DE4021414A1 - Elektrooptisches system - Google Patents
Elektrooptisches systemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft elektrooptische Systeme gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1 mit verringerter Betriebsspannung
sowie ein Verfahren zur Erniedrigung der Betriebsspannung
elektrooptischer Systeme.
Zur Charakterisierung der elektrooptischen Eigenschaften
derartiger Systeme werden üblicherweise Transmissions-
Spannungs-Diagramme verwendet, aus denen die wichtigen
Parameter Schwellenspannung Vth, Sättigungsspannung Vsat
und Steilheit der elektrooptischen Kennlinie γ entnommen
werden können.
Die Schwellen- und Sättigungsspannung können z. B. folgendermaßen
definiert werden:
Vth = V10,0,20
und
Vsat = V90,0,20
wobei VX,Y,Z diejenige Spannung ist, bei der bei einer
Temperatur von Z°C eine Transmission von X% bei einem
Beobachtungswinkel von R=Y° beobachtet wird. Bei dieser
Definition sei vorausgesetzt, daß V90,0,20≧V10,0,20,
d. h., es wird ein System betrachtet, das im geschalteten
Zustand die höhere Transmission aufweist. Das ist z. B.
bei einer TN-Zelle, die sich zwischen parallelen Polarisatoren
befindet, der Fall.
Im Fall V10,0,20<V90,0,20, der z. B. bei TN-Zellen
zwischen gekreuzten Polarisatoren beobachtet wird, setzt
man dagegen zweckmäßigerweise
Vth = V90,0,20
Vsat = V10,0,20
Eine wesentliche Forderung zur Verbesserung elektrooptischer
Systeme gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist
die Verringerung der jeweiligen Betriebsspannung, d. h.,
der Schwellen- und/oder Sättigungsspannung. Dies kann zu
einer erheblichen Vereinfachung und Verbilligung der
Treiberelektronik führen und/oder z. B. die Verwendung
billiger Zn-C-Batterien oder Akkumulatoren mit relativ
niedrigen Klemmenspannungen anstelle der relativ teuren
Li-Batterien ermöglichen.
Zur Verringerung der Betriebsspannung ist bisher insbesondere
versucht worden, die dielektrischen Eigenschaften
der verwendeten Flüssigkristallmischung zu beeinflussen.
So kann die dielektrische Anisotropie Δε durch Verwendung
hochpolarer, 4-substituierter Benzonitrile erhöht und damit
die Schwellenspannung erniedrigt werden. Allerdings wird
insbesondere bei hohen Benzonitril-Konzentrationen die erzielbare
dielektrische Anisotropie Δε durch die Ausbildung
von Dimeren mit antiparalleler Korrelation der molekularen
Dipole begrenzt. Daneben genügen die Temperatur- und UV-
Stabilitäten benzonitrilhaltiger Flüssigkristallmischungen
extrem hohen Anforderungen, wie sie z. B. bei mit einer
aktiven Matrix angesteuerten Systemen gestellt werden,
häufig nicht (s. zum Beispiel H. J. Plach et al., Liquid crystal
mixtures for active matrix displays using new terminally
fluorinated compounds, SID '90, Las Vegas, May 1990).
SFM-Verbindungen (super fluorinated materials), die z. B.
-F, -OCF₃, -OCHF₂ oder -CF₃ als terminale Gruppe enthalten
(s. zum Beispiel H. J. Plach et al., loc. cit.), sind demgegenüber
zwar durch eine extrem hohe Stabilität, gleichzeitig
jedoch auch durch eine häufig nur mittlere bis hohe
dielektrische Anisotropie Δε gekennzeichnet.
Hieraus ergibt sich, daß die Betriebsspannung elektrooptischer
Systeme durch die Optimierung der verwendeten
Flüssigkristallmaterialien nur innerhalb gewisser Grenzen
variiert und nicht beliebig gesenkt werden kann.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, elektrooptische
Systeme gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bereitzustellen,
die sich im Vergleich zu herkömmlichen Systemen
insbesondere durch niedrige Betriebsspannungen auszeichnen.
Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich für den Fachmann ohne weiteres aus der folgenden
detaillierten Beschreibung der Erfindung sowie aus
den Figuren.
Es wurde gefunden, daß diese Aufgaben gelöst werden können,
wenn zumindest eine der Orientierungsschichten des elektrooptischen
Systems aus einem transparenten, hochfluorierten
Polymer besteht.
