DE4020923A1 - Vorrichtung zum ansetzen von geschossen rohrwaffen, insbesondere panzerhaubitzen - Google Patents
Vorrichtung zum ansetzen von geschossen rohrwaffen, insbesondere panzerhaubitzenInfo
- Publication number
- DE4020923A1 DE4020923A1 DE4020923A DE4020923A DE4020923A1 DE 4020923 A1 DE4020923 A1 DE 4020923A1 DE 4020923 A DE4020923 A DE 4020923A DE 4020923 A DE4020923 A DE 4020923A DE 4020923 A1 DE4020923 A1 DE 4020923A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catch hook
- force vector
- degrees
- spring
- trigger
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/38—Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
- F41A9/39—Ramming arrangements
- F41A9/42—Rammers separate from breech-block
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ansetzen von
Geschossen bei Rohrwaffen, insbesondere Panzerhaubitzen,
bestehend aus einem am Boden des Geschosses angreifenden,
linear geführten Ansetzer, einem diesen antreibenden, vor
gespannten Federspeicher und einer am Ansetzer angreifenden,
die Federkraft in der Sperrlage aufnehmenden Auslöseeinrich
tung.
Beim Laden von Rohrwaffen wird das Geschoß manuell oder
mechanisch in eine Position vor dem Bodenstück der Waffe
gebracht, in der es auf einer Ladeschale aufliegt und seine
Achse mit der Seelenachse des Rohrs fluchtet. Aus dieser
Position heraus wird das Geschoß mittels des Ansetzers
in das Rohr beschleunigt und im Rohr verrammt. Der Antrieb
des Ansetzers muß dem Geschoß also eine hohe Beschleunigung
auf einer vergleichsweise kurzen Strecke erteilen, was
entsprechend hohe Antriebskräfte und deren kurzfristige
Freisetzung erfordert.
Als Antrieb für den Ansetzer haben sich Federspeicher,
z. B. motorisch vorgespannte Schraubenfedern bewährt (EP-A-
2 56 250). In der vorgespannten Lage wird die Federkraft
von einer den Ansetzer zurückhaltenden Auslöseeinrichtung
aufgenommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Vorrich
tung des eingangs genannten Aufbaus eine Auslöseeinrichtung
vorzuschlagen, die bei einfachem und platzsparendem Aufbau und
sicherer Funktion große Vorspannkräfte bei vergleichsweise
kleiner Auslösekraft aufnehmen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Auslöseeinrichtung einen ortsfest gelagerten Fanghaken aufweist,
der über eine ebene Wirkfläche mit einer ebenen Gegenfläche am
Ansetzer zusammenwirkt, daß die Wirkfläche und die Gegenfläche
jeweils eine Fläche eines frei drehbar gelagerten Vielflächners
sind und in der Sperrlage unter einem Winkel kleiner 90 Grad
zum Kraftvektor des Federspeichers verlaufen, und daß der Fang
haken zum Auslösen des Ansetzers mittels eines quer zu diesem
Kraftvektor wirkenden Auslöseantriebs schwenkbar ist.
Die am Fanghaken und am Ansetzer angeordneten Vielflächner,
die beispielsweise als Sechskant ausgebildet sein können,
wirken in der Sperrlage über je eine ihrer ebenen Flächen,
die einander anliegen, zusammen. Aufgrund der ebenen Aus
bildung von Wirkfläche und Gegenfläche wird die Vorspann
kraft auf einer stets genau definierten, vergleichsweise
großen Fläche aufgenommen. Dadurch, daß sich die Wirkfläche
und die Gegenfläche in der Sperrlage unter einem Winkel von
weniger als 90 Grad zum Kraftvektor der Feder erstrecken, ist
eine sichere Verriegelung gegeben. Der Auslöseantrieb greift
quer zum Kraftvektor der Feder am Fanghaken an und zieht diesen
unter Abwälzen der beiden Vielflächner in die Auslöselage, so
daß der Vielflächner am Ansetzer freikommt und die Vorspannkraft
der Feder schlagartig und in voller Höhe wirksam werden kann.
