DE402127C - Lehre zur Verteilung der Farbmasse bei der Herstellung von Fliesen mit durchgehendem Muster - Google Patents

Lehre zur Verteilung der Farbmasse bei der Herstellung von Fliesen mit durchgehendem Muster

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DE402127C
DE402127C DES59725D DES0059725D DE402127C DE 402127 C DE402127 C DE 402127C DE S59725 D DES59725 D DE S59725D DE S0059725 D DES0059725 D DE S0059725D DE 402127 C DE402127 C DE 402127C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/06Stencils

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Lehre zur Verteilung der Farbmasse bei der Herstellung von Fliesen - mit durchgehendem 1Vfuster. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Lehre zur Verteilung der Farbmasse bei der Herstellung von Fliesen mit durchgehendem Muster aus Steinzeug o. dgl. Man verwendet hierbei gewöhnlich zwei zusammenwirkendeTeile zum Einfüllen der Farben in die Preßform, nämlich: erstens einen Netzrahmen, der durch ein Gitterwerk entsprechend dem darzustellenden Muster in verschiedene Fächer unterteilt ist, und zweitens eine Farblehre, bestehend aus einer Platte, die oben auf den Netzrahmen gelegt wird.
  • Diese Lehre dient zur gleichmäßigen Verteilung jeder Farbmasse und weist Öffnungen auf, durch welche die Farben in gewisse Fächer einfallen, während die anderen Fächer durch volle Teile der Farblehre überdeckt sind.
  • Es sind Farblehren dieser Art bekannt, bei denen die Durchtrittsöffnungen für eine und dieselbe Farbe ungefähr die gleiche Fläche haben wie die entsprechenden Farbräume des Netzrahmens, die also demgemäß vollkommen frei und offen liegen. Solche Farblehren besitzen den wesentlichen Nachteil, daß an den Stellen, wo das Muster verhältnismäßig große Flächen aufweist, die Farbe sich ungleichmäßig verteilt.
  • Es sind ferner Farblehren bekannt, deren Boden mit einer Reihe von Löchern von gleicher Form und gleicher Weite versehen ist. Diese Anordnung ergibt den Übelstand, daß die Löcher gleichmäßig verteilt sind, ohne auf die Form des Musters Rücksicht zu nehmen. An den engen Stellen des Musters sind diese Löcher unnütz und beeinträchtigen nur die Einfachheit des Geräts; in manchen Fällen, besonders wenn man fette oder backende Farben verwendet, werden solche Lochungen schädlich, indem sie, ohne irgendeinen Vorteil zu bieten, den Auslauf des Farbguts behindern.
  • Um diese Mißstände zu beseitigen und um eine gleichmäßige Verteilung der Farben auf dem Boden der Preßform zu gestatten, unabhängig von der Gestaltung des Musters und ohne an irgendeiner Stelle den Durchtritt der Farbe zu behindern, ist die Farblehre gemäß der Erfindung mit Öffnungen versehen, welche sich der Lage, Form und Abmessung nach in folgende drei Gruppen scheiden: Die erste Gruppe dieser Öffnungen befindet sich an den Stellen, wo die mit Farbe zu beschickende Fläche verhältnismäßig groß ist. Die Löcher haben hier verhältnismäßig großen Durchmesser, um ein freies Durchfallen der Farbe auf den Boden der Form zu ermöglichen, und dienen hier ausschließlich zur Leitung und gleichmäßigen Verteilung der Farbmasse.
  • Die zweite Gruppe dieser Öffnungen ist an den Stellen angeordnet, wo das Muster verhältnismäßig schmale Flächen aufweist; hier entsprechen die in der Lehre befindlichen Öffnungen genau den Umrissen des Musters, da an diesen schmalen Stellen eine ungleichmäßige Verteilung der Masse nicht zu befürchten ist.
  • Drittens sollen an den Stellen, wo das Muster einen verwickelten Umriß aufweist und wo aus diesem Grunde die gleichmäßige Verteilung der Farbe sehr schwierig ist, die Löcher einen so kleinen Durchmesser haben, gerade hinreichend, um die fette Masse durch die Löcher durchtreten zu lassen.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt Abb. i die Formdeckplatte bzw. Farblehre in Draufsicht, Abb. 2 einen Schnitt nach A-B in Abb. i und Abb.3 den Netzrahmen in Oberansicht, wobei die mit der gleichen Farbe zu füllenden Fächer schraffiert bind.
