DE4021390C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. auf
eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruches 3.
Danach wird ein Ofen, der zur Schmelzverarbeitung von Legierungen
bei hoher Temperatur unter Anwendung des Plasmalicht
bogen-Schmelzens (PAM) oder des Elektronenstrahl-Schmelzens
(EBM) benutzt wird, visuell beobachtet. Mehr
im besonderen bezieht sie sich auf Verfahren bzw. Vorrichtung zur Schaf
fung und Erhaltung eines optischen Pfades in eine Ofen
kammer, während die Schmelzverarbeitung stattfindet, des bzw. die
die Betrachtung fast des gesamten Inneren der Ofenkammer
durch einen Spiegel mit einer sauberen Oberfläche ge
stattet.
Das "Journal of Material Science" 9, 1681-1688 (1974) beschreibt eine Vorrichtung gemäß
Oberbegriff des Anspruches 3, die in der Ofenhülle
eine Sichtöffnung aufweist. Die Vorrichtung nach dem genannten
"Journal" enthält weder einen Spiegel im Ofen, noch läßt sich ihm
irgendeine Erkenntnis hinsichtlich einer Trübung eines
solchen Spiegels durch im Ofen gebildete Teilchen
entnehmen.
Die US-PS 35 62 509 betrifft die Verhinderung der
Ablagerung von Staub auf einem der Umgebungsluft
ausgesetzten Spiegel, indem man den Spiegel auf einer
Metallplatte montiert, die positiv geladen ist.
Bei der in der EP 01 81 435 B1 beschriebenen Einrichtung zum Beobachten des
Innenraumes von unter erhöhtem Druck stehenden
Heißreaktionsräumen befindet sich ein Spiegel in einem
separaten Gehäuse, das durch ein Glasprisma gegenüber dem
Heißreaktionsraum abgedichtet ist. Der Spiegel ist daher
der Reaktionsatmosphäre nicht ausgesetzt, so daß
Einrichtungen, die seine Trübung verhindern sollen, weder
beschrieben sind, noch erforderlich scheinen.
Es ist festgestellt worden, daß teilchenförmiges Material,
das aus der Schmelzoberfläche von PAM- oder EBM-Proben
stammt, sich auf Sichtöffnungen und der damit verbundenen
Vorrichtung, die zum Überwachung des Schmelzverarbeitens
dieser Proben, sei es visuell oder optisch, benutzt wird,
abscheidet. Solche Abscheidungen von teilchenförmigem
Material beeinträchtigen die visuelle Beobachtung, die
zur Überwachung des Verfahrens benutzt wird, und sie be
einträchtigen auch quantitative IR-Temperaturmessungen,
die für die Verfahrenskontrolle ausgeführt werden, so
wie auch andere optische Techniken, wie die Spiegelbe
trachtung, die entweder zur Prozeßkontrolle oder zur
Überwachung des im Ofen stattfindenden Verarbeitens be
nutzt wird. So ist zum Beispiel die visuelle Beobach
tung der Schmelzbadhöhe manchmal erforderlich, um diese
Höhe für Verarbeitungszwecke zu überwachen.
Frühere Lösungsversuche betreffend die Beeinträchtigung
eines Fensters eines Sichtpfades dieser Art haben eine
Vielfalt mechanischen und optischen Zubehörs benutzt.
Einige davon schlossen zum Beispiel bewegbare Filme,
Wischer, Bürsten, Lochlinsen, Spiegel und eine Vielfalt
von Verschlüssen, Klappen bzw. Blenden ein. Keine dieser
Einrichtungen hat sich jedoch für einen längeren Gebrauch
als geeignet erwiesen.
So waren die bewegbaren Filme nicht zuverlässig, und
wenn der Film versagt, dann ergibt sich eine Möglichkeit,
Fremdmaterial in die Schmelzkammer einzuführen. Weiter
sind solche Filme nicht immer geeignet, sei es hinsicht
lich der optischen Qualität oder hinsichtlich des spek
tralen Ansprechens, wo eine instrumentelle Beobachtung
benutzt wird.
Wischer und Bürsten werden periodisch zur Reinigung der
inneren Oberfläche einer Sichtöffnung oder eines dazu
gehörigen Spiegels benutzt. Dies läßt die optischen
Eigenschaften dieser Fenster und Spiegel jedoch zeitab
hängig sein und somit größtenteils unvorhersagbar. Die
bei einem solchen Abwischen oder Abbürsten von der Fen
ster- oder Spiegeloberfläche entfernten Abscheidungen
können jedoch in die Kammer und in die Schmelze fallen
und somit die Verunreinigung der Schmelze verursachen.
