DE4019397A1 - Sicherheitsventil - Google Patents
SicherheitsventilInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/12—Arrangements for connecting heaters to circulation pipes
- F24H9/13—Arrangements for connecting heaters to circulation pipes for water heaters
- F24H9/133—Storage heaters
- F24H9/136—Arrangement of inlet valves used therewith
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- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsventil für Wassererwär
mungsanlagen, geschlossene Wärmeerzeugungsanlagen oder derglei
chen, mit einem eintrittsseitigen Anschluß für eine steigend ver
laufende Zuleitung und einem austrittsseitigen Anschluß für eine
eigene Ausblaseleitung.
Nach den einschlägigen Vorschriften muß beispielsweise jede Was
sererwärmungsanlage und jeder Wärmeerzeuger in einer geschlosse
nen Anlage mit wenigstens einem zuverlässigen Sicherheitsventil
ausgerüstet sein, das bestimmten Anforderungen entsprechen muß.
Die Sicherheitsventile für Wärmeerzeugungsanlagen müssen sich
im Heizraum befinden und dort gut zugänglich sein. Sie sind je
weils am höchsten Punkt des Wärmeerzeugers oder im Vorlauf in
unmittelbarer Nähe des Wärmeerzeugers anzubringen. Die Sicher
heitsventile für Wassererwärmungsanlagen sind in der Kaltwasser
leitung zum Wassererwärmer anzuordnen. Die Sicherheitsventile
müssen eine eigene steigend verlaufende Zuleitung und eine eige
ne Ausblaseleitung haben. Die Leitungen dürfen nicht absperrbar
sein. Zum gefahrlosen Ableiten des Dampfes und Kondensates müs
sen in der Regel Leitungen vorhanden sein. Diese sogenannten Ab
blaseleitungen müssen so ausgeführt und verlegt sein, daß keine
Drucksteigerungen möglich sind und austretendes Wasser gefahrlos
und unschädlich abgeleitet wird. Die Mündung der Ausblaseleitung
des Sicherheitsventils muß frei beobachtbar sein. Zusätzlich muß
gewährleistet sein, daß beim Abblasen Personen durch warmes Was
ser oder Dampf nicht gefährdet werden können.
Das in den geschlossenen Wassererwärmungsanlagen erwärmte Wasser
dehnt sich derart aus, daß es über das Sicherheitsventil und die
daran angeschlossene Abblaseleitung während der Wassererwärmung
heraustropft. Bei diesem Austreten des Wassers handelt es sich
um eine sicherheitstechnisch notwendige Wasserabgabe, da ohne
entsprechende Ableitung im System ein gefährlicher Überdruck ent
stehen könnte. Bei den geschlossenen Wärmeerzeugungsanlagen
tritt dieses Verhalten - z. B. im Störfall des Membranausdeh
nungsgefäßes - auch auf.
Das aufgrund der Volumenzunahme des erwärmten Wassers über das
Sicherheitsventil abtropfende Wasser verleitet, wie die Erfah
rung zeigt, den oft nicht sachkundigen Anlagenbesitzer zu sicher
heitstechnisch bedenklichen Eingriffen, z. B. Veränderungen am
Sicherheitsventil. Da der austrittsseitige Anschluß am Sicher
heitsventil als Normgewindeanschluß ausgeführt ist, so daß die
Abblaseleitung mit einem entsprechenden Gegengewinde versehen
an- und abgeschraubt werden kann, wird seitens des Anlagenbe
sitzers eine Manipulation häufig derart vorgenommen, daß die Ab
blaseleitungen abgeschraubt und der entsprechende austrittssei
tige Anschluß durch ein verschlossenes Rohrstück vermeintlich
"abgedichtet" wird. Die Erfahrung hat gezeigt, daß auch das An
bringen eines entsprechenden Schilds mit der Aufschrift "Während
der Beheizung muß aus Sicherheitsgründen Wasser aus der Ausblase
leitung austreten! Nicht verschließen!" diesen unsachgemäßen Ein
griff nicht verhindert.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, das
gattungsgemäße Sicherheitsventil derart weiterzubilden, daß an
ihm nicht ohne weiteres durch den Anlagenbetreiber unsachgemäße
Manipulationen vorgenommen werden können.
Erfindungsgemäß liegt die Lösung dieser Aufgabe darin, daß der
austrittsseitige Anschluß des Sicherheitsventils nicht ein ge
normtes Schraubengewinde, sondern lösbare oder nicht lösbare Ver
bindungselemente für eine nichtschraubbare Verbindung umfaßt.
Hierdurch wird gewährleistet, daß nur eine für den Anschluß an
das Sicherheitsventil geeignete und dafür vorgesehene Ausblase
leitung und nicht ein die Gesamtanlage gefährdendes Normver
schlußstück, beispielsweise ein Verschluß-Stopfen, angeschlossen
wird.
Die Ausblaseleitung kann aus einem Winkel-Ablauftrichter beste
hen.
Der erfindungsgemäß nicht genormte Anschluß der Ausblaseleitung
an das Sicherheitsventil wird besonders vorteilhaft dadurch aus
gebildet, daß der austrittsseitige Anschluß einen muffenförmigen
Kragen bildet, der eine in seiner Wandung axial verlaufende Nut
und eine in der Wandung radial verlaufende Nut aufweist, wobei
an dem Anschlußstück der Ausblaseleitung eine der Nut angepaßte
Feder angeformt ist und ein in einer entsprechend am Anschluß
stück vorgesehenen radialen Nut eingreifender Sprengring, der im
Montagezustand in die Nut entspannt ist. Durch diesen Verschluß
kann die Ausblaseleitung besonders einfach mit dem Sicherheits
ventil verbunden werden, da beim axialen Einschieben der Aus
blaseleitung durch die Längsnut der entsprechend darin eingrei
fenden Feder eine axiale Führung gegeben ist und da der Spreng
ring die Ausblaseleitung sicher im Montagezustand festlegt. Die
Nut-Feder-Verbindung verhindert ein Verdrehen des Winkel-Ablauf
trichters und gewährleistet eine senkrechte Stellung des Winkel-
Ablauftrichters. Die tropfdichte Verbindung zwischen Sicherheits
ventil und Winkel-Ablauftrichter wird über eine Dichtung er
reicht.
Alternativ dazu kann das Sicherheitsventil mit der Ausblaselei
tung über einen Bajonettverschluß oder wirkungsgleiche Ver
schlüsse lösbar verbindbar sein.
Weitere Einzelheiten und Vorteile werden anhand des in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungs
gemäßen Sicherheitsventils im montierten Zustand,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Sicherheitsventils und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 2.
Das in Fig. 1 dargestellte Sicherheitsventil 10 ist über seinen
eintrittsseitigen Anschluß 12 mit einer steigend verlaufenden
Zuleitung 14 verbunden. Der Anschluß 12 und das Ende der Zulei
tung 14 sind jeweils mit einem genormten Schraubengewinde verse
hen, so daß das Sicherheitsventil 10 einfach auf die senkrecht
steigend verlaufende Zuleitung 14 aufgeschraubt werden kann. An
dem austrittsseitigen Anschluß 16 ist als Ausblaseleitung ein
Winkel-Ablauftrichter 18 angesetzt.
Dieser Winkel-Ablauftrichter 18 greift, wie der Fig. 2 zu entneh
men ist, in einen muffenförmigen Kragen 20 des austrittsseitigen
Anschlusses 16. Die Wandung des Kragens 20 weist eine axiale Nut
22 und eine radiale Nut 24 auf. In die axial verlaufende Nut 22
kann eine entsprechend an dem Anschlußstück des Winkel-Ablauf
trichters 18 vorgesehene Feder 26 derart eingreifen, daß der Win
kel-Ablauftrichter 18 in Axial-Richtung verschieblich geführt
ist, wobei gleichzeitig eine Rotationsbewegung des Winkel-Ablauf
trichters verhindert und eine senkrechte Stellung des Winkel-Ab
lauftrichters sichergestellt wird. Der Winkel-Ablauftrichter 18
kann bis zum Erreichen einer Montagestellung axial in den muffen
förmigen Kragen 20 eingeschoben werden, bis er an einer Dichtung
32, die auf der anderen Seite am Sicherheitsventilkörper an
liegt, anstößt oder bis er durch eine O-Ring-Dichtung am Umfang
abgedichtet wird.