  • Das Farbnetz besteht aus einem Rahmen i (Abb. 3), der durch senkrechte Scheidewände 3 in verschiedene Fächer 2 unterteilt ist, wobei die Wände den Konturen des Musters folgen. Die Deckplatte ¢ wird auf diesen Netzrahmen gelegt, wobei Netzrahmen und Deckplatte durch die nicht dargestellte Preßform zueinander in der Stellung gehalten werden, in welcher die Fliese hergestellt werden soll. Der umlaufende Rand 5 der Deckplatte 4. ruht dabei auf der Oberfläche der Formwände.
  • Die Deckplatte oder Farblehre ist mit Durchbrechungen 6 versehen, welche die Farbe durchtreten lassen, um sie in die entsprechenden Fächer 2 des Netzes einlaufen zu lassen.
  • In Abb. i und 2 sind diese Öffnungen der Zahl, Verteilung und Größe nach so dargestellt, wie sie gemäß der Erfindung an den verschiedenen Stellen angeordnet sein müssen. Das wesentlichste Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die in der Farblehre angeordneten Öffnungen verschiedene Größe haben, um sie der Größe, der Form und dem Umriß der Farbräume des Netzrahmens anzupassen. Auf diese Weise wird der Durchtritt der Farben an keiner Stelle beengt, und ihre Verteilung erfolgt gleichmäßig in die verschiedenen Räume. Eine so ausgebildete Farblehre zeigt beispielsweise über den Farbräumen 2' des Netzrahmens (Abb. 3) Löcher von größerem Durchmesser, als für den Durchtritt der fetten Farbmasse unbedingt nötig ist, um ein Abfließen der Farbmasse nach dem Boden der Form ohne Einengung oder Behinderung der Verteilung zu ermöglichen, wobei die Löcher nur dazu dienen, d:e Farbmasse zu leiten und gleichmäßig zu verteilen.
  • Wo im Gegensatz hierzu die Umrisse der Muster verwickelt sind und aus diesem Grund die gleichmäßige Verteilung der Farben sehr schwierig ist, besitzen die Löcher einen kleinen Durchmesser, der annähernd dem Durchmesser entspricht, der unbedingt nötig ist, um die fette Farbmasse durchzulassen und in genügender Menge an den verschiedenen Stellen längs des Umrisses des Musters zu verteilen.
  • Im Gegensatz hierzu sollen die Öffnungen über Farbräumen, die wie bei 2" geringe Breite haben, und wo eine ungleichmäßige Verteilung der Farbmasse nicht zu befürchten ist, genau der Form und dem Umriß der betreffenden Farbräume entsprechen.
  • Es ist selbstverständlich, daß die AbmessunGen und Formen der Durchtrittsöffnungen nicht allein von der Form des .Musters, sondern auch von der Beschaffenheit der Farbmasse (ob fett oder mager) abhängt.
  • Die Farblehre nach der Erfindung kann verwendet werden zur Herstellung durchgemusterter Platten- oder Fliesen beliebiger Art, z B. solchen aus keramischen Stoffen, als auch aus Zement o. dgl.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCFI: Lehre zur Verteilung der Farbmasse bei der Herstellung von Fliesen mit durchgehendem Muster, die mit Ausschnitten für die Zuführung der die ganze Platte bedeckenden Farbmasse in die einzelnen Farbräume eines in Preßform einzusetzenden Gitterrahmens versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen der Farblehre in Form und Abmessungen dem Verlauf des nachzubildenden Musters entsprechend verschieden sind, um eine gleichförmige und freie Verteilung der Farben auf die ganze Fläche der Form zu ermöglichen, und wobei Löcher von größerem Durchmesser, als für den Durchtritt der fetten Farbmasse unbedingt nötig, Verwendung finden über große Flächen des Musters, Öffnungen von den Farbräumen genau entsprechender Größe und Gestalt bei verhältnismäßig schmalen Farbräumen, wo eine ungleichmäßige Verteilung der Farbmasse nicht zu befürchten ist, und Löcher von geringem Durchmesser an Stellen, wo das Muster verwickelte Umrisse zeigt und deshalb die gleichmäßige Verteilung der Farbmasse schwierig ist. -
DES59725D 1922-05-11 1922-05-11 Lehre zur Verteilung der Farbmasse bei der Herstellung von Fliesen mit durchgehendem Muster Expired DE402127C (de)

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