DE4019126A1 - Auszeichnungsband fuer netzpackungen sowie verfahren und vorrichtungen zu deren herstellung - Google Patents
Auszeichnungsband fuer netzpackungen sowie verfahren und vorrichtungen zu deren herstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Auszeichnungsband für schlauchförmige
Netzpackungen zur Aufnahme von Zitrusfrüchten, Kartoffeln, Zwiebeln
oder ähnlich abpackbaren Artikeln sowie auf Verfahren zur Herstellung
derartiger Auszeichnungsbänder und Vorrichtungen zur Durchführung der
Verfahren.
Bisher wurden schlauchförmige Netzpackungen, beispielsweise mittels
Clip-Automaten, mit Auszeichnungsbändern versehen, die auf der einen
Seite mit Firmenangaben versehen bzw. bedruckt und auf der anderen
Seite mit Angaben über die Art des Inhaltes der Netzpackungen usw.
bedruckt waren.
Die Art der Auszeichnungsbänder wiesen Nachteile auf. Es war beispiels
weise nicht möglich, den EAN-Barcode in acht- bzw. dreizehnstelliger
Ausführung und alle notwendigen Angaben über den Inhalt der Netzpackungen
auf dem Auszeichnungsband aufzubringen.
Hinzu kam, daß bisherige Auszeichnungsbänder ohne Rücksicht auf die
aufgebrachten Angaben der Länge nach von bis zu 500 m langen Auszeichnungs-
Vorratsbändern so abgeschnitten wurden, daß die Trennung oft in den aufge
druckten Angaben erfolgte mit der Folge, daß diese von den Käufern
nicht vollständig gelesen werden konnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile an Auszeichnungs
bändern zu beheben und Auszeichnungsbänder, Verfahren zu deren Her
stellung sowie Vorrichtungen zur Durchführung dieser Verfahren zu schaf
fen, durch die Auszeichnungsbänder mit vollständigen Angaben herstellbar
und an Netzpackungen anclipbar sind.
Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe durch ein Auszeichnungsband
lösen läßt, das einseitig mit einer selbstklebenden länglichen Etikette
verbunden ist, deren Breite der Breite des Auszeichnungsbandes ent
spricht oder geringfügig kleiner ist als diejenige des Auszeichnungs
bandes und deren Länge ausreicht, um außer einem in Längsrichtung abtastbaren
beispielsweise acht- bzw. dreizehnstelligen EAN-Barcode auch alle nicht codierten
notwendigen lesbaren Angaben über Art, Herkunft, Gewicht, Klassifi
zierung u. dgl. des Netzinhaltes aufzunehmen.
Zwar ist es bekannt, auch Auszeichnungsbänder mit Etiketten zu beschichten.
Jedoch war es bisher notwendig, hierzu die Förderrichtung des Etikett-
Trägerbandes und des Auszeichnungsvorratsbandes gleichlaufens zu gestalten.
Dieses hatte zur Folge, daß die Länge der Etiketten der Breite des
Auszeichnungsbandes entsprechen mußte mit der Folge, daß auf diesen
Etiketten nicht alle notwendigen Angaben Platz finden konnten.
Mit den bisherigen Druckvorrichtungen wäre es zwar theoretisch möglich,
einen EAN-Barcode in Laufrichtung auf ein 19 mm Standard-Auszeichnungs
band aufzudrucken. Dieses ist jedoch wegen der mit den auf dem Markt
befindlichen Thermo- bzw. Transferdrucker erzielbaren geringen Leistung
widersinnig. Das gleiche gilt für das Bedrucken von etwa 90 mm langen
Etiketten, wobei noch hinzukommt, daß ein Trägerband mit derart bedruckten
Etiketten unverhältnismäßig lang geworden wäre. Beides wäre zur rationalen
Herstellung von Auszeichnungsbändern nicht einsetzfähig gewesen. Nach
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ist es nun möglich, beliebig
lange bedruckte selbstklebende Etiketten in Längsrichtung auf ein Aus
zeichnungsvorratsband aufzubringen. Dieses wird im wesentlichen dadurch
erreicht, daß die relativ langen Etiketten in Querrichtung zur Transport
richtung des Auszeichnungsbandes transportiert werden. Sie können dann
mittels eines an sich bekannten Etikettierers auf das Auszeichnungsband
aufgebracht werden.
Dadurch, daß die selbstklebenden Etiketten mit einer Länge von vor
wiegend 90 mm quer durch den Transferdrucker gefahren werden, wird der
Technologie derartiger Drucker entsprochen und eine hohe Leistung er
reicht. Hierin ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung zu sehen.
