DE402026C - Verfahren zur Herstellung von Lagerschalenausguessen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lagerschalenausguessen

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DE402026C
DE402026C DEA41276D DEA0041276D DE402026C DE 402026 C DE402026 C DE 402026C DE A41276 D DEA41276 D DE A41276D DE A0041276 D DEA0041276 D DE A0041276D DE 402026 C DE402026 C DE 402026C
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DE
Germany
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bearing
bearing shell
shell
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production
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Expired
Application number
DEA41276D
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English (en)
Inventor
Hans Muenter
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/08Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal
    • B22D19/085Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal of anti-frictional metal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/02Pressure casting making use of mechanical pressure devices, e.g. cast-forging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Lagerschaienausgüssen. Es hat sich beim Ausgießen von Lagerschalen mit Weißmetallen der Übelstand gezeigt, daß das in die Lagerschale gegossene Metall in erkaltetem Zustande nicht überall fest an der Lagerschale anliegt. Dies bedingt einen Hohlraum, der sich im Betriebe mit Schmieröl füllt und die Wärmeableitung des Lagers erschwert; auch müssen die Lager im Betriebe häufig nachgestellt werden, da der Einguß nachgibt. Man hat zur Beseitigung dieser Übelstände das noch nicht erstarrte oder nach dem Erstarren durch Erwärmen wieder weich gemachte Ausgußmetall in der Lagerschale einem Druck ausgesetzt. Durch die Nachgiebigkeit des warmen, nicht erstarrten Metalls wird erreicht, daß die obenerwähnten Hohlräume zwischen Schale und Guß sowie poröse Stellen innerhalb des Gusses verschwinden, ohne daß das erkaltete Metall hernach irgendwelche Risse oder Sprünge aufweist. Dies bekannte Verfahren wird gemäß vorliegender Erfindung für die Verwendung von Bleimetallen beim Ausguß verbessert und derart erweitert, daß das erstrebte Ziel auf schnellere und wirtschaftlichere `'eise erreicht wird. Die obenerwähnte Tatsache, daß das Lagermetall im erstarrtem Zustande nicht gleichmäßig und und satt an der Lagerschale anliegt, ist darauf zurückzuführen, daß infolge der Verschiedenartigkeit der zu verbindenden Metalle von Lagerschale und Außgußmaterial ein ungleiches Schwinden beim Erkalten derselben eintritt. Dies trifft namentlich für die Verwendung von Bleimetallen zu, welche ein noch größeres Schwindmaß alsWeißmetalle besitzen und außerdem ein geeignetes Lot zum Einlöten des Bleimetalles in die Lagerschale fehlt. Da das Ausgußmetall stärker schwindet als der Lagerkörper, ist also anzustreben, daß dem Ausgußmetall die Schmelzwärme langsamer entzogen wird als dem Lagerkörper. Es ist leicht einzusehen, daß entsprechend dem bisherigen Verfahren, dem flüssigem Lagerausgußmetall die Wärme in unerwünschter @@'eise schneller und leichter entzogen wird, wenn der bereits stark erwärmte Gießkern durch einen neuen Preßkern ersetzt wird, der natürlich durch den plötzlich auftretenden starken Temperaturunterschied dem Ausgußmetall rasch Wärme entzieht und somit das ungleiche Schwinden von Lagerschale und Ausgußmetall begünstigt. Dadurch, daß nach dem vorliegenden Verfahren der zum Ausgießen der Schale dienende Kern, im Gegensatz zu dem bisherigen Verfahren, in dem Lagerkörper verbleibt und gleichzeitig als Preßstück dient, wird die durch den Druck beabsichtigte Wirkung erheblich unterstützt. Hierdurch wird außerdem ein völlig regelmäßiges Anliegen des Kernes in der Lagerschale und eine entsprechend gleichmäßige Verteilung des Druckes beim Pressen erreicht, was beim Auswechseln der Kerne nur schwer möglich ist, da selbstverständlich ein neuer Preßkern sich nicht so gleichmäßig wie der Gießkern in die Lagerschale einlegen läßt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Abb. i bis 7 näher erläutert. Abb. i zeigt den Gießvorgang bei einem Spiegellager in der Ansicht, Abb. 2 in der Draufsicht. Auf der wagerechten Platte a eines Winkels steht die Lagerschale L und in ihr der Gieß- und Preßdorn K derart, daß ihre flachen Längsseiten an den senkrechten Schenkel b der Platte lehnen. Der Dorn wird durch die -beiden Kopfschrauben S1 festgehalten; die Schale wird durch die beiden Stiftschrauben S., mit Hilfe des Bügels B fest an die senkrechten Schenkel b gedrückt. Nach erfolgtem Guß und Erstarren desselben werden sämtliche Schrauben gelöst und die Schale mit dem darin festhaftenden Kern um oo ° gekippt, wie aus Abb. 3 in der Ansicht und Abb. q. in der Draufsicht zu ersehen ist. In der flachen Längsseite des Kernes K ist in verdeckter Anordnung die Öse 0 angebracht, die dazu dient, Schale und Kern mittels eines in geeigneter `'eise aufgehängten Handhebels H o. dgl. unter die hydraulische Presse P zu schwenken. Abb. 5 zeigt den Augenblick, in welchem der Hebel die Schale mit dem Kern gerade unter die Presse gesetzt hat. Abb. 6 veranschaulicht den Vorgang des Pressens, wobei in diesem Ausführungsbeispiel ein T-Stück die von der Presse ausgeübte Druckkraft auf den Kern übermittelt; erforderlichenfalls kann das Lager zwischen die beiden Druckstücke D eingespannt werden. Da die Druckkraft der Presse nur in senkrechter Richtung wirkt, würde ohne geeignete Vorbeugungsmaßnahmen an den in der Nähe der offenen seitlichen Flächen 1#'1 und F@ des Ausgusses befindlichen Stellen die durch das Pressen beabsichtigte Wirkung nicht eintreten. Um dies Ziel aber auch hier zu erreichen, wird der Kern 1i an diesen Stellen in seiner ganzen Länge und in geeigneter Breite und Dicke verstärkt, wie Abb. 7 bei k erkennen läßt. Nach erfolgter Pressung wird die Schale mittels Bleihammer vom Kern getrennt.
  • Es ist selbstverständlich, daß das Verfaliren bei allen Lagerausgußmetallen Anwendung finden kann, die ein ähnliches Verhalten beim Ausguß zeigen wie da3 hier angeführte Bleimetall.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Lagerschalenausgüssen aus Bleimetallen, bei dem das Ausgußmaterial in noch nicht erstarrtem Zustande in der Lagerschale einem Druck ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Ausgießen der Schale dienende Kern gleichzeitig als Preßstück verwendet wird. :z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausübung eines Preßdruckes auf die Flanken des Lagers, senkrecht zur Druckrichtung, der halbrunde Kern mit einer tangential verlaufenden Verstärkung versehen wird.
DEA41276D 1924-01-03 1924-01-03 Verfahren zur Herstellung von Lagerschalenausguessen Expired DE402026C (de)

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