DE4021101C2 - Abzugs- und Aufwickelvorrichtung für die Deckfolie eines Bauelemente-Gurtes - Google Patents

Abzugs- und Aufwickelvorrichtung für die Deckfolie eines Bauelemente-Gurtes

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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/003Placing of components on belts holding the terminals

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Description

Die Erfindung betrifft eine Abzugs- und Aufwickelvorrichtung für die Deckfolie eines Bauelemente-Gurtes, mit einer von einem Motor antreibbaren Rolle zum Aufwickeln der vom Bauelemente-Gurt gelösten Deckfolie unter Aufbringung einer Abzugskraft.
Oberflächenmontierbare Bauelemente, die entsprechend dem eng­ lischsprachigen Begriff "Surface Mounted Devices" in der Praxis nur noch als SMD-Bauelemente bezeichnet werden, sind insbeson­ dere für die automatische Bestückung von Leiterplatten oder Keramik substraten nach dem sogenannten Pick & Place Prinzip geeignet. Die Bauelemente-Bereitstellung erfolgt über verschie­ dene Arten von Zuführmodulen, wobei hier Zuführmodulen für Bau­ elemente-Gurte eine besondere Bedeutung zukommt. Diese bei­ spielsweise aus der DE-C-29 49 196 bekannten Bauelemente-Gurte bestehen aus einem bandförmigen Träger mit Ausnehmungen für die Aufnahme von Bauelementen und aus einer Deckfolie zur Abdeckung der in den Ausnehmungen untergebrachten Bauelemente. In den beispielsweise aus der EP-A-0 013 979 oder der EP-A-0 016 368 bekannten Zuführmodulen werden die Bauelemente-Gurte von einer Vorratsrolle abgespult und einer vorgegebenen Entnahmeposition zugeführt. Noch vor der Entnahmeposition wird die Deckfolie ab­ gezogen, so daß bei Erreichen der Entnahmeposition die Bauele­ mente mit Hilfe der Saugpipette eines Bestückkopfes aus den je­ weiligen Ausnehmungen entnommen werden können. Die vom Bauele­ mente-Gurt gelöste Deckfolie wird platzsparend auf eine Rolle aufgewickelt. Auf diese Rolle wird durch kraftschlüssigen An­ trieb mittels Reibungskupplung bzw. Bremse oder durch form­ schlüssigen Antrieb über ein Klinkenrad und eine gefederte Klinke ein konstantes Drehmoment übertragen. Mit diesem kon­ stanten Drehmoment ergibt sich jedoch eine Abhängigkeit der Abzugskraft vom jeweiligen Wickelradius.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abzugs- und Auf­ wickelvorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß durch eine annähernd konstante Abzugskraft einerseits der Bauelemente-Gurt sicher geöffnet wird und andererseits die Deckfolie nicht reißt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die auf die Rolle auflaufende Deckfolie über eine federbelastete Schwinge geführt ist und daß die Schwinge in Abhängigkeit von der auf sie einwirkenden Federkraft die Abzugskraft durch Ein- oder Ausschalten des Motors über ein Schaltorgan, d. h. einen direkt oder indirekt betätigten Schalter einstellt.
Bei der erfindungsgemäßen Abzugs- und Aufwickelvorrichtung stellt also mit einem Minimum an baulichen Aufwand eine feder­ belastete Schwinge die Zugkraft der Deckfolie ein, gleicht Un­ terschiede zwischen der Wickelgeschwindigkeit der Rolle und der Transportgeschwindigkeit des Bauelemente-Gurtes aus und schaltet den Motor für den Antrieb der Rolle über ein Schaltorgan ein bzw. aus. Durch die zumindest weitgehend konstante Ab­ zugskraft ist ein sicheres Öffnen des Bauelemente-Gurtes ge­ währleistet, während andererseits ein Reißen der Deckfolie mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Deckfolie über eine am freien Ende der Schwinge gelagerte Umlenkrolle geführt, so daß sich eine besonders reibungsarme Führung und Umlenkung der Deckfolie ergibt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die auf die Schwinge wirkende Federkraft einstellbar. Auf diese Weise kann dann beispielsweise über eine Einstellschraube die Abzugskraft für die Deckfolie optimal an die jeweiligen Bedingungen angepaßt werden.
Im Hinblick auf eine möglichst genaue Einstellung der Abzugskraft hat es sich auch als vorteilhaft erwiesen, wenn der Motor die Rolle über ein Getriebe antreibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar­ gestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Bauelemente-Gurt und