In einem anderen Ausführungsbeispiel können die aus einer an sich bekannten
Druckvorrichtung quer zur Transportrichtung eines Auszeichnungsbandes
austretenden bedruckten Etiketten direkt, beispielsweise mittels eines
Luft-Vakuum-Adapters, auf das Auszeichnungsband aufgebracht werden.
Dieser Luft-Vakuum-Adapter ist imstande, sowohl eine vertikale als
auch eine Schwenkbewegung zu vollführen, um die Etiketten vom Trägerband
auf das Auszeichnungsvorratsband zu übertragen.
Von Vorteil ist, daß die Etiketten quer auf einem Trägerband angeordnet
sind, was infolge dessen eine wesentlich geringere Länge aufweist,
als ein Trägerband mit in Längsrichtung aufgebrachten Etiketten.
Weitere Einzelheiten der Vorrichtung lassen sich den Unteransprüchen
entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeich
nung erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Teil eines Auszeichnungsvorratsbandes mit zwei darauf
angeordneten selbstklebenden Etiketten,
Fig. 2 eine Vorrichtung zur Übertragung von Etiketten auf ein Aus
zeichnungsvorratsband nach der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2 entlang der Linie III/III
und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach den Fig. 2
und 3.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht einen Teil eines Aufzeichnungsvorratsbandes
21, auf welchem selbstklebende Etiketten 6 unter Einhaltung von Zwischen
räumen 5 aufgeklebt sind. Bei den Etiketten 6 handelt es sich um längliche
Selbstklebe-Etiketten.
Jeweils ein Auszeichnungsband 1 trägt eine Etikette 6.
Bei dem Auszeichnungsvorratsband 21 handelt es sich um ein Standard
vorratsband mit einer Breite 2 von 19 mm. Ohne am Kern der Erfindung
etwas zu ändern, können auch andere Auszeichnungsvorratsbänder 21 zum
Einsatz kommen.
Fig. 1 zeigt die Etikettenseite 3 des Auszeichnungsvorratsbandes 21.
Die Rückseite dieses Bandes, die in Fig. 1 nicht dargestellt ist, ist
mit Beschriftungsseite 4 bezeichnet.
Die selbstklebenden länglichen Etiketten 6 weisen eine Breite 7 auf,
die der Breite 2 des Auszeichnungsvorratsbandes entspricht. In der
Regel ist die Breite 7 der länglichen Selbstklebe-Etiketten 6 gering
fügig kleiner als die Breite 2 des Auszeichnungsvorratsbandes 21.
Die Abstände 5 zwischen den länglichen Selbstklebe-Etiketten 6 richtet
sich nach ihrem Einsatz und dem in Fig. 1 nicht dargestellten Clip-
Automaten, mit welchem jeweils ein Auszeichnungsband 1 mit einer schlauch
förmigen Netzpackung für Zitrusfrüchte, Kartoffeln, Zwiebeln oder ähn
liche Produkte verbunden wird.
Die Länge 8 der Selbstklebe-Etiketten 6 ist so bemessen, daß außer
einem beispielsweise acht- bzw. dreizehnteiligen EAN-Barcode 10 auch noch
Zeilen 12 von lesbaren Angaben 13 in ausreichender Weise Platz finden.
Die länglichen Selbstklebe-Etiketten 6 weisen Querkanten 11 auf, die
von Sensoren zur Taktgabe für eine elektronische Steuer- bzw. Antriebs
einrichtung ausgewertet werden können.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung beträgt die
Länge 8 der Etiketten 6 90 mm. Ihre Breite 2 mißt 18 mm, wohingegen
das Auszeichnungsvorratsband 21 19 mm breit ist.
Das Auszeichnungsvorratsband 21 besteht in der Regel aus Papier und
ist auf seiner nicht dargestellten Beschriftungsseite 4 entweder mit
Angaben über die Lieferfirma der abgepackten Waren bedruckt oder auch
mit einer Folie von der Breite des Auszeichnungsvorratsbandes 21
kaschiert, auf welcher in üblicher Weise - meist farbig - Angaben und
Signets der Firma angeordnet sind. Bei den Etiketten 6 handelt es sich
entweder um Thermo-Selbstklebe-Etiketten oder Normal-Selbstklebe-Etiketten.
Diese werden in an sich bekannter Weise mittels Etikettierer oder ent
sprechender Vorrichtungen 17 auf das Auszeichnungsvorratsband 21 aufgebracht.
Die in Fig. 1 nicht dargestellte Beschriftungsseite 4 des Auszeichnungs
vorratsbandes 21 kann auch unbedruckt oder ohne übliche Firmenangaben
ausgebildet sein.
Gemäß Fig. 1 ist zu unterscheiden zwischen dem Auszeichnungsvorrats
band 21, das in Längen bis zu 500 m auf Vorratstrommeln aufgewickelt
sein kann. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können auch
andere Auszeichnungsvorratsbänder 21 aufgespult werden.
Das Auszeichnungsvorratsband 21 wird auf eine später erläuterte Weise
aufgeteilt in einzelne Auszeichnungsbänder 1 von der Länge 20, die
beispielsweise mittels automatischen Clip-Vorrichtungen an die jeweiligen
Netze angeclipt werden.
Ein Verfahren zur Herstellung eines mit länglichen Selbstklebe-Etiketten
6 versehenen Auszeichnungsvorratsbandes 21 geht in einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt vor sich:
Zunächst werden länglich selbstklebende Etiketten 6 durch einen an sich bekannten Thermo- oder Thermotransfer-Drucker mit dem acht- bzw. drei zehnstelligen EAN-Barcode sowie mehreren Textzeilen mit nicht codierten lesbaren Angaben über Art, Herkunft, Gewicht, Klassifizierung u. dgl. der abzupackenden Artikel versehen. Derartige Thermo- oder Thermotransfer- Drucker sind einschlägig so bekannt, daß sie hier - zumal sie als solche nicht zur Erfindung gehören - nicht beschrieben zu werden brauchen.
Zunächst werden länglich selbstklebende Etiketten 6 durch einen an sich bekannten Thermo- oder Thermotransfer-Drucker mit dem acht- bzw. drei zehnstelligen EAN-Barcode sowie mehreren Textzeilen mit nicht codierten lesbaren Angaben über Art, Herkunft, Gewicht, Klassifizierung u. dgl. der abzupackenden Artikel versehen. Derartige Thermo- oder Thermotransfer- Drucker sind einschlägig so bekannt, daß sie hier - zumal sie als solche nicht zur Erfindung gehören - nicht beschrieben zu werden brauchen.
Die länglichen Selbstklebe-Etiketten sind meist auf einem Trägerband
15 (Fig. 3) angeordnet. Da die länglichen Selbstklebe-Etiketten 6 quer
auf diesem Trägerband 15 sitzen, ist dessen Länge relativ kurz. Sollte
man ein Trägerband 15 mit in Längsrichtung aufgebrachten Etiketten
versehen, würde dieses ungleich länger sein.
Die bedruckten, sich auf dem Trägerband 15 dicht an dicht befindenden
Etiketten 6 werden nach dem Bedrucken entweder wieder aufgespult und
diese Spule mittels eines an sich bekannten Etikettierers in Querrichtung
zur Laufrichtung des Auszeichnungsvorratsbandes abgespult.
Derartige Etikettierer 17 sind für beliebig breite Etikettenträgerbänder
an sich bekannt und erhältlich und brauchen in Verindung mit der vor
liegenden Erfindung im einzelnen nicht beschrieben zu werden. Wichtig
allein ist, daß die Förderrichtung 18 der Etiketten quer zur Förder
richtung 22 des Auszeichnungsvorratsbandes 21 verläuft.
In einem anderen Ausführungsbeispiel können die länglichen Selbstklebe-
Etiketten 6 auch unmittelbar nach dem Drucker von dem Trägerband 15
abgenommen und auf das Auszeichnungsvorratsband 21 aufgebracht werden.
Hierzu kann beispielsweise ein an sich bekannter Luft-Vakuum-Adapter
19 oder jede beliebige andere entsprechende Vorrichtung verwendet werden.
Das mit den länglichen Etiketten 6 versehene Auszeichnungsträgervorrats
band kann entweder wieder aufgespult und dann mittels eines Netzclip-
Automaten in Auszeichnungsbänder 1 unterteilt werden, die dann einzeln
in an sich bekannter Weise mit den schlauchförmigen Netzpackungen ver
bunden werden. Der Luft-Vakuum-Adapter kann eine Schwenkbewegung und/oder
eine Handbewegung vollführen.
Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern kann aber auch eine Kombination
aus dem Etikettierer und einer Druckvorrichtung mit einem Netzclip-
Automaten kombiniert werden.
Die mechanische Verbindung der einzelnen Aggregate ist unproblematisch.
Antriebsmäßig und elektronisch steuerungsmäßig werden die einzelnen
Vorrichtungen miteinander gekoppelt und beispielsweise von einem Mikro
schalter gesteuert, der beispielsweise die Querkanten 11 der Selbstklebe-
Etiketten 6 abfühlt oder der beispielsweise von einer Transportvorrichtung
23 in einem an sich bekannten Aufzeichnungsgerät 24 betätigt wird.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen in verschiedenen Ansichten eine Vorrichtung
zum Herstellen von Auszeichnungsbändern 1 für schlauchförmige Netzpackungen
zur Aufnahme von Zitrusfrüchten, Kartoffeln, Zwiebeln oder ähnlichen
Früchten.
Fig. 2 zeigt beispielsweise ein an sich bekanntes Aufzeichnungsgerät
24 mit einer Spule 25, auf welcher das Auszeichnungsvorratsband 21
aufgewickelt ist. Wie bereits erwähnt, kann die Wickellänge etwa
500 m betragen.
In an sich bekannter Weise wird das Auszeichnungsvorratsband 21 in
Förderrichtung 22 nach mehreren Umlenkungen unter einem Stempelwerk
27 entlanggeführt. Zwischen den Stempeln des Stempelwerkes 27 und dem
Auszeichnungsvorratsband 21 läuft in an sich bekannter Weise ein Farb
band 28. Dieses Farbband 28 kann, wenn die Etiketten 6 vorher gedruckt
werden, entfallen. In diesem Fall werden lediglich die Transportrollen
für das Aufzeichnungsgerät 24 zum Transport des Auszeichnungsvorrats
bandes 1 eingesetzt. Zum Transport des Auszeichnungsvorratsbandes 21 kann
sowohl eine gesonderte Transportvorrichtung 23 als auch ein Aufzeich
nungsgerät bzw. Drucker 24 verwendet werden, worin eine Transportvor
richtung 23 vorhanden ist.
Im Aufzeichnungsgerät 24 ist in Verbindung mit dem Stempelwerk 27 ein
Mikroschalter 26 vorgesehen, der durch das Stempelwerk betätigt wird.
Durch diesen Mikroschalter 26 oder einen entsprechenden Initiator kann
die aus den vorstehend erläuterten Einzelvorrichtungen bestehende Gesamt
anordnung taktmäßig gesteuert werden.
Unterhalb und hinter der Spule 25 ist mit strichpunktierten Linien ein
Etikettierer 17 dargestellt, von dem lediglich eine längliche Etikette
6 und das Etiketten-Trägerband 15 dargestellt sind. Das Trägerband
15 kommt senkrecht aus der Zeichenebene gemäß Fig. 2 heraus, wenn die
Etiketten 6 auf das Auszeichnungsvorratsband 21 übertragen worden sind.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 2 entlang der Linie III/III.
Deutlich ist die Kombination eines Etikettierers bzw. eines Etiketten
spenders 17 mit dem Aufzeichnungsgerät 24 bzw. seiner Transportvorrich
tung 23 erkennbar. Von der Spule 25 wird das Auszeichnungsvorratsband
21 in Förderrichtung 22 in der Regel schrittweise abgewickelt und durch
das Aufzeichnungsgerät 24 bzw. eine Transportvorrichtung 23 hindurchge
führt.
Der Etikettierer bzw. Etikettenspender 17 fördert in an sich bekannter
Weise das mit den Etiketten 6 versehene Trägerband 15 in Förderrichtung
18. Das Trägerband 15 wird kurz vor dem Auszeichnungsvorratsband 21
um eine nicht dargestellte Kante umgelenkt, so daß sich die Etiketten
6 vom Transportband 15 lösen und mittels eines Luft-Vakuum-Adapters
auf dem Transportvorratsband 21 so appliziert werden, wie dieses in
Fig. 1 mit angedeuteter Schwenk- und Hubbewegung dargestellt ist.
Anstelle eines Luft-Vakuum-Adapters 19 kann jede andere beliebige Vor
richtung zum Applizieren der Etiketten 6 auf dem Auszeichnungsvorrats
band 21 zum Einsatz kommen. In dem Etikettierer 17 bzw. in dem Etiketten
spender ist das mit den länglichen Etiketten 6 versehene Trägerband
15 auf einer nicht bezeichneten Spule aufgespult. Ohne am Kern der
Erfindung etwas zu ändern, kann jedoch das Aufzeichnungsgerät bzw.
die Transportvorrichtung 24 bzw. 23 auch mit einem nicht dargestellten
Druckwerk kombiniert werden, so daß die aus diesem quer herausgeförderten
Etiketten 6 in entsprechender Weise auf das Auszeichnungsvorratsband
21 übertragen werden können.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung nach den Fig. 2 und 3 in Draufsicht. Deut
lich sind die länglichen Selbstklebe-Etiketten 6 erkennbar, die in
Förderrichtung 18 sehr zur Förderrichtung 22 des Auszeichnungsvorrats
bandes 21 transportiert werden.
Von Vorteil ist, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einzelnen
auf dem Markt befindlichen Geräten kombiniert werden kann. Zum ordnungs
gemäßen Führen des Auszeichnungsvorratsbandes 21 werden Flacheisen
eingesetzt, wodurch ein sehr genaues Aufbringen der Etiketten 6 auf
dem Auszeichnungsvorratsband 21 erreicht wird. Wenn ein Drucker bzw.
Aufzeichnungsgerät komplett zum Transport des Auszeichnungsvorrats
bandes zum Einsatz kommt, werden dessen Stempelträger 27 herausgenommen,
da sie nicht benötigt werden.
Liste der verwendeten Bezeichnungen
1 Auszeichnungsband
2 Breite
3 Etikettenseite
4 Beschriftungsseite
5 Zwischenraum
6 selbstklebende Etikette
7 Breite
8 Länge
9
10 EAN-Barcode
11 Querkante
12 Zeile
13 lesbare Angabe
14
15 Trägerband
16
17 Etikettierer/Ettikettenspender
18 Förderrichtung der Etiketten
19 Luft-Vakuum-Adapter
20
21 Auszeichnungsvorratsband
22 Förderrichtung
23 Transportvorrichtung
24 Aufzeichnungsgerät/Drucker
25 Spule
26 Mikroschalter
27 Stempelwerk
28 Farbband
2 Breite
3 Etikettenseite
4 Beschriftungsseite
5 Zwischenraum
6 selbstklebende Etikette
7 Breite
8 Länge
9
10 EAN-Barcode
11 Querkante
12 Zeile
13 lesbare Angabe
14
15 Trägerband
16
17 Etikettierer/Ettikettenspender
18 Förderrichtung der Etiketten
19 Luft-Vakuum-Adapter
20
21 Auszeichnungsvorratsband
22 Förderrichtung
23 Transportvorrichtung
24 Aufzeichnungsgerät/Drucker
25 Spule
26 Mikroschalter
27 Stempelwerk
28 Farbband
Claims (11)
1. Auszeichnungsband für schlauchförmige Netzpackungen zur Aufnahme
von Zitrusfrüchten, Kartoffeln, Zwiebeln oder ähnlich abpackbaren
Artikeln,
dadurch gekennzeichnet,
daß es einseitig (3) mit einer selbstklebenden länglichen Etikette
(6) verbunden ist, deren Breite (7) der Breite (2) des Auszeich
nungsbandes (1) entspricht oder geringfügig kleiner ist als diejenige
des Auszeichnungsbandes und deren Länge (8) ausreicht, um außer
einem in Längsrichtung abtastbaren beispielsweise acht- bzw. dreizehn
stelligen EAN-Barcode (10) auch alle nicht codierten notwendigen
lesbaren Angaben (12, 13) über die Art, Herkunft, Gewicht, Klassifi
zierung u.dgl. des Netzinhaltes aufzunehmen.
2. Auszeichnungsband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
eine Standardbreite (2) von 19 mm aufweist.
3. Auszeichnungsband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Etikett (6) ein Thermo-Selbstklebe-Etikett ist.
4. Auszeichnungsband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Etikett (6) ein Normal-Selbstklebe-Etikett ist.
5. Auszeichnungsband nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die andere Seite (4) des Auszeichnungsbandes (1) frei oder mit
üblichen Firmenangaben folienkaschiert bzw. bedruckt ist.
