DE4019415C2 - Stimmvorrichtung zum automatischen Ausgleich thermisch bedingter Stimmungsänderungen bei Saiteninstrumenten - Google Patents
Stimmvorrichtung zum automatischen Ausgleich thermisch bedingter Stimmungsänderungen bei SaiteninstrumentenInfo
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- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- G10D3/14—Tuning devices, e.g. pegs, pins, friction discs or worm gears
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stimmvorrichtung zum automatischen
Ausgleich thermisch bedingter Stimmungsänderungen
bei Saiteninstrumenten nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Die Vorrichtung soll ein automatisches Stimmen des
Instrumentes ermöglichen. Das Instrument wird nach dem
Saitenwechsel bei einer beliebigen thermischen
Temperatur präzise gestimmt (mit integrierter Fein
stimmvorrichtung). Bei thermischen Temperatur
schwankungen der Umgebung treten Verstimmungen der
Saiten auf, die dann von der automatischen Stimm
vorrichtung ausgeglichen werden. Das Instrument kann
sich nur noch durch mechanische Abnutzung, z. B. plastische
Verformung der Saiten, verstimmen. Diese mechanische
Abnutzung wird dann von Zeit
zu Zeit mit der integrierten Feinstimmvorrichtung oder ggf.
einer üblichen Stimmvorrichtungen ausgeglichen. Beim Einbau
dieser Vorrichtung braucht das Instrument nur sehr
selten gestimmt zu werden.
Aus der DE 35 43 583 C2 ist ein Einzelsaitenhalter für
Saiteninstrumente bekannt, mit dem ein automatisches
Ausgleichen von Stimmungsänderungen des Saiteninstrumentes
erfolgen kann. Thermisch bedingte Stimmungsänderungen
der Saiten werden über ein Hebelgestänge kompensiert,
an dem sowohl die jeweilige Saite als auch
eine Feder befestigt ist. Bei thermisch bedingten Ver
längerungen oder Verkürzungen der Saiten wird die
Hebelstellung und damit der wirksame Hebelarm verändert.
Durch eine entsprechend abgestimmte Dimensionierung
und Anordnung der Feder wird erreicht, daß eine
jeweils wirksame Zugspannung konstant bleibt.
Feinstimmvorrichtungen gibt es in verschiedenen Ausführungen.
Der Einsatz von herkömmlichen schweren Feinstimmerbrücken im
Bodybereich ist ungünstig gewählt und dämpft das Schwing
verhalten.
Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde,
daß erreicht werden soll, daß, wenn die Saite bei
thermischen Veränderungen der Umgebung nach oben gestimmt
wird, mit der automatischen thermischen Stimmvorrichtung
für eine ausgleichende, die Saite nach
unten stimmende Kraft gesorgt werden soll, und daß, wenn
die Saite bei thermischen Veränderungen der Umgebung
nach unten gestimmt wird, mit der automatischen Stimm
vorrichtung eine ausgleichende, die Saite nach oben
stimmende Kraft erzeugt werden soll, um wieder die
Sollstimmung zu erreichen.
Die automatische Stimmvorrichtung muß also beide Funk
tionen erfüllen, wenn z. B. das Instrument bei 30°C
präzise gestimmt wird und z. B. in einen 15°C kalten
Übungsraum bzw. auf die warme Bühne transportiert
wird (Stimmpräzision bei thermischen Schwankungen um
30°C).
Zusätzlich ist es vorteilhaft, wenn folgende Anforderungen
erfüllt werden.
- 1. Die Vorrichtung soll möglichst klein und leicht sein.
- 2. Die Vorrichtung soll leicht zu fertigen und einzubauen sein.
- 3. Die Vorrichtung soll möglichst preiswert zu fertigen sein.
- 4. Das Einstellen der Vorrichtung auf die unterschied lichen Saitensätze und Instrumente soll leicht zu erreichen sein und möglichst von den Musikern vorgenommen werden können.
- 5. Die Vorrichtung soll sowohl im Kopfbereich als auch im Bodybereich einzusetzen sein (Aufbau der Konstruktion).
- 6. Die Vorrichtung soll bei allen gitarreähnlichen Instrumenten bei Veränderung der Dimensionen einzubauen sein.
- 7. Die Vorrichtung soll mindestens ein präzises auto matisches Stimmen im hörbaren Bereich ermöglichen.
- 8. Die Stimmvorrichtung soll ein präzises Stimmen im meßbaren Bereich ermöglichen.
- 9. Die Flüsigkeitsentnahme soll schnell zu erreichen sein.
- 10. Unterschiedliche ausdehnbare Materialien sollen das Stimmen bei thermischen Schwankungen ermöglichen.
Diese oben angegebene Aufgabe wird bei einer gattungs
gemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale
der Patentansprüche gelöst.
- 1. Fein- und automatische Stimmvorrichtungen befinden sich in einer Vorrichtung.
- 2. Bei Temperaturschwankungen der Umgebung stimmt sich das Instrument selbständig.
- 3. Ein leichtes Einstellen (Anpassen) an unterschiedliche Saiten (Saitensätze) ist möglich.
- 4. Die Vorrichtung läßt sich im Kopf als auch im Body einbauen.
- 5. Weil leichtes Material verwendet wird, läßt sich das Bauteil leicht gestalten.
- 6. Das Bauteil läßt sich leicht ein- und zusammenbauen.
- 7. Mehrere Konstruktionsmöglichkeiten (je nach Anwendungsbereich).
- 8. Der Einbau in oder an der Kopfplatte ist möglich.
- 9. Für alle Saiteninstrumente denkbar.
- 10. Das Instrument muß nur sehr selten nachgestimmt werden (nur bei mechanischer Abnutzung von Instrumentensaiten).
- 11. Instrumentalisten, die oft ihre Instrumente transportieren, brauchen nicht nachstimmen (Zeitgewinn).
- 12. Die Vorrichtung läßt sich klein gestalten (Fein- und automatische Stimmvorrichtungen in einer Vorrichtung).
- 13. Die Stimmvorrichtung kann integriert mit einer Grob- und Umstimmvorrichtung zur Anwendung kommen.
- 14. Relativ leicht zu fertigende Teile.
- 15. Preisgünstig in der Herstellung.
Fig. 1 zeigt
einen Längsschnitt durch alle wichtigen Funktionsteile der Vorrichtung
(Einbau bzw. Ausbau an der Kopfplatte).
Fig. 2 zeigt
eine Draufsicht (Schnitt) auf den oberen Hebelteil mit der Andruckrolle.
Auf einer Befestigungsplatte (21), die mit Schrauben (22) z. B. an der
Kopfplatte (20) befestigt wird, befinden sich z. B. die Hohlkammern
(32), (33) für die z. B. Flüssigkeit (28). Die Hohlkammern sind an der
Befestigungsplatte befestigt. Für jede Saite (16) wird eine automatische
Kompensationseinrichtung benötigt. Innerhalb der Hohlkammern befinden sich zwei
Dichtungen (27 und 40) sowie an den Dichtungen befestigte Drucküberträger
(41 und 26). In dem Deckelteil (33), das auf der Hohlkammer befestigt
ist, befindet sich ein Gewinde mit einer Feinstimm- bzw. Flüssigkeitsvolumeneinstellschraube
(34), deren Spitze kugelförmig abgerundet ist, um ein
leichtes Drehen der Schraube zu gewährleisten (Reibungsverminderung).
Die Schraube (34) hat zwei Aufgaben.
- 1. Nach Entfernen der Dichtungsschraube (29) und Federeinstellschrauben (24) kann Flüssigkeit (28) entnommen werden. Durch die Skala (35) kann nach dem Drehen der Schraube (34) ersehen werden, wieviel Flüssigkeit sich zwischen den Dichtungen (27) und (40) in den Hohlkammern befindet. Somit kann mit Flüssigkeitsverminderung bzw. Vermehrung die Ausdehnungskraft der Flüssigkeit (Strecke) (a) reguliert werden und dadurch die Stimmwirkung der Vorrichtung.