Die vom Auslöseantrieb aufzubringende Auslösekraft braucht
aufgrund ihres Verlaufs quer zum Kraftvektor der Feder nur ein
Bruchteil der Vorspannkraft betragen. Beim Zurückfahren des
Ansetzers, bei dem auch der Federspeicher wieder gespannt wird,
fällt der Fanghaken wieder ein. Durch geeignete konstruktive
Mittel, z. B. ein entsprechendes Spiel zwischen Auslöseantrieb
und Fanghaken ist gewährleistet, daß die beiden Vielflächner
sich in eine stabile Lage abwälzen, in der sie über Wirkfläche
und Gegenfläche einander anliegen.
Vorteilhafterweise bilden die Wirkfläche und die Gegenfläche
in der Sperrlage mit dem Kraftvektor des Federspeichers einen
Winkel zwischen 75 Grad und 90 Grad, vorzugsweise im Bereich
zwischen 80 und 85 Grad.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung bildet der Kraft
vektor des Auslöseantriebs mit dem Kraftvektor des Federspei
chers gleichfalls einen Winkel zwischen 75 Grad und 105 Grad,
insbesondere kann er auch etwa unter dem gleichen Winkel ver
laufen wie die Wirkfläche und die Gegenfläche in der Sperrlage.
Dadurch läßt sich die notwendige Auslösekraft des Auslösean
triebs bis auf weniger als 1/15 der Vorspannkraft reduzieren.
Der Kraftvektor des Auslöseantriebs und der Kraftvektor des
Federspeichers schließen zweckmäßigerweise einen etwas kleineren
Winkel ein als letzterer mit der Wirkfläche und der Gegenfläche
in der Sperrlage.
Eine weiterhin vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich
dadurch aus, daß die Lagerachse des am Fanghaken gelagerten
Vielflächners in der Sperrlage gegenüber einer die Schwenk
achse des Fanghakens und die Lagerachse des anderen Viel
flächners verbindenden Linie in Richtung zur offenen Seite
des Fanghakens versetzt ist.
Durch die vorgenannte Ausbildung befinden sich die beiden
Vielflächner in der Sperrlage in einer Art Übertotpunktlage,
so daß die Vorspannkraft dazu beiträgt, den Fanghaken in
der Sperrlage zu halten und die Vielflächner beim Auslösen
erst über die Totpunktlage gebracht werden müssen.
Vorteilhafterweise greift der Auslöseantrieb über eine
Zugstange am Fanghaken an. Der Auslöseantrieb kann beispiels
weise als kurzhubiger Elektromagnet ausgebildet sein, der
über ein gegebenenfalls übersetzendes Hebelgestänge auf
die Zugstange wirkt.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel greift der Auslöseantrieb
über einen Zapfen, der in einem sich in Längsrichtung der
Stange erstreckenden Langloch geführt ist, an der Zugstange
an. Aufgrund dieser Verbindung zwischen Auslöseantrieb und
Zugstange ist das für ein einwandfreies "Verrasten" der
Vielflächner in der Sperrlage notwendige Spiel gegeben.
Es ist weiterhin von Vorteil, wenn die Zugstange in der
Sperrlage verriegelt ist, beispielsweise kann der Zug
stange ein ihr freies Ende abstützender Schubriegel zuge
ordnet sein.
Diese Verriegelung verhindert ein unzeitiges Auslösen,
beispielsweise durch Erschütterungen beim Schießen, Fahrbe
wegungen oder dergleichen. Zum Ansetzen muß zunächst der
Schubriegel in eine unwirksame Lage gebracht werden. Dies
kann beispielsweise elektromotorisch erfolgen. Erst dann kann
der Auslöseantrieb die Zugstange ziehen und damit den Fang
haken ausschwenken, um die Vorspannkraft auf den Ansetzer
freizugeben.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
wiedergegebenen Ausführungsbeispiels beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht
einer Ladeeinrichtung an einer Panzerhau
bitze vor dem Ansetzen eines Geschosses;
Fig. 2 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht während
des Ansetzens, und
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der Auslöseeinrich
tung des Ansetzers.