Der Winkel-Ablauftrichter 18 weist an seinem Anschlußstück eine
radial außen verlaufende Nut 28 auf, in der ein Sprengring 30,
vorzugsweise ein Runddrahtsprengring, liegt. Der Runddrahtspreng
ring 30 ist elastisch und steht in entspannter Lage aus der ra
dial verlaufenden Nut 28 über die Außenmantelfläche des Ansatz
stückes des Winkel-Ablauftrichters 18 heraus. Beim Einschieben
des Winkel-Ablauftrichters 18 in den austrittsseitigen Anschluß
16 wird der Sprengring 30 zusammengedrückt, wobei er vollständig
in der radialen Nut 28 zu liegen kommt. Nach Erreichen des Mon
tagezustands springt der elastische Sprengring 30 wieder in
seine entspannte Stellung und kommt damit in der radial verlau
fenden Nut 24 in dem muffenförmigen Kragen 20 des austrittsseiti
gen Anschlusses 16 zu liegen, wodurch er den Winkel-Ablauftrich
ter 18 in der Montagestellung fixiert. Der Schnittdarstellung
gem. Fig. 3 ist im einzelnen zu entnehmen, wie die Feder 26 in
die Nut 22 eingreift, wodurch gleichzeitig in vorteilhafter Wei
se gewährleistet wird, daß beim Aufsetzen des Winkel-Ablauftrich
ters 18 dieser automatisch senkrecht nach unten ausgerichtet
ist. Damit wird einem falschen Anbau dieses Bauteils vorgebeugt.
Claims (4)
1. Sicherheitsventil für Wassererwärmungsanlagen, geschlossene
Wärmeerzeugungsanlagen oder dergleichen, mit einem eintritts
seitigen Anschluß (12) für eine steigend verlaufende Zulei
tung (14) und einem austrittsseitigen Anschluß (16) für
eine eigene Ausblaseleitung (18),
dadurch gekennzeichnet,
daß der austrittsseitige Anschluß (16) nicht ein genormtes
Schraubgewinde, sondern lösbare oder nicht lösbare Verbin
dungselemente für eine nichtschraubbare Verbindung umfaßt.
2. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausblaseleitung aus einem Winkel-Ablauftrichter (18)
besteht.
3. Sicherheitsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der austrittsseitige Anschluß (16) einen muf
fenförmigen Kragen (20) bildet, der eine in seiner Wandung
axial verlaufende Nut (22) und eine innen in seiner Wandung
radial verlaufende Nut (24) aufweist, wobei an dem Anschluß
stück der Ausblaseleitung (18) eine der Nut (22) angepaßte
Feder (26) angeformt ist und ein in eine entsprechende am
Anschlußstück vorgesehene radiale Nut (28) eingreifender
Sprengring (30) der im Montagezustand in die Nut (24) ent
spannt ist.
4. Sicherheitsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausblaseleitung (18) über einen Bajonett
verschluß mit dem austrittsseitigen Anschluß (16) lösbar ver
bindbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4019397A DE4019397A1 (de) | 1990-03-08 | 1990-06-18 | Sicherheitsventil |
DE9007281U DE9007281U1 (de) | 1990-03-08 | 1990-06-18 | Sicherheitsventil |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4007357 | 1990-03-08 | ||
DE4019397A DE4019397A1 (de) | 1990-03-08 | 1990-06-18 | Sicherheitsventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4019397A1 true DE4019397A1 (de) | 1991-09-12 |
Family
ID=25890916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4019397A Withdrawn DE4019397A1 (de) | 1990-03-08 | 1990-06-18 | Sicherheitsventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4019397A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2754044A1 (fr) * | 1996-10-02 | 1998-04-03 | Comap Sdh | Groupe de securite hydraulique pour chauffe-eau a accumulation |
-
1990
- 1990-06-18 DE DE4019397A patent/DE4019397A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2754044A1 (fr) * | 1996-10-02 | 1998-04-03 | Comap Sdh | Groupe de securite hydraulique pour chauffe-eau a accumulation |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |