DE4019126A1 - Auszeichnungsband fuer netzpackungen sowie verfahren und vorrichtungen zu deren herstellung - Google Patents

Auszeichnungsband fuer netzpackungen sowie verfahren und vorrichtungen zu deren herstellung

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DE4019126A1 DE19904019126 DE4019126A DE4019126A1 DE 4019126 A1 DE4019126 A1 DE 4019126A1 DE 19904019126 DE19904019126 DE 19904019126 DE 4019126 A DE4019126 A DE 4019126A DE 4019126 A1 DE4019126 A1 DE 4019126A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Auszeichnungsband für schlauchförmige Netzpackungen zur Aufnahme von Zitrusfrüchten, Kartoffeln, Zwiebeln oder ähnlich abpackbaren Artikeln sowie auf Verfahren zur Herstellung derartiger Auszeichnungsbänder und Vorrichtungen zur Durchführung der Verfahren.
Bisher wurden schlauchförmige Netzpackungen, beispielsweise mittels Clip-Automaten, mit Auszeichnungsbändern versehen, die auf der einen Seite mit Firmenangaben versehen bzw. bedruckt und auf der anderen Seite mit Angaben über die Art des Inhaltes der Netzpackungen usw. bedruckt waren.
Die Art der Auszeichnungsbänder wiesen Nachteile auf. Es war beispiels­ weise nicht möglich, den EAN-Barcode in acht- bzw. dreizehnstelliger Ausführung und alle notwendigen Angaben über den Inhalt der Netzpackungen auf dem Auszeichnungsband aufzubringen.
Hinzu kam, daß bisherige Auszeichnungsbänder ohne Rücksicht auf die aufgebrachten Angaben der Länge nach von bis zu 500 m langen Auszeichnungs- Vorratsbändern so abgeschnitten wurden, daß die Trennung oft in den aufge­ druckten Angaben erfolgte mit der Folge, daß diese von den Käufern nicht vollständig gelesen werden konnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile an Auszeichnungs­ bändern zu beheben und Auszeichnungsbänder, Verfahren zu deren Her­ stellung sowie Vorrichtungen zur Durchführung dieser Verfahren zu schaf­ fen, durch die Auszeichnungsbänder mit vollständigen Angaben herstellbar und an Netzpackungen anclipbar sind.
Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe durch ein Auszeichnungsband lösen läßt, das einseitig mit einer selbstklebenden länglichen Etikette verbunden ist, deren Breite der Breite des Auszeichnungsbandes ent­ spricht oder geringfügig kleiner ist als diejenige des Auszeichnungs­ bandes und deren Länge ausreicht, um außer einem in Längsrichtung abtastbaren beispielsweise acht- bzw. dreizehnstelligen EAN-Barcode auch alle nicht codierten notwendigen lesbaren Angaben über Art, Herkunft, Gewicht, Klassifi­ zierung u. dgl. des Netzinhaltes aufzunehmen.
Zwar ist es bekannt, auch Auszeichnungsbänder mit Etiketten zu beschichten. Jedoch war es bisher notwendig, hierzu die Förderrichtung des Etikett- Trägerbandes und des Auszeichnungsvorratsbandes gleichlaufens zu gestalten. Dieses hatte zur Folge, daß die Länge der Etiketten der Breite des Auszeichnungsbandes entsprechen mußte mit der Folge, daß auf diesen Etiketten nicht alle notwendigen Angaben Platz finden konnten.