Gegenstand der Erfindung sind elektrooptische Systeme,
welche
- - eine elektrisch ansteuerbare, dielektrisch positive, verdrillte nematische Flüssigkristallschicht zwischen 2 Substraten, die mit einer Umrandung eine Zelle bilden, enthalten,
- - Elektrodenschichten mit darüberliegenden Orientierungsschichten auf den Innenseiten der Substrate aufweisen, wobei durch die Orientierungsschichten eine im wesentlichen parallele Randorientierung der Flüssigkristallmoleküle erfolgt,
- - statisch oder durch eine aktive Matrix oder durch eine passive Matrix mit niedrigen bis relativ hohen Multiplexraten angesteuert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Orientierungsschichten
aus einem transparenten, hochfluorierten
Polymer besteht.
Gegenstand der Erfindung ist weiter ein Verfahren zur
Verringerung der Betriebsspannung von elektrooptischen
Systemen, enthaltend
- - eine elektrisch ansteuerbare, dielektrisch positive, verdrillte nematische Flüssigkristallschicht zwischen 2 Substraten, die mit einer Umrandung eine Zelle bilden,
- - Elektrodenschichten mit darüberliegenden Orientierungsschichten auf den Innenseiten der Trägerplatten, wobei durch die Orientierungsschichten eine im wesentlichen parallele Randorientierung der Flüssigkristallmoleküle erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Orientierungsschicht
aus einem dünnen, transparenten und hochfluoriertem
Polymer hergestellt wird.
Die erfindungsgemäßen elektrooptischen Systeme enthalten
mindestens eine elektrisch ansteuerbare, dielektrisch
positive, verdrillte nematische Flüssigkristallschicht
mit einem Twistwinkel 0<ψ≦600°, die sich zwischen
2 Substraten oder Trägerplatten befindet, welche mit
einer Umrandung eine Zelle bilden. Der Begriff nematisch
ist hier weit gefaßt und umschließt auch nematisch-cholesterische
Flüssigkristalle.
Flüssigkristallzellen mit Twistwinkeln ψ zwischen etwa
80° und 100° werden üblicherweise als TN-Zellen bezeichnet
(twisted nematic); der Aufbau derartiger Zellen ist
z. B. in Thermotropic Liquid Crystals, G. W. Gray [ed.],
s. 77 ff., beschrieben. Flüssigkristallzellen mit ψ<100°
heißen im allgemeinen STN-Zellen (supertwisted nematic),
während für Zellen mit ψ<80° in P 40 10 503 die Bezeichnung
LTN-Zelle (low-twisted nematic) vorgeschlagen wurde.
Eine kurze Beschreibung von STN-Displays findet sich z. B.
in B. S. Scheuble, Liquid Crystal Displays with High Information
Content, Kontakte, 1/89, S. 34-38, Darmstadt.
Auf den Innenseiten der Substrate befinden sich Elektrodenschichten,
welche z. B. aus dünnen, ebenen und transparenten
Indium-Zinnoxid- (ITO) oder Indiumoxidschichten
(In₂O₃) bestehen. Handelt es sich um ein farbwiedergabetaugliches
System, weist mindestens eines der beiden
Substrate zwischen seiner dem Flüssigkristall zugewandten
Fläche und der Elektrodenschicht eine weitere Schicht auf,
die die organischen Farbmaterialien enthält. Zwischen
Elektroden- und Orientierungsschichten können weitere
Schichten, wie z. B. Ausgleichs- und Isolierschichten,
angeordnet sein.
Auf den Innenseiten der Substrate befinden sich Orientierungsschichten,
welche direkt mit dem Flüssigkristall in
Kontakt stehen und eine im wesentlichen planare Randorientierung
der Flüssigkristallmoleküle bewirken. Dabei
weisen die Flüssigkristallmoleküle einen gewissen Anstellwinkel
oder Pretilt α auf, wobei die Größe des erforderlichen
Pretilts im allgemeinen von dem Verdrillungswinkel
ψ der Flüssigkristallschicht bestimmt wird. Während LTN-
und TN-Zellen üblicherweise relativ niedrige Tiltwinkel
von z. B. 0°≦α≦10° und insbesondere 0,5°≦α≦5° aufweisen
(low-tilt alignment), sind STN-Zellen im allgemeinen
durch höhere Anstellwinkel von z. B. 2°≦α<90° und
insbesondere von mehr als 5° und weniger als 45° gekennzeichnet
(high-tilt alignment).
Zur Erzeugung einer planaren Orientierungsschicht mit
kleinem Pretilt werden bisher üblicherweise Polymerschichten,
z. B. Polyimid- oder Polyvinylalkoholschichten,
verwendet, denen durch Reiben, gegebenenfalls bei
gleichzeitiger Druckanwendung, eine einheitliche
Orientierung gegeben wird. Die Aufreinigung dieser Orientierungsschichten
ist jedoch häufig schwierig, und es kann
zu einer Kontamination des Flüssigkristalls und damit zu
einer Reduzierung des elektrischen Widerstandes des Flüssigkristalls
kommen, was insbesondere bei durch eine aktive
Matrix angesteuerten elektrooptischen Systemen problematisch
ist (s. zum Beispiel H. J. Plach et al., loc. cit.). Planare
Orientierungsschichten mit höheren Anstellwinkeln können
durch Schrägbedampfung mit anorganischen Materialien, wie
z. B. Siliciumoxid oder Magnesiumfluorid, erhalten werden.
Eine Übersicht über bisher übliche Ausrichtungstechniken
findet sich z. B. in Thermotropic Liquid Crystals, G. W. Gray
[ed.], S. 75-77.
In P 40 15 869 wird vorgeschlagen, transparente, hochfluorierte,
vorzugsweise perfluorierte, amorphe, aliphatische
oder alicyclische Polymere als Orientierungsschicht
für passiv angesteuerte, hochauflösende Flüssigkristallanzeigen
zu verwenden, da mit diesen Materialien planare
Orientierungsschichten mit hohem Pretilt erhalten werden
können, welche im Vergleich zu herkömmlichen Orientierungsschichten
deutlich niedrigere Tempertemperaturen erfordern.
Es wurde nun gefunden, daß die Betriebsspannung von elektrooptischen
Systemen erheblich verringert werden kann,
wenn mindestens eine Orientierungsschicht aus einem dünnen,
transparenten und hochfluoriertem Polymer hergestellt wird.
Dieses Verfahren zur Erniedrigung der Betriebsspannung ist
neu und Gegenstand der Erfindung.
In Beispiel 1a) ist eine erfindungsgemäße TN-Zelle angegeben,
deren Orientierungsschichten bei 100°C getempert
wurden, und in Fig. 1 ist für dieses System die bei statischer
Ansteuerung gemessene Transmission als Funktion
der Spannung aufgetragen.
Aus Fig. 1 ergibt sich für die Schwellen- bzw. Sättigungsspannung
dieses Systems
V90,0,20 = 1,4 V
V10,0,20 = 2,5 V
Die Zelle weist einen ausgezeichneten Kontrast von 600 : 1
auf. Die Einschaltzeit, die definiert ist als die für den
Übergang vom völlig transparenten Zustand mit T=100%
zum Zustand mit T=10% benötigte Zeit, beträgt 1,5 ms,
während die für den Übergang vom Zustand mit T=0% zum
Zustand mit T=80% benötigte Ausschaltzeit t=22 ms
beträgt.
Zum Vergleich wird die in Beispiel 1c) beschriebene herkömmliche
TN-Zelle mit einem Twistwinkel von 90° betrachtet,
die low-tilt Polyimid-Orientierungsschichten aufweist. Für
die Schwellen- und Sättigungsspannung werden für dieses
herkömmliche System bei statischer Ansteuerung die
folgenden Werte erhalten:
V90,0,20 = 1,8 V
V10,0,20 = 2,6 V
Ein Vergleich der Meßergebnisse zeigt, daß bei dem erfindungsgemäßen
System deutlich niedrigere Werte für die
Schwellen- und Sättigungsspannung beobachtet werden als
bei den herkömmlichen TN-Zellen. Bei dem erfindungsgemäßen
System ist der Wert für die Schwellenspannung um etwa 22%
und für die Sättigungsspannung um etwa 4% kleiner als bei
dem herkömmlichen System.
In Fig. 2 ist die Transmissions-Spannungskurve für das
erfindungsgemäße System aus Beispiel 1b) gezeigt, bei
dem die Orientierungsschichten bei einer Temperatur von
T=250°C getempert wurden. Durch die Erhöhung der
Tempertemperatur der Orientierungsschichten wird eine
erhebliche Verringerung der Schwellen- und Sättigungsspannung
erreicht:
V90,0,20 = 0,4 V
V10,0,20 = 1,8 V
Dies bedeutet im Vergleich zu der herkömmlichen TN-Zelle
mit low-tilt Polyimid-Orientierungsschichten eine Verringerung
der Schwellenspannung um 77% und eine Verringerung
der Sättigungsspannung um 32%. Der bei diesem
erfindungsgemäßen System mit einer Tempertemperatur der
Orientierungsschichten von 250°C gefundene Kontrast
ist mit 50 : 1 noch immer ausgezeichnet.
Die in den Beispielen 1a) und 1b) beschriebenen erfindungsgemäßen
Systeme und das zu Vergleichszwecken herangezogene
herkömmliche System aus Beispiel 1c) sind im
1. Transmissionsminimum betrieben worden (d=4 µm, Δn=0,13,
d · Δn=0,52). Im 2. Transmissionsminimum werden
zwar sowohl für erfindungsgemäße als auch für herkömmliche
System höhere Werte für die Schwellen- und Sättigungsspannung
gefunden als im 1. Transmissionsminimum,
wobei jedoch die im 2. Transmissionsminimum gefundenen
Werte für erfindungsgemäße Systeme ebenfalls deutlich
niedriger sind als für herkömmliche Systeme.