In der Fig. 1 oder 2 ist der Turm 1 eines Panzers erkennbar,
auf dessen Boden 2 ein teilringförmiges Magazin 3 mit senk
recht eingestellten Geschossen 4 angeordnet ist. An einer nicht
näher gezeigten Wiege ist die Waffe 5 gelagert, die in einer
senkrechten Ebene elevierbar ist. Am Wiegenkörper der Waffe
5 ist eine Ladeeinrichtung 6 gelagert, die mittels eines An
triebs 7 um eine Achse 8 schwenkbar ist und aus einer etwa
senkrechten Position, in der mittels eines ausschwenkbaren
Ladearms 9 ein Geschloß 4′ aus dem Magazin 3 entnommen werden
kann, in die gezeigte Ladestellung schwenkbar ist. In dieser
Stellung befindet sich das auf einer Ladeschale 10 liegende
Geschoß 4′ in der Ansetzposition vor dem Bodenstück 11 bzw.
dem Verschluß 12 der Waffe 5.
Auf der Ladeeinrichtung 6 ist eine Vorrichtung zum Ansetzen
der Geschosse angeordnet, mittels der das Geschoß aus der
Position 4′ gemäß Fig. 1 über die in Fig. 2 gestrichelt ge
zeigte Position 4′′ beschleunigt und in der Position 4′′′
in den Zügen der Waffe 5 verrammt wird. Die Ansetzvorrichtung
weist zu diesem Zweck einen Ansetzer 17 (Fig. 2) auf, der am
Boden des Geschosses angreift. Auf den Ansetzer 17 wirkt der
Antrieb in Form eines Federspeichers, der beim gezeigten Aus
führungsbeispiel aus zwei zu beiden Seiten der Ladeschale 10
angeordneten Zugfedern 18 besteht, die in der Position gemäß
Fig. 1 vorgespannt und nach dem Ansetzen (Fig. 2) entspannt
sind. Den Zugfedern 18 ist ein Spannantrieb 19 zugeordnet.
Dem Ansetzer 17 ist eine in Fig. 3 näher gezeigte Auslöseein
richtung 20 zugeordnet, die in der Ansetzposition gemäß Fig. 1
die Reaktionskräfte der Zugfedern 18 aufnimmt und für eine
schlagartige Freigabe der Vorspannkräfte sorgt. Fig. 3 zeigt
den Ansetzer 17, der in einer Führung 19 an der Ladeeinrich
tung 6 läuft. Der Ansetzer weist eine in Fig. 3 nach unten
reichende Nase 21 auf, die mit einem Fankhaken 22 der Auslöse
einrichtung 20 zusammenwirkt. Der Fanghaken 22 ist an einem
Bolzen 23 schwenkbar gelagert, der seinerseits beispielsweise
an der Führung 19 sitzt, und von einer ortsfest abgestützten
Schenkelfeder 24 beaufschlagt wird, die ihn in die Sperrlage
drängt.
Am Fanghaken 22 und an der Nase 21 des Ansetzers 17 ist an
je einem gelagerten Bolzen 25, 26 ein Vielflächner 27, 28 in
Form eines Sechskantes angeordnet. Der Sechskant 27 am
Fanghaken 22 bildet eine ebene Wirkfläche 29, die mit einer
ebenen Gegenfläche 30 am Sechskant zusammenwirkt. In der in
Fig. 3 gezeigten Ansetzposition liegen Wirkfläche 29 und Ge
genfläche 30 unter Pressung einander an. Die Flächenpressung
wird durch die Vorspannkraft der Zugfedern 18 bestimmt. Über
den Fanghaken 22 wird die Vorspannkraft in der Führung 19
aufgenommen.
Der Fanghaken 22 und die Nase 21 bzw. die Sechskante 27, 28
sind so einander zugeordnet, daß die gemeinsame Ebene 31 von
Wirkfläche 29 und Gegenfläche 30 mit dem in Fig. 3 mit dem
Pfeil 32 angedeuteten Kraftvektor einen Winkel von weniger
als 90 Grad einschließt. Ferner ist die Drehachse des Lager
zapfens 25 am Fanghaken 22 gegenüber derjenigen des Lager
zapfens 26, wie auch gegenüber der durch den Bolzen 23 des
Fanghakens 22 vorgegebenen Schwenkachse nach oben versetzt.