- 2. Nach Abstimmung der Flüssigkeitsmenge an die Saitenstärke kann die Schraube (34) als Feinstimmschraube eingesetzt werden. Bei Drehbewegung der Schraube nach rechts werden alle im Hohlraum befindlichen Teile nach rechts bewegt (41, 40, 28, 27 und 26) und durch den am Teil (26) angebrachten Überträgerzapfen mit kugelförmig abgerundeter Spitze (37) auf den Stimmhebel (5) übertragen. Die Saite (16) wird durch Ausdehnung der Flüssigkeit (28) bzw. durch Schraubenverstellung nach rechts, nach oben gestimmt.
Die Federvorrichtung besteht aus mehreren Teilen (25, 24, 43). Die Schrauben
(24) befinden sich in einem Gewinde der Hohlkammer (32). Das
durch diese Schrauben (24) befestigte Federandruckteil (43) weist ein
Loch zum Durchstecken für den Zapen (37) auf. Wenn die Schraube (24)
nach links gedreht wird, wird die Feder (25) zusammengedrückt und somit
erhöht sich der Federandruck auf das Teil (26).
Bei Bewegung der Feinstimmschraube (34) nach links,
drückt die Federvorrichtung alle in der Hohlkammer befindlichen Teile
nach links gegen die Schraube (34). Erst durch die Federvorrichtung wird
ein Stimmen der Saiten durch die Vorrichtung in beide Richtungen möglich.
Um den, für das Instrument wichtigen Bereich
vollständig verstehen zu können, ist zu berücksichtigen, daß
für die Gestaltung
des Stimmhebels mehrere Möglichkeiten bestehen. Je nach Einbauposition
der automatischen Stimmvorrichtung, direkt neben einem Saiten
befestigungsteil (Klemm- und Einhängungsprinzip) oder auch
zwischen zwei Stimmvorrichtungen (z. B. Umstimmer oder Grobstimmer)
richtet sich die Anzahl der benötigten Röllchen (3 und 11).
Um ein noch schnelleres Verändern der Stimmwirkung der Hebelvorrichtung
(Anpassung an Saiten und Stimmungen bzw. Saitendehnungskoeffizienten) zu
ermöglichen, sind die Hebelverhältnisse dieses Stimmhebels zu verändern.
- a) Zum Beispiel kann die Dreh-Hebel-Achse (19) umgesteckt werden (39).
- b) In einem Schlitz (6) des Stimmhebels (5) befindet sich eine Schraube (9) (Fig. 2). Auf die Schraube wird das Lager (8) für das Röllchen (7) ge schraubt. Nach Festziehen der Schraube (9) wird der Hebel (5) zwischen Schraubenkopf und Lager (8) eingeklemmt. Somit ist die Lage des auf das Lager (8) aufgesteckten Röllchens (7) genau festzulegen. Vor dem totalen Festziehen der Schraube (8) kann mit der Justier schraube (44) ein genaues Justieren der Röllchenlage erfolgen. Durch die unterschiedlich auf den Saitendehnungsfaktor (Dehnungskoeffizienten) der unterschiedlichen Saiten abgestimmte Schräge (36) ist ein Verändern der Stimmwirkung bei Betätigung der Feinstimmschraube (34) bzw. Ausdehnung der Flüssigkeit möglich.
Es bestehen mehrere Möglichkeiten der Einstellung der Vorrichtung.
- a) Bleibt die Flüssigkeitsmenge gleich (28) und deren Ausdehnung, muß durch die Hebelübersetzung ein Angleichen an unterschiedliche Saitenstärken Saitenspannungen und Saitenausdehnungskoeffizienten ermöglicht werden.
- b) Bleibt die Hebelübersetzung bei allen Saiten gleich, muß die Flüssig keitsmenge unterschiedlich sein.