6. Verfahren zur Herstellung eines Auszeichnungsbandes für schlauch
förmige Netzpackungen zur Aufnahme von Zitrusfrüchten, Kartoffeln,
Zwiebeln oder ähnlichen Fabrikaten, vorzugsweise nach den Ansprüchen
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst längliche selbstklebende Etiketten (6) durch einen
an sich bekannten Thermo- oder Thermotransfer-Drucker mit einem
vorzugsweise acht- oder dreizehnstelligen EAN-Barcode (10) sowie
mehreren Textzeilen (12, 13) aus nicht codierten lesbaren Angaben
über Art, Herkunft, Gewicht, Klassifizierung u. dgl. der abzupackenden
Artikel versehen und danach mittels eines an sich bekannten Eti
kettierers (17) oder direkt mittels eines Luft-Vakuum-Adapters (19)
unter Belassung von Zwischenräumen (5) auf ein quer zur Förderrichtung
der Etiketten (6) transportiertes Auszeichnungsvorratsband (21)
übertragen werden, welches anschließend mittels eines ebenfalls
an sich bekannten Netz-Clip-Automaten nach Maßgabe der länglichen
Etiketten (6) in Auszeichnungsbänder (1) unterteilt wird, von denen
jeweils eines an eine Netzpackung angeclipt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen
selbstklebenden Etiketten (6) vor Durchlauf durch den Drucker auf
ein Trägerband (15) aufgebracht werden.
8. Vorrichtung zur Herstellung von Auszeichnungsbändern für schlauch
förmige Netzpackungen zur Aufnahme von Zitrusfrüchten, Kartoffeln,
Zwiebeln oder ähnlichen Produkten, vorzugsweise nach den Ansprüchen
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Transportvorrichtung (23) für das auf eine Spule (25) aufge
wickelte Auszeichnungsvorratsband (21) mit einem Etikettenspender
(17) für vorgedruckte längliche selbstklebende Etiketten (6) so
mechanisch verbunden ist und antriebs- und steuerungs
seitig derart miteinander in Wirkverbindung stehen, daß die Etiketten
(6) quer zur Förderrichtung (22) des Auszeichnungsvorratsbandes
(21) förderbar und in Längsrichtung ausgerichtet auf dieses appli
zierbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trans
portvorrichtung (23) für das Auszeichnungsvorratsband (21) Bestandteil
eines an sich bekannten Aufzeichnungs- oder Druckgerätes (24) für
das Auszeichnungsvorratsband (21) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung
des Etikettierers (17), des Luft-Vakuum-Adapters (19), der Clip-
Vorrichtung und/oder der Schritt-Transportvorrichtungen (23, 24)
ein Mikroschalter (26) oder ein Näherungsinitiator (26) zum Abtasten
jeweils einer Querkante (11) einer auf dem Auszeichnungsvorratsband
(21) aufgerachten Etikette (6) verwendet wird.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung eines normalen Standard-Aufzeichnungsgerätes
(24), z. B. AZ 30 F, der darin vorhandene vom Stempelwerk (27) be
tätigte Mikroschalter (26) zur Steuerung des Etikettierers (17),
des Luft-Vakuum-Adapters (19), des Clip-Automaten und/oder der Schritt-
Transportvorrichtungen (23, 24) eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904019126 DE4019126A1 (de) | 1990-06-15 | 1990-06-15 | Auszeichnungsband fuer netzpackungen sowie verfahren und vorrichtungen zu deren herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904019126 DE4019126A1 (de) | 1990-06-15 | 1990-06-15 | Auszeichnungsband fuer netzpackungen sowie verfahren und vorrichtungen zu deren herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4019126A1 true DE4019126A1 (de) | 1991-12-19 |
Family
ID=6408454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904019126 Withdrawn DE4019126A1 (de) | 1990-06-15 | 1990-06-15 | Auszeichnungsband fuer netzpackungen sowie verfahren und vorrichtungen zu deren herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4019126A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5413384A (en) * | 1993-03-08 | 1995-05-09 | Monarch Marking Systems, Inc. | Composite label for use in couponing |
EP3178327A1 (de) | 2015-12-08 | 2017-06-14 | Nomanet Sp. z o.o. | Ein netz für nahrungsmittelprodukte, insbesondere ein netz für kalte fleischprodukte |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH464055A (de) * | 1966-09-29 | 1968-10-15 | Guhl & Scheibler Ag | Ausgabevorrichtung für Selbstklebe-Etiketten |
US3997384A (en) * | 1972-02-10 | 1976-12-14 | Victor Kuring | System for making color-coded index tabs |
DE3119285A1 (de) * | 1981-05-14 | 1982-12-02 | Czepluch, Werner, 2082 Tornesch | "vollautomatische vorrichtung zum verpacken von stueckigen guetern, insbesondere von fruechten, in verpackungsbeutel" |
DE3620264A1 (de) * | 1986-06-16 | 1987-12-17 | Dietmar Dipl Ing Kuschel | System zum vormerken von einzukaufenden waren |
-
1990
- 1990-06-15 DE DE19904019126 patent/DE4019126A1/de not_active Withdrawn
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