Es wurden sowohl manuell als auch motorbetriebene Ver
schlüsse benutzt. Die Verschlüsse vermindern jedoch nur
die Abscheidungsrate, schließen eine solche Abscheidung
jedoch nicht aus. Darüber hinaus führen Verschlüsse be
wegliche Teile und Dichtungen ein, und diese Einführung
kann die Ofenatmosphäre beeinträchtigen. Der Gebrauch
von Verschlüssen bedeutet, daß die An- oder Abwesenheit
der Fenster- oder Spiegelabscheidungen zeitabhängig
bleibt und daß es keine kontinuierliche Betrachtung
gibt, wenn sich der Verschlußmechanismus in Betrieb be
findet.
Übliche gasgespülte Fenster oder Spiegel waren zur Ver
hinderung der Abscheidung nicht geeignet. Das übliche
Gasspülen schließt eine starke Gasströmung vorbei an
einem Fenster ein und diese starke Strömung führt zu
Wirbelströmen, die ein Rückströmen des verunreinigenden
teilchenförmigen Materials verursachen, was zu einer
irregulären Abscheidung des Materials auf dem Fenster
inneren führt. Die nicht gleichmäßige Abscheidung ver
stärkt jedoch das Problem der Benutzung solcher Sicht
öffnungen noch.
Einige der Probleme, eine Spiegeloberfläche frei von
Verunreinigung durch abgeschiedenes dampfförmiges oder
teilchenförmiges Material zu halten, sind besonders akut.
Die tatsächlichen Vorteile des Gebrauches einer Spiegel
oberfläche zusammen mit einer Sichtöffnung bestehen da
rin, daß man sehr viel weitere Zonen innerhalb der Ofen
hülle betrachten kann. In anderen Worten ist der optische
Pfad, der für eine Sichtöffnung verfügbar ist, auf das
beschränkt, was direkt vor dem transparenten Element
liegt, durch das das Betrachten erfolgt. Es ist jedoch häufig
erwünscht, in Teile der Ofenkammer zu sehen, die mit der
Sichtöffnung nicht optisch ausgerichtet sind.
Anstrengungen, reflektierende Oberflächen zu schaffen,
hatten die gleichen Probleme, wie die Sichtöffnungen
selbst. Absorption von Feststoffen und insbesondere fein
zerteilten Feststoffen, die merkliche Sauerstoffmengen
enthalten, verdecken die Oberfläche und erfordern eine
Zusatzausrüstung oder Zusatzoperationen, wie oben be
schrieben, um sie sauberzuhalten.
Die Sichtöffnung befindet sich jedoch üblicherweise ent
fernt von dem Punkt, wo große Wärmemengen angewandt und
das feine teilchenförmige Material erzeugt wird. Eine
Spiegeloberfläche befindet sich näher an der Verunreini
gungsquelle und ist daher der Verunreinigung mehr aus
gesetzt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Vefahren der im Oberbegriff des Patentanspruches
1 angegebenen Art,
mit dem ein Spiegel in
einer Ofenhülle klar gehalten wird bzw.
eine Vorrichtung
der im Oberbegriff des Anspruches 3 angegebenen Art
zu schaffen, die über im wesentlichen das gesamte Innere
beobachtet werden kann, obwohl darin feines, teilchen
förmiges Material erzeugt wird. Insbesondere soll die Vorrichtung
einen Spiegel umfassen, der innerhalb einer Ofenhülle,
in der verunreinigendes, teilchenförmiges Material er
zeugt wird, verhältnismäßig klar bleibt.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens gemäß
der vorliegenden Erfindung gelöst durch den
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1.
Hinsichtlich der Vorrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 3
gelöst.
Eine Einrichtung zum Drehen der
Spiegeloberfläche gestattet die Schaffung eines opti
schen Pfades zwischen der Sichtöffnung und einem großen
Teil des Ofeninneren.
Es wird eine Bestimmung ausge
führt, ob die Ladung auf den Teilchen einer Wolke, die
in der Kammer durch hochintensives Erhitzen gebildet wird,
positiv oder negativ ist. Die Metallspiegeloberfläche
wird mit einer Ladung versehen, die von gleichem Vor
zeichen ist wie die Ladung auf den Teilchen, um die Ab
scheidung von teilchenförmigem Material auf der Spiegel
oberfläche zu vermeiden.