Die bei den erfindungsgemäßen Systemen beobachteten Werte
für die Schwellen- und Sättigungsspannung werden auch
durch die Konzentration des oder der verwendeten chiralen
Dotierstoffe beeinflußt. So werden für das in Beispiel
1a) beschriebene erfindungsgemäße System bei einer Erhöhung
der Dotierstoffkonzentration von 0,064% auf 0,215%
unter Beibehaltung der übrigen Zellparameter höhere
Werte für die Betriebsspannung gefunden:
V90,0,20 = 1,6 V
V10,0,20 = 2,8 V
Die Betriebsspannungen, der Kontrast, die Schaltzeiten
und der Pretilt der erfindungsgemäßen Systeme können
durch Variation der Herstellungsbedingungen des Systems
sowie von Parametern der verwendeten Flüssigkristallmischung
beeinflußt und zum Beispiel im Hinblick auf die
jeweilige Anwendung und die verwendete Treiberelektronik
optimiert werden.
Von besonderer Bedeutung sind dabei die Herstellungsbedingungen
der Orientierungsschicht, wie z. B. das jeweils
verwendete fluorierte Polymer und/oder Lösungsmittel,
die angewendete mechanische Behandlung und insbesondere
die Tempertemperatur.
Es hat sich gezeigt, daß die Orientierungsschichten aus
hochfluorierten Polymeren und insbesondere hochfluorierten,
amorphen, aliphatischen oder alicyclischen Polymeren
hergestellt werden können. Diese werden üblicherweise in
einem Lösungsmittel, wie z. B. fluorierten und insbesondere
perfluorierten Kohlenwasserstoffen, gelöst und auf die
Substratplatte aufgebracht. Durch Abschleudern der Lösung
von der Oberfläche und Verdampfen des verbleibenden Lösungsmittels
wird eine dünne transparente Schicht erhalten, die
einer Wärmebehandlung unterzogen wird. Die Tempertemperatur
ist üblicherweise größer als 50°C und vorzugsweise größer
als 100°C. Erfindungsgemäße elektrooptische Systeme,
deren Orientierungsschichten bei einer Temperatur
zwischen 50°C≦T≦350°C und insbesondere zwischen
70°C≦T≦325°C getempert werden, weisen ganz besonders
günstige Eigenschaften auf. Dabei ist zu beachten, daß
die jeweils optimale Tempertemperatur u. a. auch von der
Glastemperatur des verwendeten Polymers abhängt. Im Anschluß
an die Wärmebehandlung wird den Orientierungsschichten
durch Reiben oder ähnliche mechanische Prozesse,
gegebenenfalls bei gleichzeitiger Druckanwendung, eine
einheitliche Ausrichtung gegeben.
Es hat sich gezeigt, daß sowohl erfindungsgemäße Systeme,
bei denen beide Substratplatten eine Orientierungsschicht
aus einem hochfluorierten Polymer aufweisen, als auch
solche erfindungsgemäßen Systeme, bei denen nur eine Orientierungsschicht
auf einem hochfluorierten Polymer basiert,
während die andere z. B. herkömmlich ausgebildet ist, durch
vorteilhafte Eigenschaften und insbesondere durch günstige
Werte für die Betriebsspannung gekennzeichnet sind. Bevorzugt
sind auch erfindungsgemäße Systeme, die 2 aus hochfluoriertem
Polymer bestehende Orientierungsschichten
enthalten, wobei die beiden Orientierungsschichten jedoch
durch unterschiedliche Herstellungsbedingungen wie
z. B. Tempertemperaturen gekennzeichnet sind. Besonders
bevorzugt sind auch symmetrische Systeme, die 2 aus hochfluoriertem
Polymer bestehende Orientierungsschichten
aufweisen, welche gleichen Herstellungsbedingungen unterworfen
wurden.
Durch Variation der Herstellungsbedingungen der auf hochfluorierten
Polymeren basierenden Orientierungsschichten
sowie durch Zusammenstellung geeigneter Kombinationen dieser
Orientierungsschichten untereinander oder auch von Kombinationen
dieser Orientierungsschichten mit herkömmlichen
Orientierungsschichten und/oder durch Variation der Dotierung
des verwendeten flüssigkristallinen Mediums mit chiralen
Dotierstoffen kann der erzielbare Gesamttilt in einem
weiten Bereich zwischen nahezu völlig planarer Orientierung
(α=0) und homöotroper Orientierung (α=90°) variiert
werden. Wegen der relativ großen Variationsmöglichkeiten
ist es praktisch immer möglich, den für einen bestimmten
Zelltyp erforderlichen Pretilt einzustellen und gleichzeitig
die elektrooptischen Eigenschaften des Systems
wie Betriebsspannung, Kontrast, Schaltzeiten und Steilheit
zu optimieren. Die Variationsmöglichkeiten sind im
Rahmen dieser Beschreibung angegeben und beschrieben, so
daß der Fachmann die Optimierung für einen speziellen
Zelltyp ohne weiteres erfinderisches Zutun ausführen kann.
In den erfindungsgemäßen Systemen werden dielektrisch
positive, nematische oder nematisch-cholesterische
flüssigkristalline Medien verwendet. Diese enthalten
2 bis 45 und insbesondere 3 bis 39 Komponenten, die vorzugsweise
ausgewählt werden aus nematischen oder nematogenen
(monotropen oder isotropen) Substanzen, insbesondere
Substanzen aus den Klassen der Biphenyle, Terphenyle,
Phenyl- oder Cyclohexylbenzoate, Cyclohexan-Carbonsäurephenyl-
oder -cyclohexyl-ester, Phenyl- oder Cyclohexylester
der Cyclohexylbenzoesäure, Phenyl- oder Cyclohexylester
der Cyclohexylcyclohexancarbonsäure, Cyclohexylphenylester
der Benzoesäure, der Cyclohexancarbonsäure
bzw. der Cyclohexylcyclohexancarbonsäure, Phenylcyclohexane,
Cyclohexylbiphenyle, Phenylcyclohexylcyclohexane,
Cyclohexylcyclohexane, Cyclohexylcyclohexene, Cyclohexylcyclohexylcyclohexene,
1,4-Bis-cyclohexylbenzole, 4,4′-
Bis-cyclohexylbiphenyle, Phenyl- oder Cyclohexylpyrimidine,
Phenyl- oder Cyclohexylpyridine, Phenyl- oder Cyclohexyldione,
Phenyl- oder Cyclohexyl-1,3-dithiane, 1,2-
Diphenylethane, 1,2-Dicyclohexylethane, 1-Phenyl-2-cyclohexylethane,
1-Cyclohexyl-2-(4-phenyl-cyclohexyl)-ethane,
1-Cyclohexyl-2-biphenylylethane, 1-Phenyl-2-cyclohexylphenylethane
und Tolane.
Die 1,4-Phenylengruppen in diesen Verbindungen können
auch fluoriert sein.
Erfindungsgemäß verwendbar sind weiter vorzugsweise
Verbindungen, die sich durch die Formeln 1, 2, 3, 4 und
5 charakterisieren lassen:
R′-L-E-R′′ (1)
R′-L-COO-E-R′′ (2)
R′-L-OOC-E-R′′ (3)
R′-L-CH₂CH₂-E-R′′ (4)
R′-L-CC-E-R′′ (5)
In den Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 bedeuten L und E, die
gleich oder verschieden sein können, jeweils unabhängig
voneinander einen bivalenten Rest aus der aus -Phe-,
-Cyc-, -Phe-Phe-, -Phe-Cyc-, -Cyc-Cyc-, -Pyr-, -Dio-,
-G-Phe- und -G-Cyc- sowie deren Spiegelbilder gebildeten
Gruppe, wobei Phe unsubstituiertes oder durch Fluor substituiertes
1,4-Phenylen, Cyc trans-1,4-Cyclohexylen
oder 1,4-Cyclohexenylen, Pyr Pyrimidin-2,5-diyl oder
Pyridin-2,5-diyl, Dio 1,3-Dioxan-2,5-diyl und G 2-(trans-
1,4-Cyclohexyl)-ethyl, Pyrimidin-2,5-diyl, Pyridin-2,5-
diyl oder 1,3-Dioxan-2,5-diyl bedeuten.
Vorzugsweise ist einer der Reste L und E Cyc, Phe oder
Pyr. E ist vorzugsweise Cyc, Phe oder Phe-Cyc. Vorzugsweise
enthalten die erfindungsgemäßen Medien eine oder
mehrere Komponenten ausgewählt aus den Verbindungen der
Formeln 1, 2, 3, 4 und 5, worin L und E ausgewählt sind
aus der Gruppe Cyc, Phe und Pyr und gleichzeitig eine
oder mehrere Komponenten ausgewählt aus den Verbindungen
der Formeln 1, 2, 3, 4 und 5, worin einer der Reste L
und E ausgewählt ist aus der Gruppe Cyc, Phe und Pyr und
der andere Rest ausgewählt ist aus der Gruppe -Phe-Phe-,
-Phe-Cyc-, -Cyc-Cyc-, -G-Phe- und -G-Cyc-, und gegebenenfalls
eine oder mehrere Komponenten ausgewählt aus den
Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4 und 5, worin die
Reste L und E ausgewählt sind aus der Gruppe -Phe-Cyc-,
-Cyc-Cyc-, -G-Phe- und -G-Cyc-.
R′ und R′′ bedeuten in den Verbindungen der Teilformeln
1a, 2a, 3a, 4a und 5a jeweils unabhängig voneinander
Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkenyloxy oder Alkanoyloxy mit
bis zu 8 Kohlenstoffatomen. Bei den meisten dieser
Verbindungen sind R′ und R′′ voneinander verschieden,
wobei einer dieser Reste meist Alkyl oder Alkenyl ist.
In den Verbindungen der Teilformeln 1b, 2b, 3b, 4b und
5b bedeutet R′′ -CN, -CF₃, -OCF₃, F, Cl oder -NCS; R hat
dabei die bei den Verbindungen der Teilformeln 1a bis
5a angegebene Bedeutung und ist vorzugsweise Alkyl
oder Alkenyl. Besonders bevorzugt ist R′′ ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus -F, Cl, CF₃ und -OCF₃.
Aber auch andere Varianten der vorgesehenen Substituenten
in den Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 sind
gebräuchlich. Viele solcher Substanzen oder auch Gemische
davon sind im Handel erhältlich. Alle diese Substanzen
sind nach literaturbekannten Methoden oder in Analogie
dazu erhältlich.
Die in den erfindungsgemäßen Systemen verwendeten Flüssigkristallmedien
enthalten vorzugsweise neben Komponenten
aus der Gruppe der Verbindungen 1a, 2a, 3a, 4a und 5a
(Gruppe 1) auch Komponenten aus der Gruppe der Verbindungen
1b, 2b, 3b, 4b und 5b (Gruppe 2), deren Anteile vorzugsweise
wie folgt sind:
Gruppe 1: 20 bis 90%, insbesondere 30 bis 90%,
Gruppe 2: 10 bis 80%, insbesondere 10 bis 50%.
Die in den Beispielen 1a) und 1b) beispielhaft wiedergegebenen
experimentellen Ergebnisse wurden für erfindungsgemäße
Systeme erhalten, die auf einer statisch angesteuerten
TN-Zelle mit einem Verdrillungswinkel ψ=90°
basieren.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch keineswegs auf derartige
Systeme begrenzt. Es hat sich vielmehr gezeigt,
daß erfindungsgemäße Systeme, die auf einer LTN-, TN-
oder STN-Zelle basieren und einen Twistwinkel 0<ψ≦600°
aufweisen, durch vorteilhafte Werte für die Betriebsspannung
gekennzeichnet sind. Derartige Systeme sind neu
und bevorzugt und Gegenstand dieser Erfindung. Besonders
bevorzugt sind erfindungsgemäße Systeme, die auf einer
LTN- oder TN-Zelle oder auf einer STN-Zelle basieren,
welche einen Twistwinkel ψ270°, insbesondere jedoch
ψ≦220° und ganz besonders ψ≦180° aufweist.
Die erfindungsgemäßen Systeme werden vorzugsweise von
einer aktiven Matrix angesteuert, d. h., die einzelnen
Bildpunkte werden durch aktive nichtlineare Elemente,
wie z. B. Transistoren (thin film transistor TFT, metal
oxide semiconductor MOS Transistoren), Dioden (metal-
insulater-metal MIM Dioden) oder Varistoren, geschaltet;
eine Übersicht über aktive Ansteuerungsverfahren
findet sich z. B. in E. Kaneko, Liquid Crystal TV Displays,
KTK Scientific Publishers, Tokyo, 1978, Kap. 6 und
7. Aktiv angesteuerte erfindungsgemäße Systeme basieren
insbesondere auf TN-Zellen, aber auch die Verwendung
von Zellen mit anderen Verdrillungswinkeln ψ zwischen
0° und 600° ist möglich. Derartige Systeme sind neu und
bevorzugt und Gegenstand dieser Erfindung. Erfindungsgemäße
Systeme mit aus fluorierten Polymeren hergestellten
Orientierungsschichten sind häufig durch einen sehr
hohen Widerstand gekennzeichnet; sie sind daher besonders
für aktiv angesteuerte Systeme geeignet, wo eine
Verringerung des Widerstandes, z. B. durch eine Kontamination
des Flüssigkristalls durch die Orientierungsschichten
oder infolge einer Reaktion des Flüssigkristalls mit den
Orientierungsschichten zur Erzielung eines hohen holding
ratios, möglichst vermieden werden muß.