Fig. 2 daß Prinzip einer Abzugs- und Aufwickelvorrichtung für die Deckfolie des Bauelemente-Gurtes gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen insgesamt mit BG bezeichneten Bauelemente-Gurt, welcher aus einem bandförmigen Träger T mit Ausnehmungen A für die Aufnahme von SMD-Bauelemen­ ten Be besteht. Zur Abdeckung der in den Ausnehmungen A unter­ gebrachten Bauelementen Be dient eine Deckfolie D, die von dem Träger T abgezogen werden kann, so wie es auf der linken Seite des in Fig. 1 dargestellten Längsschnittes zu erkennen ist. Durch das Abziehen der Deckfolie D werden die Bauelemente Be für die Entnahme durch die Saugpipette eines Bestückkopfes zu­ gänglich gemacht. Ein für die Entnahme und die nachfolgende Bestückung geeigneter Bestückkopf ist beispielsweise in der US-A-4 135 630 beschrieben.
Fig. 2 zeigt in stark vereinfachter schematischer Darstellung ei­ ne Abzugs- und Aufwickelvorrichtung für die Deckfolie D des in Fig. 1 dargestellten Bauelemente-Gurtes BG. Im Hinblick auf die Darstellung gemäß Fig. 1 ist davon auszugehen, daß der bandförmi­ ge Träger T von links nach rechts bewegt wird und daß die Deck­ folie D in entgegengesetzter Richtung abgezogen wird. Abzugs­ kraft und Abzugsrichtung der vom Träger T bereits gelösten Deckfolie D sind in Fig. 2 durch Pfeile Ak und Ar aufgezeigt. Es ist ferner zu erkennen, daß die Deckfolie D über die Umlenk­ rolle U einer an späterer Stelle noch näher zu erläuternden Schwinge S um einen Winkel von 90° nach unten umgelenkt und auf eine Rolle R aufgewickelt wird. Zur Aufbringung der Abzugs­ kraft Ak wird die Rolle R in Richtung des Pfeiles Pf über einen mit M bezeichneten Motor und ein insgesamt mit G bezeichnetes Getriebe angetrieben. Zur Abstützung der aus der Vorrichtung entnehmbaren Rolle R dient eine Stützrolle Sr.
Um nun die Abhängigkeit der Abzugskraft Ak vom jeweiligen Wickelradius Wr der Deckfolie D auf der Rolle R zu kompensie­ ren, ist die Deckfolie D über die bereits erwähnte Umlenkrol­ le U der Schwinge S geführt. Die Schwinge S ist an ihrem der Umlenkrolle U gegenüberliegenden Ende auf einer Achse Ac schwenkbar gelagert und durch die Federkraft F einer Druckfe­ der Df belastet. Zur Einstellung der Federkraft F dient eine auf die Druckfeder Df wirkende Einstell-Schraube ES. Im Bereich zwischen der Druckfeder Df und der Achse Ac ist ein Schaltorgan So angeordnet, das bei einer gegen die Federkraft F gerichteten Bewegung der Schwinge S den Motor M ausschaltet. Die vom Schalt­ organ So und vom Motor M zu einem elektrischen Anschluß führen­ den Leitungen sind dabei mit L1 und L2 bezeichnet, während die Verbindungsleitung zwischen Schaltorgan So und Motor M mit L3 bezeichnet ist.
Aus dem in Fig. 2 dargestellten Prinzip ist ohne weiteres zu er­ kennen, daß der Motor M bei einem Anstieg der Abzugskraft Ak ausgeschaltet und bei einem Absinken der Abzugskraft Ak wieder eingeschaltet werden kann und daß somit die Abzugskraft Ak in Abhängigkeit von der Federkraft F eingestellt und weitgehend konstant gehalten werden kann. Die federbelastete Schwinge S gleicht damit auch Unterschiede zwischen der Wickelgeschwindig­ keit der Rolle R und der Transportgeschwindigkeit des Bauele­ mente-Gurtes BG (vergl. Fig. 1) aus.

Claims (4)

1. Abzugs- und Aufwickelvorrichtung fuhr die Deckfolie (D) eines Bauelemente-Gurtes (BG), mit einer von einem Motor (M) antreibbaren Rolle (R) zum Aufwickeln der vom Bauelemente- Gurt (BG) gelösten Deckfolie (D) unter Aufbringung einer Ab­ zugskraft (Ak) und mit einer federbelasteten Schwinge, über die die auf die Rolle auflaufende Deckfolie geführt ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (S) in Abhängigkeit von der auf sie einwir­ kenden Federkraft (F) die Abzugskraft (Ak) durch Ein- oder Ausschalten des Motors (M) über ein Schaltorgan (So) ein­ stellt.
2. Abzugs- und Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deck­ folie (D) über eine am freien Ende der Schwinge (S) gelagerte Umlenkrolle (U) geführt ist.
3. Abzugs- und Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Schwinge (S) wirkende Federkraft (F) einstellbar ist.
4. Abzugs- und Aufwickelvorrichtung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (M) die Rolle (R) über ein Getriebe (G) antreibt.
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