Durch die Erfindung wurde somit ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung
zur Aufrechterhaltung des
optischen Pfades durch eine Sichtöffnung in einer Vor
richtung geschaffen, die ein Erhitzen hoher Intensität
anwendet, wie PAM oder EBM oder eine ähnliche Einrich
tung zum hochintensiven Erhitzen, wobei dieses Erhitzen
hoher Intensität zur Bildung teilchenförmigen Materials
führt, das innerhalb einer Ofenkammer eine Wolke oder
einen Nebel bildet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders geeignet
zum Gebrauch im Zusammenhang mit dem Erhitzen des Ober
teiles eines Metallbades mit hoher Intensität, wie durch
einen Elektronenstrahl oder ein Plasma. Ein solches hoch
intensives Oberflächenerhitzen verursacht die Erzeugung
beträchtlicher Mengen von Metalldampf und/oder sehr feiner
Teilchen. Die vorliegende Erfindung vermindert
die Beeinträchtigung und Verunreinigung optischer
Pfade innerhalb der Ofenkammer durch Dämpfe und feine
Teilchen.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur eine
schematische Darstellung des Inneren einer Ofenhülle
wiedergibt, die ein Plasmaerhitzen eines Herdes und die
Anordnung eines geladenen Metallspiegels in der Ofen
hülle veranschaulicht.
Die Öfen und die Ofenkammer, die bei der Schmelzverar
beitung von Metallen benutzt werden, hält man so klein
als möglich in Übereinstimmung mit den Anforderungen zum
Betreiben des Ofens. Es gibt einen komplizierten Satz
von Verarbeitungs- und Überwachungsausrüstung, der er
forderlich ist, damit ein Schmelzofen die bei hohen Tem
peraturen schmelzenden Metalle während einer Schmelz
stufe verarbeitet. Obwohl in der einzigen Figur der
Zeichnung nur ein Plasmabrenner gezeigt ist, benutzt man
doch häufig mehr als einen Brenner, um die Schmelze
innerhalb eines Tiegels in den optimalen Zustand zur
Verarbeitung zu überführen. Es gibt weitere Hilfsaus
rüstung, wie Gaseinlässe und -auslässe, sowie Anzeige
einrichtungen, die erforderlich sind, um die optimalen
Verarbeitungsbedingungen für eine Schmelze innerhalb
eines Ofens sicherzustellen. Wegen der Enge innerhalb
eines solchen Ofens, ist es nicht möglich, einen idealen
Ort für jedes Stück des Ofenzubehörs auszuwählen. Die
verschiedenen Zubehörteile stehen vielmehr im Wettbe
werb für den Wandraum der Ofenhülle und sie stehen auch
intern im Wettbewerb, um den optimalen Zugang zur Schmelze
für die verschiedenen Funktionen zu haben, die die Zu
behörteile ausüben.
Die einzige Figur gibt eine schematische Darstellung
einer Ofenhülle und von Zubehörausrüstung wieder. Die
Hülle 10 umschließt einen Herd 12, in dem eine Schmelze
14 durch Plasmalichtbogen-Erhitzen verarbeitet wird.
Der Plasmabogen wird von einem Plasmabrenner 16 gelie
fert, der am unteren Ende einer Trägerleitung 18 angeordnet
ist, die ein äußeres Rohrteil aufweist, das das erfor
derliche Gas sowie die elektrische Zufuhreinrichtung
enthält. Das Teil 18 erstreckt sich durch die Ofenwandung
20 an einer mechanischen Dichtung 22, die die Bewegung
des Teils 18 nach innen und nach außen sowie ein Schwen
ken gestattet, damit der Brenner 16 in verschiedenen Zonen
innerhalb des Ofens 10 angeordnet werden kann. Ein äußerer
Teil 24 des Rohrteils 18 endet in einer kombinierten Zu
fuhreinheit 26 für Gas und Elektrizität. Wie oben er
wähnt, kann mehr als ein Brenner 16 für eine Schmelzver
arbeitung benutzt werden, insbesondere wo der Herd 14
größere Abmessungen hat, er zum Beispiel ein langge
streckter Herd ist.
Zusätzlich zu mehreren Dichtungen 22, durch die sich
Teile 18 erstrecken, gibt es eine Hilfsausrüstung, die
für den richtigen Ofenbetrieb erforderlich ist. Eine
solche Ausrüstung ist die Vakuumöffnung 30, die im Schnitt
gezeigt ist. Eine Instrumentenöffnung 32 kann benutzt
werden, um einen Laserstrahl in den Ofen 10 einzuführen,
um die Höhe des Metalles zu messen, und der reflektierte
Strahl kann an einer Instrumentenöffnung 34 wahrgenommen
werden. Eine Öffnung 36 für eine Gasprobenentnahme ge
stattet die Abnahme von Gas, um die Konzentration der
Gasmischungen in der Ofenkammer zu bestimmen. Eine Gas
zufuhröffnung 38 gestattet die Einführung inerter oder
reduzierender Gase in Abhängigkeit von der Ofenaktivität.
Bei tatsächlich benutzten Vorrichtungen gibt es eine
solche Fülle von Zubehörausrüstung, insbesondere am
oberen Teil der Ofenkammer, daß es manchmal erforderlich
ist, gewisse Arten von Operationen vorher auszuführen,
weil nicht genug Raum zur Verfügung steht, um die er
forderliche Zubehörausrüstung mit dem Ofen zu verbinden.
Zubehörausrüstung für die vorliegende Erfindung umfaßt
zum Beispiel einen Spiegel 40, der innerhalb des Ofens
in einer Position angeordnet ist, die die Betrachtung
der Schmelzoberfläche gestattet. Eine Sichtöffnung 42
ist in einer Seitenwand des Ofens an einer Stelle ange
ordnet, die der des Spiegels gegenüberliegt und mit
dieser ausgerichtet ist. Der Spiegel wird von einem
Steuerstab 44 getragen, der sich durch eine Dichtung 46
in der Seitenwand 48 zur Handhabe 50 erstreckt. Die
Handhabe 50 gestattet die Rotation des Spiegels um die
Achse des Steuerstabes 44. Die Handhabe gestattet auch
die Verstellung des Spiegels zu einem größeren oder
kleineren Winkel bezüglich der Horizontalen, und zwar
durch eine übliche Bewegungssteuereinrichtung, die aber
nicht dargestellt ist. Weiter gestattet die Handhabe
das Herausziehen und das seitliche Bewegen des Spiegels
innerhalb der Kammer. Der Spiegel ist in einer teil
weise herausgezogenen Position bei 40′ gezeigt, bei der
die Handhabe zu einer mit 50′ bezeichneten Position be
wegt ist, und der Steuerstab ist zu einer mit 44′ be
zeichneten Position zurückgezogen. Die Bewegung des
Spiegels in verschiedener Weise bei aufrechterhaltener
Ausrichtung des Spiegels mit der Betrachtungslinie der
Sichtöffnung 42 gestattet eine Betrachtung und visuelle
Untersuchung eines großen Teiles des Inneren der Ofen
kammer von der Sichtöffnung 42 aus. Eine solche Sicht
linie durch die Sichtöffnung ist durch die gestrichelte
Linie 52 dargestellt. Die reflektierte Sichtlinie 54
bringt die obere Oberfläche der Schmelze 56 in das Ge
sichtsfeld, wenn sich der Spiegel in der Position 40
befindet.
Ist der Spiegel aber in die Position 40′ zurückgezogen,
dann bleibt zwar die Sichtlinie 52 die gleiche, doch
verläuft die durch den Spiegel erkennbare Reflektion
längs der Sichtlinie 58, so daß die Unterseite der
Kammerwandung 20 untersucht werden kann, um festzu
stellen, ob sich irgendwelche Abscheidungen zu einem Grade
angesammelt haben, bei dem sie sich lösen und in die
Schmelze 56 fallen können.
Eine Leistungszuführung 60 führt dem Spiegel 40 durch
den Leiter 62 eine hohe Spannung zu. Der Leiter 64 von
der Leistungszuführung ist an der Seitenwand 66 der Ofen
hülle geerdet. Es wird eine Spannung von 5 bis 30 kV an
den Spiegel gelegt, und der Spiegel wird geladen, so daß
um ihn herum ein elektrisches Feld existiert, das das
gleiche Vorzeichen (positiv oder negativ) wie die Ladung
auf den Teilchen hat.
Ein einfacher Weg zur Bestimmung der Ladung auf den Teil
chen besteht darin, auf eine Platte eine Ladung aufzu
bringen und durch eine Sichtöffnung zu beobachten, ob
sich auf der Platte Teilchen abscheiden oder nicht. Die
folgende Beschreibung erfolgt unter der Annahme, daß die
Ladung auf den Teilchen negativ ist.
Es wurde festgestellt, daß beim Aufbringen einer negativen
Ladung auf eine Metalloberfläche in einer Umgebung, in
der ein Plasmalichtbogen oder ein Elektronenstrahl zum
Erhitzen der Oberfläche einer Schmelze mit hoher Inten
sität benutzt wird, das teilchenförmige und dampfförmige
Material, das bei einem solchen Erhitzen mit hoher Intensität
erzeugt wird, allgemein eine negative Ladung hat und von
positiv geladenen Elementen angezogen und von negativ
geladenen Elementen abgestoßen wird.
Es wird daher gemäß der Erfindung eine negative Ladung
auf eine spiegelnde Metalloberfläche aufgebracht, damit
die Oberfläche die Abscheidung negativ geladenen teil
chenförmigen oder dampfförmigen Materials verhindert und
demgemäß eine klare Oberfläche und somit einen klaren
optischen Pfad für Licht aufrechterhält, das auf die geladene
Metalloberfläche auftrifft.
Das Metall des Metallspiegels ist vorzugsweise ein inertes
Metall, wie eines der Edelmetalle. Das Edelmetall, wie
Gold oder Platin, kann auf eine glatte Metallplatte auf
gebracht werden, um eine hochreflektierende und leitende
Oberfläche zu erhalten.
Die Höhe der Spannung, die in der vorliegenden Erfindung
benutzt wird, hängt von der eingesetzten Vorrichtung ab.
Bei einer experimentellen Vorrichtung konnte eine Span
nung von 5 bis zu 30 kV angelegt werden. Für industrielle
Vorrichtungen können höhere Spannungen bis zu etwa 80
kV oder mehr üblicherweise benutzt werden, um den opti
schen Pfad innerhalb einer Ofenkammer zu verbessern.
Claims (8)
1. Verfahren zum Schaffen eines klaren optischen Pfades in
das Innere einer Ofenhülle, die eine Sichtöffnung in die
Hülle hinein aufweist und in der ein Erhitzen der
Oberfläche von Metall mit hoher Intensität Teilchen mit
eiiner vorbestimmbaren Ladung erzeugen kann, die die
Beobachtung des Prozesses beeinträchtigen können,
gekennzeichnet durch
Schaffung einer drehbaren Metallspiegeloberfläche innerhalb der
Hülle, die optisch mit der Sichtöffnung ausgerichtet wird
und mit einer Ladung beaufschlagt wird, die der der genannten Teilchen gleicht
und
Anlegen einer hohen elektrischen Spannung an den Metallspiegel, wodurch
Teilchen in dem Ofen von der Metallspiegeloberfläche
abgestoßen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem eine hohe Spannung im
Bereich von 5 bis 80 kV an dem Metallspiegel angelegt wird.
3. Vorrichtung zum Schaffen eines verbesserten optischen
Pfades durch einen Ofen zum Erhitzen von Metall mit hoher
Intensität, umfassend:
eine Ofenhülle, die für ein Erhitzen von Metall mit hoher Intensität geeignet ist,
eine Sichtöffnung in der Hülle,
gekennzeichnet durch
einen Metallspiegel, der innerhalb der Hülle angeordnet und optisch mit der Sichtöffnung ausgerichtet ist und
eine Einrichtung zum Anlegen einer Hochspannung an den Metallspiegel.
eine Ofenhülle, die für ein Erhitzen von Metall mit hoher Intensität geeignet ist,
eine Sichtöffnung in der Hülle,
gekennzeichnet durch
einen Metallspiegel, der innerhalb der Hülle angeordnet und optisch mit der Sichtöffnung ausgerichtet ist und
eine Einrichtung zum Anlegen einer Hochspannung an den Metallspiegel.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, worin der Ofen ein
Schmelzofen mit Elektronenstrahl ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, worin der Ofen ein Ofen zur
Abscheidung mittels Plasmazerstäubung ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, worin der Ofen ein
Plasmalichtbogen-Schmelzofen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, worin die
Spannungseinrichtung eine Spannung zwischen 5 und 80 kV
anlegen kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, worin der Metallspiegel
eine mit Gold überzogene polierte Platte ist.
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