Die erfindungsgemäßen Systeme werden weiter bevorzugt
mit einer passiven Multiplexansteuerung betrieben; ein
Überblick über passiv angesteuerte Systeme findet sich
z. B. in E. Kaneko, loc. cit., Kap. 4. Erfindungsgemäße
Systeme, die passiv mit niedrigen bis relativ hohen Multiplexraten
von 1 : 2 bis etwa 1 : 300 angesteuert werden,
sind bevorzugt. Multiplexraten, die kleiner sind als
1 : 200, insbesondere jedoch 1 : 128 nicht überschreiten
und ganz besonders kleiner sind als 1 : 100, sind besonders
bevorzugt.
Die erfindungsgemäßen elektrooptischen Systeme sind durch
vorteilhafte Eigenschaften und insbesondere durch vorteilhafte
Werte für die Betriebsspannung charakterisiert. Dies
führt häufig zu einer erheblichen Vereinfachung und damit
Verbilligung der Treiberelektronik, da z. B. auf Spannungsdoppler
verzichtet werden kann. Den erfindungsgemäßen
elektrooptischen Systemen kommt daher eine erhebliche
wirtschaftliche Bedeutung zu.
Die im folgenden angegebenen Beispiele sollen die Erfindung
erläutern, ohne sie jedoch zu begrenzen.
a) Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Systems wird
auf mit Elektroden-, Ausgleichs- und Isolierschichten
versehene Substratplatten eine 1%ige Lösung von
Teflon AF 1600 (Handelsprodukt der Fa. Dupont) in
dem perfluorierten Fluor-Kohlenwasserstoff Fluorinert
FC 40 (Handelsprodukt der Fa. 3M) aufgebracht und nach
einer Einwirkzeit von 30 Sekunden bei 1000 U/min
30 Sekunden lang abgeschleudert. Nach Durchtrocknung
der Orientierungsschicht wurde diese bei 100°C
getempert.
Zwei der so hergestellten Substratplatten werden mit
einer Umrandung versehen, und die so erhaltene Zelle
wird mit einer aus
12% p-trans-4-Ethylcyclohexyl-benzonitril,
10% p-trans-4-Propylcyclohexyl-benzonitril,
10% p-trans-4-Butylcyclohexyl-benzonitril,
3% 4-Methyl-4′-ethoxytolan,
4% 4-Methoxy-4′-ethyltolan,
5% 4-(trans-4-Propylcyclohexyl)-4′-methoxytolan,
5% 4-(trans-4-Propylcyclohexyl)-4′-ethoxytolan,
5% 4-(trans-4-Propylcyclohexyl)-4′-propoxytolan,
13% trans-4-Propylcyclohexancarbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester,
10% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester,
5% trans-,trans-4-Propylcyclohexylcyclohexancarbonsäure-p-propylphenyle-ster,
5% trans-,trans-4-Propylcyclohexylcyclohexancarbonsäure-p-pentylphenyle-ster,
5% trans-,trans-4-Butylcyclohexylcyclohexancarbonsäure-p-propylphenyles-ter,
5% trans-,trans-4-Butylcyclohexylcyclohexancarbonsäure-p-pentylphenyles-ter,
3% 4,4′-Bis-(trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl
10% p-trans-4-Propylcyclohexyl-benzonitril,
10% p-trans-4-Butylcyclohexyl-benzonitril,
3% 4-Methyl-4′-ethoxytolan,
4% 4-Methoxy-4′-ethyltolan,
5% 4-(trans-4-Propylcyclohexyl)-4′-methoxytolan,
5% 4-(trans-4-Propylcyclohexyl)-4′-ethoxytolan,
5% 4-(trans-4-Propylcyclohexyl)-4′-propoxytolan,
13% trans-4-Propylcyclohexancarbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester,
10% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-trans-4-propylcyclohexylester,
5% trans-,trans-4-Propylcyclohexylcyclohexancarbonsäure-p-propylphenyle-ster,
5% trans-,trans-4-Propylcyclohexylcyclohexancarbonsäure-p-pentylphenyle-ster,
5% trans-,trans-4-Butylcyclohexylcyclohexancarbonsäure-p-propylphenyles-ter,
5% trans-,trans-4-Butylcyclohexylcyclohexancarbonsäure-p-pentylphenyles-ter,
3% 4,4′-Bis-(trans-4-propylcyclohexyl)-biphenyl
bestehenden Flüssigkristallmischung befüllt, der
als Dotierstoff 0,064% (R)-1,2-Bis-(4-(trans-4-
pentylcyclohexyl)-benzoyloxy)-1-phenyl-ethan
zugesetzt wird.
Die Zelle weist einen Zellabstand von 4 µm auf, und
der Twistwinkel beträgt ψ=90°.
Nach dem Einfüllen des Flüssigkristalls wird die
Zelle zur Isotropisierung für 45 min auf T=95°C
gehalten. Die Zelle befindet sich zwischen gekreuzten
Linearpolarisatoren und ist im geschalteten Zustand
dunkel.
In Fig. 1 ist für diese Zelle die bei statischer
Ansteuerung gemessene Transmissions-Spannungskurve
wiedergegeben.
Bei einer Erhöhung der Dotierstoffkonzentration von
CDot=0,064% auf 0,215% werden für die Schwellen-
bzw. Sättigungsspannung dieses Systems folgende Werte
erhalten:
V90,0,20 = 1,6 V
V10,0,20 = 2,8 V
b) Es wird ein erfindungsgemäßes System nach dem in
Beispiel 1a) angegebenen Verfahren hergestellt,
wobei die Tempertemperatur jedoch zu 250°C gewählt
wird; die übrigen Eigenschaften sind dieselben wie
die in Beispiel 1a) angegebenen (CDot=0,064%).
In Fig. 2 ist für diese Zelle die bei statischer
Ansteuerung gemessene Transmissions-Spannungskurve
wiedergegeben.
c) Zum Vergleich wird eine herkömmliche TN-Zelle mit
einem Twistwinkel von -90° betrachtet, die low-tilt
Polyimid-Orientierungsschichten aufweist. Der Zellabstand
beträgt d=4 µm, und die Zelle ist mit der
in Beispiel 1a) angegebenen Flüssigkristallmischung
befüllt, der jedoch anstelle des dort genannten
Dotierstoffes dessen Enantiomer, nämlich (S)-1,2-Bis-
(4-(trans-4-pentylcyclohexyl)-benzoyl-oxy)-1-phenyl-
ethan in einer Konzentration von 0,064% zugefügt ist.
Die Zelle wird zur Isotropisierung für 5 Min. auf
T=120°C gehalten, und für die Schwellen- bzw.
Sättigungsspannung werden bei statischer Ansteuerung
die folgenden Werte erhalten:
V90,0,20 = 1,76 V
V10,0,20 = 2,61 V
Bei einer Änderung der Dotierstoffkonzentration CDot
werden für die Schwellen- bzw. Sättigungsspannung
folgende Werte gemessen:
Fig. 1: Transmissionsspannungskurve für erfindungsgemäßes System,
Orientierungsschicht bei 100°C getempert.
Fig. 2: Transmissionsspannungskurve für erfindungsgemäßes System,
Orientierungsschicht bei 250°C getempert.
Claims (7)
1. Elektrooptisches System, das
- - eine elektrisch ansteuerbare, dielektrisch positive, verdrillte nematische Flüssigkristallschicht zwischen 2 Substraten enthält, die mit einer Umrandung eine Zelle bilden,
- - Elektrodenschichten mit darüberliegenden Orientierungsschichten auf den Innenseiten der Substrate aufweist, wobei durch die Orientierungsschichten eine im wesentlichen parallele Randorientierung der Flüssigkristallmoleküle erfolgt,
- - statisch oder durch eine aktive Matrix oder durch eine passive Matrix mit niedrigen bis relativ hohen Multiplexraten angesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der
Orientierungsschichten aus einem transparenten,
hochfluorierten Polymer besteht.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verdrillungswinkel 0<ψ<600° beträgt.
3. System nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Multiplexrate <300 beträgt.
4. Verfahren zur Verringerung der Betriebsspannung von
elektrooptischen Systemen, enthaltend
- - eine elektrisch ansteuerbare, dielektrisch positive, verdrillte nematische Flüssigkristallschicht zwischen 2 Substraten, die mit einer Umrandung eine Zelle bilden,
- - Elektrodenschichten mit darüberliegenden Orientierungsschichten auf den Innenseiten der Substrate, wobei durch die Orientierungsschichten eine im wesentlichen parallele Randorientierung der Flüssigkristallmoleküle erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Orientierungsschicht
aus einem dünnen, transparenten und
hochfluorierten Polymer hergestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Orientierungsschicht nach dem Aufbringen auf
die Trägerplatte bei Temperaturen T<50°C getempert
wird.
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DE3150830A1 (de) * | 1980-12-25 | 1982-07-08 | Canon K.K., Tokyo | Verfahren zur orientierung von fluessigkristallen und fluessigkristallanzeigevorrichtung |
JPS6262332A (ja) * | 1985-09-13 | 1987-03-19 | Sumitomo Bakelite Co Ltd | 液晶表示配向基板 |
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- 1990-07-06 DE DE4021414A patent/DE4021414A1/de not_active Withdrawn
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- 1991-06-25 WO PCT/EP1991/001176 patent/WO1992001240A1/de not_active Application Discontinuation
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