- c) Eine Kombination aus beiden Möglichkeiten ist sinnvoll.
Statt der Flüssigkeit können z. B. Metalle, spezielle Federn
oder Bimetallfedern eingesetzt werden.
- 1. Durch Volumenänderung (z. B. Ablassen der Flüssigkeit).
- 2. Umstecken des Hebeldrehpunktes (Änderung der Übersetzung).
- 3. Verschieben der Andruckrolle (Änderung der Übersetzung des Hebels).
- 4. Veränderung des Kontaktpunktes (36), Änderung der Schräge des Andruck teiles (36).
- 5. Einsatz eines modifizierten Hebels, eventuell doppelte Hebel übersetzung bzw. zwei Andruckrollen (7).
Um ein präzises einfaches Stimmen und Umstimmen der Instrumentensaiten zu
ermöglichen, besteht die Stimmvorrichtung aus mehreren Baugruppen.
Claims (23)
1. Stimmvorrichtung mit einer Kompensationseinrichtung zum
automatischen Ausgleich thermisch bedingter
Stimmungsänderungen bei Saiteninstrumenten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationseinrichtung mit einem im Bereich zwischen einer Saitenbefestigung und einer Saiten- Stegauflage entweder an einem Instrumentenkopf oder am Instrumentenkorpus angeordneten und sich in einem Zylinder (32) befindlichen Medium (28), insbesondere Bimetall, ausgestattet ist,
daß die Kompensationseinrichtung einen im Zylinder (32) befindlichen, bei Ausdehnung und Schrumpfung des Mediums (28) bewegbaren, mit einer Rückholfeder (25) vorgespannten Kolben (26, 41) umfaßt, der seine Bewegung an einen, in seiner Übersetzung einstellbaren und somit an unterschiedliche Saiten anpaßbaren Dreh-Hebel weitergibt,
wobei die Saite zwischen Saitenauflagen (3, 11), insbesondere Saitenauflageröllchen, durch eine am Dreh-Hebel befindliche Andruckrolle (7) derart auslenkbar ist, daß die Saite entgegen ihrer thermisch bedingten Verstimmung spann- und entspannbar ist.
daß die Kompensationseinrichtung mit einem im Bereich zwischen einer Saitenbefestigung und einer Saiten- Stegauflage entweder an einem Instrumentenkopf oder am Instrumentenkorpus angeordneten und sich in einem Zylinder (32) befindlichen Medium (28), insbesondere Bimetall, ausgestattet ist,
daß die Kompensationseinrichtung einen im Zylinder (32) befindlichen, bei Ausdehnung und Schrumpfung des Mediums (28) bewegbaren, mit einer Rückholfeder (25) vorgespannten Kolben (26, 41) umfaßt, der seine Bewegung an einen, in seiner Übersetzung einstellbaren und somit an unterschiedliche Saiten anpaßbaren Dreh-Hebel weitergibt,
wobei die Saite zwischen Saitenauflagen (3, 11), insbesondere Saitenauflageröllchen, durch eine am Dreh-Hebel befindliche Andruckrolle (7) derart auslenkbar ist, daß die Saite entgegen ihrer thermisch bedingten Verstimmung spann- und entspannbar ist.
2. Stimmvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jede Saite eine Kompensationseinrichtung
vorgesehen ist.
3. Stimmvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Kompensationseinrichtungen an einer gemeinsamen
Befestigungsplatte (21) befestigt sind.
4. Stimmvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus den drei Baueinheiten Dreh-Hebel-Baugruppe,
Zylinder-Baugruppe und Rückstellfeder-Baugruppe besteht.
5. Stimmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie bei Anbringung am Instrumentenkopf gemeinsam mit
Grob- und Feinstimmern an einer Grundplatte befestigt
ist.
6. Stimmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das im Zylinder (32) befindliche Medium (28) eine
Flüssigkeit, Metall- oder Bimetallfedern umfaßt.
7. Stimmvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Flüssigkeit als Medium (28) am Zylinder
(32) ein Flüssigkeitseinfüllstöpsel (31) vorgesehen ist.
8. Stimmvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich im Außenbereich des Zylinders (32) eine
Dichtungsschraube (29) befindet, mit der der
Flüssigkeitseinfüllstöpsel (31) verschließbar ist.
9. Stimmvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Dichtungsschraube (29) ein Kanal (30) im
Flüssigkeitseinfüllstöpsel (31) verschließbar ist.
10. Stimmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Feinstimmschraube (34) vorgesehen ist, mit der
zur Feinstimmung der Saiten die Stellung des Kolbens (26,
41) im Zylinder (32) einstellbar ist.
11. Stimmvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Feinstimmschraube (34) eine Skala (35)
zum Anzeigen der Einstellposition angebracht ist.
12. Stimmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Andruckrolle (7) am Dreh-Hebel verschieblich
gelagert und die Dreh-Hebel-Achse (19) umsteckbar
ausgebildet sind.
13. Stimmvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Andruckrolle (7) eine Skala (38) zum
Anzeigen der Einstellposition angebracht ist.
14. Stimmvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Dreh-Hebel mehrere Bohrungen (39) zum Umstecken
der Dreh-Hebel-Achse (19) vorgesehen sind.
15. Stimmvorrichtung nach Anspruch 12, 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dreh-Hebel-Achse (19) mit Spannmuttern spannbar
ist.
16. Stimmvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dreh-Hebel-Achsen (19) an Achsenhalteteilen (45)
geführt sind.
17. Stimmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dreh-Hebel als Winkelhebel ausgebildet ist, in
dessen einem Schenkel sich ein Schlitz (6) befindet, in
dem das Achslager der Andruckrolle (7) festlegbar ist.
18. Stimmvorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich auf Höhe des Schlitzes eine Justierschraube (44)
befindet, mit der die Position der Andruckrolle (7) längs
der Skala (38) justierbar ist.
19. Stimmvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückholfeder (25) als Druckfeder ausgebildet und
an einem Drucküberträgerzapfen (37) gehaltert ist.
20. Stimmvorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Zylinder (32) als Gegenlager für die Rückholfeder
(25) eine Federandruckplatte angebracht ist, in deren
Mitte ein Loch vorgesehen ist, das der
Drucküberträgerzapfen (37) durchgreift.
21. Stimmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federdruck der Rückholfeder (25) durch eine
Federdruckeinstellschraube (24) regulierbar ist.
22. Stimmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie auf der den Saiten zugewandten Seite des
Instrumentenkopfes angebracht ist.
23. Stimmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie auf der den Saiten abgewandten Seite des
Instrumentenkopfes angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4019415A DE4019415C2 (de) | 1989-08-19 | 1990-06-18 | Stimmvorrichtung zum automatischen Ausgleich thermisch bedingter Stimmungsänderungen bei Saiteninstrumenten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3931991 | 1989-08-19 | ||
DE4019415A DE4019415C2 (de) | 1989-08-19 | 1990-06-18 | Stimmvorrichtung zum automatischen Ausgleich thermisch bedingter Stimmungsänderungen bei Saiteninstrumenten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4019415A1 DE4019415A1 (de) | 1991-09-26 |
DE4019415C2 true DE4019415C2 (de) | 1994-12-22 |
Family
ID=6390159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4019415A Expired - Lifetime DE4019415C2 (de) | 1989-08-19 | 1990-06-18 | Stimmvorrichtung zum automatischen Ausgleich thermisch bedingter Stimmungsänderungen bei Saiteninstrumenten |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE4019415C2 (de) |
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DE3069582D1 (en) * | 1979-03-30 | 1984-12-13 | Thermoforce Ltd | Temperature responsive control device |
US4674387A (en) * | 1983-08-08 | 1987-06-23 | John Caruth | Tuning key |
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-
1990
- 1990-06-18 DE DE4019415A patent/DE4019415C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4019415A1 (de) | 1991-09-26 |
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