß anstelle der als Nährungsschalter ausgebildeten Sensoren 33 und 35 auch andere Sensoren, z. B. Lichtschranken, Magnetschalter usw. verwendet werden, wobei die Sensoren 33 und 35 aber vorteilhafterweise gegenüber dem Rotor 1 ortsfest angeordnet sind, so daß für eine Vielzahl von Glocken 8 nur eine äußerst geringe Anzahl von Sensoren, d. h. bei der vorbeschriebenen Ausführungsform nur der Sensor 33, ggf. noch der weitere Sensor 35 benötigt werden und auch Signal­ leitungen zu den einzelnen Glocken 8 nicht erforderlich sind. Sind bei der Füllmaschine mehrere Behandlungsphasen mit einem Überdruck in den Glocken 8 vorgesehen, so ist es selbst­ verständlich auch möglich, mehrere Sensoren 33 an betref­ fenden Winkelpositionen anzuordnen. Selbstverständlich kann mit den Druckmessern 10 und mit dem Sensor 33 oder weiteren, entsprechenden Sensoren nicht nur der Druck eines Wasser­ dampfes, sondern auch der Druck eines anderen Mediums, z. B. eines Spanngases in den geschlossenen Glocken 8 überwacht werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Ring 26 lediglich auf den Stößel 22 bzw. dessen Abschnitt 22′′ aufgesetzt und mit dem Stößel nicht fest verbunden. Damit ist es möglich, den in der Ausgangsposition befindlichen Stößel 22 aus dieser Ausgangsposition bei der für die Fig. 3 gewählten Darstellung noch weiter nach links, d. h. mit der Fläche 28 weiter in den Innenraum der Glocke 8 zu ver­ schieben, ohne daß die Druckfeder 25 wirksam wird. Hierdurch ist es möglich, die Membrane 20 in den Innenraum der Glocke 8 zu stülpen und dabei zu straffen, womit sich u. a. eine verbesserte Möglichkeit für eine Reinigung der Membrane 20 an ihrer dem Innenraum der Glocke 8 zugewandten Fläche sowie auch der Fläche 28 des Stößels ergibt.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
 1 Rotor
 2 Füllelement
 3 Flaschenteller
 4 Flasche
 5 Gehäuse
 6 Flüssigkeitsventil
 7 Füllrohr
 8 Glocke
 9 Leitung
10 Druckmesser
11 Öffnung
12 Umfangswand
13 Ring
14 Wandabschnitt
15 Öffnung
16 Gehäuseteil
17 Gehäuseteil
17′, 17′′ Abschnitt
18 Flansch
19 Flansch
20 Membrane
21 Sicherungsring
22 Stößel
22′, 22′′ Abschnitt
23 Gleithülse
24 Schaltnocken
25 Druckfeder
26 Ring
27 Öffnung
28 Fläche
29 Bereich
30 Transporteur
30′ Transporteur
31 Einlauf
32 Auslauf
33 Sensor
34 Steuereinrichtung
35 Sensor

Claims (14)

1. Einrichtung zur Überwachung einer Füllmaschine, die zum Füllen von Behältern, insbesondere von Flaschen (4), mit einem flüssigen Füllgut an einem umlaufenden Rotor (1) mehrere Füllelemente (2) aufweist, von denen jedes zur Aufnahme des zu füllenden Behälters eine verschließbare Glocke (8) besitzt, die mit einem vom Umgebungsdruck abweichenden Behandlungsdruck, vorzugsweise mit einem über dem Umgebungsdruck liegenden Behandlungsdruck eines gas- oder dampfförmigen Mediums beaufschlagbar ist, gekenn­ zeichnet durch einen an jedem Füllelement (2) vorgesehenen und auf den Druck in der zugehörigen Glocke (8) an­ sprechenden Druckmesser (10), der über wenigstens einen Sensor (33, 35) ein elektrisches Signal dann bewirkt, wenn der Behandlungsdruck in der Glocke (8) vom Umgebungsdruck abweicht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Druckmesser (10) am Gehäuse (5) des Füll­ elementes oder an einem mit diesem Gehäuse verbundenen Teil (8) des Füllelementes (2), vorzugsweise an der Glocke (8) vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der wenigstens eine Sensor (33, 35) an einem mit dem Rotor (1) nicht umlaufenden Teil der Füllmaschine für die Druckmesser (10) sämtlicher Füllelemente (2) gemeinsam vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckmesser (10) einen Be­ tätigungsabschnitt (24) aufweist, der mit dem wenigstens einen Sensor (33, 35) zusammenwirkt, und daß der Be­ tätigungsabschnitt (24) jedes Druckmessers (10) bei Umgebungsdruck in der Glocke (8) eine erste Position in bezug auf das zugehörige Füllelement (2) und/oder die zugehörige Glocke (8) und bei einem vom Umgebungsdruck abweichenden Druck in der Glocke (8) eine zweite Position in bezug auf das zugehörige Füllelement (2) und/oder die zugehörige Glocke (8) aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsabschnitt (24) aus der ersten Position erst dann in Richtung zweite Position bewegt wird, wenn der Druck in der Glocke (8) um einen vorgegebenen Mindestwert vom Umgebungsdruck abweicht, beispielsweise wenigstens 1,7 bar beträgt.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der wenigstens eine Sensor (33, 35) ein mit dem Betätigungsabschnitt (24) berührungslos zusammen­ arbeitender Schalter ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Sensor (33, 35) ein Nährungsschalter und der Betätigungsabschnitt vorzugsweise ein mit diesem Nährungsschalter zusammenwirkender Schaltnocken (24) sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsabschnitt (24) vor­ zugsweise einstellbar an einem auf Druck ansprechenden Element (22) des jeweiligen Druckmessers (10) vorgesehen ist, welches durch den vom Umgebungsdruck abweichenden Druck in der jeweiligen Glocke (S) gegen die Wirkung wenigstens einer Feder (25) bewegbar ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das auf Druck ansprechende Element ein Kolben mit einer mit dem Druck in der Glocke (8) beaufschlagbaren Kolben­ fläche ist.
10. Einrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß das auf Druck ansprechende Element ein in seiner Achse (L) gegen die Wirkung der Druckfeder (25) verschiebbarer Stößel (22) ist, der mit einem Ende bzw. mit einer dort gebildeten Fläche (28) in einem mit dem Druck in der Glocke (8) beaufschlagten Raum angeordnet und mit seinem anderen Ende abgedichtet, vorzugsweise durch eine Membrane (20) abgedichtet aus diesem Raum herausgeführt ist, und daß der Stößel (22) an diesem anderen Ende den vorzugsweise in Längsrichtung des Stößels (22) ein­ stellbaren Betätigungsabschnitt (24) aufweist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der das eine Ende des Stößels (22) aufnehmende Raum der Innenraum der Glocke (8) oder ein mit diesem Innenraum über eine Öffnung (11) unmittelbar in Verbindung stehender Raum ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stößel (22) in einer in einem Gehäuse­ teil (16) des Druckmessers (10) gehaltenen Gleithülse (23) in Längsrichtung (L) verschiebbar geführt ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekenn­ zeichnet durch eine den Stößel (22) auf einer Teillänge umschließenden Druckfeder (25), die den Stößel in eine der ersten Position entsprechenden Ausgangsposition vorspannt und mit einem Ende auf den Stößel und mit dem anderen Ende auf eine Fläche des Gehäuses bzw. eines Gehäuseteils (17) des Druckmessers (10) einwirkt.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (25) mit einem Ende gegen einen auf dem Stößel (22) frei verschiebbar vorgesehenen Ring (26) einwirkt, daß am Gehäuse, vorzugsweise an der Gleithülse (23) eine erste Anlagefläche für den Ring (26) gebildet ist, gegen die der Ring (26) bei entspannter Druckfeder (25) mit seiner dieser Druckfeder abgewandten Seite anliegt, und daß am Stößel (22) eine zweite Anlagefläche für die der Druckfeder abgewandte Seite des Ringes gebildet ist.
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