Dadurch ergibt sich in der Sperrlage eine Übertotpunktlage,
die ein unzeitiges Lösen des Ansetzers verhindert.
Die Auslöseeinrichtung 20 weist einen Auslöseantrieb 33, z. B.
einen Elektromagnet, auf, der über eine Zugstange 34 auf
einen Winkelhebel 35 wirkt. Dieser wiederum ist bei 36 gelagert
und greift über einen an ihm befestigten Bolzen 37 an einer
Zugstange 38 an, die ein den Bolzen 37 führendes Langloch 39
aufweist. Die Zugstange 38, deren Länge zu Justagezwecken ein
stellbar ist, ist mit dem Fanghaken 22 gelenkig verbunden.
Die Zugstange wird mittels des Auslöseantriebs in Richtung
des Kraftvektors 45 bewegt. Der Kraftvektor 45 schließt mit
dem Kraftvektor 32 der Zugfedern 18 einen Winkel kleiner 90
Grad ein. Dieser Winkel ist mit Vorteil auch noch etwas kleiner
als derjenige, den die Ebene 31 der Wirkfläche 29 und der
Gegenfläche 30 mit dem Kraftvektor 32 einschließt.
In der in Fig. 3 gezeigten Sperrlage, die aufgrund der Über
totpunktlage, in der sich die beiden Sechskante 27, 28, be
finden, an sich stabil ist, ist zusätzlich eine Verriegelung
40 für die Zugstange 38 vorgesehen, um die Sperrlage auch bei
starken Erschütterungen aufrechtzuerhalten. Die Verriegelung
40 weist einen Schubriegel 41 auf, der in eine ortsfeste
Führung 42 eingreift und von einem Stellmotor 43 betätigbar
ist. Der Schubriegel 41 weist eine Aussparung 44 auf, in die
die Zugstange 38 nach Verschieben des Schubriegels 41 in Rich
tung des Pfeils 46 während des Auslösevorgangs eintauchen kann.
Die Funktionsweise der Auslöseeinrichtung 20 ist wie folgt.
In der in Fig. 1 gezeigten Ansetzposition befindet sich die Aus
löseeinrichtung 20 in der Sperrlage gemäß Fig. 3. Die Zug
federn 18 beiderseits der Ladeschale 10 sind vorgespannt. Zum
Auslösen des Ansetzers 17 wird zunächst der Stellmotor 43
erregt, der den Schubriegel 41 in der Führung 42 in Richtung
des Pfeils (in Fig. 3 nach rechts) verschiebt, so daß die Aus
sparung 44 unterhalb des freien Endes der Zugstange 38 zu lie
gen kommt. Anschließend wird der den Auslöseantrieb 33 bil
dende Elektromagnet erregt, der über die Zugstange 34, den
Winkelhebel 35 und den Bolzen 37 die Zugstange 38 in Richtung
des angedeuteten Pfeils nach unten zieht. Dabei wälzen sich
die drehbar gelagerten Sechskante 27, 28 aufeinander ab, so
daß der Fanghaken 22 um den Bolzen 23 nach unten schwenkt,
bis der Sechskant 28 an der Nase 21 des Ansetzers 17 frei
kommt, so daß dieser von den damit freigegebenen Zugfedern
beschleunigt wird und die Beschleunigungskraft über den Boden
auf das Geschoß überträgt.
Nach dem Ansetzen des Geschosses (Fig. 2) werden die Zugfedern
18 mittels des Spannantriebs 19 wieder in die Vorspannlage
bewegt. Zugleich wird der Ansetzer 17 in die Ausgangslage ge
mäß Fig. 3 zurückgefahren. Nach Erreichen der Endlage wird
die Zugstange 38 mittels des Auslöseantriebs 33 in der dem
gezeigten Pfeil umgekehrten Richtung nach oben gedrückt, wobei
der Fanghaken 22 mitgenommen wird, bis die Sechskante 27, 28
in Kontakt kommen. Diese wälzen sich dann wiederum aufeinander
ab, bis die Wirkfläche 29 und die Gegenfläche 30 einander anlie
gen und der Fanghaken gleichermaßen einrastet. Das für das
Einlaufen der beiden Sechskante notwenige Spiel ist durch das
Langloch 39 gewährleistet. Befindet sich der Fanghaken 22 in
der Sperrlage gemäß Fig. 3, wird wiederum der Stellmotor 43
betätigt und der Schubriegel 41 in die Verriegelungsstellung
gemäß Fig. 3 gezogen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Ansetzen von Geschossen bei Rohrwaffen,
insbesondere Panzerhaubitzen, bestehend aus einem am Boden
des Geschosses angreifenden, linear geführten Ansetzer,
einem diesen antreibenden, vorgespannten Federspeicher und
einer am Ansetzer angreifenden, die Federkraft in der Sperr
lage aufnehmenden Auslöseeinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslöseeinrichtung (20) einen ortsfest gelagerten
Fanghaken (22) aufweist, der über eine ebene Wirkfläche (29)
mit einer ebenen Gegenfläche (30) am Ansetzer (17) zusammen
wirkt, daß die Wirkfläche (29) und die Gegenfläche (30)
jeweils eine Fläche eines frei drehbar gelagerten Viel
flächners (27, 28) sind und in der Sperrlage unter einem
Winkel kleiner 90 Grad zum Kraftvektor (32) des Federspei
chers (18) verlaufen, und daß der Fanghaken (22) zum Aus
lösen des Ansetzers (17) mittels eines quer zu diesem Kraft
vektor (32) wirkenden Auslöseantriebs (33) verschwenkbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wirkfläche (29) und die Gegenfläche (30) in der Sperr
lage mit dem Kraftvektor (32) des Federspeicher, (18) einen
Winkel zwischen 75 Grad und 90 Grad bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Kraftvektor (45) des Auslöseantriebs (33) mit
dem Kraftvektor (32) des Federspeichers (18) einen Winkel
zwischen 75 Grad und 105 Grad bildet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kraftvektor (45) des Auslöseantriebs
(33) und der Kraftvektor (32) des Federspeichers (18) einen
etwas kleineren Winkel einschließen als dieser mit der Wirk
fläche (29) und der Gegenfläche (30) in der Sperrlage.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerachse (25) des am Fanghaken
(22) gelagerten Vielflächners (27) in der Sperrlage gegen
über einer die Schwenkachse (23) des Fanghakens (22) und die
Lagerachse (26) des anderen Vielflächners (28) verbindenden
Linie in Richtung zur offenen Seite des Fanghakens (22)
versetzt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslöseantrieb (33) über eine Zug
stange (38) am Fanghaken (22) angreift.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslöseantrieb (33) über einen
Bolzen (37), der in einem sich in Längsrichtung der Zug
stange (38) erstreckenden Langloch (39) geführt ist, an der
Zugstange angreift.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugstange (38) in der Sperrlage
verriegelt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zugstange (38) ein ihr freies Ende
abstützender Schubriegel (41) zugeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4020923A DE4020923A1 (de) | 1990-06-30 | 1990-06-30 | Vorrichtung zum ansetzen von geschossen rohrwaffen, insbesondere panzerhaubitzen |
EP91106562A EP0464332A1 (de) | 1990-06-30 | 1991-04-24 | Vorrichtung zum Ansetzen von Geschossen Rohrwaffen, insbesondere Panzerhaubitzen |
US07/723,388 US5177319A (en) | 1990-06-30 | 1991-06-28 | Apparatus for loading shells into tubular weapons, particularly tank howitzers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4020923A DE4020923A1 (de) | 1990-06-30 | 1990-06-30 | Vorrichtung zum ansetzen von geschossen rohrwaffen, insbesondere panzerhaubitzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4020923A1 true DE4020923A1 (de) | 1992-01-02 |