Mit den bisherigen Druckvorrichtungen wäre es zwar theoretisch möglich, einen EAN-Barcode in Laufrichtung auf ein 19 mm Standard-Auszeichnungs­ band aufzudrucken. Dieses ist jedoch wegen der mit den auf dem Markt befindlichen Thermo- bzw. Transferdrucker erzielbaren geringen Leistung widersinnig. Das gleiche gilt für das Bedrucken von etwa 90 mm langen Etiketten, wobei noch hinzukommt, daß ein Trägerband mit derart bedruckten Etiketten unverhältnismäßig lang geworden wäre. Beides wäre zur rationalen Herstellung von Auszeichnungsbändern nicht einsetzfähig gewesen. Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ist es nun möglich, beliebig lange bedruckte selbstklebende Etiketten in Längsrichtung auf ein Aus­ zeichnungsvorratsband aufzubringen. Dieses wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die relativ langen Etiketten in Querrichtung zur Transport­ richtung des Auszeichnungsbandes transportiert werden. Sie können dann mittels eines an sich bekannten Etikettierers auf das Auszeichnungsband aufgebracht werden.
Dadurch, daß die selbstklebenden Etiketten mit einer Länge von vor­ wiegend 90 mm quer durch den Transferdrucker gefahren werden, wird der Technologie derartiger Drucker entsprochen und eine hohe Leistung er­ reicht. Hierin ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung zu sehen.
In einem anderen Ausführungsbeispiel können die aus einer an sich bekannten Druckvorrichtung quer zur Transportrichtung eines Auszeichnungsbandes austretenden bedruckten Etiketten direkt, beispielsweise mittels eines Luft-Vakuum-Adapters, auf das Auszeichnungsband aufgebracht werden. Dieser Luft-Vakuum-Adapter ist imstande, sowohl eine vertikale als auch eine Schwenkbewegung zu vollführen, um die Etiketten vom Trägerband auf das Auszeichnungsvorratsband zu übertragen.
Von Vorteil ist, daß die Etiketten quer auf einem Trägerband angeordnet sind, was infolge dessen eine wesentlich geringere Länge aufweist, als ein Trägerband mit in Längsrichtung aufgebrachten Etiketten.
Weitere Einzelheiten der Vorrichtung lassen sich den Unteransprüchen entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeich­ nung erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Teil eines Auszeichnungsvorratsbandes mit zwei darauf angeordneten selbstklebenden Etiketten,
Fig. 2 eine Vorrichtung zur Übertragung von Etiketten auf ein Aus­ zeichnungsvorratsband nach der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2 entlang der Linie III/III und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach den Fig. 2 und 3.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht einen Teil eines Aufzeichnungsvorratsbandes 21, auf welchem selbstklebende Etiketten 6 unter Einhaltung von Zwischen­ räumen 5 aufgeklebt sind. Bei den Etiketten 6 handelt es sich um längliche Selbstklebe-Etiketten.
Jeweils ein Auszeichnungsband 1 trägt eine Etikette 6.
Bei dem Auszeichnungsvorratsband 21 handelt es sich um ein Standard­ vorratsband mit einer Breite 2 von 19 mm. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können auch andere Auszeichnungsvorratsbänder 21 zum Einsatz kommen.
Fig. 1 zeigt die Etikettenseite 3 des Auszeichnungsvorratsbandes 21. Die Rückseite dieses Bandes, die in Fig. 1 nicht dargestellt ist, ist mit Beschriftungsseite 4 bezeichnet.
Die selbstklebenden länglichen Etiketten 6 weisen eine Breite 7 auf, die der Breite 2 des Auszeichnungsvorratsbandes entspricht. In der Regel ist die Breite 7 der länglichen Selbstklebe-Etiketten 6 gering­ fügig kleiner als die Breite 2 des Auszeichnungsvorratsbandes 21.
Die Abstände 5 zwischen den länglichen Selbstklebe-Etiketten 6 richtet sich nach ihrem Einsatz und dem in Fig. 1 nicht dargestellten Clip- Automaten, mit welchem jeweils ein Auszeichnungsband 1 mit einer schlauch­ förmigen Netzpackung für Zitrusfrüchte, Kartoffeln, Zwiebeln oder ähn­ liche Produkte verbunden wird.
Die Länge 8 der Selbstklebe-Etiketten 6 ist so bemessen, daß außer einem beispielsweise acht- bzw. dreizehnteiligen EAN-Barcode 10 auch noch Zeilen 12 von lesbaren Angaben 13 in ausreichender Weise Platz finden.
Die länglichen Selbstklebe-Etiketten 6 weisen Querkanten 11 auf, die von Sensoren zur Taktgabe für eine elektronische Steuer- bzw. Antriebs­ einrichtung ausgewertet werden können.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung beträgt die Länge 8 der Etiketten 6 90 mm. Ihre Breite 2 mißt 18 mm, wohingegen das Auszeichnungsvorratsband 21 19 mm breit ist.
Das Auszeichnungsvorratsband 21 besteht in der Regel aus Papier und ist auf seiner nicht dargestellten Beschriftungsseite 4 entweder mit Angaben über die Lieferfirma der abgepackten Waren bedruckt oder auch mit einer Folie von der Breite des Auszeichnungsvorratsbandes 21 kaschiert, auf welcher in üblicher Weise - meist farbig - Angaben und Signets der Firma angeordnet sind. Bei den Etiketten 6 handelt es sich entweder um Thermo-Selbstklebe-Etiketten oder Normal-Selbstklebe-Etiketten. Diese werden in an sich bekannter Weise mittels Etikettierer oder ent­ sprechender Vorrichtungen 17 auf das Auszeichnungsvorratsband 21 aufgebracht.
Die in Fig. 1 nicht dargestellte Beschriftungsseite 4 des Auszeichnungs­ vorratsbandes 21 kann auch unbedruckt oder ohne übliche Firmenangaben ausgebildet sein.
Gemäß Fig. 1 ist zu unterscheiden zwischen dem Auszeichnungsvorrats­ band 21, das in Längen bis zu 500 m auf Vorratstrommeln aufgewickelt sein kann. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können auch andere Auszeichnungsvorratsbänder 21 aufgespult werden.
Das Auszeichnungsvorratsband 21 wird auf eine später erläuterte Weise aufgeteilt in einzelne Auszeichnungsbänder 1 von der Länge 20, die beispielsweise mittels automatischen Clip-Vorrichtungen an die jeweiligen Netze angeclipt werden.
Ein Verfahren zur Herstellung eines mit länglichen Selbstklebe-Etiketten 6 versehenen Auszeichnungsvorratsbandes 21 geht in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt vor sich:
Zunächst werden länglich selbstklebende Etiketten 6 durch einen an sich bekannten Thermo- oder Thermotransfer-Drucker mit dem acht- bzw. drei­ zehnstelligen EAN-Barcode sowie mehreren Textzeilen mit nicht codierten lesbaren Angaben über Art, Herkunft, Gewicht, Klassifizierung u. dgl. der abzupackenden Artikel versehen. Derartige Thermo- oder Thermotransfer- Drucker sind einschlägig so bekannt, daß sie hier - zumal sie als solche nicht zur Erfindung gehören - nicht beschrieben zu werden brauchen.
Die länglichen Selbstklebe-Etiketten sind meist auf einem Trägerband 15 (Fig. 3) angeordnet. Da die länglichen Selbstklebe-Etiketten 6 quer auf diesem Trägerband 15 sitzen, ist dessen Länge relativ kurz. Sollte man ein Trägerband 15 mit in Längsrichtung aufgebrachten Etiketten versehen, würde dieses ungleich länger sein.
Die bedruckten, sich auf dem Trägerband 15 dicht an dicht befindenden Etiketten 6 werden nach dem Bedrucken entweder wieder aufgespult und diese Spule mittels eines an sich bekannten Etikettierers in Querrichtung zur Laufrichtung des Auszeichnungsvorratsbandes abgespult.
Derartige Etikettierer 17 sind für beliebig breite Etikettenträgerbänder an sich bekannt und erhältlich und brauchen in Verindung mit der vor­ liegenden Erfindung im einzelnen nicht beschrieben zu werden. Wichtig allein ist, daß die Förderrichtung 18 der Etiketten quer zur Förder­ richtung 22 des Auszeichnungsvorratsbandes 21 verläuft.
In einem anderen Ausführungsbeispiel können die länglichen Selbstklebe- Etiketten 6 auch unmittelbar nach dem Drucker von dem Trägerband 15 abgenommen und auf das Auszeichnungsvorratsband 21 aufgebracht werden. Hierzu kann beispielsweise ein an sich bekannter Luft-Vakuum-Adapter 19 oder jede beliebige andere entsprechende Vorrichtung verwendet werden.
Das mit den länglichen Etiketten 6 versehene Auszeichnungsträgervorrats­ band kann entweder wieder aufgespult und dann mittels eines Netzclip- Automaten in Auszeichnungsbänder 1 unterteilt werden, die dann einzeln in an sich bekannter Weise mit den schlauchförmigen Netzpackungen ver­ bunden werden. Der Luft-Vakuum-Adapter kann eine Schwenkbewegung und/oder eine Handbewegung vollführen.
Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern kann aber auch eine Kombination aus dem Etikettierer und einer Druckvorrichtung mit einem Netzclip- Automaten kombiniert werden.
Die mechanische Verbindung der einzelnen Aggregate ist unproblematisch. Antriebsmäßig und elektronisch steuerungsmäßig werden die einzelnen Vorrichtungen miteinander gekoppelt und beispielsweise von einem Mikro­ schalter gesteuert, der beispielsweise die Querkanten 11 der Selbstklebe- Etiketten 6 abfühlt oder der beispielsweise von einer Transportvorrichtung 23 in einem an sich bekannten Aufzeichnungsgerät 24 betätigt wird.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen in verschiedenen Ansichten eine Vorrichtung zum Herstellen von Auszeichnungsbändern 1 für schlauchförmige Netzpackungen zur Aufnahme von Zitrusfrüchten, Kartoffeln, Zwiebeln oder ähnlichen Früchten.
Fig. 2 zeigt beispielsweise ein an sich bekanntes Aufzeichnungsgerät 24 mit einer Spule 25, auf welcher das Auszeichnungsvorratsband 21 aufgewickelt ist. Wie bereits erwähnt, kann die Wickellänge etwa 500 m betragen.
In an sich bekannter Weise wird das Auszeichnungsvorratsband 21 in Förderrichtung 22 nach mehreren Umlenkungen unter einem Stempelwerk 27 entlanggeführt. Zwischen den Stempeln des Stempelwerkes 27 und dem Auszeichnungsvorratsband 21 läuft in an sich bekannter Weise ein Farb­ band 28. Dieses Farbband 28 kann, wenn die Etiketten 6 vorher gedruckt werden, entfallen. In diesem Fall werden lediglich die Transportrollen für das Aufzeichnungsgerät 24 zum Transport des Auszeichnungsvorrats­ bandes 1 eingesetzt. Zum Transport des Auszeichnungsvorratsbandes 21 kann sowohl eine gesonderte Transportvorrichtung 23 als auch ein Aufzeich­ nungsgerät bzw. Drucker 24 verwendet werden, worin eine Transportvor­ richtung 23 vorhanden ist.
Im Aufzeichnungsgerät 24 ist in Verbindung mit dem Stempelwerk 27 ein Mikroschalter 26 vorgesehen, der durch das Stempelwerk betätigt wird.
Durch diesen Mikroschalter 26 oder einen entsprechenden Initiator kann die aus den vorstehend erläuterten Einzelvorrichtungen bestehende Gesamt­ anordnung taktmäßig gesteuert werden.
Unterhalb und hinter der Spule 25 ist mit strichpunktierten Linien ein Etikettierer 17 dargestellt, von dem lediglich eine längliche Etikette 6 und das Etiketten-Trägerband 15 dargestellt sind. Das Trägerband 15 kommt senkrecht aus der Zeichenebene gemäß Fig. 2 heraus, wenn die Etiketten 6 auf das Auszeichnungsvorratsband 21 übertragen worden sind.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 2 entlang der Linie III/III. Deutlich ist die Kombination eines Etikettierers bzw. eines Etiketten­ spenders 17 mit dem Aufzeichnungsgerät 24 bzw. seiner Transportvorrich­ tung 23 erkennbar. Von der Spule 25 wird das Auszeichnungsvorratsband 21 in Förderrichtung 22 in der Regel schrittweise abgewickelt und durch das Aufzeichnungsgerät 24 bzw. eine Transportvorrichtung 23 hindurchge­ führt.
Der Etikettierer bzw. Etikettenspender 17 fördert in an sich bekannter Weise das mit den Etiketten 6 versehene Trägerband 15 in Förderrichtung 18. Das Trägerband 15 wird kurz vor dem Auszeichnungsvorratsband 21 um eine nicht dargestellte Kante umgelenkt, so daß sich die Etiketten 6 vom Transportband 15 lösen und mittels eines Luft-Vakuum-Adapters auf dem Transportvorratsband 21 so appliziert werden, wie dieses in Fig. 1 mit angedeuteter Schwenk- und Hubbewegung dargestellt ist.
Anstelle eines Luft-Vakuum-Adapters 19 kann jede andere beliebige Vor­ richtung zum Applizieren der Etiketten 6 auf dem Auszeichnungsvorrats­ band 21 zum Einsatz kommen. In dem Etikettierer 17 bzw. in dem Etiketten­ spender ist das mit den länglichen Etiketten 6 versehene Trägerband 15 auf einer nicht bezeichneten Spule aufgespult. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann jedoch das Aufzeichnungsgerät bzw. die Transportvorrichtung 24 bzw. 23 auch mit einem nicht dargestellten Druckwerk kombiniert werden, so daß die aus diesem quer herausgeförderten Etiketten 6 in entsprechender Weise auf das Auszeichnungsvorratsband 21 übertragen werden können.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung nach den Fig. 2 und 3 in Draufsicht. Deut­ lich sind die länglichen Selbstklebe-Etiketten 6 erkennbar, die in Förderrichtung 18 sehr zur Förderrichtung 22 des Auszeichnungsvorrats­ bandes 21 transportiert werden.
Von Vorteil ist, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einzelnen auf dem Markt befindlichen Geräten kombiniert werden kann. Zum ordnungs­ gemäßen Führen des Auszeichnungsvorratsbandes 21 werden Flacheisen eingesetzt, wodurch ein sehr genaues Aufbringen der Etiketten 6 auf dem Auszeichnungsvorratsband 21 erreicht wird. Wenn ein Drucker bzw. Aufzeichnungsgerät komplett zum Transport des Auszeichnungsvorrats­ bandes zum Einsatz kommt, werden dessen Stempelträger 27 herausgenommen, da sie nicht benötigt werden.
Liste der verwendeten Bezeichnungen
 1 Auszeichnungsband
 2 Breite
 3 Etikettenseite
 4 Beschriftungsseite
 5 Zwischenraum
 6 selbstklebende Etikette
 7 Breite
 8 Länge
 9 
10 EAN-Barcode
11 Querkante
12 Zeile
13 lesbare Angabe
14 
15 Trägerband
16 
17 Etikettierer/Ettikettenspender
18 Förderrichtung der Etiketten
19 Luft-Vakuum-Adapter
20 
21 Auszeichnungsvorratsband
22 Förderrichtung
23 Transportvorrichtung
24 Aufzeichnungsgerät/Drucker
25 Spule
26 Mikroschalter
27 Stempelwerk
28 Farbband

Claims (11)

1. Auszeichnungsband für schlauchförmige Netzpackungen zur Aufnahme von Zitrusfrüchten, Kartoffeln, Zwiebeln oder ähnlich abpackbaren Artikeln, dadurch gekennzeichnet, daß es einseitig (3) mit einer selbstklebenden länglichen Etikette (6) verbunden ist, deren Breite (7) der Breite (2) des Auszeich­ nungsbandes (1) entspricht oder geringfügig kleiner ist als diejenige des Auszeichnungsbandes und deren Länge (8) ausreicht, um außer einem in Längsrichtung abtastbaren beispielsweise acht- bzw. dreizehn­ stelligen EAN-Barcode (10) auch alle nicht codierten notwendigen lesbaren Angaben (12, 13) über die Art, Herkunft, Gewicht, Klassifi­ zierung u.dgl. des Netzinhaltes aufzunehmen.
2. Auszeichnungsband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Standardbreite (2) von 19 mm aufweist.
3. Auszeichnungsband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett (6) ein Thermo-Selbstklebe-Etikett ist.
4. Auszeichnungsband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett (6) ein Normal-Selbstklebe-Etikett ist.
5. Auszeichnungsband nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Seite (4) des Auszeichnungsbandes (1) frei oder mit üblichen Firmenangaben folienkaschiert bzw. bedruckt ist.
6. Verfahren zur Herstellung eines Auszeichnungsbandes für schlauch­ förmige Netzpackungen zur Aufnahme von Zitrusfrüchten, Kartoffeln, Zwiebeln oder ähnlichen Fabrikaten, vorzugsweise nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst längliche selbstklebende Etiketten (6) durch einen an sich bekannten Thermo- oder Thermotransfer-Drucker mit einem vorzugsweise acht- oder dreizehnstelligen EAN-Barcode (10) sowie mehreren Textzeilen (12, 13) aus nicht codierten lesbaren Angaben über Art, Herkunft, Gewicht, Klassifizierung u. dgl. der abzupackenden Artikel versehen und danach mittels eines an sich bekannten Eti­ kettierers (17) oder direkt mittels eines Luft-Vakuum-Adapters (19) unter Belassung von Zwischenräumen (5) auf ein quer zur Förderrichtung der Etiketten (6) transportiertes Auszeichnungsvorratsband (21) übertragen werden, welches anschließend mittels eines ebenfalls an sich bekannten Netz-Clip-Automaten nach Maßgabe der länglichen Etiketten (6) in Auszeichnungsbänder (1) unterteilt wird, von denen jeweils eines an eine Netzpackung angeclipt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen selbstklebenden Etiketten (6) vor Durchlauf durch den Drucker auf ein Trägerband (15) aufgebracht werden.
8. Vorrichtung zur Herstellung von Auszeichnungsbändern für schlauch­ förmige Netzpackungen zur Aufnahme von Zitrusfrüchten, Kartoffeln, Zwiebeln oder ähnlichen Produkten, vorzugsweise nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Transportvorrichtung (23) für das auf eine Spule (25) aufge­ wickelte Auszeichnungsvorratsband (21) mit einem Etikettenspender (17) für vorgedruckte längliche selbstklebende Etiketten (6) so mechanisch verbunden ist und antriebs- und steuerungs­ seitig derart miteinander in Wirkverbindung stehen, daß die Etiketten (6) quer zur Förderrichtung (22) des Auszeichnungsvorratsbandes (21) förderbar und in Längsrichtung ausgerichtet auf dieses appli­ zierbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trans­ portvorrichtung (23) für das Auszeichnungsvorratsband (21) Bestandteil eines an sich bekannten Aufzeichnungs- oder Druckgerätes (24) für das Auszeichnungsvorratsband (21) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Etikettierers (17), des Luft-Vakuum-Adapters (19), der Clip- Vorrichtung und/oder der Schritt-Transportvorrichtungen (23, 24) ein Mikroschalter (26) oder ein Näherungsinitiator (26) zum Abtasten jeweils einer Querkante (11) einer auf dem Auszeichnungsvorratsband (21) aufgerachten Etikette (6) verwendet wird.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines normalen Standard-Aufzeichnungsgerätes (24), z. B. AZ 30 F, der darin vorhandene vom Stempelwerk (27) be­ tätigte Mikroschalter (26) zur Steuerung des Etikettierers (17), des Luft-Vakuum-Adapters (19), des Clip-Automaten und/oder der Schritt- Transportvorrichtungen (23, 24) eingesetzt wird.
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