Family
ID=6409442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4020923A Withdrawn DE4020923A1 (de) | 1990-06-30 | 1990-06-30 | Vorrichtung zum ansetzen von geschossen rohrwaffen, insbesondere panzerhaubitzen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5177319A (de) |
EP (1) | EP0464332A1 (de) |
DE (1) | DE4020923A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2754889B1 (fr) * | 1996-10-18 | 1998-11-27 | Giat Ind Sa | Dispositif pour refouler a l'interieur du tube d'un canon une munition prelevee dans un magasin et pour retirer dudit tube une munition pour le replacer dans le magasin |
US6752063B2 (en) * | 2002-10-31 | 2004-06-22 | United Defense, L.P. | Multiple cell ammunition cradle |
CN102288069B (zh) * | 2011-06-16 | 2013-06-19 | 南京理工大学 | 一种可实现动态、任意射角条件下装填的协调器 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2474975A (en) * | 1944-05-11 | 1949-07-05 | United Shoe Machinery Corp | Gun-loading mechanism |
US2520966A (en) * | 1945-12-18 | 1950-09-05 | Schiff Sigmund | Rammer |
US2588429A (en) * | 1947-09-04 | 1952-03-11 | Summerbell Edith May | Recoil-controlled ammunition feeding means for guns |
BE568420A (de) * | 1957-06-08 | |||
SE413263B (sv) * | 1976-03-31 | 1980-05-12 | Bofors Ab | Vid ett eldvapen anvendbar laddningsanordning |
DE3031204C1 (de) * | 1980-08-19 | 1985-07-25 | KUKA Wehrtechnik GmbH, 8900 Augsburg | Ladebruecke fuer Patronen zwischen einem Magazin und einer Kanone |
DE3612208C2 (de) * | 1986-04-11 | 1998-02-05 | Kuka Wehrtechnik Gmbh | Vorrichtung zum Laden einer Panzerwaffe |
-
1990
- 1990-06-30 DE DE4020923A patent/DE4020923A1/de not_active Withdrawn
-
1991
- 1991-04-24 EP EP91106562A patent/EP0464332A1/de not_active Withdrawn
- 1991-06-28 US US07/723,388 patent/US5177319A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0464332A1 (de) | 1992-01-08 |
US5177319A (en) | 1993-01-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3300926C2 (de) | Ablagebehälter, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE2812759B2 (de) | Abzugsvorrichtung für einen Revolver | |
DE3235918C2 (de) | ||
DE1140109B (de) | Ladevorrichtung fuer Geschuetze | |
DE3600074A1 (de) | Spielfahrzeug | |
DE4020923A1 (de) | Vorrichtung zum ansetzen von geschossen rohrwaffen, insbesondere panzerhaubitzen | |
DE2444021B2 (de) | Runge für Ladeplattformen von Fahrzeugen | |
DE2933107C2 (de) | Abzugseinrichtung mit Rückstecher | |
CH643351A5 (de) | Ladevorrichtung fuer geschosse bei einem selbstfahrenden geschuetz. | |
DE4400290C2 (de) | Armbrust zum Schießen von Pfeilen, Bolzen, Harpunen oder zum Narkotisieren | |
DE102012108834A1 (de) | Treibladungsansetzer, Waffe und Verfahren zum Ansetzen von Treibladungen | |
EP0123871B1 (de) | Abzugseinrichtung für eine automatische Feuerwaffe | |
EP1253396A1 (de) | Selbstlade-Granatwerfer | |
DE2311940B2 (de) | Abzugsvorrichtung für Schußwaffen, insbesondere für Wettkampl-Schußwaffen | |
DE2755712C2 (de) | Selbstzerlegungsvorrichtung für Drallgeschosse | |
DE3139882C2 (de) | Abzugsvorrichtung für eine rückstoßfreie Schulterwaffe | |
EP0470419B1 (de) | Fersenbacken einer Sicherheitsskibindung | |
DE4007172A1 (de) | Vorrichtung zum laden von rohrwaffen | |
EP0313011B1 (de) | Schlagvorrichtung für das Schusseintragorgan einer Webmaschine | |
DE102012108832A1 (de) | Treibladungsansetzer, Waffe und Verfahren zum Ansetzen von Treibladungen | |
DE3333667A1 (de) | Zuend- und sicherungseinrichtung fuer abwurfmunition | |
DE2334648A1 (de) | Vorrichtung zum oeffnen von be- und entlueftungseinrichtungen, insbesondere lichtkuppeln | |
DE69209355T2 (de) | Einrichtung für eine Maschine zum Eintreiben von Nägeln | |
DE118766C (de) | ||
DE1453929C (de) | Lafette fur leichte Maschinenwaffen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |